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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Brennstoffzellensystem
und einen mobilen Gegenstand.
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Hintergrundtechnik
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Derzeit
wurde ein Brennstoffzellensystem, das eine Brennstoffzelle aufweist,
die nach einem Empfangen von Quellgasen (einem Brennstoffgas und
einem Oxidiergas) eine elektrische Energie erzeugt, vorgeschlagen
und in eine praktische Verwendung genommen. Wenn durch dieses Brennstoffzellensystem
eine elektrische Energie erzeugt wird, wird innerhalb der Brennstoffzelle
durch eine elektrochemische Reaktion Wasser erzeugt; es gibt jedoch
einen Fall, bei dem in dem Quellgaskanal der Brennstoffzelle Wasser
zurückgehalten wird und den Zufluss von Quellgas blockiert.
Ferner gibt es, wenn das Brennstoffzellensystem in einer Niedrigtemperaturumgebung,
wie einer Unter-Null-Umgebung, zu betreiben ist, einen Fall, bei
dem Wasser, das in den Elektroden (einer Katalysatorschicht und
einer Diffusionsschicht) der Brennstoffzelle zurückgehalten wird,
gefriert und die Startfunktion deutlich verschlechtert.
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Als
frühere Technik, die die im Vorhergehenden beschriebene
Vielfalt von Problemen, die aufgrund des innerhalb einer Brennstoffzelle
erzeugten Wassers auftreten, löst, wurde ein Verfahren
(ein Spülverfahren) vorgeschlagen, durch das, wenn der Betrieb
einer Brennstoffzelle angehalten wird, einem Quellgaskanal trockener
Sauerstoff oder trockener Wasserstoff zugeführt wird, wodurch
Wasser, das in der Brennstoffzelle verbleibt, entfernt wird. Ferner wurde
kürzlich ein Verfahren vorgeschlagen, durch das eine Berechnung
durchgeführt wird, um den Rest des in einer Brennstoffzelle
verbleibenden Wassers zu bestimmen, und basierend auf dem so erhaltenen Wasserrest
wird die Flussrate eines der Brennstoffzelle zuzuführenden
Gases erhöht oder verringert, um den inneren Feuchtigkeitszustand
der Brennstoffzelle anzupassen (siehe beispielsweise die
japanische Patentanmeldung Offenlegungs-Nr. 2004-119052 ).
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Offenbarung der Erfindung
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Nebenbei
bemerkt, um eine Brennstoffzelle in einer Niedrigtemperaturumgebung
zu starten, muss die Wassermenge in der Brennstoffzelle gleich oder
kleiner als ein vorbestimmter zulässiger Wert (die Wassermenge,
um ein Starten zu ermöglichen) sein. Und um in der Brennstoffzelle
eine Wassermenge gleich oder kleiner als ein solcher vorbestimmter zulässiger
Wert zu erhalten, muss die exakte Wassermenge, die aus der Brennstoffzelle
entladen wird, berechnet (geschätzt) werden, und der innere
Feuchtigkeitszustand der Brennstoffzelle muss genau bestimmt werden.
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Gemäß dem
Verfahren, das in der im Vorhergehenden beschriebenen Veröffentlichung
beschrieben ist, wird die aus der Brennstoffzelle zu entladende
Wassermenge beispielsweise basierend auf der Flussrate des Gases,
das der Brennstoffzelle zugeführt wird, berechnet; es besteht
jedoch insofern ein Problem, als eine genaue zu entladende Wassermenge
zu dieser Zeit nicht berechnet werden kann, da der Zustand der Brennstoffzelle
(z. B. die Restwassermenge in der Brennstoffzelle und die Neigung der
Brennstoffzelle) nicht berücksichtigt wird. Wenn die aus
der Brennstoffzelle zu entladende Wassermenge nicht wie beschrieben
präzise berechnet (geschätzt) werden kann, könnte
die Startfunktion der Brennstoffzelle in einer Niedrigtemperaturumgebung verschlechtert
sein.
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Die
vorliegende Erfindung ist in Anbetracht dieser Situationen geschaffen,
und es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Brennstoffzellensystem
zu schaffen, das basierend auf dem Zustand einer Brennstoffzelle
die genaue Wassermenge, die aus der Brennstoffzelle zu entladen
ist, genau schätzen kann.
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Um
die im Vorhergehenden beschriebene Aufgabe zu lösen, weist
ein Brennstoffzellensystem gemäß der vorliegenden
Erfindung, das eine Brennstoffzelle zum Erzeugen einer elektrischen
Energie aufweist und das durch Zuführen eines Gases zu
der Brennstoffzelle Wasser, das in der Brennstoffzelle verbleibt, äußerlich
entlädt, eine Entlademengen-Schätzeinrichtung
zum Schätzen der aus der Brennstoffzelle zu entladenden
Wassermenge basierend auf dem Zustand der Brennstoffzelle auf.
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Die
Entlademengen-Schätzeinrichtung kann beispielsweise basierend
auf der Wassermenge, die in der Brennstoffzelle verbleibt, die Wassermenge schätzen,
die aus der Brennstoffzelle zu entladen ist. Die Entlademengen-Schätzeinrichtung
kann ferner basierend auf einem Zustand, in dem die Brennstoffzelle
geneigt ist oder einem Zustand, in dem an die Brennstoffzelle eine
Kraft angelegt ist, schätzen, welche Wassermenge aus der
Brennstoffzelle zu entladen ist.
