DE112006000658T5 - Handstück und Verfahren zum Verhindern, dass ein Zurücksaugen in dasselbe auftritt - Google Patents

Handstück und Verfahren zum Verhindern, dass ein Zurücksaugen in dasselbe auftritt Download PDF

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    • Y10S415/904Tool drive turbine, e.g. dental drill

Abstract

Handstück mit:
einem Griffabschnitt, der von einem Bediener zu ergreifen ist;
einem Kopf, der am distalen Ende des Griffabschnitts angebracht ist; und
einem Rad, das drehbar im Inneren des Kopfs angebracht ist;
wobei der Kopf Folgendes aufweist:
einen Einlass, von dem Luft an das Rad geliefert wird, und einen Auslass, von dem die Luft ausgelassen wird, wobei der Einlass und der Auslass im Kopf ausgebildet sind;
mindestens eine im Kopf ausgebildete Pufferkammer, in die Luft aufgrund einer Zentrifugalkraft gedrückt wird, die durch Drehungen derselben mit dem Rad auf sie wirkt, wobei sie sich dann unter Überdruck ansammelt;
einen Kanal zum Leiten der angesammelten Luft aus der Nachbarschaft des sich drehenden Rads an die Atmosphäre; und
eine Umfangswand, die zwischen dem Auslass und dem Rad vorhanden ist, um der Luft Widerstand zu bieten, die sich vom Rad zum Auslass bewegt.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Handstück und ein Verfahren zum Verhindern, dass ein Zurücksaugen in dieses auftritt. Insbesondere betrifft die Erfindung ein durch Luft angetriebenes, medizinisches und zahnmedizinisches Handstück (nachfolgend als "medizinisches Handstück" bezeichnet), das ein Schneidwerkzeug durch Druckluft dreht, und ein Verfahren zum Verhindern, dass ein Zurücksaugen in das medizinische Handstück auftritt.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Bei den herkömmlichen und in weitem Umfang verwendeten, durch Luft angetriebenen Handstücken trifft Druckluft auf ein Rad, das drehbar im distalen Kopf des Handstücks untergebracht ist, um dieses und das durch das Rad gehaltene Schneidwerkzeug zu drehen. Bei diesen durch Luft angetriebenen Handstücken wird die Drehung des Rads durch die Drehkraft selbst dann für eine Weile aufrecht erhalten, nachdem die Zuluft von Druckluft gestoppt wurde. Während der Drehung durch Trägheit ist zwar die Luftzufuhr durch den Zuführeinlass gestoppt, jedoch wird die sich mit dem Rad drehende Luft in den Auslass herausgedrückt, was wiederum dazu führt, dass das Innere des Kopfs teilweise oder ganz evakuiert wird. Dies führt dazu, dass Verunreinigungen, die am Schneidwerkzeug anhaften oder um dieses herum existieren, wie Speichel oder Blut und/oder Schneidbruchstücke von Zähnen, durch kleine Lücken zwischen dem Kopf und dem Werkzeug in das Innere des Kopfs und dann den Luftauslass zurückgesaugt werden können, so dass sich die Verunreinigungen im Inneren des Handstücks und der Luftzuführleitung ansammeln würden, was in der Technik als "Sucback" oder "Zurücksaugen" bekannt ist.
  • Um zu verhindern, dass ein derartiges Zurücksaugen auftritt, wurden bisher verschiedene Techniken vorgeschlagen. Beispielsweise offenbaren ein Dokument 1 (JUM 6-20492 B) und ein Dokument 2 ( JP 9-122146 A ) eine Technik zum Verhindern des Verunreinigens eines Handstücks, bei der Luft von niedrigem Druck in das deaktivierte Handstück geleitet wird, um im Inneren desselben einen Überdruck aufrecht zu erhalten. Jedoch hat dies keine Beziehung zu einer konstruktiven Lösung hinsichtlich der Zurücksaugprobleme.
  • Ein Dokument 3 ( JP 9-108239 A ) offenbart eine andere Technik, bei der ein bewegliches Ventil im Handstück montiert ist, durch das das Auslassen von Luft beim Stoppvorgang des Rads angehalten wird. Das bewegliche Ventil kann durch wiederholte Sterilisiervorgänge für das Handstück unwirksam werden, wodurch es fehlschlagen kann, das Verhindern eines Zurücksaugens wirkungsvoll zu erzielen.
  • Ein Dokument 4 ( JP 2000-60870 A ) offenbart ein Handstück, bei dem an der stromaufwärtigen Seite des Luftauslasses in Bezug auf die Drehrichtung des Rads ein Vorsprung vorhanden ist, um zu verhindern, dass Druckluft in den Luftauslass ausgelassen wird. Bei dieser Anordnung steht der Luftauslass dem Rad gegenüber, was in unvermeidlicher Weise durch die Trägheitsdrehung des Rads zu einem Unterdruck im Luftauslass führt, woraufhin es nicht möglich ist, auf effektive Weise die Entstehung eines Zurücksaugens zu verhindern.
