DE708845C - Staubschutzvorrichtung fuer Spindellager - Google Patents
Staubschutzvorrichtung fuer SpindellagerInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
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- F16J15/406—Sealings between relatively-moving surfaces by means of fluid by at least one pump
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/72—Sealings
- F16C33/76—Sealings of ball or roller bearings
- F16C33/78—Sealings of ball or roller bearings with a diaphragm, disc, or ring, with or without resilient members
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Description
- Staubschutzvorrichtung für Spindellager Die Erfindung bezieht sich auf eine Staubschutzvorrichtung für Spindellager, vorzugsweise Wälz- oder Kugellager, bei der ein in den Raum zwischen den Wälz- oder Kugellagern zugeführter und nach außen gerichteter Luftstrom das Eindringen von Staub in die Lager verhindert, was. insbesondere vorteilhaft ist für Schleifspindeln o. dgl.
- Staubschutzvorrichtungen der genannten Art sind bereits bekannt;- sie haben jedoch den Nachteil, daß der durch einen Luftzuführungskanal in den die Spindeln mit ihren Lagern aufnehmenden Raum eingeleitete Luftstrom an den ,aufeinander abwälzenden Teilen des Wälzlagers sich vorbeibewegt, wodurch das Schmiermittel weggeblasen und die Schmierung des Lagers beeinträchtigt wird.
- Um diesen Nachteil zu beseitigen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, zur Erzeugung des von innen nach außen gerichteten Luftstromes in der Spindel selbst einen Luftzuführungskanal vorzusehen, dessen Auslaßöffnungen in der Mantelfläche der Spindel in der Nähe eines axial außerhalb des Lagers zwischen einem stillstehenden und einem umlaufenden Teil gelegenen Dichtungsspaltes angeordnet sind, wobei die Spindel gegebenenfalls radial außerhalb des Endes des Dichtungsspaltes eine Ventilatorvorrichtung trägt.
- Bei einem solchen Lager wird der Abdichtungsluftstrom unter -Umgehung der aufeinander abwälzenden Teile des Lagers dem Dichtungsspalt zugeführt. Es findet also ein Wegblasen des Schmiermittels nicht statt. Durch die Anordnung des Luftzuführungskanals in der Spindel selbst wird noch der Vorteil erreicht, daß eine Kühlung der Spindel und der sie tragenden Lager erzielt wird, ohne daß die Luft unmittelbar an den aufeinander ,abwälzenden Teilen der Lager vorbeigeführt wird.
- Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen: Abb. i einen Längsschnitt durch eine mit Kugellagern versehene Schleifspindel, die mit Schutzanordnungen gemäß der Erfindung ausgestattet ist, Abb. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Abb. i und Abb.3 einen Schnitt längs der Linie III-111 in Abb. i.
- Bei der veranschaulichten Ausführungsform bezeichnet i die Spindel, die an ihrem einen Ende eine Schleifscheibe 2 und am anderen Ende eine Riemenscheibe 3 trägt. Die Spindel ist in Kugellagern ,. und 5 gelagert, die in einem Lagergehäuse 6 eingebaut sind. An den Enden ist das Lagergehäuse 6 mit Dekkeln 7 und 8 versehen, die mittels Schrauben 9 befestigt und mit herausragenden, gegen die Lageraußenringe anliegenden Flanschen ausgestattet sind. Der Mittelteil des Deckels 7 hat eine kegelig ausgeformte äußere Fläche i o, die mit einem Abdichtungsteil i i zusammenarbeitet, der auf der drehbaren Spindel i festgeschraubt ist. Der Abdichtungsteil i i ist so ausgebildet, daß er bestrebt ist, bei der Drehung einen nach außen gerichteten Luftstrom durch den Abdichtungsspalt hervorzurufen. Zu diesem Zweck ist bei der gezeigten Ausführungsform der Teil i i mit einer Anzahl Flügel 12 versehen.
