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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische Vorrichtung mit
einer Kommunikationsfunktion, ein Anrufmeldesteuerverfahren und
ein Anrufmeldesteuerprogramm.
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Hintergrundtechnik
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Manche
Handterminals, wie beispielsweise ein PDA (Personal Digital Assistant),
haben eine Kommunikationsfunktion. Wenn ein Anruf empfangen wird,
während
ein Nutzer solch ein PDF bedient, ist er über einen Anrufton überrascht,
oder er kann aufgrund seiner vorherigen Beschäftigung mit der anderen Bedienung
keine sofortige Abhebeoperation ausführen.
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Als
Stand der Technik bezüglich
der vorliegenden Erfindung ist z. B. das folgende Patentdokument
bekannt. Als Gegenmaßnahme
gegenüber dem
obigen Nachteil ist ein in diesem Dokument offenbartes tragbares
Funkgerät
so konfiguriert, um ein Anrufmeldemittel gemäß Vibrationsinformationen und
Temperaturinformationen zu selektieren.
- Patentdokument 1:
Offengelegte japanische Patentanmeldung Veröffentlichungsnummer 10-200933 (Seiten
1 bis 2, 1)
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Offenbarung der Erfindung
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Ein
Handterminal wie jenes, das im Patentdokument 1 offenbart ist, detektiert
eine Umgebungsbedingung von sich unter Verwendung von verschiedenen
Sensoren. Es kann jedoch solch ein Fall eintreten, dass die Bedingung
falsch beurteilt wird und dadurch ein inadäquater Anrufmeldemodus selektiert wird.
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Zum
Beispiel wird angenommen, dass das Handterminal auf einem warmen
und weichen Objekt liegt. In diesem Fall kann das Handterminal gemäß einem
Temperatursensor und Kontaktsensor bestimmen, dass es von einem
Nutzer in der Hand gehalten wird. Daher selektiert das Handterminal
einen Leuchtmodus als Meldung eines ankommenden Rufs, so dass eine
Lampe blinkt, obwohl es von einem Nutzer gar nicht beachtet wird.
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Ferner
wird angenommen, dass ein Nutzer ein Handterminal bedient, das in
einer dunklen Umgebung bei niedriger Temperatur auf einem Tisch liegt.
In diesem Fall kann das Handterminal gemäß einem Helligkeitssensor,
Temperatursensor und Kontaktsensor bestimmen, dass es gerade fern
von einem Nutzer ist. Daher selektiert das Handterminal einen Rufsignaltonmodus
als Meldung eines ankommenden Rufs, so dass der Nutzer durch einen
Anrufklingelton aufgeschreckt wird.
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Die
vorliegende Erfindung ist gemacht worden, um das obige Problem zu
lösen,
und eine Aufgabe derselben ist das Vorsehen einer elektronischen
Vorrichtung, eines Meldesteuerverfahrens eines ankommenden Rufs
und eines Meldesteuerprogramms eines ankommenden Rufs, wodurch eine adäquate Operation
gemäß einer
Bedingung zur Ankunftszeit ausgeführt werden kann.
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Um
das obige Problem zu lösen,
ist gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine elektronische Vorrichtung
mit einer Kommunikationsfunktion vorgesehen, die umfasst: eine Bedingungsdetektionssektion,
die Nutzeroperationsbedingungen in der elektronischen Vorrichtung
detek tiert; einen Controller, der einen Meldemodus eines ankommenden
Rufs auf der Basis von wenigstens einer der Operationsbedingungen
umschaltet; und eine Meldesektion, die eine Meldung des ankommenden
Rufs an einen Nutzer gemäß dem Meldemodus
des ankommenden Rufs ausführt.
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In
der elektronischen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
detektiert die Bedingungsdetektionssektion, als Operationsbedingung,
irgendeines von einer Tastenbetätigung,
einer Berührungsfeldbetätigung,
einer CPU-Belastung und einem Identifikator, der in einem Anwendungsprogramm eingestellt
ist, während
es läuft.
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In
der elektronischen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
detektiert die Bedingungsdetektionssektion ferner, als Operationsbedingung,
irgendeines von einer Umgebungshelligkeit, die die elektronische
Vorrichtung umgibt, und einem auf sie angewendeten Druck.
