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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren in Übereinstimmung mit dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Die
Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung in Übereinstimmung mit dem Oberbegriff
von Anspruch 11.
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Beim
Stand der Technik sind Anordnungen bekannt, bei denen zum Beispiel
Riemen in den Kantenbereichen der Bahn angeordnet sind und diese mit
Hilfe von Saug- und/oder
Blaswirkungen verwendet werden, um eine Bahnkante zu halten, um
die Schrumpfwirkung zu beseitigen, die in Querrichtung der Maschine
verursacht wird, wenn die Bahn trocknet. Solche Anordnungen werden
in den gedruckten Patentbeschreibungen
SE
440518 , 462171, 468217, 517689 und in der veröffentlichten
Internationalen Anmeldung WO 90/14467 präsentiert. Diese bekannten Anordnungen
sind ziemlich kompliziert, wobei ein Problem bei ihnen darin besteht,
dass sich die Kraftwirkung über
die gesamte Distanz der Bahn in Querrichtung der Maschine erstreckt,
wodurch es nicht möglich ist,
das Schrumpfungsprofil der Bahn mit ihrer Hilfe zu steuern. Daher
besteht die Wirkung bei Anordnungen nach dem Stand der Technik in
der Verringerung des gesamten Schrumpfungsniveaus, während gleichzeitig
Bemühungen
erfolgen, die Kantenprofile zu begradigen.
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Als
Stand der Technik ist auch die gedruckte Patentbeschreibung
FI 863614 bekannt, von welcher ein
linear bewegbares Endlagergehäuse
bekannt ist.
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Zum
Breitstrecken einer Papierbahn nach den Seiten zwecks Begradigung
der Bahn, sind solche Walzenlösungen
bekannt, bei denen die Walzenoberfläche auf beiden Seiten der Mittelachse
der Walze mit schrägen
Nuten versehen ist. Die Nuten führen
hierbei eine Breitstreckwirkung in Richtung der Seiten der Papierbahn
herbei, wobei durch die Wirkung die Übertragung der Bahn in Richtung
des Mittelpunktes und des Faltens der Bahn begradigt werden kann.
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In
der veröffentlichten
WO-Anmeldung 97/49863 wird ein Verfahren und eine Vorrichtung präsentiert,
wobei die Bahn durch Transportieren der Bahn über den gekrümmten Umfang
einer Blasvorrichtung getrocknet und gekühlt wird, wobei die Blaswirkungen
von der Blasvorrichtung auf die Bahn gerichtet werden, um eine Sicherungszone
einer Trägerzone
herbeizuführen,
wobei die meiste Luft von der Sicherungszone in die Blasvorrichtung
eingesaugt wird, und wobei Kantenunterstützungen an jedem Ende der Blasvorrichtung
zum Tragen der Bahn angeordnet sind, und wobei die Kanten des Trägersiebes
die Bahn tragen, und die Bahn in Querrichtung der Maschine breitgestreckt
wird, indem die Kantenunterstützungen
in einen Öffnungswinkel
im Verhältnis
zu der Bewegungsrichtung der Bahn gerichtet werden. Bei der von
der WO-Veröffentlichung bekannten
Ausrüstung
wird die Bahn mit Hilfe spezieller Halteräder, die mit Saugwirkung versehen
sind, an den Kanten befestigt, und der Mittelbereich der Bahn wird
mit Hilfe feststehender Foliendüsen
von unten getrocknet. Bei einer Anordnung am Anfang des Trockenbereiches
ermöglicht
eine solche Ausrüstung
das Nassbreitstrecken der Bahn, was mit Hilfe der an dem Ende des
Raumes angeordneten Räder
erfolgt, die mit Saugwirkung versehen sind. Die Räder saugen
und halten die Bahn und die Bahn kann mit Hilfe der nach außen gerichteten
Einstellung der Räder
breitgestreckt werden. Ein Problem bei dieser bekannten Lösung besteht
darin, dass die kontaktfreie Sicherungszone keine Ausrichtung der Breitstreckung
nach außen
ermöglicht.
Daher besteht eine Aufgabe der Erfindung in der Bereitstellung einer
Verbesserung dieser Anordnung, und in der Weiterentwicklung derselben,
wobei das oben erwähnte
Problem beseitigt wird.
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Während der
gesamten Geschichte der Papier- oder Kartonherstellung stellten
die Kantenbereiche von Bahnen ein Problem dar, wobei die Schrumpfungs-
und Steifigkeitsmerkmale von Kantenbereichen in Querrichtung der
Maschine geringer als diejenigen in dem Mittelteil der Bahn waren.
Das Problem war insbesondere bei Einzelsiebübertragungsbereichen markant
und es wird ein bedeutender Faktor bei der Herstellung von Trockenberei chen für Hochgeschwindigkeitsmaschinen
sein, wo die oben erwähnte
Glattheit von Querschnittsprofilen ein bedeutender Vorteil bei den
Qualitätsmerkmalen
ist.
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Die
Steuerung der Kanten ist somit ein problematischer Bereich bei der
Papierherstellung. Da Einzelsieb-Trockenbereiche
populärer
werden, wurden Schrumpfungs- und
Werkstoffmerkmale in Querrichtung der Maschine des Mittelbereiches
ziemlich einheitlich gestaltet, und aus diesem Grund weist die Bahn
mit Ausnahme der Kantenbereiche eine ziemlich einheitliche Qualität auf. In
bestimmten Fällen können starke
Veränderungen,
die bei Qualitätsmerkmalen
und bei der Trockenschrumpfung auftreten und die sich auf den Kantenbereich
konzentrieren, sogar so groß sein,
dass die Merkmale des Papiers so schlecht sind, dass kein marktfähiges Produkt
von den Kantenbereichen der Bahn erzielt wird, d. h. dass dies zur
Zurückweisung
von kundenspezifisch angefertigten Rollen führen kann, die beim Längsschneiden
von den Kanten geschnitten werden.
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Wie
aus dem Stand der Technik bekannt ist, tritt insbesondere bei Einzelsiebübertragungsbereichen
von Papierherstellungsmaschinen in der Bahn in Querrichtung der
Maschine ein Schrumpfungsprofil auf, welches einen einheitlichen
Mittelteil aufweist und sich in den Kantenbereichen stark erhöht. Ein scharfes
Schrumpfungsprofil an den Kanten hat zum Ergebnis, dass es zum Beispiel
bei Karton nicht möglich
ist, die Kanten bei der Weiterverarbeitung zu verwenden, wobei die
Kanten jedoch in den meisten Fällen
abgeschnitten werden.
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Dies
verursacht Produktionsprobleme und verringert die Wirtschaftlichkeit
der Maschine.
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Die
Proportionierung der Faserausrichtung der Bahn auf die Lauffähigkeit
ist ein Problem bei bekannten Lösungen
nach dem Stand der Technik. Eine solche Bahn weist die vorteilhafteste
Lauffähigkeit auf,
wobei die Faserausrichtung stark in Maschinenrichtung verläuft, wobei
die Verteilungsellipse der Faserausrichtung in Maschinenrichtung
sehr stark verlängert
ist. Bei bestimmten Papierqualitäten
ist jedoch mehr Faserausrichtung in Querrichtung der Maschine erforderlich
und die dieselbe beschreibende Verteilungsellipse wird somit runder,
zum Beispiel um die Maßhaltigkeit
der Bahn sicherzustellen, was zu Kompromissen in Bezug auf Lauffähigkeit
geführt hat.
Weniger Faserausrichtung in Maschinenrichtung von Feinpapier, zum
Beispiel Kopierpapier, was die Maßhaltigkeit im Vergleich zum
Beispiel zu Zeitungspapier verstärkt
hat, hat eine schlechtere Lauffähigkeit
verursacht, die auch mit der Verteilungsellipse der Faserausrichtung
beschrieben wurde, die für
Zeitungspapier oval und für
Kopierpapier ziemlich rund ist. In Maschinenrichtung bedeutet eine
ovale Verteilungsellipse der Faserausrichtung mehr Schrumpfung in
Querrichtung der Maschine, da dort weniger Fasern in Querrichtung
der Maschine der Bahn vorhanden sind, die das Auftreten von Schrumpfung
in der betroffenen Richtung verhindern würden.
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Die
aus dem Stand der Technik bekannten Probleme, die zu der Profilsteuerung
in Kombination mit der Trockenschrumpfung der Kanten in Bezug stehen,
werden gemeinsam mit sich erhöhenden
Maschinengeschwindigkeiten und in Maschinenrichtung verwendeten
höheren
Zügen stärker ausgeprägt sein,
da die Kanten der Bahn eine schlechtere Fähigkeit aufweisen, den sich
mit die Geschwindigkeit erhöhenden
Kraftwirkungen zu widerstehen, wobei sie sich dehnen werden und
die Bahn somit entsprechend ihren loseren Teilen in Maschinenrichtung
gespannt werden muss, obwohl Züge
eine schädliche Auswirkung
auf die Qualitätsmerkmale
des Papier ausüben.
Sobald sich die Geschwindigkeiten erhöht haben, ist es notwendig,
die ersten Trockengruppen zu kürzen,
so dass ein Zug in der Maschinenrichtung in der sehr nassen Bahn
durch frühes
Trocknen erreicht wird, indem spätere
Trockengruppen immer schneller als die vorangegangene gefahren werden.
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Ein
bekanntes Problem bei Anordnungen nach dem Stand der Technik bei
der Verwendung einer Querrichtungssteuerung bei der Schrumpfsteuerung
besteht darin, dass die Steuerungsschritte durch die Veränderung
der Schrumpfung gestört
werden. In dieser Hinsicht kann Bezug genommen werden auf die Doktorarbeit
mit dem Titel John Shakespeare:
Identification and Control
of Cross-machine Profiles in Paper Machines: A Functional Penalty
Approach, Tampere University of Technology publications 352, 2001
(ISBN 952-15-0719-5, ISSN 0356-4940).
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Andererseits
kann, was den Stand der Technik betrifft, auf die Messung und Einstellung
des Maschinenquer profils und auf die Messungs- und Einstellungslösungen für das Schrumpfprofil
und das Verlängerungsprofil
oder die Bahnspannung Bezug genommen werden, die zum Beispiel in
den folgenden Veröffentlichungen
beschrieben sind:
FI 990271 ,
FI 992849 ,
US 6200422 ,
FI 20020068 ,
US 5943906 und
US 6343240 . Das Problem bei diesen
bekannten Lösungen
besteht darin, dass es nicht möglich
ist, mit Hilfe dieser bekannten Verfahren die Verformung (Schrumpfungs-/Dehnungsprofil)
des Papiers genügend
zu steuern. Andererseits verursacht eine Veränderung des Schrumpfungsprofils
auch die Verschlechterung des Ergebnisses mehrerer Einstellungen,
so dass es selbst aus diesem Grund lohnend wäre, sowohl das Dehnungsprofil
als auch das Schrumpfungsprofil so konstant wie möglich zu
halten, so dass die bei der Einstellung verwendeten Prozessmodelle
und das echte Messergebnis miteinander übereinstimmen würden. Die
beste Leistung wird hierbei von der Einstellung erhalten.
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht in der Steuerung der Eigenschaften
der Papier- oder Kartonbahn und Qualitätsprofile in Querrichtung der
Maschine im Verhältnis
zu der Bewegungsrichtung und in der Ausrichtung der herbeigeführten Kraftwirkungen
dahingehend, dass sie in Querrichtung der Maschine im Verhältnis zu
der Bewegungsrichtung der Bahn korrigiert werden, wobei die Gesamtsituation berücksichtigt
wird.
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht im Ausgleich der Eigenschaften der
Papier- oder Kartonbahn in Querrich tung der Maschine im Verhältnis zu der
Bewegungsrichtung, insbesondere des Schrumpfungsprofils, so dass
das Schrumpfungsprofil in der Nähe
der Kanten so gerade wie möglich
ist und einen Standard aufweist, der in der Nähe des entsprechenden Schrumpfungsprofils
in dem Mittelteil der Bahn liegt. Zusätzlich ist es möglich, den Standard
zum Beispiel des gesamten Steifigkeitsprofils in Querrichtung der
Maschine so anzuheben, dass mehr Wirkung auf die Kanten erfolgt.
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Verfahrens
zur Verwaltung und Steuerung der Qualitätsprofile des Papiers in Querrichtung
der Maschine in Kombination mit einer Steuerung der Trockenschrumpfung
der Kanten.
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Verfahrens
und einer Vorrichtung zur Lösung
von Problemen, die insbesondere zu der Steuerung von Kantenschrumpfungen
in einer Papiermaschinenlinie in Bezug stehen. Die Erfindung zielt
insbesondere auf eine Steuerung der Qualitätsprofile der Bahn in Querrichtung
der Maschine in Kombination mit einer Steuerung der Trockenschrumpfung
der Kanten ab.
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Da
die Steuerung der Kanten in Papier- oder Kartonmaschinenlinien ein
zunehmend kritischer Faktor bei zukünftigen Papier- oder Kartonmaschinenlinien
wird, besteht eine Aufgabe der Erfindung in der Präsentation
eines Verfahrens und einer Vorrichtung, welche die Steuerung der
Qualitätsprofile
des Papiers in Querrichtung der Maschine ermöglichen.
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Um
die oben erwähnten
Aufgaben und die später
erscheinenden zu lösen,
ist das Verfahren gemäß der Erfindung
hauptsächlich
durch die in dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegebenen Merkmale
gekennzeichnet.
