-
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die
Erfindung betrifft ein Fahrzeugumgebungsinformationsausgabesystem,
welches einen Fahrer über das Vorhandensein eines Objekts,
vor welchem der Fahrer gewarnt werden sollte, wie etwa eines Objekts
oder eines Gegenstands um das Fahrzeug herum, informiert, und ein
Verfahren zum Ausgeben von Fahrzeugumgebungsinformation.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Fahrzeuge
werden sowohl unter Bedingungen mit guter Sicht wie etwa während
des Tages als auch unter Bedingungen mit schlechter Sicht, wie etwa
in der Nacht oder bei schlechtem Wetter verwendet. Unter Bedingungen,
in welchen die Sicht gut ist, kann der Fahrer daher Menschen und
Objekte wie etwa gefallene Gegenstände um das Fahrzeug herum
durch Beobachten der tatsächlichen Landschaft mit seinen
oder ihren (nachstehend wird der Fahrer zur Vereinfachung in der
männlichen Form bezeichnet werden) eigenen Augen sehen.
Unter Bedingungen, in welchen die Sicht schlecht ist, ist es jedoch
für den Fahrer schwierig, all diese durch Beobachten der
Landschaft zu sehen. Daher sind Fahrzeugumgebungsinformationsausgabesysteme entwickelt
worden, welche den Fahrer über das Vorhandensein eines
Objekts, vor welchem der Fahrer zu warnen ist (nachstehend auch
einfach als "Objekt" bezeichnet), wie etwa einer Person oder eines
Gegenstands um das Fahrzeug herum, informieren.
-
Die
Veröffentlichung der japanischen Patentanmeldung Nr.
JP-A-2003-291688 beschreibt
zum Beispiel eine Art eines Fahrzeugumgebungsinformationsausgabesystems,
welches ein sog. Head-up-Display (HUD) ist, welches die Landschaft vor
dem Fahrzeug auf der vorderen Windschutzscheibe als sowohl ein Objekt,
vor welchem der Fahrer zu warnen ist, als auch ein virtuelles Bild
anzeigt.
-
Wenn
ein Objekt vor dem Fahrzeug erfaßt wird, zeigt das in der
Veröffentlichung der japanischen Patentanmeldung Nr.
JP-A-2003-291688 beschriebene
Fahrzeugumgebungsinformationsausgabesystem (d. h., das Head-up-Display-System)
dem Fahrer eine Information (ein Symbol eines festen Sterns) von
starkem visuellem Stimulus an und bewegt eine Information (eine
dreieckige Form), um die Blickrichtung des Fahrers von diesem Ort
zu dem Objekt auf dem Head-up-Display zu leiten. D. h., nachdem
ein Objekt erfasst wird, setzt das in der Veröffentlichung
der japanischen Patentanmeldung Nr.
JP-A-2003-291688 beschriebene
Fahrzeugumgebungsinformationsausgabesystem den Fahrer von dem Vorhandensein
dieses Objekts dadurch in Kenntnis, dass es eine Information anzeigt,
welche den Sehsinn des Fahrers stimuliert (d. h., den Blick des
Fahrers einfängt), und seine Blickrichtung auf es zieht
(d. h., durch Anzeichen einer stark anlockenden Information).
-
Ebenso
sind nachstehend andere ähnliche Fahrzeugumgebungsinformationsausgabesysteme (Head-up-Display-Systeme)
beschrieben, welche solche visuell stark anlockende Information
anzeigen.
-
Die
Veröffentlichung der japanischen Patentanmeldung Nr.
JP-A-7-61257 beschreibt
ein Fahrzeugumgebungsinformationsausgabesystem, welches visuell
stark anlockende Information anzeigt, wenn der Fahrer nicht auf
die Anzeige des Head-up-Displays blickt, und visuell nicht so anlockende
Information anzeigt, wenn der Fahrer auf die Anzeige des Head-up-Displays
blickt.
-
Die
Veröffentlichungen der japanischen Patentanmeldungen Nr.
JP-A-2004-30212 und
JP-A-2001-357498 beschreiben
Fahrzeugumgebungsinformati onsausgabesysteme, welche die Bereitstellung
einer Information bezüglich eines erfaßten Objekts
bei Bedarf unterdrücken. Genauer gesagt beschreibt die
Veröffentlichung der japanischen Patentanmeldung Nr.
JP-A-2004-30212 ein Fahrzeugumgebungsinformationsausgabesystem, welches
verhindert, dass der Fahrer mehr Information als erforderlich empfängt,
und hierdurch die Last auf den Fahrer verringert, indem es die minimal
erforderliche Information bezüglich Objekten bereitstellt, während
es die Bereitstellung hoch sichtbarer und visuell anlockender Information
bezüglich Objekten unterdrückt. Indessen beschreibt
die Veröffentlichung der japanischen Patentanmeldung Nr.
JP-A-2001-357498 ein
Fahrzeugumgebungsinformationsausgabesystem, welches verhindert,
dass der Fahrer mehr Information als erforderlich empfängt,
und dadurch die Last auf den Fahrer dadurch, dass es Information
bezüglich Objekten nahe dem Ort, auf welchen der Fahrer
blickt, unterdrückt.
-
Im Übrigen
offenbart die Veröffentlichung der japanischen Patentanmeldung
Nr.
JP-2000-251200 ein
Hinderniserfassungssystem, welches derart aufgebaut ist, dass es
Warnungen dann, wenn eine Sichtbarkeit erfaßter Objekte
schlecht ist, öfter ausgibt als wenn sie gut ist.
-
Das
in der Veröffentlichung der japanischen Patentanmeldung
Nr.
JP-A-2003-291688 beschriebene
Fahrzeugumgebungsinformationsausgabesystem stellt dem Fahrer jedoch
visuell stark anlockende Information bereit, unmittelbar nachdem
ein Objekt erfasst worden ist. D. h., das Head-up-Display zeigt visuell
stark anlockende Information an, wenn es noch unklar ist, ob das
Objekt real ist oder nicht. Daher wird der Blick des Fahrers noch
auf die visuell stark anlockende Information gezogen, auch wenn dieses
Objekt nicht tatsächlich vorhanden ist. Wenn der Fahrer
fahren möchte, indem er Objekte auf der tatsächlichen
Landschaft mit seinen eigenen Augen erfasst, wird seine Blickrichtung
durch die falsche Information von der tatsächliche Landschaft
hinweg gezwungen. Das gleiche kann auch für das in der Veröffentlichung
der japanischen Patentanmeldung Nr.
JP-A-7-61257 beschriebene Fahrzeugumgebungsinformationsausgabesystem gesagt
werden, wenn visuell stark anlockende Information angezeigt wird,
wenn der Fahrer nicht auf das Head-up-Display blickt.
-
Auch
wenn diese Art von Problemen vorliegt, wird in dem Fall, da dem
Fahrer keine Information bereitgestellt wird, bis klar ist, ob das
Objekt real ist oder nicht, und es sich herausstellt, dass das Objekt
tatsächlich vorliegt, und ferner in einem Fall, da eine Warnung
schnell auszugeben ist, in diesem Fall die Benachrichtigung an den
Fahrer über dieses Objekt schließlich verzögert
sein. Das gleiche kann auch für die in den Veröffentlichungen
der japanischen Patentanmeldungen Nrn.
JP-A-2004-30212 und
JP-A-2001-357498 beschriebenen
Fahrzeugumgebungsinformationsausgabesysteme gesagt werden, wenn
die Bereitstellung von Information bezüglich eines erfassten
Objekts bei Bedarf unterdrückt wird, da der Fahrer sie
als ärgerlich empfindet.
-
D.
h., ungeachtet der Tatsache, dass einige Fahrer so fahren wollen,
dass sie der von der tatsächlichen Landschaft erhaltener
Information Priorität geben, während andere Fahrer
so fahren wollen, dass sie durch die vorstehende beschriebenen Fahrzeugumgebungsinformationsausgabesysteme bereitgestellter
Information Priorität geben, liefern und unterdrücken
diese Systeme Information bezüglich Objekten ohne Ansehen
der Absichten beider Arten von Fahrern.
-
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
-
In
Anbetracht der Probleme der vorgenannten Fahrzeugumgebungsinformationsausgabesysteme
stellt diese Erfindung somit ein Fahrzeugumgebungsinformationsausgabesystem
bereit, welches in der Lage ist, dann, wenn ein Objekt erfasst wird,
Information, welche sich auf dieses Objekt bezieht, in einer Form
bereitzustellen, welche zu der Absicht des Fahrers passt, wie auch
ein Verfahren zum Anzeigen einer Fahrzeugumgebungsinformation.
-
Ein
erster Gesichtspunkt der Erfindung betrifft ein Fahrzeugumgebungsinformationsausgabesystem,
welches eine Fahrzeugumgebungsinformationsbe schaffungseinrichtung
zum Beschaffen von Information über die Fahrzeugumgebung,
eine Objekterfassungseinrichtung zum Erfassen eines Objektes um
das Fahrzeug herum auf der Grundlage der von der Fahrzeugumgebungsinformationsbeschaffungseinrichtung
beschafften Fahrzeugumgebungsinformation, und eine Ausgabeeinrichtung
zum Ausgeben von Information bezüglich des durch die Objekterfassungseinrichtung
erfassten Objekts umfasst. Dieses Fahrzeugumgebungsinformationsausgabesystem
ist mit einer Erfassungszuverlässigkeitsbestimmungseinrichtung
zum Bestimmen der Erfassungszuverlässigkeit des durch die
Objetkerfassungseinrichtung erfassten Objekts und einer Benachrichtigungsinformationserzeugungseinrichtung
zum Erzeugen einer sich auf das Objekt beziehenden Benachrichtigungsinformation
gemäß der durch die Erfassungszuverlässigkeitsbestimmungseinrichtung
bestimmten Erfassungszuverlässigkeit ausgestattet. Die
Benachrichtigungsinformationserzeugungseinrichtung erzeugt eine
Benachrichtigungsinformation, welche wenigstens einen der fünf Sinne
eines Fahrers nicht leicht stimuliert, wenn die Erfassungszuverlässigkeit
des erfassten Objekts im Vergleich zu einem Zeitpunkt, in welchem
die Erfassungszuverlässigkeit hoch ist, niedrig ist.
