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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine auf einen Stehbolzen montierbare Führung für eine Rundstange, umfassend einen Kunststoffblock mit einer Bohrung zur Aufnahme des Stehbolzenschaftes an einem Ende und eine Aufnahme für die Rundstange am anderen Ende.
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Stand der Technik
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Aus der
DE 30 07 488 C2 ist bereits eine Stangenführung für Rundstangen bekannt, bei der ein Kunststoffblock mit einer Bohrung zur Aufnahme des Stehbolzenschaftes vorgesehen ist, mit einem im Bereich der Bohrung angeordneten Metallteil, das beim Aufstecken des Blockes auf den Bolzen den Bolzenschaft in Eingriff nimmt.
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Insbesondere sei auf die 7 dieser Druckschrift verwiesen, die eine Ausführungsform zeigt, bei der der Bolzen eine Zahnung besitzt, in die beim Aufstecken des Blockes federartige, in den Kunststoff des Blockes sich gegenüberliegend eingebettete Metallblechstreifen eingreifen. Die Blechstreifen sind in den Kunststoff derart eingespritzt, dass sie in die Höhlung schräg hineinragen und beim Aufstecken des Blockes auf den Bolzen sich widerhakenartig in die Zähnung einlegen und dadurch ein Wiederabgleiten des Blockes vom Bolzen verhindern.
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Aus der
EP 0 261 265 A1 ist eine Stangenführung für eine Flachbandstange bekannt, bei der die Stangenführung eine kurze Bohrung aufweist und mittels einer Schraubenmutter auf einem Gewindestehbolzen befestigt wird. Die Befestigung mittels einer Schraube ist aber umständlich und zeitraubend. Ein einfacher Ersatz der Mutter bei der bekannten Stangenführung durch ein klipsbares Federelement erwies sich als nicht zufriedenstellend. Aufgrund der kurzen Bohrung, die zudem als Langloch ausgestaltet ist, ist die Gefahr des Verkantens und Aufhebelns zu groß, gegen die eingesetzte Federelemente besonders empfindlich sind. Die Haltekraft ist bei derartigen Federelementen dann am größten, wenn sie möglichst nur axial belastet werden. Das war mit der aus der
EP 0 261 265 A1 bekannten Anordnung infolge der Hebelwirkung durch die seitliche Führung nicht zu erreichen.
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Die Stangenführung für Flachbandstangen, insbesondere für aufrecht stehende Flachbandstangen ist aber auf Rundstangen nicht übertragbar, weil aus anwendungstechnischen Gründen die Flachbandstange seitlich versetzt zum Stehbolzen geführt werden muss.
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Aufgabe der Erfindung
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stangenführung gemäß der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass sie sich die Arbeitsprinzipien der aufsteckbaren Stangenführung gemäß der
DE 30 07 488 C2 zu nutze macht, um dadurch eine einfach aufgebaute und leicht herstellbare und damit billige Stangenführung zu erreichen, die ohne Mutternbefestigung auskommt.
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Lösungswege
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Gelöst wird die Aufgabe der Erfindung mit den Merkmalen von Anspruch 1; vor allem dadurch, dass die Aufnahme derart seitlich geöffnet ist, dass die Rundstange von der Seite her in die Aufnahme einbringbar ist, was den Vorteil hat, dass die Rundstange zur Montage nicht axial in die Stangenführung eingeschoben werden muss, was nicht immer möglich ist, z. B. bei fest auf der Stange montieren Auflaufrollen.
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Man kann aber auch den Öffnungsschlitz parallel zur Befestigungsfläche (z. B. Türblatt) anordnen, was den Vorteil hat, dass bei geöffneter Türe und ausgefahrenen Stangen die Gefahr einer Fehlbedienung geringer wird, bei der die Stangen herausrutschen könnten. Beispiel: Schließen der geöffneten Türe bei herausgefahrenen Stangen, wobei die Stangen Druck vom Rahmen in Richtung auf das Türblatt bekommen.
