DE112006003430T5 - Prüfvorrichtung und Stiftelektronikkarte - Google Patents
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Abstract
Prüfvorrichtung
zum Prüfen einer geprüften Vorrichtung, welche
aufweist:
einen Treiber, der ein Prüfsignal zu der geprüften Vorrichtung ausgibt;
einen ersten FET-Schalter, der schaltet, ob der Treiber mit der geprüften Vorrichtung zu verbinden ist;
einen Komparator, der ein Ausgangssignal von der geprüften Vorrichtung über den ersten FET-Schalter empfängt und eine Spannung des Ausgangssignals mit einer vorbestimmten Bezugsspannung vergleicht;
eine Bezugsspannungs-Eingabeschaltung, die die Bezugsspannung in den Komparator eingibt;
einen zweiten FET-Schalter, der zwischen der Bezugsspannungs-Eingabeschaltung und dem Komparator vorgesehen ist; und
einen Abschlusswiderstand, der an seinem einen Ende mit einem Verbindungspunkt zwischen dem Komparator und dem zweiten FET-Schalter und an seinem anderen Ende mit einem vorbestimmten Potential verbunden ist, wobei
ein Widerstandsverhältnis zwischen einem Ausgangswiderstand des Treibers und einem Ein-Widerstand des ersten FET-Schalters im Wesentlichen gleich einem Widerstandsverhältnis zwischen dem Abschlusswiderstand und einem Ein-Widerstand des zweiten FET-Schalters ist.
einen Treiber, der ein Prüfsignal zu der geprüften Vorrichtung ausgibt;
einen ersten FET-Schalter, der schaltet, ob der Treiber mit der geprüften Vorrichtung zu verbinden ist;
einen Komparator, der ein Ausgangssignal von der geprüften Vorrichtung über den ersten FET-Schalter empfängt und eine Spannung des Ausgangssignals mit einer vorbestimmten Bezugsspannung vergleicht;
eine Bezugsspannungs-Eingabeschaltung, die die Bezugsspannung in den Komparator eingibt;
einen zweiten FET-Schalter, der zwischen der Bezugsspannungs-Eingabeschaltung und dem Komparator vorgesehen ist; und
einen Abschlusswiderstand, der an seinem einen Ende mit einem Verbindungspunkt zwischen dem Komparator und dem zweiten FET-Schalter und an seinem anderen Ende mit einem vorbestimmten Potential verbunden ist, wobei
ein Widerstandsverhältnis zwischen einem Ausgangswiderstand des Treibers und einem Ein-Widerstand des ersten FET-Schalters im Wesentlichen gleich einem Widerstandsverhältnis zwischen dem Abschlusswiderstand und einem Ein-Widerstand des zweiten FET-Schalters ist.
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Prüfvorrichtung und eine Stiftelektronikkarte. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Prüfvorrichtung zum Prüfen einer geprüften Vorrichtung wie einer Halbleiterschaltung und auf eine Stiftelektronikkarte zur Verwendung in der Prüfvorrichtung. Die vorliegende Anmeldung bezieht sich auf die folgende japanische Patentanmeldung, deren Inhalt hier einbezogen ist, sofern dies anwendbar ist.
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Japanische Patentanmeldung Nr. 2005-361919 - STAND DER TECHNIK
- Eine bekannte Prüfvorrichtung zum Prüfen einer geprüften Vorrichtung wie einer Halbleiterschaltung enthält eine Stiftelektronikkarte, die ein Signal zu/von der geprüften Vorrichtung überträgt/empfängt. Die Stiftelektronikkarte ist zwischen dem Hauptbereich der Prüfvorrichtung und der geprüften Vorrichtung vorgesehen. Die Stiftelektronikkarte gibt ein von der Prüfvorrichtung geliefertes Prüfsignal in die geprüfte Vorrichtung ein und empfängt ein Ausgangssignal von der geprüften Vorrichtung.