-
Mit
dem Fahrzeugumgebungsinformationsausgabesystem gemäß diesem
ersten Gesichtspunkt wird dann, wenn die Erfassungszuverlässigkeit des
erfassten Objekts niedrig ist (d. h., wenn es unklar ist, ob diese
Objekt real ist), ein Fahrer, welcher fährt, während
er sich auf die durch das System bereitgestellte Benachrichtigungsinformation
verläßt, die Benachrichtigungsinformation leicht
wahrnehmen, während ein Fahrer, welcher fährt,
während er durch seine eigenen Augen erhaltener Information aus
der tatsächlichen Landschaft Priorität über
die durch das System bereitgestellt Benachrichtigungsinformation
gibt, diese Benachrichtigungsinformation nicht leicht wahrnehmen
wird. Daher kann ein Fahrer, der sich auf die durch das System bereitgestellte
Benachrichtigungsinformation verlässt, unverzüglich auf
das Vorhandensein des Objekts aufmerksam gemacht werden, was vom
Standpunkt der Sicherheit aus vorzugswürdig ist. Andererseits
kann ein Fahrer, welcher fahren möchte, während
er durch seine eigenen Augen erhaltener Information von der tatsächlichen
Landschaft eher Priorität gibt als der durch das System
bereitgestellten Benachrichtigungsinformation, darin fortfahren,
die Landschaft zu beobachten, ohne durch ein Objekt, welches tatsächlich
vorhanden sein kann oder nicht, abgelenkt zu werden, wodurch die
Sicherheit verbessert wird.
-
Hierbei
kann die Bestimmungszuverlässigkeitserfassungseinrichtung
die Erfassungszuverlässigkeit auf der Grundlage der Zeit,
für welche das Objekt kontinuierlich bzw. ununterbrochen
erfasst wird, oder der Anzahl von Malen, in welchen das Objekt ununterbrochen
erfasst wird, bestimmt werden.
-
Des
weiteren kann die durch die Benachrichtigungsinformationserzeugungseinrichtung
erzeugte Benachrichtigungsinformation durch die Ausgabeeinrichtung
angezeigt werden, um den Sehsinn des Fahrers zu stimulieren.
-
Des
weiteren kann die Benachrichtigungsinformationserzeugungseinrichtung
eine Benachrichtigungsinformation erzeugen, welche durch die Ausgabeeinrichtung
gemäß dem Grad der Erfassungszuverlässigkeit
des Objekts blinkend angezeigt wird.
-
Mit
dem Fahrzeugumgebungsinformationsausgabesystem, welches den vorstehend
beschriebenen Aufbau aufweist, ist es dann, wenn die Erfassungszuverlässigkeit
des erfassten Objekts hoch ist (d. h., wenn es klar ist, dass das
Objekt tatsächlich existiert), nicht nur für den
Fahrer, der sich auf die durch das System bereitgestellte Benachrichtigungsinformation
verlässt, sondern auch für den Fahrer, welcher
durch seine eigenen Augen gesehener Information von der tatsächlichen
Landschaft mehr Priorität gibt als der durch das System
bereitgestellten Benachrichtigungsinformation, leichter, die blinkende Benachrichtigungsinformation
wahrzunehmen. Daher können beide Fahrer auf ein Objekt,
welches tatsächlich existiert, aufmerksam gemacht werden
und hierdurch fahren, während sie diesem Objekt Aufmerksamkeit
widmen.
-
Die
Benachrichtigungsinformationserzeugungseinrichtung kann eine Benachrichtigungsinformation
erzeugen, welche die Helligkeit des durch die Ausgabeeinrichtung
angezeigten Objekts gemäß dem Grad der Erfassungszuverlässigkeit
des Objekts ändert.
-
Die
Ausgabeeinrichtung kann auch einen Ton aussenden, und die durch
die Benachrichtigungsinformationserzeugungseinrichtung erzeugte
Benachrichtigungsinformation kann der durch die Ausgabeeinrichtung
ausgesendete Ton sein und sich an den Hörsinn des Fahrers
richten.
-
Die
Benachrichtigungsinformationserzeugungseinrichtung kann damit fortfahren,
die Benachrichtigungsinformation zu erzeugen, bis das Objekt nicht
länger erfasst wird.
-
Die
Benachrichtigungsinformationserzeugungseinrichtung kann für
eine vorbestimmte Zeitdauer damit fortfahren, die Benachrichtigungsinformation
zu erzeugen.
-
Ein
zweiter Gesichtspunkt der Erfindung betrifft ein Fahrzeugumgebungsinformationsausgabesystem,
welches eine Fahrzeugumgebungsinformationsbeschaffungseinrichtung
zum Beschaffen von Information über die Fahrzeugumgebung,
eine Objekterfassungseinrichtung zum Erfassen eines Objekts um das
Fahrzeug herum auf der Grundlage der von der Fahrzeugumgebungsinformationsbeschaffungseinrichtung
beschafften Fahrzeugumgebungsinformation, und eine Ausgabeeinrichtung
zum Ausgeben von Information bezüglich des durch die Objekterfassungseinrichtung
erfassten Objekts umfasst. Dieses Fahrzeugumgebungsinformationsausgabesystem
ist mit einer Erfassungszuverlässigkeitsbestimmungseinrichtung
zum Bestimmen der Erfassungszuverlässigkeit des durch die
Objekterfassungseinrichtung erfassten Objekts und einer Benachrichtigungsinformationserzeugungseinrichtung
zum Erzeugen einer sich auf das Objekt beziehende Benachrichtigungsinformation
gemäß der durch die Erfassungszuverlässigkeitsbestimmungseinrichtung
bestimmten Erfassungszuverlässigkeit ausgestattet.
-
Die
Benachrichtigungsinformationserzeugungseinrichtung erzeugt eine
Benachrichtigungsinformation, welche wenigstens einen der fünf
Sinne eines Fahrers mit höherer Erfassungszuverlässigkeit des
Objekts stärker stimuliert.
-
Ein
dritter Gesichtspunkt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausgeben
von Fahrzeugumgebungsinformation. Dieses Verfahren umfasst die Schritte
eines Beschaffens von Information über die Fahrzeugumgebung,
eines Erfassens von Information bezüglich eines Objekts
um das Fahrzeug herum für den Fahrer auf der Grundlage
der beschafften Fahrzeugumgebungsinformation, eines Ausgebens der
erfassten Information bezüglich des Objekts, eines Bestimmens
der Zuverlässigkeit der erfassten Information bezüglich
des Objekts, und eines Erzeugens einer Benachrichtigungsinformation,
welche sich auf das Objekt bezieht, gemäß der
bestimmten Zuverlässigkeit, und eines Erzeugens der Benachrichtigungsinformation,
welche wenigstens einen der fünf Sinne eines Fahrers nicht
leicht stimuliert, wenn diese Zuverlässigkeit im Vergleich
zu einem Fall, da die Zuverlässigkeit hoch ist, niedrig
ist.
-
Ein
vierter Gesichtspunkt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausgeben
einer Fahrzeugumgebungsinformation. Dieses Verfahren umfasst die Schritte
eines Beschaffens von Information über die Fahrzeugumgebung,
eines Erfassens von Information bezüglich eines Objekts
um das Fahrzeug herum auf der Grundlage der beschafften Fahrzeugumgebungsinformation,
eines Ausgebens der erfassten Information bezüglich des
Objekts, eines Bestimmens der Zuverlässigkeit der erfassten
Information bezüglich des Objekts, und eines Erzeugens
einer Benachrichtigungsinformation, welche sich auf das Objekt bezieht,
gemäß der bestimmten Zuverlässigkeit,
und eines Erzeugens der Benachrichtigungsinformation, welche wenigstens
einen der fünf Sinne eines Fahrers um so mehr stimuliert,
je höher diese Zuverlässigkeit ist.
-
Das
Fahrzeugumgebungsinformationsausgabesystem der Erfindung ermöglicht
es, Information bezüglich eines Objekts bereitzustellen,
welche die Absichten des Fahrers berücksichtigt, wie etwa
einen Wunsch, sich auf die durch das System bereitgestellte Benachrichtigungsinformation
zu verlassen, oder einen Wunsch, sich auf durch die eigenen Augen
des Fahrers erhaltene Information der tatsächlichen Landschaft
zu verlassen, wenn ein Objekt erfasst wird. Als ein Ergebnis verbessert
das Fahrzeugumgebungsinformationsausgabesystem der Erfindung nicht
nur die Sicherheit beim Fahren, sondern beseitigt auch eine unnötige
Verärgerung des Fahrers.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Die
vorstehenden und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden aus der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen ersichtlich werden,
in welchen gleiche Bezugsziffern verwendet werden, um gleiche Elemente
darzustellen, und in welchen:
-
1 ein
Blockdiagramm ist, welches den Aufbau eines Fahrzeugumgebungsinformationsausgabesystem
gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
-
2 eine
Ansicht ist, welche den Aufbau einer Anzeigeeinrichtung des Fahrzeugumgebungsinformationsanzeigesystems
gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform
zeigt;
-
3 ein
Flussdiagramm ist, welches Schritte in einer Routine des Fahrzeugumgebungsinformationsanzeigesystems
gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform
darstellt;
-
4 ein
Zeitdiagramm ist, welches die Beziehung zwischen einer Bewegung
der Blickrichtung des Fahrers und den Schritten in der Routine des Fahrzeugumgebungsinformationsanzeigesystem
gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform
in einem Fall darstellt, in welchem ein Objekt tatsächlich existiert;
-
5 ein
Zeitdiagramm ist, welches die Beziehung zwischen einer Bewegung
der Blickrichtung des Fahrers und den Schritten in der Routine des Fahrzeugumgebungsinformationsanzeigesystems gemäß der
ersten beispielhaften Ausführungsform in einem Fall darstellt,
in welchem ein Objekt fälschlich erfasst worden ist;
-
6 eine
Ansicht eines Beispiels einer tatsächlichen Landschaft,
die durch eine vordere Windschutzscheibe gesehen werden kann, und
eines auf der vorderen Windschutzscheibe mit dem Fahrzeugumgebungsinformationsanzeigesystem
gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform
angezeigten Bildes eines Head-up-Displays ist;
-
7 eine
Ansicht ist, welche einen Objektrahmen in einem Head-up-Display
zeigt, der gezeigt wird, wenn das Objekt in 6 erfasst
wird; und
-
8 eine
Ansicht ist, welche einen HUD-Rahmen in einem Head-up-Display zeigt,
der gezeigt wird, wenn das Objekt in 6 tatsächlich existiert.
-
GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Nachstehend
werden beispielhafte Ausführungsformen des Fahrzeugumgebungsinformationsanzeigesystems
gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen im Einzelnen beschrieben werden.
Es ist jedoch zu verstehen, dass die Erfindung nicht auf diese beispielhaften
Ausführungsformen beschränkt ist.
-
Ein
Fahrzeugumgebungsinformationsanzeigesystem gemäß einer
ersten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird
nun unter Bezugnahme auf 1 bis 8 beschrieben
werden.