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Gemäß dieser
Anordnung kann durch Berücksichtigen des Zustands der Brennstoffzelle
(z. B. der in der Brennstoffzelle verbleibenden Wassermenge oder
der Schräglage der Brennstoffzelle) die aus der Brennstoffzelle
zu entladende Wassermenge genau geschätzt werden. Beispielsweise
kann bei einem Fall, bei dem eine große (kleine) Wassermenge in
der Brennstoffzelle verbleibt, geschätzt werden, dass eine
große (kleine) Wassermenge aus der Brennstoffzelle zu entladen
ist. Ferner sollte, da nicht immer eine proportionale Beziehung
zwischen der in der Brennstoffzelle verbleibenden Wassermenge und der
zu entladenden Menge eingerichtet ist, für jede Brennstoffzelle
eine Beziehung zwischen der verbleibenden Wassermenge und der zu
entladenden Menge festgelegt werden, und es sollte basierend auf
dieser Beziehung eine Korrektur durchgeführt werden, so
dass die zu entladende Wassermenge präzise geschätzt
werden kann. Zusätzlich kann bei einem Fall, bei dem das
Entladen von Wasser aus der Brennstoffzelle leicht (oder schwierig)
wird, da die Brennstoffzelle geneigt ist oder an die Brennstoffzelle
eine Trägheitskraft angelegt ist, geschätzt werden,
dass die aus der Brennstoffzelle zu entladende Wassermenge erhöht
(verringert) wird. Dies kann daher, da der innere Feuchtigkeitszustand
der Brennstoffzelle präzise bestimmt werden kann, zu einer
Verbesserung der Startfunktion der Brennstoffzelle in einer Niedrigtemperaturumgebung
beitragen, und die verbrauchte Brennstoffmenge kann reduziert werden.
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Ferner
weist ein mobiler Gegenstand gemäß der vorliegenden
Erfindung das im Vorhergehenden beschriebene Brennstoffzellensystem
auf.
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Da
diese Anordnung ein Brennstoffzellensystem aufweist, das den Zustand
einer Brennstoffzelle verwenden kann, um die Wassermenge, die aus einer
Brennstoffzelle zu entladen ist, genau zu schätzen, kann
ein mobiler Gegenstand geschaffen sein, der eine überlegene
Startfunktion in einer Niedrigtemperaturumgebung zeigt und der die
verbrauchte Brennstoffmenge reduzieren kann.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung kann ein Brennstoffzellensystem geschaffen
sein, das den Zustand einer Brennstoffzelle verwenden kann, um die Wassermenge,
die aus der Brennstoffzelle zu entladen ist, genau zu schätzen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Diagramm, das die Konfiguration eines Brennstoffzellensystems
gemäß einem ersten Modus der vorliegenden Erfindung
darstellt;
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2 ist
eine Tabellenabbildung, die eine Beziehung zwischen der Restwassermenge
in der Brennstoffzelle des in 1 gezeigten
Brennstoffzellensystems und einer aus der Brennstoffzelle zu entladenden
Wassermenge darstellt;
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3 ist
ein Flussdiagramm zum Erklären eines Verfahrens zum Starten
des Brennstoffzellensystems in 1;
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4A ist
ein konzeptionelles Diagramm, das den Zustand darstellt, in dem
ein Brennstoffzellen-Hybridfahrzeug, das ein Brennstoffzellensystem gemäß einem
zweiten Modus der vorliegenden Erfindung aufweist, auf einer Gefällestrecke
gestoppt ist;
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4B ist
ein konzeptionelles Diagramm, das den Zustand darstellt, in dem
das Brennstoffzellen-Hybridfahrzeug, das das Brennstoffzellensystem gemäß dem
zweiten Modus der vorliegenden Erfindung aufweist, auf einer Steigungsstrecke
gestoppt ist;
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5 ist
eine Tabellenabbildung, die eine Beziehung zwischen dem Neigungswinkel
der Brennstoffzelle des Brennstoffzellensystems gemäß dem
zweiten Modus der vorliegenden Erfindung und der aus der Brennstoffzelle
zu entladenden Wassermenge darstellt; und
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6 ist
ein Flussdiagramm zum Erklären eines Verfahrens zum Starten
des Brennstoffzellensystems gemäß dem zweiten
Modus der vorliegenden Erfindung.
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Beste Modi zum Ausführen
der Erfindung
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Ein
Brennstoffzellensystem 1 gemäß den Modi
der vorliegenden Erfindung wird nun Bezug nehmend auf Zeichnungen
beschrieben. Für die Modi der Erfindung wird eine Beschreibung
für ein Beispiel geliefert, bei dem die vorliegende Erfindung auf
ein eingebautes Energieerzeugungssystem in einem Brennstoffzellen-Hybridfahrzeug
S (einem mobilen Gegenstand) angewandt ist.
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<Erster
Modus>
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Ein
Brennstoffzellensystem 1 gemäß einem ersten
Modus der vorliegenden Erfindung wird nun Bezug nehmend auf 1 bis 3 beschrieben. Wie
in 1 gezeigt, weist das Brennstoffzellensystem gemäß diesem
Modus Folgendes auf: eine Brennstoffzelle 10, die nach
einem Empfangen von Quellgasen (einem Oxidiergas und einem Brennstoffgas)
eine elektrische Energie erzeugt; ein Oxidiergas-Rohrleitungssystem 2,
das der Brennstoffzelle 10 Luft als ein Oxidiergas zuführt;
ein Wasserstoffgas-Rohrleitungssystem 3, das der Brennstoffzelle 10 Wasserstoffgas
als ein Brennstoffgas zuführt; und eine Steuerungseinheit 4,
die das Gesamtsystem steuert.