  • Ein Dokument 5 ( JP 6-28086 B ) offenbart ein Handstück, bei dem Verunreinigungen wie Schneidbruchstücke innerhalb des Handstücks mit Unterstützung der Zentrifugalkraft durch einen Verunreinigungsauslassweg in die Atmosphäre ausgegeben werden. Auch offenbart ein Dokument 6 ( JP 2000-126203 ) ein Handstück, bei dem am Lager ein Element zum Verhindern, dass Verunreinigungen wie Schneidbruchstücke in das Innere des Handstücks eintreten, vorhanden ist. Diese Handstücke können jedoch das Eindringen von Speichel und Blut, die kleine Verunreinigungsteilchen enthalten, und von zugehörigem Nebel in das Innere des Handstücks nicht wirkungsvoll verhindern.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist ein Zweck der Erfindung, ein Handstück und ein Antriebsverfahren für dieses zu schaffen, durch die ein Zurücksaugen für eine lange Zeitperiode, bei einfacher Konstruktion, vollständig vermieden wird.
  • Zu diesem Zweck ist ein Handstück gemäß der Erfindung mit Folgendem versehen:
    einem Griffabschnitt, der von einem Bediener zu ergreifen ist;
    einem Kopf, der am distalen Ende des Griffabschnitts angebracht ist; und
    einem Rad, das drehbar im Inneren des Kopfs angebracht ist;
    wobei der Kopf Folgendes aufweist:
    einen Einlass, von dem Luft an das Rad geliefert wird, und einen Auslass, von dem die Luft ausgelassen wird, wobei der Einlass und der Auslass im Kopf ausgebildet sind;
    mindestens eine im Kopf ausgebildete Pufferkammer, in die Luft aufgrund einer Zentrifugalkraft gedrückt wird, die durch Drehungen derselben mit dem Rad auf sie wirkt, wobei sie sich dann unter Überdruck ansammelt;
    einen Kanal zum Leiten der angesammelten Luft aus der Nachbarschaft des sich drehenden Rads an die Atmosphäre; und
    eine Umfangswand, die zwischen dem Auslass und dem Rad vorhanden ist, um der Luft Widerstand zu bieten, die sich vom Rad zum Auslass bewegt.
  • Gemäß einer ersten Erscheinungsform der Erfindung ist ein Handstück geschaffen, bei dem die Pufferkammer so geöffnet ist, dass sie der Rotationsrichtung des Rads gegenüber steht.
  • Gemäß einer zweiten Erscheinungsform der Erfindung ist ein Handstück geschaffen, bei dem die Pufferkammer in einer Richtung ausgerichtet ist, die einen Winkel von ungefähr 30–60 Grad zu einer Tangentiallinie bildet, die an einem Kreis ausgebildet ist, der durch Drehen des äußersten Rands des Rads gezogen wird.
  • Gemäß einer dritten Erscheinungsform ist ein Handstück geschaffen, bei dem die Umfangswand im Wesentlichen einen Bereich einnimmt, in dem der Auslass dem Rad gegenüber steht.
  • Gemäß einer vierten Erscheinungsform ist ein Handstück geschaffen, bei dem die Pufferkammer angrenzend an die stromaufwärtige Seite des Auslasses, und an dieser Seite, in Bezug auf die Drehung des Rads ausgebildet ist.
  • Gemäß einer fünften Erscheinungsform ist ein Handstück geschaffen, bei dem der Kopf über ein Außengehäuse und ein Innengehäuse verfügt, wobei das Außengehäuse über ein Inneres verfügt, in dem das Innengehäuse lösbar angebracht ist, wobei das Innengehäuse über einen Innenraum verfügt, in dem das Rad untergebracht ist, wobei die Pufferkammer und die Umfangswand am Innengehäuse ausgebildet sind.
  • Ein Verfahren gemäß der Erfindung zum Verhindern eines Zurücksaugens beinhaltet Folgendes:
    drehbares Anbringen eines Rads in einem Kopf, der am distalen Ende eines Griffabschnitts angebracht ist, der durch einen Bediener zu ergreifen ist;
    Drehen des Rads und eines durch das Rad gehaltenen Werkzeugs unter Verwendung von von einem Einlass ausgeblasener Luft; und
    Auslassen der sich mit dem Rad drehenden Luft durch einen Auslass;
    wobei während einer Trägheitsdrehung des Rads nach dem Stoppen des Ausblasens von Luft vom Einlass zum Rad Folgendes erfolgt:
    Unterbinden einer Strömung der Luft, die sich vom Rad zum Auslass bewegt, durch eine zwischen dem Rad und dem Auslass vorhandene Wand;
    zwangsweises Hineindrücken der sich mit dem Rad drehenden Luft aufgrund der auf sie wirkenden Zentrifugalkraft in eine außerhalb des Rads ausgebildete Pufferkammer; und
    Auslassen der komprimierten Luft radial nach außen aus dem Werkzeug durch einen im Kopf ausgebildeten Kanal an die Atmosphäre.
