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Für
diese Anmeldung werden die Prioritäten der
koreanischen Patentanmeldungen Nr. 2007-100359 ,
angemeldet am 5. Oktober 2007 beim
koreanischen Patentamt, und Nr. 2007-100360 ,
angemeldet am 5. Oktober 2007 beim koreanischen Patentamt, beansprucht,
deren Offenbarung durch Bezugnahme hier eingeschlossen ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Lasermessvorrichtung, welche
insbesondere eine hohe Responsivität ungeachtet Änderungen
der Umgebung bewahren kann, ein korrekteres Messen und Langstreckenmessen
aufgrund reduzierten Rauschens vorsieht und die Sicherheit und Zuverlässigkeit
des Produkts gewährleistet.
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Beschreibung des Stands der
Technik
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Raum-/Objektsensoren
zum Detektieren eines dreidimensionalen Raums oder Objekts können in
Kontakt- und kontaktlose Sensoren eingeteilt werden. Kontaktsensoren
werden im Allgemeinen in Standardumgebungen, wie beispielsweise
einer Fabrik, einem Gebäude und einer Industrieanlage verwendet,
wohingegen kontaktlose Sensoren ebenfalls flexibel für
Nicht-Standardumgebungen verwendet werden können, in denen
vielerlei Objekte gemessen werden.
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Kontaktlose
3D-Raumsensoren sind Geräte, die Daten aufnehmen, wie beispielsweise
die Distanz zu einem und die Breite und Höhe des zu messenden Objekts.
Die kontaktlosen 3D-Raumsensoren strahlen eine Schallwelle, wie
beispielsweise eine Ultraschallwelle, oder eine spezifische Frequenz
einer elektromagnetischen Welle, wie beispielsweise einen Laserstrahl
und eine Funkfrequenz-(RF-)Welle, zu dem Objekt aus, um die Amplitude,
die (Umlauf-)Zeit, einen Phasenwert und so weiter aus der Welle,
die an dem Objekt gebrochen wird, zu ermitteln.
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Von
diesen Sensoren sind Raumsensoren unter Verwendung von RF- oder
Ultraschallwellen nur für das Erkennen eines Raums in einem
kurzen Abstand (einige Meter) aufgrund schlechter Konvergenz und
räumlicher Auflösung verwendbar. Das heißt,
dass diese Sensoren im Allgemeinen in eingeschränkten Anwendungsgebieten
verwendet werden, wie beispielsweise in Systemen zur Detektion eines
rückwärtigen Abstandes oder in Reinigungsrobotern.
Umgekehrt weisen Sensoren unter Verwendung einer Lichtquelle Vorzüge
auf, wie beispielsweise anpassbare Konvergenz, eine hohe Messgeschwindigkeit,
eine hohe Genauigkeit und einen breiten Messbereich pro Zeiteinheit,
und können somit in unterschiedlichen Gebieten, wie beispielsweise
dem Bau, Militär, autonomen mobilen Robotern, topographischen Überwachungssystemen
und der Luft- und Raumfahrtindustrie, bei welchen die Fähigkeit
erforderlich ist, ein Objekt in einer großen Distanz (einige Kilometer)
mit einer hohen Auflösung und einer hohen Geschwindigkeit
zu messen, verwendet werden.
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Das
Verfahren zum Messen des räumlichen Abstands zu einem Objekt
unter Verwendung einer Lichtquelle kann im Allgemeinen in Triangulation, Lichtlaufzeit-(TOF-(=
time of flight))Technologie und Interferometrie aufgeteilt werden.
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Die
Triangulation ist ein Verfahren zum Bestimmen der räumlichen
Position eines spezifischen Punktes durch Analysieren eines Dreiecks,
welches durch einen spezifischen Punkt und zwei andere Punkte, von
denen die örtliche Information bereits bekannt ist, begrenzt
wird. Bei der Interferometrie, das heißt, einem Messsystem
unter Verwendung eines Interferometers, wird ein Strahl in eine
vorbestimmte Frequenz einer Sinuswelle moduliert, zu einem Objekt
gestrahlt und von dem Objekt reflektiert. Die Distanz zu dem Objekt
wird unter Verwendung der optischen Pfaddifferenz (OPD = optical
path difference) zwischen dem reflektierten Strahl und dem ursprünglichen
Strahl gemessen, die erhalten wird, wenn die Strahlen, nachdem sie
entlang unterschiedlicher optischer Pfade gelaufen sind, rekombiniert
werden. Bei der TOF-Technologie wird ein Laserpuls in einen Raum
gestrahlt, ein zurückkehrender Puls unter Verwendung eines
Lichtdetektionsgeräts detektiert und die Zeitdifferenz
zwischen dem Strahlungspuls und dem Rückkehrpuls berechnet,
wodurch die Distanz zu dem Objekt ermittelt wird.
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Während
die Triangulation eine ausgezeichnete Genauigkeit bei Kurzstreckenmessungen
aufweist, ist dieses Verfahren nicht für Langstreckenmessungen
geeignet, da der Messfehler proportional zur Messdistanz steigt.
Im Fall des Messsystems unter Verwendung eines Interferometers wird
die Distanz zu einem Objekt basierend auf der OPD zwischen einem
Referenzstrahl und einem Mess-(Rückkehr-)Strahl gemessen.
Folglich sollte ein Reflektor, der in der Lage ist, einen Messstrahl
zu reflektieren, an dem Objekt angebracht sein. Das heißt,
dass ein Raumsensor gemäß diesem Messsystem Nachteile wie
beispielsweise eine eingeschränkte Anwendung und hohe Kosten
aufweist, selbst wenn er das Objekt mit einer sehr hohen Genauigkeit
von beispielsweise mehreren Millimetern (mm) messen kann.