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In
der elektronischen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält
der Meldemodus des ankommenden Rufs einen unter Verwendung von Ton
und einen durch Anzeige.
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In
der elektronischen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt in dem Meldemodus des ankommenden Rufs durch Anzeige die Meldesektion
Antwortverfahrenseinträge
an, damit ein Nutzer einen gewünschten
selektieren kann.
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In
der elektronischen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird der Meldemodus des ankommenden Rufs auf der Basis von logischen Ausdrücken unter
Verwendung einer Vielzahl der Operationsbedingungen bestimmt, und
die logischen Ausdrücke
werden durch einen Nutzer festgelegt.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Meldesteuerverfahren
eines ankommenden Rufs zum Steuern einer elektronischen Vorrichtung
mit einer Kommuni kationsfunktion vorgesehen, das umfasst: einen
Bedingungsdetektionsschritt, der Nutzeroperationsbedingungen in
der elektronischen Vorrichtung detektiert; einen Steuerschritt, der
einen Meldemodus eines ankommenden Rufs auf der Basis von wenigstens
einer der Operationsbedingungen umschaltet; und einen Meldeschritt,
der eine Meldung des ankommenden Rufs an einen Nutzer gemäß dem Meldemodus
des ankommenden Rufs ausführt.
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Bei
dem Meldesteuerverfahren eines ankommenden Rufs gemäß der vorliegenden
Erfindung detektiert der Bedingungsdetektionsschritt, als Operationsbedingung,
irgendeines von einer Tastenbetätigung,
einer Berührungsfeldbetätigung,
einer CPU-Belastung und einem Identifikator, der in einem Anwendungsprogramm
eingestellt ist, während
es läuft.
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Bei
dem Meldesteuerverfahren eines ankommenden Rufs gemäß der vorliegenden
Erfindung detektiert der Bedingungsdetektionsschritt ferner, als Operationsbedingung,
irgendeines von einer Umgebungshelligkeit, die die elektronische
Vorrichtung umgibt, und einem auf sie angewendeten Druck.
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Bei
dem Meldesteuerverfahren eines ankommenden Rufs gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält
der Meldemodus des ankommenden Rufs einen unter Verwendung von Ton
und einen durch Anzeige.
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Bei
dem Meldesteuerverfahren eines ankommenden Rufs gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt in dem Meldemodus des ankommenden Rufs durch Anzeige
der Meldeschritt Antwortverfahrenseinträge an, damit ein Nutzer einen
gewünschten selektieren
kann.
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Bei
dem Meldesteuerverfahren eines ankommenden Rufs gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der Meldemodus des ankommenden Rufs auf der Basis
von logischen Ausdrücken unter
Verwendung einer Vielzahl der Operationsbedingungen bestimmt, und
die logischen Ausdrücke
werden durch einen Nutzer festgelegt.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Meldesteuerprogramm
eines ankommenden Rufs vorgesehen, wodurch eine elektronische Vorrichtung
mit einer Kommunikationsfunktion ein Meldesteuerverfahren eines
ankommenden Rufs zum Steuern der elektronischen Vorrichtung ausführen kann,
welches Programm gestattet, dass die elektronische Vorrichtung ausführt: einen
Bedingungsdetektionsschritt, der Nutzeroperationsbedingungen in
der elektronischen Vorrichtung detektiert; einen Steuerschritt,
der einen Meldemodus des ankommenden Rufs auf der Basis von wenigstens
einer der Operationsbedingungen umschaltet; und einen Meldeschritt,
der eine Meldung des ankommenden Rufs an einen Nutzer gemäß dem Meldemodus
des ankommenden Rufs ausführt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für eine Konfiguration einer
elektronischen Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für die Operation der elektronischen
Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Ankunftszeit zeigt;
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3 ist
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für die Operation der Nicht-in-Betrieb-Anrufverarbeitung
zeigt, die in der elektronischen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgeführt
wird;
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4 ist
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für die Operation der In-Betrieb-Anrufverarbeitung
zeigt, die in der elektronischen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgeführt
wird; und
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5 zeigt
ein Beispiel für
logische Ausdrücke
zum Bestimmen dessen, ob die elektronische Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Ankunftszeit in Betrieb ist.
