DE102012005178B4 - Medizinisches oder kosmetisches Bearbeitungsgerät - Google Patents

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Abstract

Medizinisches oder kosmetisches Bearbeitungsgerät mit
- einem Handstück (10) mit einem Gehäuse (12) und einem Rotationsantrieb (14) für ein Rotationswerkzeug (16), das in einem Betriebszustand des Bearbeitungsgeräts in einer Axialbohrung (18) einer im Gehäuse (12) angeordneten Spannvorrichtung (20) aufnehmbar ist, wobei die Axialbohrung (18) über eine stirnseitig am Gehäuse (12) vorgesehene Einführöffnung (12a) zugänglich ist,
- einem im Gehäuse (12) angeordneten, die Spannvorrichtung (20) zumindest teilweise umgebenden Abzugskanal (22) zum Abziehen von vom Rotationswerkzeug (16) vor einer Einzugsöffnung (22a) des Abzugskanals (22) abgetragenem Material mittels einer Abzugsvorrichtung,
- wenigstens einer rückseitig in oder hinter der Spannvorrichtung (20) angeordneten weiteren Bohrung (24), dadurch gekennzeichnet, dass in einem Reinigungsmodus ein Dichtungselement (32) in der Einzugsöffnung (22a) des Abzugskanals die Einzugsöffnung (22a) abdichtend aufnehmbar ist, wobei Luft mittels der Abzugsvorrichtung bei entferntem Rotationswerkzeug (16) durch die Axialbohrung (18) und die weitere Bohrung (24) in den Abzugskanal (22) gelangt.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein medizinisches oder kosmetisches Bearbeitungsgerät mit einem Handstück nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Stand der Technik
  • Solche Bearbeitungsgeräte werden vielfach in Handstücken in chirurgischen und auch in dentalmedizinischen Geräten, aber auch beispielsweise in Geräten zur Fußpflege eingesetzt. Beim Einsatz derartiger Bearbeitungsgeräte wird zwischen der sogenannten Nasstechnik, bei der die während der Bearbeitung entstehenden Stäube durch einen Flüssigkeitssprühnebel gebunden werden, und der Trockentechnik unterschieden, bei der durch eine Absaugvorrichtung Staub abgesaugt wird. Insbesondere bei der Trockentechnik können sich die meist sehr feinen Stäube in Gehäuseteilen des Handstücks und der Spannhülse anlagern und aufgrund der verhältnismäßig hohen Drehzahlen derartiger Bearbeitungsgeräte Lagerschäden verursachen. Auch beim Werkzeugwechsel werden Staubpartikel in die Spannvorrichtung verbracht, die in die Axialbohrung des Rotationswerkzeugs eingepresst werden können, bis es zu Betriebsstörungen des Bearbeitungsgerätes kommt.
  • Aus der DE 101 30 897 C1 , die dem Oberbegriff des Anspruches 1 zugrunde liegt, ist es in der Trockentechnik bekannt, Staub und abgetragene Partikel durch Bohrungen hinter einer Axialbohrung für die Aufnahme des Rotationswerkzeugs aufzunehmen oder auch zu entfernen, was Wartungsarbeiten verringert. Dazu wird dort eine Querbohrung vorgesehen, die während des Betriebs mit einem Abdeckelement abgedeckt wird und zu Wartungszwecken freigesetzt wird.
  • Aus der DE 691 10 792 T2 ist es bekannt, radiale Auslassöffnungen im Gehäuse vorzusehen, durch die am vorderen Gehäuseende eintretender Schmutz wieder austreten kann.
  • Aus der US 5 279 317 A ist eine Reinigungsvorrichtung für ein endoskopisches Instrument bekannt, bei dem ein selektives Dichtungselement mit mittiger Öffnung vorgesehen ist, das im Reinigungsmodus abdichtend am Instrumentengehäuse festlegbar ist. Die Abdichtung erfolgt auch am Außenschaft. Der Reinigungsmodus erfordert eine weitere Druckbeaufschlagung in einem zusätzlichen Reinigungsgerät mittels eines Reinigungsfluids.
