DE102018218381A1 - Handwerkzeugmaschine, insbesondere Stichsäge - Google Patents

Handwerkzeugmaschine, insbesondere Stichsäge Download PDF

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Thorsten Kuehn
Florian Esenwein
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere Stichsäge, zur Erzeugung eines in eine Vorschubrichtung weisenden Schnitts in einem Werkstück, aufweisend eine Werkzeugaufnahme, einen Schnittbereich, ein Gehäuse, eine Abstützvorrichtung zur Abstützung der Handwerkzeugmaschine auf dem zu bearbeitenden Werkstück, insbesondere eine Grundplatte, und eine Blasvorrichtung, wobei das Gehäuse eine Gehäuseunterseite und eine Gehäusestirnseite aufweist, wobei die Werkzeugaufnahme zur Aufnahme entlang einer Aufnahmeachse eines Einsatzwerkzeugs, insbesondere eines Sägeblatts, ausgebildet ist, wobei die Abstützvorrichtung an das Werkstück in einer Führungsebene anlegbar ist, wobei die Aufnahmeachse die Führungsebene in einem Schnittbereich schneidet, wobei die Blasvorrichtung einen ersten Luftkanal aufweist und ausgebildet ist, einen Luftstrom bereitzustellen, wobei eine erste Kanalmündung des ersten Luftkanals an der Gehäuseunterseite auf einer dem Schnittbereich gegenüberliegenden Seite des Gehäuses zwischen der Gehäusestirnseite und der Werkzeugaufnahme in Vorschubrichtung vor der Werkzeugaufnahme angeordnet ist, wobei der erste Luftkanal einen sich an eine erste Kanalmündung anschließenden Teilbereich aufweist, wobei der Teilbereich senkrecht zu der Führungsebene oder schräg geneigt zu der Führungsebene angeordnet ist, wobei die erste Kanalmündung ausgebildet ist, den Luftstrom in den Schnittbereich einzudüsen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine gemäß Patentanspruch 1 und Patentanspruch 2.
  • Stand der Technik
  • Aus DE 10 338 602 B3 ist eine motorisch betriebene Säge mit einem Gehäuse, einem Schnittbereich und einem Motor, der durch eine Lüftereinrichtung gekühlt ist, bekannt. Die Lüftereinrichtung saugt über ein Zuluftkanalsystem Luft in das Gehäuse und gibt diese nach Vorbeileiten an dem Motor über ein Abluftkanalsystem wieder aus dem Gehäuse heraus ab. In dem Schnittbereich schneidet ein an der Säge angebrachtes Sägeblatt eine durch eine Führungsvorrichtung festgelegte Führungsebene, in der die Säge an einem Werkstück anlegbar ist. Das Abluftkanalsystem weist einen Abluftaustritt zur Beaufschlagung des Schnittbereiches mit Luft auf. Das Abluftkanalsystem weist an einer Stirnseite des Gehäuses einen oberhalb des Schnittbereiches angeordneten und zur Führungsebene gerichteten zweiten Abluftaustritt auf, über den ein quer zur Schnittebene sich erstreckender Blasluftvorhang aufspannbar ist.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Handwerkzeugmaschine bereitzustellen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird mittels einer Handwerkzeugmaschine gemäß Patentanspruch 1 und gemäß Patentanspruch 2 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Es wurde erkannt, dass eine verbesserte Handwerkzeugmaschine, insbesondere eine verbesserte Stichsäge, zur Erzeugung eines in eine Vorschubrichtung weisenden Schnitts in einem Werkstück dadurch bereitgestellt werden kann, dass die Handwerkzeugmaschine eine Werkzeugaufnahme, einen Schnittbereich, ein Gehäuse, eine Abstützvorrichtung zur Abstützung der Handwerkzeugmaschine auf dem zu bearbeitenden Werkstück, insbesondere eine Grundplatte, und eine Blasvorrichtung aufweist. Das Gehäuse weist eine Gehäuseunterseite und eine Gehäusestirnseite auf. Die Werkzeugaufnahme ist ausgebildet, entlang einer Aufnahmeachse ein Einsatzwerkzeug, insbesondere ein Sägeblatt, aufzunehmen. Die Abstützvorrichtung ist an das Werkstück in einer Führungsebene anlegbar. Die Aufnahmeachse schneidet die Führungsebene in einem Schnittbereich. Die Blasvorrichtung weist einen ersten Luftkanal auf und ist ausgebildet, einen Luftstrom bereitzustellen. Eine erste Kanalmündung des ersten Luftkanals ist an der Gehäuseunterseite auf einer dem Schnittbereich gegenüberliegenden Seite des Gehäuses in Vorschubrichtung vor der Werkzeugaufnahme angeordnet. Der erste Luftkanal weist einen sich an eine erste Kanalmündung anschließenden Teilbereich auf. Der Teilbereich ist senkrecht zu der Führungsebene oder schräg geneigt zu der Führungsebene angeordnet. Die erste Kanalmündung ist ausgebildet, den Luftstrom in den Schnittbereich einzudüsen.
  • Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass beim Sägen anfallendes Spangut, das möglicherweise die Sicht auf eine Schnittlinie auf dem Werkstück verhindert, zuverlässig durch den Luftstrom vom Werkstück entfernt wird. Ferner wird vermieden, dass der Luftstrom beim Eindringen in den Schnittbereich, beispielsweise durch das Einsatzwerkzeug selbst, gestört wird.
