DE10130897C1 - Handstück für ein Medizinisches oder kosmetisches Bearbeitungsgerät - Google Patents
Handstück für ein Medizinisches oder kosmetisches BearbeitungsgerätInfo
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Abstract
Ein Handstück für ein medizinisches oder kosmetisches Bearbeitungsgerät ist versehen mit einem Rotationsantrieb, einer vom Rotationsantrieb beaufschlagten Spannvorrichtung für ein Rotationswerkzeug und einem den Rotationsantrieb und die Spannvorrichtung aufnehmenden Gehäuse, wobei die Spannvorrichtung eine rotierende, mit einer Axialbohrung versehene Spannhülse und eine darin angeordnete Spannzange aufweist und wobei ein vorderer Spannhülsenabschnitt eine eine Axialbohrung vorderseitig begrenzende axiale Einführöffnung für ein Rotationswerkzeug aufweist, die durch eine Gehäuseöffnung von außen zugänglich ist, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülse in einem Spannhülsenabschnitt auf der von der Einführöffnung abgewandten Seite der Spannzange einen Schmutzauffangraum aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Handstück für ein medizinisches
oder kosmetisches Bearbeitungsgerät mit einem
Rotationsantrieb, einer vom Rotationsantrieb beaufschlagten
Spannvorrichtung für ein Rotationswerkzeug und einem den
Rotationsantrieb und die Spannvorrichtung aufnehmenden
Gehäuse, wobei die Spannvorrichtung eine rotierende, mit
einer Axialbohrung versehene Spannhülse und eine darin
angeordnete Spannzange aufweist und wobei ein vorderer
Spannhülsenabschnitt eine die Axialbohrung vorderseitig
begrenzende axiale Einführöffnung für ein Rotationswerkzeug
aufweist, die durch eine Gehäuseöffnung von außen zugänglich
ist.
Derartige Handstücke werden vielfach in chirurgischen und
auch in dentalmedizinischen Geräten, aber auch beispielsweise
in Geräten zur Fußpflege eingesetzt. Ein gattungsgemäßes
Handstück ist beispielsweise im deutschen Gebrauchsmuster
DE 297 16 551 C1 beschrieben.
Auch die DE 33 11 193 C2 zeigt ein gattungsgemäßes Handstück
für den Bereich der Fußpflege.
Zu unterscheiden ist beim Einsatz derartiger Handstücke und
der mit diesen ausgestatteten Bearbeitungsgeräte die
sogenannte Naßtechnik, bei der die während der Bearbeitung
entstehenden Stäube durch einen Flüssigkeits-Sprühnebel, der
aus einer häufig auch im Handstück vorgesehenen Düse
austritt, gebundenen werden. Bei der Trockentechnik wird der Staub
durch eine Absaugvorrichtung abgesaugt.
Bei der Trockentechnik besteht die latente Möglichkeit, daß
die häufig sehr feinen Stäube in den Ringspalt zwischen den
stationären Gehäuseteilen des Handstücks und der rotierenden
Spannhülse im Bereich der Einführöffnung für das
Rotationswerkzeug eintreten und sogar in den Bereich des
Rotationslagers für die Spannhülse vordringen. Da die
Spannhülse in einem derartigen Handstück mit einer Drehzahl
von mehreren 10.000 min-1 rotiert, reichen selbst winzige
Staubpartikel und geringste Staubmengen aus, um Schäden im
Ringspalt und sogar auch im Rotationslager zu verursachen.
Zwar ist es bekannt, Lager auch gegen Staubeinflüsse
abzudichten, doch sind derartige abgedichtete Lager aufgrund
der durch die Dichtung hervorgerufenen Rotationsreibung und
der damit verbundenen Wärmeentwicklung nicht geeignet,
zuverlässig mit den genannten hohen Drehzahlen betrieben zu
werden, wie dies in einem gattungsgemäßen Handstück
erforderlich ist.
Insbesondere bei der Trockentechnik werden beim Auswechseln
von Rotationswerkzeugen häufig Staubpartikel, die am Schaft
eines einzusetzenden Rotationswerkzeugs anhaften, zusammen
mit dem Rotationswerkzeugschaft in die Axialbohrung der
Spannvorrichtung eingetragen und sammeln sich am hinteren
Ende der Axialbohrung an, wo sie vom stirnseitigen
rückwärtigen Ende des Rotationswerkzeugschaftes kolbenartig
komprimiert werden. Aufgrund der während des Betriebs im
Handstück auftretenden hohen Temperaturen backen die
Staubpartikel zu einem festen Gemenge zusammen, welches im
Laufe der Zeit verhindert, daß der Schaft eines
Rotationswerkzeugs vollständig in die Axialbohrung der
Spannvorrichtung eintreten kann, sodaß eine sichere
Arretierung des Rotationswerkzeugschafts in der
Spannvorrichtung nicht mehr gewährleistet ist. Das manuelle
Entfernen eines derart zusammengebackenen Staubgemenges in
der Axialbohrung der Spannhülse ist nur unter sehr hohem
Arbeitsaufwand im Zuge von Wartungsarbeiten am Handstück
möglich und ist zudem kostenintensiv.
