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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Lenkvorrichtung und
insbesondere eine Lenkvorrichtung, die ein Paar von Rädern in Übereinstimmung
mit einer Lenkoperation einer Leitdeichsel (im Folgenden nicht einschränkend als „Lenkrad" bezeichnet, womit
z.B. auch ein „Lenker" zu verstehen ist)
durch einen Fahrer lenkt.
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STAND DER TECHNIK
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Eine
Lenkvorrichtung eines Kraftfahrzeugs umfasst allgemein eine Zahnstange,
die mechanisch mit einem Paar aus einem rechten und einem linken Rad über eine
Zugstange, einen Lenkarm, etc. gekoppelt ist. Wenn ein Lenkrad von
einem Fahrer gedreht wird, wird die Zahnstange in axialer Richtung bewegt,
so dass eine Lenkbewegung von sowohl dem rechten als auch dem linken
Rad gemeinsam mit der Bewegung der Zahnstange ausgeführt wird.
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In
den letzten Jahren ist ein Verfahren zur unabhängigen Steuerung und Einstellung
des Lenkvorgangs von dem rechten und dem linken Rad durch Trennen
der mechanischen Kopplung der Zahnstange von entweder dem rechten
Rad oder dem linken Rad vorgeschlagen worden.
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Zum
Beispiel offenbart die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr.
2003-170849 eine
Lenkvorrichtung für
ein Kraftfahrzeug, das eine Mehrzahl von Lenkaktoren umfasst, die
für eine
Mehrzahl von Rädern
vorgesehen sind, sowie ein Verbindungselement, das die Mehrzahl
von Räder
gegenseitig zuordnet. In dieser Lenkvorrichtung wird das Lenken von
jedem der Mehrzahl von Rädern
durch die Verwendung des Verbindungselements unabhängig gesteuert.
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Ferner
offenbart die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 10-324253
eine Lenkwinkel-Veränderungsvorrichtung
für ein
Kraftfahrzeug, in dem eine Zahnstange in der Seitwärtsrichtung
des Fahrzeugs entsprechend einer Lenkbetätigung des Lenkrades beweglich
ist, und ein Gewindemutterteil und ein Gewindeteil sind zwischen
der Zahnstange und den Rädern
vorgesehen. Die Lenkwinkel-Veränderungsvorrichtung
dehnt sich selbst aus oder zieht sich selbst zusammen, um den Lenkwinkel
der Räder
entsprechend der Lenkoperation zu verändern. Indem eine solche Lenkvorrichtung
verwendet wird, ist es möglich,
eine Steuerung/Regelung und Einstellung des Lenk vorgangs entsprechend
den Fahrzuständen
des Fahrzeugs wie etwa der Kurvengeschwindigkeit auszuführen.
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Die
Lenkvorrichtung, in der der Lenkvorgang von jedem von dem Paar von
Rädern
unabhänig
ausgeführt
wird, erfordert, dass selbst dann, wenn ein Problem in dem Aktor
zum Lenken von einem von dem Paar von Rädern auftritt, das Lenken von
allen Rädern
sicher und zuverlässig
ausgeführt
wird.
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In
dieser Hinsicht findet sich in der japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. 10-324253 keine Lehre,
wie der Lenkvorgang von jedem von dem Paar von Rädern sicher auszuführen ist,
wenn ein Problem in dem Aktor zum Lenken eines Rades auftritt.
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In
der Lenkvorrichtung der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2003-170849
wird, wenn ein Problem in einem der Lenkaktoren auftritt, die Betätigung des
weiteren Lenkaktors über
das Verbindungselement übertragen,
so dass beide Räder
gelenkt werden. Jedoch ist in der Lenkvorrichtung der japanischen
Patentoffenlegungsschrift Nr. 2003-170849 die auf das Verbindungselement
ausgeübte
Last zur gegenseitigen Zuordnung des Paars von Rädern groß, und um einer solchen großen Last standzuhalten,
muss ein großes
Verbindungselement vorgesehen sein.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Lenkvorrichtung
bereitzustellen, in der die oben erwähnten Probleme beseitigt sind.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Lenkvorrichtung
bereitzustellen, die kompakt und dazu geeignet ist, jedes von dem
Paar von Rädern
in der Zusammenstellung, in der ein Lenken von jedem von dem Paar
von Rädern
unabhängig
ausgeführt
wird, sicher zu lenken.
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Um
die oben genannten Ziele zu erreichen, stellt die vorliegenden Erfindung
eine Lenkvorrichtung bereit, die ein Paar von Räder in Übereinstimmung mit einer Lenkbetätigung eines
Lenkrades lenkt, wobei die Lenkvorrichtung umfasst: Einen ersten
Motor, der in Übereinstimmung
mit der Lenkbetätigung
der Lenkrad arbeitet, eine erste Lenkspindel, die eines von dem
Paar von Rädern
lenkt, eine erste Umwandlungseinheit, die ein vergleichsweise niedriges
Drehmoment eines ersten Rotors als einem Rotationselement des ersten
Motors in eine axial gerichtete Bewegung der ersten Lenkspindel
mit einer vergleichsweise großen
Schubkraft umwandelt, einen zweiten Motor, der in Übereinstimmung
mit der Lenkbetätigung
des Lenkrades arbeitet, eine zweite Lenkspindel, die von der ersten
Lenkspindel getrennt ist und das weitere Rad von dem Paar von Rädern lenkt, eine
zweite Umwandlungseinheit, die ein vergleichsweise niedriges Drehmoment
eines zweiten Rotors als ein Rotationselement des zweiten Motors
in eine axial gerichtete Bewegung der zweiten Lenkspindel mit einer
vergleichsweise großen
Schubkraft umwandelt, und eine Kopplungseinheit, die den ersten
Rotor und den zweiten Rotor zusammenkoppelt und die Kopplung des
ersten Rotors und des zweiten Rotors aufhebt.
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Gemäß der oben
erwähnten
Lenkvorrichtung der Erfindung können
der erste Rotor und der zweite Rotor mit niedrigem Drehmoment gekoppelt
werden, und die Kopplung des ersten Rotors und des zweiten Rotors
kann aufgehoben werden. Aus diesem Grund können, wenn ein Problem entweder
in dem ersten Motor oder dem zweiten Motor auftritt, der erste Rotor
und der zweite Rotor mit einer geringen Last gekoppelt werden, und
die erste Lenkspindel und die zweite Lenkspindel können verriegelt
bzw. gesperrt werden. Daher kann die Kopplungseinheit, die den ersten
Rotor und den zweiten Rotor koppelt, kompakt ausgelegt sein, und
es ist möglich,
eine kompakte Lenkvorrichtung bereitzustellen, die das Paar von Rädern sicher
lenken kann.
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Die
oben erwähnte
Lenkvorrichtung der Erfindung kann so konfiguriert sein, das die
Kopplungseinheit eine Differentialeinheit, die eine Differentialoperation
zwischen dem ersten Rotor und dem zweiten Rotor ausführt, und
eine Verriegelungseinheit, die die Differentialeinheit verriegelt,
umfasst. Gemäß der oben
erwähnten
Lenkvorrichtung wird die Differentialoperation zwischen dem ersten
Rotor und dem zweiten Rotor gesperrt, und der erste Rotor und der zweite
Rotor können
gekoppelt werden. Die Kopplung des ersten Rotors und des zweiten
Rotors kann aufgehoben werden, indem die Differentialsperre aufgehoben
wird. Aus diesem Grund ermöglicht
die Verwendung der Differentialeinheit die Kopplung des ersten Rotors
und des zweiten Rotors mit einer geringen Last. Daher kann die verwendete
Differentialeinheit kompakt sein, und eine Miniaturisierung der
gesamten Lenkvorrichtung ist möglich.
