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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Impulsradar und ein
Verfahren zum Erfassen von Bewegungscharakteristiken (Position oder
relativer Abstand, relative Geschwindigkeit und dergleichen) eines entfernten
Ziels durch Verwendung einer gepulsten Radarwelle, insbesondere
eine Technik zum Erfassen von Bewegungscharakteristiken eines Ziels,
das in einem weiten Abstandsbereich von kurzen zu langen Abständen vorhanden
ist, mit einer kostengünstigen
Vorrichtungskonfiguration.
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STAND DER TECHNIK
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Die
Hauptgebiete der Anwendung einer herkömmlichen Radartechnik sind
Verteidigung und Meteorologie. Die Herstellung von Radarvorrichtungen
in einer geringen Anzahl ist ausreichend für diese Gebiete, und die Erzielung
eines geforderten Leistungsvermögens
ist selbst bei dem Kostenaufwand gefordert. Bei einem fahrzeuggebundenen
Radar, der ein neues Anwendungsfeld für die Radartechnik ist, kann
jedoch der Umfang der Massenherstellung in der von Zehntausenden
bis Hunderttausenden in Abhängigkeit
von dem Grad der Marktsättigung
sein, in einigen Fällen
sogar Millionen. Für
die Ausbreitung der fahrzeuggebundenen Radarvorrichtungen ist es
erforderlich, dass die Herstellungskosten reduziert werden.
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Um
eine kostengünstige
Radarvorrichtung zu liefern, die derartigen Anforderungen genügt, ist
neben einem Niedriglastsignal-Verarbeitungsverfahren, das ein Signalverarbeitungsverfahren
ersetzt, das eine Verarbeitungsschaltung hoher Leistungsfähigkeit
erfordert, wie sie in der herkömmlichen
Radartechnik verwendet wird, erforderlich, dass die Antennenkonfiguration
vereinfacht und die Übertragungsenergie
gesenkt werden.
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Andererseits
hat das fahrzeuggebundene Radar eine Aufgabe des Erfassens eines
Hindernisses beim Fahren, um Gefahr zu vermeiden, wodurch die Fahrsicherheit
erhöht
wird. In einigen Fällen
muss ein kritischer Vorgang, der ein menschliches Leben betrifft,
mit hoher Genauigkeit ausgeführt
werden. Daher ist es nicht möglich,
obwohl es wahr ist, dass die Kosten gesenkt werden müssen, dass
das Vermögen
zur Erfassung eines Ziels geopfert wird. Genauer gesagt, es ist
erforderlich, dass ein Ziel, das in einem relativ weiten Winkelbereich,
in dem Bereich von 0 m bis etwa 200 m in Bezug auf den relativen
Abstand vorhanden ist, innerhalb mehreren Millisekunden mit einer
Auflösung
von etwa 1 m erfasst wird.
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Herkömmlich bekannte
Radarsysteme enthalten ein Impulssystem, ein Impulsverdichtungssystem (Spreizspektrumradar),
ein FMCW-System und ein Doppelfrequenz-CW-System. Bei der Impulssystem-
oder Impulsverdichtungssystem-Radarvorrichtung ist beispielsweise,
um eine Auflösung
von 1 m zu erhalten, ein Breitband über 150 MHz erforderlich. In
dem Fall des Impulsverdichtungsradars insbesondere ist eine Berechnungslast
für die
Korrelationsverarbeitung groß,
was eine Signalverarbeitung mit einer hohen Geschwindigkeit erfordert.
Als eine Folge sind solche Systeme nachteilig hinsichtlich der Verringerung
der Herstellungskosten.
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Andererseits
ist es in den Systemen wie dem frequenzmodulierten Dauerstrichradarsystem
(FMCW), dem Doppelfrequenz-CW-System und einem Mehrfrequenz-CW-System
bekannt, dass eine gewünschte
Bereichsauflösung
durch Signalverarbeitung bei relativ niedriger Geschwindigkeit erhalten
wird. Daher wird erwartet, da derartige Systeme einen Vorteil dahingehend
haben, dass die Anforderungen an eine Herabsetzung der Herstellungskosten
und eine Erhöhung
der Auflösung
gleichzeitig erfüllt
werden können,
dass diese für
das fahrzeuggebundene Radar verwendet werden.
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Tatsächlich jedoch
haben solche Systeme, die eine kontinuierliche Welle (CW) als eine
gesendete Welle verwenden (nachfolgend werden die Radarsysteme,
die eine kontinuierliche Welle verwenden, insgesamt als "CW-System" bezeichnet), bemerkenswerte
Aufgaben wie die Sicherstellung einer Isolierung zwischen Senden
und Empfangen und das Ergreifen von Gegenmaßnahmen gegen eine unnötige reflektierte Welle
mit einem geringen Ausbreitungsverlust von einem kurzen Bereich (naher
Störfleck).
Daher sind, um derartige Probleme zu bewältigen, Systeme enthaltend
ein frequenzmoduliertes unterbrochenes Dauerstrichradarsystem (FMICW),
in welchem eine kontinuierliche gesendete Welle gepulst wird, bekannt.
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Weiterhin
ist erforderlich, dass das fahrzeuggebundene Radar ein Ziel erfasst,
das in einem weiten Winkelbereich vorhanden ist, wie Fahrzeuge,
die auf mehreren Fahrspuren vorausfahren. Um dem Erfordernis zu
entsprechen, sind ein Antennensystem zum mechanischen Antreiben
einer Aperturantenne, ein Mehrstrahl-Antennensystem, ein phasengesteuertes
System enthaltend eine Antennengruppe, ein digitales Strahlformungssystem
(DBF) und dergleichen bekannt.
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Unter
den vorgenannten Systemen erfordern die mechanischen Antriebssysteme
eine lange Beobachtungszeit zum Beobachten einer Reflexionsquelle
in einem weiten Abdeckbereich. Daher ist es schwierig, das Antwortvermögen zu erhöhen. Das
Mehrstrahl-Antennensystem zum gleichzeitigen Emittieren gesendeter Strahlen
in mehreren Richtungen und das phasengesteuerte System enthaltend
eine Antennengruppe, das eine elektrische Phasensteuerung zum Ändern einer
Strahlabtastrichtung innerhalb einer kurzen Zeitperiode verwendet,
haben kein Problem hinsichtlich des Antwortvermögens. Daher sind solche Systeme
nicht geeignet für
eine Massenherstellung, da der Mechanismus der Antenne zu kompliziert
ist.