  • Aus der AT 12 887 E ist ein Kupplungselement zum Verbinden eines Druckluft- oder Elektro-Mikromotors mit einem zahnärztlichen Handstück bekannt. Zur Reinigung der Luftleitungen ist ein zusätzliches abnehmbares Dichtungselement vorgesehen.
  • Darüber hinaus sind verschiedenste Kanäle zur Staubableitung oder Dichtungen zum Verhindern eines Eindringens von Staub bekannt, z.B. aus DE 22 57 301 A , DE 708 845 A , US 2 188 856 A , US 5 823 774 A , DE 27 18 750 C2 , US 2 679 101 A , DE 76 05 498 U1 .
  • All diesen Vorrichtungen ist gemeinsam, dass entweder versucht wird, Staub erst gar nicht eindringen zu lassen oder ihn über zusätzliche Hilfsmittel aus dem Gehäuse abzuführen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Bearbeitungsgerät zu schaffen, bei dem einem Festsetzen von Staub gezielt begegnet wird.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Bearbeitungsgerät mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Zu diesem Zweck ist bei dem Bearbeitungsgerät rückseitig an der Spannvorrichtung oder hinter der Spannvorrichtung nicht nur eine weitere Bohrung vorgesehen, in der Staub und abgetragene Partikel aufgenommen werden können. Die weitere Bohrung geht zudem in den Abzugskanal über, so dass anfallender Staub bedarfsweise an den Abzugskanal weitergegeben werden kann, mit dem die vom Rotationswerkzeug abgetragenen Partikel abgeführt werden. Der so geschaffene weitere Luftkanal wird in einem Reinigungsmodus gesondert beaufschlagt. Hierzu wird in der Einzugsöffnung des Abzugskanals ein Dichtungselement vorgesehen, sodass im Reinigungsmodus Luft statt durch den Abzugskanal durch die Axialbohrung für das Rotationswerkzeug und die weitere Bohrung bis in den Abzugskanal gezogen werden kann, um eine entsprechende Reinigung sicherzustellen. Beim Abziehen werden damit auch Schmutzpartikel aus den vornehmlich axial relativ zueinander beweglichen Teilen der Spannzange und aus sonstigen Hohlräumen innerhalb der Spannzangeneinfassung bzw. des Spannzangenkäfigs entfernt. Für diese Reinigung kann die im Gebrauchszustand vorzugsweise durch eine Hülse verschlossene weitere Bohrung vor Beginn des Reinigungsmodus freigesetzt werden. Der Reinigungsmodus wird dazu vom Gerät in regelmäßigen Abständen softwaremäßig eingefordert.
  • Dadurch ist eine regelmäßige hygienische und zuverlässige Abführung derartiger Stäube und Materialien möglich, sodass es bereits dadurch nicht zur Anlagerung in größerem Umfang kommen kann. Sollten tatsächlich in diesem Bereich Partikel und Stäube anfallen, können Sie problemlos vorzugsweise über Durchtrittsöffnungen in der Lagerung der Spannvorrichtung abgeführt werden.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels.
  • Figurenliste
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine dreidimensionale, teilweise geschnittene Ansicht durch ein Handstück des Bearbeitungsgeräts im Gebrauchszustand,
    • 2 eine Ansicht des Handstücks gemäß 1 im Reinigungsmodus,
    • 3a bis 3e verschiedene Ansichten des Dichtungselements.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
  • Bevor die Erfindung im Detail beschrieben wird, ist darauf hinzuweisen, dass sie nicht auf die jeweiligen Bauteile der Vorrichtung sowie die jeweiligen Verfahrensschritte beschränkt ist, da diese Bauteile und Verfahren variieren können. Die hier verwendeten Begriffe sind lediglich dafür bestimmt, besondere Ausführungsformen zu beschreiben und werden nicht einschränkend verwendet. Wenn zudem in der Beschreibung oder in den Ansprüchen die Einzahl oder unbestimmte Artikel verwendet werden, bezieht sich dies auch auf die Mehrzahl dieser Elemente, solange nicht der Gesamtzusammenhang eindeutig etwas Anderes deutlich macht.