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Die
oben erwähnte
Lenkvorrichtung der Erfindung kann so konfiguriert sein, dass die
Differentialeinheit ein Planetengetriebemechanismus umfasst, der
umfasst: Ein erstes Sonnenrad, das mit dem ersten Rotor verbunden
und drehbar gestützt
ist, ein erstes Hohlrad, das drehbar gestützt und koaxial zu dem ersten
Sonnenrad ist, ein erstes Planetenrad, das mit dem ersten Sonnenrad
und dem ersten Hohlrad in Eingriff ist, ein zweites Sonnenrad, das
mit dem zweiten Rotor verbunden und drehbar gestützt ist, ein zweites Hohlrad,
das koaxial zu dem zweiten Sonnenrad angeordnet ist, in dem eine
Rotation des zweiten Hohlrades blockiert bzw. gehemmt ist, ein zweites Planetenrad,
das mit dem zweiten Sonnenrad und dem zweiten Hohlrad in Eingriff
ist und koaxial zu dem ersten Planetenrad und mit diesem drehbar
verbunden ist, und wobei die Verriegelungseinheit die Rotation des
ersten Hohlrades verriegelt, so dass die Differentialeinheit verriegelt
bzw. gesperrt ist. Gemäß der oben
erwähnten
Lenkvorrichtung kann ein Differentialmechanismus einfach aufgebaut sein,
indem der Planetengetriebemechanismus verwendet wird.
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Die
oben genannte Lenkvorrichtung der Erfindung kann so konfiguriert
sein, dass die Differentialeinheit einen dritten Motor umfasst,
der das erste Hohlrad antreibt. Gemäß der oben beschriebenen Lenkvorrichtung
können
nicht nur der erste Motor und der zweite Motor, sondern auch der
dritte Motor zur Lenkregelung, die eine Unabhängigkeit der linken und der
rechten Seite erreicht, verwendet werden, und die Last auf den ersten
Motor und den zweiten Motor kann verringert werden.
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Die
oben genannte Lenkvorrichtung der Erfindung kann so konfiguriert
sein, dass die Verriegelungseinheit eine Drehmomentübertragungseinheit umfasst,
die zwischen dem ersten Hohlrad und dem dritten Motor angeordnet
ist, wobei die Drehmomentübertragungseinheit
vorgesehen ist, um ein Eingangsdrehmoment auf das erste Hohlrad
zu übertragen,
wenn das Eingangsdrehmoment von dem dritten Motor geliefert wird,
und ferner vorgesehen ist, um die Übertragung eines Eingangsdrehmoments
zu dem dritten Motor zu unterdrücken
und die Rotation des zweiten Hohlrades zu sperren, wenn das Eingangsdrehmoment
von dem zweiten Hohlrad geliefert wird. Gemäß der oben genannten Lenkvorrichtung
kann die Differentialoperation zwischen dem ersten Rotor und dem
zweiten Rotor ausgeführt
werden, wenn der dritte Motor angetrieben wird. Wenn der dritte
Motor nicht angetrieben wird, können
der erste Rotor und der zweite Rotor gekoppelt werden. Aus diesem
Grund ist es möglich,
das Auftreten eines Problems in der Verriegelungseinheit zu verhindern, wenn
der erste Rotor und der zweite Rotor gekoppelt sind, so dass die
Zuverlässigkeit
der Lenkvorrichtung erhöht
werden kann.
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Die
oben genannte Lenkvorrichtung der Erfindung kann so konfiguriert
sein, dass die Lenkvorrichtung ferner eine Motorproblem-Erfassungseinheit umfasst,
die ein Problem in dem ersten Morot und/oder dem zweiten Motor erfasst,
wobei die Kopplungseinheit vorgesehen ist, um eine Kopplung des ersten
Rotors mit dem zweiten Rotor aufzuheben, wenn von der Motorproblem-Erfassungseinheit
weder in dem ersten Motor noch in dem zweiten Motor ein Problem
erfasst wird, und ferner vorgesehen ist, um den ersten Rotor und
den zweiten Rotor zusammenzukoppel, wenn durch die Motorproblem-Erfassungseinheit
in wenigstens entweder dem ersten Motor oder dem zweiten Motor ein
Problem erfasst wird. Gemäß der oben
genannten Lenk vorrichtung kann, wenn in einem der zwei Motoren ein
Problem auftritt, ein Lenkvorgang eines Rades von dem Paar von Rädern in
geeigneter Weise ausgeführt
werden.
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Die
oben genannte Lenkvorrichtung der Erfindung kann so konfiguriert
sein, dass, wenn von der Motorproblem-Erfassungseinheit ein Problem
in entweder dem ersten Motor oder dem zweiten Motor erfasst wird,
der jeweils weitere von dem ersten Motor und dem zweiten Motor in Übereinstimmung
mit der Lenkbetätigung
des Lenkrades betrieben wird. Gemäß der oben genannten Lenkvorrichtung
kann selbst dann, wenn in entweder dem ersten Motor oder dem zweiten
Motor ein Problem auftritt, die Lenkbetätigung durch den Fahrer durch
den Betrieb des Motors der anderen Seite, der als normal beurteilt
wird, unterstützt
werden.
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Die
oben genannte Lenkvorrichtung der Erfindung kann so konfiguriert
sein, dass die Lenkvorrichtung ferner eine Rotationswinkel-Erfassungseinheit
umfasst, die eine Differenz zwischen einem Rotationswinkel des ersten
Motors und einem Rotationswinkel des zweiten Motors erfasst, wobei
der dritte Motor, bevor der erste Rotor und der zweite Rotor durch
die Kopplungseinheit zusammengekoppelt sind, so betrieben wird,
dass die von der Rotationswinkel-Erfassungseinheit erfasste Rotationswinkeldifferenz
auf Null gesetzt ist. Gemäß der oben
genannten Lenkvorrichtung können,
wenn in entweder dem ersten Motor oder dem zweiten Motor ein Problem
auftritt, während
die Rotationswinkeldifferenz zwischen dem ersten Rotor und dem zweiten
Rotor auf Null gesetzt ist, der erste Rotor und der zweite Rotor
zusammengekoppelt werden. Daher kann jedes Rad des Paars von Rädern mit
einem geeigneten Lenkwinkel gelenkt werden.
