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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Bauelementbestückungsgerät mit einer Lagervorrichtung zum
Lagern von Bauelementen, einer Einrichtung zum Transportieren eines
Bauelements von der Lagervorrichtung zu einer Übergabevorrichtung, die wenigstens
eine Bauelementaufnahmeposition umfasst, und eine Bauelementhandhabungsvorrichtung zum
Aufnehmen eines Bauelements aus der Aufnahmeposition und zum Platzieren
des Bauelements an einem gewünschten
Ort auf einem Substrat, das auf einem Substratträger positioniert ist.
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Eine
solche Bauelementbestückungsvorrichtung
ist aus dem US-Patent Nr. 5649356 bekannt. Das Bauelementbestückungsgerät nach dem
US-Patent umfasst eine drehbare Übergabevorrichtung, mittels
welcher ein Bauelement aus der Lagervorrichtung aufgenommen und
in einer Aufnahmeposition präsentiert
wird. Aus der Aufnahmeposition wird ein Bauelement mit Hilfe der
Bauelementhandhabungsvorrichtung aufgenommen und an einem gewünschten
Ort auf dem Substrat platziert.
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Die
Lagervorrichtung, die Übergabevorrichtung
sowie die Bauelementhandhabungsvorrichtung bilden eine einzelne
Einheit, die über
dem Substratträger
und dem darauf positionierten Substrat bewegbar ist.
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Bei
einer solchen Bauelementbestückungsvorrichtung
ist die Zeit, die notwendig ist zum Aufnehmen eines Bauelement mit
Hilfe der Bauelementhandhabungsvorrichtung und zum Platzieren des Bauelements
an dem gewünschten
Ort auf dem Substrat relativ kurz, da die Aufnahmeposition relativ nahe
zu dem gewünschten
Ort auf dem Substrat gebracht werden kann, auf dem das Bauele ment
platziert werden soll. Da jedoch die Lagervorrichtung, die Übergabevorrichtung
und die Bauelementhandhabungsvorrichtung als eine einzelne Einheit über dem Substrat
bewegt werden, ist diese Einheit relativ sperrig und die Genauigkeit,
mit der die Einheit über dem
gewünschten
Ort auf dem Substrat positioniert werden kann, wird relativ schlecht
sein. Durch Bewegen der Lagervorrichtung werden die Bauelemente aneinander
anstoßen
und könnten
beschädigt
werden. Darüber
hinaus ist das Nachfüllen
der Lagervorrichtung, wenn sie sich bewegt, gefährlich, so dass das Nachfüllen nur
stattfinden kann, wenn die gesamte Einheit, die die Lagervorrichtung
umfasst, zum Stillstand gebracht wird. Das hat den Nachteil, dass während des
Stillstands keine Bauelemente auf dem Substrat platziert werden
können.
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Es
ist ein Ziel der Erfindung, ein Bauelementbestückungsgerät zu schaffen, mit dem die
Zeit, die zum Aufnehmen und Platzieren eines Bauelements mit Hilfe
der Bauelementhandhabungsvorrichtung notwendig ist, relativ klein
gemacht werden kann, während
gleichzeitig die Genauigkeit, mit welcher das Bauelement an einem
gewünschten
Ort auf dem Substrat platziert werden kann, relativ groß ist.
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Dieses
Ziel ist durch das Bauelementbestückungsgerät nach der Erfindung dadurch
erreicht worden, dass die Übergabevorrichtung
zwischen einer Position relativ nahe bei der stationären Lagervorrichtung
und einer variablen gewünschten
Position über
dem Substratträger
relativ nahe bei der beweglichen Handhabungsvorrichtung bewegbar
ist, wobei die Einrichtung zum Transportieren eines Bauelements
von der Lagervorrichtung zu der Übergabevorrichtung
eine Führungseinrichtung
umfasst zum Führen
eines Bandes, das Bauelemente aufweist, von einer Rolle, die in
der Lagervorrichtung angeordnet ist, zu der Bauelementaufnahmeposition
auf der Übergabevorrichtung.