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Andererseits
realisiert das DBF-System eine Strahlenbildung durch digitale Signalverarbeitung
und ist vorteilhaft in ausgezeichneter Prozessanpassbarkeit, Skalierbarkeit
und hoher Auflösung.
Insbesondere ist erforderlich, dass das fahrzeuggebundene Radar
ein in einem weiten Abdeckungsbereich vorhandenes Objekt in einer
kurzen Zeitperiode (idealerweise innerhalb mehrerer Millisekunden)
erfasst. Daher ist die Kombination aus einem Strahl mit einer großen Strahlbreite,
der als Weitwinkelstrahl oder Fächerstrahl
bezeichnet wird, und dem DBF-System als ein System für fahrzeuggebundenes
Radar vorteilhaft.
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Der
Weitwinkelstrahl hat eine derartig große Strahlbreite, dass ein einzelner
Impuls den gesamten geforderten Abdeckbereich illuminiert. Mit der
Kombination aus dem Weitwinkelstrahl und dem DBF-Verfahren wird,
nachdem ein Strahl mit einer derartig großen Strahlbreite, dass die
geforderte Abdeckung gleichzeitig erhalten werden kann, gesendet
ist, ein Echo des gesendeten Strahls durch eine Antennengruppe aufgefangen. Danach
wir gemäß dem DBF-Verfahren
ein Ausgangssignal von jeder der Elementantennen der Antennengruppe,
die den Strahl aufgefangen hat, einer digitalen Signalverarbeitung
unterzogen, um einen Strahl in einer beliebigen Richtung zu bilden
(siehe beispielsweise Patentdokumente 1 und 2).
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Auf
diese Weise wird ein Mechanismus zum Steuern einer Strahlrichtung
vereinfacht, während
die Kosten der Strahlabtastung minimal gehalten werden. Gleichzeitig
kann ein Ziel in dem geforderten Abdeckbereich innerhalb einer kurzen
Zeitperiode erfasst werden. Zusätzlich
kann die Kombination aus dem Weitwinkelstrahl und dem DBF-Verfahren
weiterhin mit dem Radarprinzip wie dem FMCW-System, dem Doppelfrequenz-CW-System und dem Mehrfrequenz-CW-System
kombiniert werden. Weiterhin löst
das Pulsieren des gesendeten Weitwinkelstrahls die meisten der Probleme,
die beim Vorsehen eines praktischen fahrzeuggebundenen Radars auftreten.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE PROBLEME
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Jedoch
besteht, da der Weitwinkelstrahl eine große Strahlenbreite hat, das
Problem, dass ein Störabstand
eines empfangenen Signals gesenkt wird. Als ein Verfahren zum Lösen eines
derartigen Problems wird ein Verfahren zum Integrieren der empfangenen,
als Echos des Impulses erhaltenen Signale in einer Zeitachsenrichtung
oder über
mehrere Impulse, um den Störabstand
sicherzustellen, in einem Impulsradar verwendet. Ein derartiger
Vorgang ist als ein Signalintegrationsvorgang bekannt. Um den Integrationsvorgang
durchzuführen,
ist es jedoch erforderlich, zu integrierende Signale über mehrere
Beobachtungsperioden zu sammeln. Daher wird ein Beobachtungswert
nicht erhalten, wenn nicht die für
die Signalsammlung erforderlichen Beobachtungsperioden verstrichen
sind. Als eine Folge wird das Antwortvermögen verschlechtert.
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MITTEL ZUM LÖSEN DER
PROBLEME
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Um
die vorgenannten Probleme zu lösen,
enthält
ein Zielerfassungsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung: einen ersten Signalintegrationsschritt zum Empfangen
eines Echos eines gesendeten Impulses in einer ersten Bereichszelle
nach dem Verstreichen einer ersten Zeit von einer Impulsaussendung,
um ein Signal auf der Grundlage des empfangenen Echos zu erzeugen,
und zum Integrieren einer ersten Anzahl von Signalen der erzeugten
Signale, um das Ergebnis der Integrati on als ein integriertes Signal
der ersten Bereichszelle auszugeben; einen zweiten Signalintegrationsschritt
zum Empfangen eines Echos eines gesendeten Impulses in einer zweiten
Bereichszelle nach dem Verstreichen einer zweiten Zeit, die unterschiedlich
gegenüber
der ersten Zeit ist, von der Impulsaussendung, um ein Signal auf
der Grundlage des empfangenen Echos zu erzeugen, und zum Integrieren
einer zweiten Anzahl von Signalen der erzeugten Signale, wobei die zweite
Anzahl unterschiedlich gegenüber
der ersten Anzahl ist, um das Ergebnis der Integration als ein integriertes
Signal des zweiten Zellenbereichs auszugeben; und einen Zielerfassungsschritt
zum Erfassen eines Ziels auf der Grundlage des integrierten Signals
der ersten Bereichszelle und des integrierten Signals der zweiten
Bereichszelle.
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Die
Bereichselle entspricht einem Intervall, in welchem ein Echo eines
gesendeten Impulses empfangen wird, und sie dient als eine Beobachtungsperiode,
die bei einer vorbestimmten Zeitbreite segmentiert ist. Die Bereichszelle
wird auch als ein Bereichstor oder als ein Bereichsfach bezeichnet.
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Wenn
ein Radar einen Sendeimpuls aussendet, wird der Sendeimpuls durch
mehrere Reflexionsquellen, die in einem Beobachtungsabdeckbereich
in unterschiedlichen Abständen
vorhanden sind, reflektiert. In einem Fall, in welchem Echos zu
dem Radarsystem zurückkehren,
haben die jeweiligen Echos, die durch die in unterschiedlichen Abständen vorhandenen
Reflexionsquellen reflektiert werden, unterschiedlichen Ankunftszeiten
aufgrund einer Differenz zwischen den Pfadlängen.
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Eine
Empfangsantenne des Radars wandelt die Echos mit unterschiedlichen
Ankunftszeiten in ein zeitlich kon tinuierliches analoges Empfangssignal
um. Dann werden die zeitlich kontinuierlichen analogen Empfangssignale
in vorbestimmten Intervallen abgetastet, um in digitale Signale
umgewandelt zu werden. Die in unterschiedlichen Abständen vorhandenen
Reflexionsquellen werden als digitale Signale in verschiedenen Abtastintervallen
dargestellt. Jedes der Abtastintervalle dient als eine Bereichszelle.