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Die
oben genannte Lenkvorrichtung der Erfindung kann so konfiguriert
sein, dass die Lenkvorrichtung ferner eine Eingangswelle, die mit
der Lenkrad verbunden ist, eine Ausgangswelle, die über ein Lenkgetriebe
mit entweder der ersten Lenkspindel oder der zweiten Lenkspindel
verbunden ist, und eine Übertragungsverhältnis-Veränderungseinheit
mit einem Differentialerzeugungsmechanismus und einem Motor umfasst,
wobei die Übertragungsverhältnis-Veränderungseinheit
den Differentialerzeugungsmechanismus durch Antreiben bzw. Ansteuern
des Motors betätigt
und das Übertragungsverhältnis zwischen
der Eingangswelle und der Ausgangswelle verändert. Gemäß der oben genannten Lenkvorrichtung
kann eine mechanische Kopplung zwischen dem Lenkrad und entweder
der ersten Lenkspindel oder der zweiten Lenkspindel durch die Eingangswelle
und die Ausgangswelle bewerkstelligt sein. Aus diesem Grund kann
die Lenkspindel mit der mechanischen Kopplung sicher betätigt werden,
und durch Kopplung der ersten Lenkspindel mit der zweiten Lenkspindel
kann jedes Rad von dem Paar von Rädern sicher gelenkt werden.
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Gemäß der oben
genannten Erfindung ist es möglich,
eine kompakte Lenkvorrichtung bereitzustellen, die jedes Rad von
dem Paar von Rädern
in der Zusammenstellung sicher lenken kann, in der ein Lenkvorgang
von jedem Rad des Paars von Rädern unabhängig ausgeführt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Weitere
Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werde ersichtlich
aus der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen. In den Zeichnungen
sind:
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1 ein
Diagramm, das die Zusammenstellung bzw. den Aufbau einer Lenkvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2 ein
Flussdiagramm zur Erläuterung des
Regelungsablaufs der Lenkvorrichtung in der vorliegenden Ausführungsform;
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3 ein
Diagramm, das die Zusammenstellung einer Lenkvorrichtung in einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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4 ein
Flussdiagramm zur Erläuterung des
Regelungsablaufs der Lenkvorrichtung in der vorliegenden Ausführungsform;
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5 ein
Flussdiagramm zur Erläuterung des
Regelungsablaufs der Lenkvorrichtung in der vorliegenden Ausführungsform,
wenn ein Problem in dem dritten Motor auftritt; und
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6 ein
Diagramm, das die Zusammenstellung bzw. den Aufbau einer Lenkvorrichtung
in einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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BESTER AUSFÜHRUNGSMODUS DER ERFINDUNG
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Nachfolgend
ist eine Ausführungsform
der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichungen beschrieben.
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1 zeigt
die Zusammenstellung einer Lenkvorrichtung 200 in einer
Ausführungsform
der Erfindung. Die Lenkvorrichtung 200 ist in 1 in
einer Blickrichtung von hinten nach vorn bezüglich des Fahrzeugs gezeigt.
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Die
Lenkvorrichtung 200 umfasst eine Lenkrad 12, das
von dem Fahrer betätigt
wird, eine Lenkspindel 14, die mit der Lenkrad 12 gekoppelt
ist, und einen Lenkmechanismus 50, der am unteren Ende der
Lenkspindel 14 angeordnet ist. Ein Ritzel 22 ist am
unteren Ende der Lenkspindel 14 befestigt, wobei das Ritzel 22 in
dem Lenkmechanismus 50 mit den Zahnstangenzähnen 52b einer
ersten Zahnstange 52 in Eingriff ist. Sie bilden zusammen
ein Zahnstangenlenkgetriebe. Die erste Zahnstange 52 ist
beweglich so in dem Fahrzeug gestützt, dass sie in der Breitenrichtung
des Fahrzeugs beweglich ist.
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Ein
Ende einer Zugstange 54 ist mit dem Ende der ersten Zahnstange 52 verbunden.
Das weitere Ende der Zugstange 54 ist mit einem Lenkarm 56 verbunden,
der ein rechtes Rad 58 des Fahrzeugs stützt. Der Lenkarm 56 ist
um den Achsschenkelbolzen (der nicht dargestellt ist) als Dreh-
bzw. Schwenkpunkt drehbar.
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Wenn
das Lenkrad 12 betätigt
wird, um die Lenkspindel 14 zu drehen, wird die Rotation
der Lenkspindel 14 durch den Lenkmechanismus 50 in eine
geradlinige Bewegung der ersten Zahnstange 52 in der Rechts-Links-Richtung
des Fahrzeugs umgewandelt. Diese geradlinige Bewegung wird in eine Rotation
des Lenkarms 56 um den Achsschenkelbolzen umgewandelt,
so dass das rechte Rad 58 gelenkt wird.
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Die
Lenkspindel 14 ist in eine Eingangswelle 14a,
die mit der Lenkrad 12 verbunden ist, und einer Ausgangswelle 14b,
die mit dem Lenkmechanismus 50 verbunden ist, unterteilt.
Die Ausgangswelle 14b und die Eingangswelle 14a sind
durch eine Übertragungsverhältnis-Veränderungsvorrichtung 20 miteinander
gekoppelt.
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Die Übertragungsverhältnis-Veränderungsvorrichtung 20 ist
eine Vorrichtung, die dazu geeignet ist, die Übertragungscharakteristik zwischen
dem Lenkrad 12 und dem Rad 58 auf der Grundlage
der Information, die die Fahrzeuggeschwindigkeit, den Lenkwinkel,
etc. enthält,
zu steuern/regeln, um die Lenkbarkeit unabhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit
zu erhöhen.
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Die Übertragungsverhältnis-Veränderungsvorrichtung 20 umfasst
einen Verzögerungsmechanismus 20a,
einen Motor (nicht gezeigt) und einen Verriegelungsmechanismus,
der die Eingangswelle 14 direkt mit der Ausgansgwelle 14b koppelt.
Eine Rotation des Lenkrades 12 wird durch die Eingangswelle 14a auf
das Gehäuse
des Motors der Übertragungsverhältnis-Veränderungsvorrichtung 20 übertragen.
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Der
Verzögerungsmechanismus 20a der Übertragungsverhältnis-Veränderungsvorrichtung 20 ist
als ein Differentialerzeugungsmechanismus ausgebildet. Der Diffe rentialerzeugungsmechanismus treibt
einen Motor derart an, dass dieser den Nocken des Welligkeitsgenerators
(engl. „undulation
generator"), der
an der umlaufenden Welle des Motors befestigt ist, in Drehung versetzt,
so dass durch ein Ausgleichsgetriebe eine Rotationsdifferenz zwischen einem
Leitrad und einem angetriebenen Rad erzeugt wird. Die Rotationsdifferenz
wird ausgekoppelt und zu der Drehung des Leitrades selbst addiert,
welche von der Eingangswelle 14a übertragen wird. Dadurch ist
es möglich,
einen Lenkwinkel der Ausgangswelle 14b zu erzeugen, der
größer als
der Lenkwinkel des Lenkrades 12 ist.
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Ferner
ist in der Übertragungsverhältnis-Veränderungsvorrichtung 20 ein
Verriegelungsmechanismus 20b vorgesehen. Der Verriegelungsmechanismus 20b betätigt die
Zylinderspule, um den Verriegelungsstift mit dem Schlitz in Eingriff
zu bringen, so dass die Rotation der Ausgangswelle 14b gegenüber der
Eingangswelle 14a verhindert wird. Dadurch wird die gesamte Übertragungsverhältnis-Veränderungsvorrichtung 20 als
Ganzes gedreht. Ein Rotationssensor, der nicht dargestellt ist,
ist in dem Motor der Übertragungsverhältnis-Veränderungsvorrichtung 20 angeordnet
und ist mit einer elektronischen Steuerungs/Regelungs-Einheit 100 (ECU 100 genannt) verbunden.