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Da
die Übergabevorrichtung
und die Handhabungsvorrichtung unabhängig von einander bewegt werden,
ist die Genauigkeit, mit welcher die Handhabungsvorrichtung über dem
Substrat positioniert werden kann, relativ hoch. Da das die Bauelemente
aufweisende Band von der stationären
Lagervorrichtung zu der Aufnahmeposition in der Übergabevorrichtung transportiert
wird, die in eine Position relativ nahe bei der beweglichen Handhabungsvorrichtung
bewegbar ist, ist die Zeit, die die Handhabungsvorrichtung benötigt, um
sich zwischen Aufnahme- und Platzierorten zu bewegen, relativ klein. Ein
weiterer Vorteil des Bauelementbestückungsgerätes nach der Erfindung ist,
dass die stationäre
Lagervorrichtung die Wartung der Lagervorrichtung sowie das Wiederauffüllen der
Lagervorrichtung durch Hinzufügen
eines neuen Bandes relativ einfach macht.
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Eine
Ausführungsform
des Bauelementbestückungsgerätes nach
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabevorrichtung
mehrere Bauelementaufnahmepositionen aufweist zum gleichzeitigen
Präsentieren
von mehreren Bauelementen von verschiedenen Bändern.
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Dadurch,
dass auf der Übergabevorrichtung mehrere
verschiedene Bänder
bereitgestellt werden, sind verschiedene Bauelemente, die nacheinander auf
dem Substrat mit Hilfe der Handhabungsvorrichtung zu platzieren
sind, relativ nahe bei der Handhabungsvorrichtung angeordnet. Die
Gesamtzeit zum Platzieren der mehreren Bauelemente mit Hilfe der Handhabungsvorrichtung
auf dem Substrat wird dadurch weiter reduziert.
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Eine
weitere Ausführungsform
des Bauelementbestückungsgerätes nach
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung bewegliche
Rollen aufweist, die zwischen der Lagervorrichtung und der Übergabevorrichtung
angeordnet sind.
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Mit
Hilfe dieser beweglichen Rollen kann das Band leicht von der Lagervorrichtung
zu der Übergabevorrichtung
geführt
werden, wodurch aufgrund der beweglichen Rollen das Band gespannt
gehalten werden kann, so dass eine gute Führung des Bandes gewährleistet
ist unabhängig
von der Position der Übergabevorrichtung
in Bezug auf die Lagervorrichtung.
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Noch
eine weitere Ausführungsform
des Bauelementbestückungsgerätes nach
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelementbestückungsgerät eine Steuereinrichtung
aufweist zum Steuern der Länge
des Bandes zwischen der Lagervorrichtung und der Übergabevorrichtung.
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Mit
Hilfe der Steuereinrichtung kann die Länge des Bandes zwischen der
Lagervorrichtung und der Übergabevorrichtung
derart gesteuert werden, dass ausreichende Bandlänge zwischen der Lagervorrichtung
und der Übergabevorrichtung
verfügbar ist,
damit die Übergabevorrichtung
in Bezug auf die Lagervorrichtung von der Lagervorrichtung wegbewegt
werden kann. Wenn die Distanz zwischen der Übergabevorrichtung und der
Lagervorrichtung reduziert wird, wird das Bandstück gespannt, so dass ein schlaffes
Band vermieden wird. Ein solches Stück schlaffen Bandes würde die
Steuerung des Bandes schwierig machen. Es ist auch möglich, das
Band auf der Rolle aufzuwickeln, um eine solche Schlaffheit des
Bandes zu vermeiden.
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Eine
weitere Ausführungsform
des Bauelementbestückungsgerätes nach
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Bauelementaufnahmeposition
sich in einer Höhe über dem
Substrat und dem Träger,
auf welchem das Substrat positioniert ist, angeordnet ist.
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Auf
diese Weise ist es möglich,
die Bauelementaufnahmeposition über
dem Substrat relativ nahe bei dem Ort zu positionieren, an welchem
das Bauelement platziert werden muss. In den Raum zwischen der Höhe, in der
das Bauelement aufgenommen wird, und der Höhe, in der das Bauelement platziert
wird, kann eine Kamera eingefügt
werden, um die Position des Bauelements in Bezug auf die Handhabungsvorrichtung
zu bestimmen.