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Bester Modus zum Ausführen der Erfindung
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Unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen wird nun eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Zuerst
wird eine Konfiguration eines Handterminals beschrieben, das eine
elektronische Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für eine Konfiguration des Handterminals
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. Das in 1 gezeigte Handterminal enthält einen
Controller 1, eine Bedingungsdetektionssektion 11,
eine Anwendungsausführungssektion 31,
eine Zeitgebersektion 51, einen optischen Sensor 52,
einen Drucksensor 53, einen numerischen Tastaturblock 54,
ein Berührungsfeld 55,
eine CPU-(Central Processing Unit)-Belastungsmesssektion 56,
eine Kommunikationssektion 61, eine Sprach-E/A-Sektion 62,
eine Anzeigesektion 63 und eine Speichersektion 71.
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Die
Zeitgebersektion 51 misst eine Zeit. Der optische Sensor 52 misst
eine Umgebungshelligkeit, die das Handterminal umgibt. Der Drucksensor 53 misst
einen Druck, der durch einen Nutzer angewendet wird, der das Handterminal
hält. Der
numerische Tastaturblock 54 und das Berührungsfeld 55 empfangen
eine Eingabeoperation des Nutzers. Die CPU-Belastungsmesssektion 56 überwacht
eine CPU-Leerlaufzeit in dem Handterminal und bestimmt, dass das
Handterminal durch den Nutzer nicht verwendet wird, falls ein Leerlaufzustand
fortdauert. Die Kommunikationssektion 61 führt die Kommunikation
mit einer externen Vorrichtung über eine
drahtlose Kommunikationsverbindung aus. Die Sprach-E/A-Sektion 62 gibt
zu übertragende
Sprache oder dergleichen ein und gibt empfangene Sprache, einen
Rufsignalton oder dergleichen aus. Die Anzeigesektion 63 zeigt
Informationen für
einen Nutzer an. Die Bedingungsdetektionssektion 11 verwendet
die Zeitgebersektion 51, den optischen Sensor 52,
den Drucksensor 53, den numerischen Tastaturblock 54,
das Berührungsfeld 55 und
eine CPU-Belastungsmesssektion 56, um eine Bedingung des Handterminals
zu detektieren. Die Speichersektion 71 speichert ein Anwendungsprogramm,
Daten, ein Telefonbuch, Sprache, eine Einstellung und dergleichen.
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Die
Einstellung, die in der Speichersektion 71 zu speichern
ist, enthält
eine vorbestimmte Zeitperiode Ta und Tb, eine vorbestimmte CPU-Belastung La,
eine vorbestimmte Helligkeit Ba, einen vorbestimmten Druck Pa, eine
vorbestimmte Zeit T0 und T1, einen Anrufmeldemodus und dergleichen.
Die obigen Werte werden zuvor in der Speichersektion 71 gespeichert.
Der Anrufmeldemodus enthält
einen Tonmodus und einen Anzeigemodus.
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Als
Nächstes
wird die Operation des Handterminals gemäß der vorliegenden Erfindung
zur Ankunftszeit beschrieben. 2 ist ein
Flussdiagramm, das ein Beispiel für die Operation des Handterminals gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Ankunftszeit zeigt. Der Controller 1 bestimmt,
in seinem Standby-Modus, ob die Kommunikationssektion 61 einen Anruf
detektiert hat (S11).
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Wenn
die Kommunikationssektion 61 keinen Anruf detektiert hat
(NEIN bei S11), kehrt der Ablauf zu Schritt S11 zurück und wird
der Standby-Modus fortgesetzt. Wenn die Kommunikationssektion 61 einen
Anruf detektiert hat (JA bei S11), bestimmt die Bedingungsdetektionssektion 11,
ob der numerische Tastaturblock 54 innerhalb einer vorhergehenden vorbestimmten
Zeitperiode Ta durch einen Nutzer betätigt worden ist (S12). Das
heißt,
falls der numerische Tastaturblock 54 innerhalb einer vorhergehenden
vorbestimmten Zeitperiode Ta durch einen Nutzer betätigt worden
ist, bestimmt die Bedingungsdetektionssektion 11, dass
ein Nutzer das Handterminal wahrscheinlich gerade bedient.