-
4 illustriert eine beispielhafte Konfiguration einer herkömmlichen Stiftelektronikkarte300 . Die Stiftelektronikkarte300 enthält einen Treiber302 , einen Komparator304 , einen FET-Schalter312 , einen Übertragungspfad314 und eine Bezugsspannungs-Eingabeschaltung316 . - Der Treiber
302 empfängt ein Prüfsignal von dem Hauptbereich einer Prüfvorrichtung und gibt das empfangene Prüfsignal in eine geprüfte Vorrichtung ein, die in4 als DUT gezeigt ist. Der Treiber302 ist mit der geprüften Vorrichtung über den FET-Schalter302 und den Übertragungspfad314 verbunden. Der Treiber302 enthält einen Pegelschalter306 , einen Freigabeschalter308 und einen Ausgangswiderstand310 . - Der Komparator
304 empfängt ein Ausgangssignal von der geprüften Vorrichtung und vergleicht den Signalpegel des empfangenen Ausgangssignals mit einer zugeführten Bezugsspannung. Der Komparator304 ist mit der geprüften Vorrichtung über den FET-Schalter312 und den Übertragungspfad314 verbunden. Die Bezugsspannungs-Eingabeschaltung316 erzeugt eine vorbestimmte Bezugsspannung und gibt die erzeugte Bezugsspannung in den Komparator304 ein. - Der FET-Schalter
312 wird durch eine zugeführte Gatespannung ein-/ausgeschaltet. Der FET-Schalter312 schaltet, ob der Treiber302 oder der Komparator304 mit der geprüften Vorrichtung verbunden ist. Mit der vorbeschriebenen Konfiguration tauscht die Stiftelektronikkarte300 ein Signal zwischen dem Hauptbereich der Prüfvorrichtung und der geprüften Vorrichtung aus. Keine relevanten Veröffentlichungen einschließlich Patentdokumenten wurden erkannt, und daher werden derartige Veröffentlichungen hier nicht erwähnt. - OFFENBARUNG DER ERFINDUNG DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE PROBLEME
- Wenn er eingeschaltet ist, wird der FET-Schalter
312 als eine äquivalente Schaltung dargestellt, die durch einen Widerstand, der in Reihen zwischen dem Treiber302 und der geprüften Vorrichtung vorgesehen ist, und Kapazitätskomponenten, die jeweils zwischen dem Erdpotential und den Enden des Widerstands vorgesehen sind, gebildet ist. Die äquivalente Schaltung hat ein konstantes RC-Produkt und kann somit nicht einen niedrigen Widerstand und eine niedrige Kapazität gleichzeitig realisieren. - Wenn er einen niedrigen Ein-Widerstand hat, hat der FET-Schalter
312 eine hohe Kapazität, während er eingeschaltet bleibt. In diesem Fall kann der FET-Schalter312 ein Hochfrequenzsignal nicht durchlassen. Dies macht es schwierig, eine Prüfung unter Verwendung eines Hochfrequenzsignals durchzuführen. - Aus diesem Grund kann der Ein-Widerstand des FET-Schalters
312 erhöht werden, um eine Prüfung auf der Grundlage eines Hochfrequenzsignals zu ermöglichen. Hier ist jedoch festzustellen, dass der Komparator304 über den FET-Schalter312 mit der geprüften Vorrichtung verbunden ist. Daher beeinträchtigt der Ein-Widerstand des FET-Schalters312 den Spannungsvergleichsvorgang des Komparators304 , wenn der Treiber302 freigegeben ist. - Beispielsweise ist der Signalpegel des in den Komparator
304 eingegebenen Ausgangssignals durch den Ausgangswiderstand310 und den Ein-Widerstand des FET-Schalters312 geteilt. Wenn der Ein-Widerstand des FET-Schalters312 zunimmt, nimmt die Veränderung des Ein-Widerstands zu. Daher vermindert ein hoher Ein-Widerstand des FET-Schalters312 die Genauigkeit des Spannungsvergleichsvorgangs durch den Komparator304 . - Der Ein-Widerstand des FET-Schalters
312 ändert sich gemäß Parametern enthaltend die Temperatur, die Source-Gate-Spannung und die Substratvorspannung. Hier ändert sich der Ein-Widerstand des FET-Schalters312 aufgrund derartiger Parameter deutlicher, wenn er auf einen hohen Wert gesetzt ist. Daher verschlechtert ein hoher Ein-Widerstand des FET-Schalters312 weiterhin die Genauigkeit des Spannungsvergleichsvorgangs des Komparators304 . - Ein Vorteil einiger Aspekte der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Prüfvorrichtung und eine Stiftelektronikkarte vorzusehen, die in der Lage sind, die vorgenannten Probleme zu lösen. Dieser Vorteil wird erzielt durch Kombinieren der in den unabhängigen Ansprüchen wiedergegebenen Merkmale. Die abhängigen Ansprüche definieren weitere wirksame spezifische Beispiele der vorliegenden Erfindung.
