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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Ventilhalteglied zum
Halten eines Ventils zum Öffnen
und Schließen
eines Strömungsmitteldurchlasses
einer Rohrkupplung und insbesondere auf ein Ventilhalteglied, welches
aus einem einzigen Metallblech gemacht ist.
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In
einer Rohrkupplung, die ein Sitzventil zum Öffnen und Schließen eines
Strömungsmitteldurchlasses
einsetzt, wird ein Ventilhalteglied verwendet, welches einen Nabenteil
hat, durch welchen sich ein Ventilschaft erstreckt, und eine Vielzahl
von Armteilen, die sich radial nach außen von der Umfangskante des
Nabenteils erstrecken und sicher mit der Innenseite des Strömungsmitteldurchlasses
in Eingriff stehen, um den Nabenteil in der Mitte des Strömungsmitteldurchlasses
zu halten. Das Ventil ist so eingestellt, dass ein Ventilkopf davon
gegen einen Ventilsitz gedrückt
wird, der auf der Innenfläche
des Strömungsmitteldurchlasses
ausgeformt ist, und zwar durch eine Schraubenfeder, die um den Ventilschaft
herum und zwischen dem Nabenteil und dem Ventilkopf angeordnet ist.
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Die
Anmelderin hat eine Anmeldung eingereicht, die sich auf ein Ventilhalteglied
bezieht, welches dadurch gekennzeichnet wird, dass das Ventilhalteglied
aus einem einzigen Metallblech gemacht ist (geprüftes
japanisches Gebrauchsmuster Veröffentlichungsnummer
Sho 55-33091 ). Dieses Ventilhalteglied hat den Vorteil,
dass es mit niedrigen Kosten hergestellt werden kann. Es benötigt jedoch
drei Armteile, um stabil ein Ventil zu halten, und es gibt daher
ein Problem, dass ein Widerstand gegen einen Strömungsmittelfluss in dem Strömungsmitteldurchlasse
groß ist.
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Aus
der Druckschrift
US
2004/0211474 A1 ist eine Rohrkupplung mit einem Ventil
und einem Ventilhalteteil bekannt, das an der Wand eines Strömungsmitteldurchlasses
befestigt ist und ein Führungsloch
aufweist, durch welches sich ein Ventilschaft des Ventils erstreckt.
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Die
Druckschrift
DE-OS 1
775 821 zeigt und beschreibt eine Rohrkupplung mit Federführungssegmenten
als Halterung für
eine Druckfeder und mit einer Öffnung
für einen
Ventilschaft. Das Ventilhalteglied ist innerhalb des Strömungsmitteldurchlasses angeordnet
und mit weiteren Elementen gesichert.
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Im
Hinblick auf das Vorangegangene ist es ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, ein Metallblechventilhalteglied vorzusehen, bei dem ein
Flusswiderstand des Strömungsmitteldurchlasses
so weit wie möglich
reduziert werden kann, und welches stabil ein Ventil halten kann.
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Weiterhin
soll das Metallblech-Ventilhalteglied möglichst einfach herstellbar
und mit geringem Montageaufwand zuverlässig in den Strömungsmitteleinlass
eingesetzt werden, sodass sich eine definierte Lage des Ventilhalteglieds
und damit des Ventils selbst ergibt, und zwar auch bei größeren Herstellungstoleranzen
des Ventilhalteglieds und bei einem Verbiegen oder Verzerren der äußeren Enden
während
des Montagevorgangs.
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Die
gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Ventilhalteglied
gemäß Anspruch
1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Ventilhalteglieds sind
in den Ansprüchen
2 bis 7 angegeben.
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Die
vorliegende Erfindung sieht ein Ventilhalteglied vor, welches aus
einem einzigen Metallblech gemacht ist, um bewegbar entlang einem
Strömungsmitteldurchlass
einer Rohrkupplung ein Ventil zum Öffnen und Schließen des
Strömungsmitteldurchlasses
zu halten. Das Ventilhalteglied weist einen Nabenteil mit einem
Führungsloch
auf, durch welches ein Ventilschaft des Ventils sich erstreckt, und
zwei Armteile, die einander diametral auf der Umfangskante des Nabenteils
gegenüber
liegen und sich von der Umfangskante in axial und radial äußerer Richtung
mit Bezug zur Achse des Ventilschaftes erstrecken, um sicher mit
der Umfangswand des Strömungsmitteldurchlasses
an den äußeren Endteilen
davon in Eingriff zu kommen.