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Wenn
der numerische Tastaturblock innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode
betätigt
worden ist (JA bei S12), geht der Ablauf zu Schritt S21 über. Wenn
der numerische Tastaturblock innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode
nicht betätigt
worden ist (NEIN bei S12), bestimmt die Bedingungsdetektionssektion 11,
ob das Berührungsfeld 55 innerhalb
einer vorhergehenden vorbestimmten Zeitperiode Tb betätigt worden
ist (S13). Das heißt,
falls das Berührungsfeld 55 innerhalb
einer vorhergehenden vorbestimmten Zeitperiode Tb durch einen Nutzer betätigt worden
ist, bestimmt die Bedingungsdetektionssektion 11, dass
ein Nutzer das Handterminal wahrscheinlich gerade bedient.
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Wenn
das Berührungsfeld
innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode betätigt worden ist (JA bei S13),
geht der Ablauf zu Schritt S21 über.
Wenn das Berührungsfeld
innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode nicht betätigt worden
ist (NEIN bei S13), bestimmt die Bedingungsdetektionssektion 11,
ob eine CPU-Belastung, die durch die CPU-Belastungsmesssektion erhalten
wird, nicht kleiner als eine vorbestimmte CPU-Belastung La ist (S14).
Das heißt, falls
die CPU-Belastung nicht kleiner als eine vorbestimmte CPU-Belastung
La ist, bestimmt die Bedingungsdetektionssektion 11, dass
ein Nutzer das Handterminal wahrscheinlich gerade bedient.
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Wenn
die CPU-Belastung kleiner als eine CPU-Belastung La ist (NEIN bei
S14), geht der Ablauf zu Schritt S31 über. Wenn die CPU-Belastung nicht
kleiner als eine CPU-Belastung La ist (JA bei S14), bestimmt die
Bedingungsdetektionssektion 11, ob eine Helligkeit, die
durch den optischen Sensor 52 erhalten wird, nicht kleiner
als eine vorbestimmte Helligkeit Ba ist (S21). Das heißt, falls
die Helligkeit nicht kleiner als eine vorbestimmte Helligkeit Ba
ist, bestimmt die Bedingungsdetektionssektion 11, dass
ein Nutzer das Handterminal wahrscheinlich gerade bedient.
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Wenn
die Helligkeit kleiner als eine Helligkeit Ba ist (NEIN bei S21),
geht der Ablauf zu Schritt S31 über.
Wenn die Helligkeit nicht kleiner als eine Helligkeit Ba ist (JA
bei S21), bestimmt die Bedingungsdetektionssektion 11,
ob ein Druck, der durch den Drucksensor 53 erhalten wird,
nicht kleiner als ein vorbestimmter Druck Pa ist (S22). Das heißt, falls
der Druck nicht kleiner als ein vorbestimmter Druck Pa ist, bestimmt
die Bedingungsdetektionssektion 11, dass ein Nutzer das
Handterminal wahrscheinlich gerade bedient.
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Wenn
der Druck nicht kleiner als ein Druck Pa ist (JA bei S22), geht
der Ablauf zu Schritt S42 über.
Wenn der Druck kleiner als ein Druck Pa ist (NEIN bei S22), bestimmt
die Bedingungsdetektionssektion 11, ob ein In-Betrieb-Flag
in der Anwendungsausführungssektion 31 gesetzt
worden ist (S31). Das heißt,
falls das In-Betrieb-Flag gesetzt worden ist, bestimmt die Bedingungsdetektionssektion 11,
dass ein Nutzer das Handterminal gerade bedient. Hierbei gibt es
den Fall, dass in Abhängigkeit von
dem Anwendungstyp keine Anrufmeldung unter Verwendung von Ton erfolgen
soll. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn ein Nutzer für lange
Zeit während
der Zeicheneingabeoperation nachdenkt oder das Handterminal Musik,
etc. wiedergibt/aufnimmt. Falls kein Anruf unter Verwendung von
Ton erfolgen soll, setzt die Anwendungsausführungssektion 31 somit
das In-Betrieb-Flag, und dadurch bestimmt die Bedingungsdetektionssektion 11,
dass das Handterminal in Betrieb ist.