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Die
Brennstoffzelle 10 hat eine Stapelstruktur, die durch ein
Schichten einer vorbestimmten Zahl von elektrischen Zellen, die
nach einem Empfangen von Quellgasen eine elektrische Energie erzeugen, geliefert
ist. Die durch die Brennstoffzelle 10 erzeugte elektrische
Energie wird einer PCU (= power control unit = Energiesteuerungseinheit) 11 zugeführt.
Die PCU 11 weist einen Wechselrichter, einen Gleichstromwandler
etc. auf, die zwischen der Brennstoffzelle 10 und einem
Traktionsmotor 12 angeordnet sind.
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Das
Oxidiergas-Rohrleitungssystem 2 weist einen Luftzufuhrkanal 21 zum
Zuführen eines Oxidiergases (Luft), das durch einen Befeuchter 20 befeuchtet
wurde, zu der Brennstoffzelle 10, einen Luftentladekanal 22 zum
Leiten eines aus der Brennstoffzelle 10 entladenen Oxidierabgases
zu dem Befeuchter 20 und einen Austrittskanal 23 zum
Leiten des Oxidierabgases von dem Befeuchter 20 nach außen
auf. Ein Verdichter 24 zum Holen eines in der Luft enthaltenen
Oxidiergases und Übertragen des Gases zu dem Befeuchter 20 unter
Druck befindet sich entlang dem Luftzufuhrkanal 21. Der
Betrieb des Verdichters 24 wird durch die Steuerungseinheit 4 gesteuert.
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Das
Wasserstoffgas-Rohrleitungssystem 3 weist einen Wasserstofftank 30,
der als eine Brennstoffzufuhrquelle dient, in der ein Hochdruck-Wasserstoffgas
gespeichert ist, einen Wasserstoffzufuhrkanal 31 zum Zuführen
von Wasserstoffgas von dem Wasserstofftank 30 zu der Brennstoffzelle 10 und
einen Zirkulierkanal 32 zum Zurückführen
eines Wasserstoffabgases, das aus der Brennstoffzelle 10 entladen
wird, zu dem Wasserstoffzufuhrkanal 31 auf. Es sei bemerkt,
dass eine Reformiervorrichtung, die unter Verwendung eines Kohlenwasserstoff-Brennstoffs
ein wasserstoffreiches reformiertes Gas erzeugt, und ein Hochdruck-Gastank,
in dem das durch die Reformiervorrichtung erzeugte reformierte Gas unter
einem hohen Druck gespeichert ist, als eine Ersatz-Brennstoffzufuhrquelle
für den Wasserstofftank 30 verwendet sein können.
Ferner kann ein Tank, der eine Wasserstoff okkludierende Legierung
enthält, als eine Brennstoffzufuhrquelle verwendet sein.
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Ein
Absperrventil 33, das die Zufuhr von Wasserstoffgas von
dem Wasserstofftank 30 blockiert oder zulässt,
und ein Regulierer 34, der den Druck von Wasserstoffgas
anpasst, sind entlang dem Wasserstoffzufuhrkanal 31 vorgesehen.
Bei diesem Modus ist ein Regulierer 34 eines Typs mit einem
anpassbaren Druck verwendet, bei dem ein Zielwert für einen
zuzuführenden Druck durch einen Schrittmotor geändert
werden kann. Der Betrieb des Absperrventils 33 und des
Regulierers 34 wird durch die Steuerungseinheit 4 gesteuert.
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Ein
Entladekanal 37 ist über einen Gas-Flüssigkeits-Separator 35 und
ein Austritts-/Auslassventil 36 mit dem Zirkulierkanal 32 verbunden.
Der Gas-Flüssigkeits-Separator 35 sammelt Wasser
von dem Wasserstoffabgas. Das Austritts-/Auslassventil 36 ist
gemäß einer Anweisung, die durch die Steuerungseinheit 4 ausgegeben
wird, zu betreiben und entlädt (entleert) äußerlich
Wasser, das durch den Gas-Flüssigkeits-Separator 35 gesammelt
wird, und Wasserstoffabgas, das in dem Zirkulierkanal 32 verbleibt
und eine Verunreinigung enthält. Zusätzlich ist entlang
dem Zirkulierkanal 32 eine Wasserstoffpumpe 38 vorgesehen,
um Wasserstoffabgas in dem Zirkulierkanal 32 unter Druck
zu dem Wasserstoffzufuhrkanal 31 zu transportieren. Es
sei bemerkt, dass das Gas in dem Entladekanal 37 durch
eine Verdünnungsvorrichtung (nicht gezeigt) verdünnt
wird, so dass sich das Gas bei einem Entladerohr 39 mit
einem Gas in dem Austrittskanal 23 mischt.