Insbesondere sind eine erste Bereichszelle und eine zweite Bereichszelle
jeweils Intervalle zum zeitlichen Teilen eines einzelnen zeitlich
kontinuierlichen analogen Empfangssignals.
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Im
Allgemeinen verschlechtert sich, wenn ein Fortpflanzungspfad einer
Funkwelle länger
wird, die Intensität
oder der Störabstand
der Funkwelle an ihrem Ankunftspunkt. Daher unterscheidet sich die
Intensität oder
Störabstand
des zu beobachtenden Echos zwischen der ersten Bereichszelle und
der zweiten Bereichszelle. Wenn sich der Störabstand verschlechtert, wird
eine Signalkomponente des von einem reellen Ziel zurückkommenden
Echos im Rauschen vergraben und ist schwierig zu erfassen.
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WIRKUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird für
ein Echo mit einem kurzen Funkwellen-Fortpflanzungspfad und daher
mit zufriedenstellender Intensität
und zufriedenstellendem Rauschabstand die Anzahl von Beobachtungen
zum Sammeln der für
einen Integrationsvorgang zu verwendenden Signale verringert, wodurch eine
Antwortzeit zum Erhalten des Ergebnisses der Beobachtungen verkürzt wird.
Andererseits wird für
ein Echo mit einem langen Funkwellen-Fortpflanzungspfad und daher
mit einer nicht zufriedenstellenden Intensität und einem nicht zufriedenstellenden
Störabstand
die Anzahl von für
den Integrationsvorgang verwendeten Beobachtungen erhöht, um einen
zufriedenstellenden Störabstand
zum Erhalten eines sicheren Ergebnisses der Beobachtungen zu ermöglichen.
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Es
ist darauf hinzuweisen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf
eine Struktur beschränkt
ist, in der die Anzahl von Beobachtungen zum Erhalten der für den Integrationsvorgang
verwendeten Signale des Echos von einer entfernten Reflexionsquelle
größer gemacht
wird als die zum Erhalten der für
den Integrationsvorgang verwendeten Signale des Echos von einer
nahe liegenden Reflexionsquelle. Beispielsweise kann, wenn eine
Reflexionsquelle mit einem hohen Reflexionsvermögen als in einem bestimmten
Bereich des Beobachtungsabdeckungsbereichs vorhanden bekannt ist
durch einen Vorhersagevorgang oder einen Spurfolgevorgang, der auf
der Grundlage der Ergebnisse von vorhergehenden Beobachtungen durchgeführt wurde,
eine Struktur, bei der die Anzahl von Beobachtungen für die Bereichszelle
enthaltend ein Echo von der Reflexionsquelle verringert ist, während die
Anzahl von Beobachtungen für
die Bereichszellen, zwischen denen die das Echo enthaltende Bereichszelle
liegt, erhöht
wird, verwendet werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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[1]
Ein Blockschaltbild einer Zielerfassungsvorrichtung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
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[2]
Ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen einem gesendeten Impuls
und einem Echo gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung illustriert.
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[3]
Ein erläuterndes
Diagramm eines Frequenzmodulationsverfahrens gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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[4]
Ein Diagramm zum Illustrieren eines Pulsierungsverfahrens gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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[5]
Ein Diagramm zum Illustrieren einer Konfiguration einer Antennengruppe
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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[6]
Ein Zeitdiagramm des Elementenschaltens gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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[7]
Ein erläuterndes
Diagramm von Bereichszellen gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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[8]
Ein erläuterndes
Diagramm eines Frequenzanalyseprozesses gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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BESTE ART DER AUSFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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Erstes Ausführungsbeispiel
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1 ist
ein Blockschaltbild, das eine Konfiguration einer Zielerfassungsvorrichtung
gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung illustriert. Eine in 1 illustrierte
Zielerfassungsvorrichtung 1 beobachtet ein Ziel durch Verwendung
eines FMCW-Radarsystems und enthält
eine Impulssendeeinheit 2, eine Empfangseinheit 5,
eine Signalintegrationseinheit 6 und eine Zielerfassungseinheit 7.
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Die
Impulssendeeinheit 2 erzeugt ein Sendesignal, das der Frequenzmodulation
unterzogen wird, und pulsiert das erzeugte Sendesignal, um einen
Sendeimpuls 3 auszugeben. Wie in 2 illustriert
ist, wird ein Teil des Sendeimpulses 3 durch eine Reflexionsquelle,
die außerhalb
der Zielerfassungsvorrichtung 1 vorhanden ist, reflektiert,
um als ein Echo 4 zu der Zielerfassungsvorrichtung 1 zurückzukehren.
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Unter
der Annahme, dass ein Abstand zwischen der Reflexionsquelle und
der Zielerfassungsvorrichtung 1 gleich R und eine Geschwindigkeit
der Reflexionsquelle gleich V sind, kommt der Sendeimpuls 3 als das
Echo 4 an, nachdem er einen Weg mit der Länge R vorwärts und
rückwärts zurückgelegt
hat. Daher verstreicht unter der Annahme, dass die Lichtgeschwindigkeit
gleich c ist, eine durch T = 2R/c ausgedrückte Zeit zwischen dem Aussenden
des Sendeimpulses 3 und dem Empfang des Echos 4.
Wenn der Sendeimpuls 3 zurück reflektiert wird, um das
Echo 4 zu bilden, wird eine Frequenzmodulation gemäß der Geschwindigkeit
V der Reflexionsquelle durchgeführt.
Die Empfangseinheit 5 erfasst das Echo 4, um ein
Signal auf der Grundlage des Echos 4 zu erzeugen. Das in
der Empfangseinheit 5 erzeugte Signal wird schließlich zu
der Zielerfassungseinheit 7 ausgegeben, in der ein Ziel
entsprechend der Reflexionsquelle auf der Grundlage einer Ankunftszeit
und einer Frequenz des Echos 4 erfasst wird.
