DE1119446B - Verfahren und Vorrichtung zur Einhaltung des hoechstmoeglichen Temperaturgefaelles bei Regenerativ-Luftvorwaermern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Einhaltung des hoechstmoeglichen Temperaturgefaelles bei Regenerativ-Luftvorwaermern

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DE1119446B
DE1119446B DEA26927A DEA0026927A DE1119446B DE 1119446 B DE1119446 B DE 1119446B DE A26927 A DEA26927 A DE A26927A DE A0026927 A DEA0026927 A DE A0026927A DE 1119446 B DE1119446 B DE 1119446B
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D19/00Regenerative heat-exchange apparatus in which the intermediate heat-transfer medium or body is moved successively into contact with each heat-exchange medium
    • F28D19/04Regenerative heat-exchange apparatus in which the intermediate heat-transfer medium or body is moved successively into contact with each heat-exchange medium using rigid bodies, e.g. mounted on a movable carrier
    • F28D19/041Regenerative heat-exchange apparatus in which the intermediate heat-transfer medium or body is moved successively into contact with each heat-exchange medium using rigid bodies, e.g. mounted on a movable carrier with axial flow through the intermediate heat-transfer medium
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L15/00Heating of air supplied for combustion
    • F23L15/02Arrangements of regenerators
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02E20/00Combustion technologies with mitigation potential
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Einhaltung des höchstmöglichen Temperaturgefälles bei Regenerativ-Luftvorwärmern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einhaltung des höchstmöglichen Temperaturgefälles bei Regenerativ-Luftvorwärmern.
  • Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Optimum der Wärmeübertragungsleistung unter schwankenden Betriebsverhältnissen durch selbsttätige Einhaltung des höchstmöglichen Temperaturbereiches zu erreichen. Dieser ist nach oben hin begrenzt durch die höchste Heizflächentemperatur, beiwelcher Feuergefahr durch Selbstentzündung brennbarer Ansätze an den heißesten Heizflächen besteht, und nach unten hin durch die tiefste Heizflächentemperatur, bei welcher der Taupunkt der Heizgase unterschritten wird.
  • Es ist bereits theoretisch in Betracht gezogen worden, Vorwärmerbrände bei Luftvorwärmern durch eine Temperaturregelungseinrichtung zu verhindern; jedes überschreiten der höchst erlaubten Temperatur der Luft oder der heißesten Stelle der Wärmetauschfläche könnte, wie bemerkt worden ist, auf diese Weise unmöglich gemacht werden. Es sind auch Temperaturregelverfahren bekanntgeworden, die das Unterschreiten des Taupunktes verhindern. Hierzu werden Einrichtungen verwendet, welche eine Summenbildung der Temperaturen im Lufteinlaß- und Gasaustrittskanal bewirken und in Abhängigkeit von dieser Summe eine Umgehungskanalklappe mehr oder weniger öffnen oder schließen entsprechend den Abweichungen von einem vorher festgelegten Temperaturmittelwert, der geeignet ist, die Korrosionsgefahr auszuschließen.
  • Es ist bei diesem Verfahren erforderlich, den für den Wärmeaustausch nutzbaren Temperaturbereich nach unten hin derart zu begrenzen, daß zur Sicherheit ein ausreichender Temperaturabstand von der tiefsten Durchschnittstemperatur des »kalten Endes« eingehalten wird, bei der unter den zu erwartenden Betriebsverhältnissen eine Taupunktsunterschreitung eintreten kann.
  • Hierzu hat man Kurven für verschiedene Brennstoffe ermittelt, welche die tiefsten Durchschnittstemperaturen für die Heizfläche des »kalten Endes« zeigen, die bei dieser Art der Regelung zu beachten sind.
  • Der von diesen unteren Begrenzungstemperaturen nach oben als Sicherheitsbereich noch einzuhaltende Temperaturabstand muß hierbei so groß bemessen sein, daß auch bei Verfeuerung der ungünstigsten Brennstoffe unter sehr schwacher Kesselbelastung eine Taupunktsunterschreitung am »kalten Ende« der Heizflächen nicht eintreten kann.