  • Es wurde erkannt, dass eine verbesserte Handwerkzeugmaschine dadurch bereitgestellt werden kann, dass die Handwerkzeugmaschine eine Blasvorrichtung aufweist, wobei die Blasvorrichtung einen ersten Luftkanal und ein Ventil aufweist und ausgebildet ist, einen Luftstrom bereitzustellen, wobei das Ventil ein Ventilgehäuse und einen drehbar zwischen einer ersten Ventilstellung und einer zweiten Ventilstellung um die Drehachse gelagerten Ventilkörper mit einem Ringabschnitt aufweist, wobei der Ringabschnitt eine erste Ventilöffnung und das Ventilgehäuse einen ersten Ventilkanal aufweist, wobei in der ersten Ventilstellung der Ventilkanal und die erste Ventilöffnung eine Überdeckung aufweisen, wobei der erste Ventilkanal stromabwärtsseitig mit dem ersten Luftkanal verbunden ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Blasvorrichtung wenigstens einen zweiten Luftkanal und eine Fördereinheit auf, wobei die Fördereinheit ausgebildet ist, im Betrieb den Luftstrom zu fördern. Die Fördereinheit ist fluidisch mit dem zweiten Luftkanal verbunden, wobei der zweite Luftkanal beabstandet an einer zweiten Kanalmündung zu dem Schnittbereich mündet. Die zweite Kanalmündung ist auf einer der Gehäusestirnseite abgewandten Seite der Werkzeugaufnahme angeordnet. Der zweite Luftkanal ist ausgebildet, im Betrieb der Handwerkzeugmaschine zumindest einen Teil eines weiteren Luftstroms in Richtung des Schnittbereichs zu führen. Durch das Vorsehen der beiden Luftkanäle kann ein zuverlässiges Abblasen von dem Spangut sichergestellt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Blasvorrichtung ein Ventil auf, wobei das Ventil eine erste Ventilstellung und eine zweite Ventilstellung aufweist. Das Ventil ist eingangsseitig mit der Fördereinheit fluidisch verbunden. Das Ventil ist ausgangsseitig mit dem ersten Luftkanal und dem zweiten Luftkanal fluidisch verbunden. In der ersten Ventilstellung ist der erste Luftkanal mit der Fördereinheit fluidisch verbunden. In der zweiten Ventilstellung ist der zweite Luftkanal mit der Fördereinheit fluidisch verbunden. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass, je nach Anwendung der Handwerkzeugmaschine, der Nutzer entsprechend mittels des Ventils das jeweilige Abblasverhalten der Handwerkzeugmaschine bestimmen kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind in der ersten Ventilstellung der erste Luftkanal mit der Fördereinheit fluidisch verbunden und der zweite Luftkanal fluidisch von der Fördereinheit getrennt. In der zweiten Ventilstellung ist der zweite Luftkanal mit der Fördereinheit fluidisch verbunden und der erste Luftkanal von der Fördereinheit fluidisch getrennt. Dadurch kann ein besonders hoher Luftstrom zum Abblasen entweder nach vorne mittels des zweiten Luftkanals oder zum Abblasen des Spanguts in alle Richtungen, aber von vorne, bereitgestellt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist das Ventil eine dritte Ventilstellung auf. In der dritten Ventilstellung sind der erste Luftkanal und der zweite Luftkanal fluidisch von der Fördereinheit getrennt. Dadurch kann (kurzfristig) das Abblasen des Spanguts verhindert werden. Insbesondere bei ungünstiger Position der Handwerkzeugmaschine kann insbesondere ein Blasen des Spanguts in Richtung des Nutzers dadurch verhindert werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Blasvorrichtung einen Entlüftungskanal auf. Der Entlüftungskanal ist an einer Seite mit dem Ventil verbunden und mündet an einer anderen Seite in einer Umgebung der Handwerkzeugmaschine. In der dritten Ventilstellung ist der Entlüftungskanal fluidisch mit der Fördereinheit verbunden. Dadurch kann auch bei Deaktivierung des Blasens in den Schnittbereich eine zuverlässige Kühlung eines Antriebs der Handwerkzeugmaschine sichergestellt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Fördereinheit ein auf einer Antriebswelle des Antriebsmotors drehfest angeordnetes Lüfterrad auf. Das Ventil weist ein Ventilgehäuse und einen drehbar um die Drehachse gelagerten Ventilkörper mit einem Ringabschnitt auf. Der Ringabschnitt umgreift das Lüfterrad radial außenseitig. Der Ringabschnitt weist eine erste Ventilöffnung und eine in Umfangsrichtung versetzt zu der ersten Ventilöffnung angeordnete zweite Ventilöffnung auf. In der ersten Ventilstellung weist die erste Ventilöffnung eine erste Überdeckung mit dem ersten Ventilkanal auf und der Ringabschnitt verschließt den zweiten Ventilkanal. Der erste Ventilkanal und der erste Luftkanal sowie der zweite Ventilkanal und der zweite Luftkanal sind fluidisch miteinander verbunden. In der zweiten Ventilstellung ist der Ringabschnitt in Umfangsrichtung gegenüber der ersten Ventilstellung um die Drehachse verdreht angeordnet. In der zweiten Ventilstellung ist die erste Ventilöffnung beabstandet zu dem ersten Ventilkanal angeordnet und der Ringabschnitt verschließt den ersten Ventilkanal. In der zweiten Ventilstellung weist die zweite Ventilöffnung eine zweite Überdeckung mit dem zweiten Ventilkanal auf. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die Handwerkzeugmaschine für sowohl Ventil als auch Fördereinheit besonders kompakt ausgebildet sein kann. Insbesondere ist die Bauteilanzahl des Ventils besonders gering.
  • In einer weiteren Ausführungsform umschließt dasVentilgehäuse mit einer inneren Umfangsseite umfangsseitig den Ringabschnitt und lagert den Ringabschnitt drehbar um die Drehachse. Der Ventilkörper weist wenigstens einen sich in radialer Richtung nach außen erstreckenden Betätigungshebel auf. Der Betätigungshebel ist mit dem Ringabschnitt verbunden. Das Gehäuse weist wenigstens eine Aussparung auf. Die Aussparung mündet an einer äußeren Umfangsseite des Handwerkwerkzeuggeräts. Der Betätigungshebe durchgreift die zugeordnete Aussparung. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass besonders einfach das Ventil schaltbar ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Handwerkzeugmaschine ein Getriebe auf. Das Getriebe ist eingangsseitig mit dem Antriebsmotor und ausgangsseitig mit der Werkzeugaufnahme verbunden. Das Getriebe ist ausgebildet, eine rotatorische Bewegung des Antriebsmotors in eine oszillierende Bewegung der Werkzeugaufnahme umzusetzen. Der erste Luftkanal ist auf einer zum Schnittbereich abgewandten Seite des Getriebes zumindest abschnittsweise um das Getriebe herum geführt.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Handwerkzeugmaschine ein Sägeblatt mit einem Sägeabschnitt und einen mit dem Sägeabschnitt verbundenen Schaft auf. Der Schaft greift in die Werkzeugaufnahme ein und ist mit der Werkzeugaufnahme verbunden. Der Sägeabschnitt ist plattenförmig ausgebildet, und ausschließlich ist an einer einzigen Seitenfläche wenigstens eine Zahnreihe von Sägezähnen angeordnet. Der erste Luftkanal ist ausgebildet, den Luftstrom auf einer der Zahnreihe zugewandten Seite im Wesentlichen parallel zu dem Sägeabschnitt oder schrägt geneigt zu der Zahnreihe zu führen. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass mittels des Luftstroms auch ein möglicherweise zwischen den Zähnen befindliches Spangut zuverlässig entfernt werden kann, sodass eine besonders hohe Schnittleistung erzielt werden kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist der Teilbereich zu dem Aufnahmebereich in einem Winkel von 0° bis 20° angeordnet.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1 einen Längsschnitt durch eine Handwerkzeugmaschine gemäß einer ersten Ausführungsform und ein Werkstück;
    • 2 eine Draufsicht auf die in 1 gezeigte Handwerkzeugmaschine;
    • 3 eine perspektivische Darstellung eines Ventilkörpers eines Ventils der in den 1 und 2 gezeigten Handwerkzeugmaschine;
    • 4 eine Schnittansicht entlang einer in 2 gezeigten Schnittebene A-A durch die in den 1 und 2 gezeigte Handwerkzeugmaschine;
    • 5 eine Schnittansicht entlang der in 2 gezeigten Schnittebene A-A durch die in 2 gezeigte Handwerkzeugmaschine;
    • 6 und 7 eine Schnittansicht entlang der in 2 gezeigten Schnittebene A-A durch eine Handwerkzeugmaschine gemäß einer zweiten Ausführungsform;
    • 8 eine Seitenansicht auf eine Handwerkzeugmaschine gemäß einer dritten Ausführungsform;
    • 9 eine perspektivische Darstellung eines Ventilkörpers der in 8 gezeigten Handwerkzeugmaschine; und
    • 10 eine Schnittansicht durch die in 8 gezeigte Handwerkzeugmaschine 10 entlang einer in 8 gezeigten Schnittebene B-B.
  • In den nachfolgenden Figuren wird auf ein Koordinatensystem zum erleichterten Verständnis Bezug genommen. Das Koordinatensystem ist beispielhaft als Rechtssystem ausgebildet und weist eine x-Achse (Längsrichtung), eine y-Achse (Querrichtung) und eine z-Achse (Höhenrichtung) auf.