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Die
Armteile haben jeweils eine äußere Endkante,
die mit einem ringförmigen
Halteschulterteil in Eingriff zu bringen ist, der an der inneren
Wand des Strömungsmitteldurchlasses
der Rohrkupplung ausgeformt ist, und die äußeren Endkanten können jeweils
an dem mittleren Teil davon mit einem Nicht-Eingriffsteil versehen
sein, der nicht mit dem Halteschulterteil in Eingriff zu bringen
ist. Der erste Verstärkungsvorsprung
und der zweite Verstärkungsvorsprung
können
kontinuierlich bzw. durchgängig ausgeformt
sein.
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Insbesondere
kann der äußere Endteil
von jedem der Armteile breiter als der andere Teil davon sein, der
sich vom Nabenteil erstreckt.
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Der
Nabenteil kann ein kreisförmiger
Teil sein, der an einem Ende der Schraubenfeder anliegt, die um
den Ventilschaft herum angeordnet ist und das Ventil zu einer Strömungsmitteldurchlassverschlussposition
vorspannt, und Armverbindungsteile, die einander diametral auf der
Umfangskante des kreisförmigen
Teils gegen über
liegen, wobei sie sich jeweils nach außen von der Umfangskante erstrecken
und ein äußeres Ende
haben, von dem der entsprechende Armteil sich erstreckt.
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Weiterhin
kann der Nabenteil auch eine Vielzahl von Federhalteteilen haben,
die einander diametral auf der Umfangskante des kreisförmigen Teils
davon gegenüber
liegen und sich in axialer Richtung entgegengesetzt zu der Richtung
erstrecken, in der sich die Armteile erstrecken, wobei die Federhalteteile
benachbart zur Außenumfangsfläche von
einem Ende der Schraubenfeder positioniert sind, die an dem kreisförmigen Teil
anliegt.
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Weiterhin
kann das Ventilhalteglied irgendeinen der folgenden Teile habe:
einen ersten Verstärkungsvorsprung,
der in radialer Richtung entlang der Längsrichtung von jedem der Armteile
vorsteht, einen rohrförmigen
Verstärkungsteil,
der um das Führungsloch
herum ausgeformt ist und sich von dem Nabenteil in axialer Richtung
erstreckt und einen zweiten Verstärkungsvorsprung, der an dem
Nabenteil ausgeformt ist und in axialer Richtung vorsteht.
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Vorzugsweise
ist der innere Winkel zwischen dem Nabenteil und jedem der Armteile
ungefähr
90 Grad, wenn das Metallblechventilhalteglied in der Rohrkupplung
befestigt ist.
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Im
Grunde genommen kann bei dem Ventilhalteglied gemäß der vorliegenden
Erfindung der Flusswiderstand des Strömungsmitteldurchlasses im Vergleich
zu ei nem herkömmlichen
Ventilhalteglied verringert werden, und zwar durch Verringerung
der Armteile auf zwei. Darüber
hinaus wird der äußere Endteil
von jedem der Armteile verbreitert, wodurch das Ventilhalteglied
stabil in der Rohrkupplung gehalten werden kann. Weiterhin ist der
Nabenteil aus einem kreisförmigen
Teil und Armverbindungsteilen zusammengesetzt, und somit kann die
Fläche
des Nabenteils im Vergleich zum Querschnitt des Strömungsmitteldurchlasses
verringert werden, was auch den Flusswiderstand des Strömungsmitteldurchlasses
verringern kann. Weiterhin ist der innere Winkel zwischen dem Nabenteil
und jedem der Armteile ungefähr
ein rechter Winkel in einem Zustand, in dem das Ventilhalte glied
in der Rohrkupplung montiert ist, wodurch es möglich ist, adäquat einen
Druckwiderstand der Armteile gegen eine Strömungsmittelkraft aufrecht zu
erhalten, auch wenn das Ventilhalteglied nur zwei Armteile hat.