  • Es können nun während des Betriebes häufig und kurzzeitig verhältnismäßig große Schwankungen in der mehr oder weniger günstigen Brennstoffzusammensetzung und auch in der Kesselbelastung auftreten, so daß im allgemeinen ein ziemlich großes unteres Temperaturgefälle als Sicherheitsabstand von der tiefsten Taupunktstemperatur eingehalten werden muß und somit für den nutzbaren Wärmeaustausch verlorengeht.
  • Von diesem Nachteil der temperaturabhängigen Regelverfahren ausgehend, zeigt die Lösung nach der Erfindung eine bisher nicht erkannte Möglichkeit, die Korrosionsgefahr ohne Messung von Temperaturen unter allen Betriebsverhältnissen zu vermeiden. Es werden hierzu an sich bekannte Kriechstromstrecken als Schalt- und Steuerelemente verwendet, die bei auftretendem Feuchtigkeitsniederschlag unmittelbar eine Korrosionsschutzvorrichtung betätigen. -Eine solche Art der Regelung ist somit unabhängig vom verwendeten Brennstoff, von der Kesselbelastung und von einer vorher festgelegten tiefsten Heizflächentemperatur.
  • Es ist wohl andererseits schon bekannt, die Taupunktstemperatur durch ein. Meßgerät zu bestimmen, wobei der Taupunkt beispielsweise durch die Kapazitätsänderung eines Kondensators angezeigt wird, und in Abhängigkeit von der gemessenen Temperatur oder von der Kapazitätsänderung Steuer- oder Regelvorrichtungen zu betätigen.
  • Demgegenüber ist es nicht die Aufgabe der Erfindung, etwa die tiefste Heizflächentemperatur zu regeln, denn die Kesselanlage und. der Luftvorwärmer werden normalerweise derart bemessen, daß bei der Verfeuerung hochwertiger Brennstoffe unter voller Kesselbelastung keine Taupunktsunterschreitungen im Luftvorwärmer auftreten.
  • Im Unterschied zu bekannten Temperaturregeleinrichtungen wird gemäß der Erfindung zur Begrenzung der optimal möglichen Wärmeübertragungsleistung im Temperaturbereich nach unten hin eine Korrosionsschutzvorrichtung verwendet, deren Einschaltung nur dann bewirkt wird, wenn ein Feuchtigkeitsniederschlag auf den Kriechstromstrecken auftritt.
  • Erfindungsgemäß besteht das Verfahren zur Einhaltung des höchstmöglichen Temperaturgefälles bei Regenerativ-Luftvorwärmern darin, daß I. bei überschreiten der zulässigen Höchsttemperatur, bei welcher die Gefahr der Inbrandsetzung der Ansätze an den Heizflächen eintritt, selbsttätig Maßnahmen zur Kühlung der Heizflächen des Luftvorwärmers und daß I1. beim Entstehen eines Flüssigfihns an dem »kalten Ende« der Heizfläche Maßnahmen zur Beseitigung des Flüssigkeitsfilms eingeleitet werden.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß I. in an sich bekannter Weise als Schaltelement zu verwendende Wärmefühler im heißesten Teil der Heizfläche angeordnet sind, welche bei Erreichen der Zündungstemperatur der auf den Heizflächen haftenden brennbaren Ansätze einen Elektrokontakt auslösen, wodurch ein Kühlwassersprüher geöffnet wird, und daß 1I. als Schalt- und Steuerelemente zu verwendende, an sich bekannte Kriechstromstrecken im kältesten Teil der Heizfläche angeordnet sind, welche je nach Stärke des auftretenden Kriechstromes entweder a) die Klappe einer Heißluftrückführleitung oder b) die Klappe eines Regelzuges des Kessels zur Erhöhung der Rauchgastemperatur oder e) eine Wärmequelle zur Vorwärmung der Kaltluft einschalten und entsprechend steuern.