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Die
Steuerungseinheit 4 erfasst eine gehandhabte Quantität
für eine Beschleunigungssteuerung (ein Gaspedal etc.),
die in dem Brennstoffzellen-Hybridfahrzeug S angebracht ist, und
steuert nach einem Empfangen von Steuerungsinformationen, wie einem
Beschleunigungsanfragewert (z. B. die Menge einer elektrischen Energie,
die für eine Erzeugung durch eine Lastvorrichtung, wie
den Traktionsmotor 12, angefragt wird), den Betrieb verschiedener
Vorrichtungen in dem System. Es sei bemerkt, dass eine Lastvorrichtung
ein allgemeiner Ausdruck für Elektrizität verbrauchende
Vorrichtungen ist, der nicht nur den Traktionsmotor 12,
sondern auch eine Zusatzausrüstung (z. B. Motoren für
den Verdichter 24, die Wasserstoffpumpe 38 und
eine Kühlpumpe), Betätigungsvorrichtungen, die
durch verschiedene Vorrichtungen (ein Schaltgetriebe, eine Radsteuerung,
ein Lenkgetriebe, ein Fahrwerksystem etc.), die auf das Fahren des
Brennstoffzellen-Hybridfahrzeugs S bezogen sind, verwendet sind,
ein Luftkonditioniersystem (eine Klimaanlage), das für
einen Fahrgastraum verwendet ist, eine Beleuchtung und ein Audiosystem
umfasst.
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Die
Steuerungseinheit 4 ist durch ein Computersystem (nicht
gezeigt) gebildet. Dieses Computersystem weist eine CPU, einen ROM,
einen RAM, ein HDD, eine Eingabe-/Ausgabe-Schnittstelle und eine
Anzeigevorrichtung auf. Wenn die CPU verschiedene Steuerungsprogramme,
die in dem ROM gespeichert sind, liest und ausführt, werden
verschiedene Steuerungsoperationen durchgeführt.
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Genauer
gesagt, die Steuerungseinheit 4 führt der Brennstoffzelle 10 durch
Treiben des Verdichters 24, des Absperrventils 33 und
des Regulierers 34 Gas (ein Oxidiergas und ein Wasserstoffgas) zu
und führt ein „Spülen" zum äußerlichen
Entfernen von Wasser aus der Brennstoffzelle 10 durch.
Wenn ein Spülen durchzuführen ist, reduziert die
Steuerungseinheit 4 temporär das Befeuchten eines
Oxidiergases unter Verwendung des Befeuchters 20 oder hält
dasselbe temporär an. Es sei bemerkt, dass die Steuerungseinheit 4 dieses
Modus ein Spülen ungeachtet dessen durchführen
soll, ob der Betrieb der Brennstoffzelle 10 angehalten
ist (ob eine Energieerzeugung angehalten ist) oder während
des Betriebs der Brennstoffzelle 10 ein Entleeren durchgeführt wird
(ein Gas in dem Zirkulierkanal 32 entladen wird).
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Die
Steuerungseinheit 4 schätzt ferner basierend auf
der Wassermenge, die in der Brennstoffzelle 10 verbleibt,
die Wassermenge, die aus der Brennstoffzelle 10 zu entladen
ist, wenn ein Spülen durchgeführt wird. Das heißt,
die Steuerungseinheit 4 dient als ein Beispiel für
die Entlademengen-Schätzeinrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung. Bei einem Fall beispielsweise, bei dem die
in der Brennstoffzelle 10 verbleibende Wassermenge „W1" ist, schätzt die Steuerungseinheit 4 basierend
auf einer Abbildung, die in 2 dargestellt
ist, dass die aus der Brennstoffzelle 10 zu entladende
Wassermenge „Q1" ist. Ähnlich
schätzt die Steuerungseinheit 4 bei einem Fall,
bei dem die in der Brennstoffzelle 10 verbleibende Wassermenge „W4 (> W1)" ist, dass die aus der Brennstoffzelle 10 zu
entladende Wassermenge „Q4 (> Q1)"
ist. Das heißt, da in der Brennstoffzelle 10 eine
große Restwassermenge vorhanden ist, schätzt die
Steuerungseinheit 4, dass die aus der Brennstoffzelle 10 zu
entladende Wassermenge erhöht ist.
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Es
sei bemerkt, dass die Steuerungseinheit 4 beispielsweise
eine Änderung des Gewichts der Brennstoffzelle 10 verwendet,
um bei der Anfangs-Steuerungsstufe die Wassermenge (die Anfangs-Restwassermenge),
die in der Brennstoffzelle 10 verbleibt, zu schätzen.
Dann wird basierend auf der Abbildung in 2 die zu
entladende Wassermenge, die der Anfangs-Restwassermenge entspricht,
geschätzt und von der Anfangs-Restwassermenge abgezogen,
so dass eine neue verbleibende Wassermenge (eine neue Restwassermenge)
erhalten wird. Danach wird basierend auf der Abbildung in 2 eine
neue zu entladende Wassermenge, die der neuen Restwassermenge entspricht,
geschätzt. Durch Durchführen des gleichen Verfahrens
werden eine Berechnung für die neueste Restwassermenge und
eine Schätzung für die neueste zu entladende Wassermenge
durchgeführt.
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Als
Nächstes wird nun ein Verfahren zum Starten des Brennstoffzellensystems 1 gemäß diesem
Modus durch Verwenden des Flussdiagramms in 3 beschrieben.