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Die
Vorrichtung gemäß der Erfindung
ist für ihren
Teil hauptsächlich
durch die in dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 11 angegebenen
Merkmale gekennzeichnet.
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Bei
dem Verfahren gemäß der Erfindung
wird eine Kraftwirkung mit der gewünschten Größenordnung beginnend von den
Kanten der Bahn herbeigeführt
und auf eine gewünschte
Position der Bahn in Querrichtung der Maschine gerichtet, zum Beispiel Breitstrecken,
wobei die Merkmale der Bahn durch mindestens eine Vorrichtung verändert werden,
welche die Kraftwirkung verursacht. Zusätzlich kann jeder Bereich zwischen
den Kantenteilen der Bahn verbleiben, auf den keine Kraftwirkungen
gerichtet sind.
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In
Verbindung mit der Erfindung wird die Kraftwirkung gemäß einer
vorteilhaften Anwendung durch Breitstreckelemente bereitgestellt.
Gemäß einem
vorteilhaften Anwendungsbeispiel wird die Kraftwirkung herbeigeführt, um
eine Breitstreckwirkung von Halterädern herbeizuführen, die
auf dem Zapfen einer Saugwalze „wellenmontiert" sind, und unabhängig und
auch mit Hilfe des Saugwirkungsbereiches von einstellbaren Unterdruckhalterädern, der Beeinflussungszeitdauer,
der Nachspur (toe-out) und einer zonalisierten Saug-/Blaswalze betrieben
werden, wobei die Kraftwirkung über
die ganze Strecke zu der Saugzone der Walze gerichtet wird. Die
Halteräder
können
auch auf der Welle der Walze ohne einen Antrieb drehbar gelagert
sein. Gemäß einem oder
mehreren vorteilhaften kennzeichnenden Merkmalen kann die Nachspur
(toe-out) der Halteräder vorteilhafterweise
mechanisch in beiden Richtungen gleichzeitig und gleichermaßen oder
separat eingestellt werden, wenn erforderlich. Es ist auch möglich, die
Nachspur (toe-out) hydraulisch/pneumatisch anzuordnen, und zwar
separat oder gleichzeitig mit einem elektrischen Stellglied.
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Gemäß einem
vorteilhaften zusätzlichen kennzeichnenden
Merkmal der Erfindung können
die Halteräder
auch in die gewünschte
Position entsprechend dem Randstreifen, d. h. der Bahnbreite, bewegt
werden. Gemäß einem
vorteilhaften zusätzlichen
kennzeichnenden Merkmal der Erfindung ist es auch möglich, einen
gegenseitigen Geschwindigkeitsunterschied der Halteräder zu nutzen,
wobei die gewünschte
Kante auch einer Kraftwirkung teilweise in Maschinenrichtung ausgesetzt,
das Falten einer Kante verhindert, und die Lauffähigkeit der Bahn mit Hilfe
der Walze gefördert
werden kann.
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Gemäß einem
vorteilhaften zusätzlichen kennzeichnenden
Merkmal der Erfindung können
die Saugzonen der Saugwalze mit einer Blasoption versehen sein,
um die Kraftwirkung auf einer Zonengrundlage einzustellen.
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Gemäß einem
vorteilhaften zusätzlichen kennzeichnenden
Merkmal der Erfindung wird das Halten der Bahn in dem Bereich der
Breitstreckelemente mit Hilfe von Reibungskräften durchgeführt.
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Gemäß einem
vorteilhaften zusätzlichen kennzeichnenden
Merkmal der Erfindung werden die Wirkungsbereiche der Halteräder durch
separate Saugsektoren ausgebildet, wovon zum Beispiel von einem
bis acht vorhanden sein können,
die je nach Erfordernis ein- und ausgeschaltet werden können. Hierbei
ist es möglich,
ununterbrochen ein Breitstrecken über die ganze Strecke zu dem
gewünschten Sektor
zu bewirken. Es ist zum Beispiel auch möglich, das Breitstrecken zu
planen, zum Beispiel zwei Sektoren mit Breitstrecken und dann ein
Sektor ohne Saugwirkung, d. h. Breitstrecken, und zwei weitere Sektoren
mit Breitstrecken, und schließlich
können wiederum
Sektoren ohne Saugwirkung vorhanden sein.
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Die
Wirkungszeitdauer der Kraftwirkungsvorrichtung zur Verwendung in
Verbindung mit der Erfindung wird durch die Laufgeschwindigkeit
der Maschine, durch die Walzenabmessungen, die bei der Konstruktion
der Maschine ausgewählt
werden und durch die Wirkung der oben erwähnten Sektoren ausgebildet.
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Gemäß einer
vorteilhaften Anwendung der Erfindung wird das Breitstrecken der
Bahn bei einer optimalen Breitstreckgeschwindigkeit und Breitstreckmenge
in Querrichtung der Maschine so ausgeführt, dass das Profil der Bahnwerkstoffmerkmale in
Querrichtung der Maschine der gewünschten Art entspricht, typischerweise
so einheitlich wie möglich ist.
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Mit
der Anordnung gemäß der Erfindung
wird vorzugsweise eine Breitstreckzeitdauer von 0–5 s verwendet,
am besten 0,1–2
s, bei einer Maschinengeschwindigkeit von 300–1800 m/min. Die durch die Kraftwirkungsvorrichtung
herbeigeführte
Breitstreckmenge beträgt
vorzugsweise 0–5%,
am besten 0,5–2,0%
der Bahnbreite.
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Bei
der vorteilhaften Anordnung gemäß der Erfindung
beeinflusst die Kraftwirkung der Breitstreckung am stärksten den
gewünschten
Bereich, wobei das Schrumpfungsprofil oder Querrichtungssteifigkeitsprofil
einheitlich gestaltet wird. Wenn gewünscht, kann die Erfindung auch
zum Beispiel zum Anheben des Gesamtniveaus der Querrichtungssteifigkeit
verwendet werden.
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Gemäß einem
vorteilhaften Merkmal der Erfindung wird die Steifigkeit in Querrichtung
der Maschine der gewünschten
Teilbereiche der Bahn in Querrichtung der Maschine, insbesondere
der Kantenteile gesteuert, indem das Breitstrecken insbesondere
dann auf sie ausgerichtet wird, wenn der Trockensubstanzgehalt der
Bahn über
20% liegt, Papier am besten 45–75%
und Karton am besten 30–60%. Dies
in Kombination mit einer Steuerung der Kantenteile der Bahn führt zu einer
hervorragenden Fähigkeit,
die Merkmale der gewünschten
Teilbereiche der Bahn, insbesondere der Kantenteile in Querrichtung der
Maschine, während/nach
der Trocknung zu steuern.
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Eine
Erhöhung
des Trockensubstanzgehaltes der Bahn kann als eine Grundlage für die Anordnung
der Breitstreckvorrichtung oder möglicherweise mehrerer Vorrichtungen
verwendet werden, da zum Beispiel bei einer nasseren Bahn die Kraftwirkung nur
auf die Kanten der Bahn gerichtet wird. Andererseits werden die
Kanten der Bahn ein wenig schneller trocknen, wobei mit sich erhöhendem Trockensubstanzgehalt
die Ausdehnung der Kraftwirkung in Richtung des Mittelteiles der
Bahn wachsen wird.
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Bei
Anordnungen gemäß der Erfindung
ist jedoch zum Beispiel eine Korrektur gewünschter Ziele von Qualitätsprofilen
in Querrichtung der Maschine, insbesondere von Nichtlinearitäten der
Kanten, vorgesehen. Bei dem System gemäß der Erfindung sind Verbesserungen
vorgesehen/die Merkmale in Querrichtung der Maschine werden ohne
jede nachteilige Wirkung auf die Merkmale der Bahn in Längsrichtung beeinflusst,
da das Breitstrecken der Bahn in Querrichtung der Maschine innerhalb
des oben präsentierten
Trockensubstanzbereiches zum Beispiel indirekt das Elastizitätsmodul,
die Querrichtungssteifigkeit, die Glattheit, die Formgebung und
das Absorptionsprofil verbessern und vereinheitlichen wird.
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Bei
der Ausrüstung
gemäß der Erfindung werden
auch bedeutende Festigkeits- und Qualitätsverbesserungen erreicht,
da von der Maschinenrichtung abweichende Fasern ohne bedeutendes
Rückstellen
gerade gerichtet werden. Bei der Ausrichtung der Kraftwirkung in
Querrichtung der Maschine bei einem durch eine Papierbahn ausgebildeten
Fasernetzwerk ist es vorteilhaft, auch den Zug der Bahn in der Maschinenrichtung
aufrecht zu erhalten, da sich die in Querrichtung der Maschine herbeigeführten Kraftimpulse
auch in gewisser Weise in Maschinenrichtung fortpflanzen werden.
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Bei
dem Verfahren und der Vorrichtung gemäß der Erfindung werden Bahnmerkmale
verändert,
indem von der Kante aus begonnen und das Breitstrecken der gewünschten
Größenordnung über die
ganze Strecke zu der gewünschten
Bahnposition in Querrichtung der Maschine gerichtet wird, sowie durch
Veränderung
der Bahnmerkmale durch mindestens eine Vorrichtung, welche eine
Kraftwirkung herbeiführt.
Gemäß der Erfindung
werden durch die Verbesserung der Qualitätsprofile der Bahn Einsparungen
bei der Verwendung von Zellstoff erreicht, und/oder das Lauffähigkeitspotential
wird ohne jede nachteilige Wirkung auf Papiermerkmale erhöht.
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Ein
durch die Erfindung erreichter Vorteil besteht insbesondere darin,
dass die Verteilungsellipse der Faserausrichtung der Kantenbereiche
durch das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung kreisförmiger gestaltet
werden kann, d. h. von einer stark in Maschinenrichtung ausgerichteten
Ausrichtung kann die Steifigkeit in Querrichtung der Maschine erhöht werden,
wobei in dem ersten Teil der Papier- oder Kartonmaschine eine solche
Bahn verwendet werden kann, deren Faserausrichtung stark in Maschinenrichtung
ausgerich tet ist, wobei die Steifigkeit später in Querrichtung der Maschine
wie gewünscht
verändert
werden kann, d. h. die Faserausrichtungsellipse kann kreisförmiger gestaltet
werden.
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Die
Erfindung ermöglicht
auch eine Verbindung der Profillauffähigkeit mit dem Strahl-Sieb-Verhältnis, welches
den Geschwindigkeitsunterschied des Lippenstrahls und des Siebes
anzeigt, d. h. das Zusammenballen von Fasern auf dem Sieb oder den Zug
des Siebes im Verhältnis
zu den Fasern, und zu der Abhängigkeit
von der Formung, wobei es möglich ist,
ein höheres
Strahl-Sieb-Verhältnis zu
verwenden und somit gleichzeitig eine bessere Formung zu erreichen.
Daher wird mit der Erfindung eine Schwächung und möglicherweise ein Aufbrechen
der schädlichen
strukturellen Merkmale und funktionellen gegenseitigen Abhängigkeiten
erreicht.
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Durch
die Erfindung werden mehrere bedeutende Vorteile erreicht. Durch
die Verbesserung der Qualitätsprofile
der Bahn hilft die Vorrichtung dem Papierhersteller, bei seiner
Verwendung von Zellstoff zu sparen und/oder das Lauffähigkeitspotential
ohne jede schädliche
Wirkung auf die Merkmale des Papiers zu erhöhen. Die Anordnung gemäß der Erfindung
ermöglicht
es, dass das Festigkeitsverhältnis
in Maschinenrichtung/Querrichtung der Maschine verringert werden
kann, d. h. dass das Festigkeitsmerkmal in Querrichtung der Maschine
erhöht
werden kann. Zusätzlich
kann die Bahn auf dem Siebbereich mit einem höheren Strahl-Sieb-Verhältnis hergestellt werden,
wobei die Festig keit/Lauffähigkeit
in Maschinenrichtung verbessert werden wird. Weiterhin wird sich
die Grundqualität
verbessern, d. h. dass sich die Bahnbildung bei der Herstellung
mit einem höheren Strahl-Sieb-Verhältnis verbessert.
Zusätzlich
wird sich das Schrumpfungsprofil in Querrichtung der Maschine bedeutend
verbessern.
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Gemäß einer
vorteilhaften Anwendung der Erfindung wird die Abmessung des Papiers
in Querrichtung der Maschine gesteuert und wie gewünscht verändert/eingestellt.
Das Grundprinzip besteht darin, dass die Abmessung des Papiers in
Querrichtung der Maschine nach dem Breitstrecken größer sein wird,
als bevor die Kraftwirkungsvorrichtung das Breitstrecken ausführte, vorzugsweise
wird eine der Hälften
durch die Mittellinie der Bahn vor der Walze oder der Vorrichtung
gerade an dem Haltebereich geteilt und ist somit kleiner als die
Hälfte
nach der Walze, da die Mittellinie in derselben Richtung durch den Breitstreckprozess
der Kraftwirkungsvorrichtung weitergeht.