Die ECU 100 ist eine Steuerungs/Regelungs-Einheit der Lenkvorrichtung 200.
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Die
ECU 100 bestimmt auf der Grundlage eines Erfassungsergebnisses
des Rotationssensors, ob ein Problem in der Übertragungsverhältnis-Veränderungsvorrichtung 20 auftritt.
Wenn in der Übertragungsverhältnis-Veränderungsvorrichtung 20 ein Problem
auftritt, gibt die ECU 100 ein Betätigungssignal an den Verriegelungsmechanismus 20b,
so dass die Übertragungsverhältnis-Veränderungsvorrichtung 20 als
Ganzes gedreht wird. Dies ermöglicht einen
Lenkvorgang des Rades 58 durch das Lenkrad 12 mit
dem festem Übertragungsverhältnis. Dadurch kann
der Einfluss der defekten Übertragungsverhältnis-Veränderungsvorrichtung 20 auf
den Fahrzustand des Fahrzeugs minimiert werden.
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Ein
Lenkwinkelsensor 16, der in der Eingangswelle 14 vorgesehen
ist und erfasst einen Lenkwinkel und eine Lenkrichtung des Lenkrades 12, indem
er einen Rotationswinkel der Eingangswelle 14a erfasst.
Ein Lenkdrehmomentsensor 18, der in der Eingangswelle 14a angeordnet
ist, erfasst ein Drehmoment, das durch den Fahrer auf das Lenkrad 12 übertragen
wird. Der Lenkwinkel, die Lenkrichtung und das Lenkdrehmoment des
Lenkrades 12, die von dem Lenkwinkelsensor 16 und
dem Lenkdrehmomentsensor 18 erfasst werden, werden der
ECU 100 eingegeben.
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Der
Lenkmechanismus 50 umfasst die erste Zahnstange 52,
die einen Lenkvorgang des rechten Rades des Fahrzeugs ausführt, eine
zweite Zahnstange 53, die ei nen Lenkvorgang des linken
Rades des Fahrzeugs ausführt,
einen ersten Motor 34a, der die erste Zahnstange 52 antreibt,
einen zweiten Motor 34b, der die zweite Zahnstange 53 antreibt,
und einen Differentialmechanismus 40, der zwischen dem
ersten Motor 34a und dem zweiten Motor 34b angeordnet
ist.
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Der
erste Motor 34a ist aus einem ersten Stator 30a,
der an dem Zahnstangengehäuse 51 befestigt
ist, und einen ersten Rotor 31a, der durch ein Lager 32 in
dem Zahnstangengehäuse 51 drehbar gestützt ist,
gebildet. Der erste Rotor 31a ist zylindrisch ausgebildet
und enthält
ein Ende der ersten Zahnstange 52. Der Gewindeteil ist
auf dem inneren Umfang des ersten Rotors 31a ausgebildet.
Ferner ist eine Kugelgewindetriebmutter ausgebildet.
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Ferner
ist auf dem Umfangteil von einem Ende der ersten Zahnstange 52 eine
gewindenutartige erste Rollführung 52a ausgebildet,
und eine Mehrzahl von Rollkugeln 33 sind in der ersten
Rollführung 52a so
aufgenommen, dass sie frei rollbar sind. Somit ist ein Kugelgewindetrieb
gebildet, indem der Gewindeteil und die erste Rollführung 52a des
inneren Umfangs des ersten Rotors 31a durch die Rollkugeln 33 verbunden
sind.
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Wenn
der erste Rotor 31a durch Ansteuern des ersten Motors 34a in
Drehung versetzt wird, wirkt der oben beschriebene Kugelgewindetrieb
derart, dass er das Drehmoment des ersten Rotors 31a durch
die Kugeln 33, die auf der ersten Rollführung 52a rollen,
in eine axial gerichtete Schubkraft der ersten Zahnstange 52 umwandelt.
Dadurch wird die erste Zahnstange 52 in der axialen Richtung
bewegt. Somit dient der Kugelgewindetrieb als Umwandlungseinheit,
die eine Rotation des ersten Motors 34a mit einem vergleichsweise
geringen Drehmoment in eine axiale gerichtete Bewegung der ersten
Zahnstange 52 mit einer vergleichsweise großen Schubkraft
umwandelt.
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Alternativ
können
weitere Gewindemechanismen wie etwa ein Gewindemechanismus, der
keine Rollkugeln 33d umfasst, statt dem Kugelgewindetrieb
verwendet werden.
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Die
ECU 100 berechnet ein Hilfsdrehmoment zum Lenken des rechten
Rades 58 des Fahrzeugs auf der Grundlage der Erfassungsergebnisse des
Lenkdrehmomentsensors 18 und des Fahrgeschwindigkeitssensors 24,
und steuert/regelt den Antrieb des ersten Motors 34a, so
dass dieser ein Antriebsdrehmoment erzeugt, das dem Unterstützungsdrehmoment
entspricht. Auf diese Weise wird der erste Motor 34a angesteuert,
und die erste Zahnstange 52 wird in der axialen Richtung
bewegt, so dass die Lenkoperation des Lenkrades 12 durch
den Fahrer zum Lenken des rechten Rades 58 des Fahrzeugs
unterstützt
wird.
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Der
zweite Motor 34b ist ebenfalls aus einem zweiten Stator 30b,
der an dem Zahnstangengehäuse 51 befestigt
ist, und einem zweiten Rotor 31b, der durch das Zahnstangengehäuse 51 mittels
des Lagers 32 drehbar gestützt wird, gebildet. Wenn der zweite
Rotor 31b durch Ansteuern des zweiten Motors 34b in
Drehung versetzt wird, fungiert der Kugelgewindetrieb (der ähnlich dem
oben beschriebenen ist) derart, dass er das Drehmoment des zweiten
Motors 34b in eine axial gerichtete Schubkraft der zweiten
Zahnstange 53 umwandelt, wobei die Kugeln 33 auf
der zweiten Rollführung 53 rollen.
Dadurch wird die zweite Zahnstange 53 in der axialen Richtung
bewegt. Daher dient der Kugelgewindetrieb als Umwandlungseinheit,
die eine Rotation des zweiten Motors 34b mit einem vergleichsweise
geringen Drehmoment in eine axial gerichtete Bewegung der zweiten
Zahnstange 53 mit einer vergleichsweise großen Schubkraft
umwandelt. Alternativ können
weitere Gewindemechanismen wie etwa ein Gewindemechanismus, der
keine Rollkugeln 33 umfasst, statt dem oben beschriebenen
Kugelgewindetrieb verwendet werden.
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Ähnlich der
ersten Zahnstange 52 ist ein Ende einer Zugstange 54 mit
dem Ende der zweiten Zahnstange 53 verbunden, und das weitere
Ende der Zugstange 54 ist mit einem Lenkarm 56 verbunden, der
das linke Rad 58 stützt.
Dadurch wird, wenn die zweite Zahnstange 53 in axialer
Richtung angetrieben wird, das linke Rad 58 des Fahrzeugs
gelenkt.
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Die
ECU 100 berechnet einen Lenkwinkel, der das linke Rad 58 des
Fahrzeugs lenkt, auf der Grundlage eines Erfassungsergebnisses des
Lenkwinkelsensors 16 und regelt/steuert den Antrieb des zweiten
Motors 34b so, dass die zweite Zahnstange um die Länge, die
dem Lenkwinkel entspricht, bewegt wird. Auf diese Weise wird der
zweite Motor 34b angesteuert, und die erste Zahnstange 52 wird
in axialer Richtung bewegt, so dass eine Lenkregelung, in der der
Lenkvorgang des linken Rades 58 des Fahrzeugs unabhängig geregelt
wird, realisiert.