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Die
Zielerfassungsvorrichtung 1 ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Signalintegrationseinheit 6 zwischen der Zielerfassungseinheit 7 und
der Empfangseinheit 5 vorgesehen ist. Die Signalintegrationseinheit 6 ist
eine Schaltung, die einen Störabstand
des von der Empfangseinheit 5 ausgegebenen Signals ver bessert, um
ein als das Ergebnis der Verbesserung erhaltenes Signal in die Zielerfassungseinheit 7 einzugeben.
Die Signalintegrationseinheit 6 kann beispielsweise die
Erfassungsgenauigkeit eines entfernten Ziels, von dem ein starkes
Echo aufgrund des Abstands nicht erhalten werden kann, erhöhen.
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Nachfolgend
werden eine detaillierte Konfiguration und die Arbeitsweise der
Zielerfassungsvorrichtung 1 mit Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben. Wie 1 illustriert, enthält die Impulssendeeinheit 2 einen
Bezugssignalgenerator 11, einen Sendesignalwandler 12,
eine Pulsierungsvorrichtung 13 und eine Sendeantenne 14.
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Der
Bezugssignalgenerator 11 in der Impulssendeeinheit 2 erzeugt
ein Bezugssignal 100 mit einer in einem vorbestimmten Zyklus
modulierten Frequenz durch einen spannungsgesteuerten Oszillator.
Die Zielerfassungsvorrichtung 1 verwendet das FMCW-Radarsystem.
Daher führt
der Bezugssignalgenerator 11 eine Frequenzmodulation enthaltend
einen Frequenzzunahmevorgang, bei dem die Frequenz erhöht wird,
und einen Frequenzabnahmevorgang, bei dem die Frequenz abnimmt,
bei dem Bezugssignal 100 durch als das Frequenzmodulationsverfahren
für das
Bezugssignal 100.
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3 illustriert
eine Frequenzvariation des von dem Bezugssignalgenerator 11 erzeugten
Bezugssignals 100 mit der Zeit. In der Zeichnung stellen
gerade Linien 100-1 und 100-2 Frequenzübergänge des
Bezugssignals 100 dar. Die gerade Linie 100-1 ist
für eine
erste Frequenzmodulationsperiode (Frequenzzunahmeperiode), in der
die Frequenz linear erhöht
wird. Die gerade Linie 100-2 ist für eine zweite Frequenzmodulationsperiode
(Frequenzabnahmeperiode), in der die Frequenz linear abnimmt.
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Auf
diese Weise wiederholt der Bezugssignalgenerator 11 aufeinander
folgend die erste Frequenzmodulationsperiode und die zweite Frequenzmodulationsperiode,
um die Frequenzmodulation durchzuführen. Es wird angenommen, dass
eine Länge
jeweils der ersten und der zweiten Frequenzmodulationsperiode gleich Tc ist, und ein Frequenzhub (eine Differenz
zwischen einer oberen Grenze und einer unteren Grenze der zu modulierenden
Frequenz) gleich B ist.
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In
der folgenden Beschreibung wird jede der Perioden des Frequenzzunahmevorgangs
und des Frequenzabnahmevorgangs in dem Bezugssignalgenerator 11 als
Frequenzänderungsperiode
bezeichnet.
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Der
Sendesignalwandler 12 wandelt die Frequenz des Bezugssignals 100 um,
um ein Sendesignal 101 in einem Funkfrequenzband (RF) zu
erhalten. Weiterhin pulsiert die Pulsierungsvorrichtung 13 das
Sendesignal 101 mit Impulssendeintervallen TPRI,
um Impulssignale 102 zu erzeugen und die erhaltene Impulssignale
zu der Sendeantenne 14 auszugeben.
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Die
Beziehung zwischen den Impulssignalen 102 und dem Sendesignal 101 ist
wie in 4 illustriert. In 4 stellen
durch die Bezugszahlen 101-1 und 101-2 bezeichnete
gerade Linien Frequenzübergänge des Sendesignals 101 dar.
Trapeze 102-1 bis 102-11 in dicken Linien entsprechen
den durch Pulsieren des Sendesignals 101 erhaltenen Impulssignalen 102.
Auf diese Weise wird ein Teil des Sendesignals 101, das
ein kontinuierliches Signal ist, pulsiert und in das Impulssignal 102 umgewandelt.
Es ist darauf hinzuweisen, dass das Sendesignal 101 ein
Signal in dem RF- Band
ist und sein Basisband (niedrigste Frequenz) sich von dem des in 3 illustrierten
Bezugssignals 100 unterscheidet.
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Das
Zeitintervall zur Ausgabe des Impulssignals 102 wird auch
als Impulswiederholungsintervall bezeichnet und manchmal als PRI
abgekürzt.
Gleichzeitig gibt die Pulsierungsvorrichtung 13 ein Schaltsignal 200 synchron
mit dem PRI aus. Das Schaltsignal 200 wird zum Empfangsschalten
in dem nachfolgenden Prozess verwendet.
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Die
Sendeantenne 14 emittiert das von der Impulssendeeinheit 2 ausgegebene
Impulssignal 102 als einen Sendeimpuls 3 des Weitwinkelstrahls
nach außen.
Als eine Folge wird der gesamte geforderte Beobachtungsabdeckbereich
der Zielerfassungsvorrichtung 1 durch eine Einzelimpulsaussendung
beleuchtet.
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Die
Empfangseinheit 5 ist eine Schaltung, die das Echo 4 des
Sendeimpulses 3 erfasst und empfängt, und sie erzeugt ein Signal
auf der Grundlage des empfangenen Echos 4 und gibt es aus,
und sie enthält
eine Antennengruppe 15, eine Schalteinheit 16,
einen Empfangssignalwandler 17, einen A/D-Wandler 18 und
eine Frequenzanalysevorrichtung 19.
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Die
Antennengruppe 15 enthält
N (N > 1) Elementantennen
in Elementabständen
d. Jede der die Antennengruppe 15 bildenden Elementantennen
empfängt
das Echo 4 an ihrer eigenen Position, um ein analoges Empfangssignal 105 auf
der Grundlage des empfangenen Echos 4 auszugeben. In der
folgenden Beschreibung wird jede der die Antennengruppe 15 bildenden
Elementantennen durch eine Elementnummer n im Bereich von 0 bis
N-1 bezeichnet.