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Wenn
das In-Betrieb-Flag gesetzt worden ist (JA bei S31), geht der Ablauf
zu Schritt S42 über. Wenn
das In-Betrieb-Flag
nicht gesetzt worden ist (NEIN bei S31), bestimmt die Bedingungsdetektionssektion 11,
ob die gegenwärtige
Zeit, die durch die Zeitgebersektion 51 erhalten wird,
in eine vorbestimmte Zeitperiode zwischen einer vorbestimmten Zeit
T0 und einer vorbestimmten Zeit T1 fällt (S32). Die Zeitperiode
zwischen einer vorbestimmten Zeit T0 und einer vorbestimmten Zeit
T1 ist eine Zeitperiode, die zuvor als solch eine eingestellt worden
ist, während
der ein Nutzer das Handterminal nicht verwenden wird.
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Wenn
die gegenwärtige
Zeit in eine vorbestimmte Zeitperiode fällt (JA bei S32), bestimmt
die Bedingungsdetektionssektion 11, dass das Handterminal
nicht in Betrieb ist. Auf der Basis der Bestimmung startet der Controller 1 die
Nicht-in-Betrieb-Anrufverarbeitung (S41) und wird dieser Ablauf
beendet. Wenn die gegenwärtige
Zeit nicht in eine vorbestimmte Zeitperiode fällt (NEIN bei S32), bestimmt die
Bedingungsdetektionssektion 11, dass das Handterminal in
Betrieb ist. Auf der Basis der Bestimmung startet der Controller 1 die
In-Betrieb-Anrufverarbeitung (S42) und wird dieser Ablauf beendet.
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Als
Nächstes
wird die Nicht-in-Betrieb-Anrufverarbeitung beschrieben, die in
dem Handterminal gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgeführt wird.
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3 ist
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für die Operation der Nicht-in-Betrieb-Anrufverarbeitung
zeigt, die in dem Handterminal gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgeführt
wird. Der Controller 1 stellt einen Tonmodus als Anrufmeldemodus
ein (S51). Der Controller 1 führt dann eine Anrufmeldung unter
Verwendung von Ton gemäß dem eingestellten Anrufmeldemodus
aus (S52). Bei dieser Anrufmeldung wird ein Rufsignalton durch die Sprach-E/A-Sektion 62 ausgegeben.
Der Controller 1 bestimmt dann, ob eine Abhebeoperation
ausgeführt worden
ist (S53). Wenn die Abhebeoperation nicht ausgeführt worden ist (NEIN bei S53),
kehrt der Ablauf zu Schritt S53 zurück. Wenn die Abhebeoperation
ausgeführt
worden ist (JA bei S53), führt
der Controller 1 eine Gesprächsverarbeitung aus (S54).
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Als
Nächstes
wird die Operation der In-Betrieb-Anrufverarbeitung beschrieben,
die in dem Handterminal gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgeführt
wird.
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4 ist
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für die Operation der In-Betrieb-Anrufverarbeitung
zeigt, die in dem Handterminal gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgeführt
wird. Der Controller 1 stellt einen Anzeigemodus als Anrufmeldemodus
ein (S61). Der Controller 1 führt dann eine Anrufmeldung durch
Anzeige gemäß dem eingestellten
Anrufmeldemodus aus (S62).
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Bei
dieser Anrufmeldung werden Anrufinformationen, Informationen des
rufenden Teilnehmers, Antwortverfahrenseinträge an der Anzeigesektion 63 angezeigt.
Die Anrufinformationen sind Informationen, die einem Nutzer die
Ankunft eines Anrufs melden, und Informationen des rufenden Teilnehmers sind
eine Telefonnummer eines rufenden Teilnehmers oder Informationen über den
rufenden Teilnehmer, die in einem Telefonbuch gespeichert sind.
Die Antwortverfahrenseinträge
sind Antwortverfahrensoptionen, von denen ein Nutzer eine gewünschte selektiert.
Ferner werden an der Anzeigesektion 63 "Gespräch", "Bitte
um Rückruf" und "Rückrufmitteilung" als Antwortverfahrenseinträge angezeigt,
von denen ein Nutzer einen gewünschten
durch Antippen des Berührungsfeldes 55 selektieren
kann.