  • VORTEILE
  • Beim Handstück und Verfahren zum Verhindern eines Zurücksaugens wird die Pufferkammer selbst während der Trägheitsdrehungen des Rads nach dem Stoppen der Luftzufuhr in ihrem Druckzustand gehalten, weswegen die Druckluft an die Atmosphäre ausgegeben wird. Dies bedeutet, dass während der Trägheitsdrehungen des Rads nach dem Stoppen der Zufuhr der Antriebsluft keine Verunreinigungen, die am Werkzeug anhaften und/oder um dieses herum existieren, in das Innere des Handstücks gezogen werden, wodurch das Innere desselben und die Zuführleitung immer sauber gehalten werden.
  • Bei der ersten und zweiten Erscheinungsform eines Handstücks gemäß der Erfindung wird, da die Pufferkammer geöffnet wird, um der Drehrichtung des Rads entgegenzuwirken, die Luft wirkungsvoll in die Pufferkammer gedrückt, um den Puffer auf hohem Druck zu halten.
  • Bei der dritten Erscheinungsform eines Handstücks gemäß der Erfindung wird, da die Umfangswand im Wesentlichen einen Bereich einnimmt, in dem der Auslass dem Rad gegenüber steht, die sich mit dem Rad drehende Luft während der Trägheitsdrehungen desselben nicht in den Auslass gedrückt, sondern sie bildet eine Luftströmung vom Auslass zum Rad.
  • Bei der vierten Erscheinungsform eines Handstücks gemäß der Erfindung wird, da die Pufferkammer angrenzend an den Auslass auf der stromabwärtigen Seite in Bezug auf die Drehung des Rads ausgebildet ist, die Luft vom Rad wirkungsvoll in die Pufferkammer beschleunigt, um in dieser einen ausreichenden Druckzustand aufrecht zu erhalten.
  • Bei der fünften Erscheinungsform eines Handstücks gemäß der Erfindung können die Pufferkammer und die Umfangswand leicht ausgebildet werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Seitenansicht eines Handstücks gemäß der Erfindung;
  • 2 ist eine teilvergrößerte Schnittansicht des Handstücks in der 1;
  • 3 ist eine teilvergrößerte Schnittansicht des Handstücks in der 1;
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Innengehäuses;
  • 5 ist eine Draufsicht des Innengehäuses;
  • 6 ist eine Seitenansicht des Innengehäuses;
  • 7 ist eine vertikale Schnittansicht des Innengehäuses;
  • 8 ist eine perspektivische Ansicht eines Rotors; und
  • 9 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie A-A in der 2.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen werden nachfolgend ein Handstück und ein Verfahren zum Verhindern eines Zurücksaugens beschrieben. Es ist zu beachten, dass gleiche Bezugszahlen, wie sie in den folgenden Beschreibungsteilen verwendet werden, in allen mehreren Zeichnungen gleiche Teile kennzeichnen.
  • [1] ALLGEMEINE KONSTRUKTION
  • Die 1 ist eine Seitenansicht, die die Gesamtkonstruktion des Handstücks gemäß der Erfindung zeigt. In dieser Zeichnung verfügt ein allgemein mit 10 gekennzeichnetes Handstück über einen Griffabschnitt 11, der während medizinischer Arbeitsabläufe von einem Bediener mit der Hand zu ergreifen ist. Der Griffabschnitt 11 verfügt über ein Ende in der Form einer Verbindung 12, an die eine Zuführleitung 13, die mehrere flexible Leitungen (nicht dargestellt) zum Zuführen von Materialien wie Luft und Wasser aufnimmt, angeschlossen ist, sowie das andere Ende in Form eines Halses 14, an dem ein unten beschriebener Kopf 15 angebracht wird.
  • Der Kopf 15 verfügt integral über einen Schaft 16 und ein zylindrisches Außengehäuse 17 zum Aufnehmen eines Schneidwerkzeug-Rotationsmechanismus 21 (siehe die 2), der unten beschrieben wird. Bei dieser Ausführungsform ist die Mittelachse 19 des Außengehäuses 17 orthogonal oder im Wesentlichen orthogonal zur Längsachse 18 des Schafts 16 ausgerichtet. Die Mittelachse 19 entspricht der Rotationsachse eines Schneidwerkzeugs 20, weswegen sie nachfolgend als "Rotationsachse" bezeichnet wird.