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Ein
Rotationssensor (der nicht dargestellt ist), ist im Innern von sowohl
dem ersten Motor 34a als auch dem zweiten Motor 34b vorgesehen.
Die Erfassungsergebnisse der Rotationssensoren werden in die ECU 100 eingegeben.
Auf der Grundlage der Erfassungsergebnisse der Rotationssensoren
bestimmt die ECU 100 eine Drehzahl von sowohl dem ersten
Motor 34a als auch dem zweiten Motor 34b und bestimmt,
ob sowohl in dem ersten Motor 34a als auch dem zweiten
Motor 34b ein Problem auftritt.
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Ein
Differentialmechanismus 40 ist zwischen dem ersten Motor 34a und
dem zweiten Motor 34b vorgesehen. Der Differentialmechanismus 40 ist
aus zwei Planetengetriebemechanismen gebildet. Einer der zwei Planetengetriebemechanismen
ist aus einem ersten Sonnenrad 41a, einem ersten Planetenrad 42a und
einem ersten Hohlrad 43a gebildet. Der weitere Planetengetriebemechanismus
ist aus einem zweiten Sonnenrad 41b, einem zweiten Planetenrad 42b und
einem zweiten Hohlrad 43b gebildet. Der Differentialmechanismus 40 umfasst
eine Stützplatte 46.
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Das
erste Sonnenrad 41a, das zweite Sonnenrad 41b und
das erste Hohlrad 43a sind drehbar an das Zahnstangengehäuse 51 gestützt und
koaxial zu dem ersten Rotor 31a und dem zweiten Rotor 31b.
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Das
erste Sonnenrad 41a ist durch eine erste Übertragungs-
bzw. Antriebswelle 45a mit dem Ende des ersten Rotors 31a verbunden.
Das erste Hohlrad 43a ist in dem Außenumfangsabschnitt des ersten Sonnenrades 41a angeordnet,
und das erste Planetengetriebe 42a ist mit der Außenverzahnung
des ersten Sonnenrades 41a und der Innenverzahnung des
ersten Hohlrades 43 in Eingriff. Das erste Hohlrad 43a ist
mittels eines Lagers 44 drehbar an dem Zahnstangengehäuse 51 gestützt.
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Das
zweite Sonnenrad 41b ist durch eine zweite Übertragungs-
bzw. Antriebswelle 45b mit dem Ende des zweiten Rotors 31b verbunden.
Das zweite Hohlrad 43b ist im Außenumfangsabschnitt des zweiten
Sonnenrades 41b angeordnet, und das zweite Planetenrad 42b ist
mit der Außenverzahnung des
zweiten Sonnenrades 41b und der Innenverzahnung des zweiten
Hohlrades 43b in Eingriff. Der Außenumfangsabschnitt des zweiten
Hohlrades 43b ist an dem Zahnstangengehäuse 51 befestigt,
und eine Rotation des zweiten Hohlrades 43b gegenüber dem Zahnstangengehäuse 51 ist
blockiert.
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Das
erste Planetenrad 42a und das zweite Planetenrad 42b sind
durch dritte Übertragungs- bzw.
Antriebswellen 47 über
die Lager (nicht dargestellt) derart zusammengekoppelt, dass sie
gegeneinander drehbar sind. Diese dritten Übertragungswellen 47 sind
in die Durchgangslöcher
der Stützplatte 46 eingesetzt
und so gestützt,
dass eine gegenseitige Bewegung der drei dritten Übertragungswellen 47 verriegelt
ist.
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Alle
Zahnradspezifikationen des ersten Sonnenrades 41a und des
zweiten Sonnenrades 41b wie etwa Wälzkreis- bzw. Teilkreisradius
des Außenumfangsteils
des Zahnrades, Teilung, Zähnezahl
sind identisch. Ebenso sind alle Zahnradspezifikationen des ersten
Planetenrades 42a und des zweiten Planetenrades 42b identisch,
und alle Zahnradspezifikationen des ersten Hohlrades 43a und
des zweiten Hohlrades 43b sind identisch.
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Ein
Verriegelungsmechanismus 60 ist in dem Zahnstangengehäuse 51 und
in der Umgebung des Differentialmechanismus 40 vorgesehen,
und dieser Verriegelungsmechanismus 60 verriegelt das Differential
des Differentialmechanismus 40. Der Verriegelungsmechanismus 60 ist
an dem Zahnstangengehäuse 51 befestigt
und sorgt dafür,
dass sich der Verriegelungsstift nach vorn zu (oder nach hinten
von) dem Schlitz bewegt, der in dem ersten Hohlrad 43a vorgesehen
ist, indem die Zylinderspule und die Rückstellfeder verwendet werden,
die nicht dargestellt sind. Auf diese Weise wird der Verriegelungsstift mit
dem Schlitz in Eingriff gebracht, das erste Hohlrad 43a an
dem Zahnstangengehäuse 51 befestigt und
eine Rotation des ersten Hohlrades 43a verriegelt.
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Wenn
der Verriegelungsvorgang des Verriegelungsmechanismus 60 in
der oben beschriebenen Zusammenstellung aufgehoben wird, so dass
sich das erste Hohlrad 43a drehen kann, wird das erste Hohlrad 43a gedreht,
und das Differential kann zwischen dem ersten Rotor 31a und
dem zweiten Rotor 31b erzeugt werden.
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Wenn
die Rotation des ersten Hohlrades 43a durch den Verriegelungsmechanismus 60 verriegelt ist,
wird das Differential, das dem ersten Rotor 31a und dem
zweiten Rotor 31b verliehen wird, durch den Differentialmechanismus 40 verriegelt.
In diesem Fall haben die jeweiligen Zahnräder des Planetengetriebemechanismus
auf der Seite des ersten Rotors 31a und des Planetengetriebemechanismus
auf der Seite des zweiten Rotors 31b die gleiche Zahnradspezifikation.
Wenn die Rotation des ersten Sonnenrades 41a und die Rotation
des zweiten Sonnenrades 41b als der Eingang bzw. der Ausgang
betrachtet werden, ist das Verhältnis
von Eingang zu Ausgang auf 1:1 gesetzt. Daher sind der erste Rotor 31a und
der zweite Rotor 31b in diesem Fall in den Zustand gesetzt,
in dem sie durch den Differentialmechanismus 40 zusammengekoppelt
sind.
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Die
Konfiguration des in dem Innendurchmesser und Innenumfang des ersten
Rotors 31a ausgebildeten Kugel-Gewinde-Gewindemutter-Abschnitts
ist identisch mit dem des zweiten Rotors 31b. Die Konfiguration
der ersten Rollführung 52a,
die in dem Außendurchmesser
und Umfangsabschnitt der ersten Zahnstange 52 ausgebildet
ist, ist identisch mit der Konfiguration des Außendurchmessers und der zweiten
Rollführung 53a der
zweiten Zahnstange 53. Aus diesem Grund sind der erste
Rotor 31a und der zweite Rotor 31b zusammengekoppelt
und werden durch den Differentialmechanismus 40 relativ
zu einander gedreht, so dass die erste Zahnstange 52 und die
zweite Zahnstange 53 um die gleiche Distanz in die gleiche
Richtung bewegt werden.