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Unter
der Annehme, dass ein Wellenlänge
des Echos
4 gleich λ ist
und ein Auftreffwinkel des Echos
4 auf eine Apertur der
Antennengruppe
15 gleich θ ist, wenn die Antennengruppe
5 wie
vorstehend beschrieben vorgesehen ist, wird eine durch die Formel
(1) gegebene Phasendifferenz ϕ zwischen den benachbarten Elementantennen
erzeugt, wie in
5 illustriert ist. [Ausdruck
1]
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Somit
ermöglicht
die Erfassung der Phasendifferenz ϕ zwischen den empfangenen
Signalen der jeweiligen Elementantennen die Schätzung des Auftreffwinkels θ des Echos 4,
d.h., die Richtung der Reflexionsquelle, durch Verwendung der Formel
(1).
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Die
Schalteinheit 16 enthält
Eingangsanschlüsse,
deren Anzahl gleich der der N Elementantennen der Antennengruppe 15 ist.
Jeder der Eingangsanschlüsse
ist mit einer der in der Antennengruppe enthaltenen Elementantennen
0 bis N-1 verbunden. Die Schalteinheit enthält einen Ausgangsanschluss
und schaltet abwechselnd den mit dem Ausgangsanschluss zu verbindenden
Eingangsanschluss bei jeder Eingabe des Schaltsignals 200 von
der Pulsierungsvorrichtung 13, um das Empfangssignal 105 von
jedem der Eingangsanschlüsse
als ein Empfangssignal 106 gemäß einem in 6 gezeigten
Zeitdiagramm auszugeben.
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Als
eine Folge wird beispielsweise, wenn die Schalteinheit 16 gegenwärtig das
Empfangssignal 105 von der Elementantenne n (n = 0 bis
N-1) als das Empfangssig nal 106 ausgibt, bei Eingabe des
neuen Schaltsignals 200 in die Schalteinheit 16 das
Empfangssignal 105 von der Elementantenne n+1 als das Empfangssignal 106 ausgegeben.
Jedoch ist die Anzahl von Elementantennen gleich N. Daher wird bei
Eingabe des neuen Schaltsignals 200 in die Schalteinheit 16,
wenn n gleich N-1 ist, das Empfangssignal 105 von der Elementantenne
0 als das Empfangssignal 106 ausgegeben.
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Als
ein Ergebnis einer derartigen Konfiguration ist es möglich, die
Struktur enthaltend die Schaltungen aufweisend den Empfangssignalwandler
17,
den A/D-Wandler
18 und
die Frequenzanalysevorrichtungen
19 in der Empfangseinheit
5,
und weiterhin aufweisend nur ein digitales Signalverarbeitungssystem
wie die Signalintegrationseinheit
6 und die Zielerfassungseinheit
7 zu
realisieren, welche ermöglicht,
dass die Schaltungen in Zeitteilung verwendet werden. Die Struktur
der Durchführung
der Signalverarbeitung bei dem Empfangssignal von der mehrere Elementantennen
enthaltenden Antennengruppe in Zeitteilung ist in den Dokumenten
enthaltend beispielsweise die
US
5 497 161 , "Angle
of Arrival (AOA) Solution Using a Single Receiver", und der
US 3 916 407 "Doppler Navigation
System With Angle and Radial Velocity" offenbart und auf diesem Gebiet eine
bekannte Technik. Daher wird die Beschreibung des detaillierten
Arbeitsprinzips hiervon hier weggelassen.
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In
der folgenden Beschreibung wird eine Periode von der Zeit, zu der
die Schalteinheit 16 zu der Elementantenne 0 verbindet,
bis zu der Zeit, zu der die Schalteinheit 16 wieder zu
der Elementantenne 0 verbindet, nachdem aufeinander folgend zu den
Antennen 1, 2 bis N-1 verbunden wurde, als Abtastperiode bezeichnet.
Die Anzahl von Abtastperioden nach dem Be ginn des Frequenzmodulationsvorgangs
in jeweils der Frequenzzunahmeperiode und der Frequenzabnahmeperiode
ist durch eine Variable m angezeigt (m ist eine ganze Zahl gleich
oder größer als
0).
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Der
Empfangssignalwandler 17 mischt das von dem Sendesignalwandler 12 ausgegebene
Sendesignal 101 und das analoge Empfangssignal 106,
um ein Differenzsignal 107 zwischen den beiden zu erzeugen und
auszugeben. Da die Zielerfassungsvorrichtung 1 das FMCW-System verwendet,
wird das Differenzsignal auch als Schwebungssignal bezeichnet. Auf
diese Weise wird als eine Folge das analoge Empfangssignal 106 in
dem RF-Band in das
Differenzsignal 107 in einem Videosignalband herabgesetzt.
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Danach
tastet der A/D-Wandler 18 das Differenzsignal 107 für jedes
Abtastintervall mit einer vorbestimmten Zeitbreite ab, um digitale
Differenzsignal 108 auszugeben. Hier wird das Abtastintervall
in dem A/D-Wandler 18 nach
der Impulsaussendung als eine Bereichszelle behandelt. Die Anzahl
k von Abtastungen, die nach der Impulsaussendung vor dem Start der
Bereichszelle durchgeführt
wird, wird als Bereichszellennummer bezeichnet. Die Bereichszellennummer
der ersten Bereichszelle ist 0, da vorher keine Abtastung durchgeführt wurde.
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Da
die Zielerfassungsvorrichtung 1 das System des Sendens
des Sendeimpulses 3 des Weitwinkelstrahls anwendet, um
sein Echo 4 zu empfangen, wird der gesamte Abdeckbereich
durch einen einzelnen Sendeimpuls bestrahlt. Da jedoch mehrere Reflexionsquellen
in unterschiedlichen Abständen
in dem Abdeckbereich vorhanden sein können, werden Echos von den
Reflexionsquellen in unterschiedlichen Abständen von der Ziel erfassungseinheit 1 in
verschiedenen Bereichszellen erfasst, selbst wenn die Ausstrahlung
des Sendeimpulses 3 nur einmal durchgeführt wird, wie in 7 gezeigt
ist.