  • 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Handwerkzeugmaschine 10 gemäß einer ersten Ausführungsform und ein Werkstück 15.
  • Die Handwerkzeugmaschine 10 weist ein Gehäuse 20, eine Antriebsvorrichtung 25, eine Blasvorrichtung 30, eine Abstützvorrichtung 35 und eine Werkzeugaufnahme 40 auf. Die Handwerkzeugmaschine 10 ist in der Ausführungsform beispielhaft als Stichsäge ausgebildet. Selbstverständlich ist auch eine andere Ausgestaltung der Handwerkzeugmaschine 10, beispielsweise als Reziprosäge, denkbar.
  • Das Werkstück 15 ist in der Ausführungsform beispielhaft plattenförmig ausgebildet und weist eine beispielhaft plan ausgebildete Werkstückoberseite 45 auf. Die Abstützvorrichtung 35 weist eine Grundplatte 50 auf. Die Grundplatte 50 weist auf einer zum Werkstück 15 zugewandten Seite eine Führungsebene 55 auf. Die Führungsebene 55 erstreckt sich in einer xy-Ebene. Im Betrieb der Handwerkzeugmaschine 10 liegt die Abstützvorrichtung 35 mit der Führungsebene 55 an der Werkstückoberseite 45 flächig an.
  • Die Antriebsvorrichtung 25 weist einen Antriebsmotor 60 mit einer Antriebswelle 65 sowie ein Getriebe 70 auf. Das Getriebe 70 ist eingangsseitig mit der Antriebswelle 65 drehfest verbunden. Der Antriebsmotor 60 ist als elektrische Maschine, insbesondere als bürstenlose elektrische Maschine ausgebildet. Alternativ kann der Antriebsmotor 60 auch als Bürstenmotor ausgebildet sein.
  • Der Antriebsmotor 60 ist mit einer nicht dargestellten elektrischen Energieversorgung, beispielsweise mit einem Netzanschluss oder einem elektrischen Energiespeicher, insbesondere mit einem Akkumulator, elektrisch verbindbar. Zusätzlich kann die Antriebsvorrichtung 25 eine (nicht dargestellte) Steuereinrichtung zum Steuern des Antriebsmotors 60 aufweisen.
  • Das Getriebe 70 ist ausgangsseitig mit der Werkzeugaufnahme 40 verbunden. Das Getriebe 70 ist ausgebildet, eine rotatorische Bewegung des Antriebsmotors 60, die dem Getriebe 70 über die Antriebswelle 65 bereitgestellt wird, in eine sich wiederholende oszillierende Hub-Senk-Bewegung im Wesentlichen senkrecht oder leicht schräg geneigt zu der Führungsebene 55 zum Antrieb der Werkzeugaufnahme 40 bereitzustellen.
  • Die Werkzeugaufnahme 40 weist eine Aufnahmeachse 75 auf. Die Aufnahmeachse 75 ist im Wesentlichen senkrecht oder leicht schräg geneigt zu der Führungsebene 55 angeordnet. In die Werkzeugaufnahme 40 ist im Betrieb der Handwerkzeugmaschine 10 ein Einsatzwerkzeug 80 eingeführt. Das Einsatzwerkzeug 80 ist in der Ausführungsform beispielhaft ein Sägeblatt 85 mit einem Sägeabschnitt 90 und einem mit dem Sägeabschnitt 90 verbunden Schaft 95. Das Sägeblatt 85 greift mit dem Schaft 95 in die Werkzeugaufnahme 40 ein. Ein nicht dargestelltes Verbindungsmittel der Werkzeugaufnahme 40 befestigt den Schaft 95 in der Werkzeugaufnahme 40. Das Sägeblatt 85 erstreckt sich somit im Wesentlichen entlang der Aufnahmeachse 75. Der Sägeabschnitt 90 kann plattenförmig ausgebildet sein und erstreckt sich im Wesentlichen in einer xz-Ebene. Der Sägeabschnitt 90 weist ausschließlich an einer einzigen Seitenfläche, die sich im Wesentlichen in einer yz-Ebene erstreckt, wenigstens eine Zahnreihe 100 von Sägezähnen 105 auf. Selbstverständlich können auch mehrere Zahnreihen 100 vorgesehen sein.
  • Die Aufnahmeachse 75 schneidet die Führungsebene 55 in einem Schnittbereich 110. Im Betrieb der Handwerkzeugmaschine 10 wird durch die Bewegung der Werkzeugaufnahme 40 und der Koppelung des Schafts 95 mit der Werkzeugaufnahme 40 das Sägeblatt 85 oszillierend in der Hub-Senk-Bewegung (im Wesentlichen in z-Richtung) bewegt. Greift der Sägeabschnitt 90 in das Werkstück 15 ein, so wird in dem Werkstück 15 ein Schnitt 115 erzeugt. Dabei wird ein entstehendes Spangut durch die Zahnreihe 100 aus dem Schnittbereich 110 nach oben hin ausgehoben. Dabei wird die Handwerkzeugmaschine 10 in Vorschubrichtung V bewegt. Die Vorschubrichtung V verläuft parallel zu der x-Achse, jedoch in entgegengesetzter x-Richtung. In Vorschubrichtung V ist die Zahnreich 100 vorne und der Antriebsmotor 60 hinten angeordnet.
  • Das Gehäuse 20 begrenzt innenseitig einen Gehäuseinnenraum 120. In dem Gehäuseinnenraum 120 ist die Antriebsvorrichtung 25 angeordnet. Das Gehäuse 20 weist eine erste Gehäusestirnseite 125 und eine zweite Gehäusestirnseite 130 auf. Die erste Gehäusestirnseite 125 ist in Vorschubrichtung V vorne angeordnet, während hingegen die zweite Gehäusestirnseite 130 in Vorschubrichtung V zurückversetzt an einer Rückseite des Gehäuses 20 angeordnet ist.
  • Des Weiteren weist das Gehäuse 20 eine Gehäuseunterseite 135 auf. In einem ersten Abschnitt 140, der sich an die erste Gehäusestirnseite 125 in x-Richtung direkt anschließt, ist die Gehäuseunterseite 135 beabstandet zu der Grundplatte 50 angeordnet. In dem ersten Abschnitt 140 ist ferner eine Öffnung 145 in dem Gehäuse 20 vorgesehen, wobei die Öffnung 145 durch die Werkzeugaufnahme 40 und/oder - je nach Betriebszustand der Handwerkzeugmaschine 10 - durch das Einsatzwerkzeug 80 durchgriffen wird.
  • Ein sich in x-Richtung an den ersten Abschnitt 140 anschließender zweiter Abschnitt 150 der Gehäuseunterseite 135 ist mit der Grundplatte 50 verbunden. Der zweite Abschnitt 150 ist auf einer der zweiten Gehäusestirnseite 130 zugewandten Seite des ersten Abschnitts 140 angeordnet.
  • Die Handwerkzeugmaschine 10 kann zusätzlich eine Führungsvorrichtung 155, beispielsweise eine Rollenführung, aufweisen. Die Führungsvorrichtung 155 ist auf einer der ersten Gehäusestirnseite 125 abgewandten Seite der Werkzeugaufnahme 40 und des Einsatzwerkzeugs 80 an dem zweiten Abschnitt 150 befestigt. Die Führungsvorrichtung 155 stützt rückseitig in Vorschubrichtung das Einsatzwerkzeug 80 auf einer der Zahnreihe 100 abgewandten Seite ab, sodass eine Biegebelastung des Einsatzwerkzeugs 80 um die y-Achse reduziert ist. Dadurch wird ein zuverlässiger Schnitt 115 in dem Werkstück 15 erzielt.