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Vorteilhafterweise
werden dieser vorteilhaften Anwendung der Erfindung auch Stellglieder
an der Nasspartie zugefügt
und gemäß einer
vorteilhaften Anwendung, wenn die Bahn von der Nasspartie zu der
Trockenpartie weitergeht, sind Vorrichtungen sowohl an der Trockenpartie
als auch an der Nasspartie angeordnet und werden bei dem Bahnsteuerungsverfahren
verwendet. An der Nasspartie ist es möglich, Stellglieder zur Profilsteuerung
in Querrichtung der Maschine zu verwenden, zum Beispiel ein System,
welches zur Steuerung des Verdünnungswassers
des Verdünnungsstoffauflaufkastens
in Verbindung mit dem Verfahren gemäß der Erfindung verwendet wird.
Eine Veränderung
bei dem Stellglied an der Nasspartie bringt eine Veränderung
bei dem Prozess zu Stande, deren Wirkung als eine Veränderung in
der Bahn bemerkt wird. Die in der Bahn gemessene Wirkung einer Veränderung
bei dem Stellglied auf das Profil ist wichtig für die Steuerung des Prozesses,
da bei der Steuerung, Steuerung oder Optimierung insbesondere des
Profils in Querrichtung der Maschine diese Wirkung beschreibende
Reaktionsmodelle verwendet werden. So wird zum Beispiel mit Hilfe
von Verdünnungsventilen
des Verdünnungsstoffauflaufkastens
das Flächengewichtsprofil
in Querrichtung der Maschine auf eine an sich bekannte Art und Weise
gesteuert. Es sollte insbesondere in Verbindung mit der Erfindung
erwähnt
werden, dass es insbesondere durch die Verwendung eines Stellgliedes
möglich
ist, ein Erregungssignal auszubilden, mit Hilfe desselben die Verbreiterung
und Schrumpfung der Bahn gesteuert wird. Die Verwendung eines solchen
Erregungssignals ist als solche bekannt, wie auch die Erkennung
der Veränderung,
die es verursacht, und die Bestimmung des Schrumpfungsprofils sowie
die Ausrichtung von Stellgliedern auf das Messprofil. Auf diese
Weise ist es möglich,
einen als solchen bekannten Breitenteil der Bahn zu entfernen, da die
Qualitätsmerkmale
der Kante der Bahn für
die weitere Verarbeitung nicht ausreichend sind. In diesem Zusammenhang
ist es auch möglich,
die Nasspartiemessung zur Messung des Profils vor der Breitstreckwalze
zu verwenden. Hierbei wird eine zweite Messung nach der Breitstreckwalze
durchgeführt, um
das veränderte
Profil herauszufinden.
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Bei
einer vorteilhaften Anwendung der Vorrichtung gemäß der Erfindung
wird eine Haltevorrichtung verwendet, um die Bahn auf die bei der
Erfindung beschriebene Art und Weise mindestens in der Mitte zu
halten, jedoch wenn gewünscht
zu jeder Zeit auch woanders, oder auf eine durch die Steuerung festgelegte
Art und Weise. In Verbindung mit der Haltevorrichtung ist eine Vorrichtung
vorhanden, welche die linke Kante der Bahn breitstreckt und die
linke Kante der Bahn in Übereinstimmung
mit der Erfindung hält,
um das Breitstrecken herbeizuführen.
Die Länge
des Breitstreckens wird entweder manuell oder auf der Grundlage
von durch das Steuerungssystem der Erfindung bereitgestellten Optimierungsanweisungen
bestimmt. Auf ähnliche
Weise wurde der zu verwendende Breitstreckwinkel (Nachspur (toe-out))
bereits bestimmt, oder er wurde manuell oder durch eine Optimierungsvorrichtung
gesteuert. An der Haltevorrichtung befestigt ist ebenfalls eine Vorrichtung,
welche die rechte Kante der Bahn breitstreckt, und die auf dieselbe
Art und Weise wie die Vorrichtung funktioniert, welche die linke
Kante breitstreckt. Die Bahn wird typischerweise vor der Trockenpartiemessausrüstung, die
in der Trockenpartie angeordnet ist, schrumpfen, wobei das in Verbindung mit
der Erfindung herbeigeführte
Breitstrecken mit dem Ziel der Beseitigung der Wirkung der Schrumpfung
verwendet wird, d. h. mit dem Ziel, das Schrumpfungsprofil zu begradigen
oder mindestens in eine Form zu bringen, die als gut angesehen wurde.
Die Messausrüstung
an der Trockenpartie wird zur Messung der Merkmale des Papiers,
wie zum Beispiel des Flächengewichtes,
der Feuchtigkeit usw. verwendet. Die Bahnmessung kann auch unmittelbar
nach der Breitstreckvorrichtung ausgeführt werden, wobei das Breitstrecken
auch auf der Grundlage dieser Messung gesteuert werden kann. Der Richtwert
für das
Breitstrecken kann hierbei von der Trockenpartiesteuerungsvorrichtung
kommen, wird entweder von dem Bediener oder durch eine Wirkung der
automatischen Steuerung eingestellt, zum Beispiel mittels selbsttätiger Regelung
oder Optimierung bestimmt.
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Es
ist auch möglich,
beide Messungen gleichzeitig zu verwenden und der Messung auf an sich
bekannte Art und Weise Vorrang zu geben, zum Beispiel so, dass nach
der Messung, die auf das Breitstrecken folgt, die Bahn sofort gegen
ein zu kraftvolles örtliches
Breitstrecken geschützt
wird, und dass zugelassen wird, dass das endgültige Schrumpfungs-/Breitstreckprofil
von dem Optimalprofil abweicht. Eine Steuerung dieser Art kann durch
an sich bekannte Technologie implementiert werden, zum Beispiel
Entscheidung durch den Bediener.
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Zusätzlich ist
es möglich,
die Bahnbreite und die Auswirkung des durch das Stellglied an der
Nasspartie ausgebildeten Erregungssignals zu messen. Solche individuellen
Steuereinrichtungen können auch
in Verbindung mit der Erfindung angeordnet sein, welche die vorliegende
Verarbeitungsausrüstung
auf eine durch ein Steuerungssystem eines oberen Niveaus bestimmte
Art und Weise steuern. Eine solche individuelle Steuereinrichtung
kann auch eine eingebaute Funktion der Vorrichtung sein. In Verbindung
mit dem Verfahren gemäß der Erfindung
ist es auch möglich,
andere Einstellvorrichtungen und Steuerungen zu verwenden, die zu
der Querrichtung der Bahn in Querrichtung der Maschine in Bezug
stehen, zum Beispiel Einstellung des Flächengewichtquerprofils, was
auf der Grundlage der Nach-Trocknungsflächengewichtmessung entweder
durch Steuerung des Lippenprofils des Stoffauflaufkastens, zum Beispiel
die Öffnung
der Lippe in Querrichtung der Maschine, oder durch die Steuerung
des Verdünnungsverhältnisses
und auf diese Weise der Verdünnungsventile
erfolgt. Wie bekannt ist, kann dies auch auf der Grundlage der Flächengewichtsmessung
vor dem Trockenbereich oder mit Hilfe auf eine an sich bekannte
Art und Weise erfolgen. In diesem Zusammenhang ist es auch möglich, die
Einstellung der Feuchtigkeit oder der Spannung oder einer Kombination
dieser beiden zu verwenden. Gemäß der Erfindung
ist es möglich,
das Schrumpfungsprofil, das Flächengewichtsprofil,
das Feuchtigkeitsprofil, das Spannungsprofil und gemeinsam mit oder
einigen der drei zuletzt erwähnten
gemeinsam mit dem Schrumpfungsprofil durch Verwendung an sich bekannter
Profileinstellungsverfahren zu steuern. Insbesondere zentral von
dem Gesichtspunkt der Erfindung aus ist eine gemeinsame Einstellung
und/oder Optimierung der Spannungs- und Schrumpfungsprofile. Solche
Software wird auch vorteilhafterweise in Verbindung mit der Erfindung
verwendet, die auf an sich bekannte Art und Weise das zur Bestimmung der
Schrumpfung erforderliche Erregungssignal bereit-stellt. Die Verwendung
dieses Erregungssignals bei der Schrumpfungssteuerung ist neu und
erfinderisch unter anderem in dem Zusammenhang der Erfindung. Solche
Software wird auch vorteilhafterweise in Verbindung mit der Erfindung
verwendet, die das notierte Schrumpfungsprofil der Bahn durch Verwendung
des Erregungssignals des Nasspartiestellgliedes und der durch die
Messausrüstung
der Nasspartie produzierten Messinformationen berechnet, mindestens
Breitstreckinformationen und Breitstreckinformationen der Trockenpartiemessung,
und die Auswirkung des Erregungssignals auf das Messprofil. Auf
diese Weise ist es in dem Zusammenhang der Erfindung möglich, ein
gerichtetes Messprofil auszubilden, von dem die Wirkung des Breitstreckens
und der Schrumpfung für
die Einstellung beseitigt wurde, welche das Nasspartiestellglied
steuert, was vorzugsweise so schnell wie möglich durchgeführt wird. Ein
weiteres zentrales Signal zur Verwendung ist die Berechnung des
Schrumpfungsprofils, wobei das Schrumpfungsprofil sowohl die Wirkung
der Breitstreckausrüstung
als auch die Wirkung der Trockenschrumpfung umfasst, wobei in diesem
Zusammenhang das Schrumpfungsprofil gleichzeitig gemäß der Erfindung
gesteuert wird. In Verbindung mit einem Merkmal der Erfindung ist
die durch das Stellglied herbeigeführte Optimierung ebenso wesentlich,
die als solche durch bekannte Unter faktoren ausgebildet wird. In
diesem Zusammenhang werden an sich bekannte Regelkreissteuerverfahren
oder Optimierung auf der Grundlage einer Kostenfunktion oder Schluss-/Berechnungsregeln
auf der Grundlage von Fuzzy-Steuerung oder Führungssteuerungen auf der Grundlage
von Neuro-Network-Modellen verwendet. Die Korrektur des Profils
in Querrichtung der Maschine wird entweder durch einmalige Optimierung
oder sequentiell vorgenommen. Physikalische Modelle für die Struktur
des Papiers und das Verhalten sind an sich als vereinfachte Modelle
bekannt, die durch Prozesstests bestimmt werden können, wobei
die notwendige Mathematik an sich bekannt ist. Die Steuerung wird
typischerweise langsamer als die Steuerung in Querrichtung der Maschine
durchgeführt,
wobei die Anordnung gemäß der Erfindung
auch eine schnelle Steuerung ermöglicht.
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Bei
einer vorteilhaften Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird die echte
Verbreiterung der Bahn verfolgt, so dass jede Verschiebung beim
Breitstrecken und die Bestimmung von gewünschten Optimalbedingungen
während
des Laufes an die unterschiedlichen Situationen angepasst werden
können.
Gemäß einer
vorteilhaften Anwendung wird die Bahnbreite vor und nach der Kraftwirkung
mittels einer geeigneten Anordnung, zum Beispiel mittels eines Lasers
von der unteren Fläche
von angrenzenden Walzen von beiden Kanten gemessen, um die echte
Verbreiterung der Bahn an unterschiedlichen Positionen in Querrichtung
der Maschine und Veränderungen
an dem Ort der Bahn herauszufinden. Auf diese Weise ist es möglich zu überprüfen, ob
das gewünschte
Breitstrecken mindestens in Richtung einer Kante von der Mittellinie
stattgefunden hat. Gemäß einigen
vorteilhaften zusätzlichen Merkmalen
kann die Messung auch von der oberen Fläche der Rolle durch Kameratechnologie
ausgeführt
werden oder mögliche
Veränderungen
bei dem Lochmuster einer Saugwalze können durch Infrarotwirkung
oder durch Siebmarkierung usw. ausgeführt werden. Vorzugsweise wird
ein Messrahmen in Verbindung mit der Erfindung positioniert und
er kann zum Beispiel nach dem Trockenbereich positioniert werden
und an Hand normaler Flächengewichts-
und Ascheprofilmessungen sowie von durch den Trockenbereich erhaltenen
Messergebnissen ist es möglich
herauszufinden, ob das Breitstrecken bei dem Verfahren gemäß der Erfindung
auf die gewünschte
Art und Weise erfolgt ist, und das Breitstrecken kann weiter in
der gewünschten
Richtung gesteuert werden. Daher ist es bei dem Verfahren gemäß der Erfindung
möglich,
wenn erforderlich, gewünschten
Veränderungen
bei dem Qualitätsprofil
zu folgen, zum Beispiel dem Elastizitätsmodul und/oder der Streckungssteifigkeit,
Dehnung in Querrichtung der Maschine. Die Dehnung kann zum Beispiel
an Hand einer Veränderung
bei dem Siebmarkierungsmuster nach dem Trockenbereich erfolgen.
Bei der Anordnung gemäß der Erfindung
können
vorteilhafte Qualitätsprofile
selbst bei kleinem Breitstrecken herbeigeführt werden, jedoch mit einem
geeigneten zeitabhängigen
Breitstreckimpuls. Bei der Erfindung erfolgt die Verbesserung der
Qualitätsprofile
und bei den Steuerungsprofilen insbesondere in dem Kantenbereich
der Bahn, wobei die Zuordnung der betroffenen gemessenen Profile
zu der Bahn auf Grund von geringerer Schrumpfung verbessert wird.
