DE1119409B - Huelsenfoermige Gluehlampenfassung - Google Patents

Description

• Hülsenförmige Glühlampenfassung Die Erfindung bezieht sich auf eine hülsenförmige Glühlampenfassung mit einem die Kontakte tragenden, am einen Ende der Fassung angeordneten Isolierstoffkörper, welcher längsgeteilt und in jeder Hälfte mit wenigstens einer Längsnut derart versehen ist, daß die Längsnuten beider Hälften sich decken und einen Kanal für die Führung einer Kontaktschiene sowie für die Aufnahme einer das eine Ende der Kontaktschiene gegen den Sockel der Glühlampe drückenden Feder bilden.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Lampenfassung so zu gestalten, daß ihre Einzelteile leicht hergestellt und einfach zusammengesetzt werden können.
• Dies wird bei einer Lampenfassung der eingangs genannten Art durch eine derartige Ausbildung erreicht, daß erfindungsgemäß die Längsnut in der einen Hälfte des Isolierkörpers sich über dessen ganze Länge erstreckt, die Längsnut in der anderen Hälfte des Isolierkörpers dagegen nur bis nähe an dessen dem Glühlampensockel abgelegenen Ende geführt ist, so daß eine Schulter entsteht, die in einen Ausschnitt zier eingelegten Kontaktschienen hineinragt, und daß zwischen dieser Schulter und einer durch den Ausschnitt gebildeten Schulter der Kontaktschiene eine innerhalb der Nut liegende, in axialer Richtung vorgespannte Schraubenfeder angeordnet ist.
• In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung eine Glühlampenfassung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt nach Linie I-1 in Fig. 2, Fig. 2 einen Längsschnitt nach Linie II-II in Fig. 1 und Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie III-Ill in Fig.1. Fig. 4 eine auseinandergezogene raumbildliche Darstellung des längsgeteilten Isolierstückes samt den darin geführten Kontaktschienen und Federn und Fig.5 eine abgewandelte Ausführungsform einer Kontaktschiene ebenfalls als Raumbild.
• In dem einen Stirnende einer hülsenförmigen Glühlampenfassung 10 sitzt ein Isolierstück, das aus zwei halbzylindrischen, symmetrisch gestalteten und läng je einer Berührungsfläche 13 zusammengesetzten Teilen 11 und 12 besteht. Jeder dieser beiden Teile hat zwei Längsnuten 14 und 15, die gegen die Berührungsfläche hin offen sind und von der Längsmittellinie dieser Fläche den gleichen Abstand haben. Die Längsnuten 14 erstrecken sich jeweils durchgehend über die ganze Länge des Isolierstoflstückes, während die Längsnuten 15 nur von der dem Lampensockel 25 zugekehrten Ende des Isolierstückes bis nahe an dessen entgegengesetztes Ende geführt sind. Dort bilden sie jeweils eine Schulter 16. Gegen jede dieser Schultern stützt sich das eine Ende einer Schraubenfeder 17 ab. Jede der beiden Federn erstreckt sich in einem verbreiterten Abschnitt 18 der zugehörigen Nut 15 und greift mit ihrem anderen Ende an einer Schulter 22 eines Ausschnittes 21 einer Kontaktschiene 19 bzw. 20 an. Die Federn 17 sind bestrebt, die andere Schulter 23 dieses Ausschnittes gegen das Bodenende des Isolierstückes zu drücken. Wenn die Teile 11 und 12 paarweise längs der Berührungsflächen 13 zusammengesetzt sind (vgl. Fig. 1 und 3), bilden die Nuten 14 und 15 zwei geschlossene Kanäle, in denen die Xontaktschienen 19 und 20 gehaltert und geführt sind.
• Je eine Schraube 24 an jeder der Kontaktschienen dient zum Anschluß der Stromzuführungen. Die in die Fassungshülse hineinragenden Stirnflächen der Schienen 19 und 20 bilden entgegen der Wirkung der Federn 17 begrenzt bewegliche Gegenkontakte für die beiden am Sockel 25 einer Glühlampe 26 befindlichen Kontakte 27. Der Sockel 25 hat an seinem zylindrischen Mantel zwei radial vorstehende Haltezapfen 28 und die Hülse 10 zwei L-förmige Schlitze 29, an deren längs der Umfangsrichtung verlaufende Endabschnitte die Sockelstifte beim Einführen des Sockels unter dem Druck der Federn 17 einrasten.
• Als Masserückleitung dient eine mit der Hülse 10 elektrisch gut leitend verbundene Kontaktfahne 32 mit einer Klemmschraube 33. Diese Kontaktfahne kann weggelassen werden, wenn eine vollständig isolierte Stromzuführung erwünscht ist und zu diesem Zweck eine Glühlampe mit einem einzigen, an die beiden Sockelkontakte 27 angeschlossenen Glühkörper verwendet wird.
• Wenn die Lampe 26 nur einen einzigen Glühkörper und ihr Sockel 25 nur einen mittig angeordneten Sockelkontakt hat, werden die beiden Kontaktschienen 19 und 20 durch eine einzige Schiene 30 ersetzt, die in eine der beiden Schlitzführungen des Kontaktträgers eingesetzt wird und deren Stirnende gemäß Fig. 5 einen über die Mittelachse des zylindrischen Kontaktträgers 11, 12 sich erstreckenden abgebogenen Kontaktlappen 31 bildet. Die Fassungshülse 10 hat an ihrem äußeren Ende eine nach einwärts gezogene Schulter 34, die, wie Fig. 3 zeigt, eine unrunde Öffnung umgrenzt. Durch diese Öffnung ragt der entsprechend abgesetzte Endabschnitt des längsgeteilten Isolierstoffstückes 11,12 passend und unverdrehbar hindurch.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hülsenförmige Glühlampenfassung mit einem die Kontakte tragenden, am einen Ende der Fassung angeordneten Isolierstoffkörper, welcher längsgeteilt und in jeder Hälfte mit wenigstens einer Längsnut derart versehen ist, daß die Längsnuten beider Hälften sich decken und einen Kanal für die Führung einer Kontaktschiene sowie für die Aufnahme einer das eine Ende der Kontaktschiene gegen den Sockel der Glühlampe drückenden Feder bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut in der einen Hälfte des Isolierkörpers sich über dessen ganze Länge erstreckt, die Längsnut in der anderen Hälfte des Isolierkörpers dagegen nur bis nahe an dessen dem Glühlampensockel abgelegenen Ende geführt ist, so daß eine Schulter entsteht, die in einen Ausschnitt der eingelegten Kontaktschiene hineinragt, und daß zwischen dieser Schulter und einer durch den Ausschnitt gebildeten Schulter der Kontaktschiene eine innerhalb der Nut liegende, in axialer Richtung vorgespannte Schraubenfeder angeordnet ist.
2. 2. Glühlampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Isolierstoffkörpers ein Absatz von nicht kreisrundem Querschnitt ausgebildet ist, mit welchem der Isolierkörper durch eine entsprechende Öffnung im Boden der Fassungshülse unverdrehbar hindurchragt.
3. 3. Glühlampenfassung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei längsverscbiebliche Kontaktschienen vorgesehen und demgemäß zwei Führungskanäle an dem geteilten Isolierkörper ausgebildet sind, und zwar derart, daß jede Hälfte des Isolierkörpers eine sich über die ganze Länge erstreckende und eine nur bis nahe an das dem Glühlampensockel abgelegene Ende geführte Längsnut hat und daß die beiden Längsnuten außerhalb der Mitte, jedoch in gleichem Abstand zur Mittelachse und parallel zu dieser verlaufen.