  • In weiterer Ausbildung der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind die Schaltelemente und die Kriechstromstrecken in Aussparungen der Heizblech-Halterungskonstruktion so eingebaut, daß sie einen Teil der wirksamen Oberfläche der Regenerativkammer bilden und daß die elektrischen Verbindungsleitungen zwischen diesen Elementen und den zugehörigen Steuereinrichtungen in Aussparungen oder Hohlräumen der Halterungskonstruktion in an sich bekannter Weise verlegt sind.
  • Als Schaltelemente sind im heißesten Teil der Heizflächen Thermoelemente, wärmeabhängige Widerstandselemente oder Bimetall-Schnappschalter vorgesehen. Die im heißesten und kältesten Teil der Heizfläche des Luftvorwärmers angeordneten Schaltelemente können bei der Einschaltung der Kühl- bzw. der Wärmezuflußeinrichtung auch Warnsignale auslösen.
  • Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dar.
  • Die Abb. 1 zeigt beispielhaft und vereinfacht einen regenerativen Lufterhitzer mit den erfindungsgemäßen Einrichtungen. Bezugszeichen 1 weist auf die Heizfläche mit den Heizflächenblechen in der Halterungskonstruktion hin, deren tangentiale Wände 2 geschnitten gezeigt sind. In den Rauchgasstutzen 3 und 4 drehen sich synchron zueinander die Luftstutzen 5 und 6, gehalten und angetrieben von der Welle 7.
  • Es sei vorausgesetzt, daß die heißen Rauchgase den Lufterhitzer in der Pfeilrichtung 8 durchströmen und die Luft im Gegenstrom dazu in entgegengesetzter Richtung. Die Wärmefühler 10 am heißen Ende und die Kriechstromstrecken 13 am kalten Ende der Heizflächen sind je in eine Aussparung einer Wand 2 der Halterungskonstruktion eingesetzt. Die Leitungen 11 und 14 von den Schaltelementen nach den zugehörigen Relais 9 und 12 sind innerhalb des Luftvorwärmers jeweils in Nuten oder Bohrungen von radialen Wänden verlegt.
  • Abb. 2 zeigt beispielhaft in einem Schaltbild die Betätigung der schadenverhütenden Einrichtung. Der Zusammenbau der Schaltelemente mit den erwähnten Anzeige- und Regelvorrichtungen ist vereinfacht dargestellt.
  • Steigt die Temperatur über die zulässige obere Grenze, so schließt der Temperaturwächter 9 den Kontakt 15. Hiermit wird die Warnlampe 16 eingeschaltet und die Schütze b und c an Spannung gelegt. Der Kontakt b 1 des Schützes b legt das Hauptschütz a an Spannung, und dessen Kontakt a 1 schließt. Hiermit wird der Antrieb der Luftstutzen m 1 in Betrieb gesetzt, falls dieser bei Eintritt der Temperaturwarnung außer Betrieb war. Dieser Fall tritt ein, wenn der Kessel und die Saugzuganlage abgestellt werden. Die Heizflächen werden dann nicht mehr durch die Luft gekühlt, und es besteht keine Verbindung über den Saugzug zum Schornstein. Die Folge ist das Auftreten von »Stauhitze« an den Nachschaltheizflächen. Es können sich dann unausgebrannte Staubpartikeln, .die normalerweise immer von der Luft weggeblasen werden, stärker ansetzen und durch die steigende Temperatur zu schwelen beginnen. Wenn jetzt die Luftpassagen nicht völlig abgedichtet sind, dann besteht auch bei Stillstand der Kesselanlagen die Gefahr der Zündung dieser Ansätze. Weiterhin öffnet der Ruhekontakt b 2, und der Arbeitskontakt c 1 schließt. Dadurch wird der Betätigungsmotor des Absperrventils 29 in Linksdrehungen versetzt. Es öffnet die Wasserleitung 29' zum Kühlwassersprüher 31, welcher am Luftstutzen angebracht ist. Mittels Endschalter 17 schaltet sich c nach beendigter Ventilöffnung selbsttätig aus.