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Um ein ungewolltes Austreten der Stange aus dem Öffnungsschlitz zu verhindern, sei der Schlitz nun parallel oder schräg (40 bis 50 Grad) zur Befestigungsfläche (Türblatt) angeordnet, kann eine andere, ggf. zusätzliche vorgesehen werden: Diese Sicherung ergibt sich, wenn gemäß einer weiteren Ausführungsform die seitliche Öffnung eine Verengung aufweist, die dem Querschnitt der Rundstange bei deren Hindurchschieben in die Aufnahme für die Rundstange federnd ausweicht.
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Die Verengung der seitlichen Öffnung kann durch eine federnd ausgebildete und/oder federnd gehaltene Nase gebildet werden.
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Insbesondere kann die Nase in Ruhestellung (Arbeitsstellung) auf die montierte Rundstange derart gerichtet sein, dass die Längsachse der Nase annähernd durch den Mittelpunkt des Rundstangenprofils verläuft. Dadurch wird die Nase vorwiegend nur auf Druck belastet.
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Der Kunststoffblock kann mit seiner Bohrung zur Aufnahme des Stehbolzenschaftes auf den mit Gewinde versehenen Stehbolzen aufschraubbar sein.
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Alternativ kann der Kunststoffblock mit seiner Bohrung zur Aufnahme des Stehbolzenschaftes auf den mit Gewinde versehenen Stehbolzen aufsteckbar sein, was den Vorteil hat, dass die Rundstange schon mit der Stangenführung versehen sein kann.
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Die Rundstangenführung kann ein im Bereich des freien Endes der Bohrung zur Aufnahme des Stehbolzenschaftes angeordneten Metallteil aufweisen, das beim Aufstecken des Blockes auf den Bolzen dessen Bolzenschaft federnd in Eingriff nimmt. Des weiteren kann der Kunststoffblock eine seitlich zugängliche, zur Achse der Bohrung senkrecht verlaufende und diese schneidende Höhlung aufweisen, in die das Metallteil einbringbar ist, wobei die Bohrung sich im wesentlichen über die ganze Höhe des Kunststoffblockes erstreckt.
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Da keine Schraubenmutter mehr nötig ist, entfällt der Platzbedarf im Block für die Mutter und für den Kopf eines Schraubenschlüssels, wie Steckschlüssels, wodurch der Block für den Bolzen eine lange Lochleibung bieten kann, die eine Verkantung des Blockes durch die Belastung beim Verschieben der Rundstange weitgehend ausschließt. Ein weiterer Vorteil ist, dass zum Aufstecken der Stangenführung mit eingeschobenem Metallteil auf den Bolzen kein besonderes Werkzeug mehr erforderlich ist, weil der Kunststoffblock dieses Werkzeug selbst darstellt.
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Somit entfällt die umständliche Befestigung mittels einer Mutter auf einem Gewindestehbolzen.
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Gegenüber der aus der
DE 30 07 488 C2 bekannten Anordnung, bei der die Klemmelemente in den Kunststoffblock eingegossen werden müssen, braucht der Kunststoffblock nicht mehr kompliziert hergestellt zu werden. Vielmehr ist es ausreichend, eine Kunststoffblockanordnung mit einer Höhlung auszustatten, in die dann nachträglich ein entsprechendes Metallteil eingesteckt werden kann. Da das Metallteil aus dünnem Blech gefertigt wird, lässt sich der Aufnahmeschlitz maßlich so abstimmen, dass fast kein Spiel axial vorhanden ist, so dass nach Aufschieben so gut wie kein axiales Spiel zwischen Klemmelement und Stangenführung sich ergibt.
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Das hat den weiteren Vorteil, dass je nach Bedarf das Metallteil unterschiedlich ausgestaltet werden kann.
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So könnte erfindungsgemäß das Metallteil einen Rechteckrahmen bilden, von dem nach innen vorspringende Federbeine ausgehen. Günstig ist es, wenn zumindest ein Paar von diametral sich gegenüberliegenden Federbeinen vorgesehen ist.