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Im
Gegensatz dazu kann ein Sensor gemäß der TOF-Technologie
die Distanz zu einem Objekt auf eine relativ einfache Weise berechnen,
indem ein Puls detektiert wird, der von dem Objekt streut, selbst wenn
an dem Objekt keine spezifische Vorrichtung angebracht ist. Als
Vorteile kann der TOF-Sensor auf einfache Weise eine lange Strecke
ohne räumliche Einschränkungen messen. Jedoch
wird bei der TOF-Technologie die Distanz basierend auf der Zeitdifferenz
gemessen, die erhalten wird, indem der reflektierende Puls gemessen
wird, und somit ist ein hocheffizientes optisches System erforderlich,
das einen schwachen Puls detektieren kann, der von dem Objekt streut
und zurückkehrt
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Somit
ist es erforderlich, einen Ansatz zu entwickeln, um die Responsivität
des TOF-Sensors, der eine einfache Struktur aufweist und in einem
breiten Gebiet anwendbar ist, zu steigern.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lasermessvorrichtung
anzugeben, die eine hohe Responsivität ungeachtet Änderungen
in der Umgebung bewahren kann, ein genaueres Messen und das Messen
langer Strecken aufgrund reduzierten Rauschens bietet und die Sicherheit
und Zuverlässigkeit des Produktes gewährleistet.
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Zur
Lösung dieser Aufgabe ist eine Lasermessvorrichtung vorgesehen,
welche einen ersten Lichtsender aufweist, um Licht mit einer ersten
Wellenlänge zu emittieren, das eine erste Wellenlänge aufweist;
einen zweiten Lichtsender, um Licht mit einer zweiten Wellenlänge
zu emittieren, das eine zweite Wellenlänge aufweist, wobei
der zweite Lichtsender senkrecht zum ersten Lichtsender angeordnet
ist; einen optischen Spiegel, um zu ermöglichen, dass entweder
das Licht mit der ersten Wellenlänge oder das Licht mit
der zweiten Wellenlänge durchgelassen wird, während
das andere reflektiert wird; einen ersten Bandpassfilter, um zu
ermöglichen, dass das Licht mit der ersten Wellenlänge
durchgeht; einen zweiten Bandpassfilter, um zu ermöglichen,
dass das Licht mit der zweiten Wellenlänge durchgeht; einen
Lichtempfänger, um das einfallende Licht zu empfangen,
welches entweder durch den ersten oder den zweiten Bandpassfilter
geht; und eine Steuerung, um zu steuern, dass der erste oder der
zweite Lichtsender aktiviert ist.
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Die
Lasermessvorrichtung kann weiter einen vertikalen Abtastspiegel
zum vertikalen Abtasten eines zu messenden Objekts und einen waagerechten Abtastspiegel
zum waagerechten Abtasten des Objekts aufweisen.
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Die
Steuerung kann den ersten Bandpassfilter vor der Lasermessvorrichtung
anordnen und den zweiten Bandpassfilter aus dem optischen Pfad des einfallenden
Lichts heraus bewegen, wenn der erste Lichtsender aktiviert ist.
Alternativ kann die Steuerung den zweiten Bandpassfilter vor der
Lasermessvorrichtung anordnen und den ersten Bandpassfilter aus
dem optischen Pfad des einfallenden Lichts heraus bewegen.
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Die
Steuerung kann den ersten Lichtsender und den zweiten Lichtsender
so steuern, dass der erste Lichtsender aktiviert wird, wenn Rauschen,
das durch Sonnenstrahlung verursacht wird, eine vorbestimmte Stärke überschreitet,
und der zweite Lichtsender aktiviert wird, wenn das durch Sonnenstrahlung
verursachte Rauschen eine vorbestimmte Stärke aufweist.
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Die
Lasermessvorrichtung kann weiter eine Schalteinheit aufweisen, um
den ersten und den zweiten Bandpassfilter zu schalten. Dies ist
so, da der erste Bandpassfilter verwendet wird, wenn von dem ersten
Lichtsender emittiertes Licht verwendet wird, und der zweite Bandpassfilter
verwendet wird, wenn Licht von dem zweiten Lichtsender verwendet wird.
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Die
Schalteinheit kann einen Sitzabschnitt aufweisen, auf dem der erste
und zweite Bandpassfilter sitzen, damit sie um die Mittelachse symmetrisch
sind.
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Die
Steuerung kann die Schalteinheit um die Mittelachse drehen, so dass
der erste Bandpassfilter vor der Lasermessvorrichtung angeordnet
ist und sich der zweite Bandpassfilter aus dem optischen Pfad des
einfallenden Lichts heraus bewegt, wenn der erste Lichtsender aktiviert
ist. Alternativ kann die Steuerung die Schalteinheit um die Mittelachse
drehen, so dass der zweite Bandpassfilter vor der Lasermessvorrichtung
angeordnet ist und sich der erste Bandpassfilter aus dem optischen
Pfad des einfallenden Lichts heraus bewegt, wenn der zweite Lichtsender
aktiviert ist.
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Die
Steuerung kann Zeitdaten von dem Licht der ersten oder der zweiten
Wellenlänge aufnehmen sowie Zeitdaten des einfallenden
Lichts, um die aufgenommenen Zeitdaten zu verarbeiten. In dem Fall, dass
der erste Lichtsender aktiviert ist, um das Licht mit der ersten
Wellenlänge zu erzeugen, kann das Licht mit der zweiten
Wellenlänge, das durch Aktivierung des zweiten Lichtsenders
erzeugt wird, als Referenzlicht für das Berechnen der Distanz
verwendet werden.
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Die
Lasermessvorrichtung kann weiter einen Strahlteiler aufweisen, um
einen Teil des Lichts mit der ersten Wellenlänge und des
Lichts mit der zweiten Wellenlänge zu reflektieren und
um zu ermöglichen, dass ein anderer Teil des Lichts mit
der ersten Wellenlänge oder des Lichts mit der zweiten
Wellenlänge durchgeht, wobei der Lichtempfänger
quer zum optischen Pfad des reflektierten oder zugelassenen Lichtteils
angeordnet ist und einen Teil des reflektierten Lichtteils empfängt.
Hier kann der Lichtempfänger kolinear zu dem Strahlteiler
angeordnet sein.
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Die
Steuerung kann die Distanz durch Verarbeiten der Lichtgeschwindigkeit
und des Unterschieds zwischen "empfangener Zeit des von dem Strahlteiler
reflektierten Lichtteils" und "empfangener Zeit des über
den ersten oder den zweiten Bandpassfilter ankommenden Lichtteils"
berechnen.