-
Zuerst
wird der Aufbau des Fahrzeugumgebungsinformationsanzeigesystems
gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform
unter Bezugnahme auf 1 beschrieben werden.
-
Das
Fahrzeugumgebungsinformationsanzeigesystem gemäß der
ersten beispielhaften Ausführungsform umfasst eine Fahrzeugumgebungsinformationsbeschaffungseinrichtung 10 zum
Beschaffen von Information über die Fahrzeugumgebung, eine Steuereinrichtung
(d. h., eine ECU) 20 zum Empfangen der durch die Fahrzeugumgebungsinformationsbeschaffungseinrichtung 10 beschafften
Fahrzeugumgebungsinformation und Ausführen verschiedener,
nachstehend beschriebener Schritte auf der Grundlage dieser Fahrzeugumgebungsinformation, und
eine Anzeigeeinrichtung (d. h., eine Ausgabeeinrichtung) 30 zum
Anzeigen (Ausgeben) der Ergebnisse der durch die Steuereinrichtung 20 ausgeführten Schritte.
-
Gemäß der
Darstellung in 1 umfasst die Steuereinrichtung 20 des
Fahrzeugumgebungsinformationsanzeigesystem gemäß der
ersten beispielhaft Ausführungsform eine Objekterfassungseinrichtung 21,
eine Erfassungszuverlässigkeitsbestimmungseinrichtung 22,
eine Benachrichtigungsinformationserzeugungseinrichtung 23 und
eine Anzeigeverarbeitungseinrichtung 24, von denen jede
als ein Prozess oder Schritt der Steuereinrichtung 20 fungiert.
Die Objekterfassungseinrichtung 21 erfasst ein Objekt wie
etwa einen Gegenstand oder eine Person um das Fahrzeug herum, vor
welchem ein Fahrer gewarnt werden sollte, auf der Grundlage der
von der Fahrzeugumgebungsinformationsbeschaffungseinrichtung 10 empfangenen
Fahrzeugumgebungsinformation. Die Erfassungszuverlässigkeitsbestimmungseinrichtung 22 bestimmt
die Erfassungszuverlässigkeit des Objekts, das durch die
Objekterfassungseinrichtung 21 erfasst wurde. Die Benachrichtigungsinformationserzeugungseinrichtung 23 erzeugt
eine Information zum Benachrichtigen des Fahrers über das
Vorhandensein des erfassten Objekts (nachstehend wir diese Information
als "Benachrichtigungsinformation" bezeichnet werden). Die Anzeigeverarbeitungseinrichtung 24 zeigt
Information und dergleichen bezüglich des Objekts mit der
Anzeigeeinrichtung 30 an. Hierbei ist in der ersten beispielhaften
Ausführungsform die durch die Benachrichtigungsinformationserzeugungseinrichtung 23 erzeugte
Benachrichtigungsinformation eine visuelle Information, wie später
beschrieben werden wird, jedoch ist dies nur ein Beispiel. Daher
zeigt in der ersten beispielhaften Ausführungsform die
Anzeigeverarbeitungseinrichtung 24 die Benachrichtigungsinformation
auch mit der Anzeigeeinrichtung 30 an.
-
Nachstehend
wird ein spezifisches Beispiel des Fahrzeugumgebungsinformationsanzeigesystems
gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform
im Einzelnen beschrieben werden. Hierbei wird beispielsweise eine
Bildgebungseinrichtung wie etwa eine Infrarotkamera oder dergleichen,
welche ein Bild der Fahrzeugumgebung einfängt, als die Fahrzeugumgebungsinformationsbeschaffungseinrichtung 10 verwendet.
In diesem Beispiel benachrichtigt das Fahrzeugumgebungsinformationsanzeigesystem
den Fahrer über ein Objekt um das Fahrzeug herum auf der
Grundlage dieses eingefangenen Bildes. Genauer gesagt ist die Fahrzeugumgebungsinformationsbeschaffungseinrichtung 10 eine
Infrarotkamera, welche eine an einem vorderen Abschnitt (wie etwa
nahe dem Rückblickspiegel in der Fahrzeugkabine oder in
einem offenen Abschnitt des Stoßfängers) des Fahrzeugs vorgesehene
Bildgebungseinrichtung ist. In diesem Beispiel warnt das Fahrzeugumgebungsinformationsanzeigesystem
den Fahrer vor einem Objekt wie etwa einem Gegenstand oder einer
Person vor dem Fahrzeug, während er beispielsweise in der
Nacht oder bei schlechtem Wetter fährt, auf der Grundlage des
durch die Bildgebungseinrichtung eingefangenen Bildes. Bei diesem
Fahrzeugumgebungsinformationsanzeigesystem wird die Fahrzeugumgebungsinformationsbeschaffungseinrichtung 10 einfach
als "Bildgebungseinrichtung 10" bezeichnet werden. Die
nachstehende Beschreibung wird auf dieser Bildgebungseinrichtung 10 beruhen.
-
Die
Objekterfassungseinrichtung 21 der Steuereinrichtung 20 in
diesem Fahrzeugumgebungsinformationsanzeigesystem ist so aufgebaut, dass
sie ein Objekt vor dem Fahrzeug auf der Grundlage eines von der
Bildgebungseinrichtung 10 empfangenen Signals wie etwa
eines NTSC-Bildsignals oder dergleichen erfasst. Das Objekt kann
durch ein auf dem Gebiet der Erfindung an sich bekanntes Verfahren
erfasst werden.
-
Als
die Bildgebungseinrichtung 10 wird hierbei z. B. eine Infrarotkamera
verwendet. Als ein Ergebnis kann die Objekterfassungseinrichtung 21 Tiere
und Menschen als das Objekt aus einer von der Bildgebungseinrichtung 10 empfangenen
Wärmequellenverteilungsinformation erfassen. Indessen kann
die Objekterfassungseinrichtung 21 das durch die Bildgebungseinrichtung 10 eingefangene
Bild verarbeiten und durch Bestimmen der Lagebeziehung zwischen
dem Host-Fahrzeug und dem Objekt in dem eingefangenen Bild bestimmen,
ob das Objekt ein Objekt ist, vor welchem der Fahrer gewarnt werden
sollt. Beispielsweise identifiziert die Objekterfassungseinrichtung 21 die
Position bzw. Lage des Objekts und die Straßenform vor
den Fahrzeug aus dem eingefangenen Bild. Falls das Objekt sich auf
der Straße befindet, auf welcher das Host-Fahrzeug fährt,
erfasst das System dieses Objekt als ein Objekt, vor welchem der
Fahrer gewarnt werden sollte.
-
Hierbei
kann das Objekt auf der Straße vor dem Host-Fahrzeug auch
ein gefallener Gegenstand, ein anderes Fahrzeug oder dergleichen,
welches angehalten hat, oder ein anderes Fahrzeug, welches vor dem
Host-Fahrzeug fährt, sein. Daher berechnet die Objekterfassungseinrichtung 21 die
Relativgeschwindigkeit des Host-Fahrzeugs in Bezug auf das Objekt
auf der Grundlage einer Fahrzeuggeschwindigkeitsinformation von
einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 41, die fortlaufend
erfasst wird, und einer Information bezüglich einer Bewegung
in der Position des Objekts aus Bildsignalen von der Bildgebungseinrichtung 10,
die fortlaufend empfangen werden. Durch Vergleichen dieser Relativgeschwindigkeit
und der Fahrzeuggeschwindigkeit des Host-Fahrzeugs wird dann bestimmt,
ob dieses Objekt ein Objekt ist, vor welchem der Fahrer gewarnt werden
sollte. Im Übrigen kann selbstverständlich ein gefallener
Gegenstand oder ein anderes Fahrzeug, welches angehalten hat und
welches sich auf der Straße befindet, auf welcher das Host-Fahrzeug fährt,
ein Objekt sein, vor welchem der Fahrer gewarnt werden sollte. In
dem Fall eines anderen Fahrzeugs, das vor dem Host-Fahrzeug fährt,
kann das andere Objekt aber in Abhängigkeit von der Relativgeschwindigkeit
als ein Objekt erkannt werden oder nicht.
-
Die
Objekterfassungseinrichtung 21 kann auch so aufgebaut sein,
dass sie die von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 41 erhaltene
Fahrzeuggeschwindigkeitsinformation und eine Information bezüglich
des Abstands zwischen dem Host-Fahrzeug und der Person oder dem
Gegenstand oder dergleichen, welche ein Objekt werden können,
vor welchem der Fahrer in dem eingefangenen Bild gewarnt werden
sollte, berücksichtigt und diese Person oder dieser Gegenstand
oder dergleichen erfasst, falls die Beziehung zwischen dem Abstand
und der Fahrzeuggeschwindigkeit sich innerhalb eines vorbestimmten
Bereichs befindet. Die Objekterfassungseinrichtung 21 kann
z. B. auch so aufgebaut sein, dass sie die Person oder den Gegenstand,
welches ein Objekt werden kann, als ein Objekt berücksichtigt,
vor welchem der Fahrer gewarnt werden sollte, falls der Abstand
zu dieser Person oder diesem Gegenstand oder dergleichen weiter
als ein vorbestimmter Abstand in Bezug auf die gegenwärtige Fahrzeuggeschwindigkeit
ist, und diese Person oder diesen Gegenstand als ein Objekt berücksichtigt,
vor welchem der Fahrer gewarnt werden sollte, falls dieser Abstand
sich innerhalb eines vorbestimmten Abstands in Bezug auf die gegenwärtige
Fahrzeuggeschwindigkeit befindet.
-
Um
fortzufahren, wird nun die Erfassungszuverlässigkeitsbestimmungseinrichtung 22 der
Steuereinrichtung 20 in diesem Fahrzeugumgebungsinformationsanzeigesystem
im Einzelnen beschrieben werden. Diese Erfassungszuverlässigkeitsbestimmungseinrichtung 22 ist
so aufgebaut, dass sie die Erfassungszuverlässigkeit eines
durch die Objekterfassungseinrichtung 21 erfassten Objekts
bestimmt.
-
Die
Erfassungszuverlässigkeit des Objekts bezieht sich in diesem
Fall auf die Erfassungsgenauigkeit eines Objekts, welches durch
die Objekterfassungseinrichtung 21 erfasst wird, d. h.,
den Grad, welcher angibt, ob das erfasste Objekt real ist oder nicht.