- MITTEL ZUM LÖSEN DER PROBLEME
- Um die vorgenannten Probleme zu lösen, sieht ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine Prüfvorrichtung zum Prüfen einer geprüften Vorrichtung vor. Die Prüfvorrichtung enthält einen Treiber, der ein Prüfsignal zu der geprüften Vorrichtung ausgibt, einen ersten FET-Schalter, der schaltet, ob der Treiber mit der geprüften Vorrichtung verbunden ist, einen Komparator, der ein Ausgangssignal von der geprüften Vorrichtung über den ersten FET-Schalter empfängt und eine Spannung des Ausgangssignals mit einer vorbestimmten Bezugsspannung vergleicht, eine Bezugsspannungs-Eingabeschaltung, die die Bezugsspannung in den Komparator eingibt, einen zweiten FET-Schalter, der zwischen der Bezugsspannungs-Eingabeschaltung und dem Komparator vorgesehen ist, und einen Abschluss(Dummy-)Widerstand, der mit einem Ende mit einem Verbindungspunkt zwischen dem Komparator und dem zweiten FET-Schalter und mit dem anderen Ende mit einem vorbestimmten Potential verbunden ist. Hier ist ein Widerstandsverhältnis zwischen einem Ausgangswiderstand des Treibers und einem Ein-Widerstand des ersten FET-Schalters im Wesentlichen gleich einem Widerstandsverhältnis zwischen dem Abschlusswiderstand und einem Ein-Widerstand des zweiten FET-Schalters.
- Der Treiber, der erste FET-Schalter, der Komparator, der zweite FET-Schalter und der Abschlusswiderstand sind auf einem selben Substrat vorgesehen. Der Ein-Widerstand des zweiten FET-Schalters kann höher als der Ein-Widerstand des ersten FET-Schalters sein, und der Abschlusswiderstand kann höher als der Ausgangswiderstand des Treibers sein.
- Der Treiber kann einen ersten Freigabeschalter enthalten, der schaltet, ob ein Ausgangsende des Treibers mit einer vorbestimmten Abschlussspannung verbunden ist oder das Ausgangsende des Treibers in einer Hochimpedanzweise abschließt, und die Prüfvorrichtung kann weiterhin einen zweiten Freigabeschalter aufweisen, der schaltet, ob der Abschlusswiderstand mit der Abschlussspannung verbunden ist oder der Abschlusswiderstand in einer Hochimpedanzweise abgeschlossen ist.
- Wenn der erste Freigabeschalter das Ausgangsende des Treibers mit der Abschlussspannung verbindet, kann der zweite Freigabeschalter den Abschlusswiderstand mit der Abschlussspannung verbinden, und wenn der erste Freigabeschalter das Ausgangsende des Treibers in einer Hochimpedanzweise abschließt, kann der zweite Freigabeschalter den Abschlusswiderstand in einer Hochimpedanzweise abschließen.
- Ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sieht eine Stiftelektronikkarte zur Verwendung in einer Prüfvorrichtung, die eine geprüfte Vorrichtung prüft, vor, wobei die Stiftelektronikkarte ein Signal zu/von der geprüften Vorrichtung überträgt/empfängt. Die Stiftelektronikkarte enthält einen Treiber, der ein Prüfsignal zu der geprüften Vorrichtung ausgibt, einen ersten FET-Schalter, der schaltet, ob der Treiber mit der geprüften Vorrichtung zu verbinden ist, einen Komparator, der ein Ausgangssignal von der geprüften Vorrichtung über den ersten FET-Schalter empfängt und eine Spannung des Ausgangssignals mit einer vorbestimmten Bezugsspannung vergleicht, eine Bezugsspannungs-Eingabeschaltung, die die Bezugsspannung in den Komparator eingibt, einen zweiten FET-Schalter, der zwischen der Bezugsspannungs-Eingabeschaltung und dem Komparator vorgesehen ist, und einen Abschlusswiderstand, der parallel zu dem zweiten FET-Schalter vorgesehen ist, wenn er von dem Komparator aus gesehen wird. Hier ist ein Widerstandsverhältnis zwischen einem Ausgangswiderstand des Treibers und einem Ein-Widerstand des ersten FET-Schalters im Wesentlichen gleich einem Widerstandsverhältnis zwischen dem Abschlusswiderstand und einem Ein-Widerstand des zweiten FET-Schalters.