  • Nach ausreichender Abkühlung der Heizflächen durch die Sprüheinrichtung ist die Feuergefahr beseitigt. Es öffnet dann der Arbeitskontakt 15. Die Warnlampe 16 und das Schütz b werden spannungslos. Der Kontakt b 1 öffnet, womit auch das Hauptschütz a wieder spannungslos wird, falls der Betätigungsschalter 18 des Drehstutzenantriebes bei Einsetzen der Temperaturwarnung ausgeschaltet war. In diesem Falle wird auch der Motor m 1 durch öffnen des Hauptschalters a 1 wieder außer Betrieb gesetzt.
  • Beim öffnen des Ventils 29 wird der Endschalter 36 geschlossen, so daß das Schütz b nach dessen Abschaltung von der Spannung mit seinem Ruhekontakt b 2 das Hilfsschütz d einschaltet. Dessen Arbeitskontakt d 1 schaltet nun den Ventilmotor m 2 so ein, daß er in Rechtsdrehungen versetzt wird. Nach erfolgter Ventilabsperrung öffnet dann der Endschalter 36 und macht das Schütz d wieder spannungslos, womit dessen Kontakt d 1 abfällt.
  • Im Falle einer Betauung des Fühlers 13 fließt ein mehr oder weniger starker Strom durch den Stromwächter 12. Dieser betätigt ein Zeigerschaltwerk 19 derart, daß der Zeigerausschlag dem fließenden Strom proportional ist. Dieses Zeigerschaltwerk besitzt zwei auf einer gemeinsamen Welle drehbare Zeiger 20 und 21, welche um 180° gegeneinander versetzt sind. Bei einem Zeigerausschlag infolge Anziehens des Stromwächters 12 wird der Zeiger 21 von dem über die Zeigerachse hinausragenden entgegengesetzten Ende des Zeigers 20 mitgenommen. Die Zeigerachse ist mit einer Phase des Netzes leitend verbunden. Zeiger 20 schließt in der eingezeichneten Stellung den bogenförmigen Schleifkontakt 22 und legt damit den motorbetätigten Zeitschalter e an Spannung. Die Kontakte e 1 und e 2 werden dann geschlossen. Die Warnlampe 24 leuchtet auf, und der Zeitschalter hält sich so lange an Spannung, bis er sich nach einstellbarer Kontaktzeit, beispielsweise nach 30 Minuten, selbsttätig wieder abschaltet.
  • Der Zeiger 21 hat in der eingeschalteten Stellung Kontakt mit einem der Stromschiene 22 symmetrisch gegenüberliegenden Drehwiderstandsegment 23. Es wird hiermit die Betätigungsspule 25 einer Drehklappe 26 an eine Spannung gelegt, die jeweils dem Ausschlag des Zeigers 21 bzw. dem Grad der Betauung entspricht. Hiermit wird die Regelklappe 26 um ein bestimmtes Maß geöffnet.
  • Die Warmluftrückführleitung 27, welche die Heißluftleitung 28 mit der Kaltluftleitung 30 zum Gebläse 30' verbindet, leitet dann eine gewisse Warmluftmenge zurück, die sich mit der angesaugten Kaltluft vermischt und die Lufteintrittstemperatur erhöht. Als Folge davon steigt dann auch die Temperatur der Heizflächen, denen dieser wärmere Luftstrom zugeführt wird.
  • In gleicher Weise kann, was -nicht dargestellt ist, eine Klappe in einem Rauchgaskanal mehr oder minder geöffnet werden, der als Regelzug einen Teil der dem Lufterhitzer vorgeschalteten Heizflächen der zugehörigen Kesselanlage umgeht, womit die Rauchgastemperatur erhöht und damit auch die Temperatur der kältesten Heizfläche in allerdings weniger wirksamer und wirtschaftlicher Weise erhöht wird, als dies durch die Warmluftbeimischung zur kalten Luft geschieht.
  • Die Temperaturerhöhung der Heizflächen kann auf Veranlassung des Korrosionswächters auch in anderer Weise erfolgen, z. B. durch die Einschaltung einer Wärmequelle zur Vorwärmung der Kaltluft oder durch Zumischung anderer wärmerer Luft zur Kaltluft.