  • [2] SCHAFT DES KOPFS
  • Gemäß der 2 verfügt der Schaft 16 des Kopfs 15 über einen Abschnitt 22 mit verringertem Querschnitt, der so bemessen und geformt ist, dass er in den distalen Endabschnitt des Griffabschnitts 11 eingeführt und in ihm befestigt wird. Als nächstes wird auf die 3 Bezug genommen, gemäß der der Schaft 16 über mehrere in ihm ausgebildete Luftkanäle (Luftzuführdüsen) 23 verfügt, um dem Schneidwerkzeugmechanismus 21 Antriebsluft zuzuführen. Die einen Enden der Luftkanäle 23 (d. h. die rechten Enden in der Zeichnung) sind fluidmäßig mit einer Luftzuführleitung 24 verbunden, die ihrerseits mit einer anderen Luftzuführleitung (nicht dargestellt) verbunden ist, die in der Zuführleitung 13 untergebracht ist. Die andere Enden der Luftzuführkanäle 23 sind in der Rotationsrichtung des Schneidwerkzeugs 20 (d. h. in der Uhrzeigerrichtung in der 3) ausgerichtet, so dass von den Lufteinlässen 25 der Luftzuführkanäle 23 ausgeblasene Luft effektiv zum Drehen des Schneidwerkzeugs 20 verwendet werden kann. Gemäß erneuter Bezugnahme auf die 2 verfügt der Schaft 16 auch über einen in ihm ausgebildeten Auslasskanal 26 zum Auslassen von Luft aus dem Schneidwerkzeugmechanismus 21. Ein Ende des Auslasskanals 26 (d. h. das rechte Ende in der Zeichnung) steht durch eine Innenkammer 27 des Handstücks 10 und dann ein in diesem ausgebildetes Auslassloch mit der Atmosphäre in Verbindung. Das andere Ende des Auslasskanals 26 (d. h. das linke Ende in der Zeichnung) ist ein Luftauslass 28, der dem Schneidwerkzeug-Rotationsmechanismus 21 unter den Lufteinlässen 25 gegenüber steht.
  • [3] INNENGEHÄUSE
  • Im Außengehäuse 17 ist ein Innengehäuse 30 montiert, um den Schneidwerkzeug-Rotationsmechanismus 21 aufzunehmen. Wie es in den 47 detailliert dargestellt ist, verfügt das Innengehäuse 30, das ein zylindrisches Element mit einer oberen und einer unteren Öffnung 31 und 32 ist, über mehrere zylindrische Kammern, wozu eine Werkzeughalter-Aufnahmekammer 33, eine Unteres-Lager-Aufnahmekammer 34, eine Radaufnahmekammer 35 und eine Oberes-Lager-Aufnahmekammer 36 gehören, die in dieser Reihenfolge von unten her in ihm ausgebildet sind und die koaxial zueinander positioniert sind. Wie es in der 7 dargestellt ist, verfügt ein Abschnitt 37 des Gehäuses, der einen unteren Teil der Radaufnahmekammer 35 und andere, dazu benachbarte Bereiche bildet, über eine obere Kammer 38 mit größerem Durchmesser und eine untere Kammer 39 mit kleinerem Durchmesser, die darin ausgebildet sind. Ein dünner Ringabschnitt 40, der die obere Kammer 38 mit größerem Durchmesser bildet, verfügt über einen Luftzuführ-Verbindungsschlitz 41 oder eine Öffnung 41, die sich durch seine Innen- und Außenumfangsflächen erstreckt. Auch ist ein dicker Ringabschnitt 42, der die untere Kammer 39 mit kleinerem Durchmesser bestimmt, von außen her eingeschnitten, um eine bogenförmige Umfangsvertiefung 43, die sich radial nach innen erstreckt, um eine bogenförmige Umfangswand 44 zu bilden, die das radial ganz innen liegende Ende der oberen Kammer 38 mit größerem Durchmesser bildet. Die bogenförmige Vertiefung 43 steht durch eine darüber ausgebildete Öffnung 45 mit der Kammer 38 mit größerem Durchmesser in Verbindung, und sie steht auch durch eine unter der bogenförmigen Wand 44 vorhandene Öffnung 46 mit der Kammer 39 mit kleinerem Durchmesser in Verbindung. Unter Bezugnahme auf die 9, die einen Querschnitt entlang der Linie A-A in der 2 zeigt, ist es erkennbar, dass der untere Abschnitt der bogenförmigen Vertiefung 43 durch die Öffnung 46 unter der bogenförmigen Wand 44 mit einem Raum in Verbindung steht, der außerhalb eines unteren Turbinenblatts 58, das in der Kammer 39 mit kleinerem Durchmesser untergebracht ist, ausgebildet ist. Dies sorgt dafür, dass dann, wenn das Innengehäuse 30 im Außengehäuse 17 montiert ist, der Raum außerhalb des unteren Turbinenblatts 58, das in der Kammer 39 mit kleinerem Durchmesser untergebracht ist, mit dem Auslasskanal 26 in Verbindung steht.