- Hier sind in der Zusammenfassung nicht alle erforderlichen Merkmale der vorliegenden Erfindung aufgeführt. Die Unterkombinationen der Merkmale können die Erfindung werden.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 illustriert eine beispielhafte Konfiguration einer Prüfvorrichtung100 , die sich auf ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bezieht. -
2 illustriert eine beispielhafte Konfiguration einer Stiftelektronikkarte20 . -
3 illustriert als ein Beispiel eine äquivalente Schaltung, die realisiert wird, wenn ein erster FET-Schalter38 eingeschaltet ist. -
4 illustriert eine beispielhafte Konfiguration einer herkömmlichen Stiftelektronikkarte300 . - BESTE ART DER AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
- Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Das Ausführungsbeispiel beschränkt nicht die Erfindung gemäß den Ansprüchen, und alle Kombinationen der in dem Ausführungsbeispiel beschriebenen Merkmale sind nicht notwendigerweise wesentlich für durch Aspekte der Erfindung vorgesehene Mittel.
-
1 illustriert eine beispielhafte Konfiguration einer Prüfvorrichtung100 , die sich auf ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bezieht. Die Prüfvorrichtung100 prüft eine geprüfte Vorrichtung200 wie eine Halbleiterschaltung. Die Prüfvorrichtung100 enthält eine Mustererzeugungsschaltung10 , eine Stiftelektronikkarte20 und eine Beurteilungsschaltung12 . - Die Mustererzeugungsschaltung
10 erzeugt ein Prüfmuster, das zum Prüfen der geprüften Vorrichtung200 verwendet wird, und gibt das erzeugte Prüfmuster in die Stiftelektronikkarte20 ein. Auch erzeugt die Mustererzeugungsschaltung10 ein Signal für einen erwarteten Wert, dessen Ausgabe durch die geprüfte Vorrichtung200 erwartet wird, und gibt das Signal für den erwarteten Wert in die Beurteilungsschaltung12 ein. - Die Stiftelektronikkarte
20 ist zwischen der Mustererzeugungsschaltung10 und der geprüften Vorrichtung200 vorgesehen. Die Stiftelektronikkarte20 gibt ein Prüfsignal entsprechend dem von der Mustererzeugungsschaltung10 gelieferten Prüfmuster in die geprüfte Vorrichtung200 ein und empfängt ein Ausgangssignal von der geprüften Vorrichtung200 . - Die Beurteilungsschaltung
12 empfängt das Ausgangssignal von der geprüften Vorrichtung200 über die Stiftelektronikkarte20 . Die Beurteilungsschaltung12 vergleicht das empfangene Ausgangssignal mit dem Signal für den erwarteten Wert, um zu beurteilen, ob die geprüfte Vorrichtung200 annehmbar ist. -
2 illustriert eine beispielhafte Konfiguration der Stiftelektronikkarte20 . Die Stiftelektronikkarte20 enthält ein Substrat22 , einen Treiber24 , einen Komparator32 , einen ersten FET-Schalter38 , einen zweiten FET-Schalter40 , einen zweiten Freigabeschalter34 , einen Abschlusswiderstand36 , einen Übertragungspfad50 und eine Bezugsspannungs-Eingabeschaltung42 . Auf dem Substrat22 sind zumindest der Treiber24 , der Komparator32 , der erste FET-Schalter38 , der zweite FET-Schalter40 , der Abschlusswiderstand36 und der zweite Freigabeschalter34 vorgesehen. Mit anderen Worten, der Treiber24 , der Komparator32 , der ersten FET-Schalter38 , der zweite FET-Schalter40 , der Abschlusswiderstand36 und der zweite Freigabeschalter34 sind auf demselben Substrat22 vorgesehen. - Der Treiber
24 empfängt das Prüfmuster von der Mustererzeugungsschaltung10 und gibt das Prüfsignal entsprechend dem empfangenen Prüfmuster zu der geprüften Vorrichtung200 aus. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel enthält der Treiber24 einen Pegelschalter26 , einen ersten Freigabeschalter28 und einen Ausgangswiderstand30 . - Der Pegelschalter