-
Wenn
das Schrumpfungsprofil der Bahn durch die Anwendung der Erfindung
einheitlich gestaltet wird, wird die Zuordnung des Stellgliedes
zu der Messung leichter und genauer (Abbildung). Auf diese Weise
wird die Wirkung unterschiedlicher Stellglieder an verschiedenen
Stellen der Maschine von ähnlicher
Art sein. Erreichte Verbesserungen bei der Steuerung einer Papierherstellungsmaschine
in Querrichtung der Maschine sind unter Anderem die folgenden. Es
werden weniger Parameter zur Kennzeichnung des Prozesses benötigt, der
Prozess wird einfacher, schneller und genauer erkennbar, bei der Analyse
von Steuerungen und bei der Problemlösung wird die Komplexität verringert,
was bedeutet, dass der Prozess besser gesteuert werden kann.
-
Die
Erfindung ermöglicht
eine einheitlichere Bahn, die dem Zug besser widersteht, und ermöglicht somit
die Erhöhung
der Geschwindigkeit und weniger Risse. Andererseits garantieren
einheitlichere Bahnmerkmale ein Papier mit einer einheitlicheren
Qualität
und somit ein Papier, welches besser nutzbar ist, wobei die durch
den Kunden wahrgenommene Papierqualität verbessert wird.
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Die
Erfindung ermöglicht
auch eine Steigerung der Produktion, da die Geschwindigkeit erhöht werden
kann, wobei mehr Produktion und Papier mit einer einheitlicheren
Qualität
entlang der gesamten Breite der Bahn erreicht werden.
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Eine
mögliche
Anwendung der Erfindung könnte
eine sein, bei der bekannte Lösungen
nach dem Stand der Technik zum Halten der Bahn auch in Verbindung
mit den Halterädern
gemäß der Erfindung
kombiniert werden, wobei es nicht notwendig wäre, eine Saugwirkung in dem
Halterad zu haben, da die Bahn mit Hilfe eines Trägerriemens
in ihrer Position gehalten würde,
der die Bahnkante gegen das Halterad drückt.
-
Es
ist auch eine solche Anwendung der Erfindung möglich, bei der Nadeln oder
gleichwertige Halteelemente ein Halterad umfassen und durch die Bahnkante
hindurchdringen und die Bahn während des
Breitstreckens mechanisch auf der Oberfläche halten.
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Gemäß einer
vorteilhaften Anwendung der Erfindung wird eine Walze in Verbindung
mit der Vorrichtung verwendet, wobei die Walze überraschenderweise an ihren
beiden Enden separate Endstücke mit
drehbaren Mänteln
aufweist, die zum Halten der Papierkante verwendet werden, und die
Bahn wird mit einem passenden Trockensubstanzgehalt schnell in Querrichtung
der Maschine gezogen. Die Endstücke
mit drehbaren Mänteln
können
in einem gewünschten
Winkel im Verhältnis
zu dem Winkel der Bewegungsrichtung der Bahn gedreht werden. Durch diese
Einstellung wird der Winkel des Breitstreckens der Papierbahn gesteuert,
sowie die Kraft, welche die Bahn, wie zum Beispiel eine Papierbahn
oder eine Kartonbahn, nach der Seite zieht, wobei das Schrumpfungsprofil
der Bahn in Querrichtung der Maschine beeinflusst und gesteuert
wird. Durch die Steuerung der Endfläche des Endstückes und
der Drehgeschwindigkeit des zu dem Endstück in Bezug stehenden Mantelteiles
wird die Kraft beeinflusst, die auf die Bahn W in ihren Kantenbereich
gerichtet ist, und somit ist es möglich, die Merkmale der Bahn
W, wie zum Beispiel das Schrumpfungsprofil, zu steuern.
-
Der
Drehmechanismus für
Endstücke
mit einem Mantel, der mit Hilfe eines speziellen Drehzapfens gemäß einem
vorteilhaften zusätzlichen
Merkmal der Erfindung gedreht wird, kann wirksam implementiert werden,
wobei Raum und Kosten gespart werden. Der Mantel kann perforiert
und ein Unterdruckkasten kann in Verbindung mit dem Mantel angeordnet
sein, um eine Haltesaugwirkung von den Unterdruckkästen durch
die Perforation zu Nuten in der Mantelfläche und durch diese auf die
Papierbahn, die Kartonbahn oder Gleichwertiges zu richten.
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Der
Drehzapfen zum Kippen/Drehen wird durch zwei zylindrische Buchsen
ausgebildet und in der Innenfläche
der äußersten
von diesen ist eine gekrümmte
Form herausgearbeitet, wobei eine entsprechende Form in die Außenfläche der
Innenbuchse eingearbeitet wird und der Mittelpunkt ihres Radius
in einer Kante des Walzenmantels des Endstückes liegt. Die Ausrüstung ist
so konstruiert, dass sie wenn erforderlich gekippt werden kann.
Somit umfassen die Endstücke
einen eigenen Drehmotor und ein eigenes Kippstellglied. Der den
Mantel der Endstücke drehende
Motor und die Peripheriegeräte
sind an dem kippenden Endstück
befestigt. Wenn ein Endstück
von seiner Grundposition bei Punkt Null in einen bestimmten Winkel
gedreht werden soll, wird dies so getan, dass es durch den betroffenen
Drehzapfen mittels des kippenden Stellgliedes getragen wird, welches
eine Zylindervorrichtung, ein Elektromotor usw. sein kann.
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Hohe
Bahngeschwindigkeiten werden ebenso bei der Dimensionierung des
Zahnrades berücksichtigt.
Technisch ausgedrückt
erfordert zum Beispiel ein großes
Zahnrad spezielles Know-How auch in Bezug auf die Herstellbarkeit.
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Das
drehbare Endstück
der Walze, d. h. das sogenannte Endzahnrad, ist auch dadurch gekennzeichnet,
dass es in einer heißen
und feuchten Umgebung arbeiten kann. Umgebungsbedingungen werden
bei dem Betrieb und den Rohwerkstoffen von Lagern, Dichtungen und
dem Motor berücksichtigt. Eine
Besonderheit besteht auch darin, dass zum Saugen erforderliche Elemente
in dem Außengehäuse des
Zahnrades positioniert werden können.
Die Angelegenheit wird auch bei den Konstruktionslösungen berücksichtigt,
und wird in den Schutzansprüchen
der beigefügten
Anmeldung präsentiert.
-
Mit
Papierherstellungsmaschine ist eine Papierherstellungsmaschine,
eine Kartonherstellungsmaschine oder etwas Gleichwertiges gemeint.
Bei dieser Anwendung ist mit Bahn eine Papierbahn oder eine Kartonbahn
oder eine gleichwertige Bahn gemeint.
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Nachfolgend
wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren in der beigefügten Zeichnung detaillierter
beschrieben, wobei hier keine Absicht besteht, die Erfindung auf
irgendeine Art eng auf die in den Figuren dargestellten Details
zu begrenzen.
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1 stellt
eine bekannte Lösung
nach dem Stand der Technik dar.
-
2 ist
eine schematische Ansicht einer Walze zur Verwendung in Verbindung
mit der Erfindung.
-
3 ist
eine schematische Ansicht einer Walze zur Verwendung in Verbindung
mit der Erfindung in Form einer Querschnittsansicht in Längsrichtung.
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4 stellt
schematisch eine Endansicht einer Walze gemäß der Erfindung dar.
-
5 stellt
schematisch eine Walze gemäß der Erfindung
dar, die in Verbindung mit einer die Einzelsiebübertragung anwendenden Trockengruppe angepasst
ist.
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6A–6I stellen
schematisch verschiedene mögliche
Standorte für
die Vorrichtung gemäß der Erfindung
in dem Trockenbereich einer Papierherstellungs- oder einer Kartonherstellungsmaschine
dar.
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7 stellt
schematisch eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung in
einer Papierherstellungsmaschine dar.
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8 stellt
schematisch ein Strahl-Sieb-Verhältnis
im Vergleich zu einem Zugfestigkeitsverhältnis in Längs-/Querrichtung dar.
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9A und 9B stellen
ein schematisches Beispiel eines Schrumpfungsprofils (9B) nach
einem Trockenbereich nach dem Stand der Technik dar (9A).
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10 stellt
schematisch den Ansatz gemäß der Erfindung
zur Beseitigung der Schrumpfung dar.
-
11 stellt
schematisch die Beseitigung der Schrumpfung gemäß der Erfindung dar.
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12 stellt
eine schematische Präsentation
des Fortschrittes der Bahn von der Nasspartie zu der Trockenpartie
bei der Papierherstellung und bei Vorrichtungen dar, die zu der
Bahnsteuerung in Bezug stehen, und zwar gemäß einer Anwendung der Erfindung.
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13A ist eine Querschnittsansicht des Endstückes einer
Walze gemäß einer
vorteilhaften Anwendung.
-
13B ist eine Prinzipansicht einer Struktur von
der Richtung von Pfeil K1 in 13A.
-
14A ist eine Ansicht einer Anwendung der Ausrüstung gemäß der Erfindung
in einer nicht gekippten Position; und
-
14B stellt ein Endstück dar, welches um annähernd 5° um seinen
Drehpunkt E gedreht ist. Die Präsentation 14A, 14B ist
eine Längsschnittansicht des
Endstückes.
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Die
in 14A und 14B dargestellte Ausführungsform
unterscheidet sich etwas von der in 13A dargestellten
Ausführungsform.
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15A ist eine veranschaulichende Teilansicht eines
Unterdruckkastens in Verbindung mit einem Mantelteil eines Endstückes.
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15B ist ein Schnitt entlang Linie II-II von 15A.
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16 veranschaulicht
den Seitenzug.
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17A stellt das Mantelteil eines mit quer endenden
Nuten versehenen Endstückes
dar.
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17B stellt einen Schnitt entlang Linie III-III
von 6A dar.
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17C stellt die Ausbildung einer Nut durch eine
Gegenbohrung dar.
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18 stellt
eine Form von gekrümmten
Flächen 24a, 25a und
auch 24', 25' dar.
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19 stellt
eine weitere alternative Möglichkeit
der Ausbildung von Steuerungsflächen 24a, 25a von
Lager 23 dar.
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Die
in 1 dargestellte Vorrichtung stellt den Stand der
Technik dar, wobei es sich um eine Trommel 10' oder Gleichwertiges
handelt. In die Trommel 10' wird
Trocknungsgas P'in1 eingeleitet, welches von in dem Mantel
der Trommel hergestellten Löchern
auf die Oberfläche
eines bahnähnlichen Werkstoffes
W, zum Beispiel einer zu trocknenden Papierbahn geblasen wird. Bei
dieser Anordnung nach dem Stand der Technik wird die Bahn über den Umfang
der Blastrommel 10' oder
Gleichwertiges geleitet. Die zu trocknende Bahn wird bei dem Verfahren
an ihren Kantenbereichen mit Hilfe einer sich drehenden Kantenunterstützung 22' getragen, die
getrennt von der Blastrommel an jedem Ende der Blastrommel 10' angeordnet
ist, wobei bei dem Verfahren die Unterstützungszone in Bewegungsrichtung
der Bahn mit Hilfe der Umfangs- und/oder Reibflächen der Kantenunterstützungen 22' abgedichtet wird.
Die Blastrommel 10' wird
an ihrem Platz mit Hilfe von Unterstützungskonstruktionen 23' fest angebracht.
Wie durch Pfeil P'out dargestellt, wird Abluft von der Sicherungszone
entfernt, wobei Pfeile P'A eine in dem Bereich der Kantenunterstützungen
angeordnete Unterdruckwirkung anzeigen. Kantenunterstützungen 22' drehen sich
um eine Welle 27',
und dichten gleichzeitig das Luftsystem ab. Zur Bahnzuführung ist
eine Nut 22U' in
Verbindung mit einem Ende der Kantenunterstützung 22' für Bahnzuführungsseile
angeordnet. Durch die Welle 27' ist die Saugwirkung P'A angeordnet,
durch die das Halten der Bahn, welches durch die Kantenunterstützungen 22' verursacht
wird, hinzugefügt
wird.
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In 2–4 werden
dieselben Bezugszeichen für ähnliche
Teile verwendet.
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Bei
einem in 2 dargestellten vorteilhaften
Anwendungsbeispiel der Erfindung umfasst die Vorrichtung 10 gemäß der Erfindung
die Kantenbereiche einer Bahn W beeinflussende Breitstreckelemente 20A, 20B,
die eine Kraftwirkung herbeiführen. Wie
aus der Figur ersichtlich, werden die Breitstreckelemente 20A, 20B in
einen offenen Winkel im Verhältnis
zu der Bewegungsrichtung S der Bahn gedreht, wodurch die gewünschte Breitstreckwirkung auf
die Kantenbereiche der Bahn W gerichtet wird. Das Bezugzeichen WS
gibt den Kantenbereich der Bahn W an, welcher der Breitstreckwirkung
ausgesetzt wurde. Die Breitstreckelemente 20A und 20B umfassen
Positionierungsbaugruppen 14A, 14B, mit deren
Hilfe die Menge des Breitstreckens gesteuert wird, sowie Antriebe 25A, 25B.
-
Wie
in 2 dargestellt, weist die Walze 10 Wellen,
Lager 27, einen Walzenmantel und Breitstreckelemente auf,
d. h. Endstücke 20A, 20B an
beiden Enden der Walze 10. 4 stellt
einen Schnitt entlang Linie I-I
von 2 dar. Gemäß der Erfindung können die Endstücke 20A, 20B um
einen Drehmittelpunkt E1 gekippt werden.