  • Gemäß den 4 und 5 sind mehrere Pufferkammern 47 in Form von Gräben in den Abschnitten des dicken Ringabschnitts 42 auf der stromaufwärtigen Seite der Umfangswand 44 in Bezug auf die Rotationsrichtung des Schneidwerkzeugs ausgebildet, wobei sie sich von der Innenumfangsfläche zur Außenumfangsfläche des dicken Ringabschnitts 42 erstrecken und zur Unterseite des Abschnitts 38 mit größerem Durchmesser geöffnet sind. Bei dieser Ausführungsform sind zwei Pufferkammern 47 ausgebildet. Auch ist bei dieser Ausführungsform jede der Pufferkammern 47 so ausgerichtet, dass die Mittellinie L1 der Pufferkammer 47 eine entsprechende Tangentiallinie LO der Innenumfangsfläche 48 der unteren Kammer 39 mit kleinerem Durchmesser schneidet, wobei ein spitzer Winkel ☐von 30–60 Grad außerhalb der Innenumfangsfläche 48 und auf der stromabwärtigen Seite der Mittellinie L1 in Bezug auf die Rotationsrichtung des Schneidwerkzeugs (d. h. der Uhrzeigerrichtung) gebildet ist. Wie es in der 2 dargestellt ist, ist das so aufgebaute Innengehäuse 30 im Inneren des Außengehäuses 17 montiert. An dieser Position steht die Luftzuführ-Verbindungsöffnung 41 den Lufteinlässen 25 des Kopfs 15 gegenüber. Auch stehen die bogenförmige Vertiefung 43 und die Umfangswand 44 dem Luftauslass 28 des Kopfs 15 gegenüber. Zwischen dem Innengehäuse 30 und dem Außengehäuse 17 sind mehrere Abdichtungsringe oder O-Ringe 47a installiert, um mögliche dazwischen gebildete Spalte abzudichten. Abweichend von der in den 4 und 5 gezeigten Darstellung sind die Pufferkammern 47 in der 2 so dargestellt, dass sie so positioniert sind, dass sie der Luftzuführ-Verbindungsöffnung 41 im Innengehäuse 30 gegenüber stehen, was einfach darauf abzielt, angesichts der 2 für ein besseres Verständnis der Luftströmung in den Pufferkammern 47 zu sorgen. Selbstverständlich können die Pufferkammern 47, anstatt dass sie an den in den 4 und 5 dargestellten Positionen angeordnet werden, die in der 2 dargestellten Positionen einnehmen. Auch können eine oder mehrere zusätzliche Pufferkammern an solchen Positionen vorhanden sein, wie sie in der 2 dargestellt sind.
  • [4] SCHNEIDWERKZEUG-ROTATIONSMECHANISMUS
  • Wie es in der 2 dargestellt ist, verfügt der im Innengehäuse 30 untergebrachte Schneidwerkzeug-Rotationsmechanismus 21 über einen Werkzeughalter 50 zum Halten des Schneidwerkzeugs 20 entlang der Rotationsachse 19. Der Werkzeughalter 50 verfügt über ein in ihm ausgebildetes Langloch (Werkzeughalteloch) 51, das sich vertikal ausgehend von seinem unteren Ende aus erstreckt, sowie einen Spannmechanismus (nicht dargestellt) zum lösbaren Einspannen und Festhalten des in das Loch 51 eingesetzten Schneidwerkzeugs 20, so dass der Werkzeughalter 50 dann, wenn er in der Schneidwerkzeug-Aufnahmekammer 33 platziert wird, durch ein unteres und ein oberes Lager 52 und 53 gehalten wird, die in der unteren bzw. oberen Lageraufnahmekammer 34 bzw. 36 platziert sind, um eine Drehung um die Rotationsachse 19 auszuführen. Bei dieser Ausführungsform ist das obere Lager 53 in einem ringförmigen Lagergehäuse 54 montiert, durch das es am Innengehäuse 30 befestigt ist. Diese Anordnung ermöglicht es, das Schneidwerkzeug 20 lösbar durch die Öffnung 32 einzusetzen.
  • Zwischen dem unteren und dem oberen Lager 52 und 53 ist ein Rotor (Rad) 55 positioniert, der von den Einlässen 25 aus geblasene Druckluft dazu nutzen kann, seine Drehungen über den Halter 50 an das Schneidwerkzeug 20 zu übertragen. Wie es in der 8 detailliert dargestellt ist, verfügt der Rotor 55, der im Wesentlichen in der Form eines Rings vorliegt, über ein zentrales Durchgangsloch 56, in das der Halter 50 sicher eingesetzt wird. Bei dieser Ausführungsform verfügt der Rotor 55, der ein sogenannter Doppelblattrotor ist, über obere Turbinenblätter 57 großen Durchmessers, die in der Kammer 38 mit größerem Durchmesser untergebracht sind (siehe die 7), und untere Turbinenblätter 58 kleinere Durchmessers, die in der Kammer 39 mit kleinerem Durchmesser untergebracht sind (siehe die 7). Wie es in der 2 dargestellt ist, stehen die oberen Turbinenblätter, wenn sie im Innengehäuse 30 untergebracht sind, der Luftzuführ-Verbindungsöffnung 41 und den Lufteinlässen 25 gegenüber, und die unteren Turbinenblätter 58 stehen den Pufferkammern 47 und der Umfangswand 44, wie sie im Innengehäuse 30 ausgebildet sind, gegenüber. Insbesondere steht, betreffend die unteren Turbinenblätter 58 und die Umfangswand 44, die Umfangswand 44 der gesamten Oben-bis-unten-Länge des Umfangsteils der unteren Turbinenblätter 58 gegenüber, so dass ein Gegenüberstehbereich H der unteren Turbinenblätter 58 und des Luftauslasses 58 teilweise oder ganz durch die Umfangswand 44 eingenommen wird. Dies verhindert, dass Luft, die sich mit der Drehung der unteren Turbinenblätter 58 dreht, aufgrund der während der Drehung auf sie wirkenden Zentrifugalkraft direkt in den Luftauslass 28 gedrückt wird.