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Während
eines normalen Betriebs des Brennstoffzellensystems 1 wird
der Brennstoffelektrode der Brennstoffzelle 10 entlang
dem Wasserstoffzufuhrkanal 31 Wasserstoffgas aus dem Wasserstofftank 30 zugeführt,
während der Oxidationselektrode der Brennstoffzelle 10 entlang
dem Luftzufuhrkanal 21 Luft, für die die Feuchtigkeit
angepasst wurde, zugeführt wird, und es wird eine elektrische Energie
erzeugt. Zu dieser Zeit wird durch die Steuerungseinheit 4 die
der Brennstoffzelle 10 zuzuführende elektrische
Energie (die angefragte elektrische Energie) berechnet, und gemäß der
Quantität einer erhaltenen elektrischen Energie wird der
Brennstoffzelle 10 eine Mischung entsprechender Mengen
von Wasserstoffgas und Luft zugeführt. Da während
eines normalen Betriebs der Betriebszustand der Brennstoffzelle 10 nass
ist, wird Wasser in der Brennstoffzelle 10 zurückgehalten,
wenn der Betrieb angehalten wird. In diesem Modus sollte daher,
nachdem ein normaler Betrieb angehalten wurde, und bevor die Brennstoffzelle 10 gestartet
wird, ein Spülen durchgeführt werden, und zu der
Zeit, zu der das Spülen durchgeführt wird, erfolgt
eine Schätzung der zu entladenden Wassermenge.
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Das
heißt, zuerst schätzt die Steuerungseinheit 4 des
Brennstoffzellensystems 1 bei der Anfangs-Steuerungsstufe
(dem Anfangs-Restwassermengen-Schätzschritt: S1) basierend
auf einer Änderung des Gewichts der Brennstoffzelle 10 etc.
die Wassermenge (die Anfangs-Restwassermenge), die in der Brennstoffzelle 10 verbleibt.
Darauf folgend bestimmt die Steuerungseinheit 4, ob die
Anfangs-Restwassermenge kleiner als ein vorbestimmter zulässiger
Wert (eine derartige Restwassermenge, dass die Brennstoffzelle 10 gestartet
werden kann) ist (Anfangs-Restwassermengen-Bestimmungsschritt: S2),
und bei einem Fall, bei dem bestimmt wird, dass die Anfangs-Restwassermenge kleiner
als der zulässige Wert ist, wird die Brennstoffzelle 10 gestartet,
ohne ein Spülen durchzuführen (Startschritt: S8).
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Andererseits
verwendet die Steuerungseinheit 4 bei einem Fall, bei dem
die Steuerungseinheit 4 bei dem Anfangs-Restwassermengen-Bestimmungsschritt
S2 bestimmt hat, dass die Anfangs-Restwassermenge gleich oder größer
als der zulässige Wert ist, die Abbildung in 2,
um im Einklang mit der Anfangs-Restwassermenge, die bei dem Anfangs-Restwassermengen-Schätzschritt
S1 geschätzt wurde, zu schätzen, welche Wassermenge zu
entladen ist (Entlademengen-Schätzschritt: S3). Bei einem
Fall beispielsweise, bei dem die Anfangs-Restwassermenge „W3" ist, wird geschätzt, dass die
zu entladende Wassermenge „Q3"
ist.
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Auf
den Entlademengen-Schätzschritt S3 folgend, zieht die Steuerungseinheit 4 die
zu entladende Wassermenge ( Q ) , die bei dem Entlademengen-Schätzschritt
S3 geschätzt wurde, von der Anfangs-Restwassermenge (W3), die bei dem Anfangs-Restwassermengen-Schätzschritt
S1 geschätzt wurde, ab, und erhält einen neuen
Wert fit die Wassermenge, die in der Brennstoffzelle 10 verbleibt (eine
neue Restwassermenge: „W3 – Q3") (Neu-Restwassermengen-Berechnungsschritt:
S4). Dann bestimmt die Steuerungseinheit 4, ob die neue
Restwassermenge kleiner als der vorbestimmte zulässige Wert
ist (Neu-Restwassermengen-Bestimmungsschritt: S5).
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Bei
einem Fall, bei dem die Steuerungseinheit 4 bei dem Neu-Restwassermengen-Bestimmungsschritt
S5 bestimmt hat, dass die neue Restwassermenge kleiner als der zulässige
Wert ist, führt die Steuerungseinheit 4 ein normales
Spülen durch (Normalspülschritt: S6) und startet
die Brennstoffzelle 10 (Startschritt: S8). Andererseits
führt die Steuerungseinheit 4 bei einem Fall,
bei dem die Steuerungseinheit 4 bei dem Neu-Restwassermengen-Bestimmungsschritt
S5 bestimmt hat, dass die neue Restwassermenge gleich oder größer
als der zulässige Wert ist, ein Spülen auf einem
höheren Niveau als normal durch (Höheres-Niveau-Spülschritt:
S7) und startet danach die Brennstoffzelle 10 (Startschritt:
S8).