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Der Rechteckrahmen könnte von dem einen Schenkel eines U-förmigen Metallteils gebildet sein, wodurch eine besonders feste und stabile Verankerung im Kunststoffblock ermöglicht würde.
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Zur Vergrößerung der Haltekraft ist es günstig, wenn zwei (oder mehr) in Richtung der Bolzenachse hintereinander angeordnete Höhlungen zur Aufnahme von zwei (oder mehr) Metallteilen vorgesehen sind.
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In diesem Fall ist es günstig, wenn die seitlichen Öffnungen der zwei Höhlungen auf sich gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind, weil das die Stabilität des Blockes erhöht.
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Der Bolzen kann, wie beim Stand der Technik, ein an eine Blechwand angeschweißter Stehbolzen sein. Der Bolzen könnte einen runden Querschnitt aufweisen, alternativ aber auch einen im wesentlichen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt haben.
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Der Bolzen könnte eine glatte Oberfläche aufweisen, in manchen Fällen ist es aber günstig, wenn der Bolzen eine angeraute, geriffelte oder genutete Oberfläche aufweist oder ein Gewinde bildet.
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Der Kunststoffblock könnte im Bereich der Auflagefläche (Fuß) eine die Bohrung umringende Einsenkung zur Aufnahme von Schweißresten besitzen, ähnlich wie beim Stand der Technik.
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Sofern an der Stange keine über deren Querschnitt herausstehenden Teile, wie Rollzapfen oder Ausdrückungen vorhanden sind, könnte der Führungskanal der Stangenführung aber auch allseits geschlossen sein und die Führung über die gesamte Stangenlänge bei Bedarf übergeschoben werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
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Es zeigt:
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1A in einer teilweise geschnittenen Ansicht;
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1B in einer Ansicht von oben gemäß 1A eine erfindungsgemäß ausgestaltete Stangenführung für Rundstangen;
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2A eine Ansicht von der Seite und
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2B eine Ansicht von oben auf einen rechteckigen Stehbolzen mit entsprechend geformter Metallaufsteckvorrichtung;
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3A in einer Ansicht ähnlich der 1A eine alternative erfindungsgemäße Stangenführung mit zwei Hohlräumen für Federeinrichtungen;
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3B eine Ansicht von oben auf die Stangenführung gemäß 3A;
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4A und 4B zwei Ansichten der Rundstange gemäß 3A und 3B;
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5A eine Seitenansicht,
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5B eine um 90° gedrehte Seitenansicht;
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5C eine Ansicht von oben auf ein Metallteil für runden Querschnitt aufweisende Stehbolzen;
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6A eine Seitenansicht und
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6B eine Ansicht von oben auf eine alternative Ausführungsform eines Metallteils;
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7A eine Seitenansicht und
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7B eine Ansicht von oben auf eine noch andere Ausführungsform des Metallteils; und
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8A und 8B eine Ansicht von der Seite und eine Ansicht von oben auf eine noch andere Ausführungsform des Metallteils.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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1A zeigt in einer teilweise axialen Schnittansicht eine Stangenführung 10, die im Abkantungsbereich oder Eckbereich eines Türblattes 12, durch die Abkantung 13 optional drehgesichert, mittels einem auf das Türblatt 12 aufgeschweißten Stehbolzen 14 gehalten wird. Die Stangenführung 10 dient zur Führung einer hier parallel zur Abkantung 13 auf dem Türblatt 12 angeordneten Verriegelungsstange 40, welche Verriegelungsstange 40 beispielsweise durch einen Griff innerhalb der Schranktür hin und her verschieblich ist und dabei Verriegelungselemente wie von der Stange 40 getragene Auflaufrollen 44 oder auch Rollzapfen in entsprechende die Rollzapfen aufnehmende und vom Rahmen des Schrankes getragene Aufnahmen einschiebt und herausschiebt, so dass durch Verschiebung der Stange 16 die Blechschranktür 12 im nicht dargestellten Rahmen verriegelt oder entriegelt werden kann.