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Die
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben,
in welchen
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1 eine
Seitenansicht einer ersten Ausführungsform
eines Bauelementbestückungsgerätes nach
der Erfindung ist,
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2 eine
Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform
eines Bauelementbestückungsgerätes nach
der Erfindung ist,
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3 eine
Draufsicht auf einen Teil einer dritten Ausführungsform eines Bauelementbestückungsgerätes nach
der Erfindung zeigt,
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4 eine
perspektivische Ansicht des in 3 gezeigten
Teils ist,
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5 eine
Seitenansicht eines Teils einer vierten Ausführungsform eines Bauelementbestückungsgerätes nach
der Erfindung ist und
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6 eine
Seitenansicht eines Teils einer fünften Ausführungsform eines Bauelementbestückungsgerätes nach
der Erfindung ist.
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In
den Figuren tragen gleiche Teile gleiche Bezugszahlen.
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1 zeigt
eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines Bauelementbestückungsgerätes 1 nach
der Erfindung. Das Gerät
umfasst eine Lagervorrichtung 2, auf welche ein Band 4 aufgewickelt
ist, eine Führungseinrichtung 5 zum
Führen
des Bandes 4 von der Lagervorrichtung 2 zu einer Übergabevorrichtung 6,
eine Handhabungsvorrichtung 7 sowie einen Substratträger (nicht
dargestellt), auf welchem ein Substrat 8 positioniert ist.
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Die
Lagervorrichtung 2 ist stationär angeordnet, so dass die Wartung
der Lagervorrichtung 2 relativ einfach ist. Darüber hinaus
ist das Ersetzen der Rolle 3 durch eine andere Rolle 3 mit
derselben Art oder mit einer anderen Art von Bauelementen und das
Verspleißen
des vorhergehenden Bandes mit dem neuen Band wegen der stationären Lagervorrichtung 2 relativ
einfach. Das Band 4 wird von der Lagervorrichtung 3 aus über zwei
drehbare Rollen 9, 10 der Führungseinrichtung 5 zu
der Übergabevorrichtung 6 geführt. Die
Rolle 10 hat eine feste Position in Bezug auf die Übergabevorrichtung 6.
Die Rolle 9 ist in einer durch einen Pfeil P1 gezeigten
Richtung und entgegengesetzt zu derselben unter dem Einfluss einer
Federkraft (nicht dargestellt) bewegbar, um das Band 4 zwischen
der Rolle 3 und der Übergabevorrichtung 6 gespannt
zu halten. Die Übergabevorrichtung 6 ist
zusammen mit der Rolle 10 in einer durch einen Pfeil P2
gezeigten Richtung und entgegengesetzt zu derselben beweglich, die
sich in der Y-Richtung oberhalb des Substrats 8 und oberhalb der
auf dem Substrat 8 bereits platzierten Bauelemente erstreckt.
Das Band 4 wird über
die Übergabevorrichtung 6 in
eine Bauelementaufnahmeposition 11 geführt, wobei in der Position 11 ein
Bauelement, das in einem Abteil des Bandes 5 angeordnet
ist, mit Hilfe der Handhabungsvorrichtung 7 aufgenommen werden
kann. Die Handhabungsvorrichtung 7 kann z.B. eine Unterdruckdüse aufweisen.
Die Handhabungsvorrichtung 7 ist in der X-, Y- und Z-Richtung und
entgegensetzt dazu beweglich. Nach dem Aufnehmen eines Bauelements
aus der Aufnahmeposition 11 wird die Handhabungsvorrichtung 7 in
der Z-Richtung bewegt, dann in der Y-Richtung, wie durch einen Pfeil
P3 gezeigt, dann in der negativen Z- Richtung, wie durch einen Pfeil P4 gezeigt,
um das Bauelement an dem gewünschten
Ort 12 auf dem Substrat 8 zu platzieren. Nach
dem Platzieren des Bauelements wird die Handhabungsvorrichtung 7 in der
Z-Richtung bewegt, wie durch einen Pfeil P5 gezeigt, und dann in
der negativen Y-Richtung, wie durch einen Pfeil P6 gezeigt, um die
Handhabungsvorrichtung 7 über der Bauelementaufnahmeposition 11 zu
platzieren, so dass ein neues Bauelement aufgenommen werden kann.