Das Ventilhalteglied ist mit Verstärkungsstrukturen versehen,
wodurch es möglich
ist, die Druckbeständigkeit
gegen ein Strömungsmittel
zu steigern, auch wenn das Ventilhalteglied aus einem einzigen Metallblech
geformt ist. Die Armteile sind jeweils an ihren äußeren Endkanten mit einem Nicht-Eingriffsteil
versehen, wodurch sie fähig sind,
sicher mit dem Halteschulterteil an der Innenwand der Rohrkupplung
in Eingriff zu kommen, auch wenn die Armteile verformt sind.
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1a ist
eine geschnittene Seitenansicht einer Stecker-Seiten-Kupplung einer
Rohrkupplung, die mit einem Metallblechventilhalteglied gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ausgerüstet ist.
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1b ist
eine Seitenansicht von rechts der 1a.
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2a ist
eine Frontansicht des Metallblechventilhaltegliedes, welches in
der Rohrkupplung in 1a verwendet wird.
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2b ist
eine Schnittansicht des Metallblechventilhaltegliedes, aufgenommen
entlang der Linie IIb-IIb.
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3a ist
eine Frontansicht eines Metallblechventilhaltegliedes gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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3b ist
eine Schnittansicht des Metallblechventilhaltegliedes, aufgenommen
entlang der Linie IIIb-IIb.
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4a ist
eine Frontansicht eines Metallblechventilhaltegliedes gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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4b ist
eine Schnittansicht des Metallblechventilhaltegliedes, die entlang
der Linie IVb-IVb aufgenommen ist.
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5a ist
eine Frontansicht eines Metallblechventilhaltegliedes gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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5b ist
eine Schnittansicht des Metallblechventilhaltegliedes, aufgenommen
entlang der Linie Vb-Vb.
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6a ist
eine Frontansicht eines herkömmlichen
Metallblechventilhaltegliedes.
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6b ist
eine Schnittansicht des Metallblechventilhaltegliedes, die entlang
der Linie VIb-VIb aufgenommen ist.
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7a ist
eine Frontansicht des Metallblechventilhaltegliedes gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
zum Vergleich der Frontlinie des Metallblechventilhaltegliedes gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
und jener des herkömmlichen
Metallblechventilhaltegliedes.
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7b ist
eine Frontansicht des herkömmlichen
Metallblechventilhaltegliedes zum Vergleich der Frontansicht des
Metallblechventilhaltegliedes gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
und der des herkömmlichen
Metallblechventilhaltegliedes.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun im Detail mit Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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1a ist
eine Schnittansicht einer Steckerkupplung 1, die mit einem
Metallblechventilhalteglied gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ausgerüstet ist. 1b ist
eine Seitenansicht von rechts der 1a.
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Bei
der Anwendung der Steckerkupplung 1 ist ein (nicht gezeigtes)
Rohr mit der rechten Seite des Kupplungskörpers 10 verbunden,
wie dieser in 1a zu sehen ist, während eine
(nicht gezeigte) Buchsenkupplung mit der linken Seite des Kupplungskörpers 10 verbunden
ist. Der ringförmige Kupplungskörper 10 ist
mit einem Sitzventil 20, einer Schraubenfeder 40 zum
Vorspannen des Sitzventils 20 und einem Ventilhalteglied 30 zum
Halten der Schraubenfeder 40 und des Sitzventils 20 versehen. Das
Ventilhalteglied 30 hat, wie später beschrieben wird, einen
Nabenteil 33 mit einem Führungsloch 34, um
verschiebbar einen Ventilschaft des Sitzventils aufzunehmen, und
Armteile 32, die sich von der Umfangskante des Nabenteils
erstrecken.