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In
dem Fall des Impulsradarsystems kann im Prinzip ein Abstand zu der
Reflexionsquelle auf der Grundlage nur der Bereichszellennummer
des Echos jedes Impulses erhalten werden (verstrichene Zeit seit dem
Senden des Impulses). Darüber
hinaus kann die Geschwindigkeit der Reflexionsquelle anhand der
Beziehung zwischen der Frequenz des Echos und der Frequenz des Sendeimpulses
berechnet werden. Bei dem Impulsradar ist jedoch erforderlich, dass
ein Prozess des Erfassens des Ziels in dem Sende-/Empfangsvorgang
jedes Impulses beendet wird. Daher müssen der Impulssende-/-Empfangsvorgang
und die Signalverarbeitung mit nahezu derselben Berechnungsgeschwindigkeit
durchgeführt
werden. Demgemäß ist eine
Signalverarbeitungsschaltung, die mit einer extrem hohen Geschwindigkeit
arbeitet, erforderlich. Darüber
hinaus wird durch die Verringerung der Impulsbreite oder des Abtastzyklus
die Berechnungslast der Signalverarbeitung erhöht.
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Da
jedoch die Zielerfassungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung den durch Pulsieren des kontinuierlichen
Bezugssignals 100, das der Frequenzmodulation wie in 3 illustriert
unterzogen wird, erhaltenen Sendeimpuls 3 verwendet, kann
das Prinzip eines CW-Systems anstelle dessen des Impulssystems verwendet
werden. Genauer gesagt, anstelle der Durchführung der gesamten Signalverarbeitung
bei jeder Aussendung/jedem Empfang eines Impulses wird die Reflexionsquelle auf
der Grundlage der Beziehung zwischen der Frequenzmodulation der
gesendeten Welle und der Frequenz des emp fangenen Echos erfasst.
Als eine Folge wird die Berechnungslast der Signalverarbeitung reduziert, um
eine Verringerung der Größe und der
Kosten der Schaltung zu ermöglichen.
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Daher
wird nachfolgend das Ziel durch die Signalverarbeitung gemäß FMCW-System
erfasst. Zuerst werden in der gegebenen Abtastperiode m das Differenzsignal 108 in
der Frequenzzunahmeperiode in der Bereichszelle mit der Bereichszellennummer
k und die durch die Schalteinheit 16 ausgewählte Elementantennennummer
n durch die Formel (2) in 2 illustrierte
Reflexionsquelle (unter der Annahme, dass eine Richtung gleich θ ist) ausgedrückt. Das
Differenzsignal 108 in der Frequenzabnahmeperiode wird
durch die Formel (3) ausgedrückt.
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In
den Formeln (2) und (3) ist Ts ein als Ts = TPRI × N gegebener
Wert, genauer gesagt, eine Länge
der Abtastperiode. Das Vorzeichen der Schwebungsfrequenz ist verschieden
in Abhängigkeit
von dem Mischverfahren oder der Bestimmung des Vorzeichens einer
Geschwindigkeit. Jedoch besteht kein wesentlicher Un terschied. ϕup(k) und ϕdn(k)
sind konstante Phasenausdrücke,
die von einer Zeitverzögerung
abhängen.
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In
den Formeln (2) und (3) wird die Frequenz für eine Variable n ausgedrückt durch
die Summe der Schwebungsfrequenz für eine variable m und der Frequenz
gemäß der Auftreffrichtung.
Wenn mehrere Ziele vorhanden sind, wird die Frequenz als eine lineare
Summe für
jedes Ziel ausgedrückt.
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Die
Frequenzanalysevorrichtung 19 analysiert die Frequenzen
des von dem Echo 4 erhaltenen digitalen Differenzsignals 108,
die durch die Formeln (2) und (3) ausgedrückt sind, als Signale auf der
Grundlage des Echos 4 des Sendeimpulses 3, und
gibt Frequenzsignale 109 entsprechend den Ergebnissen der
Analyse aus. Für
die Erzeugung der Frequenzsignale wird eine Fourier-Transformation der
digitalen Differenzsignale 108 durchgeführt, die in der Bereichszelle
mit der Bereichszellennummer k erhalten wurden, die von der Elementantenne
mit der Elementennummer n in den M (M > 1) Abtastperioden erhalten wurden.
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Wie
aus den Formeln (4) und (5) ersichtlich ist, wird das Frequenzsignal
durch Verwendung mehrerer Differenzsignale Xup (k,
m, n) in der Frequenzzunahmeperiode oder mehrerer Differenzsignale
Xdn (k, m, n) in der Frequenzabnahmeperiode
erhalten. Insbesondere ist das Frequenzsignal ein Signal auf der
Grundlage des über
mehrere Impulsempfangsintervalle empfangenen Echos.
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Wenn
das Ziel durch Verwendung des aus mehreren Impulsempfangsintervallen
in dieser Weise extrahierten Frequenzsignals erfasst werden kann,
ist nicht länger
erforderlich, dass die Signalverarbeitung mit einer hohen Geschwindigkeit,
die mit der Geschwindigkeit der Aussendung/des Empfangs des Impulses
kompatibel ist, durchgeführt
wird.
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Da
jedoch jede der Formeln (4) und (5) eine Berechnung zum Multiplizieren
jedes Differenzsignals Xup (k, m, n) oder
Xdn (k, m, n) mit einem vorbestimmten Multiplikator
exp[–j{2π(mf/M)m}] und dann Addieren der Differenzsignale
ausdrückt.
Daher enthält,
wenn der Störabstand
des Echos in der Bereichszelle nicht groß genug ist, das Frequenzsignal
einen großen
Betrag von Frequenzsignalen des Echos (Störungen), die andere als die
von der Reflexionsquelle sind.
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Somit
erfasst die Frequenzanalysevorrichtung 19 eine Ausgangsfrequenznummer,
bei der ein Amplitudenwert gleich einem oder größer als ein vorbestimmter Wert
in dem Frequenzsignal Fup (k, mf,
n) oder Fdn (k, mf,
n) ist. Dieser Prozess ist auch bekannt als ein Prozess der Erfassung
einer Frequenznummer, die eine Frequenzspitze vorsieht. Als ein
Ergebnis des Prozesses wird angenommen, dass eine Frequenznummer
mp in der Frequenzerhöhungsperiode erfasst wird,
während
eine Frequenznummer mq in der Frequenzabnahmeperiode
erfasst wird. Als eine Folge gibt die Frequenzanalysevorrichtung 19 das
Frequenzsignal 109 aus, das für jede Bereichszelle in der
Frequenzzunahmeperiode durch die Formel (5) ausgedrückt wird.
In der Frequenzabnahmeperiode wird das durch die Formel (6) ausgedrückte Frequenzsignal 109 für jede Bereichszelle ausgegeben.