  • Am Innengehäuse 30 und im Inneren des Außengehäuses 17 sind ringförmige äußere und innere Befestigungsringe 60 und 61 montiert, durch die eine Kappe 62 so festgehalten wird, dass sie den Werkzeugrotationsmechanismus 21 abdeckt. Die Kappe 62 wird durch eine unter ihr montierte Feder 63 nach oben gedrückt. Dies ermöglicht es, dass der Spannmechanismus zum Austauschen der Schneidwerkzeuge 20 dadurch entriegelt und verriegelt wird, dass die Kappe 62 entgegen der Vorbelastungskraft durch die Feder 63 nach unten gedrückt wird bzw. die herabgedrückte Kappe 62 losgelassen wird.
  • [5] BETRIEB DES HANDSTÜCKS
  • Bei einem Schneidvorgang an Zähnen mit dem so aufgebauten Handstück 10 wird ein für den Vorgang geeignetes Schneidwerkzeug 20 ausgewählt und dann im Halter 50 von dessen Unterseite her montiert. Dann wird Druckluft von der Druckluftzufuhr (nicht dargestellt) durch die Luftzuführkanäle 23, die Lufteinlässe 25 und die Luftzuführ-Verbindungsöffnung 41 auf die oberen Turbinenblätter 57 ausgeblasen, was dafür sorgt, dass sich der Rotor 55 in der durch den Pfeil 65 in den 35 gekennzeichneten Richtung dreht.
  • Wie es in der 2 dargestellt ist, wird die auf die oberen Turbinenblätter 57 auftreffende Druckluft dann mit der Drehung des Rotors 55 in der Rotationsrichtung transportiert und dann zu den unteren Turbinenblättern 58 geliefert, wo sie auf diese trifft, um für eine weitere Rotationskraft auf den Rotor 55 zu sorgen. Anschließend wird die Druckluft durch die Öffnung 46 unter der Umfangswand 44 in die bogenförmige Vertiefung 43 transportiert und dann durch den Luftauslass 26 und den Auslasskanal 26 in die Innenkammer 27 des Handstücks 10 ausgelassen. Die Druckluft in der Innenkammer 27 wird dann durch ein Auslassloch (nicht dargestellt) in die Atmosphäre ausgelassen. Ein Teil der Druckluft, der sich mit den unteren Turbinenblättern 58 dreht, wird aufgrund der auf sie wirkenden Zentrifugalkraft komprimiert und in die im Innengehäuse 30 ausgebildeten Pufferkammern 47 gedrückt. Da jede Pufferkammer 47 so ausgerichtet ist, dass die Mittellinie L1 derselben die Tangentiallinie L der Innenumfangsfläche 48 der unteren Kammer 49 mit kleinerem Durchmesser mit einem Winkel ☐ von beispielsweise 30–60 Grad schneidet, wird die sich mit den unteren Turbinenblättern 58 drehende Druckluft wirkungsvoll in die Pufferkammer 47 gedrückt und komprimiert. Dies führt dazu, dass das Innere jeder Pufferkammer 47 unter Druck steht. Die Druckluft in der Pufferkammer 47 fließt unter den unteren Turbinenblättern 58 hindurch und durch die Räume im unteren Lager 52, die Spalte zwischen dem Innengehäuse 30 und dem Halter 50 sowie die Öffnung 68 am untersten Ende des Außengehäuses 17 und/oder die Halteraufnahmekammer 33 in die Atmosphäre.