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"Gespräch" ist ein Antwortverfahren,
bei dem ein Nutzer ein direktes Gespräch mit dem rufenden Teilnehmer
führt. "Bitte um Rückruf" ist ein Antwortverfahren,
bei dem eine Nachricht wiedergegeben wird, worin der rufende Teilnehmer
um Rückruf
gebeten wird. Zum Beispiel wird eine Nachricht mit dem Wortlaut
wiedergegeben: "Im
Moment kann ich Ihren Anruf nicht entgegennehmen, bitte rufen Sie
später noch
einmal an". "Rückrufmitteilung" ist ein Antwortverfahren,
bei dem eine Nachricht wiedergegeben wird, worin dem rufenden Teilnehmer
mitgeteilt wird, dass ihn der Empfänger später zurückrufen wird. Zum Beispiel
wird eine Nachricht mit dem Wortlaut wiedergegeben: "Im Moment kann ich
Ihren Anruf nicht entgegennehmen, ich rufe später zurück". Die Nachrichten entsprechend "Bitte um Rückruf" und "Rückrufmitteilung" sind in der Speichersektion 71 gespeichert
und werden durch den Controller 1 wiedergegeben. Ein Nutzer
tippt oder klickt einen gewünschten
der an der Anzeigesektion 63 angezeigten Antwortverfahrenseinträge an, um
ihn dadurch zu selektieren.
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Dann
bestimmt der Controller 1, ob "Gespräch" durch einen Nutzer als Antwortverfahren
selektiert worden ist (S63).
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Wenn "Gespräch" selektiert worden
ist (JA bei S63), stellt der Controller 1 auf "Abheben" (S71) und startet
die Gesprächsverarbeitung
(S72), wodurch dieser Ablauf beendet ist.
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Wenn
ein anderes Antwortverfahren als "Gespräch" selektiert worden ist (NEIN bei S63),
bestimmt der Controller 1, ob "Bitte um Rückruf" durch einen Nutzer als Antwortverfahren
selektiert worden ist (S64). Wenn "Bitte um Rückruf" selektiert worden ist (JA bei S64),
stellt der Controller 1 auf "Abheben" (S81), gibt eine Nachricht wieder,
um den rufenden Teilnehmer um Rückruf
zu bitten (S82), und stellt auf "Auflegen" (S83), wodurch dieser
Ablauf beendet ist.
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Wenn
ein anderes Antwortverfahren als "Bitte um Rückruf" selektiert worden ist, das heißt, wenn "Rückrufmitteilung" selektiert worden
ist (NEIN bei S64), stellt der Controller 1 auf "Abheben" (S91), gibt eine
Nachricht wieder, die dem rufenden Teilnehmer mitteilt, dass ihn
ein Empfänger
später
zurückrufen wird
(S92), und stellt auf "Auflegen" (S93), wodurch dieser
Ablauf beendet ist.
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Obwohl
in der vorliegenden Ausführungsform
gemäß dem Flussdiagramm
von 2 bestimmt wird, ob das Handterminal in Betrieb
ist oder nicht, kann die Bestimmung gemäß logischen Ausdrücken auf
der Basis von Informationen von der Zeitgebersektion 51,
dem optischen Sensor 52, dem Drucksensor 53, dem
numerischen Tastaturblock 54, dem Berührungsfeld 55, der
CPU-Belastungsmesssektion 56, der Anwendungsausführungssektion 31 und
dergleichen vorgenommen werden. 5 zeigt ein
Beispiel für
die logischen Ausdrücke
zum Bestimmen, ob das Handterminal gemäß der vorliegenden Erfindung
zur Ankunftszeit in Betrieb ist. Unter Verwendung dieser logischen
Ausdrücke
bestimmt der Controller 1, ob die In- Betrieb-Anrufverarbeitung oder die Nicht-in-Betrieb-Anrufverarbeitung
auszuführen
ist. Das heißt,
wenn ein Resultat S, das auf der Basis der einzelnen Posten entsprechend
den jeweiligen, in dem Flussdiagramm von 2 vorgenommenen
Bestimmungen erhalten wurde, wahr ist, führt der Controller 1 die
In-Betrieb-Anrufverarbeitung aus, wohingegen dann, wenn das Resultat
S falsch ist, der Controller 1 die Nicht-in-Betrieb-Anrufverarbeitung
ausführt.