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Die in 1A dargestellte Stangenführung umfaßt einen Kunststoffblock 22, welcher Kunststoff die vorteilhafte Eigenschaft hat, dass er weniger Geräusche verursacht, wenn die Stange 40 in ihm gleitet.
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Die auf einen Stehbolzen montierbare Führung 10, 110 für eine Rundstange 40, umfassend einen Kunststoffblock 22, 122 mit einer Bohrung 18, 118 zur Aufnahme des Stehbolzenschaftes an einem Ende besitzt an seinem anderen Ende eine Aufnahme 16, 116 für die Rundstange 40, wobei die Aufnahme 16, 116 derart seitlich geöffnet ist, dass die Rundstange 40 von der Seite her in die Aufnahme 16, 116 einbringbar ist.
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Während bei der Ausführungsform nach 1A, 1B eine seitliche Öffnung 16 aufweist, die parallel zur Befestigungsebene (Türblatt 12) verläuft, ist bei der Ausführungsform gemäß 3A, 3B dadurch gekennzeichnet, dass die seitliche Öffnung derart schräg im Winkel von 40 bis 50 Grad zum Türblatt 12 verläuft, dass das Ende des Kunststoffblockes 122 einen Haken 38 bildet.
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Die seitliche Öffnung 16 der Stangenführung weist eine Verengung 28 aufweist, die dem Querschnitt der Rundstange 40 bei deren Hindurchschieben in die Aufnahme 16 für die Rundstange 40 federnd ausweicht. Die Verengung 28 der seitlichen Öffnung 16 ist hier durch eine selbst federnd ausgebildete und/oder federnd gehaltene Nase gebildet. Sie ist einstückig mit dem Kunststoffblock 22 gespritzt. Die Nase 28 ist in der dargestellten Ruhestellung (Arbeitsstellung) auf die montierte Rundstange 40 derart gerichtet, dass die Längsachse der Nase 28 annähernd durch den Mittelpunkt des Rundstangenprofils verläuft.
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Der Kunststoffblock ist mit einer Bohrung 18 zur Aufnahme des Stehbolzenschaftes des Stehbolzens 14 ausgestattet, siehe die in 3A dargestellte Ausführungsform 110, außerdem mit einem im Bereich der Bohrung 118 angeordneten Metallteil 20, das beim Aufstecken des Blockes 120 auf den Bolzen 14 dessen Bolzenschaft federnd in Eingriff nimmt. Gemäß der Erfindung weist der Kunststoffblock 22 eine seitlich zugängliche, zur Achse 24 der Bohrung 118 senkrecht verlaufende und diese schneidende Höhlung 26 auf, in die das Metallteil 20 einbringbar ist. Wie die Ansicht, siehe 3A, erkennen lässt, ist die Höhlung auf der Hinterseite (von der Verriegelungsstange 40 abgewandt) offen und dort zugänglich, um das Metallteil einzuschieben, wobei durch genaue Anpassung der Höhlenabmessungen an das Metallteil eine reibschlüssige Arretierung innerhalb der Höhlung möglich ist, beispielsweise über in entsprechende Schlitze des Kunststoffblockes 122 einschiebbare seitliche Erstreckungen.
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So kann das Metallteil 120 gemäß 8A, eine Seitenansicht, und 8B, eine Ansicht von oben, einen Kreisring 30 bilden, von dem nach innen vorspringende Federbeine 32 ausgehen. Diese sind, wie 8A erkennen lässt, aus der Kreisringebene noch oben etwas herausgebogen und stellen sich somit gegen eine Bewegung entgegen der Richtung dieser Ausstellung, einfach durch Selbstblockade infolge der Reibung, die durch den Druck der Federbeine auf den Bolzen entsteht. Bei der Ausführungsform gemäß 5A bis 5C ist das Metallteil 220 durch einen Rechteckrahmen 230 gebildet, von dem nach innen vorspringende Federbeine 232 ausgehen, die gemäß 5C dreieckig eingesenkt sind, um sich so z. B. an einen runden Stehbolzen anzupassen. So könnte das Metallteil 20 gemäß 3A eine derartige Ausgestaltung haben, wie in 5A bis 5C dargestellt.