Wenn ein Endstück 20A, 20B gekippt
wird, wird sein durch einen Motor 25A, 25B gedrehter
Mantelteil ebenfalls gekippt. Die Lager 27 tragen die Walze 10 und
funktionieren als Drehlager. Der Walzenmantel der Walze 10 dreht
sich durch die Drehung der Welle und seine Mittelachse ist mit dem
Buchstaben X angegeben. Es ist auch eine Ausführungsform möglich, bei
der die Lager 27 Freilauflager und Zapfenlager sind, wobei
sich der Mantel der Walze 10 auf zwischen dem Mantel und
dem Endflansch der Walze 10 angeordneten Lagern dreht.
Die Walze 10 kann ihren Drehantrieb von dem Sieb erhalten
oder die Walze 10 kann direkt mittels eines nicht dargestellten
Zahnrades gedreht werden. Die Bahn W kann direkt gegen die Oberfläche des Walzenmantels
anliegen oder es kann ein Gewebe dazwischen angeordnet sein, zum
Beispiel so, dass die Bahn W außen
ist und das Sieb gegen die Walzenoberfläche anliegt. Eine solche Anordnung
ist vorteilhaft, so dass sich die Kanten der Bahn W in den Bereich
des Endstückes 20A, 20B erstrecken, und
dass eine Haltesaugwirkung auf die Kanten der Bahn W gerichtet wird.
-
Gemäß der Erfindung
können
die Mantelflächen
von Endstücken 20A, 20B gedreht
werden, so dass das Mantelteil des Endstückes 20A, 20B;
seine Mantelfläche,
wenn erforderlich eine andere Geschwindigkeit und wenn notwendig
eine etwas höhere
Geschwindigkeit als die Geschwindigkeit des Walzenmantels der Walze 10 aufweisen
wird, die mit den Endstücken
selbst verbunden ist.
-
Zusätzlich weist
der Walzenmantel von Endstück 20A, 20B vorzugsweise
Nuten U1, U2...,
vorzugsweise Umfangsnuten U1, U2...,
und darin Löcher zwischen
den Nuten U1, U2...
und dem Innenraum des Unterdruckkastens auf, wobei die Konstruktion wie
eine Saugwalze funktioniert, die verwendet wird, um die Bahn mit
Hilfe eines Unterdruckes mit der Mantelfläche in Kontakt zu halten. Somit
umfassen die Nuten U1, U2...
eine Perforation a1, a2...,
die sich durch den Mantel 120 erstreckt, wobei ein Unterdruck durch
die Nuten U1, U2...
von dem Raum des Unterdruckkastens in die Nuten U1,
U2... geleitet wird. Dementsprechend kann
es sich bei der Walze 11 um eine Unterdruckwalze, eine
Saugwalze oder eine Leitwalze oder einen Trockenzylinder handeln.
Die Position der Walze ist vorzugsweise in dem Trockenbereich. Andere
Positionen sind auch möglich.
Die Walze 11 kann einen Walzenmantel aufweisen, der Nuten
oder Perforationen aufweist, und der mit einem inneren Unterdruckkasten
versehen ist, oder sie kann ohne inneren Unterdruckkasten sein und
kann eine Walze mit einer glatten Oberfläche sein.
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Wie
in 3 dargestellt, weist die Vorrichtung 10 eine
sich drehende oder feststehende Trommel 13 in dem Hauptbereich
für die
Saugzonen 11A ...11D auf,
wobei die Trommel 13 an Wellen 12A, 12B an
einem der beiden Enden befestigt und in Lagergehäusen 27 zur Lagerung montiert
ist. Bei der dargestellten Ausführungsform
ist es möglich,
Saugwirkungen mit unterschiedlichen Größenordnungen in allen Zonen 11A , 11B , 11C und 11D in
Querrichtung der Maschine anzuordnen, wobei ein allgemeineres Laufmodell
zum Beispiel die Anordnung entsprechender Saugwirkungen in den Zentralzonen 11A und 11B ,
und die Anordnung kleinerer Saugwirkungen in den Kantenzonen 11A und 11B ,
oder die Anordnung von keinerlei Saugwirkungen oder wenn notwendig sogar
von die Anordnung von Blaswirkung sein kann. Natürlich kann ein Halt auch nur
in einer ausgewählten
Zone angeordnet werden. Die Breitstreckelemente, d. h. die Halteräder 20A; 20B sind
in Lagergehäusen 27 zur
Lagerung montiert und werden verwendet, um eine örtliche Kraftwirkung durch
das Breitstrecken herbeizuführen,
wenn sie in einen Winkel im Verhältnis
zu der Bewegungsrichtung S der Bahn W gedreht werden. Die Breitstreckelemente 20A; 20B sind
mit Drehmechanismen 28A, 28B ausgerüstet, die
zur Einstellung ihres Öffnungswinkels
auf einen gewünschten
Wert verwendet werden können,
um eine Breitstreckwirkung in dem gewünschten Bereich der Bahn in
Querrichtung der Maschine ausgehend von den Kanten herbeizuführen. Zusätzlich stellt
die Figur dar, dass die Mechanismen 28A, 28B und
ihre inneren Gegenflächen 28AA, 28BB auf
der Seite der Welle durch gekrümmte
toroidförmige
Flächen
ausgebildet sind. Die betroffenen gekrümmten Gegenflächen sind
bei dieser Anwendung in Axialrichtung gesehen als ringförmige Stücke mit
einer vorteilhaften Verwendung des Raumes ausgebildet. Zusätzlich werden
diese inneren Gegenflächen 28AA, 28BB getrennt
von den Wellen 12A, 12B in den Körperstrukturen
getragen. Dementsprechend können
Führungsflächen in
abgeschrägten
Teilen ausgebildet werden, die eine gekrümmte Querschnittsfläche aufweisen
und einen Umfang ausbilden, und durch eines oder mehrere Teile ausgebildet
werden, um einen Drehmechanismus auszubilden.
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Wie
in 3 dargestellt, wird innerhalb des Endstückes 20A, 20B gemäß der Erfindung
ein Unterdruckkasten verwendet, der gemäß des Anwendungsbeispiels Sektoren
Z1...Z2 umfassen
kann, so dass die Haltesaugwirkung auf einen bestimmten Sektor und
in einem bestimmten Winkel auf die Bahn W, zum Beispiel eine Papierbahn
oder Kartonbahn, gerichtet werden kann.
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In 4 ist
eine schematische Endansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
dargestellt, an Hand welcher ersichtlich ist, dass bei den Halterädern, d.
h. bei den Breitstreckelementen 20A; 20B in Sektoren
Z1...Z8 unterteilte
Unterdruckkästen
ausgebildet wurden, wobei in jedem eine eigene Saugbaugruppe 291 ...298 vorhanden
ist, wobei die Bahnkante durch einen Unterdruck gehalten werden
kann, während
sie in Querrichtung der Maschine eine Kraftwirkung auf der Bahn
herbeiführt.
Anders als die in 2 dargestellten Nuten in einer
Umfangsrichtung verlaufen die Nuten in den in Sektoren unterteilten Z1...Z8-Endstücken 20A; 20B in
der Richtung von Welle 12A, 12B oder in einem
Winkel im Verhältnis zu
der Welle, so dass die Saugwirkungen von Unterdruckkästen aneinander
angrenzender Sektoren Z1...Z8 keine
Beeinflussung in Umfangsrichtung in dem Bereich aneinander angrenzender
Sektoren durch die Nuten ausüben
werden. Die in 2 dargestellten Nuten in Umfangsrichtung
sind zum Beispiel bei einer solchen Anwendung geeignet, bei der keine
getrennten Saugsektoren vorhanden sind. Die Ausrichtung der Haltesaugwirkung
von einem Endstück
zu der Bahn kann auch neben den Nuten oder unabhängig durch die Anwendung von
Lösungen nach
dem Stand der Technik von der Bohrung der Walze verwendet werden,
d. h. indem das Endstück mit
gebohrten Löchern
versehen wird, die sich nicht notwendigerweise in Nuten in der Oberfläche öffnen, die
jedoch zum Beispiel angesenkt sein können. Bei der Anwendung quer
verlaufender Nuten oder insbesondere von Sauglöchern wird auch eine bessere Saugeffizienz
erreicht, da die Saugwirkung nicht entlang der Nuten entweicht.
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Bei
einer in 2–4 dargestellten
Ausführungsform
der Erfindung werden Breitstreckelemente 20A, 20B zur
Ausrichtung der Kraftwirkung der gewünschten Größenordnung in Querrichtung der
Maschine ausgehend von den Kanten der Bahn W zu den gewünschten
Querpositionen der Bahn verwendet, wobei die Merkmale der Bahn verändert werden
können.
Zwischen den Kantenteilen WS der Bahn W kann ein Bereich verbleiben,
auf den keine Kraftwirkungen gerichtet werden. Die Breitstreckelemente
sind am besten auf Wellen 12A, 12B zwecks unabhängiger Verwendung
durch die Antriebe 25A, 25B angebracht, wobei
die Kraftwirkung durch den Saugwirkungsbereich, durch die Zeitdauer
der Wirkung, durch die Nachspur (toe-out) und mit Hilfe der mit
Zonen versehenen Saug-/Blaswalze 10 gesteuert wird, zu
der die Kraftwirkung über
die ganze Strecke bis zu der Saugzone der Walze gerichtet wird.
Halteräder 20A; 20B können ebenfalls
Drehzapfen 28A, 28B sein, die ohne einen Antrieb
mit einer Übertragung
auf Welle 12A, 12B gedreht werden. Wenn gewünscht, können die
Saugzonen 13 der Unterdruckwalze 10 mit einer
Blasoption ausgerüstet
werden, um die Kraftwirkungen zu steuern. Das Halten der Bahn W
in dem Bereich der Breitstreckelemente 20A; 20B wird
durch Reibungskräfte
realisiert. Es ist möglich,
die Nachspur (toe-out), d. h. den Öffnungswinkel der Breitstreckelemente
in beiden Richtungen gleichzeitig oder getrennt auf den gewünschten
Grad einzustellen, wobei eine Ausführung mit einem mechanischen,
hydraulischen, pneumatischen oder einem elektrischen Stellglied
möglich
ist.
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Bei
der in 5 dargestellten Anwendung ist die Vorrichtung 10 gemäß der Erfindung
zwischen Trockenbänken
R1, R2 angeordnet, die normale Einzelsiebübertragungen anwenden. Trockenzylinder 52 sind
in einer oberen Reihe und Schwenkzylinder 53 in einer unteren
Reihe angeordnet und das Trockensieb ist mit dem Bezugszeichen F
angezeigt. Zwischen den zwei Bänken
R1, R2 ist die Vorrichtung 10 gemäß der Erfindung angeordnet,
die mit einer eigenen Gewebehülle
FC umgeben ist, welche die durch die Vorrichtung 10 geführte Bahn
W so unterstützt,
dass mit den sich drehenden Breitstreckelementen 20A; 20B die
gewünschte
Breitstreckwirkung ausgehend von den Kanten in Querrichtung der
Maschine in der Bahn W herbeigeführt
wird. Das Breitstrecken ist effizienter, wenn sich das Gewebe FC nicht in den Bereich der Breitstreckelemente 20A; 20B erstreckt.
Die Dicke des Gewebes kann hierbei durch einen Unterschied bei den
Durchmessern zwischen dem Mittelteil und den Breitstreckelementen ausgeglichen
werden. Wenn die Bahn W von dem Schwenkzylinder 53A nach
oben ankommt, werden die Saugzonen 11A ...11D in dem Mittelteil der Vorrichtung 10 und
der erste Saugsektor C1 der Breitstreckelemente 20A; 20B die
Bahn von Gewebe F zu Gewebe FC und zu den
Halterädern 20A; 20B bewegen. Dementsprechend
wird der Übertragungssaugkasten D
die Bahn von der Vorrichtung 10 zu der Bank R2 bewegen.
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6A–6I stellen
einige Anwendungen zur Anordnung der Vorrichtung in dem Trockenbereich
einer Papierherstellungs- oder Kartonherstellungsmaschine dar. In 6A–6I werden
dieselben Bezugszeichen für ähnliche
Teile verwendet.
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In 6A–6B ist
die Vorrichtung gemäß der Erfindung
in Verbindung mit einer Einzelsiebübertragung positioniert.
-
In 6A wird
eine Einzelsiebübertragung innerhalb
einer Bank angewandt, wobei das Trockensieb F von einem Schwenkzylinder
oder -walze 53 durch Leitwalzen 31 zu dem folgenden
Schwenkzylinder oder -walze 43 geführt wird, und anstatt des normalerweise
an dieser Position angeordneten Trockenzylinders 52 wird
die Vorrichtung 10 gemäß der Erfindung
positioniert, wo durch die Bahn W in Form einer unterstützten Übertragung
geführt
wird, und zwar unterstützt
durch das Gewebe FC und weiter zu derselben
fortlaufenden Bank durch den Übertragungssaugkasten 32.
-
In 6B ist
die Vorrichtung gemäß der Erfindung
zwischen zwei Trockenbänken
angeordnet, die eine Einzelsiebübertragung
anwenden. Die Bahn wird von dem letzten Schwenkzylinder 53 der
vorangegangenen Bank zu der Vorrichtung 10 gemäß der Erfindung
geleitet und von der Vorrichtung 10 weiter zu dem ersten
Schwenkzylinder 53 der nachfolgenden Bank.