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Die
Lasermessvorrichtung kann weiter einen Reflektor aufweisen, der
gegenüber dem Lichtempfänger angeordnet ist, wobei
der Lichtteil, der von dem Strahlteiler reflektiert, von dem Reflektor
reflektiert oder gestreut wird, bevor er in den Lichtempfänger
eintritt.
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Die
Lasermessvorrichtung kann weiter eine Sammellinse aufweisen, die
auf dem optischen Pfad des Lichtteils, der durch den Strahlteiler
gegangen ist, angeordnet ist, um den Lichtteil, der durch den Strahlteiler
gegangen ist, zu sammeln.
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Wie
oben beschrieben wird mit der Erfindung eine Lasermessvorrichtung
unter Verwendung von Licht mit zwei oder mehreren Wellenlängen
vorgesehen. Dadurch wird ermöglicht, Licht mit einer Wellenlänge
zu verwenden, das wenig Rauschen aufweist, als Reaktion auf Änderungen
in der Umgebung, wodurch eine hohe Responsivität bewahrt
bleibt.
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Somit
kann die Lasermessvorrichtung eine korrektere Messung und die Messung
langer Strecken aufgrund reduzierten Rauschens bieten, und die Sicherheit
und Zuverlässigkeit eines Produkts kann gewährleistet
werden.
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Des
Weiteren werden, da der Lichtempfänger zum Empfangen emittierten
Lichts und der Lichtempfänger zum Empfangen einfallenden
Lichts in lediglich einem Lichtempfänger unter Verwendung
des Strahlteilers integriert sind, in der Lasermessvorrichtung gemäß der
Erfindung weniger Bestandteile verwendet. Als Ergebnis kann der
Preis des Produkts gesenkt werden, die Struktur des Geräts
ist vereinfacht und die Herstellung ist vereinfacht.
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Des
Weiteren ordnet die Lasermessvorrichtung gemäß der
Erfindung den Pfad des Lichts, das in den Lichtempfänger
eintritt, so an, dass er senkrecht zum Pfad des Lichts ist, das
von dem Lichtsender emittiert wird, wodurch die Responsivität
maximiert wird. Somit kann die Lasermessvorrichtung mit einer kompakteren
und einfacheren Struktur eine maximierte Responsivität
aufweisen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden besser
verständlich anhand der folgenden genauen Beschreibung
zusammen mit den beigefügten Zeichnungen, in welchen:
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1 eine
Konfigurationsansicht ist, in der eine Lasermessvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist;
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2 ein
Diagramm ist, in welchem die Intensität der Sonnenstrahlung
als Funktion der Wellenlänge dargestellt ist;
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3A eine
Querschnittansicht ist, in welcher ein Lichtsender der Lasermessvorrichtung
gemäß der Erfindung dargestellt ist;
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3B eine
Querschnittansicht ist, in welcher ein Lichtempfänger der
Lasermessvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt
ist;
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4 ein
Diagramm ist, in welchem die zeitliche Beziehung von Strahlungspulsen
und empfangenen Pulsen in der Lasermessvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist;
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5A eine
Konfigurationsansicht ist, in der eine Lasermessvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist, bei welcher Bandpassfilter,
die den Wellenlängen der Lichtsender entsprechen, auf einer
Schalteinheit sitzen;
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5B eine
seitliche Draufsicht von 5 ist;
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6 eine
Konfigurationsansicht ist, in der eine Lasermessvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist;
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7 eine
Konfigurationsansicht ist, in der Licht dargestellt ist, das in
einen Lichtempfänger eintritt, und in einen Strahlteiler
bei der Lasermessvorrichtung gemäß der Erfindung,
der oberhalb des Lichtempfängers angeordnet ist, eintritt
und von diesem reflektiert wird;
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8 ein
schematisches Blockdiagramm ist, in welchem Licht, das in der Lasermessvorrichtung gemäß der
Erfindung entlang eines Pfades läuft, dargestellt ist;
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9 eine
grafische Darstellung ist, in welchem die zeitliche Beziehung der
Strahlungspulse und eines empfangenen Pulses in der Lasermessvorrichtung
gemäß der Erfindung dargestellt ist; und
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10 eine
Konfigurationsansicht ist, in der eine Lasermessvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist, die einen
Reflektor aufweist.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Beispielhafte
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun
genauer unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen,
in denen beispielhafte Ausführungsformen dargestellt sind, beschrieben.
Die Erfindung kann jedoch in unterschiedlichen Formen verkörpert
sein und sollte nicht als auf die hier beschriebenen Ausführungsformen beschränkt
erachtet werden.
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1 ist
eine Konfigurationsansicht, in der eine Lasermessvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist, und 2 ist ein
Diagramm, in welchem die Intensität von Sonnenstrahlung
als Funktion der Wellenlänge dargestellt ist. Nachstehend
wird eine Beschreibung unter Bezugnahme auf 1 und 2 gegeben.
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Die
Lasermessvorrichtung 100 gemäß dieser
Ausführungsform umfasst einen ersten Lichtsender 121 zum
Emittieren von Licht mit einer ersten Wellenlänge, das
eine erste Wellenlänge aufweist, einen zweiten Lichtsender 122 zum
Emittieren von Licht mit einer zweiten Wellenlänge, das
eine zweite Wellenlänge aufweist, wobei der zweite Lichtsender 122 senkrecht
zum ersten Lichtsender 121 angeordnet ist, einen optischen
Spiegel 140, um zu ermöglichen, dass entweder
das Licht mit der ersten Wellenlänge oder das Licht mit
der zweiten Wellenlänge durchgeht, während das
andere reflektiert wird, einen ersten Bandpassfilter 151,
um zu ermöglichen, dass das Licht mit der ersten Wellenlänge
durchgeht, einen zweiten Bandpassfilter 152, um zu ermöglichen, dass
das Licht mit der zweiten Wellenlänge durchgeht, einen
Lichtempfänger 130, um einfallendes Licht zu empfangen,
welches entweder durch den ersten 151 oder den zweiten 152 Bandpassfilter
ankommt, und eine Steuerung (nicht dargestellt), um den ersten 121 oder
den zweiten 122 Lichtsender zu aktivieren, Licht zu emittieren.