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Wie zu erkennen ist, ist bei beiden Varianten des Metallteils, sowohl bei 120 dargestellt wie auch bei 230 dargestellt, zumindest ein Paar von diametral sich gegenüberliegenden Federbeinen vorgesehen, wodurch die gegenseitig aufbringbaren Haltekräfte besonders groß werden.
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Gemäß 6A, eine Seitenansicht, und 6B, eine Ansicht von oben, ist bei dieser Ausführungsform der Rechteckrahmen von einem der beiden Schenkel eines U-förmigen Metallteils 320 gebildet, welcher somit auch die Federbeine 332 trägt. Während der gemäß 6A obere Schenkel die Metallfederbeine 332 trägt, weist der gemäß 6A untere Schenkel 36 in hier nicht dargestellter Weise lediglich einen Durchbruch auf, um den Stehbolzen 14 hindurchführen zu können.
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Gemäß 7A, eine Seitenansicht, und gemäß 7B, eine Ansicht von oben, kann das Metallteil auch die Form einer kurzen Hülse 430 aufweisen, an der wiederum nach innen vorspringende, über jeweils 120° sich erstreckende Federbeine vorgesehen sind.
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Das in 2A und 2B dargestellte Metallteil ist ähnlich aufgebaut wie das Metallteil 220 gemäß der 5A bis 5C, ist jedoch an eine rechteckige Bolzenform angepaßt.
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Gemäß der Ausführungsform von 3 sind zwei (es können aber auch mehr sein) in Richtung der Bolzenachse 24 hintereinander angeordnete Höhlungen 526 zur Aufnahme von zwei (oder mehr) Metallteilen 520 vorgesehen. Um die Stabilität der Anordnung durch die Höhlungen nicht allzu sehr zu schwächen, ist bei der in 3 dargestellten Ausführungsform die eine Höhlung 526 nach rechts hin offen, die dort anliegende andere Höhlung hingegen nach links. Der Vorteil dieser mit zwei Metallelementen arbeitenden Ausführungsform gemäß 3 ist die höhere Haltekraft, die hier erreichbar ist.
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Der Zugang zu den Höhlungen wird weder durch die Türblattabkantung 50 noch durch die Verriegelungsstange behindert.
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Die Stangenführung gemäß den dargestellten Ausführungsformen verwenden als Bolzen 14 einen an eine Blechwand 12 angeschweißten Stehbolzen Gemäß 1A und 2B weist der Bolzen 14 einen runden Querschnitt auf, gemäß 2A und 2B besitzt der Bolzen 514 einen quadratischen Querschnitt.
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Der Bolzen 14, 114 kann eine glatte Oberfläche aufweisen, oder auch eine angeraute, geriffelte, genutete Oberfläche oder ein Gewinde.
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Der Kunststoffblock besitzt gemäß 1A und 3A im Bereich der Auflagefläche (Fuß) eine die Bohrung umringende Einsenkung 44 zur Aufnahme von Schweißresten.
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Gewerbliche Auswertbarkeit
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Die Erfindung ist im Schaltschrankbau gewerblich auswertbar.
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Bezugszeichenliste
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- 10, 110
- Stangenführung
- 12
- Türblatt
- 13
- Abkantung
- 14, 514
- Stehbolzen
- 16, 116
- Aufnahme
- 18, 118
- Bohrung
- 20, 120, 220, 320, 520
- Metallteil
- 22, 122
- Kunststoffblock
- 24
- Achse
- 26, 526
- Höhlung
- 28
- Verengung
- 30, 230, 430, 530
- Kreisring, Rechteckrahmen
- 32, 232, 332
- vorspringendes Federbein
- 34
- Schenkel
- 36
- Schenkel
- 38
- Haken
- 40
- Verriegelungsstange
- 44
- Einsenkung