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In 6C ist
die Vorrichtung gemäß der Erfindung
zwischen Bänken
von Trockenzylindern angeordnet, wovon einer Einzelsiebübertragung
anwendet und der andere Doppelsiebübertragung anwendet, wobei
die Bahn von dem letzten Schwenkzylinder 53 der Einzelsiebübertragung
anwendenden Trockenbank zu der Vorrichtung 10 gemäß der Erfindung
und weiter zu einem in Verbindung mit dem Obersieb einer Doppelsiebübertragung
anwendenden Trockenbank angeordneten Schwenkzylinder 54 geleitet
wird.
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In 6D ist
die Vorrichtung 10 gemäß der Erfindung
auch zwischen einer Einzelsiebübertragung
anwendenden Trockenbank und einer Doppelsiebübertragung anwendenden Trockenbank
angeordnet, wobei die Bahn von dem letzten Schwenkzylinder 53 der
Einzelsiebübertragung
anwendenden Trockenbank durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung
zu Zylinder 54 in Verbindung mit dem Obersieb FY der Doppelsieb
anwendenden Trockenbank geleitet wird.
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In 6E ist
die Vorrichtung 10 gemäß der Erfindung
innerhalb einer Doppelsiebübertragung anwendenden
Trockenbank angeordnet und sie wird verwendet, um einen der Trockenzylinder
in der oberen Reihe zu ersetzen, wobei das Trockensieb FY mittels
Leitwalzen 31 zu dem Zylinder 54 und die Bahn
durch die Vorrichtung 10 gemäß der Erfindung zu Zylinder 54 geführt wird.
Bei dieser Anwendung kann zum Beispiel die Gewebemantelpresse FS anstatt des Gewebes FC verwendet
werden.
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In 6F ist
die Vorrichtung 10 gemäß der Erfindung
zwischen zwei Doppelsiebübertragung
anwendenden Trockenbänken
angeordnet, wobei die Bahn von dem Obersieb FY der vorangegangenen Trockenbank
zu der Vorrichtung 10 gemäß der Erfindung und so weitergeleitet
wird, dass sie mit dem Obersieb FY der nachfolgenden Trockenbank
in Verbindung steht.
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In 6G ist
die Vorrichtung gemäß der Erfindung
ebenfalls zwischen zwei Doppelsiebübertragung anwendenden Trockenbänken angeordnet,
wobei die Bahn W von dem Obersieb FY der vorangegangenen Trockenbank
zu dem Obersieb FY der nachfolgenden Trockenbank und weiter zu Zylinder 54 geleitet
wird.
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6H stellt
eine Anwendung dar, bei welcher der separate Siebumlauf der Breitstreckwalze 10 durch
eine Gewebemantelpresse ersetzt wird, die so breit wie der Mittelteil
der Walze ist, und zwar so, dass sie sich nicht in den Bereich der
Breitstreckelemente 20A; 20B erstreckt. Eine solche
raumsparende Lösung,
welche die Konstruktionen vereinfacht, kann wenn gewünscht bei
jeder in 6A–6I dargestellten
Anwendung hinzugefügt
werden.
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6H stellt
auch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung
dar, die zwischen Doppelsiebübertragung
anwendenden Trockenbänken
angeordnet ist, wobei die Vorrichtung der in 6F und 6G präsentierten
Anwendung der Erfindung entspricht. Zusätzlich können die in 6F, 6G, 6H dargestellten
Lösungen
auf ähnliche
Weise in Verbindung mit einem Untersieb als ein horizontales Spiegelbild
angewandt werden.
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In 6I ist
die Vorrichtung gemäß der Erfindung
zwischen Doppelsiebübertragung
anwendenden Trockenbänken
angeordnet, wobei die Vorrichtung in einer oberen Position der Trockenzylinder 55 in
der oberen Reihe angeordnet ist, wobei die Bahn auf den Obersieben
zu der Vorrichtung gemäß der Erfindung
und weg von der Vorrichtung gemäß der Erfindung
geleitet wird.
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Gemäß 7 ist
ein Verwaltungs- und Steuerungssystem 80 in Verbindung
mit einer Papierherstellungsmaschine PK angeordnet, um die Bereitstellung
einer Kraftwirkung in dem Kantenbereich der Bahn zu berücksichtigen.
Mit dem System 80 wird eine verbesserte Breitstrecksteuerung
und Spannungs-/Längensteuerung
herbeigeführt.
Die oben präsentierte
Walze, die in 2–4 dargestellt ist,
ist in dem Trockenbereich zum Beispiel in Positionen 85A, 85B angeordnet
und wird auf der Grundlage von Messergebnissen und durch die Kantensteuerung
eines Fließkundemodells
und durch Walzensteuerung gesteuert. In 5 ist ein
Dampfkasten 81, Feuchtigkeitsmesspunkte 82A, 82B und
ein Bahnspannungsmesspunkt 84 dargestellt. Wenn gewünscht, werden
die Ergebnisse von Messungen in einer Optimierungseinheit 87 verarbeitet
und die Steuerungsinformationen 88A über Spannung, Elastizitätsmodus
und Länge
werden an die Steuerungseinheit 85A, 85B der Walze
weitergegeben, während die
Steuerungsinformationen 88B über Feuchtigkeit an die Steuerung 83 Anblastrocknung 83 und
an die Dampfkastensteuerung 81 weitergegeben werden, während die
Steuerungsinformationen 88C über das Flächengewicht an die Stoffauflaufkastensteuerung 86 weitergegeben
werden.
-
Gemäß 8 ist
auf der Y-Achse das Maschinenrichtungs-/Querrichtungs- oder Zugfestigkeitsverhältnis in
Maschinenrichtung/Querrichtung der Maschine und die β-Bildung
durch Kurve β und das
Zugfestigkeitsverhältnis
durch Kurve α gekennzeichnet.
Auf der Horizontalachse ist das Strahl-Sieb-Verhältnis,
d. h. das J/W (jet-wire) -Verhältnis
dargestellt. Wie aus 6 hervorgeht,
wächst die
Festigkeit in Querrichtung der Maschine, wenn die Walze gemäß der Erfindung
in Position 1 angebracht ist, wobei das Verhältnis Maschinenrichtung/ Querrichtung
der Maschine fallen wird. Da die Festigkeit in Querrichtung stärker ist,
kann das Strahl-Siebverhältnis
erhöht
werden, wobei dasselbe Zugfestigkeitsverhältnis früher bei Punkt A erreicht wird,
sich die Festigkeit in Maschinenrichtung und die Lauffähigkeit
jedoch auf Grund größerer Ausrichtung verbessert
haben, und sich die Ausbildung verbessert hat (abgenommen). Auf
der X-Achse bei Punkt X1 ist die Anfangssituation
gekennzeichnet und bei einem bestimmten Strahl-Siebverhältnis werden
das Zugfestigkeitsverhältnis
A und die Ausbildung B erhalten. Wenn die Walze gemäß der Erfindung
angebracht ist, wird die Endsituation bei Punkt X2 erhalten, wobei
bei demselben Maschinenrichtung-/Querrichtung der Maschinen-Zugfestigkeitsverhältnis A
eine höhere
Festigkeit in Maschinenrichtung erhalten wird, d. h. eine bessere
Lauffähigkeit
bei Papierherstellungsmaschinen, wobei die Lauffähigkeit ebenfalls bei einer
Druckmaschine besser ist, und die Qualität besser ist, d. h. β-Ausbildung
an Punkt B'. Die
Erfindung ermöglicht
Regelbereiche für
Züge, Strahl-Siebverhältnisse
usw. die größer werden
und eine flexiblere Auswahl von Merkmalen und Rohwerkstoffen für das Endprodukt
ermöglichen.
-
Bei
dem in 9A–9B dargestellten Schrumpfungsprofilbeispiel
ist ein nichtlineares Schrumpfungsprofil in 9B dargestellt,
welches nach dem Trockenbereich gemäß 9A festgestellt wurde,
der Einzelsiebübertragung
anwendet. In 9B erfolgt die Schrumpfung auf
der Vertikalachse und der Abstand von dem Vorderende der Bahn liegt
auf der Horizontalachse. Wie aus 9B ersichtlich,
ist die Schrumpfung in den Kantenbereichen der Bahn stärker. Für die Papierherstellung
und die Weiterverarbeitung ist es am vorteilhaftesten, wenn das
Schrumpfungsprofil so einheitlich wie möglich ist, d. h. wenn das Schrumpfungsprofil
fast gerade ist und sich an demselben Platz auf der Vertikalachse
befindet. Es ist in der Tat eine Aufgabe der Erfindung, an dem Schrumpfungsprofil
zu arbeiten, um eines von der gewünschten Art zu erhalten. Gemäß der Erfindung
wird das Schrumpfungsprofil gewöhnlich
am vorteilhaftesten in dem Anfangsteil des Trockenbereiches korrigiert,
da die Schrumpfung in dem Trockenbereich stattfindet, wobei in Übereinstimmung
mit einer vorteilhaften Anwendung der Erfindung die Bahn dementsprechend
von den Schrumpfbereichen in dem Bereich des Trockenbereiches breitgestreckt
wird.
-
In 10 ist
ein Deskriptor 100 des traditionellen Schrumpfungsprofils
dargestellt, wobei die Beseitigung in Bezug auf Punkte A1, A2, A3,
A4 folgt. An diesen Punkten ist die Schrumpfung (N + y)% eine Funktion
des Ortes X (d. h. eine Funktion des Ortes in Querrichtung). Gemäß der Erfindung
wird eine Dehnung in Schritten zum Beispiel auf die folgende Art
und Weise ausgeführt.
- Schritt 1: Die Bahn wird gedehnt, indem sie an den Orten A1
und A2 so gehalten wird, dass A2 an seinen Platz bleibt und sich
A1 so nach außen
bewegt, dass die endgültige
Schrumpfung sich in Form B1 – A2 ändert, Deskriptor 101.
- Schritt 2: Die Bahn wird gedehnt, indem sie an den Orten B1
und A3 so gehalten wird, dass A3 an seinem Platz bleibt und sich
B1 so nach außen
bewegt, dass sich die endgültige
Schrumpfung in Form B2 – A3 ändert, Deskriptor 102.
- Schritt 3: Die Bahn wird gedehnt, indem sie an den Orten B2
und A4 so gehalten wird, dass A4 an seinen Platz bleibt und sich
B2 so nach außen
bewegt, dass sich die endgültige
Schrumpfung in Form B3 – A4 ändert, Deskriptor 103.
-
In 10 ist
ein Beispiel dargestellt, wie die Dehnung in Übereinstimmung mit der Erfindung
ausgeführt
werden kann. Die Reihenfolge und die Anzahl von Schritten sowie
der Standort zentral angeordneter Orte können mit Ausnahme der Kante
frei ausgewählt
werden. Es sollte auch bemerkt werden, dass auch Dehnung von einem
Ort aus nur in einigen Fällen
ausreichend sein kann.
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In 11 ist
dementsprechend der Durchgang der Bahn über die in Verbindung mit der
Erfindung verwendete Vorrichtung 10 dargestellt. Die Kante
der Bahn ist an dem Ort P11 an der Breitstreckwalze 10 befestigt,
wobei das Breitstrecken auf die Breite der Bahn x1 gerichtet ist.
Wenn sich die Bahn zu Ort P12 bewegt, hat sich die Breite x1 dank
des Breitstreckens in Breite x2 verändert. Dies entspricht dem
in 8 dargestellten ersten Schritt, d. h. der Verwandlung
von A1 – A2
in B1 – A2.
In dem nachfolgenden Schritt wird der Halt P12 gelöst, wobei
der Halt auf Ort P21 gerichtet wird, und der breitzustreckende Teil
nun x3 ist, der sich dementsprechend auf x4 verbreitert, wenn die
Bahn zu Ort P22 fortgeschritten ist. Dies kann für eine gewünschte Anzahl von Malen wiederholt
werden, wie zum Beispiel zwei weitere Male in der Figur. In 11 ist
das Breitstrecken in einer Folge fortgeschritten, die von der Kante
der Bahn aus beginnt. Gemäß der Erfindung
kann dies frei ausgewählt
werden, um die gewünschte
Struktur des Papiers herbeizuführen.
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In 10 und 11 sind
die Möglichkeiten des
Breitstreckens in Schritten mit nur einer Vorrichtung dargestellt,
wobei jedoch auch mehr Breitstreckwalzen verwendet und die Schritte
auch unter diesen aufgeteilt werden können. Hierbei kann der Prozess der
Trocknung der Bahn durch die Auswahl eines Standortes für die Vorrichtungen
verwendet werden, da die Kanten des Papiers gewöhnlich ein wenig früher trocknen
werden, so dass die letztere Breitstreckwalze effizienter zur Begradigung
jeder Schrumpfung weiter weg von der Kante verwendet werden kann.
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In 12 ist
der Fortschritt der Bahn von der Nasspartie zu der Trockenpartie
und die zu der Bahnverwaltung gehörenden Vorrichtungen dargestellt.