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Das
durch Formel (6) oder (7) ausgedrückte Frequenzsignal 109 enthält einen
großen
Betrag von Frequenzsignalen aufgrund von Störungen. Insbesondere ist es
in der ersten Bereichszelle mit einem kleinen Störabstand (beispielsweise Bereichszelle
mit einer langen Verzögerungszeit)
schwierig, eine Störung
und eine echte Reflexionsquelle voneinander zu unterscheiden.
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Daher
sammelt für
das Frequenzsignal Fup (k1,
mp, n) mit der Bereichszellennummer k1 die Signalintegrationseinheit 6 Fup (k1, mp, n) in SW1 Beobachtungsperioden,
wobei jede Abtastperiode einer Beobachtungsperiode entspricht. Dann
wird, nachdem ein Integrationsvorgang wie durch Formel (8) ausgedrückt durchgeführt wurde,
um ein erstes integriertes Signal SFup zu
erhalten, das erhaltene Signal als ein integriertes Signal 110 ausgegeben.
Für das
Frequenzsignal Fup (k2,
mp, n) mit der Bereichszelle Nummer k2 sammelt die Signalintegrationseinheit 6 Fup (k2, mp, n) in SWs Beobachtungsperioden.
Dann wird, nachdem ein Integrationsvorgang wie durch Formel (9)
ausgedrückt,
durchgeführt
wurde, um ein zweites integriertes Signal SFup zu
erhalten, das erhaltene Signal als ein integrier tes Signal 111 ausgegeben.
Hier ist k1 ≠ k2,
und SW1 und SW2 sind natürliche Zahlen,
die SW1 ≠ SW2 genügen.
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In
den Formeln ist i eine Identifikationsnummer zum Identifizieren
jedes der SW1 Frequenzsignale, die gesammelt
werden, um für
den Integrationsvorgang verwendet zu werden und * stellt einen konjugiert
komplexen Wert dar.
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Im
Allgemeinen werden Frequenzsignale aufgrund von Störungen in
derselben Bereichszelle über mehrere
Abtastperioden weniger wahrscheinlich erfasst. Daher verringert
die Integration der Frequenzsignale 109 in der Bereichszelle
mit derselben Bereichszellennummer über mehrere Abtastperioden
relativ die Wirkungen des Frequenzsignals aufgrund von Störungen.
Andererseits werden die von dem Echo der wahren Reflexionsquelle
erhaltenen Frequenzsignale im Wesentlichen in derselben Bereichszelle über mehrere
Abtastperioden beobachtet. Daher nimmt, wenn die Frequenzsignale
in derselben Bereichszelle über
mehrere Abtastperioden integriert werden, nur der integrierte Werte
der von dem Echo der wahren Reflexionsquelle erhaltenen Frequenzsignale
zu, um den Störabstand
zu verbessern. Als eine Folge wird die Genauigkeit der Bereichszelle
zum Erfassen der Reflexionsquelle, die wahrscheinlich aufgrund eines
nicht zufriedenstellenden Störabstands
in Störungen
vergraben ist, verbessert.
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Angesichts
des vorstehenden Umstands wird als ein Verfahren zum Auswählen von
Werten für
SW1 und SW2, wenn
der Störabstand
der Bereichszelle mit der Bereichszellennummer k1 kleiner
als das Ergebnis des Vergleichs zwischen dem Störabstand der Bereichszelle
mit der Bereichszellennummer k1 und dem
der Bereichszelle mit der Bereichszellennummer k2 ist,
ein Verfahren zum Einstellen von SW1 > SW2 angenommen.
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Das
integrierte Signal 110 wird durch Integrieren der aus den
SW1 Beobachtungsperioden gesammelten Frequenzsignale
erhalten, während
das integrierte Signal 111 durch Integrieren der aus den
SW2 Beobachtungsperioden gesammelten Frequenzsignale
erhalten wird. Demgemäß unterscheidet
sich die Anzahl von Beobachtungsperioden, die zum Berechnen des
integrierten Signals 110 erforderlich sind, von der derjenigen, die
zum Berechnen des integrierten Signals 111 erforderlich
sind. Daher gibt die Signalintegrationseinheit 6 das integrierte
Signal 110 einmal in den SW1 Beobachtungsperioden
für die
Bereichszellennummer k1 aus. Andererseits
gibt die Signalintegrationseinheit 6 das integrierte Signal 111 einmal
in den SW2 Beobachtungsperioden für die Bereichszellennummer
k2 aus.
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Als
eine Folge ist, wenn SW1 > SW2 eingestellt
ist, das Antwortvermögen
des integrierten Signals 111 in der Bereichszelle mit der
Bereichszellennummer k2 das SW1/SW2-fache von dem des integrierten Signals 110 in
der Bereichszelle mit der Bereichszellennummer k1,
wodurch ein gutes Antwortverhalten erhalten wird. Andererseits wird,
selbst wenn der Störabstand
des Frequenzsignals in der Bereichszelle mit der Bereichszellennummer
k1 nur das SW2/SW1-fache von dem des Fre quenzsignals in der
Bereichszelle mit der Bereichszellennummer k2 ist,
das Antwortverhalten durch den durch Formel (8) ausgedrückten Integrationsprozess
auf denselben Pegel wie den der Bereichszelle mit der Bereichszellennummer
k2 verbessert. Somit wird das Zielerfassungsvermögen erhöht.
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Danach
berechnet die Zielerfassungseinheit
7 Bewegungscharakteristiken
der Reflexionsquelle des Echos aufgrund der integrierten Signale
110 und
111.
Beispielsweise wird eine durch Formel (10) ausgedrückte Fourier-Transformation
des integrierten Signals
110 durchgeführt, um einen Strahlbildungsprozess
durchzuführen. [Ausdruck
6]
worin eine Strahlrichtung ϕ
na im
Allgemeinen eine Beziehung hat, die ausgedrückt wird durch: [Ausdruck
7]
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Als
Nächstes
führt die
Zielerfassungseinheit 7 einen Schwellenwertprozess für Amplituden
von Mehrstrahl-Formungssignalen
Bup (k, mp, n) und
Bdn (k, mq, n) für die jeweiligen
erfassten Frequenzsignale durch, um die Strahlrichtung ϕna gleich einem oder größer als ein vorbestimmter Pegel
zu erhalten. In diesem Fall wird bestimmt, wenn die Anzahl von Strahlrichtungen,
die den Schwellenwert überschreiten,
gleich eins oder mehr ist, dass das erfasste Frequenzsignal eine
endgültige
Erfassung ist.