  • Die Blasvorrichtung 30 weist einen ersten Luftkanal 160, einen zweiten Luftkanal 165, ein Ventil 170, eine Fördereinheit 175 und eine Ansaugeinheit 180 auf. Die Ansaugeinheit 180 kann einen oder mehrere Ansaugkanäle 190, 195 aufweisen. Die Ansaugeinheit 180 weist eine beispielhaft an der zweiten Gehäusestirnseite 130 vorgesehene Ansaugöffnung 185 auf. An die Ansaugöffnung 185 schließt sich ein erster Ansaugkanal 190 der Ansaugeinheit 180 an, der an der zur Ansaugöffnung 185 gegenüberliegenden Seite mit dem Antriebsmotor 60 fluidisch verbunden ist. Zusätzlich kann die Ansaugeinheit 180 einen zweiten Ansaugkanal 195 aufweisen, wobei der zweite Ansaugkanal 195 fluidisch eine der ersten Gehäusestirnseite 125 zugewandte Stirnseite des Antriebsmotors 60 mit einer Eingangsseite der Fördereinheit 175 fluidisch verbindet.
  • Die Fördereinheit 175 ist stromabwärtsseitig mit dem Ventil 170 fluidisch verbunden. Ausgangsseitig ist das Ventil 170 mit dem ersten Luftkanal 160 und dem zweiten Luftkanal 165 fluidisch verbunden.
  • Der erste Ansaugkanal 190, der zweite Ansaugkanal 195, der erste Luftkanal 160 und der zweite Luftkanal 165 werden durch das Gehäuse 20 begrenzt. Zumindest der erste Luftkanal 160 und der zweite Luftkanal 165 sind im Wesentlichen fluiddicht gegenüber dem Gehäuseinnenraum 120 ausgebildet.
  • Der erste Luftkanal 160 folgt einer Kontur einer Gehäuseoberseite 200 des Gehäuses 20 von dem Ventil 170 in Richtung der ersten Gehäusestirnseite 125. Der erste Luftkanal 160 ist dabei auf einer dem Schnittbereich 110 gegenüberliegenden Seite des Getriebes 70 oberseitig um das Getriebe 70 herumgeführt. Dabei ist der erste Luftkanal 160 im Wesentlich in mittiger Lage bezogen auf eine maximale Quererstreckung in dem Gehäuse 20 angeordnet. An der ersten Gehäusestirnseite 125 führt der erste Luftkanal 160 nach unten in Richtung der Grundplatte 50. Im ersten Abschnitt 140 der Gehäuseunterseite 135 mündet der erste Luftkanal 160 in der Gehäuseunterseite 135 an einer ersten Kanalmündung 205.
  • Die erste Kanalmündung 205 ist gegenüberliegend zu der Führungsebene 55 in z-Richtung angeordnet. Direkt anschließend an die erste Kanalmündung 205 schließt sich ein erster Teilbereich 210 des ersten Luftkanals 160 an. Der erste Teilbereich 210, die Werkzeugaufnahme 40 sowie eine Drehachse 213, um die die Antriebswelle 65 rotiert, sind in einer gemeinsamen Ebene, die in 1 als xz-Ebene ausgebildet ist, angeordnet. Die gemeinsame Ebene ist senkrecht zu der Führungsebene 55 angeordnet. Ferner erstreckt sich in der gemeinsamen Ebene auch die Aufnahmeachse 75. Beispielhaft ist der erste Teilbereich 210 schräg nach hinten geneigt zu der Aufnahmeachse 75, vorzugsweise in einem Winkel von 0° bis 20° in Richtung des Schnittbereichs 110 angeordnet. Dabei ist mit zunehmender Höhe (z-Richtung) zu dem Schnittbereich 110 ein Abstand des ersten Teilbereichs 110 zu der ersten Gehäusestirnseite 125 geringer.
  • Der zweite Luftkanal 165 verläuft unterseitig der Antriebsvorrichtung 25 und erstreckt sich zwischen dem Ventil 170 und der Gehäuseunterseite 135. Dabei mündet der zweite Luftkanal 165 auf einer der zweiten Gehäusestirnseite 130 zugewandten Seite des zweiten Abschnitts 150 des Gehäuses 20 an einer zweiten Kanalmündung 211 in der Gehäuseunterseite 135. Der zweite Luftkanal 165 weist einen an die zweite Kanalmündung 211 angrenzenden zweiten Teilbereich 212 auf, der schräg nach hinten hin geneigt ausgerichtet ist. Dabei nimmt mit zunehmender Höhe ein Abstand des zweiten Teilbereichs 212 zu der zweiten Gehäusestirnseite 130 ab.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf die in 1 gezeigte Handwerkzeugmaschine 10.
  • Das Gehäuse 20 kann zusätzlich einen Griff 220 aufweisen. Der Griff ist an der Gehäuseoberseite 200 angeordnet. Der Griff 220 ist in Vorschubrichtung V gegenüber dem Getriebe 70 zurückversetzt angeordnet. Der Griff 220 dient dazu, dass ein Nutzer der Handwerkzeugmaschine 10 die Handwerkzeugmaschine 10 besonders gut halten und platzieren kann. Der Griff 220 ist dabei in x-Richtung zwischen der zweiten Gehäusestirnseite 130 und dem Getriebe 70 angeordnet. In z-Richtung ist der Griff 220 beispielsweise oberhalb des Antriebsmotors 60 positioniert.
  • Das Gehäuse 20 weist an einer äußeren Umfangsseite des Gehäuses 20 eine erste Gehäuseseitenfläche 225 und eine in Querrichtung gegenüberliegend zur ersten Gehäuseseitenfläche 225 angeordnete zweite Gehäuseseitenfläche 230 auf. Die Gehäuseseitenflächen 225, 230 sind achsensymmetrisch, beispielsweise zu einer xz-Ebene, ausgebildet.
  • 3 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Ventilkörpers 235 des Ventils 170.
  • Der Ventilkörper 235 weist einen Ringabschnitt 240 und wenigstens einen Betätigungshebel 245, 250 auf. In der Ausführungsform weist der Ventilkörper 235 des Ventils 170 einen ersten Betätigungshebel 245 und einen in Umfangsrichtung, vorzugsweise um 180°, versetzt zu dem ersten Betätigungshebel 245 angeordneten zweiten Betätigungshebel 250 auf. Der Betätigungshebel 245, 250 ist beispielhaft plattenförmig ausgebildet. Der erste Betätigungshebel 245 und der zweite Betätigungshebel 250 sind radial außenseitig an einer äußeren Umfangsseite 255 des Ringabschnitts 240 befestigt. Von besonderem Vorteil ist, wenn der Ventilkörper 235 in einem Spritzgussverfahren, insbesondere in einem Kunststoffspritzguss, einstückig und materialeinheitlich ausgebildet ist.
  • In radialer Richtung bezogen auf die Drehachse 213 weisen der erste Betätigungshebel 245 und der zweite Betätigungshebel 250 die gleiche Erstreckung auf. Ebenso ist ein Querschnitt des ersten Betätigungshebels 245 und des zweiten Betätigungshebels 250 beispielhaft identisch. Der erste Betätigungshebel 245 und der zweite Betätigungshebel 250 weisen beispielhaft in axialer Richtung bezogen auf die Drehachse 213 eine schmalere Ausgestaltung auf als der Ringabschnitt 240.