D. h., es ist schwierig, zu bestimmen, ob ein Objekt real ist oder
nicht, wenn es nur einmal erfasst wird, sodass ein Wert verwendet
wird, um diese Bestimmung vorzunehmen. Wenn das Objekt vor dem Fahrzeug
tatsächlich vorhanden ist, gibt die Erfassungszuverlässigkeit
einen hohen Wert an, und wenn das Objekt sich nicht tatsächlich
vor dem Fahrzeug befindet (wie es der Fall sein kann, wenn ein Objekt beispielsweise
aufgrund von Rauschen oder einer verschmutzten Linse oder dergleichen
fälschlich erfasst wird), gibt die Erfassungszuverlässigkeit
einen niedrigen Wert an.
-
Die
vorgenannte Objekterfassungseinrichtung 21 bestimmt beispielsweise
aus Bildsignalen, die fortlaufend von der Bildgebungseinrichtung 10 aus
empfangen werden, ob es ein Objekt gibt. Falls es vor dem Fahrzeug
ein tatsächliches Objekt gibt, wird ein auf dieses Objekt
bezogenes Erfassungssignal (d. h., ein Objekterfassungssignal) ununterbrochen
erfasst werden. Falls andererseits ein Objekt, welches an einem
gegebenen Punkt erfasst wurde, sich nicht tatsächlich vor
dem Fahrzeug befindet, wird die Objekterfassungseinrichtung 21 die
Erfassung des auf das gleiche Objekt bezogene Erfassungssignals
(d. h., des Objekterfassungssignals) aus dem nach der Zeit dieser
Erfassung empfangenen Bildsignal beenden. Auch wenn das Objekt z.
B. aufgrund einer schmutzigen Linse fälschlich erfasst wird,
wie es vorstehend beschrieben ist, wird das auf dieses Objekt bezogenen
Erfassungssignal (d. h., das Objekterfassungssignal) nach der Zeit
dieser Erfassung auch in dem Bildsignal enthalten sein. In dem Fall
einer fälschlichen Erfassung wird jedoch die Relativgeschwindigkeit
zwischen dem Host-Fahrzeug und dem Objekt in all diesem Erfassungszeiten "0"
bleiben, sodass die Objekterfassungseinrichtung 21 es nicht
länger als ein Objekt erfassen wird.
-
D.
h., falls die Objekterfassungseinrichtung 21 das gleiche
Objekt für eine vorbestimmte Zeitdauer oder länger
erfasst, steigt die Zuverlässigkeit der Erfassungsergebnisse
des erfassten Objekts an. Falls andererseits die Objekterfas sungseinrichtung 21 die
Erfassung des gleichen Objekts für eine vorbestimmte Zeitdauer
oder länger nicht fortsetzt, fällt die Zuverlässigkeit
der Erfassungsergebnisse des erfassten Objekts ab.
-
Daher
bestimmt die Erfassungszuverlässigkeitsbestimmungseinrichtung 22 gemäß der
ersten beispielhaften Ausführungsform, dass die Erfassungszuverlässigkeit
hoch ist, wenn das gleiche Objekt ununterbrochen für eine
vorbestimmte Zeitdauer t1 oder länger erfasst wird. Falls
dagegen das gleiche Objekt nicht für die vorbestimmte Zeitdauer
t1 oder länger ununterbrochen erfasst wird, bestimmt die Erfassungszuverlässigkeitsbestimmungseinrichtung 22,
dass die Erfassungszuverlässigkeit niedrig ist.
-
Um
fortzufahren, wird nun die Benachrichtigungsinformationserzeugungseinrichtung 23 der
Steuereinrichtung 20 in dem Fahrzeugumgebungsinformationsanzeigesystem
im Einzelnen beschrieben werden. Diese Benachrichtigungsinformationserzeugungseinrichtung 23 ist
so aufgebaut, dass sie eine Benachrichtigungsinformation, welche
den Fahrer vom Vorhandensein eines erfassten Objekts benachrichtigt,
erzeugt.
-
Diese
Benachrichtigungsinformation ist typischerweise eine Information,
welche die fünf Sinne des Fahrers stimulieren kann. Auch
bei dem Fahrzeugumgebungsinformationsanzeigesystem gemäß der
ersten beispielhaften Ausführungsform ist die Benachrichtigungsinformationserzeugungseinrichtung 23 so
aufgebaut, dass sie diese Art von Benachrichtigungsinformation erzeugt,
welche die fünf Sinne stimulieren kann.
-
Genauer
gesagt erzeugt die Benachrichtigungsinformationserzeugungseinrichtung 23 gemäß der
ersten beispielhaften Ausführungsform eine visuelle Information
als die Benachrichtigungsinformation. In diesem Beispiel wird die
visuelle Information zusammen mit einem durch die Bildgebungseinrichtung 10 eingefangenen
Bild, welches ein Bild des Objekts enthält, auf einer Verbindungseinrichtung
bzw. einem Combiner 32 der später zu beschreibenden
Anzeigeeinrichtung 30 durch die Anzeigeverarbeitungseinrichtung 24 angezeigt. Genauer
gesagt wird in dieser ersten beispielhaften Ausführungsform
ein das erfasste Objekt umgebender Rahmen (nachstehend als "Objektrahmen"
bezeichnet) durch die Benachrichtigungsinformationserzeugungseinrichtung 23 erzeugt.
Die Anzeigeverarbeitungseinrichtung 24 zeigt dann diesen
Objektrahmen auf dem Combiner 32 als Benachrichtigungsinformation
an. Als ein Ergebnis ist der Objektrahmen für den Fahrer
visuell stimulierend, sodass der Blick des Fahrers zu diesem Objektrahmen
geleitet werden kann. D. h., der Objektrahmen wird als eine Benachrichtigungsinformation
verwendet, welche den Fahrer visuell stimuliert und seinen Blick
einfängt (d. h., er weist eine visuelle Anziehungskraft
auf bzw. ist visuell anlockend).
-
Hierbei
ist es schwierig, die Echtheit des in dem eingefangenen Bild erfassten
Objekts nur durch das anfängliche Bild dieses Objekts zu
bestimmen, wie es vorstehend beschrieben ist. Es ist daher nicht wünschenswert,
eine in hohem Maße sichtbare Benachrichtigungsinformation,
welche den Blick des Fahrers zuverlässig zu einem Objekt
leiten wird, anzuzeigen, wenn es unklar ist, ob dieses Objekt real
ist oder nicht. D. h., ein Fahrer eines Fahrzeugs, welches mit dem
Fahrzeugumgebungsinformationsanzeigesystem ausgestattet ist, kann
ein Fahren unter sorgfältiger Beobachtung der tatsächlichen
Landschaft vor sich und Erfassung eines Objekts vor dem Fahrzeug
mit seinen eigenen Augen unter Verwendung der auf dem Combiner 32 angezeigten
Information als zusätzliche Information vorziehen. Falls
die in hohem Maße sichtbare (d. h., visuelle anlockende) Benachrichtigungsinformation
dazu neigt, die Blickrichtung des Fahrers auf den Combiner 32 zu
lenken, angezeigt wird, kann der Fahrer in diesem Fall letzten Endes
dieser Information mehr Aufmerksamkeit widmen als der tatsächlichen
Landschaft. So lange nicht das tatsächliche Vorhandensein
des Objekts, das sich auf diese Benachrichtigungsinformation bezieht, klar
ist, besteht jedoch auch eine Möglichkeit, dass das angezeigte
Objekt nicht tatsächlich vorhanden ist, wie es vorstehend
beschrieben wurde. Demgemäß wäre es besser,
dass der Fahrer seinen Aufmerksamkeit nicht für ein Objekt,
das nicht einmal existieren könnte (d. h., ein Objekt,
für welches das tatsächliche Vorhandensein noch
nicht bestimmt wurde) von der tatsächlichen Landschaft
auf das Bild des Combiners 32 zu abwendet.
-
Andererseits
mag der Fahrer unter Bedingungen, in welchen z. B. die Sicht schlecht
ist, auch wünschen zu fahren, während er sich
mehr auf die auf dem Combiner 32 angezeigte Information
verläßt als seine Entscheidungen selbst durch
Beobachten der tatsächlichen Landschaft zu fällen.
Falls in diesem Fall die Benachrichtigungsinformation allein deswegen,
weil das tatsächliche Vorhandensein des Objekts unklar
ist, nicht angezeigt wird, ist es für den Fahrer schwierig,
das Objekt aus dem Bild auf dem Combiner 32 nachzuprüfen.
Falls das Objekt real wäre, könnte es für
den Fahrer schwierig sein, zu realisieren, dass es dort ist. Genauer
gesagt werden in diesem Fall unabhängig davon, wie sehr
sich der Fahrer auf die Information des Combiners 32 verläßt, die
meisten Fahrer über viele Blicke nur für Momente zu
einer Zeit auf das Bild des Combiners 32 blicken, während
sie eher unter Beobachtung der Landschaft fahren als dem Bild des
Combiners 32 ununterbrochene Aufmerksamkeit zu widmen.
Daher ist es schwierig, aus einem Bild ohne Benachrichtigungsinformation
ein Objekt augenblicklich zu ermitteln, wenn die Blickrichtung des
Fahrers sich auf diese Weise bewegt. Demgemäß muß der
Fahrer diesem Bild hohe Aufmerksamkeit schenken, um aus dem Bild
auf dem Combiner 32 zu sehen, dass ein Objekt tatsächlich
vorhanden ist. Genauer gesagt muß der Fahrer unter Bedingungen,
in welchen ein Objekt nicht leicht aus der tatsächlichen
Landschaft heraus sichtbar ist, seinen Blick auf das Bild des Combiners 32 fixieren
und nach dem Objekt suchen. Des Weiteren ist es für einen
Fahrer, der sich auf von dem Bild des Combiners 32 erhaltene
Information verläßt, auch dann, wenn das Objekt
wie vorstehende beschrieben nicht real ist, vom Standpunkt der Sicherheit
aus vorzugswürdiger, die Benachrichtigungsinformation anzuzeigen,
als dass der Fahrer überhaupt nicht benachrichtigt wird.