  • Die Figuren zeigen ein medizinisches oder kosmetisches Bearbeitungsgerät, das zum Beispiel in der Kosmetik oder in der Fußpflege eingesetzt wird, um mittels eines Rotationswerkzeugs 16 z.B. Hautpartikel abzutragen. In den Figuren ist das Gehäuse 12 des Handstücks 10 lediglich im vorderen Bereich zu erkennen. Wenn im Folgenden von vorne oder stirnseitig beziehungsweise hinten die Rede ist, so wird dies unter Bezug auf die Einführung eines Rotationswerkzeugs 16 in das Gehäuse 12 erläutert, das vorne zum Beispiel in 1 rechts in die Axialbohrung 18 eingeführt wird. Im in 1 links dargestellten hinteren Bereich ist der gekapselte Rotationsantrieb 14 mit zugehörigem Motor angeordnet, der dem Fachmann bekannt ist und daher nicht detailliert dargestellt ist. Das Rotationswerkzeug 16 ist in einer Axialbohrung 18 der im Gehäuse 12 angeordneten Spannvorrichtung 20 aufnehmbar, die als Spannzange ausgebildet ist. Eine Relativbewegung der Teile der Spannzange führt zu einer Festlegung des Rotationswerkzeugs 16, wie es dem Fachmann bekannt ist. Die Axialbohrung 18 ist über eine stirnseitig am Gehäuse 12 vorgesehene Einführöffnung 12a zugänglich, um dort das Rotationswerkzeug 16 einzuführen.
  • Der Rotationsantrieb 14 ist mittig im hinteren Teil des Gehäuses gemäß 2 stationär gelagert. Er steht über ein hülsenartiges Element mit einer Lagerung für die Spannvorrichtung 20 in Verbindung. Im Bereich der Lagerung ist ein zeichnerisch nicht dargestelltes Abstützelement vorgesehen, das die Lagerung am Gehäuse 12 abstützt.
  • Im Ausführungsbeispiel sind die Spannvorrichtung 20, ihre Lagerung und der Rotationsantrieb 14 mittig und vorzugsweise rotationssymmetrisch im Gehäuse 12 gelagert und von einem Abzugskanal 22 umgeben, der über eine Einzugsöffnung 22a stirnseitig am Gehäuse zugänglich ist. Durch diesen Abzugskanal werden Staub und vom Rotationswerkzeug vor der Einzugsöffnung 22a des Abzugskanals 22 abgetragenes Material mittels einer zeichnerisch nicht dargestellten Abzugsvorrichtung entlang der in 1 dargestellten Pfeile 40 abgezogen. Grundsätzlich kann der Abzugskanal 22 auch auf andere Art angeordnet sein, sofern eine entsprechende Verbindung zwischen der Axialbohrung 18 und dem Abzugskanal 22 über die noch zu erläuternde wenigstens eine weitere Bohrung 24 herstellbar ist.
  • 1 und 2 zeigen, dass hinter der Axialbohrung 18 eine weitere, im Ausführungsbeispiel quer zum Abzugskanal angeordnete Bohrung 24 in einem Teil der Spannvorrichtung 20 vorgesehen ist. Diese wenigstens eine weitere Bohrung 24 ist damit rückseitig in der Spannvorrichtung 20 oder hinter der Spannvorrichtung vorgesehen. Durch die weitere Bohrung 24 wird Staub und abgetragenes Material, das in die Axialbohrung 18 gelangt ist, bedarfsweise nach hinten abgeführt. Dazu ist die weitere Bohrung 24 bedarfsweise und nach Entfernen der Hülse 26 in einem gesonderten Reinigungsmodus mit dem Abzugskanal 22 verbindbar. 2 verdeutlicht mit den Pfeilen den bei diesem Reinigungsmodus auftretenden Luftstrom, der dann auftritt, wenn kein Rotationswerkzeug 16 in der Axialbohrung 18 aufgenommen ist. Wird die Einzugsöffnung 22a durch ein Dichtungselement 32 verschlossen, das gleichzeitig die Einführöffnung zur Axialbohrung 18 offen lässt, gelangt der Luftstrom vorzugsweise nur über die Axialbohrung 18 und die wenigstens eine weitere Bohrung 24 entlang der Pfeile 50 in 2 in den Abzugskanal, so dass hinter der Spannvorrichtung 20 angesammelte Partikel ausgetragen werden. Beim Abziehen werden mit diesem Luftstrom auch Schmutzpartikel aus den vornehmlich axial relativ zueinander beweglichen Teilen der Spannzange und aus sonstigen Hohlräumen innerhalb der Spannzangeneinfassung bzw. des Spannzangenkäfigs entfernt.