  • In dem Ringabschnitt 240 ist wenigstens eine Ventilöffnung 260 und eine in Umfangsrichtung zu der ersten Ventilöffnung 260 angeordnete zweite Ventilöffnung 265 angeordnet. Die erste Ventilöffnung 260 weist beispielhaft einen rechteckförmigen Öffnungs-Querschnitt auf und ist in 3 oberseitig angeordnet. Unterseitig in 3 ist im Ringabschnitt 240 beispielhaft die zweite Ventilöffnung 265 angeordnet. Die erste Ventilöffnung 260 und die zweite Ventilöffnung 265 weisen den gleichen Öffnungsquerschnitt auf.
  • 4 zeigt eine Schnittansicht entlang einer in 2 gezeigten Schnittebene A-A durch die Handwerkzeugmaschine 10.
  • Das Gehäuse 20 weist beispielsweise zwei Gehäuseschalen 275 auf, die spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet sind. Das Ventil 170 weist ein Ventilgehäuse 270 auf. Das Ventilgehäuse 270 ist in der Ausführungsform einstückig und materialeinheitlich zusammen mit dem Gehäuse 20 ausgebildet. Das Ventilgehäuse 270 kann auch in zwei Ventilschalen aufgeteilt sein, wobei jede Ventilschale mit jeweils einer Gehäuseschale 275 verbunden ist.
  • Das Ventilgehäuse 270 ist ausgangsseitig mit dem ersten Luftkanal 160 und mit dem zweiten Luftkanal 165 fluidisch verbunden. In der Ausführungsform mündet der erste Luftkanal 160 in dem Ventilgehäuse 270 oberseitig und der zweite Luftkanal 165 unterseitig in dem Ventilgehäuse 270. Das Ventilgehäuse 270 umgreift umfangsseitig mit einer inneren Umfangsseite 276 den Ringabschnitt 240 des Ventilkörpers 235. Die innere Umfangsseite 276 erstreckt sich auf einer Kreisbahn um die Drehachse 213. Ebenso ist der Ringabschnitt 240 zylinderförmig um die Drehachse 213 ausgebildet. Die innere Umfangsseite 276 lagert in Wirkverbindung mit der äußeren Umfangsseite 255 den Ventilkörper 235 drehbar um die Drehachse 213. Ferner legt in axialer Richtung das Ventilgehäuse 270 die Position des Ventilkörpers 235 fest.
  • In dem Gehäuse 20 und dem Ventilgehäuse 270 ist wenigstens eine Aussparung, vorzugsweise eine erste Aussparung 280 und eine zweite Aussparung 285, angeordnet. Die erste Aussparung 280 ist als Durchgangsöffnung ausgebildet und erstreckt sich von der inneren Umfangsseite 276 nach außen hin bis zu der ersten Gehäuseseitenfläche 225. Die zweite Aussparung 285 ist in Querrichtung beispielhaft direkt gegenüberliegend zu der ersten Aussparung 280 angeordnet und beispielhaft identisch zu der ersten Aussparung 280 ausgebildet. Die Aussparung 280, 285 ist schlitzförmig ausgebildet und erstreckt sich beispielsweise über ein Winkelsegment von 36°.
  • Die zweite Aussparung 285 erstreckt sich von der inneren Umfangsseite 276 nach außen hin zu der zweiten Gehäuseseitenfläche 230. Die erste Aussparung 280 wird durch den ersten Betätigungshebel 245 und die zweite Aussparung 285 wird durch den zweiten Betätigungshebel 250 durchgriffen, wobei der erste Betätigungshebel 245 über die erste Gehäuseseitenfläche 225 und der zweite Betätigungshebel 250 über die zweite Gehäuseseitenfläche 230 herausragt. Alternativ ist zu der in 4 gezeigten Ausgestaltung auch denkbar, dass nur eine Aussparung 280, 285 an dem Gehäuse 20 und dem Ventilgehäuse 270 vorgesehen ist, wobei jedoch dann nur ein Betätigungshebel 245, 250 vorgesehen ist.
  • Das Ventil 170 weist eine erste Ventilstellung und wenigstens eine zweite Ventilstellung auf. In 4 ist das Ventil 170 in einer ersten Ventilstellung dargestellt. In der ersten Ventilstellung weist die erste Ventilöffnung 260 eine erste Überdeckung mit einem ersten Ventilkanal 290 des Ventilgehäuses 270, der mit dem ersten Luftkanal 160 fluidisch verbunden ist, auf. Der erste Ventilkanal 290 erstreckt sich von der inneren Umfangsseite 276 radial nach außen hin und ist versetzt in Umfangsrichtung zu der Aussparung 280, 285 angeordnet. An dem ersten Ventilkanal 290 ist der erste Luftkanal 160 angeschlossen. Der Ringabschnitt 240 verschließt einen zweiten Ventilkanal 295 des Ventilgehäuses 270, sodass der zweite Luftkanal 165, der fluidisch mit dem zweiten Ventilkanal 295 ausgangsseitig verbunden ist, fluidisch abgedichtet ist. Der zweite Ventilkanal 295 des Ventilgehäuses 270 erstreckt sich von der inneren Umfangsseite 276 radial nach außen hin. An dem zweiten Ventilkanal 295 ist der zweite Luftkanal 165 angeschlossen.
  • Im Betrieb der Handwerkzeugmaschine 10 ist der Antriebsmotor 60 aktiviert, sodass die Antriebswelle 65 um die Drehachse 213 rotiert. Die Fördereinheit 175 kann ein Lüfterrad 300 aufweisen, das drehfest auf der Antriebswelle 65 axial zwischen dem Getriebe 70 und dem Antriebsmotor 60 angeordnet ist. Das Lüfterrad 300 ist beispielhaft als Radialverdichterrad ausgebildet. Umfangsseitig wird das Lüfterrad 300 durch den Ringabschnitt 240 umgriffen. Dadurch kann eine besonders kompakte Ausgestaltung des Ventils 170 und der Fördereinheit 175 bereitgestellt werden. Insbesondere ist dadurch bereits das Ventil 170 eingangsseitig kanallos fluidisch mit der Fördereinheit 175 verbunden.
  • Im Betrieb des Antriebsmotors 60 saugt das Lüfterrad 300 über die Ansaugöffnung 185 (vgl. 1) aus einer Umgebung 305 der Handwerkzeugmaschine 10 Luft 325 an. Die Luft 325 wird weiter über den ersten Ansaugkanal 190 in den Antriebsmotor 60 eingeleitet. Die angesaugte Luft 325 durchströmt den Antriebsmotor 60 und kühlt dabei den Antriebsmotor 60. Die erwärmte Luft 325 wird über den zweiten Ansaugkanal 195 hin zu dem Lüfterrad 300 gesaugt. Das Lüfterrad 300 fördert je nach Ventilstellung des Ventils 170 die Luft 325 weiter.
