DE112C - Zimmerspringbrunnen - Google Patents

Zimmerspringbrunnen

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DE112C
DE112C DE000000000112DA DE112DA DE112C DE 112 C DE112 C DE 112C DE 000000000112D A DE000000000112D A DE 000000000112DA DE 112D A DE112D A DE 112DA DE 112 C DE112 C DE 112C
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Germany
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lever
fountain
water
reservoir
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J B Fuchs & J M Loetz
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J B Fuchs & J M Loetz
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Description

1877.
Klasse 34.
J. D. FUCHS und J. M. LOTZ in OFFENBACH a. M. Zimmer-Springbrunnen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1877 ab.
Der mechanische Zimmer-Springbrunnen hat den Zweck, meinem künstlerisch ausgeschmückten Behälter eine fortwährende Fontaine oder mehrere Springstrahlen zu unterhalten, wobei das einmal vorhandene Wasser stets wieder durch eine mechanische "Vorrichtung in die Höhe gehoben wird.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des Werkes zum Heben des Wassers. Fig. 2 ist eine Vorderansicht des Werkes. Fig. 3 zeigt ein Beispiel, in welcher Weise die äufsere Form des Zimmer-Springbrunnens gebildet werden kann, um den Schönheitssinn zu befriedigen und das Triebwerk werk zu verbergen. Das Bassin ist passend mit Pflanzen decorirt, zwischen denen ein verticaler Strahl aus dem Grunde des Beckens aufsteigt, während zwei seitliche Laufbrünnchen fortwährend ihren Strahl in zwei Muscheln ergiefsen, von wo das Wasser herab in das Hauptbecken rinnt, um durch das Uhrwerk wiederum in die Höhe gehoben zu werden.
Auf dem Grund des Wasserbeckens und verdeckt durch den mittleren Aufsatz des vorbeschriebenen Gehäuses (Fig. 1 und 2) steht ein Schöpfwerk, welches, durch ein Gewicht getrieben, das Wasser vom Grunde des Beckens in einen kleineren Behälter hebt, von wo aus die verticale Fontaine, sowie die beiden seitlichen Brünnchen gespeist werden. Das Schöpfwerk geht aber nicht fortwährend, sondern es bleibt stille stehen, so lange noch genug Wasser im Reservoir ist; es wird hingegen selbsttätig in Gang gesetzt, sobald der Wasserstand im Reservoir auf eine gewisse Höhe gesunken ist.
A A sind zwei Ständer, zwischen denen die beiden Wellen B und C gelagert sind. H und ZT1 sind zwei Kettenräder über die eine Gliederkette JI3 mit Schöpfgefafsen JJ geschlungen ist. Das Gewicht O, zur Vergröfserung der Abwickelungshöhe mit einer Flaschenwelle versehen, wirkt auf die Seilwalze M und dadurch direct auf die obere Schöpfwerk-Axe B. Von letzterer wird durch eine Räderübersetzüng D, d, E, e, ein Windfangrad g in Bewegung gesetzt, um die Bewegung zu mäfsigen.
Um das Werk während des Ganges aufziehen zu können, ist ein Gesperre an dem Rade D befestigt. Dieses Rad, sowie das Kettenrad H sitzt auf einer Hülse, die über die Welle B geschoben ist, während die Seilwalze fest auf der Welle B sitzt und das Rad D durch den Eingriff eines Sperrhakens in das Sperrrad mit sich herum nimmt. Durch diese Construction ist das Aufziehen jederzeit während des Ganges möglich. Das Werk geht acht Stunden, könnte indessen auch für längere Gangdauer eingerichtet werden.
Die Schöpfgefäfse / füllen sich durch eine Oeffnung z1 (s. Fig. 2 unten) mit Wasser und entleeren dasselbe durch einen Ausgufs i (s. Fig. 2 oben) in den Behälter K (Fig. 1 und 2). In diesem befinden sich zwei Schwimmer k k, welche an dem Hebel P hängen. Letzterer dreht sich um den Punkt f.' An seinem anderen Ende / * hängt ein Stängelchen, dessen Spitze/2 auf das Ende b des Winkelhebels Q drückt, sobald der Wasserstand im Reservoir K tief genug gesunken ist, folglich die Schwimmer k sammt dem Hebel P ebenfalls herabgesunken sind. Der Winkelhebel Q dreht sich alsdann um den Punkt q, infolge dessen sich die Spitze c in der Richtung des Pfeiles bewegt nnd dadurch den viereckigen Stift g' frei macht, sowie die Querspitze h aus dem Einschnitt der Scheibe f herausbewegt wird. Der Windfang g ist nun frei gemacht, sämmtliche Räder können sich nun drehen und das Schöpfwerk entleert einen Becher in das Reservoir. Damit es nur einen Becher entleert, und nicht mehr, ist der Hebel R angebracht.
Sobald nämlich das Schöpfwerk in Gang gebracht ist, dreht sich die Scheibe / in der Richtung des Pfeiles; der kleine' Stift /' wirkt alsdann auf die Spitze t1 des Hebels R, welcher nun mittels seiner Querspitze t des Stängelchen/2 bei Seite schiebt. Der Winkelhebel Q kann sich daher, namentlich, da er durch die Verlängerung a gegenlästig ist, sofort wieder in die vorherige Lage begeben, sobald die Spitze h in die dargebotene Vertiefung der Scheibe / eintreten kann. Das Ende c des Hebels (2 kommt nun wieder in den Bereich der Nase gl, diese fängt sich daran und somit ist das Werk still gestellt, bis die sinkenden Schwimmer k k es wiederum einlösen.
Wäre der Hebel R nicht, so würde das Schöpfwerk in zu raschen Gang kommen und mehr Becher entleeren, als das Reservoir fassen kann; der Ue.berflufs müfste alsdann unbenutzt durch den Ueberlauf k' zurücklaufen. Durch die eben
beschriebene Einrichtung entleert das Schöpfwerk immer nur einen Becher und bleibt dann wieder stehen, bis die Schwimmer es von neuem in Gang bringen. Auf. diese Weise wird die Kraft sehr sparsam ausgenutzt. Das in das Reservoir R. geschöpfte Wasser entleert sich durch zwei Auslaufstutzen in die Röhren N, welche, die beiden seitlichen Brünnchen, sowie die verticäle Fontaine speisen.

Claims (2)

Patent - Ansprüche :
1. Das Schöpfwerk in der oben beschriebenen Zusammensetzung zu dem Zwecke, einen Zimmer-Springbrunnen zu speisen.
2. Den Hebel P mit seinen Schwimmern k, den Hebel Q, den Hebel H, die Scheibe/ mit ihrem Stift /', den Flügel g2 mit dem Stift g* zu dem Zwecke und in der Weise wirkend, wie oben beschrieben.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE000000000112DA 1877-07-07 1877-07-07 Zimmerspringbrunnen Expired - Lifetime DE112C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE112T 1877-07-07

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DE112C true DE112C (de)

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ID=70917864

Family Applications (1)

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DE000000000112DA Expired - Lifetime DE112C (de) 1877-07-07 1877-07-07 Zimmerspringbrunnen

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  • 1877

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