Die DE 691 10 792 T2 offenbart ein gattungsgemäßes Handstück,
welches in einem vorderen Gehäuseabschnitt einen die
Spannvorrichtung umgebenden Spaltraum aufweist, der mit
radialen Auslaßöffnungen im Gehäuse versehen ist. Eventuell
in diesen Spaltraum durch die Durchgangsöffnung am vorderen
Gehäuseende eintretender Schmutz kann dann durch die radialen
Auslaßöffnungen wieder austreten. Schmutz oder Fremdkörper,
die mit dem Schaft eines Werkzeugs in das Innere der
Spannvorrichtung eingetragen werden, können durch diese
Auslaßöffnungen allerdings nicht abgeführt werden.
Aus der DE 22 57 301 A1 ist ein Elektromotor für den Antrieb
zahnärztlicher Handstücke bekannt, der in der Nähe des
Kollektorraums im Gehäuse vorgesehene proximale
Ausströmöffnungen aufweist, durch die am Kollektor
anfallender Bürstenstaub abgeführt werden kann.
Die DE 708 845 A offenbart eine Staubschutzvorrichtung für
ein Spindellager, in dem Luftzuführungskanäle auch zur
Staubableitung verwendet werden.
Aus der US 2,188,856 A ist ein Staubfänger für Lager bekannt,
der als Schutzvorrichtung axial vor das Lager montiert wird
und der anfallenden Staub nach Art einer Zentrifuge um das
Lager herum abführt.
Aus der US 5,823,774 A ist eine dynamische Dichtung für einen
medizinischen Bohrer bekannt, die den Schaft eines
Bohrwerkzeugs am Umfang abdichtet. Auch beim Einsetzen eines
Bohrwerkzeugs in diesen dynamisch abgedichteten Bohrer kann
jedoch an der rückwärtigen Stirnseite des Bohrerschafts
anhaftender Schmutz in das Innere der Spannvorrichtung
eingetragen werden und sich dort am Boden der Aufnahmeöffnung
für das Werkzeug sammeln.
Die DE 27 18 750 C2 und die US 2,679,101 A offenbaren
Handstücke für die Aufnahme zahnärztlicher
Rotationswerkzeuge, bei denen ebenfalls das Eintragen von an
der rückwärtigen Stirnseite eines Werkzeugschafts anhaftenden
Fremdkörpern in die Spannvorrichtung und somit eine
Funktionsstörung der Spannvorrichtung möglich ist.
Auch bei dem aus der DE 76 05 498 U1 bekannten zahnärztlichen
Handstück für Rotationswerkzeuge ist dieser Nachteil
vorhanden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
gattungsgemäßes Handstück derart auszubilden, daß die Gefahr
der unzureichenden Arretierung eines Rotationswerkzeugschafts
in der Spannvorrichtung verhindert ist.
Diese Aufgabe wird gemäß Patentanspruch 1 dadurch gelöst, daß
die Spannhülse in einem Spannhülsenabschnitt auf der von der
Einführöffnung abgewandten Seite der Spannzange einen
Schmutzauffangraum aufweist. In diesem Schmutzauffangraum
können beim Werkzeugwechsel eingetragene Staubpartikel
aufgefangen werden, sodaß das Bilden von Staubansammlungen im
hinteren Teil der Axialbohrung der Spannhülse vermieden wird.
Vorzugsweise ist der Schmutzauffangraum von größerem
Durchmesser als die Axialbohrung.
Besonders bevorzugt ist es, wenn der Schmutzauffangraum durch
eine Querbohrung im hinteren Spannhülsenabschnitt gebildet
ist, in die die Axialbohrung mit ihrem hinteren Ende mündet.
Diese Querbohrung ist einerseits in einem einfachen
Fertigungsschritt anzubringen und sie gestattet andererseits,
daß Staubpartikel, die sich im Schmutzauffangraum ansammeln,
radial durch die Querbohrung aus der Spannhülse wieder
austreten können.