26 wählt eine der zugeführten Spannungen aus. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel empfängt der Treiber24 eine Spannung VH, die den hohen Pegel darstellt, eine Spannung VL, die den niedrigen Pegel darstellt, und eine Abschlussspannung VT. Wenn der Treiber24 das Prüfsignal ausgibt, wählt der Pegelschalter26 eine der Spannungen VH und VL aus. Beispielsweise kann der Treiber24 die Wellenform des Prüfsignals entsprechend dem Prüfmuster erzeugen, indem eine der Spannungen VH und VL gemäß dem Prüfmuster ausgewählt und der Pegelschalter26 mit der ausgewählten Spannung verbunden wird. - Wenn der Komparator
32 das Ausgangssignal erfasst, wird der Pegelschalter26 mit der Abschlussspannung VT verbunden. In diesem Fall kann durch Steuern des ersten Freigabeschalters28 der Treiber24 schalten, ob der Ausgangswiderstand30 mit der Abschlussspannung VT zu verbinden ist oder der Ausgangswiderstand30 in einer Hochimpedanzweise abzuschließen ist. - Der erste FET-Schalter
38 ist zwischen dem Treiber24 und der geprüften Vorrichtung200 vorgesehen. Der erste FET-Schalter38 schaltet, ob der Treiber24 mit der geprüften Vorrichtung200 zu verbinden ist. Der erste FET-Schalter38 ist beispielsweise ein Feldeffekttransistor und wird durch die zu seinem Gateanschluss gelieferte Spannung ein-/ausgeschaltet. Hier kann die Prüfvorrichtung100 weiterhin eine Steuerschaltung enthalten, die die Gatespannung des ersten FET-Schalters38 steuert. - Der Komparator
32 hat zwei Eingangsanschlüsse und vergleicht die Spannungspegel der an den jeweiligen Eingangsanschlüssen eingegebenen Signale miteinander. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel empfängt ein erster Eingangsanschluss des Komparators32 das Ausgangssignal der geprüften Vorrichtung200 über den ersten FET-Schalter38 , und ein zweiter Eingangsanschluss empfangt die Bezugsspannung über den zweiten FET-Schalter40 . - Das heißt, der Komparator
32 vergleicht die Spannung des Ausgangssignals mit der vorbestimmten Bezugsspannung. Wenn beispielsweise der Spannungspegel des Ausgangssignals höher als die Bezugsspannung ist, gibt der Komparator32 ein Signal aus, das den logischen Wert H zeigt. Wenn der Spannungspegel des Ausgangssignals niedriger als die Bezugsspannung ist, gibt der Komparator32 ein Signal aus, das den logischen Wert L zeigt. Die Beurteilungsschaltung12 vergleicht das Muster des von dem Komparator32 ausgegebenen Signals mit dem Muster für den erwarteten Wert, das von der Mustererzeugungsschaltung10 zugeführt wird. - Die Bezugsspannungs-Eingabeschaltung
42 erzeugt die vorbestimmte Bezugsspannung und gibt die erzeugte Bezugsspannung in den Komparator32 ein. Die Bezugsspannungs-Eingabeschaltung42 kann ein Digital/Analog-Wandler sein, der eine Spannung entsprechend einem zugeführten digitalen Wert ausgibt. - Der zweite FET-Schalter
40 ist zwischen dem Komparator32 und der Bezugsspannungs-Eingabeschaltung42 vorgesehen. Der zweite FET-Schalter40 schaltet, ob der Komparator32 mit der Bezugsspannungs-Eingabeschaltung42 zu verbinden ist. Der zweite FET-Schalter40 ist beispielsweise ein Feldeffekttransistor, und er wird durch zu seinem Gateanschluss ge führte Spannung ein-/ausgeschaltet. Die Prüfvorrichtung100 kann weiterhin die Steuerschaltung enthalten, die die Gatespannung des ersten FET-Schalters38 steuert. Die Steuerschaltung kann den ersten und den zweiten FET-Schalter38 und40 im Wesentlichen gleichzeitig ein-/ausschalten. - Der Abschlusswiderstand
36 ist mit seinem einen Ende mit dem Verbindungspunkt zwischen dem Komparator32 und dem zweiten FET-Schalter40 und mit seinem anderen Ende mit einem vorbestimmten Potential verbunden. Das andere Ende des Abschlusswiderstands36 ist mit der Abschlussspannung VT über den zweiten Freigabeschalter34 verbunden. Wenn der zweite Freigabeschalter34 eingeschaltet ist, ist der Abschlusswiderstand36 mit der Abschlussspannung VT verbunden. Wenn der zweite Freigabeschalter34 ausgeschaltet ist, ist der Abschlusswiderstand36 in einer Hochimpedanzweise abgeschlossen. - Wenn der erste Freigabeschalter