  • Gemäß 1 und 2 ist der Abzugskanal 22 stirnseitig in der Form eines Ringes ausgebildet. Gemäß 2 ist dieser Ringspalt für den Reinigungsmodus durch das Dichtungselement 32 abdichtbar. Dieses Dichtungselement erlaubt damit eine kontrollierte Reinigung durch Absaugung von Luft allein durch die Axialbohrung 18 und die wenigstens eine, im Ausführungsbeispiel mehrere weiteren Bohrungen 24, was zum Beispiel durch ein programmiertes Reinigungsprogramm mit abwechselndem Rechts-/ Linkslauf bei maximaler Saugleistung erfolgen kann, sobald eine bestimmte Anzahl von Betriebsstunden mit dem Bearbeitungsgerät absolviert wurde. Das Dichtungselement 32 liegt an der Spannvorrichtung 20 innenseitig und außenseitig an dem die Spannvorrichtung umgebenden Gehäuse 12 an. Gemäß den 3a bis 3e überragt es mit einem Flansch 32b den Außendurchmesser des Handstücks 10 an dessen vorderen Ende, sodass es auch leicht wieder ergriffen und aus der Einzugsöffnung 22a herausgezogen werden kann. Mittig weist es eine mittige Öffnung 32a zur Wirkverbindung mit der Axialbohrung 18 auf. In 3c bis 3e jeweils links ist der dünnere ringförmige Einführbereich 32c zu erkennen, der das Einführen in den Abzugskanal erleichtert.
  • Meldet das Bearbeitungsgerät mit seiner nicht dargestellten Bedienerführung, dass ein Reinigungszyklus erforderlich ist, ist zunächst das Rotationswerkzeug 16 aus der Axialbohrung 18 zu entfernen. Dann wird der vordere Teil des Gehäuses 12 abgenommen, wodurch die Hülse 26 so freigesetzt wird, dass auch sie abgenommen werden kann. Durch die Entfernung der Hülse 26 werden die im normalen Betriebszustand abgedeckten weiteren Bohrungen 24 freigesetzt. Jetzt wird der vordere Teil des Gehäuses 12 wieder aufgesetzt und der Dichtungsring über die Einzugsöffnung 22a in den Abzugskanal 22 eingesetzt, wodurch dieser abgedichtet wird. Wird jetzt die Abzugsvorrichtung von der Software des Bearbeitungsgeräts im Reinigungsmodus angesteuert, ergibt sich ein Abziehen von Luft entlang der Pfeile 50 in 2. Ist der Reinigungszyklus beendet, kann das Dichtungselement 32 am Flansch 32c ergriffen und wieder aus dem Abzugskanal 22 entfernt werden. Anschließend wird der vordere Teil des Gehäuses 12 abgenommen, die Hülse 26 wieder eingesetzt, und das vordere Teil des Gehäuses wieder aufgesetzt. Der Reinigungszyklus ist abgeschlossen und das Bearbeitungsgerät ist wieder betriebsbereit.