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Bei
der Montage der Steckerkupplung 1 werden das Sitzventil 20 und
die Schraubenfeder 40 in den Kupplungskörper 10 eingeführt, und
dann wird das Ventilhalte glied 30 nach links in den Kupplungskörper 10 gedrückt, während die
Schraubenfeder 40 zusammen geschoben wird. Wenn das Ventilhalteglied 30 nach
links in den Kupplungskörper
geschoben wird, kommen die Armteile 32 in Eingriff mit
der Innenumfangsfläche 12 es
Kupplungskörpers 10 und werden
von dieser gebogen. Wenn die äußeren Enden 38 der
Armteile 32 eine Armhaltenut 13 erreichen, die
an der Innenumfangsfläche 14 des
Kupplungskörpers 10 ausgeformt
ist, kommen die äußeren Enden 38 in
Eingriff mit einem Armhalteschulterteil 15, wodurch das
Ventilhalteglied sicher in dem Kupplungskörper gehalten wird. Das Sitzventil 20 wird
durch die Schraubenfeder 40 vorgespannt, um an einem Ventilsitz 11 des
Kupplungskörpers 10 anzuliegen,
wodurch ein Strömungsmittelanschluss 21 geschlos
sen wird, durch den ein Strömungsmittel läuft.
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Ein
Ventilschaftteil 22 mit großem Durchmesser des Sitzventils 20 kommt
gleitend in Eingriff mit dem Innenumfang der Schraubenfeder 40,
während
ein Ventilschaftteil 23 mit kleinem Durchmesser gleitend
in das Führungsloch 34 des
Nabenteils 33 des Ventilhaltegliedes 30 eingeführt wird.
Der Nabenteil 33 ist an seiner Umfangskante mit Federhalteteilen 31 versehen,
um mit der Außenumfangsfläche von
einem Ende der Schraubenfeder 40 in Eingriff zu kommen.
Das Sitzventil 20 wird durch das Ventilhalteglied und die
Schraubenfeder so gehalten, dass sich seine Achse in der Richtung
des Strömungsmitteldurchlasses
erstreckt, was präzise Öffnungs-
und Verschlussbewegungen des Ventils ermöglicht.
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Eine
Buchsenkupplung hat auch eine Struktur ähnlich der oben beschriebenen
Ventilstruktur. Wenn die Steckerkupplung in die Buchsenkupplung eingeführt wird und
mit dieser verbunden ist, liegen die Sitzventile von sowohl der
Steckerkupplung als auch der Buchsenkupplung aneinander an ihren äußeren Enden
an und bewegen sich relativ zu den rohrförmigen Körpern der Steckerkupplung und
der Buchsenkupplung, wodurch der Strömungsmitteldurchlass der rohrförmigen Kör per geöffnet wird.
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Als
nächstes
werden das erste bis vierte Ausführungsbeispiel
des Ventilhaltegliedes 30 im Detail beschrieben.
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2a ist
eine Frontansicht des Ventilhaltegliedes 30 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. 2b ist
eine Schnittansicht, die entlang der Linie IIb-IIb der 2a aufgenommen
ist.
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Das
Ventilhalteglied 30 weist einen Nabenteil 33 und
zwei Armteile 32 auf. Der Nabenteil 33 hat einen
kreisförmigen
Teil 33a, der in seiner Mitte ein Führungsloch 34 hat,
durch welches ein Ventilschaft 23 sich erstreckt (1) und mit einem Ende einer Schraubenfeder 40 in
Eingriff steht (1), Armverbindungsteile 33b,
die einander diametral an der Umfangskante des kreisförmigen Teils 33a gegenüber stehen,
wobei sie sich jeweils nach außen
zu dem entsprechenden Armteil 32 erstrecken, und zwei Federhalteteile 31,
die sich in axialer Richtung entgegengesetzt zur axialen Richtung
erstrecken, in der die Armteile 32 sich von dem Nabenteil
erstrecken, um in Kontakt mit der Außenumfangsfläche von
einem Ende der Schraubenfeder 40 zu kommen, die mit dem
kreisförmigen
Teil 33a in Eingriff steht. In dem in der Figur gezeigten
Beispiel sind die Federhalteteile 31 jeweils zwischen den
zwei Armverbindungsteilen 33b angeordnet.