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Die
Lasermessvorrichtung 100 gemäß dieser
Ausführungsform weist zwei Lichtsender 121 und 122 auf,
die unterschiedliche Wellenlängen des Lichts emittieren.
Der erste Lichtsender 121 emittiert Licht, das eine erste
Wellenlänge aufweist (nachstehend als "Licht mit der ersten
Wellenlänge" bezeichnet), und der zweite Lichtsender 122 emittiert
Licht, das eine zweite Wellenlänge aufweist (nachstehend als
"Licht mit der zweiten Wellenlänge" bezeichnet).
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Unter
Bezugnahme auf 1 können der erste
Lichtsender 121 und der zweite Lichtsender 122 auf
eine solche Weise ausgerichtet sein, dass ihre Mittelachsen und
die optischen Achsen des emittierten Lichts senkrecht zueinander
sind. Somit ermöglicht der optische Spiegel 140,
dass Licht, das von dem ersten Lichtsender 121 und dem
zweiten Lichtsender 122 emittiert wird, auf der gleichen
optischen Achse läuft. Als Alternative können
die optischen Achsen des ersten 121 und des zweiten 122 Lichtsenders
so angeordnet sein, dass sie zueinander parallel sind, wobei zwei
optische Pfade verwendet werden. In diesem Fall ist jeder der Bandpassfilter 151 und 152 auf
einem entsprechenden optischen Pfad angeordnet.
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Da
zwei Lichtsender 120 (einschließlich 121 und 122)
vorgesehen sind, können zwei Wellenlängen verwendet
werden. Die Wellenlängen, das heißt, die Lichtsender 121 und 122,
können vielfältig abhängig von der Umgebung
gewählt werden. Der erste 121 und der zweite 122 Lichtsender
können so konfiguriert sein, dass sie Licht unterschiedlicher
Wellenlänge erzeugen. Hier kann die erste Wellenlänge
ungefähr 1,4 (1,410 ± 0,050) μm betragen
und die zweite Wellenlänge kann ungefähr 1,5 (1,550 ± 0,050) μm betragen.
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2 ist
ein Diagramm, in welchem die Intensität der Solarstrahlung
als Funktion der Wellenlänge dargestellt ist. Die Kurve
I gibt die Intensität der Sonnenstrahlung außerhalb
der Atmosphäre an, und die Kurve II gibt die Intensität
der Sonnenstrahlung auf der Meeresoberfläche an. Der Unterschied
zwischen I und II gibt die Absorption von Sonnenstrahlung durch
die Luft an.
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Wenn
die Wellenlänge des Lichts gewählt wird, die in
der Lasermessvorrichtung 100 verwendet wird, wird im Allgemeinen
berücksichtigt, ob die Wellenlänge die Augen eines
Benutzers beschädigen kann oder nicht. Je länger
die Wellenlänge ist, umso sicherer kann ist das Licht.
Zum Beispiel kann Licht mit einer Wellenlänge von ungefähr
1,55 μm, was im Bereich der Wellenlänge für
optische Kommunikation liegt, verwendet werden. Jedoch ist unter
Bezugnahme auf 2 das Licht mit einer Wellenlänge
von 1,55 μm in der Luft vorhanden, da es kaum in der Atmosphäre
absorbiert wird. Licht mit dieser Wellenlänge kann leider
Rauschen in der Lasermessvorrichtung 100 bewirken.
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Somit
wird eine andere Wellenlänge von ungefähr 1,41 μm
in Betracht gezogen. Da Licht mit dieser Wellenlänge gut
in der Atmosphäre absorbiert wird, ist es möglich,
das Rauschen in der Lasermessvorrichtung 100 zu verringern.
Da jedoch das von der Lasermessvorrichtung 100 emittierte
Licht ebenfalls in der Atmosphäre absorbiert werden kann,
kann die Lichtmenge, die von dem Objekt zur Lasermessvorrichtung 100 reflektiert
wird, als Preis für geringes Rauschen ebenfalls reduziert
sein.
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Wünschenswerterweise
kann die Wellenlänge von 1,41 μm an einem klaren
Tag oder Mittag verwendet werden, wenn es viel Sonnenlicht gibt,
und die Wellenlänge von 1,55 μm kann an einem
wolkigen Tag oder bei Nacht verwendet werden, wenn kein Rauschen
durch Sonnenlicht vorhanden ist. Die Wellenlänge von 1,41 μm
kann bei Kurzstrecken-Messungen verwendet werden, da sie in der Luft
absorbiert werden kann, und die Wellenlänge von 1,55 μm
kann bei Langstrecken-Messungen verwendet werden. Somit kann, basierend
darauf, ob das Rauschen durch Sonnenlicht eine vorbestimmte Stärke übersteigt
(klarer Tag oder Mittag) oder eine vorbestimmte Stärke
nicht übersteigt (bewölkter Tag oder Nacht) die
Aktivität der Lichtsender 120 gesteuert werden,
um die Lichtempfangseffizienz zu erhöhen.
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Da
die Lichtsender 120 den ersten Lichtsender 121 und
den zweiten Lichtsender 122 umfassen, kann die Lasermessvorrichtung 100 den
optischen Spiegel 140 aufweisen, welcher ermöglicht,
dass entweder das Licht mit der ersten Wellenlänge oder
das Licht mit der zweiten Wellenlänge durchgeht, während
das andere reflektiert wird. Unter Bezugnahme auf 1 ist
der optische Spiegel 140 auf der optischen Achse des zweiten
Lichtsenders 122 angeordnet und reflektiert das Licht mit
der ersten Wellenlänge von dem ersten Lichtsender 121,
aber ermöglicht, dass das Licht mit der zweiten Wellenlänge
von dem zweiten Lichtsender 122 durchgeht. Da eine einzige optische
Achse verwendet wird, ist es möglich, die Größe
zu verringern und die Lasermessvorrichtung 100 zu vereinfachen.