  • In der ersten Ventilstellung (vgl. 4) fördert das Lüfterrad 300 die Luft 325 durch die erste Ventilöffnung 260 und den ersten Ventilkanal 290 in den ersten Luftkanal 160. Die Luft 325 wird über den ersten Luftkanal 160 oberseitig an dem Getriebe 70 vorbeigeleitet. Danach strömt die Luft 325 nach unten hin der ersten Gehäusestirnseite 125 parallel folgend in Richtung des Schnittbereichs 110. Der erste Teilbereich 210 definiert vor Austritt der Luft 325 über die erste Kanalmündung 205 in Richtung des Schnittbereichs 110 eine Strömungsrichtung der Luft 325 nach Austritt an der ersten Kanalmündung 205. Durch die schräg nach hinten angeordnete Ausrichtung des ersten Teilbereichs 210 wird über die erste Kanalmündung 205 die Luft 325 in Richtung des Schnittbereichs 110 schrägt geneigt unter einem Winkel von 0° bis 20° in den Schnittbereich 110 eingedüst.
  • Durch das Eindüsen der Luft 325 in den Schnittbereich 110 wird ein konzentrierter Luftstrom 330 in einen geringen Bereich des Schnittbereichs 110 eingebracht (vgl. 1). Dadurch weist der Luftstrom 330 eine besonders hohe Strömungsgeschwindigkeit auf, sodass besonders weit das Spangut abgeblasen werden kann. Ferner wird sichergestellt, dass das anfallende Spangut bei Erzeugung des Schnitts 115 auch bei hoher Vorschubgeschwindigkeit in Vorschubrichtung V aus dem Schnittbereich 110 abgeblasen wird. Dies hat den Vorteil, dass der Nutzer eine freie Sicht beim Arbeiten mit der Handwerkzeugmaschine 10 auf den vor dem Einsatzwerkzeug 80 liegenden Bereich hat.
  • Des Weiteren unterstützt die in den Schnittbereich 110 eingedüste Luft 325 das Lösen des Spanguts von den einzelnen Sägezähnen 105 bzw. aus einem Zahnzwischenraum zwischen den Sägezähnen 105, sodass eine sehr gute Reinigungswirkung des Einsatzwerkzeugs 80 erzielt wird und ein ungewolltes Auffüllen der Zahnreihe 100 mit Spangut vermieden werden kann.
  • Ferner ist von Vorteil, wenn die Luft 325 schräg nach hinten in den Schnittbereich 110 eingedüst wird, sodass, wenn an der Handwerkzeugmaschine 10 eine Absaugvorrichtung (in 1 nicht dargestellt) angeschlossen ist, die Luft 325 mit einer horizontalen Komponente in x-Richtung nach hinten hin in Richtung der zweiten Gehäusestirnseite 130 strömt und das Schnittgut nach hinten hin abgeblasen wird, sodass das abgeblasene Schnittgut von der Absaugvorrichtung gut aufgenommen werden kann bzw. direkt in die Absaugvorrichtung mit eingeblasen wird.
  • Ferner kann durch das Einblasen des Luftstroms 330 von vorne auf die Zahnreihe 100 sichergestellt werden, dass der Luftstrom 330 nicht durch die Führungsvorrichtung 155 und/oder das Sägeblatt 85 selbst unterbrochen bzw. abgelenkt wird. Dadurch wird verhindert, dass das Spangut beispielsweise eine auf dem Werkstück 15 aufgezeichnete Schnittlinie verdeckt, sodass präzise entlang der Schnittlinie die Handwerkzeugmaschine 10 geführt werden kann. Dadurch wird eine Präzision der Handwerkzeugmaschine 10 verbessert.
  • Alternativ zu der Ausrichtung des ersten Teilbereichs 210 ist auch denkbar, dass der erste Teilbereich 210 parallel zu der Aufnahmeachse 75 ausgerichtet ist und in paralleler Richtung der Luftstrom 330 in den Schnittbereich 110 eingedüst wird. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn der erste Luftkanal 160 derartig angeordnet ist, dass insbesondere der erste Teilbereich 210 besonders nahe an der Werkzeugaufnahme 40, das heißt näher an der Werkzeugaufnahme 40 als an der ersten Gehäusestirnseite 125, angeordnet ist.
  • 5 zeigt eine Schnittansicht entlang der in 2 gezeigten Schnittebene A-A durch die in 2 gezeigte Handwerkzeugmaschine 10.
  • In 5 befindet sich das Ventil 170 in der zweiten Ventilstellung. In der zweiten Ventilstellung ist der Ventilkörper 235 gegenüber der ersten Ventilstellung um die Drehachse 213 verdreht. Dadurch ist zum Beispiel in 5 der linksseitig angeordnete zweite Betätigungshebel 250 untenliegend und der erste Betätigungshebel 245 obenliegend, während hingegen in der ersten Ventilstellung (wie in 4 gezeigt dargestellt) der zweite Betätigungshebel 250 obenliegend und der erste Betätigungshebel 245 untenliegend angeordnet ist.
  • In der zweiten Ventilstellung überdeckt der Ringabschnitt 240 den ersten Ventilkanal 290, sodass der erste Ventilkanal 290 und der daran angeschlossene erste Luftkanal 160 fluidisch von der Fördereinheit 175 getrennt ist. Der zweite Ventilkanal 295 weist jedoch eine zweite Überdeckung mit der zweiten Ventilöffnung 265 auf. In der zweiten Ventilstellung fördert die Fördereinheit 175 die Luft 325 über die zweite Ventilöffnung 265 und den zweiten Ventilkanal 295 in den zweiten Luftkanal 165. Die Luft 325 tritt dann am Ende des zweiten Luftkanals 165 an der zweiten Kanalmündung 211 aus (vgl. 1). Die Luft 325 strömt dabei in einem weiteren Luftstrom 335 schräg von hinten nach vorne (in Vorschubrichtung V) zu dem Sägeblatt 85, sodass von hinten nach vorne das anfallende Spangut vom Werkstück 15 abgeblasen wird. Die zweite Ventilstellung ist besonders geeignet, wenn beispielsweise mit der Handwerkzeugmaschine 10 über Kopf gearbeitet wird.
  • 6 zeigt eine Schnittansicht entlang der in 2 gezeigten Schnittebene A-A durch eine Handwerkzeugmaschine 10 gemäß einer zweiten Ausführungsform.
  • Die Handwerkzeugmaschine 10 ist im Wesentlichen identisch zu der in den 1 bis 5 erläuterten Handwerkzeugmaschine 10 ausgebildet. Im Folgenden wird ausschließlich auf die Unterschiede der in 6 gezeigten Handwerkzeugmaschine 10 gegenüber der in den 1 bis 5 gezeigten Handwerkzeugmaschine 10 eingegangen.
  • In 6 ist das Ventil 170 in der ersten Ventilstellung gezeigt, wobei der Ventilkörper 235 gegenüber 4 derart verdreht ist, dass der Betätigungshebel 245, 250 in einer Horizontalen (parallel zur y-Achse) verläuft.
  • Die Funktionsweise der Handwerkzeugmaschine 10 entspricht der in 4 erläuterten Funktionsweise.
  • Die zweite Ventilstellung der Handwerkzeugmaschine 10 entspricht der in 5 erläuterten zweiten Ventilstellung.
  • 7 zeigt eine Schnittansicht entlang der in 2 gezeigten Schnittebene A-A durch die in 6 gezeigte Handwerkzeugmaschine 10.