  • Im normalen Betriebszustand ist die Spannvorrichtung 20 u.a. über Arme 26a der sternförmigen Hülse 26 am Gehäuse 12 abgestützt, wie insbesondere aus 1 ersichtlich. Zwischen diesen Armen 26a ist der Abzugskanal 22 zum Teil hindurchgeführt. Wird die Hülse 26 für den Reinigungsmodus entfernt, übernimmt das Dichtungselement mit seinem mittleren Bereich 32d gemäß 2 die Abstützung gegenüber dem Gehäuse 12.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Handstück
    12
    Gehäuse
    12a
    Einführöffnung
    14
    Rotationsantrieb
    16
    Rotationswerkzeug
    18
    Axialbohrung
    20
    Spannvorrichtung
    22
    Abzugskanal
    22a
    Einzugsöffnung
    24
    weitere Bohrung
    26
    Hülse
    26a
    Arme
    32
    Dichtungselement
    32a
    mittige Öffnung
    32b
    Flansch
    32c
    Einführbereich
    32d
    mittlerer Bereich
    40, 50
    Pfeile

Claims (10)

  1. Medizinisches oder kosmetisches Bearbeitungsgerät mit - einem Handstück (10) mit einem Gehäuse (12) und einem Rotationsantrieb (14) für ein Rotationswerkzeug (16), das in einem Betriebszustand des Bearbeitungsgeräts in einer Axialbohrung (18) einer im Gehäuse (12) angeordneten Spannvorrichtung (20) aufnehmbar ist, wobei die Axialbohrung (18) über eine stirnseitig am Gehäuse (12) vorgesehene Einführöffnung (12a) zugänglich ist, - einem im Gehäuse (12) angeordneten, die Spannvorrichtung (20) zumindest teilweise umgebenden Abzugskanal (22) zum Abziehen von vom Rotationswerkzeug (16) vor einer Einzugsöffnung (22a) des Abzugskanals (22) abgetragenem Material mittels einer Abzugsvorrichtung, - wenigstens einer rückseitig in oder hinter der Spannvorrichtung (20) angeordneten weiteren Bohrung (24), dadurch gekennzeichnet, dass in einem Reinigungsmodus ein Dichtungselement (32) in der Einzugsöffnung (22a) des Abzugskanals die Einzugsöffnung (22a) abdichtend aufnehmbar ist, wobei Luft mittels der Abzugsvorrichtung bei entferntem Rotationswerkzeug (16) durch die Axialbohrung (18) und die weitere Bohrung (24) in den Abzugskanal (22) gelangt.
  2. Medizinisches oder kosmetisches Bearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (32) an der Spannvorrichtung und dem die Spannvorrichtung (20) umgebenden Gehäuse (12) anliegt.
  3. Medizinisches oder kosmetisches Bearbeitungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (32) eine mittige Öffnung (32a) aufweist, die mit der Axialbohrung (18) in offener Verbindung steht.
  4. Medizinisches oder kosmetisches Bearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das achsensymmetrische Dichtungselement (32) einen umlaufenden Flansch (32b) aufweist.
  5. Medizinisches oder kosmetisches Bearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (20) durch eine Spannzange mit einer Spannzangeneinfassung bzw. einem Spannzangenkäfig gebildet ist und dass innerhalb der Spannzangeneinfassung bzw. des Spannzangenkäfigs Hohlräume vorhanden sind, die in offener Verbindung mit der Axialbohrung (18) stehen.
  6. Medizinisches oder kosmetisches Bearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere weitere Bohrungen (24) am Grund der Axialbohrung (18) quer zur Längsrichtung des Abzugskanals (22) vorgesehen sind.
  7. Medizinisches oder kosmetisches Bearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Betriebszustand die wenigstens eine weitere Bohrung (24) mittels einer für den Reinigungsmodus abnehmbaren Hülse (26) gegenüber dem Abzugskanal (22) verschlossen ist.
  8. Medizinisches oder kosmetisches Bearbeitungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (26) im Betriebszustand die Spannvorrichtung (20) im Gehäuse (12) mit Armen (26a) abstützt, zwischen denen der Abzugskanal (22) zum Teil hindurchgeführt ist.
  9. Medizinisches oder kosmetisches Bearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzugsöffnung (22a) des Abzugskanals (22) stirnseitig am Gehäuse (12) ringförmig ist.
  10. Medizinisches oder kosmetisches Bearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die bei Betrieb der rotierenden Spannzange ebenfalls rotierende weitere Bohrung (24) in Richtung des Abzugskanals vor dem gekapselten Rotationsantrieb (14) angeordnet ist.
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