  • Nach dem Abtrocknen des Fühlers 13 wird der Stromkreis zum Korrosionswächter unterbrochen. Der Zeiger 20 geht bis zu seinem Anschlag 31 zurück und unterbricht damit den Kontakt zur Stromschiene 22.
  • Der Zeiger 21 wird währenddessen durch das Rastenrad 32 und dessen Klinke 33 in der eingeschalteten Stellung festgehalten, so daß die Drehklappe 26 weiterhin entsprechend geöffnet bleibt. Die Ausschaltung erfolgt erst längere Zeit nach Abtrocknung der Kriechstromstrecken 13, beispielsweise nach 30 Minuten. Hiernach löst der Zeitschalter e die Klinke 33 aus, und der Zeiger 21 wird durch die Rückstellfeder 34 wieder bis zu seinem Anschlag 35 zurückgedreht. Damit ist die Betätigungsspule 25 wieder spannungslos, und die Drehklappe 26 schließt die Warmluftrückführleitung. Es wird auf diese Weise erreicht, daß die Ausschaltung der erfindungsgemäß betätigten Einrichtungen zur Beseitigung der Korrosionsgefahr erst dann erfolgt, wenn sich nach Änderung der Betriebsverhältnisse wieder ein gewisser Beharrungszustand eingestellt hat.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Einhaltung des höchstmöglichen Temperaturgefälles bei Regenerativ-Luftvorwärmem, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überschreiten der zulässigen Höchsttemperatur, bei welcher die Gefahr der Inbrandsetzung der Ansätze an den Heizflächen eintritt, selbsttätig Maßnahmen zur Kühlung der Heizflächen des Luftvorwärmers und daß beim Entstehen eines Flüssigfilms an dem kalten Ende der Heizfläche Maßnahmen zur Beseitigung des Flüssigkeitsfilms eingeleitet werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß I. in an sich bekannter Weise als Schaltelement zu verwendende Wärmefühler im heißesten Teil der Heizfläche angeordnet sind, welche bei Erreichen der Zündungstemperatur der auf den Heizflächen haftenden brennbaren Ansätze einen Elektrokontakt auslösen, wodurch ein Kühlwassersprüher geöffnet wird, und daß Il. als Schalt- und Steuerelemente zu verwendende, an sich bekannte Kriechstromstrecken im kältesten Teil der Heizfläche angeordnet sind, welche je nach Stärke des auftretenden Kriechstromes entweder a) die Klappe einer Heißluftrückführleitung oder b) die Klappe eines Regelzuges des Kessels zur Erhöhung der Rauchgastemperatur oder c) eine Wärmequelle zur Vorwärmung der Kaltluft einschalten und entsprechend steuern.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente und die Kriechstromstrecken in Aussparungen der Heizblech-Halterungskonstruktion so eingebaut sind, daß sie einen Teil der wirksamen Oberfläche der Regenerativkammer bilden, und daß die elektrischen Verbindungsleitungen zwischen diesen Elementen und den zugehörigen Steuereinrichtungen in Aussparungen oder Hohlräumen der Halterungskonstruktion in an sich bekannter Weise verlegt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltelement im heißesten Teil der Heizflächen Thermoelemente, wärmeabhängige Widerstandselemente oder Bimetall-Schnappschalter vorgesehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente und die Kriechstromstrecken bei der Einschaltung der Regeleinrichtungen Warnsignale auslösen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 956 971, 925 621; USA.-Patentschriften Nr. 2468826, 2320911, 2 355 021, 2 636 927; französische Patentschriften Nr. 955 846, 1044 363; Transactions of the ASME, 1953, Juli, S. 711 bis 722 und 723 bis 728; Mitteilungen der VGB, 1956, Heft 41, S. 111, 337; 1951, Heft 15, S. 320 bis 323; 1956, Heft 44, S. 337, 338; Zeitschrift Brennstoff-Wärme-Kraft (BWK), 1957, Heft 3, S. 126 bis 128; Instruments and Automation, Bd. 28, S. 14; Zeitschrift Gas-Wärme, 1956, Januar, S. 8 bis 13.
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