-
Daher
ist die Benachrichtigungsinformationserzeugungseinrichtung 23 gemäß der
ersten beispielhaften Ausführungsform so aufgebaut, dass
sie eine Benachrichtigungsinformation erzeugt, welche die fünf
Sinne (in diesem Fall den Sichtsinn) des Fahrers nicht leicht stimuliert,
bis wenigstens klar ist, ob das erfasste Objekt real ist oder nicht
(d. h., wenn die Erfassungszuverlässigkeitsbestimmungseinrichtung 22 bestimmt
hat, dass die Erfassungszuverlässigkeit des Ob jekts niedrig
ist). Genauer gesagt ist die Benachrichtigungsinformationserzeugungseinrichtung 23 in
dieser beispielhaften Ausführungsform so aufgebaut, dass
sie die Benachrichtigungsinformation erzeugt, mit welcher es mit
einem Fahrer, welcher fährt, während er von dem
Bild des Combiners 32 erhaltener Information Priorität
gibt, leichter ist, das Vorhandensein des Objekts zu erkennen, und
mit einem Fahrer, welcher fährt, während er durch
seine eigenen Augen erhaltener Information Priorität über von
dem Bild erhaltene Information gibt, schwieriger ist, das Vorhandensein
des Objekts zu erkennen. Genauer gesagt ist die Benachrichtigungsinformationserzeugungseinrichtung 23 so
aufgebaut, dass sie die Benachrichtigungsinformation erzeugt, welche
durch den Fahrer leichter erkennbar ist, wenn der Fahrer sorgfältig
auf das Bild blickt, und die Benachrichtigungsinformation erzeugt,
welche durch den Fahrer weniger leicht erkennbar ist, wenn der Fahrer
nicht sorgfältig auf das Bild blickt. Beispielsweise kann eine
solche Benachrichtigungsinformation der vorstehend beschriebene
Objektrahmen sein, welcher dieses Objekt umgibt, jedoch von reduzierter
Leuchtkraft bzw. Helligkeit.
-
Hierbei
enthält ein Bildsignal ein Objekt, jedoch ist die Erfindung
nicht notwendigerweise auf eines beschränkt, d. h., aus
einem Bildsignal können mehrere Objekte erfasst werden.
Daher kann der Objektrahmen, welcher als die Benachrichtigungsinformation
gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform
dient, in diesem Fall für alle Objekte die gleiche niedrige
Helligkeit aufweisen. Des weiteren kann die Helligkeit jedes Objekts
auch geändert werden, solange die nachstehenden zwei Bedingungen erfüllt
sind: 1) das Objekt ist für den Fahrer leichter bemerkbar,
wenn der Fahrer sorgfältig auf das Bild auf dem vorstehend
beschriebenen Combiner 32 blickt, und 2) das Objekt ist
weniger leicht bemerkbar, wenn der Fahrer nicht sorgfältig
auf dieses Bild blickt. Im letzteren Fall kann beispielsweise die
Helligkeit für eine Person oder ein Tier oder dergleichen
anders sein als für ein anderes Fahrzeug oder ein Gebäude oder
dergleichen vor dem Host-Fahrzeug.
-
Wenn
indessen das tatsächliche Vorhandensein des erfassten Objekts
klar geworden ist (d. h., wenn die Erfassungszuverlässigkeitsbestimmungseinrichtung 22 bestimmt
hat, dass die Erfassungszuverlässigkeit des Objekts entweder
hoch oder niedrig ist), wird klar, ob dieses Objekt tatsächlich
existiert oder nicht. Falls dieses Objekt tatsächlich existiert,
ist es erforderlich, den Fahrer vor diesem Objekt zu warnen, unabhängig
davon, ob er auf das Bild oder die tatsächliche Umgebung
blickt. Wenn der Fahrer hierbei fährt, während
er sich auf die auf dem vorstehend beschriebenen Combiner 32 angezeigte
Information verläßt, kann der Fahrer auf die Existenz
des Objekts mit der tatsächlichen Benachrichtigungsinformation
aufmerksam gemacht werden, d. h., mit der Benachrichtigungsinformation, die
als der Objektrahmen niedriger Helligkeit angegeben ist. Wenn der
Fahrer die Information von dem vorstehend beschriebenen Combiner 32 als
zusätzliche Information verwendet, ist der Objektrahmen
jedoch schwierig zu bemerken, solange er nicht seine Blickrichtung
wenigstens einmal auf das Bild des Combiners 32 wendet.
Als ein Ergebnis kann es sein, dass der Fahrer die Existenz des
Objekts mit der tatsächlichen Benachrichtigungsinformation
nicht leicht wahrnimmt.
-
Daher
ist die Benachrichtigungsinformationserzeugungseinrichtung 23 gemäß der
ersten beispielhaften Ausführungsform so aufgebaut, dass
sie die visuell stark anlockende Benachrichtigungsinformation erzeugt,
um den Fahrer vor der Existenz eines Objekts zu warnen, wenn die Erfassungszuverlässigkeitsbestimmungseinrichtung 22 bestimmt
hat, dass die Erfassungszuverlässigkeit dieses Objekts
hoch ist. Beispielsweise kann die Benachrichtigungsinformationserzeugungseinrichtung 23 zu
dieser Zeit die Benachrichtigungsinformation erzeugen, welche auf
blinkende Weise oder mit hoher Helligkeit auf dem Bild des Combiners 32 angezeigt
wird.
-
In
der ersten beispielhaften Ausführungsform wird z. B. die
Benachrichtigungsinformation erzeugt, die blinkend angezeigt wird.
Die Steuereinrichtung 20 gemäß der ersten
beispielhaften Ausführungsform ist beispielsweise so aufgebaut,
dass sie bewirkt, dass die Benachrichtigungsinformationserzeugungseinrichtung 23 einen
Rahmen (nachstehend als "HUD-Rahmen" bezeichnet) erzeugt, welcher
dem äußeren randseitigen Abschnitt des Combiners 32 folgt,
und ist die Anzeigeverarbeitungseinrichtung 24 vorgesehen,
um dafür zu sorgen, dass der HUD-Rahmen blinkt.
-
Im übrigen
wird in der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorstehend
beschriebene Rahmen niedriger Helligkeit, welcher das Objekt umgibt, bereits
auf dem Combiner 32 angezeigt, wenn bestimmt wird, dass
die Erfassungszuverlässigkeit des Objekts hoch ist. Demgemäß kann
die Anzeigeverarbeitungseinrichtung 24 auch so aufgebaut
sein, dass sie bewirkt, dass der Rahmen niedriger Helligkeit als die
Benachrichtigungsinformation blinkt.
-
Als
nächstes wird die Anzeigeeinrichtung 30 des Fahrzeugumgebungsinformationsanzeigesystems
im Einzelnen beschrieben werden.
-
Die
Anzeigeeinrichtung 30 kann beispielsweise ein Monitor (wie
etwa ein Monitor eines Fahrzeugnavigationssystems), der in der Fahrzeugkabine angebracht
ist, oder ein sogenanntes Head-up-Display-System, welches ein Bild
auf die vordere Windschutzscheibe projiziert, sein. In dieser ersten
beispielhaften Ausführungsform wird ein Fall beschrieben
werden, bei welchem letzteres, d. h., ein Head-up-Display-System,
als die Anzeigeeinrichtung 30 verwendet wird.
-
Die
Anzeigeeinrichtung (d. h., das Head-up-Display-System) 30 der
ersten beispielhaften Ausführungsform weist einen Aufbau
auf, der auf dem Gebiet der Erfindung an sich bekannt ist. Gemäß der
Darstellung in 2 kann die Anzeigeeinrichtung 30 z.
B. eine Head-up-Display-Einheit (nachstehend einfach als eine "HUD-Einheit"
bezeichnet) 31, welche das Bildsignal von der Bildgebungseinrichtung 10 wie
vorstehend beschrieben empfängt, und einen Combiner 32,
welcher ein von der HUD-Einheit 31 projiziertes Bild ausbildet,
enthalten.
-
Die
HUD-Einheit 31 weist eine Anzeigeeinrichtung bzw. einen
Indikator 31a, welches das eingefangene Bild, das auf das
Bildsignal bezogen ist, welches von der Bildgebungseinrichtung 10 empfangen wird,
und die durch die Benachrichtigungsinformationserzeugungseinrichtung 23 der
Steuereinrichtung 20 erzeugte Benachrichtigungsinformation
anzeigt, und eine Lichtquelle 31b, welche den durch den
Indikator 31a angezeigten Anzeigeinhalt auf den Combiner 32 pro jiziert,
auf. Die HUD-Einheit 31 ist innerhalb eines Armaturenbretts 52,
welches sich von der Seite einer unteren Kante einer in 2 gezeigten
vorderen Windschutzscheibe 51 aus in Richtung des Inneren
der Fahrzeugkabine erstreckt, angeordnet.
-
In
dieser HUD-Einheit 31 wird Licht aus der Lichtquelle 31b,
welches als ein Hintergrundlicht fungiert, von der hinteren Oberfläche
des Indikators 31a aus, das z. B. aus einem Flüssigkristallpaneel
ausgebildet ist, hereingelassen. Das hinausgehende Licht, welches
sich auf den Anzeigeinhalt des Indikators 31a bezieht,
wird auf den auf der vorderen Windschutzscheibe 5 vorgesehenen
Combiner 32 projiziert.
-
Hierbei
ist der Combiner 32 aus einem arbeitenden Bauelement wie
etwa einem holographischen optischen Element, in welchem der Reflexionswinkel sich
in Abhängigkeit von der Wellenlänge ändert, ausgebildet
und ist so festgelegt, dass er eine Wellenlängenkomponente
betreffend den Anzeigeinhalt des hinausgehenden Lichtes, welches
es in Richtung der Augen des Fahrers erreicht, reflektiert. Demgemäß wird
das hinausgehende Licht betreffend den Anzeigeinhalt vor dem Fahrer
fokussiert, sodass der Anzeigeinhalt des Indikators 31a,
d. h., das eingefangene Bild aus der Bildgebungseinrichtung 10 und
das virtuelle Bild entsprechend der Benachrichtigungsinformation,
vor dem Fahrer angezeigt.
-
Nachstehend
wird die Betriebsweise des Fahrzeugumgebungsinformationsanzeigesystems gemäß dieser
ersten beispielhaften Ausführungsform auf der Grundlage
des in 3 gezeigten Flussdiagramms unter Bezugnahme auf
die in 4 und 5 gezeigten Zeitdiagramme und
die tatsächliche Landschaft und das Bild der Anzeigeeinrichtung 30 gemäß der
Darstellung in 6 bis 8 beschrieben
werden. Das in 4 gezeigte Zeitdiagramm ist ein
Beispiel eines Falls, in welchem ein Objekt tatsächlich
existiert, und das in 5 gezeigte Zeitdiagramm ist
ein Beispiel eines Falls, in welchem ein Objekt z. B. fälschlich
erfasst wird.
-
Bei
dem Fahrzeugumgebungsinformationsanzeigesystem gemäß der
ersten beispielhaften Ausführungsform wird ein Bildsignal
aus der Bildgebungseinrichtung 10 an die Steuereinrichtung 20 und die
Anzeigeeinrichtung 30 übertragen. Jedes mal, wenn
die Steuereinrichtung 20 das Bildsignal empfängt,
wird ein Bild betreffend dieses Bildsignal auf dem Combiner 32 der
Anzeigeeinrichtung 30 angezeigt.