  • Das Ventil 170 weist zusätzlich eine dritte Ventilstellung auf. Die Blasvorrichtung 30 kann einen Entlüftungskanal 301 aufweisen. Das Ventilgehäuse weist einen dritten Ventilkanal 320 auf. Der dritte Ventilkanal 320 erstreckt sich radial von der inneren Umfangsseite 276 nach außen hin. Der Entlüftungskanal 301 ist an dem dritten Ventilkanal 320 angeschlossen. Der Entlüftungskanal 301 ist an einer Seite mit dem Ventil 170 verbunden und an einer anderen Seite mündet der Entlüftungskanal 301 in der Umgebung 305 der Handwerkzeugmaschine 10. In der dritten Ventilstellung verbindet das Ventil 170 die Fördereinheit 175 fluidisch mit dem Entlüftungskanal 300. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass eine zuverlässige Kühlung des Antriebsmotors 60 bei gleichzeitiger Nichteinblasung in den Schnittbereich 110 sichergestellt werden kann.
  • Die oben beschriebene Ausgestaltung der Handwerkzeugmaschine 10 hat den Vorteil, dass mittels des Ventilkörpers 235 durch die Verdrehung des Betätigungshebels 245, 250 um die Drehachse 213 besonders schnell zwischen den einzelnen Ventilstellungen hin und her geschaltet werden kann.
  • 8 zeigt eine Seitenansicht auf eine Handwerkzeugmaschine 10 gemäß einer dritten Ausführungsform.
  • Die Handwerkzeugmaschine 10 ist im Wesentlichen eine Kombination aus der in den 1 bis 5 gezeigten Handwerkzeugmaschine 10 und der in den 6 und 7 erläuterten Handwerkzeugmaschine 10. Im Folgenden wird ausschließlich auf die Unterschiede der in 8 gezeigten Handwerkzeugmaschine 10 gegenüber der in den 6 und 7 gezeigten Handwerkzeugmaschine 10 eingegangen.
  • Das Gehäuse 20 begrenzt einen dritten Luftkanal 310 anstatt oder zusätzlich zum Entlüftungskanal 301. Der dritte Luftkanal 310 ist eingangsseitig mit dem Ventil 170 verbunden und mündet an der Gehäuseunterseite 135. Der dritte Luftkanal 310 ist auf einer der zweiten Gehäusestirnseite 130 zugewandten Seite angeordnet und verläuft im Wesentlichen in Höhenrichtung.
  • 9 zeigt eine perspektivische Darstellung des Ventilkörpers 235 der in 8 gezeigten Handwerkzeugmaschine 10.
  • Der Ventilkörper 235 ist im Wesentlichen identisch dem in 3 gezeigten Ventilkörper 235 ausgebildet. Im Folgenden wird ausschließlich auf die Unterschiede des in 9 gezeigten Ventilkörpers 235 gegenüber dem in 3 gezeigten Ventilkörper 235 eingegangen.
  • Der Ventilkörper 235 weist eine dritte Ventilöffnung 315 auf. Die erste und zweite Ventilöffnung 260, 265 sind in axialer Richtung beispielhaft schmaler als in 3 gezeigt ausgebildet und sind in einer gemeinsamen Drehebene zu der Drehachse 213 angeordnet. Axial versetzt zu der ersten und zweiten Ventilöffnung 260, 265 ist in Umfangsrichtung zwischen der ersten Ventilöffnung 260 und der zweiten Ventilöffnung 265 die dritte Ventilöffnung 315 angeordnet. Die dritte Ventilöffnung 315 weist beispielhaft eine identische Ausgestaltung zu der ersten und zweiten Ventilöffnung 260, 265 auf.
  • 10 zeigt eine Schnittansicht durch die in 8 gezeigte Handwerkzeugmaschine 10 entlang einer in 8 gezeigten Schnittebene B-B. In 10 weist das Ventil 170 nur die erste und die dritte Ventilstellung auf. Die erste Ventilstellung ist in 4 erläutert. In 10 befindet sich das Ventil in der zweiten Ventilstellung.
  • Das Ventilgehäuse 270 weist den dritten Ventilkanal 320 auf. Der dritte Ventilkanal 320 ist in 10 mit dem dritten Luftkanal 310 stromabwärtsseitig verbunden. In der zweiten Ventilstellung weist die dritte Ventilöffnung 315 eine dritte Überdeckung mit dem dritten Ventilkanal 320 auf. In der zweiten Ventilstellung wird somit Luft 325 sowohl über den zweiten Luftkanal 165 als auch über den dritten Luftkanal 310 nach unten auf das Werkstück 15 geblasen. Insbesondere die Luft 325 aus dem dritten Luftkanal 310 unterstützt den Abtransport des Spanguts mittels der Absaugvorrichtung.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10338602 B3 [0002]

Claims (12)

  1. Handwerkzeugmaschine (10), insbesondere Stichsäge, zur Erzeugung eines in eine Vorschubrichtung (V) weisenden Schnitts (115) in einem Werkstück (15), - aufweisend eine Werkzeugaufnahme (40), einen Schnittbereich (110), ein Gehäuse (20), eine Abstützvorrichtung (35) zur Abstützung der Handwerkzeugmaschine (10) auf dem zu bearbeitenden Werkstück (15), insbesondere eine Grundplatte (50), und eine Blasvorrichtung (30), - wobei das Gehäuse (20) eine Gehäuseunterseite (135) und eine Gehäusestirnseite (125) aufweist, - wobei die Werkzeugaufnahme (40) ausgebildet ist, entlang einer Aufnahmeachse (75) ein Einsatzwerkzeug (80), insbesondere ein Sägeblatt (85), aufzunehmen, - wobei die Abstützvorrichtung (35) an das Werkstück (15) in einer Führungsebene (55) anlegbar ist, - wobei die Aufnahmeachse (75) die Führungsebene (55) in einem Schnittbereich (110) schneidet, - wobei die Blasvorrichtung (30) einen ersten Luftkanal (160) aufweist und ausgebildet ist, einen Luftstrom (330, 335) bereitzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass - eine erste Kanalmündung (205) des ersten Luftkanals (160) an der Gehäuseunterseite (135) auf einer dem Schnittbereich (110) gegenüberliegenden Seite des Gehäuses (20) in Vorschubrichtung (V) vor der Werkzeugaufnahme (40) angeordnet ist, - wobei der erste Luftkanal (160) einen sich an eine erste Kanalmündung (205) anschließenden Teilbereich (210) aufweist, - wobei der Teilbereich (210) senkrecht zu der Führungsebene (55) oder schräg geneigt zu der Führungsebene (55) angeordnet ist, - wobei die erste Kanalmündung (205) ausgebildet ist, den Luftstrom (330) in den Schnittbereich (110) einzudüsen.
  2. Handwerkzeugmaschine (10), insbesondere Stichsäge, zur Erzeugung eines in eine Vorschubrichtung (V) weisenden Schnitts (115) in einem Werkstück (15), - aufweisend eine Blasvorrichtung (30), - wobei die Blasvorrichtung (30) einen ersten Luftkanal (160) und ein Ventil (170) aufweist und ausgebildet ist, einen Luftstrom (330, 335) bereitzustellen, - wobei das Ventil (170) ein Ventilgehäuse (270) und einen drehbar zwischen einer ersten Ventilstellung und einer zweiten Ventilstellung um die Drehachse (213) gelagerten Ventilkörper (235) mit einem Ringabschnitt (240) aufweist, - wobei der Ringabschnitt (240) eine erste Ventilöffnung (260) und das Ventilgehäuse (270) einen ersten Ventilkanal (290) aufweist, - wobei in der ersten Ventilstellung der Ventilkanal (290) und die erste Ventilöffnung (260) eine Überdeckung aufweisen, - wobei der erste Ventilkanal (290) stromabwärtsseitig mit dem ersten Luftkanal (160) verbunden ist.