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Wenn
das Licht mit der ersten oder der zweiten Wellenlänge,
das aus der Lasermessvorrichtung 100 austritt, durch Reflexion
von dem Objekt zurückkehrt, steuert, wenn nur das Licht
mit der ersten Wellenlänge emittiert wurde, die Steuerung
(nicht dargestellt) den ersten Bandpassfilter 151 derart,
dass dieser auf der optischen Achse angeordnet ist, wodurch ermöglicht
wird, dass nur das Licht mit der ersten Wellenlänge durchgeht.
Wird nur das Licht mit der zweiten Wellenlänge emittiert,
steuert die Steuerung den zweiten Bandpassfilter 152 derart,
dass dieser auf der optischen Achse angeordnet ist, wodurch ermöglicht
wird, dass nur das Licht mit der zweiten Wellenlänge durchgeht.
Zum Beispiel wird, wenn der erste Lichtsender 121 Licht
mit einer Wellenlänge von 1,55 μm emittiert, der
erste Bandpassfilter 151, der nur das Licht mit einer Wellenlänge
von 1,55 μm durchlässt, auf dem optischen Pfad
angeordnet.
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Der
Lichtempfänger 130 empfängt einfallendes
Licht entweder durch den ersten Bandpassfilter 151 oder
den zweiten Bandpassfilter 152. Nachstehend wird die Struktur
der Lichtsender 120 und des Lichtempfängers 130 genauer
unter Bezugnahme auf die 3A und 3B beschrieben.
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Die
Steuerung (nicht dargestellt) aktiviert den ersten 121 und/oder
den zweiten 122 Lichtsender, um Licht zu emittieren. Die
Steuerung kann die Aktivierung des ersten 121 oder des
zweiten 122 Lichtsenders entsprechend spezifischen Faktoren, wie
beispielsweise der Umgebung, aktivieren. Wenn beispielsweise das
Rauschen durch Sonnenlicht eine vorbestimmte Stärke übersteigt,
kann der erste Lichtsender 121 unter Verwendung des Lichts
mit einer Wellenlänge von 1,55 μm aktiviert werden.
Andererseits kann, wenn das Rauschen durch Sonnenlicht die vorbestimmte
Stärke nicht übersteigt, der zweite Lichtsender 122 unter
Verwendung des Lichts mit einer Wellenlänge von 1,41 μm
aktiviert werden.
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Die
Steuerung (nicht dargestellt) kann die Distanz durch Aufnehmen und
Verarbeiten von den Zeitdaten des emittierten Lichts entweder der
ersten Wellenlänge oder der zweiten Wellenlänge
und den Zeitdaten des empfangenen Lichts berechnen. Das Verfahren
zum Berechnen der Distanz wird genauer unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
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Wenn
der erste Lichtsender 121 aktiviert ist, kann die Steuerung
(nicht dargestellt) ebenfalls den ersten Bandpassfilter 151 vor
der Lasermessvorrichtung 100, das heißt, auf dem
optischen Pfad des einfallenden Lichts, anordnen, aber den zweiten
Bandpassfilter 152 außerhalb des optischen Pfades
des einfallenden Lichts anordnen. Wenn der zweite Lichtsender 122 aktiviert
ist, kann die Steuerung (nicht dargestellt) ebenfalls den zweiten
Bandpassfilter 152 vor der Lasermessvorrichtung 100,
das heißt, auf dem optischen Pfad des einfallenden Lichts,
anordnen, aber den ersten Bandpassfilter 151 außerhalb des
optischen Pfades des einfallenden Lichts anordnen.
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Die
Laserabtastvorrichtung gemäß dieser Ausführungsform
kann ebenfalls einen vertikalen Abtastspiegel 160 aufweisen,
der ein zu messendes Objekt vertikal abtastet, sowie einen waagerechten Abtastspiegel 170,
der das Objekt waagerecht oder seitlich abtastet. Somit kann die
Lasermessvorrichtung 100 gemäß der Erfindung
nicht nur die Distanz, sondern auch die waagerechten und vertikalen
Positionen des Objekts messen.
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Der
vertikale Abtastspiegel 160 kann beispielsweise als Galvanospiegel
ausgeführt sein, wohingegen der waagerechte Abtastspiegel
zum Beispiel als Rotationsspiegel ausgeführt sein kann.
Der Rotationsspiegel wird auf einem Drehmotor angebracht, der den
Spiegel um 360° drehen kann, um Licht in waagerechter Richtung
zu senden. Der Galvanospiegel kann sich in einem vorbestimmten Winkel
um eine Rotationsachse hin und her drehen, um Licht in vertikaler
Richtung zu senden. Der vertikale Abtastspiegel 160 kann
ebenfalls mit einem akustooptischen Deflektor oder einem elektrooptischen
Deflektor ausgestattet sein, um einen vertikalen Abtastbereich zu
vergrößern.
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3A ist
eine Querschnittansicht, in der ein Lichtsender der Lasermessvorrichtung
gemäß der Erfindung dargestellt ist, und 3B ist
eine Querschnittansicht, in der ein Lichtempfänger der
Lasermessvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt
ist. Einer der Lichtsender (der erste Lichtsender 121 oder der
zweite Lichtsender 122) weist einen Körper 123, eine
Lichtsendevorrichtung 124 und einen Träger 125 auf,
der die Lichtsendevorrichtung 124 trägt. Der Lichtsender 120 kann
ebenfalls eine Sammellinse 126 auf dem optischen Pfad des
von der Lichtsendevorrichtung 124 emittierten Licht aufweisen,
um das emittierte Licht zu sammeln. Das gesammelte Licht tritt aus
dem Lichtsender 120 durch eine erste Öffnung 127 aus.
Die Lichtsendevorrichtung 124 kann zum Beispiel als Laserdiode
ausgestaltet sein.
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Wie
in 3B dargestellt ist, weist der Lichtempfänger 130 einen
Körper 131, eine Lichtempfangsvorrichtung 132 und
einen Träger 133 auf, der die Lichtempfangsvorrichtung 132 trägt.
Der Lichtempfänger 130 kann ebenfalls eine Sammellinse 134 auf
dem optischen Gerät aufweisen, das in die Lichtempfangsvorrichtung 132 eintritt,
um das einfallende Licht zu sammeln, das in den Lichtempfänger 130 eintritt,
in die Lichtempfangsvorrichtung 132. Die Lichtempfangsvorrichtung 132 kann
beispielsweise als Photodiode ausgestaltet sein.