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Wenn
ein weiteres Bauelement zu platzieren ist, z.B. in einer Position 12', werden die Übergabevorrichtung 6 sowie
die Handhabungsvorrichtung 7 in der negativen Y-Richtung
in eine Position bewegt, in der das Bauelement mit Hilfe der Handhabungsvorrichtung 7 leicht
aus der Übergabevorrichtung 6 aufgenommen
werden kann, so dass die Zeit, die zum Aufnehmen eines Bauelements
und zum Platzieren des Bauelements 12' notwendig ist, so kurz wie möglich ist.
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Wenn
die Übergabevorrichtung 6 und
die Rolle 10 in der negativen Y-Richtung bewegt werden, wird
die Rolle 9 in der Richtung bewegt, die durch den Pfeil
P1 gezeigt ist, um das Bandstück
zwischen der Rolle 3 und der Bauelementaufnahmeposition 11 gespannt
zu halten.
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Nach
dem Aufnehmen eines Bauelements aus der Aufnahmeposition 11 kann
die Handhabungsvorrichtung 7 auch in oder entgegengesetzt
zu der X-Richtung bewegt werden, so dass Bauelemente auf dem gesamten
Substrat 8 platziert werden können.
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2 zeigt
eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines Bauelementbestückungsgerätes 21 nach
der Erfindung, in der die Führungseinrichtung 25 sowie
die Übergabevorrichtung 26 mit weiteren
Einzelheiten gezeigt sind.
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Die
Führungseinrichtung 25 umfasst
ein Stachelrad 31, das durch einen Motor 32 angetrieben wird,
wobei mit Hilfe des Stachelrades 31 ein Band 4 von
der Rolle 3 abgezogen wird. Die Führungseinrichtung 25 umfasst
weiter drehbare Rollen 33, 34, 35. Die
Rollen 33, 35 sind um Achsen 36, 37 drehbar, wohingegen
die Rolle 34 um eine Achse 38 drehbar ist, die
mit einem Hebel 39 verbunden ist. Der Hebel 39 ist
mit einem von der Achse 38 entfernten Ende 40 unter dem
Einfluss einer Federkraft 42 um einen Schwenkpunkt 41 in
und entgegengesetzt zu einer durch einen Pfeil P11 gezeigten Richtung
schwenkbar. Die Rolle 34 ist zwischen der Position, die
in 2 mit ausgezogenen Linien gezeigt ist, und einer Position
bewegbar, die als eine Rolle 34' mit gestrichelten Linien gezeigt
ist. Die Führungseinrichtung 25 umfasst
weiter Sensoren 43, 44, mittels welchen die niedrigste
Position der Rolle 34' sowie
die höchste
Position der Rolle 34 erfasst werden können.
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Das
Bauelementbestückungsgerät 21 nach der
Erfindung umfasst eine stationäre
Hülse 45,
in welcher eine Hülse 46,
die mit der Übergabevorrichtung 26 verbunden
ist, verschiebbar angeordnet ist.
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Die Übergabevorrichtung 26 umfasst
ein Stachelrad 47, das durch einen Motor 48 angetrieben wird,
um das Band 4 aus der Führungseinrichtung 25 zu
der Übergabevorrichtung 26 zu
ziehen. Bänder, die
Bauelemente aufweisen, sind bekannter Stand der Technik und bestehen üblicherweise
aus zwei Bandteilen, einem Bandteil mit Abteilen, in welchem Bauelemente
angeordnet sind, und einem Bandteil, welcher die Abteile bedeckt.
In der Nähe
des Stachelrades 47 wird das Deckband 49 von dem
Abteilband 50 getrennt, um ein Bauelement in dem Abteilband 50 in
der Bauelementaufnahmeposition 11 freizulegen. Das Deckband 49 wird über eine
fest montierte Rolle 51 geführt, eine Rolle 52,
die unter einer Federkraft 53 mit Hilfe eines Hebels 54 schwenkbar
ist, und ein Stachelrad 55, das durch einen Motor 56 angetrieben
wird. Die Position der beweglichen Rolle 52 ist mit Hilfe
von Sensoren (nicht dargestellt) auf dieselbe Art und Weise erfassbar
wie bei dem Erfassen der Position der Rolle 34 mit Hilfe
der Sensoren 43, 44.