  • [6] VERHINDERUNG EINES ZURÜCKSAUGENS
  • Ein Stoppen der Zufuhr von Druckluft bedeutet, dass keine weitere frische Druckluft von den Einlässen 25 an den Rotor 55 geliefert wird. Jedoch behält der sich drehende Rotor 55 seine Drehung aufgrund der Trägheitskraft bei. Dies bewirkt, dass die sich mit dem Rotor 55 drehende Luft zentrifugal in die Pufferkammern 47 gedrückt wird, wodurch der Druck im Inneren derselben erhöht wird. Die oben erörterte Ausrichtung der Pufferkammern 47 ermöglicht es, dass selbst die Trägheitsdrehungen des Rotors 55 die sich drehende Luft wirkungsvoll in die Pufferkammern 47 drückt, um dadurch den Druck in diesen aufrecht zu erhalten. Die Druckluft in den Pufferkammern 47 strömt in die Räume unter dem Rotor 55 zurück, und dann durch die Spalte 66 und 67 und die untere Öffnung 68 des Außengehäuses 17 und/oder die Werkzeugaufnahmekammer 33 in die Atmosphäre. Diese Luftströmung verhindert wirkungsvoll jedes Eindringen von Verschmutzungen wie Speichel, Blut und Schneidbruchstücken vom Patienten durch die untere Öffnung 68 des Außengehäuses 17 und/oder die Werkzeugaufnahmekammer 33 in das Innere des Gehäuses 17.
  • Es sei angenommen, dass die Umfangswand 44 nicht vorhanden sei. In diesem Fall würde die sich drehende Luft durch die Drehung des Rotors 55 direkt in den Luftauslass 26 gedrückt werden, was dazu führen würde, dass Atmosphärenluft durch die untere Öffnung 68 und/oder die Werkzeughalter-Aufnahmekammer 33 und die Spalte 66 und 67 in den Auslass 26 gesaugt würde, wodurch Verschmutzungen wie Speichel, Blut und Schneidbruchstücke vom Patienten, die am Schneidwerkzeug 20 anhaften und um dieses herum vorhanden sind in das Innere des Gehäuses 17 gezogen werden. Beim Handstück 10 gemäß der Erfindung gewährleistet jedoch die Umfangswand 44, die im Bereich H vorhanden ist, in dem der Auslass 28 dem Rotor 55 gegenüber steht, dass die sich drehende Luft an die Atmosphäre ausgelassen wird, ohne in den Auslass 26 gedrückt zu werden. Dies gewährleistet, dass es zu keinem Unterdruck in einem Teil des Inneren oder im gesamten Inneren des Kopfs kommt, und dass das Innere während oder nach der Trägheitsdrehung des Rotors 55 drucklos oder auf Überdruck gehalten wird.
  • Demgemäß wird das Handstück 10 durch die typische Sterilisierung selbst, ohne auseinander gebaut zu werden, immer sauber gehalten. Auch wird das Innere der Zuführleitung, wo diese beträchtlich schwierig zu sterilisieren ist, immer sauber und frei von Verschmutzungen gehalten, die andernfalls aufgrund des Zurücksaugens eingesaugt würden. Ferner wird keine Verschmutzung wie Schneidbruchstücke in das Innere des Gehäuses 17 gezogen und sammelt sich im Spannmechanismus oder den Lagern 52 und 53 des Werkzeughalters 50 an, was gewährleistet, dass die Spann- und Lagermechanismen für eine lange Zeitperiode auf stabile Weise verwendbar sind. Das fehlende Eindringen von Verschmutzungen in das Lager gewährleistet das Aufrechterhalten der Genauigkeit der Lagerflächen, was andernfalls zur Erzeugung von Geräuschen führen würde. Ferner wird gemäß der Erfindung das Zurücksaugen durch feste Elemente wie die Umfangswand 44, die Pufferkammern 47 und die Kanäle 66, 67, 68 und 34 verhindert, anstatt dass bewegliche Elemente verwendet würden, was ein zuverlässiges Verhindern eines Zurücksaugens für eine lange Zeit gewährleistet.
  • Beim Handstück 10 gemäß der Erfindung mit der Umfangswand und den Pufferkammern sowie herkömmliche Handstücke ohne die Umfangswand oder Pufferkammern wurde der Druck am Auslass unmittelbar nach dem Stoppen der Zufuhr von Druckluft, d. h. während der Trägheitsdrehungen des Rotors, gemessen. Im Ergebnis wurde beim Handstück gemäß der Erfindung kein Unterdruck erkannt, je doch wurde in den Auslässen der herkömmlichen Handstücke ein Unterdruck von ungefähr 10–400 mm Wassersäule erfasst. Dieser Test zeigt, dass beim Handstück gemäß der Erfindung ein Zurücksaugen wirkungsvoll verhindert ist.
  • [7] MODIFIZIERUNGEN
  • Obwohl die Umfangswand 44 bei der vorigen Ausführungsform den gesamten Gegenüberstehbereich H des Rotors 55 und des Auslasses 28 überdeckt, ist es nicht erforderlich, dass dies der Fall ist, sondern der Rotor 55 und der Auslass 28 können sich teilweise direkt gegenüber stehen, vorausgesetzt, dass das Zurücksaugen während der Trägheitsdrehungen des Rotors 55 wirkungsvoll verhindert werden kann.
  • Auch ist bei der vorigen Ausführungsform der Doppelblattrotor 55 verwendet, jedoch kann stattdessen ein Einzelblattrotor verwendet werden.