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Die
ECU 100 bestimmt, ob in dem ersten Motor 34a und/oder
dem zweiten Motor 34b ein Probem auftritt, auf der Grundlage
der Erfassungsergebnisse der Rotationssensoren, die in dem ersten
Motor 34a und dem zweiten Motor 34b vorgesehen
sind. Wenn bestimmt wird, dass in dem ersten Motor 34a und/oder
dem zweiten Motor 34 ein Problem auftritt, schaltet die
ECU 100 die Zylinderspule des Verriegelungsmechanismus 60 ab
und bewirkt, dass die Rückstellfeder
das Differential des Differentialmechanismus 40 verriegelt.
Dadurch sind der erste Rotor 31a und der zweite Rotor 31b durch
den Differentialmechanismus 40 gekoppelt, und die erste
Zahnstange 52 und die zweite Zahnstange 53 werden
um die gleiche Distanz und in die gleiche Richtung bewegt. Als Folge
davon kann, wenn das Problem in dem ersten Motor 34a und/oder
dem zweiten Motor 34b auftritt, das betreffende Rad in
geeigneter Weise gelenkt werden.
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Ferner,
wenn die ECU 100 bestimmt, dass in entweder dem ersten
Motor 34a oder dem zweiten Motor 34b ein Problem
auftritt, bewirkt die ECU 100, dass der Verriegelungsmechanismus 60 die
Differentialoperation des Differentialmechanismus 40 verriegelt,
und bewirkt, dass der Motor der weiteren Seite, der normal arbeitet,
aktiv ist, so dass die Unterstützungstätigkeit
für die
Lenkbetätigung
wie oben erwähnt
ausgeführt
wird. Demzufolge kann selbst dann, wenn bestimmt wird, dass in entweder
dem ersten Motor 34a oder dem zweiten Motor 34b ein Problem
auftritt, die Lenkbetätigung
bzw. Lenkoperation des Fahrers unterstützt werden.
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2 ist
ein Flussdiagramm zur Erläuterung des
Regelungsablaufs der Lenkvorrichtung 200 in dieser Ausführungsform.
Die Ausführung
des in 2 gezeigten Prozesses wird in Intervallen von
einer vorbestimmten Zeitspanne wiederholt.
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Die
ECU 100 bestimmt, ob in dem ersten Motor 34a ein
Problem auftritt, auf der Grundlage eines Erfassungsergebnisses
des Rotationssensors, der in dem ersten Motor 34a vorgesehen
ist (S11).
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Wenn
in dem ersten Motor 34a kein Problem auftritt (Ja in S11),
bestimmt die ECU 100, ob in dem zweiten Motor 34b ein
Problem auftritt, auf der Grundlage des Erfassungsergebnisses des
Rotationssensors, der in dem zweiten Motor 34b vorgesehen
ist (S12).
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Wenn
bestimmt wird, dass weder in dem ersten Motor 34a noch
in dem zweiten Motor 34b ein Problem auftritt (Ja in S12),
gibt die ECU 100 die Betätigungssignale, die von einander
unabhängig
sind, dem ersten Motor 34a bzw. dem zweiten Motor 34b ein,
so dass die Lenkregelung des Paars von Rädern unabhängig voneinander ausgeführt wird
(S13). Dadurch kann die Fahrleistung des Fahrzeugs erhöht werden.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Differentialoperation der ersten Zahnstange 52 und
der zweiten Zahnstange 53 durch den Differentialmechanismus 40 absorbiert.
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Wenn
bestimmt wird, dass in dem ersten Motor 34a kein Problem
auftritt, jedoch in dem zweiten Motor 34b ein Problem auftritt
(Nein in S12), verriegelt die ECU 100 die Differentialoperation
des Differentialmechanismus 40, indem sie ein vorbestimmtes Betätigungssignal
der Zylinderspule des Verriegelungsmechanismus 60 (S14)
zuführt.
Anschließend stoppt
die ECU 100 die Rotation des zweiten Motors 34b,
der als defekt bestimmt wurde (S15), und führt die Lenkunterstützungsoperation
des Lenkrades 12 nur durch den ersten Motor 34a aus
(S16).
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Wenn
das Problem in dem ersten Motor 34a auftritt (Nein in S11),
verriegelt die ECU 100 die Verriegelungsoperation des Differentialmechanismus 40 durch
Eingabe eines vorbestimmten Betätigungssignals
in die Zylinderspule des Verriegelungsmechanismus 60 (S17).
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Anschließend bestimmt
die ECU 100, ob in dem zweiten Motor 34b ein Problem
auftritt, auf der Grundlage des Erfassungsergebnisses des in dem zweiten
Motor 34b vorgesehenen Rotationssensors (S18).
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Wenn
bestimmt wird, dass in dem zweiten Motor 34b kein Problem
vorliegt (Ja in S18), stoppt die ECU 100 die Rotation des
ersten Motors 34a, der als defekt bestimmt wurde (S19),
und führt
die Lenkunterstützungsoperation
des Lenkrades 12 nur durch den zweiten Motor 34b aus
(S20).
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Wenn
bestimmt wird, dass auch in dem zweiten Motor 34b ein Problem
auftritt (Nein in S18), stoppt die ECU 100 die Rotation
des ersten Motors 34a und des zweiten Motors 34b,
die als defekt bestimmt wurden (S21). Selbst wenn die Probleme in sowohl
dem ersten Motor 34a als auch dem zweiten Motor 34b auftreten,
von denen jeder ein Rad des Paars von Rädern lenkt, ist es möglich, das
Paar von Rädern 58 in
geeigneter Weise zu lenken.
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Nachfolgend
ist eine weitere Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. 3 ist ein
Diagramm, das die Zusammenstellung einer Lenkvorrichtung 200 in
dieser Ausführungsform
zeigt.
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Die
Lenkvorrichtung 200 dieser Ausführungsform ist im Wesentlichen
gleich der der vorherigen Ausführungsform
von 1. Beispielsweise umfasst, ähnlich der vorherigen Ausführungsform,
der Lenkmechanismus 50 dieser Ausführungsform den Differentialmechanismus 40,
der den ersten Motor 34a, den zweiten Motor 34b und
den Planetengetriebemechanismus, der zwischen dem ersten Motor 34a und
dem zweiten Motor 34b angeordnet ist, enthält.
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In
dieser Ausführungsform
ist ein Zahnrad 72, ein dritter Motor 71 und ein
Umkehreingabe-Verhinderungsmechanismus 70 statt des Verriegelungsmechanismus 60 in
der vorherigen Ausführungsform von 1 vorgesehen.
Der dritte Motor 71 ist an dem Zahnstangengehäuse 51 befestigt.
Das Zahnrad 72 ist mit dem an das erste Hohlrad 43a befestigten Zahnradteil
in Eingriff. Der dritte Motor 71 und das Zahnrad 72 sind
mittels des Umkehreingabe-Verhinderungsmechanismus 70 verbunden.