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Die
Armteile 32 erstrecken sich in axialer Richtung des Ventilschaftes
(in der Richtung nach rechts, wie in 2b zu
sehen) und in einer Richtung geringfügig radial nach außen mit
Bezug zur Achse des Ventilschaftes. Wie in der Figur gezeigt, ist
jeder der Armteile 32 zusammengesetzt aus einem ersten Armteil 32a,
der sich von dem entsprechenden Armverbindungsteil 33b des
Nabenteils 33 erstreckt, und einem zweiten Armteil 32b,
der sich von dem ersten Armteil 32a zum äußeren Ende
des Armteils erstreckt. Der erste Armteil 32a erstreckt
sich in einem einge schlossenen Winkel θ von ungefähr 100 bis 110 Grad mit Bezug
zum Armverbindungsteil 33b, und der zweite Armteil 32b erstreckt
sich mit noch einem größeren inneren
bzw. eingeschlossenen Winkel. Weiterhin erstreckt sich der erste
Armteil 32a so, dass seine Breite allmählich zunimmt, wenn sie sich weiter
weg von dem Armverbindungsteil 33b erstreckt, wobei sie
sich dem zweiten Armteil 32b nähert, und dann erstreckt sich
auch der zweite Armteil 32b so, dass seine Breite allmählich zunimmt,
bis sie die maximale Breite W an seinem äußeren Ende 38 erreicht.
Das äußere Ende 38 ist
mit einer Nut 37 an dem Mittelteil in Breitenrichtung davon
versehen.
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6a zeigt
eine Frontansicht eines herkömmlichen
Metallblechventilhaltegliedes, und 6b zeigt
eine Schnittansicht, die entlang der Linie VIb-VIb der 6a aufgenommen
ist, und zwar zum Vergleich mit dem Ventilhalteglied gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das Metallblechventilhalteglied 30d hat einen
Nabenteil 33d, der an seiner Mitte ein Führungsloch 34d hat,
weiter drei Armteile 32d und Federhalteteile 31d.
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Wie
in der Figur gezeigt, ist der Nabenteil 33d im Allgemeinen
dreiecksförmig,
und die Armteile 32d erstrecken sich von den Spitzenteilen
der Dreiecksform. Jeder der Armteile 32b ist so ausgeformt, dass
seine Breite allmählich
abnimmt, wenn man weiter weg von seinem Verbindungsteil zum Nabenteil 33d geht,
bis sie die minimale Breite Wd an dem äußeren Ende davon erreicht.
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Wenn
man das Metallblechventilhalteglied 30 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung mit dem herkömmlichen Metallblechventilhalteglied 30d vergleicht,
ist die Anzahl der Armteile 32 von drei auf zwei verringert,
und die Fläche
des Nabenteils 33 ist auch verringert. Im Gegensatz zum
Stand der Technik ist im ersten Ausführungsbeispiel jeder der Armteile 32 so
ausgeformt, dass seine Breite allmählich zunimmt, wenn man weiter
weg von dem entsprechenden Verbindungsteil zur Verbindung mit dem
Nabenteil 33 geht. Der Grund für die Vergrößerung der Breite der Armteile 32 ist
hauptsächlich,
die Festigkeit der Armteile trotz der Verringerung der Anzahl der
Armteile von drei auf zwei zu halten. Zusätzlich ist die Breite des äußeren Endes von
jedem der Armtei le, die mit der Innenumfangsfläche der Rohrkupplung in Eingriff
stehen, vergrößert, was
dazu beiträgt,
stabil das Metallblechventilhalteglied 30 auf der Innenumfangsfläche der
Rohrkupplung zu montieren.