28 den Ausgangswiderstand30 mit der Abschlussspannung VT verbindet, verbindet der zweite Freigabeschalter34 den Abschlusswiderstand36 mit der Abschlussspannung VT. Wenn der erste Freigabeschalter28 den Ausgangswiderstand30 in einer Hochimpedanzweise abschließt, schließt der zweite Freigabeschalter34 den Abschlusswiderstand36 in einer Hochimpedanzweise ab. Wenn der Ausgangswiderstand30 und der Abschlusswiderstand36 in einer Hochimpedanzweise abgeschlossen sind, hat der Komparator32 eine sehr hohe Eingangsimpedanz. Daher bewirken der erste und der zweite FET-Schalter38 und40 keinen Spannungsabfall jeweils in dem Ausgangssignal und der Bezugsspannung. Folglich ändern sich die Spannungspegel des Ausgangssignals und der Bezugsspannung, die in den Komparator32 eingegeben werden, selbst dann nicht, wenn die Ein-Widerstände des ersten und des zweiten FET-Schalters38 und40 sich aufgrund der Veränderungsfaktoren wie der Temperatur ändern. Aus den vorgenannten Gründen verhindert das vorliegende Ausführungsbeispiel eine Verschlechterung der Genauigkeit des Spannungsvergleichsvorgangs des Komparators32 . - Wenn andererseits der Ausgangswiderstand
30 und der Abschlusswiderstand36 mit der Abschlussspannung VT verbunden sind, sind die Spannung des Ausgangssignals und die Bezugsspannung, die in den Komparator32 eingegeben werden, jeweils gemäß dem Spannungsteilungsverhältnis, das durch den Ausgangswiderstand30 und den ersten FET-Schalter38 definiert ist, und dem Spannungsteilungsverhältnis, das durch den Abschlusswiderstand36 und den FET-Schalter40 definiert ist, geteilt. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind der Ausgangswiderstand30 , der erste FET-Schalter38 , der Abschlusswiderstand36 und der zweite FET-Schalter40 auf dem Substrat22 in einer solchen Weise gebildet, dass das Widerstandsverhältnis zwischen dem Ausgangswiderstand30 des Treibers24 und dem Ein-Widerstand des ersten FET-Schalters38 im Wesentlichen gleich dem Widerstandsverhältnis zwischen dem Abschlusswiderstand36 und dem Ein-Widerstand des zweiten FET-Schalters40 ist. Auf diese Weise wird das Spannungsteilungsverhältnis, das durch den Ausgangswiderstand30 und den ersten FET-Schalter38 definiert ist, im Wesentlichen gleich dem Spannungsteilungsverhältnis, das durch den Abschlusswiderstand36 und dem zweiten FET-Schalter40 definiert ist. - Hier sind der Ausgangswiderstand
30 , der erste FET-Schalter38 , der Abschlusswiderstand36 und der zweite FET-Schalter40 auf demselben Substrat22 gebildet. Daher verändert sich, wenn sich das durch den Ausgangswiderstand30 und den ersten FET-Schalter38 definierte Spannungsteilungsverhältnis aufgrund von Veränderungsfaktoren wie der Temperatur ändert, sich das durch den Abschlusswiderstand36 und den zweiten FET-Schalter40 definierte Spannungsteilungsverhältnis im Wesentlichen um denselben Betrag aufgrund der Veränderungsfaktoren. D. h., wenn die Ein-Widerstände der FET-Schalter und andere Variable sich aufgrund einiger Veränderungsfaktoren wie der Temperatur ändern, ändern sich sowohl die Spannung des Ausgangssignals als auch die Bezugsspannung, die in den Komparator32 eingegeben werden, um im Wesentlichen denselben Betrag. Aus den vorgenannten Gründen kann, wenn der Ausgangswiderstand30 und der Abschlusswiderstand36 mit der Abschlussspannung VT verbunden sind, das vorliegende Ausführungsbeispiel auch eine Verschlechterung der Genauigkeit des Spannungsvergleichsvorgangs des Komparators32 verhindern. - Wie vorstehend beschrieben ist, kann die sich auf das vorliegende Ausführungsbeispiel beziehende Stiftelektronikkarte