-
Zuerst
empfängt die Steuereinrichtung 20 in der ersten
beispielhafte Ausführungsform ein Bildsignal von der Bildgebungseinrichtung 10 (Schritt
ST1). Dann bestimmt die Erfassungseinrichtung 21 auf der Grundlage
des Bildsignals, ob es ein Objekt gibt, vor welchem der Fahrer gewarnt
werden sollte (Schritt ST2).
-
Hierbei
ist das Bild betreffend das Bildsignal wie dasjenige, das in 6 gezeigt
ist. Falls die Objekterfassungseinrichtung 21 bestimmt,
dass es ein Objekt (wie etwa eine Person) 61 gibt, erzeugt
die Steuereinrichtung 20 ein Signal zum Anzeigen eines Objektrahmens 71 einer
niedrigen Helligkeit, welcher das Objekt 61 umgibt, unter
Verwendung der Benachrichtigungsinformationserzeugungseinrichtung 23,
wie es in 4 und 5 gezeigt
ist. Dann zeigt die Anzeigeverarbeitungseinrichtung 24 diesen Objektrahmen 71 auf
dem Combiner 32 der Anzeigeeinrichtung 30 an,
wie es in 7 gezeigt ist (Schritt ST3).
-
Falls
zu dieser Zeit der Fahrer die tatsächliche Landschaft vor
ihm sorgfältig beobachtet, kann er den Objektrahmen 71 nicht
leicht bemerken, wie es in 4 und 5 dargestellt
ist. Falls dagegen der Fahrer das Bild auf dem Combiner 32 sorgfältig beobachtet,
wird er diesen Objektrahmen 71 leicht bemerken. Daher kann
ein Fahrer, welcher fahren möchte, indem er von der tatsächlichen
Landschaft erhaltener Information Priorität gibt, damit
fortfahren, wie gewünscht zu fahren, ohne durch das Bild
auf dem Combiner 32 abgelenkt zu werden. Ebenso kann ein
Fahrer, welcher fahren möchte, indem er von dem Bild auf
dem Combiner 32 erhaltener Information Priorität
gibt, auf das Vorhandensein des Objekts 61 durch den Objektrahmen 71 unverzüglich aufmerksam
gemacht werden. Z. B. kann ein Fahrer fahren, während er
Information von der tatsächlichen Landschaft ebenso Aufmerksamkeit
widmet wie dem Objekt 61.
-
Hierbei
wird der Objektrahmen 71 ununterbrochen angezeigt, bis
das Objekt 61 in Schritt ST2 nicht länger erfasst
wird, wie es in 4 und 5 gezeigt
ist.
-
Als
nächstes verwendet die Steuereinrichtung 20 die
Erfassungszuverlässigkeitsbestimmungseinrichtung 22,
um die Erfassungszuverlässigkeit des in Schritt ST2 erfassten
Objekts 61 zu bestimmen (Schritt ST4). In der ersten beispielhaften Ausführungsform
wird die Erfassungszuverlässigkeit dadurch bestimmt, dass
bestimmt wird, ob das Objekt 61 für eine vorbestimmte
Zeitdauer t1 (z. B., t1 = 200 ms) oder länger ununterbrochen
erfasst wurde.
-
Falls
hierbei die Erfassungszuverlässigkeitsbestimmungseinrichtung 22 in
Schritt ST4 bestimmt, dass das gleiche Objekt 61 nicht
für die vorbestimmte Zeitdauer t1 oder länger
ununterbrochen erfasst wurde, ist die vorbestimmte Zeitdauer t1
seit der ersten Erfassung des Objekts 61 in Schritt ST2
nicht verstrichen, sodass bestimmt wird, dass die Erfassungszuverlässigkeit
des Objekts 61 niedrig ist. Daher kehrt die Steuereinrichtung 20 zu
Schritt ST1 zurück und wiederholt den gleichen Prozess
für ein neues Bildsignal.
-
Falls
dagegen in Schritt ST4 bestimmt wird, dass das gleiche Objekt für
die vorbestimmte Zeitdauer t1 oder länger ununterbrochen
erfasst wurde, bestimmt die Erfassungszuverlässigkeitsbestimmungseinrichtung 22,
dass die Erfassungszuverlässigkeit des Objekts 61 hoch
ist. In diesem Fall steuert die Steuereinrichtung 20 die
Benachrichtigungsinformationserzeugungseinrichtung 23 so,
dass sie ein Signal erzeugt, um den HUD-Rahmen 72 anzuzeigen,
wie es in 4 gezeigt ist, und steuert dann
die Anzeigeverarbeitungseinrichtung 24 so, dass sie bewirkt,
dass der HUD-Rahmen 72 auf dem Combiner 32 der
Anzeigeeinrichtung 30 blinkt, wie es in 8 gezeigt
ist (Schritt ST5).
-
Zu
dieser Zeit beginnt der Fahrer aufgrund des Blinkens des HUD-Rahmens 72,
dem Bild auf dem Combiner 32 Aufmerksamkeit zu widmen,
unabhängig davon, ob er auf die tatsächliche Landschaft vor
ihm oder das Bild auf dem Combiner 32 sorgfältig beobachtet
hat, wie es in 4 gezeigt ist. Daher wird ein
Fahrer, der von dem Bild auf dem Combiner 32 erhaltener
Information Priorität gibt, den Objektrahmen 71 selbstverständlich
bemerken. Des Weiteren wird ein Fahrer, der von der tatsächlichen
Landschaft erhaltener Information Priorität gibt, den auf dem
Combiner 32 angezeigten Objektrahmen 71 durch
das Blinken des HUD-Rahmens 72 ebenfalls bemerken. Auf
diese Weise kann der Fahrer auf die Existenz des Objekts 61,
das von diesem Objektrahmen 71 umgeben wird, aufmerksam
gemacht werden. Daher kann der Fahrer mit Vorsicht bezüglich des
Objekts 61 fahren.
-
Das
Blinkintervall des HUD-Rahmens 72 kann auf den Optimalwert
auf der Grundlage einer Überprüfung oder dergleichen
festgelegt sein, um den Blick eines Fahrers, welcher die tatsächliche Landschaft
vor ihm genau beobachtet, einzufangen. In der ersten beispielhaften
Ausführungsform ist dieses Blinkintervall z. B. auf 2,5
Hz festgelegt.
-
Hierbei
kann der HUD-Rahmen 72 ununterbrochen blinken, bis das
Objekt 61 nicht mehr erfasst wird. Falls das Blinken jedoch
in der Lage ist, die Blickrichtung des Fahrers gleich beim ersten
Mal auf das Bild zu ziehen, gibt es keinen wirklichen Vorteil für
das Fortsetzen des Blinkens, da jedes weitere Blinken den Fahrer
lediglich verärgern würde. Andererseits ist unabhängig
davon, ob das gleiche Objekt 61 ununterbrochen erfasst
wird, ein unverzügliches Nichtanzeigen des HUD-Rahmens 72 allein
aus dem Grund, dass es ärgerlich sein würde, ebenfalls
nicht wünschenswert, da die ursprüngliche Aufgabe
des Fahrzeugumgebungsinformationsanzeigesystems darin besteht, den
Fahrer vor der Existenz eines Objekts zu warnen.
-
Daher
steuert die Steuereinrichtung 20 in dieser beispielhaften
Ausführungsform die Anzeigeverarbeitungsvorrichtung 24 so,
dass sie bestimmt, ob eine vorbestimmte Zeitdauer t2 (z. B., t2
= 500 ms) verstrichen ist, seit der HUD-Rahmen 72 in Schritt ST5
zu blinken begann (Schritt ST6). Bis zum Verstreichen dieser vorbestimmten
Zeitdauer t2 kehrt der Prozess zu Schritt ST1 zurück und
werden die gleichen Schritte wiederholt, während die Anzeigeverarbeitungseinrichtung 24 ununterbrochen
dafür sorgt, dass der HUD-Rahmen 72 blinkt.
-
Falls
dagegen die vorbestimmte Zeitdauer t2 verstrichen ist, steuert die
Steuereinrichtung 20 die Benachrichtigungsinformationserzeugungseinrichtung 23 so,
dass sie die Erzeugung des HUD-Rahmens 72 fortsetzt, wie
es in 4 gezeigt ist, und steuert die Anzeigeverarbeitungseinrichtung 24 so, dass
sie den HUD-Rahmen 72 erleuchtet (Schritt ST7). Demgemäß wird
die visuelle Anlockungswirkung des HUD-Rahmens 72 verringert,
was es weniger ärgerlich für den Fahrer macht,
während der Fahrer durch das Erleuchten des HUD-Rahmens 72 und des
Objektrahmens 71, falls erforderlich, weiterhin auf die
Existenz und Position des Objekts 61 aufmerksam gemacht
wird.
-
Der
HUD-Rahmen 72 kann ununterbrochen erleuchtet sein, bis
das entsprechende Objekt 61 nicht länger erfasst
wird. Alternativ kann der HUD-Rahmen nur für eine vorbestimmte
Zeitdauer (wie etwa 1000 ms), die im Voraus festgelegt ist, ununterbrochen
beleuchtet sein.
-
Falls
in Schritt ST2 bestimmt wird, dass es kein Objekt gibt, steuert
die Steuereinrichtung 20 die Benachrichtigungsinformationserzeugungseinrichtung 23 so,
dass sie das Erzeugen jedweder Benachrichtigungsinformation (d.
h., des Objektrahmens 71 und des HUD-Rahmens 72)
in Bezug auf das Objekt 61 einstellt und nur das Bild aus
der Bildgebungseinrichtung 10 auf dem Combiner 32 anzeigt
(Schritt ST8).
-
Genauer
gesagt wird beispielsweise dann, wenn das Fahrzeug seitlich zu dem
Objekt 61 aufschließt, während der Objektrahmen 71 und
der HUD-Rahmen 72 auf dem Combiner 32 erleuchtet sind,
das Bildsignal der Bildgebungseinrichtung 10 das Signal,
welches sich auf das Objekt 61 bezieht, nicht länger
enthal ten. Als ein Ergebnis bestimmt die Objekterfassungseinrichtung 21 in
Schritt ST2, dass kein Objekt vorhanden ist. Daher beendet zu dieser Zeit
die Benachrichtigungsinformationserzeugungseinrichtung 23 die
Erzeugung des Objektrahmens 71 und des HUD-Rahmens 72,
die sich auf das Objekt 61 beziehen, und beendet die Anzeigeverarbeitungseinrichtung 24 das
Anzeigen des Objektrahmens 71 und dergleichen, die sich
auf das Objekt 61 beziehen, wie es in 4 gezeigt
ist.