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Ein
Vergleich zwischen dem Metallblechventilhalteglied 30 (7a)
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
und dem herkömmlichen
Metallblechventilhalteglied 30d (7b) in
einem zusammengebauten Zustand im Steckerkörper 10 wird dargelegt. In
dem Metallblechventilhalteglied 30 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
ist die schraffierte Fläche,
d. h. die Nabenfläche,
die einen großen
Einfluss auf den Flusswiderstand des Strömungsmitteldurchlasses hat,
um ungefähr 20 im
Vergleich zu dem herkömmlichen
Metallblechventilhalteglied 30d verringert worden. Der
größte Teil
des äußeren Endteils des
Armteils 32 ist in der Armhaltenut 13 aufgenommen
(sieh 1), wodurch es möglich ist,
den Einfluss der Vergrößerung der
Breite W des Armteils 32 auf den Flusswiderstand des Strömungsmitteldurchlasses
zu minimieren. Die Verringerung der oben beschriebenen schraffierten
Fläche
kann dadurch erreicht werden, dass der Nabenteil 32 aus
dem kreisförmigen
Teil 33a mit kleinem Durchmesser und den Armverbindungsteilen 33b zusammengesetzt
ist. Weiterhin ist bei dem Ventilhalteglied 30 gemäß der vorliegenden
Erfindung der innere Winkel bzw. eingeschlossene Winkel θ (wie in 2b gezeigt)
geeignet, um ungefähr
90 bis 100 Grad zu sein, wenn das Ventilhalteglied 30 in
der Rohrkupplung befestigt ist, wie in 1b gezeigt.
Dieser innere Winkel ist kleiner als ein innerer Winkel von ungefähr 115 Grad bei
dem herkömmlichen
Ventilhalteglied. Daher kann in dieser Hinsicht der Flusswiderstand
des Strömungsmitteldurchlasses
verringert werden.
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Wiederum
mit Bezug auf die 2a und 2b ist
das oben beschriebene Metallblechventilhalteglied 30 mit
einer V-förmigen
Nut 37 versehen, die als ein Spiel 38 (oder als
ein Nicht-Eingriffsteil) dient, und zwar am äußeren Ende 38 von
jedem der Armteile davon: Der Grund für diese Anordnung ist, stabil
das Metallblechventilhalteglied 30 in der Armhaltenut 13 zu
befestigen, in dem ermöglicht
wird, dass das äußere Ende
von jedem der Armteile in Eingriff mit dem Armhalteschulterteil 15 der
Armhaltenut 13 an einer Vielzahl von Punkten oder Linien
kommt, auch wenn das äußere Ende
bei einem Herstellungsprozess verbogen oder verzerrt wird.
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Beide
Ecke 38 des äußeren Endes
von jedem der Armteile 32 stehen fest in Eingriff mit einer geneigten
Innenumfangsfläche 14 der
Innenumfangsfläche 12 des
Steckerkörpers 10,
wodurch das Metallblechventilhalteglied 30 stabil gesichert
wird. Weiterhin liegen die Seitenkanten 39 von jedem der Armteile 32 an
der Umfangsfläche 12 des
Strömungsmitteldurchlasses
an, wodurch das Metallblechventilhalteglied 30 davon abgehalten
wird, sich zu neigen. Diese Konfiguration kann genauso auf andere
Ausführungsbeispiele
angewandt werden wie auf das oben beschriebene erste Ausführungsbeispiel.
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3a zeigt
eine Frontansicht eines Metallblechventilhaltegliedes 30 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. 3b zeigt
eine Schnittansicht, die entlang der Linie IIIb-IIIb der 3a aufgenommen
ist. Das Metallblechventilhalteglied 30 ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Armteile 32 jeweils mit einem Verstärkungsvorsprung 35 versehen
sind, der sich in Längsrichtung
davon erstreckt. Die andere Konfiguration ist im Wesentlichen die
Gleiche wie jene des ersten Ausführungsbeispiels.
Die Verstärkungsvorsprünge 35 sind
geeignet, um sich im Wesentlichen entlang der Strömungsmitteldurchlassrichtung
zu erstrecken, wenn das Ventilhalteglied in eine Rohrkupplung eingesetzt
ist. Somit wird eine Vergrößerung des
Flusswiderstandes des Strömungsmitteldurchlasses
im Wesentlichen verhindert. Weiterhin können die Verstärkungsvorsprünge 35 durch
Pressen geformt werden, wie es der Fall bei den Armteilen 32 und
den Federhalteteilen 31 ist. Daher ist es möglich, die
Armteilfestigkeit mit einer geringen Steigerung der Kosten zu verbessern.