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Gemäß dem
Brennstoffzellensystem 1 des im Vorhergehenden beschriebenen
Modus kann die aus der Brennstoffzelle 10 äußerlich
zu entladende Wassermenge genau geschätzt werden, während der
Zustand der Brennstoffzelle 10 (die in der Brennstoffzelle 10 verbleibende
Wassermenge) berücksichtigt wird, und bei einem Fall, bei
dem eine große (kleine) Wassermenge in der Brennstoffzelle 10 verbleibt,
kann geschätzt werden, dass die aus der Brennstoffzelle 10 zu
entladende Wassermenge ebenfalls erhöht (reduziert) sein
wird. Zu dieser Zeit ist nicht immer eine proportionale Beziehung
zwischen der in der Brennstoffzelle 10 verbleibenden Wassermenge
und der entladenen Wassermenge eingerichtet, und die zu entladende
Wassermenge kann basierend auf der in 2 gezeigten
Beziehung der Restwassermenge und der Menge des entladenen Wassers
genau geschätzt werden. Da der korrekte Feuchtigkeitsstatus
der Brennstoffzelle 10 erhalten werden kann, kann dies
daher zu der Verbesserung der Startfunktion der Brennstoffzelle 10 in einer
Niedrigtemperaturumgebung beitragen und kann die Durchführung
eines unnötigen Spülens verhindern und die Menge
von Brennstoff (Wasserstoffgas), die verbraucht wird, reduzieren.
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Ferner
kann, da das Brennstoffzellen-Hybridfahrzeug S (der mobile Gegenstand)
gemäß dem im Vorhergehenden beschriebenen Modus
das Brennstoffzellensystem 1 aufweist, das basierend auf dem
Zustand der Brennstoffzelle 10 die aus der Brennstoffzelle 10 zu
entladende Wassermenge genau schätzen kann, ein überlegenes
Startverhalten in einer Niedrigtemperaturumgebung gezeigt werden und
die Menge eines verbrauchten Brennstoffs reduziert werden.
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<Zweiter
Modus>
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Als
Nächstes wird Bezug nehmend auf 4 bis 6 ein
Brennstoffzellensystem gemäß einem zweiten Modus
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Das Brennstoffzellensystem
gemäß diesem Modus verwendet eine Modifikation
der Anordnung (der Funktion) der Steuerungseinheit des Brennstoffzellensystems 1 gemäß dem
ersten Modus, und der Rest der Anordnung ist im Wesentlichen gleich
wie dieselbe für den ersten Modus. Es wird daher hauptsächlich
der modifizierte Abschnitt der Anordnung beschrieben, während
für die Abschnitte, die gemeinsam mit dem ersten Modus
verwendet sind, durch Vorsehen entsprechender Ziffern keine Beschreibung
geliefert wird.
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Bei
dem Brennstoffzellensystem gemäß diesem Modus
ist eine Brennstoffzelle 10 in einem Zustand, in dem die
Brennstoffzelle 10 der Länge nach, fast in der
Mitte eines Brennstoffzellen-Hybridfahrzeugs S, das in 4 dargestellt ist, positioniert ist, an einem
Fahrzeugkörper befestigt. Und der innere Gaskanal für
die Brennstoffzelle 10 ist gebildet, um bei einem Fall,
bei dem das Brennstoffzellen-Hybridfahrzeug S horizontal fährt,
im Wesentlichen horizontal zu sein, und an der Hinterseite der Brennstoffzelle 10 ist
eine Ablassöffnung für Wasser, das entlang dem
Gaskanal fließt, angeordnet. Wenn das Brennstoffzellen-Hybridfahrzeug
S, wie in 4A gezeigt, entlang einer Gefällestrecke
fährt, ist daher die Brennstoffzelle 10 so geneigt,
dass die Wasserablassöffnungsposition höher als
die Vorderseite ist, und wenn das Brennstoffzellen-Hybridfahrzeug
S, wie in 4B gezeigt, entlang einer Steigungsstrecke fährt,
ist die Brennstoffzelle 10 so geneigt, dass die Wasserablassöffnungsposition
niedriger als die Vorderseite ist.
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In
dem Brennstoffzellen-Hybridfahrzeug S ist ferner ein Neigungssensor
(nicht gezeigt) angebracht, der einen Längsneigungswinkel θ der
Brennstoffzelle 10 erfasst. Bei diesem Modus ist bei einem Fall,
bei dem, wie in 4A gezeigt, die Hinterseite (die
Wasserablassöffnung) der Brennstoffzelle 10 höher
als die Vorderseite positioniert ist, ein Neigungswinkel bezüglich
der horizontalen Ebene der Brennstoffzelle 10 als positiv
definiert (+θ). Ferner ist bei einem Fall, bei dem, wie
in 4B gezeigt, die Hinterseite (die Wasserablassöffnung)
der Brennstoffzelle 10 niedriger als die Vorderseite positioniert
ist, ein Neigungswinkel bezüglich der horizontalen Ebene der
Brennstoffzelle 10 als negativ definiert (–θ).
Informationen, die durch den Neigungssensor bezüglich des
Neigungswinkels θ der Brennstoffzelle 10 erfasst werden,
werden zu der Steuerungseinheit übertragen und für
eine Schätzung der zu entladenden Wassermenge verwendet.
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Ebenso
wie bei dem ersten Modus treibt die Steuerungseinheit des Brennstoffzellensystems
gemäß diesem Modus einen Verdichter 24,
ein Absperrventil 33 und einen Regulierer 34,
um der Brennstoffzelle 10 Gas (ein Oxidiergas und ein Wasserstoffgas) zuzuführen,
und veranlasst somit die Durchführung eines „Spülens",
um Wasser aus der Brennstoffzelle 10 äußerlich
zu entfernen.