20 verhindern, dass der Widerstandswert des Ein-Widerstands des ersten FET-Schalters38 die Genauigkeit des Spannungsvergleichsvorgangs des Komparators32 verschlechtert. Als eine Folge kann die Prüfvorrichtung100 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine genaue Prüfung selbst dann durchführen, wenn der erste FET-Schalter38 einen hohen Ein-Widerstand hat, um in der Lage zu sein, ein Hochfrequenzsignal zu übertragen. -
3 illustriert als ein Beispiel die äquivalente Schaltung, die realisiert wird, wenn der erste FET- Schalter38 eingeschaltet ist. Während er eingeschaltet ist, wird der erste FET-Schalter38 durch einen Widerstand44 , eine Kapazitätskomponente46 und eine Kapazitätskomponente48 dargestellt. Der Widerstand44 ist in Reihe zwischen dem Treiber24 und dem Übertragungspfad50 vorgesehen. Die Kapazitätskomponente46 ist zwischen einem der Enden des Widerstands44 und dem Erdpotential vorgesehen, und die Kapazitätskomponente48 ist zwischen dem anderen Ende des Widerstands44 und dem Erdpotential vorgesehen. - Bezug nehmend auf die äquivalente Schaltung nimmt das Produkt aus dem Widerstandswert und dem Kapazitätswert einen konstanten Wert an. Mit anderen Worten, der Ein-Widerstand ist umgekehrt proportional zu der Kapazitätskomponente in dem ersten FET-Schalter
38 . Hier lassen der Ausgangswiderstand30 und der erste FET-Schalter38 das Prüfsignal durch, das von dem Treiber24 in die geprüfte Vorrichtung200 eingegeben wird. Daher wird der Ein-Widerstand des ersten FET-Schalters38 vorzugsweise mit Bezug auf die Frequenz des Prüfsignals bestimmt. - Während das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben wurde, ist der technische Bereich der Erfindung nicht auf das vorbeschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Es ist für den Fachmann augenscheinlich, dass verschiedene Änderungen und Verbesserungen zu dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel hinzugefügt werden können. Es ist auch anhand des Bereichs der Ansprüche augenscheinlich, dass die Ausführungsbeispiele, denen derartige Änderungen oder Verbesserungen hinzugefügt sind, in dem technischen Bereich der Erfindung enthalten sind.
- Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, kann das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die Verschlechterung der Genauigkeit des Spannungsvergleichsvorgangs des Komparators, die durch die Veränderung des Ein-Widerstands des FET-Schalters bewirkt wird, herabsetzen, selbst wenn der FET-Schalter einen hohen Ein-Widerstand hat, um eine Prüfung auf der Grundlage eines Hochfrequenzsignals zu ermöglichen.
- Zusammenfassung:
- Es ist eine Prüfvorrichtung vorgesehen, enthaltend einen Treiber (
24 ), der ein Prüfsignal zu der geprüften Vorrichtung (200 ) ausgibt, einen ersten FET-Schalter (38 ), der schaltet, ob der Treiber mit der geprüften Vorrichtung zu verbinden ist, einen Komparator (32 ), der ein Ausgangssignal von der geprüften Vorrichtung über den ersten FET-Schalter empfängt und eine Spannung des Ausgangssignals mit einer vorbestimmten Bezugsspannung vergleicht, eine Bezugsspannungs-Eingabeschaltung (42 ), die die Bezugsspannung in den Komparator eingibt, einen zweiten FET-Schalter (40 ), der zwischen der Bezugsspannungs-Eingabeschaltung und dem Komparator vorgesehen ist, und einen Abschlusswiderstand (36 ), der mit seinem einen Ende mit einem Verbindungspunkt zwischen dem Komparator und dem zweiten FET-Schalter und mit seinem anderen Ende mit einem vorbestimmten Potential verbunden ist. Hier ist ein Widerstandsverhältnis zwischen einem Ausgangswiderstand des Treibers und einem Ein-Widerstand des ersten FET-Schalters im Wesentlichen gleich einem Widerstandsverhältnis zwischen dem Abschlusswiderstand und einem Ein-Widerstand des zweiten FET-Schalters. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2005-361919 [0001]
Claims (6)