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4 ist
ein Diagramm, in welchem die zeitliche Beziehung von Strahlungspulsen
und empfangenen Pulsen in der Lasermessvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist. In der folgenden
Beschreibung wird ebenfalls auf die 1, 3A und 3B Bezug
genommen.
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Unter
Bezugnahme auf 4 werden die Strahlungspulse
P1, P2 und P3, die voneinander beabstandet sind, zu den
Zeitpunkten t1, t2 und
t3 emittiert. In der folgenden Beschreibung
ist die Zeiteinheit die Nanosekunde (ns). Ein empfangener Puls PS wird durch die gepunktete Linie zwischen
P2 und P3 angegeben.
Der empfangene Puls PS kommt zum Zeitpunkt
tS an. Somit wird, um die Distanz zu dem
Objekt zu berechnen, die Umlaufzeit Δta durch
Subtrahieren von t2 von tS erhalten.
Da Licht bezogen auf seine Geschwindigkeit mit 30 cm/ns läuft,
wird die Distanz zu dem Objekt berechnet, indem Δta/2 mit 30 (cm) multipliziert wird.
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Wenn
die Steuerung (nicht dargestellt) zum Beispiel den ersten Lichtsender 121 aktivierte,
sind die Strahlungspulse P1, P2 und
P3, die voneinander beabstandet sind, Pulse,
die von dem ersten Lichtsender 121 emittiert werden. Die
Zeitintervalle von P1, P2 und
P3 können von der Steuerung gesteuert werden.
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Jedoch
ist, wie in 4 ersichtlich ist, das Intervall
zwischen P2 und PS kleiner
als das Intervall zwischen PS und P1 oder PS und P3. In einigen Fällen ist es schwierig,
das Zeitintervall genau zu messen. Insbesondere in dem Fall, dass
ein Objekt in einer relativ kürzeren Distanz gemessen wird,
kann das Messen schwieriger werden, da Δta kleiner
wird.
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Die
Steuerung (nicht dargestellt) kann den zweiten Lichtsender 122 aus
einem deaktivierten Zustand aktivieren, bevor oder nachdem der erste
Lichtsender 121 aktiviert wurde, um Licht zu emittieren. Hier
kann das Licht mit einer zweiten Wellenlänge von dem zweiten
Lichtsender 122 als Referenzlicht zur Distanzmessung verwendet
werden. Das heißt, wenn die Steuerung das Emissionszeitintervall
des ersten 121 und des zweiten 122 Lichtsenders
steuert und die Zeitintervall-Daten speichert, kann das Zeitintervall
unter Bezugnahme auf das Licht mit der zweiten Wellenlänge
erhalten werden.
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Ist
zum Beispiel P2 das Licht mit der ersten Wellenlänge
und ist PS das empfangene Licht, sind P1 und P3 das Licht
mit der zweiten Wellenlänge von dem zweiten Lichtsender 122,
so kann die Distanz wie folgt gemessen werden: Das Zeitintervall
zwischen dem empfangenen Puls PS und der
Referenz P1 ist Δta,
und die Zeit für die Distanzmessung kann erhalten werden,
indem Δtr von Δtc subtrahiert wird.
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Wenn
das Referenzlicht von dem zweiten Lichtsender 122 später
emittiert wird als von dem ersten Lichtsender 121, ist
der Referenzpuls P3. Da das Zeitintervall
zwischen dem empfangenen Puls PS und dem Referenzpuls P3 Δtb ist und das Zeitintervall zwischen dem
Strahlungspuls P2 und dem Referenzpuls P1 Δtr ist,
was in der Steuerung gespeichert ist, kann die Zeit, die zum Berechnen
der Distanz erforderlich ist, erhalten werden, indem Δtb von Δtr subtrahiert
wird.
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5A ist
eine Konfigurationsansicht, in der eine Lasermessvorrichtung 200 gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist, bei welcher die
Bandpassfilter, die den Wellenlängen der Lichtsender entsprechen,
auf einer Schalteinheit sitzen, und 5B ist
eine seitliche Draufsicht von 5.
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Die
Lasermessvorrichtung gemäß dieser Ausführungsform
kann ebenfalls Schalteinheiten 253 und 254 aufweisen,
die den ersten Bandpassfilter 251 und den zweiten Bandpassfilter 252 schalten. Der
erste Bandpassfilter 251 und der zweite Bandpassfilter 252 können
nicht gleichzeitig verwendet werden, da die erste Wellenlänge
und die zweite Wellenlänge unterschiedlich sind. Somit
wird der erste Bandpassfilter 251 verwendet, wenn Licht,
das von dem ersten Lichtsender 221 gesendet wird, verwendet
wird, und der zweite Bandpassfilter 252 wird verwendet,
wenn Licht, das von dem zweiten Lichtsender 222 gesendet
wird, verwendet wird.
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Die
Schalteinheit weist einen Sitzabschnitt 253 auf, auf welchem
der erste 251 und der zweite 252 Bandpassfilter
sitzen, damit sie um eine Mittelachse 254 symmetrisch sind.
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In
dem Fall, dass der erste Sender 221 aktiviert ist, steuert
die Steuerung (nicht dargestellt) die Schalteinheit (Sitzabschnitt 253)
so, dass sie um die Mittelachse 254 dreht, wodurch der
erste Bandpassfilter 251 vor der Lasermessvorrichtung 200 angeordnet
ist, das heißt, auf dem optischen Pfad des einfallenden
Lichts. Somit wird der zweite Bandpassfilter 252 aus dem
optischen Pfad des einfallenden Lichts heraus bewegt.
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Wenn
der zweite Sender 222 aktiviert ist, dreht die Steuerung
(nicht dargestellt) den Sitzabschnitt 253 so um die Mittelachse 254,
dass der zweite Bandpassfilter 252 vor der Lasermessvorrichtung 200 angeordnet
ist, aber bewegt den ersten Bandpassfilter 251 aus dem
optischen Pfad des einfallenden Lichts heraus.