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Die
Steuerungseinheit schätzt ferner basierend auf dem Neigungswinkel
der Brennstoffzelle 10 die Wassermenge, die aus der Brennstoffzelle 10 zu entladen
ist, wenn ein Spülen durchgeführt wird. Genauer
gesagt, die Steuerungseinheit schätzt, dass in dem Zustand
eines positiven Neigungswinkels (+θ), der in 4A gezeigt
ist, in dem Wasser in der Brennstoffzelle 10 äußerlich
schwierig zu entladen ist, die zu entladende Wassermenge reduziert
sein wird. Andererseits schätzt die Steuerungseinheit, dass
in dem Zustand eines negativen Neigungswinkels (–θ),
der in 4B gezeigt ist, in dem Wasser
in der Brennstoffzelle 10 äußerlich leicht
zu entladen ist, die zu entladende Wassermenge erhöht sein
wird. Das heißt, die Steuerungseinheit dient als ein Beispiel
für die Entlademengen-Schätzeinrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung.
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Die
Steuerungseinheit für diesen Modus verwendet eine Abbildung,
die in 5 dargestellt ist, um eine Schätzung
der zu entladenden Wassermenge durchzuführen. Bei einem
Fall beispielsweise, bei dem der Neigungswinkel der Brennstoffzelle 10 „–θ3" ist, wird basierend auf der in 5 gezeigten
Abbildung geschätzt, dass die aus der Brennstoffzelle 10 zu
entladende Wassermenge „Q11" ist.
Ebenso wird bei einem Fall, bei dem der Neigungswinkel der Brennstoffzelle 10 „θ3 (> –θ3)" ist, geschätzt, dass die aus
der Brennstoffzelle 10 zu entladende Wassermenge „Q17 (< Q11)" ist. Das heißt, die Steuerungseinheit
schätzt, dass, wenn der Neigungswinkel θ der Brennstoffzelle 10 groß wird
(der Neigungswinkel positiv ist und dessen absoluter Wert groß ist),
die aus der Brennstoffzelle zu entladende Wassermenge reduziert
sein wird.
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Es
wird nun durch Verwenden eines Flussdiagramms in 6 ein
Startverfahren für das Brennstoffzellensystem gemäß diesem
Modus beschrieben.
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Da
der Betriebszustand der Brennstoffzelle 10 während
eines normalen Betriebs des Brennstoffzellensystems nass ist, wird
Wasser in der Brennstoffzelle 10 zurückgehalten,
wenn der Betrieb angehalten wird. In diesem Modus sollte daher,
nachdem ein normaler Betrieb angehalten wurde, und bevor die Brennstoffzelle 10 gestartet
wird, ein Spülen durchgeführt werden, und zu der
Zeit, zu der das Spülen durchgeführt wird, erfolgt
eine Schätzung der zu entladenden Wassermenge.
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Das
heißt, zuerst schätzt die Steuerungseinheit des
Brennstoffzellensystems basierend auf einer Änderung des
Gewichts der Brennstoffzelle 10 etc. die Wassermenge, die
bei der Anfangs-Steuerungsstufe in der Brennstoffzelle 10 verbleibt
(die Anfangs-Restwassermenge: z. B. „W0")
(Anfangs-Restwassermengen-Schätzschritt: S11). Dann bestimmt die
Steuerungseinheit, ob die Anfangs-Restwassermenge (W0)
kleiner als ein vorbestimmter zulässiger Wert (die Restwassermenge,
bei der die Brennstoffzelle 10 gestartet werden kann) ist
(Anfangs-Restwassermengen-Bestimmungsschritt: S12). Und bei einem
Fall, bei dem bestimmt wird, dass die Anfangs-Restwassermenge (W0) kleiner als der zulässige Wert
ist, wird die Brennstoffzelle 10 gestartet, ohne ein Spülen
durchzuführen (Startschritt: S19).
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Andererseits
verwendet die Steuerungseinheit bei einem Fall, bei dem die Steuerungseinheit
bei dem Anfangs-Restwassermengen-Bestimmungsschritt S12 bestimmt
hat, dass die Anfangs-Restwassermenge (W0)
gleich oder größer als der zulässige Wert
ist, einen Neigungssensor, um den Neigungswinkel der Brennstoffzelle 10 zu
erfassen (Neigungswinkel-Erfassungsschritt: S13). Dann schätzt
die Steuerungseinheit basierend auf der Abbildung, die in 5 dargestellt
ist, die zu entladende Wassermenge im Einklang mit dem Neigungswinkel,
der bei dem Neigungswinkel-Erfassungsschritt S13 erhalten wurde
(Entlademengen-Schätzschritt: S14). Bei einem Fall beispielsweise,
bei dem der Neigungswinkel der Brennstoffzelle 10 „θ2" ist, wird geschätzt, dass die
zu entladende Wassermenge „Q16"
ist.
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Auf
den Entlademengen-Schätzschritt S14 folgend, zieht die
Steuerungseinheit die zu entladende Wassermenge (Q16),
die bei dem Entlademengen-Schätzschritt S14 geschätzt
wurde, von der Anfangs-Restwassermenge (Wo), die bei dem Anfangs-Restwassermengen-Schätzschritt
S11 geschätzt wurde, ab, und erhält einen neuen
Wert für die Wassermenge, die in der Brennstoffzelle 10 verbleibt
(eine neue Restwassermenge: „W0 – Q16") (Neu-Restwassermengen-Berechnungsschritt:
S15). Darauf folgend bestimmt die Steuerungseinheit, ob die neue
Restwassermenge kleiner als der vorbestimmte zulässige
Wert ist (Neu-Restwassermengen-Bestimmungsschritt: S16).