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Nasspartiestellglieder 111 sind
Stellglieder zur Verwaltung des Querrichtungsprofils, zum Beispiel
ein zur Steuerung des Verdünnungswassers
eines Verdünnungsstoffauflaufkastens
verwendetes System, wobei die zu steuernden Ventile mit einem typischen
Abstand von 60 mm angeordnet sind und die Vorrichtungen eine Veränderung
in der Bahn wie eine Gaußsche
Kurve herbeiführen,
und zwar so, dass sich die Wirkung des betroffenen einen Stellgliedes
fast 100 mm auf beide Seiten des Mittelpunktes erstreckt. Unter
Verwendung der Stellglieder wird ein bestimmtes Merkmal der Bahn
gesteuert, wie zum Beispiel mit Hilfe von Verdünnungsventilen des Verdünnungsstoffauflaufkastens
das Querschnittsprofil des Flächengewichtes
auf eine an sich bekannte Art und Weise gesteuert wird. Es sollte
insbesondere bemerkt werden, dass hierbei das Stellglied zur Ausbildung
eines Erregungssignals verwendet werden kann, welches die Steuerung
der Verbreiterung und Schrumpfung der Bahn unterstützt. Die
Verwendung eines Erregungssignals an sich ist bekannt, wie auch
die Erkennung, die es verursacht, und die Bestimmung des Schrumpfungsprofils
und die Ausrichtung von Stellgliedreaktionen auf das Messprofil. Typischerweise
erfolgt die Verbreiterung und/oder Schrumpfung der Bahn vor der
Nasspartiemessausrüstung 112 in
einem geringen Grad. Es kann jedoch eine an sich bekannte Breite
von der Bahn entfernt werden, da die Qualitätsmerkmale der Kante nicht zur
Weiterverarbeitung ausreichen.
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Die
Nasspartiemessung 112 kann daher vor der Breitstreckwalze 10,
zum Beispiel eine an sich bekannte Ausrüstung sein, die in dem Anfangsteil des
Trockenbereiches zur Messung des Querschnittsprofils angeordnet
ist. Hierbei wird die Bahn vor dem Breitstrecken erkannt. Das gesamte
Profil kann gemessen, und diese Informationen verwendet werden, wobei
die korrekte Breite der Bahn vor dem Breitstrecken herausgefunden
wird. Die Bahn wird sich nur vor der Breitstreckausrüstung 10 in
einem kleinen Grad verbreitern/schrumpfen.
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Beim
CDWS (Cross Direction Wet Straining/Querrichtungsbeanspruchen) der
Walze 13, d. h. mit Hilfe der Haltevorrichtung der Breitstreckausrüstung, d.
h. der Trommel 13, wird die Bahn auf die in der Erfindung
beschriebene Art und Weise mindestens in der Mitte, jedoch gemäß der Erfindung
auch woanders entweder über
die gesamte Zeitdauer oder auf die durch die Steuerung (CDWS-Optimierer 115) bestimmte
Art und Weise gehalten.
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Dementsprechend
ist die CDWSLe (Cross Direction Wet Straining Left/Querrichtungsbeanspruchung
links) 20A eine Vorrichtung, welche die Breitstreckausrüstung 10 nach
links verbreitert und die Bahn an ihrer linken Kante in Übereinstimmung
mit der Erfindung hält.
Die Länge
der Verbreiterung wird entweder manuell durch Einstellung oder durch
den CDWS-Optimierer 115 bestimmt. Auf ähnliche Weise wird der Breitstreckwinkel
Nachspur (toe-out) bestimmt, und entweder manuell oder mittels des CDWS-Optimierers 115 gesteuert.
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Dementsprechend
ist die CDWSRi (Cross Direction Wet Straining Right/Querrichtungsbeanspruchung
rechts) 20B eine Vorrichtung, welche die Breitstreckausrüstung 10 nach
rechts verbreitert, wobei ihre Funktion der Funktion der die linke
Seite verbreiternden Vorrichtung 20A entspricht, wie oben
beschrieben.
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Typischerweise
schrumpft die Bahn vor der Messausrüstung der Trockenpartie. Das
Breitstrecken wird als ein Versuch zur Beseitigung der Wirkung des
Schrumpfens verwendet, d. h. die Aufgabe besteht darin, das Schrumpfungsprofil
zu begradigen oder mindestens in eine Form zu gestalten, die als gut
befunden wurde.
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Die
Trockenpartiemessung 113 misst die Papiermerkmale, wie
zum Beispiel das Flächengewicht, die
Feuchtigkeit usw. Zusätzlich
misst die Messvorrichtung 113 die Bahnbreite und sie misst
auch die Wirkung des durch die Nasspartiestellgliedausrüstung 111 ausgebildeten
Erregungssignals.
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Es
sind mehrere Stellgliedhandhabungsvorrichtungen 114 vorhanden
und sie steuern die zu handhabende Ausrüstung 10 auf eine
durch ein Steuersystem eines oberen Niveaus bestimmte Art und Weise.
Das Stellgliedhandhabungselement 114 kann auch eine in
die betroffene Vorrichtung 10 eingebaute Funktion sein, wobei
sie in der hier präsentierten
Veranschaulichung unsichtbar ist. Zusätzlich ist eine Stoffauflaufkastensteuerungsvorrichtung
an der Nasspartie vorhanden, und zwar ein Stellgliedhandhabungselement 114.
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Eine
weitere Querrichtungssteuerung 116 ist eine Steuereinrichtung
zur Steuerung des Querschnittsprofils des Flächengewichtes, die auf der Grundlage
der Nach-Trocknungsflächengewichtmessung
erfolgt, indem entweder das Lippenprofil des Stoffauflaufkastens
(Öffnung
der Lippe in Querrichtung) oder das Verdünnungsverhältnis gemessen wird, und auf
diese Weise durch die Steuerung der Verdünnungsventile erfolgt. Wie
bekannt ist, kann dies auch auf der Grundlage der Flächengewichtsmessung
vor dem Trockenbereich, oder mit Hilfe von beiden auf eine an sich
bekannte Art und Weise erfolgen. Mit anderer Querrichtungssteuerung 116 kann auch
eine Steuerung der Feuchtigkeit oder Spannung oder eine Kombination
derselben auf eine an sich bekannte Art gemeint sein.
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Die
Software des Abbildungsgenerators 117 erzeugt ein zur Bestimmung
der Schrumpfung benötigtes
Erregungssignal, welches an sich bekannt ist.
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Die
Software des Abbildungsrechners 118 berechnet das erstellte
Schrumpfungsprofil der Bahn durch Verwendung des Erregungssignals
des Nasspartiestellgliedes 111, der durch die Nasspartiemessausrüstung 112 erzeugten
Messinformationen, mindestens Breiteninformationen, und Breiteninformationen
der Trockenpartiemessung, und der Wirkung des Erregungssignals in
dem Messprofil.
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Auf
diese Weise wird ein gerichtetes Messprofil (wovon die Wirkung des
Breitstreckens und der Schrumpfung beseitigt wurde) für eine Steuerung des
Nasspartiestellgliedes (andere Querrichtungssteuerung) ausgebildet.
Diese Steuerung sollte so schnell wie möglich durchgeführt werden.
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Ein
weiteres zentrales Signal ist die Berechnung des Schrumpfungsprofils.
Das Schrumpfungsprofil enthält
sowohl die Wirkung der Breitstreckausrüstung als auch die Wirkung
der Trockenschrumpfung.
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Der
CDWS-Optimierer 115 ist eine Zentralbohrung bei der Anordnung
gemäß der Erfindung. Obwohl
dieser Teil durch an sich bekannte Teile ausgebildet ist, bildet
die Kombination an sich ein erfindungsgemäßes Ganzes. Bei der Optimierungsvorrichtung 115 werden
traditionelle Regelkreissteuerverfahren oder Optimierungen auf der
Grundlage einer Kostenfunktion oder Ableitungsregeln/Berechnungen
auf der Grundlage von Fuzzy-Steuerung oder Führungsregeln auf der Grundlage
von Neuro-Network-Modellen verwendet, wobei diese Verfahren an sich
bekannt sind. Die Korrektur des Querrichtungsprofils wird entweder
durch einmalige Optimierung oder sequentiell vorgenommen, wie in 8 und 9 dargestellt. Die physikalischen Modelle
für die Struktur
des Papiers und das Verhalten sind bekannt, oder es sind vereinfachte
Modelle, die durch Prozesstests bestimmt werden können. Die
notwendige Mathematik ist an sich bekannt. Die Steuerung wird typischerweise
langsamer als die Querrichtungssteuerung durchgeführt, wobei
die Erfindung auch eine schnelle Steuerung ermöglicht.
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13A ist eine Längsschnittansicht
der Endstücke 20A; 20B einer
Walze 10 gemäß der Erfindung,
wie in 2 dargestellt. Die Endstücke 20A; 20B sind
an jedem Ende der Walze 10 angeordnet. Das Endstück 20A; 20B weist
einen Drehzapfen 213 wie zum Beispiel ein Drehlager auf,
welches das Endstück 20A; 20B trägt, so dass
dieses um die Welle 2Z herum gekippt werden kann. Das kippende Endstück 20A; 20B weist
einen Körperteil 215 auf, mit
dem ein Motor 25A; 25B verbunden ist. Der Motor weist
eine Abtriebswelle 216 auf, die mit Lagern 221a1 , 221a2 an
dem Körper 215 angebracht
ist, wobei mit der Welle ein Zahnrad 217 verbunden ist,
welches ein Zahnrad 218 antreibt und dreht, bei dem es sich
um ein Umfangszahnrad handelt, welches mit einem Kantenteil 219 und
daher mit Flansch 220 verbunden ist. In dem Bereich zwischen
dem Kantenteil 219 von Flanschteil 220 und dem
Drehzapfen 213 ist ein Lager 222 vorhanden, mit
dessen Hilfe das Flanschteil 220 von Endstück 20A; 20B,
und auch das damit verbundene Mantelteil zur Drehung angepasst werden.
Bei dem Lager 222 kann es sich um ein Kugellager handeln.
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Das
Stellglied 223 wird zur Ausführung des Kippens des Endstückes 20A; 20B verwendet.
Bei dem Stellglied 223 kann es sich um ein Zylinderstellglied,
einen Elektromotor, ein Pneumatikstellglied, ein Hydraulikstellglied
usw. handeln. Es umfasst einen Arm t, der an seinen Enden mittels
Drehzapfen e1 und e2 gedreht
wird. Durch Bewegen des Armes t mit dem Stellglied 223 werden
unterschiedliche Kippwinkel für
das Endstück 20A; 20B erhalten.
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Daher
kann das Endstück 20A; 20B und
sein Mantelteil mit Hilfe des Stellgliedes 223 gekippt
werden und mit Hilfe von Motor 25A; 25B, wie zum
Beispiel einem Elektromotor, wird das Mantelteil wie gewünscht gedreht,
zum Beispiel mit einer etwas höheren
Geschwindigkeit wie die Geschwindigkeit, mit welcher das mit den
Endstücken 20A; 20B verbundene
Mantelteil der Walze 10 gedreht wird. Das Stellglied 223,
zum Beispiel ein Zylinder, kann mit einem Drehmechanismus verbunden
sein, wie zum Beispiel der in 14A und 14B dargestellte. Mit Hilfe von Stellglied 223 wird
das Körperteil 215 und
die damit verbundenen Konstruktionen derart gestaltet, dass sie
entlang eines gekrümmten
Weges gleiten (Pfeil L1), während das
Lagerteil 224 von Drehzapfen 213 und dem damit
verbundenen Körper 215 derart gestaltet
werden kann, dass es so gleitet, dass seine gekrümmte Oberfläche 224a auf die durch
den Pfeil L1 angegebene Art und Weise entlang
der gekrümmten
Gegenfläche 225a des
Gegenlagerteils 225 gleitet. Der Krümmungsmittelpunkt liegt auf
der Z-Achse bei Punkt E1. Ebenfalls wie
in 13A dargestellt ist eine weitere gekrümmte Führungsfläche 225', 224' in Drehzapfen 213 vorhanden.
Wie aus der Figur ersichtlich, liegt unter der Welle C dessen Krümmungsmittelpunkt
ebenfalls auf der Achse 2Z und bei Punkt E1.
Die Achse 2Z verläuft
im Verhältnis
zu der Längsschnittebene
der in 13A dargestellten Vorrichtung
senkrecht und sie erstreckt sich durch den Drehpunkt E1.
Die Konstruktionsteile 218, 219, 220 des Körpers 215,
die mittels eines Motors gedreht werden können, sind als Schnittlinien
in anderen Richtungen als die anderen Teile des Körpers 215 des
Endstückes 20A; 20B dargestellt.
Teil 218 ist jedoch nicht durch Schnittlinien dargestellt.
In Verbindung mit dem Mantelteil umfasst die Konstruktion einen
Unterdruckkasten, wobei die Haltesaugwirkung von dem Unterdruckkasten
durch Löcher
a1, a2... auf die
Bahn W gerichtet wird, die sich durch den Mantelteil erstrecken.
Bei dieser Ausführungsform
erstreckt sich der Unterdruckkasten über einen Teil der Umfangsdistanz.
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In 13A ist die Ausrüstung von Richtung K1 von 13A dargestellt.
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In 14A ist eine Position des Endstückes dargestellt,
wobei sein Mantelteil gegen das Mantelteil der Walze 10 positioniert
ist. In 14B wird die Ausführung von
Kippen/Drehen durch ein Stellglied 223 dargestellt, wobei
das Endstück über eine Distanz
S von 160–200
mm von seiner einen Kante E2 bewegt wurde,
so dass es frei von dem Walzenmantel ist, wobei die Drehung um Drehpunkt
E1 und Welle 2Z erfolgt. Der Kippwinkel
der Drehwirkung beträgt
in 14B annähernd
5°.
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Der
das Endstück 212 zwecks
Kippbewegung tragende Drehzapfen 213 umfasst mindestens Lagerteile 224, 225.