Solche logischen Ausdrücke
können
durch einen Nutzer eingestellt werden.
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Ferner
ist es möglich,
ein Programm, wodurch ein Computer, der das Handterminal darstellt, die
obigen Schritte ausführen
kann, als Anrufmeldesteuerprogramm vorzusehen. Durch Speichern des obigen
Programms in einem computerlesbaren Speichermedium ist es möglich, dass
der Computer, der das Handterminal darstellt, das Programm ausführt. Das
hier erwähnte
computerlesbare Medium enthält: eine
interne Speichervorrichtung, die in einen Computer montiert ist,
wie z. B. einen ROM oder einen RAM, ein tragbares Speichermedium,
wie z. B. eine CD-ROM, eine flexible Platte, eine DVD-Platte, eine magnetooptische
Platte oder eine IC-Karte; eine Datenbank, die ein Computerprogramm
hält; einen
anderen Computer und eine Datenbank desselben; und ein Übertragungsmedium
bei einer Netzverbindung.
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Eine
Bedingungsdetektionssektion entspricht in der Ausführungsform
der Bedingungsdetektionssektion 11, der Zeitgebersektion 51,
dem optischen Sensor 52, dem Drucksensor 53, dem
numerischen Tastaturblock 54, dem Berührungsfeld 55 und
der CPU-Belastungsmesssektion 56. Eine Meldesektion entspricht
der Sprach-E/A-Sektion 62 und der Anzeigesektion 63.
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In
dem Fall, wenn der numerische Tastaturblock 54 und das
Berührungsfeld 55 verwendet
werden, um die Bedingungs detektion auszuführen, kann die Eingabeoperation
des Nutzers direkt detektiert werden, so dass die Nutzeroperationsbedingung
sicher detektiert werden kann.
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In
dem Fall, wenn ferner die CPU-Belastungsmesssektion 56 und
das durch die Anwendungsausführungssektion 31 gesetzte
Betriebsflag verwendet werden, um die Bedingungsdetektion auszuführen, kann
detektiert werden, dass ein Nutzer die Vorrichtung gerade bedient,
obwohl der Nutzer gerade keine Eingabeoperation ausführt, sondern
die Vorrichtung lediglich hält.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
wie oben beschrieben, durch das Detektieren einer Nutzeroperation
oder eines internen Betriebszustandes zu detektieren, ob der Nutzer
die elektrische Vorrichtung gerade bedient, und dadurch eine adäquate Anrufmeldung
auszuführen.
Somit kann verhindert werden, dass der Nutzer, der die Vorrichtung
gerade bedient, durch einen Rufsignalton aufgeschreckt wird. Selbst
wenn die elektronische Vorrichtung mit der Einstellung, keinen Rufsignalton abzugeben,
in eine Tasche gesteckt worden ist, kann ferner verhindert werden,
dass der Nutzer das Eintreffen eines Anrufs ignoriert. In dem Fall,
wenn ein Anruf eintrifft, während
der Nutzer die elektronische Vorrichtung gerade bedient, kann er
ferner in Abhängigkeit
von einem rufenden Teilnehmer oder der Situation sofort ein gewünschtes
Antwortverfahren selektieren. Weiterhin werden in dem Fall, wenn
ein Anruf eintrifft, wenn der Nutzer die elektronische Vorrichtung
gerade nicht bedient, keine unnötigen
Nachrichten an der Anzeigesektion angezeigt, wodurch der Energieverbrauch
unterdrückt
wird.
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KURZFASSUNG
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Offenbart
wird eine elektronische Vorrichtung mit einer Kommunikationsfunktion,
welche Vorrichtung umfasst: eine Bedingungsdetektionssektion 11,
die Nutzeroperationsbedingungen in der elektronischen Vorrichtung
detektiert; einen Controller 1, der einen Meldemodus eines
ankommenden Rufs auf der Basis von wenigstens einer der Operationsbedingungen
umschaltet; und eine Meldesektion, die eine Meldung eines ankommenden
Rufs an einen Nutzer gemäß dem Meldemodus
des ankommenden Rufs ausführt.