Vorzugsweise ist dabei die Querbohrung von einer in
Axialrichtung verschiebbaren Abdeckhülse verschließbar
ausgebildet, sodaß das radiale Austreten von Staubpartikeln
aus der Querbohrung während des Betriebs des Handstücks
verhindert ist, damit radial austretende Staubpartikel nicht
in den Ringspalt zwischen der rotierenden Spannhülse und dem
Gehäuse eintreten und dort Schäden verursachen können. Durch
Verschieben der Abdeckhülse kann bei Bedarf die Querbohrung
geöffnet und der Schmutzauffangraum entleert werden.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
weist die Querbohrung in Höhe der Mündung der Axialbohrung
eine radial einwärts in Axialrichtung der Spannhülse
hervorstehende Spaltkante auf. Mit dieser Spaltkante können
eventuell an der rückwärtigen Stirnseite eines
Rotationswerkzeugschaftes angebackene
Schmutzpartikelanhäufungen aufgesprengt werden, sodaß auch
bei bereits auf diese Weise verunreinigten
Rotationswerkzeugschäften eine zuverlässige Arretierung in
der Spannvorrichtung gewährleistet werden kann, weil nach dem
Absprengen der angebackenen Schmutzanhäufung auch dieser
Rotationswerkzeugschaft in der erforderlichen Weise tief
genug in die Axialbohrung der Spannhülse eingeführt werden
kann.
Vorzugsweise weist die Spannhülse außerdem im Bereich des
vorderen Spannhülsenabschnitts an ihrem Innenumfang einen
Schmutzabstreifring auf, der zusätzlich dafür sorgt, daß
radial außen am Rotationswerkzeugschaft möglicherweise
anhaftende Staubpartikel schon an dieser Stelle abgestriffen
werden und gar nicht erst in die Axialbohrung der Spannhülse
eindringen können.
Bevorzugt erstreckt sich von der Innenumfangsnut in Richtung
zur Einführöffnung hin zumindest eine in Axialrichtung
verlaufende Längsnut. Die Längsnut ermöglicht einen schnellen
und einfachen Austausch eines in der Innenumfangsnut
aufgenommenen Schmutzabstreifrings.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Beispiels unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser
zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Handstück;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des vorderen Abschnitts
des Handstücks aus Fig. 1;
Fig. 3 einen hinteren Spannhülsenabschnitt einer
Spannvorrichtung aus einem erfindungsgemäßen
Handstück im Längsschnitt;
Fig. 4 eine Stirnansicht des hinteren Spannhülsenabschnitts
in Richtung des Pfeils IV aus Fig. 3 und
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der Spannzange
eines erfindungsgemäßen Handstücks.
Fig. 1 zeigt im Längsschnitt den vorderen Teil 10 eines
Gehäuses 1 eines Handstücks für ein medizinisches oder
kosmetisches Bearbeitungsgerät. Ein sich an den vorderen Teil
10 des Gehäuses 1 rückseitig anschließender hinterer
Gehäuseteil 12 ist in Fig. 1 nur schematisch angedeutet.
Der vordere Gehäuseteil 10 weist einen inneren Gehäusekörper
14 und einen äußeren Gehäusemantel 16 auf, die mittels eines
Gewindes 15 miteinander in Axialrichtung verschraubt sind.
Der Gehäusemantel 16 verjüngt sich zum vorderen (in Fig. 1
rechten) Ende des Gehäuses 1 und ist dort mit einer
stirnseitigen vorderen, mit einer Buchse 18 versehenen
Gehäuseöffnung 17 versehen, die sich in Richtung der
Gehäuseachse 11 erstreckt. Die Buchse 18 weist eine axiale
Durchgangsöffnung 18' auf, durch die der Schaft eines
Rotationswerkzeugs 3 in das Handstück einführbar ist.
Der inneren Gehäusekörper 14 ist mit einer in Axialrichtung
durchgehenden, im Durchmesser abgestuften Axialbohrung 13
versehen und somit rohrförmig ausgebildet.
Die Axialbohrung 13 des Gehäusekörpers 14 dient im
wesentlichen zur Aufnahme einer Spannvorrichtung 2 für das in
Fig. 1 nur schematisch gezeigte Rotationswerkzeug 3.
Die Spannvorrichtung 2 besteht aus einer Spannhülse 20 und
einer Spannzange 30, die im inneren der Spannhülse 20 in noch
zu beschreibender Weise angeordnet ist.
Die Spannhülse 20 weist ein vorderes Spannhülsenteil 22 und
ein hinteres Spannhülsenteil 24 auf, die miteinander
verbunden sind.
Das vordere Spannhülsenteil 22 ist von einer abgestuften
Axialbohrung 23 durchdrungen. Ein vorderer
Spannhülsenabschnitt 25 des vorderen Spannhülsenteils 22 der
Spannhülse 20 besitzt einen geringeren Außendurchmesser als
der sich nach hinten daran anschließende rückwärtige
Abschnitt 25' des vorderen Spannhülsenteils 22. Im vorderen
Spannhülsenabschnitt 25 besitzt auch die abgestufte
Axialbohrung 23 einen geringeren Durchmesser als im
rückwärtigen Abschnitt 25'. Der Durchmesser des vorderen
Teils 23' der Axialbohrung 23 im vorderen
Spannhülsenabschnitt 25 ist geringfügig größer als der
Außendurchmesser des Schaftes des Rotationswerkzeugs 3, sodaß
der Rotationswerkzeugschaft durch die Bohrung 23, die sich
nach vorne bis zur Buchse 18 in der Gehäuseöffnung 17
erstreckt und dort eine Einführöffnung 23" bildet, in die
Spannvorrichtung 2 eingeführt werden kann.