- Prüfvorrichtung zum Prüfen einer geprüften Vorrichtung, welche aufweist: einen Treiber, der ein Prüfsignal zu der geprüften Vorrichtung ausgibt; einen ersten FET-Schalter, der schaltet, ob der Treiber mit der geprüften Vorrichtung zu verbinden ist; einen Komparator, der ein Ausgangssignal von der geprüften Vorrichtung über den ersten FET-Schalter empfängt und eine Spannung des Ausgangssignals mit einer vorbestimmten Bezugsspannung vergleicht; eine Bezugsspannungs-Eingabeschaltung, die die Bezugsspannung in den Komparator eingibt; einen zweiten FET-Schalter, der zwischen der Bezugsspannungs-Eingabeschaltung und dem Komparator vorgesehen ist; und einen Abschlusswiderstand, der an seinem einen Ende mit einem Verbindungspunkt zwischen dem Komparator und dem zweiten FET-Schalter und an seinem anderen Ende mit einem vorbestimmten Potential verbunden ist, wobei ein Widerstandsverhältnis zwischen einem Ausgangswiderstand des Treibers und einem Ein-Widerstand des ersten FET-Schalters im Wesentlichen gleich einem Widerstandsverhältnis zwischen dem Abschlusswiderstand und einem Ein-Widerstand des zweiten FET-Schalters ist.
- Prüfvorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Treiber, der erste FET-Schalter, der Kompa rator, der zweite FET-Schalter und der Abschlusswiderstand auf einem selben Substrat vorgesehen sind.
- Prüfvorrichtung nach Anspruch 2, bei der der Ein-Widerstand des zweiten FET-Schalters höher als der Ein-Widerstand des ersten FET-Schalters ist, und der Abschlusswiderstand höher als der Ausgangswiderstand des Treibers ist.
- Prüfvorrichtung nach Anspruch 3, bei der der Treiber einen ersten Freigabeschalter hat, der schaltet, ob ein Ausgangsende des Treibers mit einer vorbestimmten Abschlussspannung zu verbinden ist oder das Ausgangsende des Treibers in einer Hochimpedanzweise abzuschließen ist, und die Prüfvorrichtung weiterhin einen zweiten Freigabeschalter aufweist, der schaltet, ob der Abschlusswiderstand mit der Abschlussspannung zu verbinden ist oder der Abschlusswiderstand in einer Hochimpedanzweise abzuschließen ist.
- Prüfvorrichtung nach Anspruch 4, bei der, wenn der erste Freigabeschalter das Ausgangsende des Treibers mit der Abschlussspannung verbindet, der zweite Freigabeschalter den Abschlusswiderstand mit der Abschlussspannung verbindet, und wenn der erste Freigabeschalter das Ausgangsende des Treibers in einer Hochimpedanzweise abschließt, der zweite Freigabeschalter den Abschlusswiderstand in einer Hochimpedanzweise abschließt.
- Stiftelektronikkarte zur Verwendung in einer Prüfvorrichtung, die eine geprüfte Vorrichtung prüft, welche Stiftelektronikkarte ein Signal zu/von der geprüften Vorrichtung überträgt/empfängt, wobei die Stiftelektronikkarte aufweist: einen Treiber, der ein Prüfsignal zu der geprüften Vorrichtung ausgibt; einen ersten FET-Schalter, der schaltet, ob der Treiber mit der geprüften Vorrichtung zu verbinden ist; einen Komparator, der ein Ausgangssignal von der geprüften Vorrichtung über den ersten FET-Schalter empfängt und eine Spannung des Ausgangssignals mit einer vorbestimmten Bezugsspannung vergleicht; eine Bezugsspannungs-Eingabeschaltung, die die Bezugsspannung in den Komparator eingibt; einen zweiten FET-Schalter, der zwischen der Bezugsspannungs-Eingabeschaltung und dem Komparator vorgesehen ist; und einen Abschlusswiderstand, der parallel zu dem zweiten FET-Schalter vorgesehen ist, wenn er von dem Komparator aus gesehen wird, wobei ein Widerstandsverhältnis zwischen einem Ausgangswiderstand des Treibers und einem Ein-Widerstand des ersten FET-Schalters im Wesentlichen gleich einem Widerstandsverhältnis zwischen dem Abschlusswiderstand und einem Ein-Widerstand des zweiten FET-Schalters ist.
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