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Das
Deckband 49 wird durch die Hülse 46 sowie die Hülse 45 zu
einem Abfallbehälter
(nicht dargestellt) transportiert. Das Abteilband 50 wird
allein durch das Stachelrad 47 transportiert und durch die
Hülse 46 sowie
durch die Hülse 45 hindurch
zu einem weiteren Abfallbehälter
(nicht dargestellt) geleitet.
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Das
Deckband 49 sowie das Abteilband 50 können bei
Bedarf in kleine Stücke
zerschnitten werden, bevor sie in den (die) Abfallbehälter gelangen. Das
Zerschneiden kann unmittelbar vor dem Eintritt in den (die) Abfallbehälter oder
in der Übergabevorrichtung 26 erfolgen.
Das Bauelement 60, das in der Aufnahmeposition 11 präsentiert
wird, wird mit Hilfe einer Handhabungsvorrichtung aufgenommen und anschließend an
dem gewünschten
Ort 12 auf dem Substrat 8 platziert.
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Die
Motoren 32, 48 und 56 werden mit Hilfe der
Steuereinrichtung gesteuert.
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Wenn
ein neues Abteil mit einem neuen Bauelement in der Aufnahmeposition 11 präsentiert
werden soll, wird der Motor 48 mit Strom versorgt, um das
Stachelrad 47 weiter zu drehen. Wenn mit Hilfe der Sensoren
die Steuereinrichtung informiert wird, dass die Rolle 52 in
ihrer höchsten
Position ist, wird die Stromzufuhr des Motors 56 unterbrochen,
so dass das Stachelrad 55 gestoppt wird. Sobald die Rolle 52 in
ihrer niedrigsten Position ist, wird der Motor 56 wieder
mit Strom versorgt, so dass das Deckblatt 49 in der Richtung
des Abfallbehälters
transportiert wird.
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Mit
Hilfe des Sensors 43 wird festgestellt, dass die Rolle
das Stachelrad 31 dreht, so dass zusätzliches Band 4 in
die Führungseinrichtung 25 eingeführt wird.
Dadurch wird die Rolle 34 unter dem Einfluss der Feder 42 nach
oben bewegt, bis die höchste
Position durch den Sensor 34 erfasst wird, wobei in diesem
Fall der Motor 32 mit Hilfe der Steuereinrichtung gestoppt
wird, so dass kein zusätzliches
Band zwischen die Rollen 33, 35 eingeführt wird.
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Durch
die Ausführungsformen,
wie sie in den 1 und 2 gezeigt
sind, ist die Übergabevorrichtung 6, 26 in
und entgegengesetzt zu der Y-Richtung bewegbar, so dass sie relativ
nahe bei dem gewünschten
Ort 12 auf dem Substrat 8 positioniert werden
kann, wodurch die Zeit, die die Handhabungsvorrichtung 7 benötigt, um
ein Bauelement aus der Bauelementaufnahmeposition 11 aufzunehmen und
das Bauelement an dem gewünschten
Ort 12 auf dem Substrat 8 zu platzieren, relativ
kurz ist. Es ist, wie oben bereits angegeben, möglich, die Handhabungsvorrichtung
in und entgegengesetzt zu der Y-Richtung sowie in und entgegengesetzt
zu der X-Richtung zu bewegen. Es ist auch möglich, die Übergabevorrichtung 6, 26 nicht
nur in und entgegengesetzt zu der Y-Richtung zu bewegen, sondern
auch in und entgegengesetzt zu der X-Richtung. In die sem Fall müssen zusätzliche
Rollen hinzugefügt
werden, damit die Länge
des Bandes auch in der X-Richtung geführt und gesteuert werden kann.
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Die 3 und 4 zeigen
eine Draufsicht und eine perspektivische Ansicht eines Teils einer dritten
Ausführungsform
einer Bauelementbestückungsvorrichtung 71 nach
der Erfindung, wobei die Einrichtung zum Transportieren eines Bauelements aus
der Lagervorrichtung in eine Übergabevorrichtung
zwei drehbare Rollen 72, 73 umfasst und wobei die
Rollen 72, 73 als eine einzelne Einheit um eine vertikale
Achse 74 schwenkbar sind. Durch Schwenken der Rollen 72, 73 um
die Schwenkachse 74 in oder entgegengesetzt zu der Richtung,
die durch einen Pfeil 21 gezeigt ist, kann das Band 4 nicht
nur in der Y-Richtung transportiert werden, sondern der Bandteil 75,
der sich zu der Übergabevorrichtung
erstreckt, ist auch in oder entgegengesetzt zu der X-Richtung bewegbar.