Der vordere Bohrungsabschnitt 23' ist in der Nähe der
Einführöffnung 23" mit einer Innenumfangsnut 27 versehen, in
die ein O-Ring 28 eingesetzt ist. Der O-Ring besitzt einen
Innendurchmesser, der im wesentlichen dem Außendurchmesser
des Schaftes des Rotationswerkzeugs 3 entspricht, sodaß die
Umfangsoberfläche des Schaftes beim Einführen mit dem O-Ring
28 in Berührung steht, damit am Rotationswerkzeugschaft
anhaftende Staubpartikel vom O-Ring 28 abgestreift werden.
Auf diese Weise ist ein Eintreten der Staubpartikel mit dem
Rotationswerkzeugschaft in das Innere der Spannhülse 20
vermieden.
Von der Innenumfangsnut 27 erstreckt sich in Axialrichtung
eine Längsnut 29 in Richtung der Einführöffnung 23". Der
Nutgrund der Längsnut 29 kann achsparallel verlaufen oder
kann sich von der Nähe der Einführöffnung 23" zur
Innenumfangsnut 27 hin in Radialrichtung vertiefen. Die
Längsnut 29 ermöglicht das Einführen eines zum Beispiel
nadelartig ausgebildeten Aushebewerkzeugs für den O-Ring 28,
um diesen bei Verschleiß aus der Innenumfangsnut 27 entfernen
und anschließend durch einen neuen O-Ring ersetzen zu können.
Auf den Außenumfang des vorderen Spannhülsenabschnitts 25
sind zwei Wälzlager 40, 42 aufgesetzt, deren Innenring
jeweils fest auf dem Außenumfang des vorderen
Spannhülsenabschnitts 25 sitzt und dessen jeweiliger
Außenring in den vorderen Teil 13' der Axialbohrung 13 im
vorderen Teil des Gehäusekörpers 14 eingesetzt ist. Die
Wandung des Gehäusekörpers 14 im Bereich der Wälzlager 40, 42
ist jeweils von einer Radialbohrung 41, 43 durchdrungen,
durch welche nach dem Einsetzen der Wälzlager 40, 42 in den
vorderen Axialbohrungsteil 13' ein Klebstoff eingefüllt wird,
der zusätzlich zum Einpassen der Lager für eine drehfeste
Fixierung der äußeren Laufringe der Wälzlager 40, 42 am
Gehäusekörper 14 sorgt.
Am vordersten Ende des vorderen Spannhülsenabschnitts 25, der
Einführöffnung 23" benachbart, ist eine Labyrinthdichtung 4
vorgesehen, deren Aufbau unter Bezugnahme auf Fig. 2 noch
näher erläutert werden wird.
Das hintere Spannhülsenteil 24 ist an seinem rückwärtigen
Ende mit einem Wellenzapfen 21 versehen, der mittels eines
Wälzlagers 44 im rückwärtigen Teil des Gehäusekörpers 14 in
dessen Axialbohrung 13 gelagert ist. Der Wellenzapfen 21 ist
an seinem rückwärtigen Ende mit einer herkömmlichen,
Drehmomentübertragung ermöglichenden Kupplungseinrichtung
versehen, mit der ein in Fig. 1 nur schematisch
dargestellter, im hinteren Gehäuseteil 12 angeordneter
Rotationsantrieb 5 an die Spannvorrichtung 2 ankuppelbar ist,
um eine Rotation der Spannvorrichtung 2 und des in ihr
drehfest aufgenommenen Rotationswerkzeugs 3 zu ermöglichen.
Das hintere Spannhülsenteil 24 wird weiter unten in
Verbindung mit den Fig. 3 und 4 näher beschrieben. Auch der
Aufbau und die Funktionsweise der Spannzange 30 wird weiter
unten in Verbindung mit Fig. 5 näher beschrieben.
Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht des vorderen Abschnitts
des Handstücks, in der besonders gut die Lagerung des
vorderen Spannhülsenabschnitts 25 mittels der Wälzlager 40,
42 im vorderen Axialbohrungsteil 13' und die Anordnung und
der Aufbau der Labyrinthdichtung 4 zu sehen sind.
Die Labyrinthdichtung 4 umfaßt drei äußere Dichtungsscheiben
45, 45' und 45", deren Außendurchmesser dem Innendurchmesser
des vorderen Axialbohrungsteils 13' entspricht oder
geringfügig kleiner ist als dieser, damit die äußeren
Dichtungsscheiben 45, 45', 45" in den vorderen
Axialbohrungsteil 13' einsetzbar sind. Der Innendurchmesser
der äußeren Dichtungsscheiben 45, 45', 45" ist geringfügig
größer als der Außendurchmesser des vorderen
Spannhülsenabschnitts 25, sodaß zwischen diesem und der
jeweiligen äußeren Dichtungsscheibe ein Ringspalt gebildet
ist.