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4a zeigt
eine Frontansicht eines Metallblechventilhaltegliedes gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. 4b zeigt
eine Schnittansicht, die entlang der Linie IVb-IVb der 4a aufgenommen
ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird das Metallblechventilhalteglied 30 dadurch gekennzeichnet,
dass es mit Verstärkungsvorsprüngen 35 versehen
ist, die sich jeweils von den entsprechenden Armverbindungsteilen 33b des
Nabenteils 33 zu dem entsprechenden Armteil 32 in
Längsrichtung
des Armteils erstrecken. Die andere Konfiguration ist im Wesentlichen
die Gleiche wie jene des ersten Ausführungs beispiels. Mit den Verstärkungsvorsprüngen 35 kann
die Gesamtfestigkeit des Metallblechventilhaltegliedes gesteigert
werden.
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5a zeigt
eine Frontansicht eines Metallblechventilhaltegliedes gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. 5b zeigt
eine Schnittansicht, die entlang der Linie Vb-Vb der 5a aufgenommen
ist. Das Metallblechventilhalteglied 30 ist dadurch gekennzeichnet,
dass der Nabenteil 33 des Metallblechventilhaltegliedes 30 mit einem
rohrförmigen
Verstärkungsteil 36 versehen
ist, der sich von der Umfangskante des Führungsloches 34 in
der gleichen Richtung erstreckt, wie die Armteile 32. Die
andere Konfiguration ist im Wesentlichen die Gleiche wie jene des
ersten Ausführungsbeispiels.
Mit dem rohrförmigen
Verstärkungsteil 36 kann
die Festigkeit des Nabenteils 33 gesteigert werden, während die
Elastizität
der Armteile 32 beibehalten wird. Weiterhin kann der rohrförmige Verstärkungsteil
als eine Ventilführung
dienen, um stabil das Ventil zu führen. Der rohrförmige Verstärkungsteil 36 kann
so ausgeformt sein, dass er sich in axialer Richtung entgegengesetzt
zu der axialen Richtung erstreckt, in der sich die Armteile 32 erstrecken.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie sie oben beschrieben wurde, wird die An zahl der
Armteile von drei bei dem herkömmlichen
Ventilhalteglied auf zwei verringert, wodurch der Flusswiderstand
des Strömungsmitteldurchlasses
wesentlich verringert werden kann. Darüber hinaus wird jeder der Armteile so
ausgeformt, dass seine Breite zum äußeren Ende davon hin zunimmt,
wodurch die Festigkeit des Metallblechventilhaltegliedes beibehalten
wird und das Metallblechventilhalteglied stabil in der Rohrkupplung
gesichert werden kann, auch wenn das Metallblechventilhalteglied
nur zwei Armteile hat. Weiterhin ist der innere Winkel zwischen
dem Nabenteil und jedem der Armteile geeignet, um ungefähr 90 Grad
zu sein, wenn das Metallblechventilhalteglied in der Rohrkupplung
montiert ist, wodurch der Flusswiderstand des Strömungsmitteldurchlasses
weiter verringert werden kann. Darüber hinaus ist das Metallblechventilhalteglied
an seinen Armteilen und an seinem Nabenteil mit Verstärkungsstrukturen
versehen, wie beispielsweise mit Verstärkungsvorsprüngen, und
mit einem rohrförmigen
Verstärkungsteil,
wodurch die Festigkeit des Ventilhaltegliedes aufrecht erhalten
werden kann, auch wenn das Ventilhalteglied nur zwei Armteile hat.
Diese Verstärkungsstrukturen
können
ohne eine große
Steigerung des Flusswiderstandes des Strömungsmitteldurchlasses geformt
werden. Zusätzlich
werden die Verstärkungsstrukturen
durch Pressen geformt, wodurch es möglich ist, die Festigkeit des
Ventilhaltegliedes mit geringer Steigerung der Kosten zu vergrößern. Während die
Vorsprünge
und der rohrförmige
Verstärkungsteil individuell
als eine Verstärkungsstruktur
in den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
vorgesehen sind, können
diese Verstärkungsstrukturen
natürlich in
Kombination verwendet werden.