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5 zeigt
eine weitere Ausführungsform
einer Einrichtung zum Transportieren eines Bauelements aus der Lagervorrichtung
in die Übergabevorrichtung,
wobei die Einrichtung 81 ein Rohr 82 aufweist,
das in der Richtung zu dem Band 4 offen ist und eine kleine Öffnung 83 auf
einer von dem Band 4 entfernten Seite hat. Mit der Öffnung 83 ist
eine Unterdruckquelle verbunden. Eine Schleife 84 des Bandes 4,
das sich von der Lagervorrichtung 2 zu der Übergabevorrichtung 6 erstreckt,
ist in dem Rohr 82 angeordnet. Die Schleife 84 wird
mit Hilfe der Unterdruckquelle aufrechterhalten. Wenn eine Kraft
mit Hilfe der Übergabevorrichtung 6 auf
das Band 4 in der Y-Richtung ausgeübt wird, wird die Schleife 84 kleiner
werden, wohingegen die Schleife 84 größer werden wird, wenn zusätzliches
Band 4 aus der Lagervorrichtung 2 hinzugefügt wird.
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6 zeigt
eine Einrichtung 91 zum Transportieren des Bandes 4 von
der Lagervorrichtung 2 zu der Übergabevorrichtung 6,
mit einem Stachelrad 92 und drei Rollen 93, 94, 95.
Das Stachelrad 92 sowie die Rolle 95 sind um feste
Achsen drehbar, wohingegen die Rollen 93, 94 um
Achsen drehbar sind, die aufeinander zu und voneinander weg in der
Richtung bewegt, die durch einen Doppelpfeil P22 gezeigt ist, unter
dem Einfluss einer Feder 96 bewegt werden können. Wenn
in der Übergabevorrichtung 6 mehr Band 4 benötigt wird,
werden sich die Rollen 93, 94 aufeinander zu bewegen,
wohingegen sich die Rol len 93, 94 voneinander
weg bewegen werden, wenn zusätzliches
Band 4 aus der Lagervorrichtung 2 hinzugefügt wird.
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Es
sei betont, dass mehrere Rollen 3 nahe beieinander angeordnet
sind, wodurch die Bänder von
den Rollen 3 in eine Anzahl von Aufnahmepositionen 11 auf
der Übergabevorrichtung 6, 26 geführt werden.
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Es
ist möglich,
das Deckband 49 durch andere Einrichtungen zu dem Abfallbehälter zu
transportieren, z.B. allein mit Hilfe von Führungsrollen, mit Hilfe von
Saugkraft usw.
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Es
ist auch möglich,
das Band 4 durch andere Einrichtungen zu spannen.
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Zusammenfassung
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Das
Bauelementbestückungsgerät (1, 21) umfasst
eine Lagervorrichtung (2) zum Lagern von Bauelementen,
eine Einrichtung (5, 25, 71, 81, 91) zum
Transportieren eines Bauelements von der Lagervorrichtung (2)
zu einer Übergabevorrichtung
(6, 26), die wenigstens eine Bauelementaufnahmeposition
(11) hat, und eine Bauelementhandhabungsvorrichtung (7)
zum Aufnehmen eines Bauelements aus der Aufnahmeposition und zum
Platzieren des Bauelements an einen gewünschten Ort auf einem Substrat
(8), das auf einem Substratträger positioniert ist. Die Übergabevorrichtung
(6, 26) ist zwischen einer Position relativ nahe
bei der stationären
Lagervorrichtung (2) und einer variablen gewünschten
Position über
dem Substratträger
relativ nahe bei der beweglichen Handhabungsvorrichtung beweglich,
wohingegen die Einrichtung (5, 25, 71, 81, 91)
zum Transportieren eines Bauelements von der Lagervorrichtung zu
der Übergabevorrichtung
(6, 26) eine Führungseinrichtung
umfasst zum Führen
eines Bandes (4), das Bauelemente ausweist, von der Rolle (3),
die sich in der Lagervorrichtung (2) befindet, in die Bauelementaufnahmeposition
(11) auf der Übergabevorrichtung
(6, 26).