Zwischen die äußeren Dichtungsscheiben 45 und 45' sowie 45'
und 45" ist jeweils ein Abstandsring 46, 46' eingesetzt,
dessen Außendurchmesser dem Außendurchmesser der äußeren
Dichtungsscheiben 45, 45', 45" entspricht. Der jeweilige
Innendurchmesser der Distanzringe 46, 46' ist wesentlich
größer als der Innendurchmesser der äußeren Dichtungsscheiben
45, 45', 45", sodaß zwischen zwei benachbarten äußeren
Dichtungsscheiben 45, 45' beziehungsweise 45', 45" jeweils
ein Ringraum geschaffen ist, in den innere Dichtungsscheiben
47, 47', die auf dem vorderen Teil des vorderen
Spannhülsenabschnitts 25 drehfest angeordnet sind,
eingreifen.
Zur drehfesten Anordnung der inneren Dichtungsscheiben 47,
47' auf dem vorderen Spannhülsenabschnitt 25 ist dieser in
seinem vordersten Bereich mit zwei einander
gegenübergelegenen Abplattungen 48, 48' seines Außenumfangs
versehen und auch die inneren Dichtungsscheiben 47, 47'
weisen eine entsprechend geformte zentrale Öffnung mit zwei
einander gegenübergelegenen geraden Flanken auf, sodaß sie
verdrehsicher auf das vordere Ende des vorderen
Spannhülsenabschnitts 25 aufschiebbar sind.
Die inneren Dichtungsscheiben 47, 47' sind auf diese Weise
auf dem vorderen, mit den Abplattungen 48, 48' versehenen
Teil des vorderen Spannhülsenabschnitts 25 drehfest, aber
axial verschiebbar angeordnet, sodaß sie sich im
Rotationsbetrieb in Axialrichtung derart frei bewegen können,
daß sie sich selbst innerhalb der Ringräume zwischen den
äußeren Dichtungsscheiben 45, 45', 45" so positionieren, daß
sie weder mit den äußeren Dichtungsscheiben 45, 45', 45",
noch mit den äußeren Distanzringen 46, 46' in ständiger
Berührung stehen. Um dies zu ermöglichen, ist der
Außendurchmesser der inneren Dichtungsscheiben 47, 47'
geringfügig geringer als der der Innendurchmesser der
Distanzringe 46, 46' und die Dicke der inneren
Dichtungsscheiben 47, 47' (in Axialrichtung) ist geringer als
der von den Distanzringen 46, 46' definierte Abstand zwischen
den äußeren Dichtungsscheiben 45, 45', 45".
Damit die äußeren Dichtungsscheiben 45, 45', 45" und die
Distanzringe 46, 46', die allesamt nicht in Preßpassung in
die vordere Axialbohrung 13' im Gehäusekörper 14 eingesetzt
sind, in Axialrichtung fixiert sind, ist zwischen dem
vorderen Ende des äußeren Gehäusemantels 16 und der
vordersten äußeren Dichtscheibe 45 ein elastischer O-Ring 49
angeordnet, der in Fig. 2 in Axialrichtung verformt
dargestellt ist. Diese Verformung des O-Rings 49, die durch
das Aufschrauben des äußeren Gehäusemantels 16 auf den
Gehäusekörper 14 mittels des Gewindes 15 bewirkt wird, sorgt
für das Aufbringen einer axialen Vorspannkraft auf die
abwechselnde Anordnung der äußeren Dichtungsscheiben 45, 45',
45" und der Distanzringe 46, 46', die auf diese Weise gegen
das vordere Wälzlager 42 gedrückt werden und so in
Axialrichtung verspannt sind, wobei zwischen dem vorderen
Wälzlager 42 und der hinteren äußeren Dichtungsscheibe 45"
ein äußerer Abstützring 46" vorgesehen ist, der einen
direkten Kontakt des inneren Laufrings des Wälzlagers 42 mit
der hinteren äußeren Dichtungsscheibe 45" verhindert.