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6 ist
eine Konfigurationsansicht, in welcher eine Lasermessvorrichtung 300 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung dargestellt ist. Die Lasermesseinrichtung 300 gemäß dieser
Ausführungsform weist ebenfalls einen Strahlteiler 341 auf, der
einen Teil des Lichts mit der ersten Wellenlänge und des
Lichts mit der zweiten Wellenlänge reflektiert und ermöglicht,
dass ein anderer Teil des Lichts mit der ersten Wellenlänge
und des Lichts mit der zweiten Wellenlänge durchgelassen
wird. Ein Lichtempfänger 330 ist quer zu dem optischen
Pfad des reflektierten oder durchgelassenen Lichtteils angeordnet und
empfängt den Teil des reflektierten Lichtteils. In der
folgenden Beschreibung werden andere Bestandteile, wie beispielsweise
der erste 321 und der zweite 322 Lichtsender,
ein optischer Spiegel 340 und ein erster 351 und
zweiter 352 Bandpassfilter nicht genauer beschrieben, da
sie den gleichen Aufbau wie bei der vorstehenden Beschreibung aufweisen.
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Wenn
emittiertes Licht (das heißt, entweder das Licht mit der
ersten Wellenlänge oder das Licht mit der zweiten Wellenlänge,
das emittiert wurde), welches aus der Lasermessvorrichtung 300 austritt, entweder
durch den ersten 351 oder den zweiten 352 Bandpassfilter
durch Reflexion von einem zu messenden Objekt zurückkehrt,
empfängt der Lichtempfänger 330 das zurückkehrende
Licht. Die Mittelachse der Lichtempfängers 330 ist
senkrecht zum optischen Pfad des zurückkehrenden oder durchgelassenen
Lichts ausgerichtet. Wenn das emittierte Licht teilweise von dem
optischen Pfad durch den Strahlteiler 341 abgelenkt wurde,
kann der Lichtempfänger 330 das abgelenkte Licht
empfangen, wenn es von einem Körper 310 reflektiert
oder streut.
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Der
Lichtempfänger 330 ist senkrecht zum optischen
Pfad des emittierten Lichts angeordnet, aber einfallendes Licht,
das heißt, Licht, das in die Lasermessvorrichtung 300 eintritt,
läuft entlang des oder in der Nähe des optischen
Pfades des emittierten Lichts. Das heißt, dass erwogen
werden kann, für den Lichtsender 320 und den Lichtempfänger 330 die gleiche
optische Achse zu nutzen.
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Somit
ist es möglich, die Größe zu verringern und
die Struktur der Lasermessvorrichtung zu vereinfachen, indem eine
einzige optische Achse verwendet wird. Des Weiteren empfängt,
selbst wenn die einzige optische Achse verwendet wird, der Lichtempfänger 330 das
von dem Strahlteiler 341 reflektierte Licht, und somit
stört der Lichtsender 320 einfallendes Licht nicht.
Somit kann einfallendes Licht ohne Hindernis empfangen werden und
es kann eine höhere Responsivität erhalten werden.
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Der
Strahlteiler 341, der auf dem optischen Pfad des emittierten
Lichts angeordnet ist, reflektiert einen Teil des Lichts, das die
gleiche Wellenlänge aufweist wie das emittierte Licht,
aber ermöglicht einem anderen Teil davon, durchzugehen.
Der Strahlteiler 341 ist so konfiguriert, dass er einen
Teil des emittierten Lichts aus dem optischen Pfad abzieht, so dass
der Lichtteil als Referenzpuls verwendet wird. Der Strahlteiler 341 reflektiert
einen Teil des emittierten Lichts, wobei der reflektierte Lichtteil
erforderlich ist, um sich zu einem Objekt, wie beispielsweise dem
Körper 310, auszubreiten, der dann den reflektierten
Lichtteil erneut reflektieren oder streuen kann.
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Das
Verhältnis, in dem der Strahlteiler 341 das emittierte
Licht teilt, das heißt, das Reflexions-/Transmissionsverhältnis
von Licht, wird basierend auf der Intensität des emittierten
Lichts (das heißt, der Intensität einer Lichtquelle),
der Distanz zu einem Objekt, der Responsivität (Sensitivität)
des Lichtempfängers 330 und so weiter angepasst.
Das Strahlteilungsverhältnis des Strahlteilers 341 kann als
das Verhältnis zwischen dem transmittierten Teil zum reflektierten
Teil des Licht ausgedrückt werden, welches im Bereich von
10:90 bis 90:10 liegt. Eine teilweise Reflexion oder Transmission
von nicht-emittiertem Licht durch den Strahlteiler 341 wird
später unter Bezugnahme auf 7 genauer
beschrieben.
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Das
emittierte Licht tritt aus dem Körper 310 der
Lasermessvorrichtung 300 aus und läuft zu dem zu
messenden Objekt. Wenn das Objekt das emittierte Licht reflektiert
oder streut, tritt ein Teil des reflektierten oder gestreuten Lichts
in die Lasermessvorrichtung (300) (nachstehend als "einfallendes
Licht" bezeichnet) ein, geht durch den ersten 351 oder
den zweiten 352 Bandpassfilter, welche ermöglichen, dass
eine spezifische Wellenlänge des einfallenden Lichts durchgeht.
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Die
Lasermessvorrichtung gemäß dieser Ausführungsform
kann ebenfalls eine Kollimatorlinse aufweisen, die auf dem optischen
Pfad des Lichts, das durch den Strahlteiler geht, angeordnet ist,
wodurch das durchgehende Licht kollimiert wird.
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7 ist
eine Konfigurationsansicht, in welcher Licht, das in den Lichtempfänger 330 eintritt
und in den Strahlteiler 341, der oberhalb des Lichtempfängers
angeordnet ist, eintritt und reflektiert wird, in der Lasermessvorrichtung
gemäß der Erfindung dargestellt ist. Wenn das
emittierte Licht L1 auf den Strahlteiler 341 einfällt,
wird es in einen reflektierten Lichtteil L11 und
einen transmittierten Lichtteil L12 geteilt.
Der reflektierte Lichtteil L11 läuft
erneut entlang des optischen Pfades und tritt erneut als einfallendes Licht
L2 in den Strahlteiler 341 ein.