- Die Luft, die durch den von der Fläche Io und dem Teil I i gebildeten Spalt strömt, würde in dem Fall, wenn sie Gelegenheit hätte, ihren Weg durch das Lager zu nehmen, das im Lager befindliche Schmiermittel mit sich fortreißen und dem Lager Staub und Verunreinigkeiten zuführen, wodurch das Lager mehr oder weniger beschädigt werden könnte. Aus diesem Grund ist die Anordnung so ausgebildet, daß die zum Dichtungsspalt strömende Luftmenge statt zwischen die Lagerringe an dem Lager vorbeigeleitet wird. Bei der gezeigten Ausführungsform ist deshalb die Spindel i mit einem längs laufenden Kanal 13 versehen, der am Vorderende der Spindel mit einer Anzahl radialer Kanäle 1.1 in Verbindung steht, die in das Innere des Abdichtungsspaltes münden. Wenn sich die Spindel dreht, strömt die Luft in den Kanal 13 hinein, infolge Fliehkraftwirkung durch die radialen Kanäle 14. heraus und ferner unter dem Einfluß der Flügel 12 durch den Abdichtungsspalt zwischen der Fläche i o und dem Teil i i. Der Luftstrom hindert also Fremdkörper jedweder Art am Eindringen durch die Abdichtung. Am Vorderende des Lagers, d. h. am Schleifscheibenende der Spindel, ist die Abdichtung mit einer Ringnut 15 versehen, die verhindert, daß Kühlwasser durch die Abdichtung eindringt, wenn die Spindel stillsteht.
- Es ist nicht erforderlich, den sich drehenden Abdichtungsteil mit Flügeln zu. versehen. Ein Beispiel einer Abdichtung ohne Flügel ist am Hinterende der Spindel gezeigt, wo die die Abdichtungen bildenden Flächen 16 und 17 eben sind. Die erforderliche Fliehkraftwirkung zum Hervorrufen des nach außen gerichteten Luftstromes wird hier im wesentlichen durch die in der Spindel vorgesehenen radialen Kanäle 18 sowie durch entsprechende Kanäle i9 in dem sich ebenfalls drehenden Abstandsring 20 geschaffen.
- Es sind noch weitere Ausführungsformen der Erfindung denkbar. Beispielsweise kann die Luftströmung ohne Einwirkung der Fliehkraft hervorgerufen werden. Es können beispielsweise bis zu dem Abdichtungsspalt führende Kanäle vorgesehen werden, die mit einem Raum überatmosphärischen Druckes verbunden sind.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Staubschutzvorrichtung für Spindellager, vorzugsweise Wälz- oder Kugellager, bei der ein in den Raum zwischen den Wälz- oder Kugellagern zugeführter und nach außen gerichteter Luftstrom das Eindringen von Staub in die Lager verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des von innen nach außen gerichteten Luftstromes in der Spindel (i) selbst ein Luftzuführungskanal (13, 14 bzw. 13, 18, i9, 2o) vorgesehen ist, dessen Auslaßöffnungen in der Mantelfläche der Spindel in der Nähe eines axial außerhalb des Lagers (4. bzw. 5) zwischen einem stillstehenden (7 bzw. 8) und einem umlaufenden Teil (i i bzw. 3) gelegenen Dichtungsspaltes angeordnet sind, wobei die Spindel gegebenenfalls radial außerhalb des Endes des Dichtungsspaltes eine Ventilatorvorrichtung (12) trägt.
- 2. Staubschutzvorrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung einer Ventilatorvorrichtung der die Ventilatorflügel (12) auf der Spindel tragende Teil (i i) zusammen mit dem Lagergehäusedeckel (7) den Dichtungsspalt bildet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE708845X | 1937-12-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE708845C true DE708845C (de) | 1941-07-30 |
Family
ID=20315658
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA88385D Expired DE708845C (de) | 1937-12-14 | 1938-11-03 | Staubschutzvorrichtung fuer Spindellager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE708845C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3320007A (en) * | 1963-11-01 | 1967-05-16 | Morse Chain Co | Vented mechanical device |
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DE102007016570A1 (de) * | 2007-04-07 | 2008-10-09 | Schaeffler Kg | Dichtungsanordnung sowie Wellenbaugruppe mit der Dichtungsanordnung |
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-
1938
- 1938-11-03 DE DEA88385D patent/DE708845C/de not_active Expired
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