Fig. 3 zeigt im Schnitt das hintere Spannhülsenteil 24. In
seinem vorderen (in Fig. 3 rechten) Abschnitt ist das hintere
Spannhülsenteil 24 mit einer Axialbohrung 50 mit dem Radius R
versehen, deren Querschnitt durch drei jeweils im
120°-Abstand voneinander gelegene Durchmesservergrößerungen
51, 51', 51" erweitert ist, wie in Fig. 4 in der Stirnansicht
zu erkennen ist. Die durch Ausfräsen der Innenwandung der
Bohrung 50 erzeugten lokalen, in Axialrichtung verlaufenden
Vertiefungen oder Durchmesservergrößerungen 51, 51', 51" sind
derart ausgebildet, daß die Tiefe T1 dieser Ausfräsungen im
Bereich der vorderen Öffnung 50' der Bohrung 50 um 0,005 mm
bis 0,02 mm kleiner ist, als die Tiefe T2 im Bereich des
hinteren Endes 50" der Bohrung 50 sodaß der Abstand der
Bohrungswandung von der Bohrungsachse am jeweils tiefsten
Punkt einer jeden Vertiefung vom Wert R + T1 bis zum Wert
R + T2 zunimmt (T1 < T2). Dadurch vergrößert sich das von der
Bohrung 50 mit ihren Durchmesservergrößerungen 51, 51', 51"
gebildete abgerundete Polygon in seiner Querschnittsfläche
vom vorderen Ende 50' der Bohrung 50 bis zu deren hinterem
Ende 50" geringfügig. Diese im Durchmesser vergrößerten
Bereiche 51, 51', 51" der Bohrung 50 dienen, wie weiter unten
noch beschrieben werden wird, zur Aufnahme von in die
Spannzange 30 eingesetzten Sperrwalzen 34, 34', 34".
Die Axialbohrung 50 setzt sich an ihrem Bohrungsgrund mit
einem Axialbohrungsfortsatz 52 fort, der in eine Querbohrung
54 im mittleren Spannhülsenabschnitt 26 des hinteren
Spannhülsenteils 24 mündet. Die Querbohrung 54 durchdringt
den hinteren Spannhülsenteil 24 in einer Radialrichtung. Der
Durchmesser des Axialbohrungsfortsatzes 52 entspricht in etwa
dem Durchmesser des vorderen Teils 23' der Axialbohrung 23 im
vorderen Spannhülsenabschnitt 25, sodaß der Schaft eines in
das Handstück eingesetzten Rotationswerkzeugs 3 mit seinem
Ende in den Axialbohrungsfortsatz 52 oder durch diesen
hindurch bis in die Querbohrung 54 eintreten kann.
Im Bereich der Längsachse des hinteren Spannhülsenteils 24
weist die Querbohrung 54 eine radial einwärts weisende, eine
Spaltkante 53' bildende Ringrippe 53 auf, die erzeugt wird,
indem die Querbohrung 54 von zwei Seiten gebohrt wird, wobei
die im Querschnitt dreieckige, mit der Spitze radial einwärts
weisende Ringrippe 53 als Materialrest des hinteren
Spannhülsenteils 24 stehen bleibt.
Die Ringrippe 53 dient dabei als Spaltwerkzeug für eventuell
an der hinteren Stirnseite des Werkzeugschafts festgebackene
Verunreinigungen, um diese harten Verunreinigungen
aufzusprengen und vom Werkzeugschaft zu lösen. Der Raum der
Querbohrung 54 dient als Schmutzauffangraum 56 für mittels
des Werkzeugschafts eingetragene Verunreinigungen.
Geleert wird der Schmutzauffangraum 56, indem eine im Betrieb
des Handstücks die Öffnungen der Querbohrung 54 abdeckende,
ringförmige Abdeckhülse 55 (siehe Fig. 1) zum Service in
Axialrichtung nach vorne verschoben wird und so die
beiderseitigen Öffnungen der Querbohrung 54 freigibt, sodaß
diese entleert werden kann. Nach dem Service wird die
Abdeckhülse 55 wieder nach hinten verschoben, um die
Querbohrung 54 wieder zu verschließen, damit während des
Betriebs des Handstücks in der Querbohrung 54 angesammelte
Schmutzpartikel nicht aus dieser radial austreten können.
In Fig. 5 ist eine Spannzange 30 in perspektivischer Ansicht
isoliert dargestellt. Die Spannzange 30 weist einen vorderen
Ringabschnitt 32 auf, der eine axiale Durchtrittsbohrung 31
besitzt, durch die der Schaft eines in das Handstück
eingesetzten Rotationswerkzeugs 3 hindurchtreten kann. Vom
vorderen Ringabschnitt 32 erstrecken sich drei
Spannzangenarme 33, 33', 33" nach hinten, wobei die
Spannzangenarme 33, 33', 33" um 120° zueinander versetzt sind
und wobei zwischen zwei benachbarten Spannzangenarmen jeweils
ein Aufnahmeraum für ein Sperrwalze 34, 34', 34" gebildet
ist.
Während der Außendurchmesser der Spannzange 30 im Bereich der
Spannzangenarme 33, 33', 33" im wesentlichen dem Durchmesser
der Bohrung 50 im hinteren Spannhülsenteil entspricht, stehen
die Sperrwalzen 34, 34', 34" über diesen Außendurchmesser so
weit hervor, daß sie in den Durchmesservergrößerungen 51,
51', 51" der Axialbohrung 50 im hinteren Spannhülsenteil 24
Platz finden.