Das einfallende Licht L2 wird von dem Strahlteiler 341 teilweise
reflektiert und teilweise transmittiert, bevor es in den Lichtempfänger 330 eintritt.
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Der
transmittierte Lichtteil L12 erreicht den Körper 310,
reflektiert und streut von der Oberfläche des Körpers 310 und
ist zum Lichtempfänger 330 gerichtet. Der Lichtempfänger 330 empfängt
den und nimmt die Zeitdaten auf von dem transmittierten Lichtteil
L12 und dem einfallenden Licht L2.
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8 ist
ein schematisches Blockdiagramm, in dem Licht, das entlang eines
Pfades in der Lasermessvorrichtung gemäß der Erfindung
läuft, dargestellt ist, und 9 ist ein
Graph, in dem die zeitliche Beziehung von Strahlungspulsen und einem
empfangenen Puls in der Lasermessvorrichtung gemäß der Erfindung
dargestellt ist. Nachstehend wird eine Beschreibung des Verfahrens
zum Berechnen von Daten bei der Lasermessvorrichtung 300 gegeben,
wobei die Zeiteinheit die Nanosekunde (ns) ist.
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Eine
Steuerung 390 der Lasermessvorrichtung 300 berechnet
die Distanz, indem Zeitdaten von dem Lichtempfänger 330 aufgenommen
werden. Die Steuerung 390 kann die Distanz zu einem zu
messenden Objekt berechnen, indem die Differenz zwischen einem Zeitpunkt,
wenn das reflektierte Licht empfangen wurde, und einem Zeitpunkt,
wenn das einfallende Licht empfangen wurde, mit der Lichtgeschwindigkeit
verarbeitet wird.
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In 8 wird
emittiertes Licht L1 als Strahlungspuls
P1 zum Zeitpunkt t4 erzeugt,
und wird in einen transmittierten Lichtteil L11 und
einen reflektierten Lichtteil L12 geteilt.
Hier ist L12 ein Referenzpuls P5,
t5 ist ein Zeitpunkt, wenn der Lichtempfänger 330 den Referenzpuls
P5 empfängt. Der transmittierte
Lichtteil L11 reflektiert oder streut von
einem Objekt 380 und tritt dann als einfallendes Licht
L2 in die Lasermessvorrichtung 300 durch
einen Bandpassfilter (nicht dargestellt) ein. P6 ist
ein empfangener Puls des einfallenden Lichts L2,
und t6 ist ein Zeitpunkt, wenn der empfangene
Puls P6 empfangen wird.
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Unter
Bezugnahme auf 9 erscheint P4 zuerst
bei t4, und dann erscheint ein interner
reflektierter Teil des reflektierten Lichtteils als ein Referenzpuls
P5 bei t5 nach Durchgehen
durch den Strahlteiler 341. Nachdem eine vorbestimmte Zeit
vergangen ist, erscheint bei t6 der empfangene
Puls P6. Das Zeitintervall zwischen den
Pulsen P4 und P5 ist Δt4, das Zeitintervall zwischen den Pulsen
P5 und P6 ist Δt5 und der Zeitunterschied zwischen den Pulsen
P4 und P6 ist Δt4 + Δt5.
Die Steuerung kann zuvor Δt4 speichern, da
dies ein konstanter Wert ist.
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Somit
kann die Steuerung 390 die Gesamtzeit aufnehmen, die das
emittierte Licht unterwegs ist, bevor es empfangen wird, indem der
zuvor gespeicherte Wert Δt4 und
die Zeiten t5 und t6 verwendet werden.
Da die Gesamtzeit die Umlaufzeit ist, ist die Laufzeit zu dem Objekt
(Δt4 + Δt5)/2.
Da Licht mit einer Geschwindigkeit von 30 cm/ns läuft,
wird die Distanz zu dem Objekt berechnet, indem (Δt4 + Δt5)/2
mit 30 (cm) multipliziert wird.
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Wenn
die Distanz zwischen der Lasermessvorrichtung 300 und dem
Objekt 380 ausreichend größer ist als
die Lasermessvorrichtung 300 selbst, wird Δt5 einen wesentlich größeren
Wert haben als Δt4. In diesem Fall
kann die Distanz berechnet werden, indem Δt5 mit
30 (cm) multipliziert wird und Δt4 vernachlässigt
wird.
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10 ist
eine Konfigurationsansicht, in der eine Lasermessvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist, welche einen Reflektor
aufweist. Die Lasermessvorrichtung 400 gemäß dieser
Ausführungsform kann ebenfalls einen Reflektor 480 in
einer Position aufweisen, die einem Lichtempfänger 430 gegenüberliegt.
Mit Ausnahme des Reflektors 480 haben andere Bestandteile,
wie beispielsweise ein Körper 410, Lichtsender 420,
ein Lichtempfänger 430, ein Strahlteiler 440,
Bandpassfilter 450, ein vertikaler Abtastspiegel 460 und
ein waagerechter Abtastspiegel 470 den gleichen Aufbau
wie bei der vorstehenden Beschreibung und werden somit nicht genauer
beschrieben.
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Der
Reflektor 480 reflektiert oder streut den reflektierten
Lichtteil von dem Strahlteiler, damit er in den Lichtempfänger 430 eintritt.
Wünschenswerterweise ist der Reflektor 480 auf
oder in der Nähe einer gerade Linie angeordnet, die von
dem Strahlteiler 440 und dem Lichtempfänger 430 definiert
ist, da er den reflektierten Lichtteil zu dem Lichtempfänger 430 reflektieren
soll.
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Einfallendes
Licht kann als Referenzlicht (siehe den Referenzpuls aus 9)
verwendet werden. Vorteilhafterweise kann der einzige Lichtempfänger 430 emittiertes
Licht und einfallendes Licht empfangen, ohne dass ein zusätzlicher
Lichtempfänger für emittiertes Licht erforderlich
ist.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen
beschrieben und dargestellt wurde, wird dem Fachmann offensichtlich
sein, dass Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden können,
ohne von dem Schutzbereich der Erfindung wie durch die beigefügten
Ansprüche definiert abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - KR 2007-100359 [0001]
- - KR 2007-100360 [0001]