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Bei
einem Fall, bei dem die Steuerungseinheit bei dem Neu-Restwassermengen-Bestimmungsschritt
S16 bestimmt hat, dass die neue Restwassermenge kleiner als der
zulässige Wert ist, wird ein normales Spülen durchgeführt
(Normalspülschritt: S17), und die Brennstoffzelle 10 wird
gestartet (Startschritt: S19). Andererseits führt die Steuerungseinheit
bei einem Fall, bei dem die Steuerungseinheit bei dem Neu-Restwassermengen-Bestimmungsschritt
S16 bestimmt hat, dass die neue Restwassermenge gleich oder größer
als der zulässige Wert ist, ein Spülen auf einem
höheren Niveau als normal durch (Höheres-Niveau-Spülschritt:
S18) und startet dann die Brennstoffzelle 10 (Startschritt:
S19).
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Gemäß dem
Brennstoffzellensystem des im Vorhergehenden beschriebenen Modus
kann durch Berücksichtigen des Zustands (des Neigungswinkels)
der Brennstoffzelle 10 eine aus der Brennstoffzelle 10 äußerlich
zu entladende genaue Wassermenge geschätzt werden, und
bei einem Fall, bei dem das äußere Entladen von
Wasser in der Brennstoffzelle 10 leicht (oder schwierig)
ist, da die Brennstoffzelle geneigt ist, kann geschätzt
werden, dass die aus der Brennstoffzelle 10 zu entladende
Wassermenge erhöht (oder reduziert) sein wird. Da der Feuchtigkeitsstatus
der Brennstoffzelle 10 genau bestimmt werden kann, kann
dies daher zu einer Verbesserung der Startfunktion der Brennstoffzelle 10 in einer
Niedrigtemperaturumgebung beitragen, und es kann ferner die Durchführung
eines unnötigen Spülens verhindert werden und
die Menge von Brennstoff (Wasserstoffgas), die verbraucht wird,
reduziert werden.
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Ferner
kann sich, da das Brennstoffzellen-Hybridfahrzeug S (der mobile
Gegenstand) gemäß dem im Vorhergehenden beschriebenen
Modus das Brennstoffzellensystem aufweist, das basierend auf dem
Zustand der Brennstoffzelle 10 die aus der Brennstoffzelle 10 zu
entladende Wassermenge genau schätzen kann, ein überlegenes
Startverhalten in einer Niedrigtemperaturumgebung zeigen und ferner die
Menge eines verbrauchten Brennstoffs reduziert werden.
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Es
sei bemerkt, dass für den zweiten Modus ein Beispiel verwendet
wurde, bei dem die aus der Brennstoffzelle 10 zu entladende
Wassermenge gemäß dem Neigungswinkel der Brennstoffzelle 10 geschätzt
wird, und die Menge eines entladenen Wassers auch basierend auf
dem Zustand einer Kraft, die auf die Brennstoffzelle 10 ausgeübt
wird, geschätzt werden kann. Bei einem Fall beispielsweise,
bei dem, da das Brennstoffzellen-Hybridfahrzeug S plötzlich beschleunigt
(verlangsamt) wird, auf die Brennstoffzelle 10 eine rückwärts
(vorwärts) gerichtete Trägheitskraft ausgeübt
wird, die bewirkt, dass Wasser in der Brennstoffzelle 10 leicht
(schwierig) nach außen zu entladen ist, kann geschätzt
werden, dass die aus der Brennstoffzelle 10 zu entladende
Wassermenge erhöht (reduziert) sein wird. Zu dieser Zeit
wird eine Abbildung, die eine Beziehung zwischen der Trägheitskraft,
die auf die Brennstoffzelle 10 ausgeübt wird,
und der entladenen Wassermenge darstellt, im Voraus vorbereitet,
und die zu entladende Wassermenge kann basierend auf dieser Abbildung
geschätzt werden.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Wie
bei den vorhergehenden Modi beschrieben, kann das Brennstoffzellensystem
gemäß der vorliegenden Erfindung in Brennstoffzellen-Hybridfahrzeugen
und ferner an verschiedenen anderen Typen von mobilen Gegenständen
als Brennstoffzellen-Hybridfahrzeuge (Robotern, Schiffen, Flugzeugen
etc.) angebracht sein. Das Brennstoffzellensystem dieser Erfindung
kann ferner auf ein stationäres Energieerzeugungssystem
angewandt sein, das als eine Energieerzeugungsausrüstung
für Gebäude (Häuser, Bürogebäude
etc.) verwendet ist.
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Zusammenfassung Brennstoffzellensystem
und mobiler Gegenstand
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Ein
Brennstoffzellensystem, das eine Brennstoffzelle zum Erzeugen einer
elektrischen Energie aufweist und das durch Zuführen eines
Gases zu der Brennstoffzelle Wasser, das in der Brennstoffzelle verbleibt, äußerlich
entlädt, weist eine Entlademengen-Schätzeinrichtung
zum Schätzen der Wassermenge, die aus der Brennstoffzelle
zu entladen ist, basierend auf dem Zustand der Brennstoffzelle (der Restwassermenge
oder einem Neigungswinkel) auf.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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