Der Außendurchmesser der Spannzange 30 im Bereich der
Spannzangenarme 33, 33', 33" verringert sich in Axialrichtung
geringfügig von dem dem ringförmigen Abschnitt 32 der
Spannzange 30 benachbarten Teil der Spannzangenarme 33, 33',
33" bis zu deren freiem (in Fig. 1 linkem) Ende, wobei dort
der zwischen den freien Enden der Spannzangenarme 33, 33',
33" gebildete Innendurchmesser geringfügig kleiner ist, als
der Außendurchmesser der Schafts eines einzusetzenden
Rotationswerkzeugs 3, sodaß beim Einführen des
Rotationswerkzeugschafts eine klemmende Wirkung von den
Spannzangenarmen 33, 33', 33" auf den Rotationswerkzeugschaft
ausgeübt wird.
Wird der Schaft eines Rotationswerkzeugs 3 durch die
Axialbohrungen 18', 23' und 31 in die Spannzange 30
eingeführt, so werden die Spannzangenarme 33, 33', 33" in
eine im wesentlichen achsparallele Ausrichtung gedrängt.
Dabei werden die Sperrwalzen 34, 34', 34" radial nach außen
gegen die Wandung des hinteren Spannhülsenteils 24 im Bereich
der Abschnitte 51, 51', 51" mit vergrößertem Durchmesser
gedrückt. Wird nun die Spannvorrichtung 3 und insbesondere
das hintere Spannhülsenteil 24 in Rotation versetzt,
beispielsweise indem der Rotationsantrieb 5 eingeschaltet
wird, so findet aufgrund der Trägheit der Spannzange 30 mit
den Sperrwalzen 34, 34', 34" und dem eingesetzten Schaft des
Rotationswerkzeugs 3 eine Relativverdrehung des hinteren
Spannhülsenteils und der Spannzange 30 mit den darin
angeordneten Sperrwalzen 34, 34', 34" statt, wobei die
Sperrwalzen 34, 34', 34" auf der Innenumfangsfläche der
Axialbohrung 50 im hinteren Spannhülsenteil 24 vom
zugeordneten Bereich 51, 51', 51" mit vergrößertem
Durchmesser in Richtung des geringeren Durchmessers der
Bohrung 50 abwälzen und so radial einwärts gedrängt werden,
wobei sie den Schaft des Rotationswerkzeugs 3 einklemmen und
eine Klemmverbindung zwischen dem Schaft des
Rotationswerkzeugs 3 und dem hinteren Spannhülsenteils 24
schaffen, sodaß eine verlustfreie Drehmomentübertragung von
der Spannvorrichtung 2 auf das Rotationswerkzeug 3 ermöglicht
ist.
Da die Durchmesservergrößerungen 51, 51', 51" am inneren
hinteren Ende 50" der Bohrung 50 etwas größer sind, als an
deren vorderem Ende 50' sind die Spannzange 30 und die in ihr
angeordneten Sperrwalzen 34, 34', 34" während der Rotation
der Spannvorrichtung 2 bestrebt, nach hinten (in Fig. 1 nach
links) zu wandern, wobei sie diese Bestrebung auch auf den
Schaft des Rotationswerkzeugs 3 übertragen, sodaß auf
zuverlässige Weise gewährleistet ist, daß das
Rotationswerkzeug nicht aus der Spannhülse nach vorne (in
Fig. 1 nach rechts) herauswandert.
Ein Öffnen dieser Klemmverbindung ist nach Abschalten des
Rotationsantriebs 5 durch leichte Drehung des
Rotationswerkzeugs 3 entgegen der vorherigen
Rotationsrichtung ohne größeren Kraftaufwand möglich.
Die Erfindung ist nicht auf das obige Ausführungsbeispiel
beschränkt, das lediglich der allgemeinen Erläuterung des
Kerngedankens der Erfindung dient. Im Rahmen des
Schutzumfangs kann die erfindungsgemäße Vorrichtung vielmehr
auch andere als die oben beschriebenen Ausgestaltungsformen
annehmen. Die Vorrichtung kann hierbei insbesondere Merkmale
aufweisen, die eine Kombination aus den jeweiligen
Einzelmerkmalen der Ansprüche darstellen.
Bezugszeichen in den Ansprüchen, der Beschreibung und den
Zeichnungen dienen lediglich dem besseren Verständnis der
Erfindung und sollen den Schutzumfang nicht einschränken.