-
Zu
dieser Zeit ist es vorstellbar, dass nach Erfassung des Objekts 61 ein
anderes Objekt erfasst wird. Zu dieser Zeit wird ein Objektrahmen
angezeigt, der sich auf das andere Objekt bezieht. Des Weiteren kann
ein HUD-Rahmen, der sich auf dieses Objekt bezieht, in Abhängigkeit
von der Zeit, für welche das andere Objekt ununterbrochen
erfasst wird, blinkend oder erleuchtet sein. Falls der HUD-Rahmen,
der sich auf das andere Objekt bezieht, der gleiche wie der HUD-Rahmen 72 ist,
der sich auf das vorstehend beschriebene Objekt 61 bezieht,
ist es nicht wünschenswert, den HUD-Rahmen 72 allein
deshalb nicht anzuzeigen, weil das Objekt 61, welches zuerst erfasst
wurde, nicht länger erfasst wird, da dies bedeuten würde,
dass der sich auf das andere Objekt beziehende HUD-Rahmen ebenfalls
nicht angezeigt würde. Zu dieser Zeit verbleibt daher der
HUD-Rahmen 72 vorzugsweise angezeigt, bis das andere Objekt,
welches später erfasst wurde, nicht länger erfasst
wird. Der HUD-Rahmen 72 wird zu dieser Zeit für
die Zeitdauer, für welche das andere Objekt, welches später
erfasst wurde, ununterbrochen erfasst wird, erleuchtet oder zum
Blinken gebracht, unabhängig von der Zeit, für
welche das Objekt 61, welches zuerst erfasst wurde, ununterbrochen
erfasst wird.
-
Auch
wenn beispielsweise das den Objektrahmen 71 betreffende
Objekt 61 fälschlich erfasst wird, während
der Objektrahmen 71 auf dem Combiner 32 erleuchtet
wird, kann es sein, dass die Erfassung dieses Objekts 61 endet,
wie es in 5 gezeigt ist. Zu dieser Zeit
bestimmt die Objekterfassungseinrichtung 21 in Schritt
ST2, dass das Objekt nicht existiert. Daher beendet zu dieser Zeit
die Benachrichtigungsinformationserzeugungseinrichtung 23 die
Erzeugung des sich auf dieses Objekt 61 beziehenden Objektrahmens 71 und
zeigt die Anzeigeverarbeitungseinrichtung 24 diesen Objektrahmen 71 nicht
an, wie es in 5 gezeigt ist.
-
Wenn
vorher kein Objekt erfasst wurde, und daher keine Benachrichtigungsinformation
angezeigt wird, kehrt der Prozess zu Schritt ST1 zurück,
wobei die Steuerung in Schritt ST8 keine Benachrichtigungsinformation
anzuzeigen, weiterhin ausgeführt wird.
-
Gemäß vorstehender
Beschreibung zeigt der Combiner 32 mit dem Fahrzeugumgebungsinformationsanzeigesystem
gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform
den Objektrahmen (d. h., die Benachrichtigungsinformation) 71 mit
niedriger Helligkeit an, die durch einen Fahrer, welcher fährt,
während er von dem Bild auf dem Combiner 32 erhaltener
Information Priorität gibt, leicht bemerkt wird und welche
durch einen Fahrer, der fährt, während er durch
seine eigenen Augen erhaltener Information der tatsächlichen
Landschaft Priorität über jenes Bild gibt, nicht
leicht bemerkt wird, bis klar ist, ob das erfasste Objekt real ist.
Wenn es klar ist, dass das Objekt tatsächlich vorhanden
ist, wird der HUD-Rahmen (d. h., die Benachrichtigungsinformation) 72 zum Blinken
gebracht, sodass er für jeden Fahrer leicht erkennbar ist.
-
Als
ein Ergebnis wird ein Fahrer, welcher fährt, während
er die tatsächliche Landschaft genau beobachtet, das Vorhandenseins
des Objekts nicht leicht bemerken, bis klar ist, dass das Objekt
real ist. Daher wird dieser Fahrer zuerst auf die Existenz des Objekts
aufmerksam gemacht, nachdem es klar ist, dass das Objekt tatsächlich
existiert. Demgegenüber ist ein Fahrer, welcher fährt,
während er das Bild auf dem Combiner 32 genau
betrachtet, in der Lage, von der Existenz des Objekts von dem Punkt
der ursprünglichen Erfassung an Kenntnis zu haben. Daher
kann das Fahrzeugumgebungsinformationsanzeigesystem gemäß dieser
ersten beispielhaften Ausführungsform eine sich auf ein
Objekt beziehende Information bereitstellen, welche die Absichten des
Fahrers berücksichtigt, was die Sicherheit während
des Fahrens verbessert und auch eine unnötige Verärgerung
des Fahrers beseitigt.
-
Ebenso
wird mit dem Fahrzeugumgebungsinformationsanzeigesystem gemäß der
ersten beispielhaften Ausführungsform die Echtheit eines
erfassten Objekts dadurch bestimmt, dass die Erfassungszuverlässigkeit
des erfassten Objekts bestimmt wird. Daher wird auch dann, wenn
die Bildgebungseinrichtung 10 wie etwa eine Infrarotkamera
oder dergleichen, welche eine niedrige Auflösung im Vergleich
mit einer Kamera im Bereich des sichtbaren Lichts aufweist, verwendet,
wie es vorstehend beispielhaft beschrieben wurde, der Fahrer vor
der Existenz des Objekts korrekt gewarnt werden, nachdem klar ist,
dass das Objekt tatsächlich existiert. Daher reicht eine
preiswerte Bildgebungseinrichtung 10 wie etwa eine Infrarotkamera
aus, ohne teure Bildgebungseinrichtungen wie etwa eine Kamera im
sichtbaren Licht einzusetzen. Demzufolge kann das Fahrzeugumgebungsinformationsanzeigesystem preiswert
aufgebaut sein. Wie vorstehend beschrieben dauert es nicht lange,
bis es klar wird, ob das Objekt real ist oder nicht, sodass der
Fahrer auch dann, wenn er beispielsweise einer in die Straße,
auf welcher das Host-Fahrzeug fährt, hinausspringenden Person
plötzlich ausweicht, in der selben Zeitdauer auf das Vorhandensein
des Objekts aufmerksam gemacht werden kann, wie es der Fall wäre,
wenn eine teure Bildgebungseinrichtung verwendet würde.
Die Erfindung schließt jedoch die Verwendung dieser Art teurer
Aufnahmeeinrichtungen nicht notwendigerweise aus.
-
Als
nächstes wird ein Fahrzeugumgebungsinformationsanzeigesystem
gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung beschrieben werden.
-
Das
Fahrzeugumgebungsinformationsanzeigesystem gemäß dieser
zweiten beispielhaften Ausführungsform unterscheidet sich
von dem Fahrzeugumgebungsinformationsanzeigesystem gemäß der
vorstehend beschriebenen ersten beispielhaften Ausführungsform,
die in 1 und 2 gezeigt ist, darin, dass das
Verfahren zur Bestimmung der Erfassungszuverlässigkeit
der Erfassungszuverlässigkeitsbestimmungseinrichtung 22 in
der Steuereinrichtung 30 wie folgt abgewandelt ist.
-
Die
Erfassungszuverlässigkeitsbestimmungseinrichtung 22 gemäß der
ersten beispielhaften Ausführungsform bestimmt, ob das
gleiche Objekt für eine vorbestimmte Zeitdauer t1 oder
länger ununterbrochen erfasst wurde. Die Erfassungszuverlässigkeit
wird dann in Abhängigkeit von dem Ergebnis so bestimmt,
dass sie entweder hoch oder niedrig ist. Hierbei ist eine ununterbrochene
Erfassung des gleichen Objekts für die vorbestimmte Zeitdauer
t1 oder länger das gleiche, als wenn die Steuereinrichtung 20 Bildsignale
von der Bildgebungseinrichtung 10 während dieser
Zeit ununterbrochen empfängt und das gleiche Objekt aus
all jenen Bildsignalen mehrere Male ununterbrochen erfasst. Wenn
die Erfassungszuverlässigkeit bestimmt wird, kann daher diese
Erfassungszuverlässigkeit auf der Grundlage der Anzahl
ununterbrochener Erfassungen des gleichen Objekts so bestimmt werden,
dass sie hoch oder niedrig ist.
-
Daher
ist in dieser zweiten beispielhaften Ausführungsform die
Erfassungszuverlässigkeitsbestimmungseinrichtung 22 so
aufgebaut, dass sie auf der Grundlage der Bestimmung dessen, ob
das gleiche Objekt eine vorbestimmte Anzahl von Malen n oder öfter
ununterbrochen erfasst wird, bestimmt, ob die Erfassungszuverlässigkeit
hoch oder niedrig ist. Genauer gesagt bestimmt die Erfassungszuverlässigkeitsbestimmungseinrichtung 22 gemäß der
zweiten beispielhaften Ausführungsform, dass die Erfassungszuverlässigkeit
hoch ist, wenn das gleiche Objekt für die vorbestimmte
Anzahl von Malen n oder öfter ununterbrochen erfasst wird,
und bestimmt, dass die Erfassungszuverlässigkeit niedrig
ist, wenn das gleiche Objekt nicht für die vorbestimmte
Anzahl von Malen n oder öfter ununterbrochen erfasst wird.
-
Das
Fahrzeugumgebungsinformationsanzeigesystem gemäß dieser
zweiten beispielhaften Ausführungsform, das mit dieser
Art von Erfassungszuverlässigkeitsbestimmungseinrichtung 22 versehen
ist, arbeitet im wesentlichen gemäß der Darstellung
in dem in 3 gezeigten Flussdiagramm und
den in 4 und 5 der vorstehend beschriebenen
ersten beispielhaften Ausführungsform gezeigten Zeitdiagrammen.
Gemäß der Darstellung in 6 bis 8,
welche als ein Beispiel in der ersten beispielhaften Ausführungsform
angegeben sind, wird dann, wenn die tatsächliche Landschaft sich ändert,
der Objektrahmen 71 und dergleichen so angezeigt, wie es
in dem Bild des Combiners 32 in jeder Zeichnung gezeigt
ist. Daher wird hier nur die Betriebsweise beschrieben werden, die
der zweiten beispielhaften Ausführungsform ausschließlich
eigen ist; Beschreibungen der anderen Betriebsvorgänge im
Einzelnen werden weggelassen werden.