Diese weisen gekrümmte
Gleitflächen 224a, 225a auf,
wobei der Drehpunkt der Kippwirkung die Kante E1 des
gedrehten Mantelteiles von Endstück 20A; 20B ist.
Das Endstück
kann hierbei um einen bestimmten Ablenkwinkel im Verhältnis zu
der Endfläche
der Walze 10 gedreht werden und die dem Drehpunkt gegenüberliegende
Kante E2 des Mantelteiles wird von dem Walzenmantel
der Walze 10 getrennt. Mit der Dreh-/Kippanordnung wird
daher eine gewünschte
Drehrichtung für
das Mantelteil von Endstück 20A; 20B erhalten
und von der Bewegungsrichtung der Papierbahn abgelenkt, wobei das Breitstrecken
der Papierbahn W ermöglicht
und die Bahn W einer gebündelten
Kraft F in Querrichtung der Maschine im Verhältnis zu der Maschinenrichtung
ausgesetzt wird. Bei dieser Ausführungsform
erstreckt sich der Unterdruckkasten über die gesamte Distanz des
Umfanges des Mantelteiles. Durch dieses hindurch und weiter durch
die Löcher
a1, a2... wird durch
die Mantelfläche
des Mantelteiles eine Haltesaugwirkung auf die Bahn W gerichtet.
Daher kann durch das Kippen der Endstücke 20A; 20B und
durch Drehen des Mantelteiles eine Kraft F auf den Kantenbereich
von Bahn W gerichtet werden. Die Kraft F verläuft im Verhältnis zu der Bewegungsrichtung
S1 der Bahn W in Querrichtung, und somit
im Verhältnis zu
der Maschinenrichtung.
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Der
Drehzapfen 213 ist durch mindestens ein Teil und im Verhältnis zu
der Richtung des Gravitationsfeldes mittels mindestens eines oberen
Teiles ausgebildet, welches eine gekrümmte Führungsfläche 225a und in dem
mit dem kippenden Endstück 20A; 20B verbundenen
Lagerteil 224 eine gekrümmte
Fläche 224a mit
entsprechender Form aufweist, die entlang der gekrümmten Fläche 225a gleitet.
Bei der in 14A und 14B dargestellten
Ausführungsform
ist ein separater Arm t vorhanden, mit dem das Stellglied 223 verbunden
ist, wobei der Arm t zur Ausübung
einer Kraft auf das kippende Endstück 20A; 20B und
das in seinem Körper 215 angeordnete Lagerteil 224 verwendet
wird, wobei er veranlasst wird, entlang der gekrümmten Fläche 225a von Drehzapfen 213 (Pfeil
L1) zu gleiten, wobei ein gewünschter
Dreh-/Kippwinkel für
die Endstücke 20A; 20B und den
Mantel erhalten wird. Der Krümmungsmittelpunkt
liegt auf der Achse 2Z bei Punkt E1 (die
gekrümmte
Bewegung ist ebenfalls durch einen Pfeil L1 angegeben).
Ebenfalls wie in 13A dargestellt ist eine weitere
gekrümmte
Führungsfläche 225', 224' in Lager 223 vorhanden,
wie in 13A dargestellt, unter der Welle
C. Sein Krümmungsmittelpunkt
liegt ebenfalls auf Achse 2Z und bei Punkt E1.
Hierbei werden die gekrümmten
Führungsflächen 224a, 225a, 224', 225' wie aus der
Richtung von Welle C gesehen durch ein Lagerteil 224 mit
kreisförmiger
Form und mittels seiner passenden Fläche 225 ausgebildet, was
in Bezug auf Raumverwendung vorteilhaft ist. Der Arm t wird mittels
der Drehzapfen e1 und e2 an seinen
Enden gedreht. Ein Stellglied 223 ist an seinen Körper mit
einem externen Trägerkörper R verbunden.
Teil 225 ist in einem Trägerkörper Ru getragen.
Die Welle C wird so positioniert, dass sie sich frei durch eine
Durchgangsöffnung
J von Teil 225 hindurch erstreckt. Der Trägerkörper Ru weist auch Drehlager G für Welle
C auf.
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Der
Krümmungsmittelpunkt
E1 der Führungsflächen 224a 225a von
Drehzapfen 213 ist in der Kante des Mantelteiles von Endstück 20A; 20B. Der
Drehzapfen von Endstück 20A; 20B funktioniert als
Drehlager für
Endstück 20A; 20B und
weist vorzugsweise neben den ersten Führungsflächen 224a, 225a auf
der dem Drehzapfen 213 gegenüberliegenden Seite zweite Führungsflächen 224', 225' auf, wobei
der Krümmungsmittelpunkt
der oberen und unteren Führungsflächen auf
Achse 2Z liegt, wobei die Achse 2Z, wie sie in
der Figur präsentiert
wird, senkrecht gegen die Ebene der Seite der Figur positioniert ist.
Der Krümmungsmittelpunkt
E1 der Führungsflächen 224a, 225a und
der Krümmungsmittelpunkt
der zweiten Führungsflächen 224', 225' ist der Krümmungsmittelpunkt
E1 des Endstückes 20A; 20B.
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In 15A ist eine Prinzipansicht eines Unterdruckkastens
gemäß der Erfindung
dargestellt, der mit dem Endstück 20A; 20B verbunden
ist, wobei der Unterdruckkasten in Sektoren 130a1 , 130a2 , 130a3 ...
unterteilt ist. Zwischen den Sektoren 130a1 , 130a2 ... sind Partitionen n1,
n2, n3... vorhanden.
Bei dieser Ausführungsform
weist der Unterdruckkasten eine ringförmige Umfangskonstruktion auf.
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Es
ist auch eine Ausführungsform
möglich, bei
der nur ein Sektor vorhanden ist, der sich auf ringförmige Art
und Weise entlang des Umfanges der gesamten Konstruktion erstreckt.
Es ist möglich,
dass Sektoren 130a1 , 130a2 nur an bestimmten Orten des Umfanges
in einem bestimmten Winkelsektor vorhanden sind.
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15B ist eine Schnittansicht entlang Linie II-II
von 15A. Der Unterdruckkasten ist
mit dem Körper 215 von
Endstück 20A; 20B verbunden
und umfasst Kantendichtlippen j1, j2, die verwendet werden, um den Innenraum
D des Unterdruckkastens dicht zu halten. Durch Schläuche 200 wird
ein Unterdruck in den Unterdruckraum D und weiter durch eine Perforation
a1, a2... in Nuten
U1, U2... und weiter
auf Bahn W gerichtet. Die Saugrichtung durch den Schlauch 200 ist
durch einen Pfeil L2 angegeben.
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Bei
der in 15A und 15B dargestellten
Ausführungsform
weist das Endstück 20A; 20B einen
Unterdruckkasten auf, der separate Sektoren 130a1 , 130a2 ... aufweist, wobei in den Unterdruckkasten
ein Unterdruck durch Schläuche 200 eingeleitet
wird. Hierbei weist das Endstück 20A; 20B in
seinem Mantelteil eine Perforation a1, a2... auf, deren Löcher sich in einen freien Innenraum
D in dem Unterdruckkasten öffnen.
Von dem Unterdruckraum D ist eine Verbindung durch Löcher a1, a2... in Nuten
U1, U2... vorhanden,
die in der Oberfläche
des Mantelteiles 120 angeordnet sind, um eine Haltesaugwirkung auf
die Bahn W, wie zum Beispiel eine Papierbahn oder eine Kartonbahn,
auszuüben.
Daher weist der Unterdruckkasten Kantendichtlippen j1,
j2 auf, die den Innenraum D des Unterdruckkastens
gegen die Innenfläche
des gedrehten Mantels abdichten. Der Unterdruckkasten ist an dem
Körperteil 215 der
Endstücke 20A; 20B befestigt.
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In 16 ist
das Betriebsprinzip der Vorrichtung dargestellt. Beim Drehen des
Endstückes 20A; 20B an
seinem Mantelteil vorzugsweise mit einer etwas höheren Geschwindigkeit als der
Walzenmantel der aktuellen Walze 10 und durch Drehen des
Endstückes 20A; 20B mittels
eines Stellgliedes 223 und durch Bereitstellung einer Haltesaugwirkung
durch Löcher
a1, a2... von Raum
D zu den Kanten der Bahn W, wird ein Zug F in der Bahn in einer
seitlichen Richtung herbeigeführt.
Hierbei wird eine Breitstreckkraft in der Bahn und das Breitstrecken
der Bahn nach der Seite herbeigeführt. Die Bewegungsrichtung
der Bahn W in Maschinenrichtung ist durch einen Pfeil S1 angegeben.
Die Drehrichtung des Mantelteiles von Endstück 20A; 20B ist
durch einen Pfeil S2 angegeben, wenn das
Kippen von Endstück 20A; 20B und seines
Mantelteiles im Verhältnis
zu Punkt E1 durchgeführt wurde.
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In 17A und 17B ist
eine Ausführungsform
dargestellt, bei der Nuten U1 und U2... gerade Endnuten U1,
U2... sind, sich Bohrungen a1,
a2... in die Nuten U1,
U2... öffnen,
deren Längsachse
bei dieser Ausführungsform
rechtwinklig verläuft,
d. h. in Querrichtung im Verhältnis
zu der Maschinenrichtung und im Verhältnis zu der Drehrichtung S2 des Mantelteiles des Endstückes. Die
Nuten U1, U2...
sind Endnuten und sie sind in dem Umfang des Mantelteiles in einem
Abstand zueinander angeordnet. Der Unterdruckkasten ist in Sektoren 130a1 , 130a2 unterteilt,
d. h. in Abteilungen. Hierbei sind die Nuten U1, U2, UN des Endstückes 20A; 20B in
der Richtung von Welle C oder in einem Winkel zu Welle C, so dass
die Saugwirkungen der Abteilungen 130a1 , 130a2 , 130aN von
aneinander angrenzenden Sektoren nicht durch die Nuten hindurch
den Bereich von Sektoren beeinflussen, die in der Umfangsrichtung
angrenzend sind und somit weder mit der Saugwirkung des angrenzenden
Sektors, noch mit der Ausrichtung einer Haltekraft auf die Bahn
W kollidieren.
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In 17C ist eine Ausführungsform dargestellt, bei
der sich eine Bohrung a1, a2...
in eine kreisförmige
Erweiterung U1, U2...
hinein öffnet,
wobei es sich um eine kegelförmige
Spitzsenkung in der Oberfläche
des Mantelteiles handelt.
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In 18 ist
eine Form gekrümmter
Flächen 224a, 225a und
auch der Flächen 224', 225' dargestellt.
Die Flächen 224a, 225a; 224', 225' sind Zylinderflächen. Die
Präsentation
in 18 ist veranschaulichend und stellt auch den zu
der gekrümmten Fläche 224 hinzugefügten Teil 224 als
von dem zu der Gegenfläche 225a hinzugefügten Teil 225 getrennt
dar.
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In 19 ist
eine Ausführungsform
der Lagerteile 224, 225 des Drehlagers 213 dargestellt,
wobei der Krümmungsmittelpunkt
der Flächen 225a und 225b auf
der Achse 2Z angeordnet ist. In den Längsschnittebenen der Vorrichtung
haben die Flächen 224a, 225a ihren
Krümmungsmittelpunkt
auf Achse 2Z und in der Figur bei Punkt E1,
wobei die Schnittansicht zum Beispiel in 13A, 14A und 14B dargestellt
ist. In senkrecht zu den Ebenen verlaufenden Ebenen ist die Form
der Führungsflächen 224a, 225a der
Teile 224, 225, d. h. die Form des Lagerprofils,
zum Beispiel eine solche Form wie in 19, mittels
gestrichelter Linien dargestellt. Die Querschnittsform kann kreisförmig sein
oder eine andere Form aufweisen.
-
In
dem Vorangegangenen wurde die Erfindung unter Bezugnahme auf nur
einige vorteilhafte Ausführungsbeispiele
beschrieben, wobei keine Absicht besteht, die Erfindung auf irgendeine
Weise eng auf die Details dieser Beispiele zu begrenzen.
-
Zusammenfassung
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren in einer Papier- oder Kartonmaschinen-Trockenlinie nach dem
Siebbereich, bei dem die Bahn (W) verarbeitet wird, wobei die Breite
der Bahn während
der Entwässerung
derselben in einer in Querrichtung zu der Bewegungsrichtung der
Bahn (W) verlaufenden Richtung beeinflusst wird. Bei dem Verfahren
wird ausgehend von einer Kante eine Kraftwirkung (W) einer gewünschten
Größenordnung
in Querrichtung der Maschine über
die ganze Strecke zu einer beliebigen gewünschten Querposition der Bahn
(W) in Querrichtung der Maschine gerichtet, um die Merkmale der Bahn
(W) mittels mindestens einer Vorrichtung (20A; 20B)
zu verändern,
wodurch die Kraftwirkung herbeigeführt wird. Die Erfindung betrifft
auch eine Vorrichtung in einer Papier- oder Kartonmaschinenlinie
nach dem Siebbereich, die Einrichtungen zur Verarbeitung der Bahn
und zur Entwässerung
aufweist. Die Papier- oder Kartonmaschinelinie weist nach dem Siebbereich
mindestens eine Vorrichtung (20A; 20B) auf, um
eine Kraftwirkung auf den gewünschten
Teilbereich (WS) der Bahn (W) in Querrichtung der Maschine zu richten,
um das Merkmalsprofil der Bahn in Querrichtung der Maschine zu verändern.