1
Gehäuse
2
Spannvorrichtung
3
Rotationswerkzeug
4
Labyrinthdichtung
5
Rotationsantrieb
10
vorderer Gehäuseteil
11
Gehäuseachse
12
hinterer Gehäuseteil
13
Axialbohrung
13
' vorderer Axialbohrungsteil
14
Gehäusekörper
15
Gewinde
16
Gehäusemantel
17
Gehäuseöffnung
18
Buchse
18
' Durchgangsöffnung/Axialbohrung
20
Spannhülse
21
Wellenzapfen
22
vorderes Spannhülsenteil
23
Axialbohrung
23
' vorderer Teil der Axialbohrung
23
" Einführöffnung
24
hinteres Spannhülsenteil
25
vorderer Spannhülsenabschnitt
25
' rückwärtiger Spannhülsenabschnitt
26
mittleren Spannhülsenabschnitt
27
Innenumfangsnut
28
O-Ring
29
Längsnut
30
Spannzange
31
Axialbohrung
32
Ringabschnitt
33
Spannzangenarme
33
' Spannzangenarme
33
" Spannzangenarme
34
Sperrwalze
34
' Sperrwalze
34
" Sperrwalze
40
Wälzlager
41
Radialbohrung
42
Wälzlager
43
Radialbohrung
44
Wälzlager
45
äußere Dichtungsscheibe
45
' äußere Dichtungsscheibe
45
" äußere Dichtungsscheibe
46
Abstandsring
46
' Abstandsring
46
" äußerer Abstützring
47
innere Dichtungsscheibe
47
' Innere Dichtungsscheibe
48
Abplattung
48
' Abplattung
49
elastischer O-Ring
50
Axialbohrung
50
' vordere Öffnung der Bohrung
50
" hintere Öffnung der Bohrung
51
Durchmesservergrößerung
51
' Durchmesservergrößerung
51
" Durchmesservergrößerung
52
Axialbohrungsfortsatz
53
Ringrippe
53
' Spaltkante
54
Querbohrung
55
Abdeckhülse
56
Schmutzauffangraum
Claims (7)
1. Handstück für ein medizinisches oder kosmetisches
Bearbeitungsgerät, mit
einem Rotationsantrieb (5),
einer vom Rotationsantrieb (5) beaufschlagten Spannvorrichtung (2) für ein Rotationswerkzeug (3) und
einem den Rotationsantrieb (5) und die Spannvorrichtung (2) aufnehmenden Gehäuse (1),
wobei die Spannvorrichtung (2) eine rotierende, mit einer Axialbohrung versehene Spannhülse (20) und eine darin angeordnete Spannzange (30) aufweist und
wobei ein vorderer Spannhülsenabschnitt (25) eine eine Axialbohrung (23) vorderseitig begrenzende axiale Einführöffnung (23") für ein Rotationswerkzeug (3) aufweist, die durch eine Gehäuseöffnung (17) von außen zugänglich ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannhülse (20) in einem Spannhülsenabschnitt (26) auf der von der Einführöffnung (23") abgewandten Seite der Spannzange (30) einen Schmutzauffangraum (56) aufweist.
einem Rotationsantrieb (5),
einer vom Rotationsantrieb (5) beaufschlagten Spannvorrichtung (2) für ein Rotationswerkzeug (3) und
einem den Rotationsantrieb (5) und die Spannvorrichtung (2) aufnehmenden Gehäuse (1),
wobei die Spannvorrichtung (2) eine rotierende, mit einer Axialbohrung versehene Spannhülse (20) und eine darin angeordnete Spannzange (30) aufweist und
wobei ein vorderer Spannhülsenabschnitt (25) eine eine Axialbohrung (23) vorderseitig begrenzende axiale Einführöffnung (23") für ein Rotationswerkzeug (3) aufweist, die durch eine Gehäuseöffnung (17) von außen zugänglich ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannhülse (20) in einem Spannhülsenabschnitt (26) auf der von der Einführöffnung (23") abgewandten Seite der Spannzange (30) einen Schmutzauffangraum (56) aufweist.
2. Handstück nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schmutzauffangraum (56) einen größeren
Durchmesser besitzt als die Axialbohrung.
3. Handstück nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schmutzauffangraum (56) durch einen Querbohrung
(54) im hinteren Spannhülsenabschnitt (26) gebildet ist,
in die die Axialbohrung (50, 52) mit ihrem hinteren Ende
mündet.
4. Handstück nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querbohrung (54) von einer in Axialrichtung
verschiebbaren Abdeckhülse (55) verschließbar ist.
5. Handstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querbohrung (54) in Höhe der Mündung der
Axialbohrung (52) eine radial einwärts in Axialrichtung
der Spannhülse hervorstehende Spaltkante (53') aufweist.
6. Handstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannhülse (20) im Bereich des vorderen
Spannhülsenabschnitts (25) an ihrem Innenumfang einen in
eine Innenumfangsnut (27) eingesetzten
Schmutzabstreifring (28) aufweist.
7. Handstück nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich von der Innenumfangsnut (27) in Richtung zur
Einführöffnung (23") hin zumindest eine in Axialrichtung
verlaufende Längsnut (29) erstreckt.
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DE2001130897 DE10130897C1 (de) | 2001-06-27 | 2001-06-27 | Handstück für ein Medizinisches oder kosmetisches Bearbeitungsgerät |
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DE2001130897 DE10130897C1 (de) | 2001-06-27 | 2001-06-27 | Handstück für ein Medizinisches oder kosmetisches Bearbeitungsgerät |
Publications (1)
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