  3. Handwerkzeugmaschine (10) nach Anspruch 1 oder 2, - wobei die Blasvorrichtung (30) wenigstens einen zweiten Luftkanal (165) und eine Fördereinheit (175) aufweist, - wobei die Fördereinheit (175) ausgebildet ist, im Betrieb den Luftstrom (330) zu fördern, - wobei die Fördereinheit (175) fluidisch mit dem zweiten Luftkanal (165) verbunden ist, - wobei der zweite Luftkanal (165) beabstandet zu dem/einen Schnittbereich (110) an einer zweiten Kanalmündung (211) mündet, - wobei die zweite Kanalmündung (211) auf einer der/einer Gehäusestirnseite (125) abgewandten Seite der/einer Werkzeugaufnahme (40) angeordnet ist, - wobei der zweite Luftkanal (165) ausgebildet ist, im Betrieb der Handwerkzeugmaschine (10) zumindest einen Teil eines weiteren Luftstroms (335) in Richtung des Schnittbereichs (110) zu führen.
  4. Handwerkzeugmaschine (10) nach Anspruch 1 und Anspruch 3, - wobei die Blasvorrichtung (30) ein Ventil (170) aufweist, - wobei das Ventil (170) eine erste Ventilstellung und eine zweite Ventilstellung aufweist, - wobei das Ventil (170) eingangsseitig mit der Fördereinheit (175) fluidisch verbunden ist, - wobei ausgangsseitig das Ventil (170) mit dem ersten Luftkanal (160) und dem zweiten Luftkanal (165) fluidisch verbunden ist, - wobei in der ersten Ventilstellung der erste Luftkanal (160) mit der Fördereinheit (175) fluidisch verbunden ist, - wobei in der zweiten Ventilstellung der zweite Luftkanal (165) mit der Fördereinheit (175) fluidisch verbunden ist.
  5. Handwerkzeugmaschine (10) nach Anspruch 3 oder nach Anspruch 4 , - wobei in der ersten Ventilstellung der erste Luftkanal (160) mit der Fördereinheit (175) fluidisch verbunden und der zweite Luftkanal (165) fluidisch von der Fördereinheit (175) getrennt sind, - wobei in der zweiten Ventilstellung der zweite Luftkanal (165) mit der Fördereinheit (175) fluidisch verbunden und der erste Luftkanal (160) von der Fördereinheit (175) fluidisch getrennt sind.
  6. Handwerkzeugmaschine (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, - wobei das Ventil (170) eine dritte Ventilstellung aufweist, - wobei in der dritten Ventilstellung der erste Luftkanal (160) und der zweite Luftkanal (165) fluidisch von der Fördereinheit (175) getrennt sind.
  7. Handwerkzeugmaschine (10) nach Anspruch 6, - wobei die Blasvorrichtung (30) einen Entlüftungskanal (301) aufweist, - wobei der Entlüftungskanal (301) an einer Seite mit dem Ventil (170) verbunden und an einer anderen Seite in einer Umgebung (305) der Handwerkzeugmaschine (10) mündet, - wobei in der dritten Ventilstellung der Entlüftungskanal (301) fluidisch mit der Fördereinheit (175) verbunden ist.
  8. Handwerkzeugmaschine (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 7, - wobei die Fördereinheit (175) ein auf einer Antriebswelle (65) des Antriebsmotors (60) drehfest angeordnetes Lüfterrad (300) aufweist, - wobei das Ventil (170) ein Ventilgehäuse (270) und einen drehbar um die Drehachse (213) gelagerten Ventilkörper (235) mit einem Ringabschnitt (240) aufweist, - wobei der Ringabschnitt (240) das Lüfterrad (300) radial außenseitig umgreift, - wobei der Ringabschnitt (240) eine erste Ventilöffnung (260) und eine in Umfangsrichtung versetzt zu der ersten Ventilöffnung (260) angeordnete zweite Ventilöffnung (265) aufweist, - wobei in der ersten Ventilstellung die erste Ventilöffnung (260) eine erste Überdeckung mit einem ersten Ventilkanal (290) des Ventilgehäuses (270) aufweist und der Ringabschnitt (240) einen zweiten Ventilkanal (295) verschließt, - wobei der erste Ventilkanal (290) mit dem ersten Luftkanal (160) und der zweite Ventilkanal (295) mit dem zweiten Luftkanal (165) fluidisch verbunden sind, - wobei in der zweiten Ventilstellung der Ringabschnitt (240) in Umfangsrichtung gegenüber der ersten Ventilstellung um die Drehachse (213) verdreht angeordnet ist, - wobei in der zweiten Ventilstellung die erste Ventilöffnung (260) beabstandet zu dem ersten Ventilkanal (290) angeordnet ist und der Ringabschnitt (240) den ersten Ventilkanal (290) verschließt, - wobei in der zweiten Ventilstellung die zweite Ventilöffnung (265) eine zweite Überdeckung mit dem zweiten Ventilkanal (295) aufweist.
  9. Handwerkzeugmaschine (10) nach Anspruch 8, - wobei das Ventilgehäuse (270) mit einer inneren Umfangsseite (27) umfangsseitig den Ringabschnitt (240) umschließt und den Ringabschnitt (240) drehbar um die Drehachse (213) lagert, - wobei der Ventilkörper (235) wenigstens einen sich in radialer Richtung nach außen erstreckenden Betätigungshebel (245, 250) aufweist, - wobei der Betätigungshebel (245, 250) mit dem Ringabschnitt (240) verbunden ist, - wobei das Gehäuse (20) wenigstens eine Aussparung (280, 285) aufweist, - wobei die Aussparung (280, 285) an einer äußeren Umfangsseite (255) des Handwerkwerkzeuggeräts (10) mündet, - wobei der Betätigungshebel (245, 250) die zugeordnete Aussparung (280, 285) durchgreift.
  10. Handwerkzeugmaschine (10) nach Anspruch 8 oder 9, - aufweisend ein Getriebe (70), - wobei das Getriebe (70) eingangsseitig mit dem Antriebsmotor (60) und ausgangsseitig mit der Werkzeugaufnahme (40) verbunden ist, - wobei das Getriebe (70) ausgebildet ist, eine rotatorische Bewegung des Antriebsmotors (60) in eine oszillierende Bewegung der Werkzeugaufnahme (40) umzusetzen, - wobei der erste Luftkanal (160) auf einer zum Schnittbereich (110) abgewandten Seite des Getriebes (70) zumindest abschnittsweise um das Getriebe (70) herum geführt ist.
  11. Handwerkzeugmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - aufweisend ein Sägeblatt (85) mit einem Sägeabschnitt (90) und einen mit dem Sägeabschnitt (90) verbundenen Schaft (95), - wobei der Schaft (95) in die Werkzeugaufnahme (40) eingreift und mit der Werkzeugaufnahme (40) verbunden ist, - wobei der Sägeabschnitt (90) plattenförmig ausgebildet ist, und ausschließlich an einer einzigen Seitenfläche wenigstens eine Zahnreihe (100) von Sägezähnen (105) angeordnet ist, - wobei der erste Luftkanal (160) ausgebildet ist, den Luftstrom (330) auf einer der Zahnreihe (100) zugewandten Seite im Wesentlichen parallel zu dem Sägeabschnitt (90) oder schräg geneigt hin zu der Zahnreihe (100) zu führen.
  12. Handwerkzeugmaschine (10), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Teilbereich (210) zu der Aufnahmeachse (75) in einem Winkel von 0° bis 20° angeordnet ist.
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