  • Ferner kann stattdessen ein Einzelgehäusekopf verwendet werden, bei dem das Innen- und das Außengehäuse 30 und 17 als einzelne Einheit integriert sind.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER OFFENBARUNG
  • Es sind ein Handstück und ein Verfahren zum Antreiben desselben geschaffen, bei denen ein Zurücksaugproblem durch eine einfache Konstruktion vermieden werden kann. Das Handstück 10 verfügt über einen Griffabschnitt 11, der von einem Bediener zu ergreifen ist, einen am distalen Ende des Griffabschnitts angebrachten Kopf 15 sowie ein Rad 55, das in einem Innenraum des Kopfs drehbar angebracht ist. Der Kopf verfügt über einen Einlass 25, von dem aus Luft an das Rad geliefert wird, und einen Auslass 28, von dem die Luft ausgelassen wird, wobei der Einlass und der Auslass im Kopf ausgebildet sind, mindestens eine Pufferkammer 47 im Kopf ausgebildet ist, in die die Luft durch eine Zentrifugalkraft hineingedrückt wird, die aufgrund von Drehungen derselben mit dem Rad auf sie wirkt, wobei sie sich dann mit Überdruck ansammelt, Kanäle 66, 67, 68 und 34 zum Führen der angesammelten Luft aus der Nähe des sich drehenden Rads an die Atmosphäre und eine Umfangswand 44, die zwischen dem Auslass und dem Rad angebracht ist, um der Luft, die sich vom Rad zum Auslass bewegt, einen Widerstand entgegen zu setzen.

Claims (7)

  1. Handstück mit: einem Griffabschnitt, der von einem Bediener zu ergreifen ist; einem Kopf, der am distalen Ende des Griffabschnitts angebracht ist; und einem Rad, das drehbar im Inneren des Kopfs angebracht ist; wobei der Kopf Folgendes aufweist: einen Einlass, von dem Luft an das Rad geliefert wird, und einen Auslass, von dem die Luft ausgelassen wird, wobei der Einlass und der Auslass im Kopf ausgebildet sind; mindestens eine im Kopf ausgebildete Pufferkammer, in die Luft aufgrund einer Zentrifugalkraft gedrückt wird, die durch Drehungen derselben mit dem Rad auf sie wirkt, wobei sie sich dann unter Überdruck ansammelt; einen Kanal zum Leiten der angesammelten Luft aus der Nachbarschaft des sich drehenden Rads an die Atmosphäre; und eine Umfangswand, die zwischen dem Auslass und dem Rad vorhanden ist, um der Luft Widerstand zu bieten, die sich vom Rad zum Auslass bewegt.
  2. Handstück nach Anspruch 1, bei dem die Pufferkammer so geöffnet ist, dass sie der Rotationsrichtung des Rads gegenüber steht.
  3. Handstück nach Anspruch 1, bei dem die Pufferkammer in einer Richtung ausgerichtet ist, die einen Winkel von ungefähr 30–60 Grad zu einer Tangentiallinie bildet, die an einem Kreis ausgebildet ist, der durch Drehen des äußersten Rands des Rads gezogen wird.
  4. Handstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Umfangswand im Wesentlichen einen Bereich einnimmt, in dem der Auslass dem Rad gegenüber steht.
  5. Handstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Pufferkammer angrenzend an die stromaufwärtige Seite des Auslasses, und an dieser Seite, in Bezug auf die Drehung des Rads ausgebildet ist.
  6. Handstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem der Kopf über ein Außengehäuse und ein Innengehäuse verfügt, wobei das Außengehäuse über ein Inneres verfügt, in dem das Innengehäuse lösbar angebracht ist, wobei das Innengehäuse über einen Innenraum verfügt, in dem das Rad untergebracht ist, wobei die Pufferkammer und die Umfangswand am Innengehäuse ausgebildet sind.
  7. Verfahren zum Verhindern eines Zurücksaugens, das Folgendes beinhaltet: drehbares Anbringen eines Rads in einem Kopf, der am distalen Ende eines Griffabschnitts angebracht ist, der durch einen Bediener zu ergreifen ist; Drehen des Rads und eines durch das Rad gehaltenen Werkzeugs unter Verwendung von von einem Einlass ausgeblasener Luft; und Auslassen der sich mit dem Rad drehenden Luft durch einen Auslass; wobei während einer Trägheitsdrehung des Rads nach dem Stoppen des Ausblasens von Luft vom Einlass zum Rad Folgendes erfolgt: Unterbinden einer Strömung der Luft, die sich vom Rad zum Auslass bewegt, durch eine zwischen dem Rad und dem Auslass vorhandene Wand; zwangsweises Hineindrücken der sich mit dem Rad drehenden Luft aufgrund der auf sie wirkenden Zentrifugalkraft in eine außerhalb des Rads ausgebildete Pufferkammer; und Auslassen der komprimierten Luft radial nach außen aus dem Werkzeug durch einen im Kopf ausgebildeten Kanal an die Atmosphäre.
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