-
In
dem Fahrzeugumgebungsinformationsanzeigesystem gemäß der
zweiten beispielhaften Ausführungsform wird das gleiche
Objekt 61 wie in der ersten beispielhaften Ausführungsform
durch die Objekterfassungseinrichtung 21 in Schritten ST1
und ST2 erfasst. Wenn die Benachrichtigungsinformationserzeugungseinrichtung 23 und
die Anzeigeverarbeitungseinrichtung 24 in Schritt ST3 den
sich auf das Objekt 61 beziehenden Objektrahmen 71 niedriger
Helligkeit auf dem Combiner 32 anzeigen, bestimmt die Erfassungszuverlässigkeitsbestimmungseinrichtung 22 gemäß der
zweiten beispielhaften Ausführungsform dann die Erfassungszuverlässigkeit
dieses Objekts 61 in Schritt ST4.
-
Genauer
gesagt bestimmt die Erfassungszuverlässigkeitsbestimmungseinrichtung 22 in
dieser zweiten beispielhaften Ausführungsform, dass die
Erfassungszuverlässigkeit hoch ist, wenn das Objekt 61 für
eine vorbestimmte Anzahl von Malen n (z. B. n = 6) oder öfter
ununterbrochen erfasst wurde. Andererseits bestimmt die Erfassungszuverlässigkeitsbestimmungseinrichtung 22,
dass die Erfassungszuverlässigkeit niedrig ist, wenn das
Objekt 61 nicht für die vorbestimmte Anzahl von
Malen n oder öfter kontinuierlich erfasst wurde.
-
Hierbei
kehrt die Steuereinrichtung 20 zu Schritt ST1 zurück
und wiederholt den gleichen Prozess für ein neues Bildsignal,
wenn das Objekt 61 in Schritt ST4 nicht für die
vorbestimmte Anzahl von Malen n oder öfter ununterbrochen
erfasst wird.
-
Falls
andererseits das Objekt 61 für die vorbestimmte
Anzahl von Malen n oder öfter ununterbrochen erfasst wird,
steuert die Steuereinrichtung 20 die Benachrichtigungsinformationserzeugungseinrichtung 23 und
die Anzeigeverarbei tungseinrichtung 24 in Schritt ST5 so,
dass der HUD-Rahmen 72 auf dem Combiner 32 zum
Blinken gebracht wird.
-
Hiernach
führt die Steuereinrichtung 20 die gleichen Schritte
aus wie in der ersten beispielhaften Ausführungsform.
-
In
dem vorgenannten Fahrzeugumgebungsinformationsanzeigesystem gemäß der
zweiten beispielhaften Ausführungsform zeigt der Combiner 32 ebenfalls
den Objektrahmen (d. h., die Benachrichtigungsinformation) 71 mit
niedriger Leuchtkraft an, der durch einen Fahrer, der fährt,
während er von dem Bild auf dem Combiner 32 erhaltener
Information Priorität gibt, leicht bemerkt wird, und der
durch einen Fahrer, welcher fährt, während er
durch seine eigenen Augen erhaltener Information der tatsächlichen
Landschaft Priorität über die Information von
jenem Bild gibt, nicht leicht bemerkt wird, bis klar ist, ob das
erfasste Objekt real ist. Wenn klar ist, dass das Objekt tatsächlich
existiert, wird der HUD-Rahmen (d. h. die Benachrichtigungsinformation) 72 zum
Blinken gebracht, sodass er durch jeden Fahrer leicht erkennbar
ist. Daher kann das Fahrzeugumgebungsinformationsanzeigesystem gemäß dieser
zweiten beispielhaften Ausführungsform ebenfalls Information
in Bezug auf ein Objekt bereitstellen, welche den Absichten des
Fahrers Rechnung trägt, wie es in der ersten beispielhaften
Ausführungsform der Fall ist, was die Sicherheit beim Fahren
verbessert und auch eine unnötige Verärgerung
des Fahrers beseitigt.
-
Obschon
das Verfahren der Bestimmung unterschiedlich ist, bestimmt es auch
das tatsächliche Vorhandensein des erfassten Objekts durch
Bestimmen der Erfassungszuverlässigkeit des Objekts wie in
der ersten beispielhaften Ausführungsform, sodass ein teure
Bildgebungseinrichtung wie etwa eine Kamera in sichtbarem Licht
nicht verwendet werden muß. Demzufolge kann das Fahrzeugumgebungsinformationsanzeigesystem
preiswert konstruiert sein.
-
Die
Benachrichtigungsinformation in der ersten und zweiten beispielhaften
Ausführungsform, die vorstehend beschrieben sind, ist nicht
darauf beschränkt, sich an den Sichtsinn zu wenden (d.
h., eine sichtbare Information), wie es in diesen Beispielen beschrieben
ist, sondern kann alles sein, welches irgendeinen der fünf
Sinne stimuliert. Beispielsweise kann anstelle oder zusätzlich
zu dem HUD-Rahmen (Benachrichtigungsinformation) 72, der
auf dem Combiner 32 gemäß vorstehender
Beschreibung blinkt, ein Warnton oder dergleichen, der als die Benachrichtigungsinformation
dient, ausgesendet werden, welcher den Hörsinn stimuliert.
-
Des
weiteren bestimmt die Erfassungszuverlässigkeitsbestimmungseinrichtung 22 in
der ersten und zweiten beispielhaften Ausführungsform,
die vorstehend beschrieben sind, die Erfassungszuverlässigkeit
gemäß zwei Stufen, d. h., hoch und niedrig. Die
Erfassungszuverlässigkeit kann auch in mehrere Stufen als
nur diesen zweien aufgeteilt bestimmt werden. In diesem Fall kann
die Benachrichtigungsinformationserzeugungseinrichtung 23 die
Leuchtkraft des Objektrahmens (d. h., der Benachrichtigungsinformation) 71 z.
B. in Stufen in Abhängigkeit von der Erfassungszuverlässigkeit ändern.
Des weiteren kann die Benachrichtigungsinformationserzeugungseinrichtung 23 auch
die Helligkeit oder das Blinkintervall des HUD-Rahmens (d. h., der Benachrichtigungsinformation) 72 in
Abhängigkeit von der Erfassungszuverlässigkeit
in Stufen ändern.
-
Des
Weiteren fängt die in der ersten und zweiten beispielhaften
Ausführungsform oben beschriebene Bildgebungseinrichtung 10 ein
Bild in einem Bereich vor dem Fahrzeug ein, sie kann jedoch z. B.
auch ein Bild in einem Bereich hinter dem Fahrzeug einfangen. In
diesem Fall kann die Bildgebungseinrichtung 10 auf ein
Fahrzeugumgebungsinformationsanzeigesystem wie etwa einen sogenannten
Rückfahrmonitor angewendet werden.
-
Des
weiteren war die Bildgebungseinrichtung 10 in der ersten
und zweiten beispielhaften Ausführungsform, die vorstehend
beschrieben sind, als ein Beispiel der Fahrzeugumgebungsinformationsbeschaffungseinrichtung 10 gegeben,
es kann jedoch ein Radarsystem oder dergleichen anstelle dieser Bildgebungseinrichtung 10 verwendet
werden.
-
Des
weiteren war in der ersten und zweiten beispielhaften Ausführungsform,
die vorstehend beschrieben sind, ein Head-up-Display-System als
ein Beispiel der Anzeigeeinrichtung 30 gegeben, die Erfindung
ist jedoch nicht notwendigerweise hierauf beschränkt. Beispielsweise
ist es in den vergangenen Jahren geschehen, dass Fahrzeugnavigationssysteme
in vielen Fahrzeugen eingebaut wurden. Da diese Systeme einen Monitor
enthalten, kann dieser Monitor auch als die Anzeigeeinrichtung 30 verwendet werden.
-
Gemäß vorstehender
Beschreibung ist das Fahrzeugumgebungsinformationsanzeigesystem
gemäß der Erfindung als eine Technologie nützlich,
welche Information über die Fahrzeugumgebung bereitstellt,
während sie die Absichten des Fahrers einbezieht.
-
Während
die Erfindung unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsformen
hiervon beschrieben worden ist, ist zu verstehen, dass die Erfindung
nicht auf die beispielhaften Ausführungsform oder Konstruktionen
beschränkt ist. Ganz im Gegenteil soll die Erfindung verschiedene
Abwandlungen und äquivalente Anordnungen abdecken. Zusätzlich liegen,
während die verschiedenen Elemente der beispielhaften Ausführungsformen
in vielfältigen Kombinationen und Konfigurationen gezeigt
sind, die beispielhaft sind, andere Kombinationen und Konfigurationen
einschließlich mehr, weniger oder nur eines einzelnen Elements
ebenfalls innerhalb der Idee und des Umfangs der Erfindung.
-
Zusammenfassung
-
FAHRZEUGUMGEBUNGSINFORMATIONSAUSGABESYSTEM
UND VERFAHREN ZUM AUSGEBEN VON FAHRZEUGUMGEBUNGSINFORMATION
-
Ein
Fahrzeugumgebungsinformationsausgabesystem umfasst eine Fahrzeugumgebungsinformationsbeschaffungseinrichtung
(10) zum Beschaffen von Information über die Fahrzeugumgebung, eine
Objekterfassungseinrichtung (21) zum Erfassen eines Objekts
(61) um das Fahrzeug herum auf der Grundlage der von der
Fahrzeugumgebungsinformationsbeschaffungseinrichtung beschafften
Fahrzeugumgebungsinformation, eine Ausgabeeinrichtung (30)
zum Ausgeben von Information bezüglich des erfassten Objekts
(61), eine Erfassungszuverlässigkeitsbestimmungseinrichtung
(22) zum Bestimmen der Erfassungszuverlässigkeit
des erfassten Objekts (61), und eine Benachrichtigungsinformationserzeugungseinrichtung
(23) zum Erzeugung einer Benachrichtigungsinformation (71, 72),
welche sich auf das Objekt (61) bezieht, gemäß der
Erfassungszuverlässigkeit. Die Benachrichtigungsinformationserzeugungseinrichtung
(23) erzeugt eine Benachrichtigungsinformation (71),
welche wenigstens einen der fünf Sinne eines Fahrers nicht
leicht stimuliert, wenn die Erfassungszuverlässigkeit des
Objekts (61) im Vergleich zu einem Zeitpunkt, in welchem
die Erfassungszuverlässigkeit hoch ist, niedrig ist.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2003-291688
A [0003, 0004, 0004, 0009]
- - JP 7-61257 A [0006, 0009]
- - JP 2004-30212 A [0007, 0007, 0010]
- - JP 2001-357498 A [0007, 0007, 0010]
- - JP 2000-251200 [0008]