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Der
Umkehreingabe-Verhinderungsmechanismus 70 überträgt ein eingegebenes
Drehmoment auf die Ausgangswelle, wenn das Eingangsdrehmoment von
der Eingangswelle geliefert wird. Wenn jedoch ein Drehmoment von
der Ausgangswelle geliefert wird, überträgt der Umkehreingabe-Verhinderungsmechanismus 70 dieses
Drehmoment nicht auf die Eingangswelle und verriegelt bzw. sperrt
die Rotation der Ausgangswelle. Eine Art von Verriegelungsmechanismus
wird für
den Umkehreingabe-Verhinderungsmechanismus 70 verwendet.
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In
dieser Ausführungsform überträgt der Umkehreingabe-Verhinderungsmechanismus 70 ein Eingangsdrehmoment
zu dem Zahnrad 72, wenn das Eingangsdrehmeoment von dem
dritten Motor 71 geliefert wird. Wenn jedoch ein Eingangsdrehmoment von
dem Zahnrad 72 geliefert wird, überträgt der Umkehreingabe-Verhinderungsmechanismus 70 dieses Drehmoment
nicht zu dem dritten Motor 17 und verriegelt die Rotation
des Zahnrades 72.
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Demzufolge
ist gerade der Antrieb bzw. die Ansteuerung des dritten Motors 71 das,
was erforderlich ist, wenn es erwünscht ist, eine Differentialoperation
zwischen dem ersten Rotor 31a und dem zweiten Rotor 31b zu
erzeugen. Andererseits, wenn der dritte Motor 71 nicht
angetrieben wird, können
der ersten Rotor 31a und der zweite Rotor 31b durch
den Umkehreingabe-Verhinderungsmechanismus 70 miteinander verbunden
werden. Somit kann der Lenkvorgang des Paar von Rädern in
geeigneter Weise ausgeführt
und die Zuverlässigkeit
erhöht
werden.
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Die
ECU 100 bestimmt, ob entweder in dem ersten Motor 34a,
dem zweiten Motor 34b oder dem dritten Motor 71 ein
Problem auftritt, auf der Grundlage der Erfassungsergebnisse der
in dem ersten Motor 34a, dem zweiten Motor 34b bzw.
dem dritten Motor 71 vorgesehenen Rotationssensoren.
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Wenn
bestimmt wird, dass in keinem der Motoren ein Problem auftritt,
gibt die ECU 100 die Betätigungssignale, die voneinander
unabhängig
sind, dem ersten Motor 34a bzw. dem zweiten Motor 34b ein,
so dass eine Lenkregelung von jedem Rad des Paars von Rädern unabhängig ausgeführt wird. Wenn
der dritte Motor 71 in dieser Ausführungsform nicht angetrieben
wird, tritt die Differentialoperation zwischen dem ersten Rotor 31a und
dem zweiten Rotor 31b nicht ein. Somit berechnet die ECU 100 ein Differential,
das zwischen dem ersten Rotor 31a und dem zweiten Rotor 31b herrschen
sollte, und treibt den dritten Motor 71 an, so dass das
berechnete Differential erzeugt werden kann. Nicht nur der erste Motor 34a und
der zweite Motor 34b, sondern auch der dritte Motor 71 können zur
unabhängigen
Lenkregelung verwendet werden, so dass die Last auf jeden der Motoren 34a, 34b und 71 verringert
werden kann.
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4 ist
ein Flussdiagramm zur Erläuterung des
Regelungsablaufs der Lenkvorrichtung 200 in dieser Ausführungsform.
Die Ausführung
des in 4 gezeigten Prozesses wird in Intervallen von
einer vorbestimmten Zeitspanne wiederholt.
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Die
ECU 100 bestimmt, ob in dem dritten Motor 71 ein
Problem auftritt, auf der Grundlage des Erfassungsergebnisses von
dem Rotationssensor, der in dem dritten Motor 71 vorgesehen
ist (S31).
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Wenn
bestimmt wird, dass in dem dritten Motor 71 ein Problem
auftritt, wird der Prozess von 5, der unten
beschrieben ist, ausgeführt
(Nein in S31).
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Wenn
bestimmt wird, dass in dem Motor 71 kein Problem auftritt
(Ja in S31), bestimmt die ECU 100, ob in dem ersten Motor 34a ein
Problem auftritt, auf der Grundlage des Erfassungsergebnisses des
in dem ersten Motor 34a vorgesehenen Rotationssensors (S32).
Wenn in dem ersten Motor 34a kein Problem vorliegt (Ja
in S32), bestimmt die ECU 100, ob in dem zweiten Motor 34b ein
Problem vorliegt, auf der Grundlage des Erfassungsergebnisses des
in dem zweiten Motor 34b vorgesehenen Rotationssensors
(S33).
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Wenn
bestimmt wird, dass weder in dem ersten Motor 34a noch
in dem zweiten Motor 34b ein Problem existiert (Ja in S33),
gibt die ECU 100 die Betätigungssignale, die von einander
unabhängig sind,
dem ersten Motor 34a bzw. dem zweiten Motor 34b ein,
und gibt das Betätigungssignal,
das die Differentialoperation des Differentialmechanismus 40 erlaubt,
in den dritten Motor 71 ein, so dass die Lenkregelung des
Paars von Rädern
unabhängig
ausgeführt
wird (S34).
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Wenn
bestimmt wird, dass in dem ersten Motor 34a kein Problem
vorliegt, in dem zweiten Motor 34b jedoch schon (Nein in
S33), stoppt die ECU 100 die Rotation des dritten Motors,
um die Differentialoperation zwischen dem ersten Rotor 31a und
dem zweiten Rotor 31b zu stoppen (S35), und stoppt die Rotation
des zweiten Motors 34b, der als defekt bestimmt wurde (S36).
Anschließend
führt die
ECU 100 die Lenkunterstützungsoperation
des Lenkrades 12 unter Verwendung des ersten Motors 34a,
der als normal bestimmt ist, aus (S37).
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Wenn
bestimmt wird, dass in dem ersten Motor 34a ein Problem
auftritt (Nein in S32), stoppt die ECU 100 die Rotation
des dritten Motors, um die Differentialoperation zwischen dem ersten
Rotor 31a und dem zweiten Rotor 31b zu verriegeln
(S38). Anschließend
bestimmt die ECU 100, ob in dem zweiten Motor 34b ein
Problem auftritt, auf der Grundlage des Erfassungsergebnisses des
in dem zweiten Rotor 34b vorgesehenen Rotationssensors
(S39).
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Wenn
bestimmt wird, dass in dem zweiten Motor 34b kein Problem
vorliegt (Ja in S39), stoppt die ECU 100 die Rotation des
ersten Motors 34a, der als defekt bestimmt wurde (S40),
und führt
die Lenkunterstützungsoperation
des Lenkrades 12 unter Verwendung des zweiten Motors 34b,
der als normal bestimmt wurde, aus (S41).
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Wenn
bestimmt wird, dass auch in dem zweiten Motor 34b ein Problem
existiert (Nein in S39), stoppt die ECU 100 die Rotation
von sowohl dem ersten Motor 34a als auch dem zweiten Motor 34b,
die als defekt bestimmt wurden (S42).