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Als
endgültigen
Prozess erfasst die Zielerfassungseinheit 7 erfasste Frequenznummern
mp und mq, von denen
dieselbe Strahlrichtung ϕna erfasst
wird, als Kandidaten für
eine Paarbildung in der Frequenzzunahmeperiode und der Frequenzabnahmeperiode
auf der Grundlage des Prinzips des FMCW-Radars. Dann werden anhand
der Formeln (11) und (12) der Abstand R zu dem Ziel und die relative
Geschwindigkeit V des Ziels erhalten.
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Der
Paarbildungsprozess kann ein Bewertungskriterium verwenden, das
ausgedrückt
ist durch: [Ausdruck
9]
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Wie
vorstehend beschrieben ist, wird die Anzahl von Signalen auf der
Grundlage des Echos in der Bereichszelle, die zusammeln und zu integrieren
sind, gemäß dem Störabstand
der Bereichszelle variiert, so dass die Bereichszelle mit einem
kleinen Störabstand
den Störabstand
zufrieden stellend verbessern kann, um die Erfassungsgenauigkeit
des Ziels zu erhöhen.
Ande rerseits kann die Bereichszelle, die einen zufriedenstellend großen Störabstand
hat und daher den Integrationsprozess nicht mit so vielen Signalen
durchführen
muss, auf das Antwortverhalten fokussieren, um den Beobachtungswert
mit einer hohen Geschwindigkeit zu berechnen.
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Als
eine Folge kann ein Radar, das einen breiten Abdeckbereich von entfernten
zu nahen Bereichen behandeln kann, realisiert werden durch nur eine
Verarbeitungsschaltung ohne Erhöhung
der Sendeenergie.
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Bei
diesem ersten Ausführungsbeispiel
wird unter der Annahme, dass das Radar durch eine Signalverarbeitungsschaltung
niedriger Geschwindigkeit realisiert wird, das Frequenzsignal von
dem Echo in dem CW-Radarsystem
erhalten, um den Störabstand
des Frequenzsignals zu verbessern. Jedoch ist es augenscheinlich,
dass dieselbe Struktur leicht auf das Impulsradarsystem angewendet
werden kann durch Variieren der Anzahl von Signalen, die für den Prozess
des Integrierens der Störabstände der
Echos in verschiedenen Bereichszellen zu sammeln sind.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Bei
der Zielerfassungsvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
wird das auf der Formel (8) basierende Integrationsverfahren in
der Signalintegrationseinheit 6 verwendet. Es ist auch
möglich,
die Struktur zu verwenden, in der der durch die Formel (15) ausgedrückte Mehrstrahl-Formungsprozess
bei den durch die Formeln (6) und (7) ausgedrückten Frequenzsignalen 109 durchgeführt und
der Integrationsprozess anhand des Ergebnisses des Mehrstrahl-Formungsprozesses
implementiert werden.
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Nachfolgend
wird der durch die Formel (16) ausgedrückte Integrationsprozess unter
Verwendung des Ergebnisses der Mehrstrahlbildung über SW Abtastperioden
durchgeführt,
um den Störabstand
zu steuern.
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Kurz
gesagt, es gibt verschiedene spezifische Verfahren zum Steuern des
Störabstands.
Jedoch liegt das Merkmal der vorliegenden Erfindung in einer Verstärkungssteuerung
unter Verwendung der Frequenzsignale über eine unterschiedliche Anzahl
von Abtastperioden gemäß der Bereichszellennummer
oder der Verzögerungszeit.
Daher ist das Verstärkungssteuerverfahren
nicht speziell auf einspezifisches beschränkt.
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GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
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Die
vorliegende Erfindung ist in weitem Maße anwendbar auf das Gebiet,
in welchem eine Impulswelle ausgesendet wird, um Bewegungscharakteristiken
eines Objekts oder einer Ausbreitungswellen-Reflexionsquelle, die
in dem Abstand vorhanden ist, zu berechnen, und insbesondere ist
sie geeignet als eine Technik für
ein fahrzeuggebundenes Radar.
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Zusammenfassung:
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Ein
Empfangsteil (5) empfängt über mehrere
Impulsempfangsabschnitte das Echo (4) eines gesendeten
Impulses (3) in einer ersten Bereichszelle nach dem Verstreichen
einer ersten Zeitperiode von einer Impulsaussendung an und gibt
ein erstes Signal auf der Grundlage des empfangenen Echos aus. Das
Empfangsteil empfängt
auch über
mehrere Impulsempfangsabschnitte das Echo des gesendeten Impuls
in einer zweiten Bereichszelle nach dem Verstreichen einer zweiten
Zeitperiode von der Impulsaussendung an und gibt ein zweites Signal
auf der Grundlage des empfangenen Echos. Ein Signalintegrationsteil
(6) integrierte eine erste Anzahl von ersten Signalen und
gibt ein Integrationsergebnis als das Integrationssignal für den ersten
Bereich aus. Das Signalintegrationsteil integriert auch eine zweite
Anzahl von zweiten Signalen und gibt ein Integrationsergebnis als
ein Integrationssignal für
den zweiten Bereich aus. Ein Zielerfassungsteil (7) erfasst
auf der Grundlage der Integrationssignale des ersten und des zweiten
Bereichs ein Ziel.
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- 2
- Impulssendeeinheit
- 3
- gesendeter
Impuls
- 4
- Echo
- 5
- Empfangseinheit
- 6
- Signalintegrationseinheit
- 7
- Zielerfassungseinheit
- 11
- Bezugssignalgenerator
- 12
- Sendesignalwandler
- 13
- Pulsierungsvorrichtung
- 14
- Sendeantenne
- 15
- Antennengruppe
- 16
- Schalteinheit
- 17
- Empfangssignalwandler
- 18
- A/D-Wandler
- 19
- Frequenzanalysevorrichtung
- 100
- Bezugssignal
- 101
- Sendesignal
- 102
- Impulssignal
- 107
- Differenzsignal
- 108
- digitales
Differenzsignal
- 109
- Frequenzsignale
- 110,
111
- integriertes
Signal
- 112
- beobachteter
Wert des Ziels.