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Bevor
die ECU 100 die Differentialoperation zwischen dem ersten
Rotor 31a und dem zweiten Rotor 31b verriegelt,
berechnet sie eine Differenz zwischen den Rotationswinkeln des ersten
Rotors 31a und des zweiten Rotors 31b, erfasst
durch die Rotationssensoren, die in dem ersten Motor 34a bzw.
dem zweiten Motor 34b vorgesehen sind, und steuert den dritten
Motor 71 so an, dass die Differenz zwischen den Rotationswinkeln
des ersten Rotors 31a und des zweiten Rotors 31b auf
Null eingestellt wird. Dadurch, wenn in entweder dem ersten Motor 34a oder dem
zweiten Motor 34b ein Problem auftritt, kann die Differentialoperation
zwischen dem ersten Rotor 31a und dem zweiten Rotor 31b in
dem Zustand verriegelt werden, in dem die Rotationswinkeldifferenz
zwischen dem ersten Rotor 31a und dem zweiten Rotor 31b beseitigt
ist.
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5 ist
ein Flussdiagramm zur Erläuterung des
Regelungsablaufs der Lenkvorrichtung in dieser Ausführungsform,
wenn in dem dritten Motor ein Problem auftritt. Die Ausführung des
in 5 gezeigten Prozesses wird in Intervallen von
einer vorbestimmten Zeitspanne wiederholt.
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Wenn
bestimmt wird, dass in dem dritten Motor 71 ein Problem
auftritt (Nein in S31 in 4), stoppt die ECU 100 die
Rotation des dritten Motors 71, der als defekt bestimmt
wurde (S51). Dadurch wird die Differentialoperation zwischen dem
ersten Rotor 31a und dem zweiten Rotor 31b durch
den verriegelungsartigen Umkehreingabe-Verhinderungsmechanismus 70 verriegelt.
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Anschließend bestimmt
die ECU 100, ob in dem ersten Motor 34a ein Problem
auftritt, auf der Grundlage des Erfassungsergebnisses des in dem ersten
Motor 34a vorgesehenen Rotationssensors (S52). Unabhängig davon,
ob in dem ersten Motor ein Problem auftritt (Ja in S52) oder nicht
(Nein in S52), bestimmt die ECU 100, ob in dem zweiten
Motor 34b ein Problem auftritt, auf der Grundlage des Erfassungsergebnisses
des in dem zweiten Motor 34b vorgesehenen Rotationssensors
(S53, S57).
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Wenn
bestimmt wird, dass weder in dem ersten Motor 34a noch
in dem zweiten Motor 34b ein Problem vorliegt (Ja in S53),
gibt die ECU 100 das gleiche Betätigungssignal dem ersten Motor 34a und dem
zweiten Motor 34b ein und führt die Lenkunterstützungsoperation
des Lenkrades 12 durch Verwendung des ersten MOtors 34a und
des zweiten Motors 34b aus (S54).
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Wenn
bestimmt wird, dass in dem ersten Motor 34a kein Problem
vorliegt, jedoch in dem zweiten Motor 34b (Nein in S53),
stoppt die ECU 100 die Rotation des zweiten Motors 34b,
der als defekt bestimmt wurde (S55). Anschließend führt die ECU 100 die
Lenkunterstützungsoperation
des Lenkrades 12 unter Verwendung des ersten Motors 34a,
der als normal bestimmt wurde, aus (S56).
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Wenn
bestimmt wird, dass in dem ersten Motor 34a ein Problem
auftritt, in dem zweiten Motor 34b jedoch nicht (Ja in
S57), stoppt die ECU 100 die Rotation des ersten Motors 34a,
der als defekt bestimmt wurde (S58). Anschließend führt die ECU 100 die Lenkunterstützungsoperation
des Lenkrades 12 unter Verwendung des zweiten Motors 34b,
der als normal bestimmt wurde, aus (S59).
-
Wenn
bestimmt wird, dass sowohl in dem ersten Motor 34a als
auch in dem zweiten Motor 34b ein Problem auftritt (Nein
in S57), stoppt die ECU 100 die Rotation des ersten Motors 34a und
des zweiten Motors 34b, die als defekt bestimmt wurden
(S60).
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Nachfolgend
ist eine weitere Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. 6 ist ein
Diagramm, das die Zusammenstellung einer Lenkvorrichtung 200 in
dieser Ausführungsform
zeigt.
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In
dieser Ausführungsform
ist der Differentialmechanismus 40 in der oben beschriebenen
Ausführungsform
nicht vorgesehen, statt dessen eine Kupplung 80.
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Die
Kupplung 80 ist durch eine elektromagnetische Kupplung
gebildet. Wenn die Kupplung 80 bestromt wird, verbindet
sie den ersten Rotor 31a mit dem zweiten Rotor 31b.
Die ECU 100 gibt ein Verbindungssignal an die Kupplung 80,
so dass der erste Rotor 31a und der zweite Rotor 31b miteinander
verbunden werden. Andererseits stoppt die ECU 100 die Eingabe
eines Verbindungssignals in die Kupplung 80, so dass die
Verbindung des ersten Rotors 31a mit dem zweiten Rotor 31b aufgehoben
wird. Dadurch können
der erste Rotor 31a und der zweite Rotor 31b durch
eine einfache Zusammenstellung miteinander verbunden werden, ohne
den Differentialmechanismus 40 bereitzustellen.
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In
dem Regelungsablauf der Lenkvorrichtung dieser Ausführungsform
ersetzt die Regelung der Kupplung 80, wonach die Verbindung
der zwei Rotoren erlaubt oder verhindert wird, die Verriegelung
der Differentialoperation zwischen den zwei Rotoren des Flussdiagramms
von 2.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform
begrenzt, sondern es können
Veränderungen
und Modifikationen gemacht werden, ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung abzuweichen.
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Zum
Beispiel kann auf die Übertragungsverhältnis-Veränderungsvorrichtung 20 verzichtet
werden. In einem solchen Fall sind die Eingangswelle 14a und
die Ausgangswelle 14b ständig miteinander gekoppelt,
und die erste Zahnstange 52 kann durch eine Lenkbetätigung des
Lenkrades 12 durch den Fahrer direkt bewegt werden.
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Ferner
basiert die vorliegende Anmeldung auf der japanischen Patentanmeldung
Nr. 2005-035861, eingereicht am 14. Februar 2005, und der japanischen
Patentanmeldung Nr. 2005-238625, eingereicht am 19. August 2005,
deren Priorität
sie beansprucht und deren gesamte Inhalte hierein durch Bezugnahme
enthalten ist.
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Zusammenfassung
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In
einer Lenkvorrichtung arbeitet ein erster Motor in Übereinstimmung
mit einer Lenkbetätigung eines
Lenkrades, eine erste Lenkspindel lenkt ein Rad eines Paars von
Rädern,
und eine erste Umwandlungseinheit wandelt eine Rotation eines ersten Rotors
als ein Rotationselement des ersten Motors in eine axial gerichtete
Bewegung der ersten Lenkspindel um. Ein zweiter Motor arbeitet in Übereinstimmung
mit der Lenkoperation des Lenkrades, eine zweite Lenkspindel ist
von der ersten Lenkspindel getrennt und steuert das weitere Rad
des Paars von Rädern,
und eine zweite Umwandlungseinheit wandelt eine Rotation eines zweiten
Rotors als ein Rotationselement des zweiten Motors in eine axial
gerichtete Bewegung der zweiten Lenkspindel um. Eine Kopplungseinheit
koppelt den ersten Rotor und den zweiten Rotor zusammen und hebt
die Kopplung des ersten Rotors und des zweiten Rotors auf.