DE1118288B - Galvanisches Primaerelement - Google Patents
Galvanisches PrimaerelementInfo
- Publication number
- DE1118288B DE1118288B DEU6108A DEU0006108A DE1118288B DE 1118288 B DE1118288 B DE 1118288B DE U6108 A DEU6108 A DE U6108A DE U0006108 A DEU0006108 A DE U0006108A DE 1118288 B DE1118288 B DE 1118288B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tellurium
- silver
- primary element
- positive electrode
- galvanic primary
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M6/00—Primary cells; Manufacture thereof
- H01M6/14—Cells with non-aqueous electrolyte
- H01M6/18—Cells with non-aqueous electrolyte with solid electrolyte
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/02—Electrodes composed of, or comprising, active material
- H01M4/36—Selection of substances as active materials, active masses, active liquids
- H01M4/58—Selection of substances as active materials, active masses, active liquids of inorganic compounds other than oxides or hydroxides, e.g. sulfides, selenides, tellurides, halogenides or LiCoFy; of polyanionic structures, e.g. phosphates, silicates or borates
- H01M4/582—Halogenides
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M6/00—Primary cells; Manufacture thereof
- H01M6/14—Cells with non-aqueous electrolyte
- H01M6/18—Cells with non-aqueous electrolyte with solid electrolyte
- H01M6/182—Cells with non-aqueous electrolyte with solid electrolyte with halogenide as solid electrolyte
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Conductive Materials (AREA)
- Primary Cells (AREA)
- Secondary Cells (AREA)
- Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
Description
Nachdem im Hauptanspruch des Patentes 1038 625
als Kennzeichen eines galvanischen Primärelementes mit negativer Silberelektrode und festem, wasserfreiem
Elektrolyten aus Metallhalogeniden das Kennzeichen angegeben worden ist, daß der Elektrolyt
Tellur enthält, gibt der Unteranspruch 2 an, daß der Elektrolyt 3 bis 10 Gewichtsprozent Tellur enthält.
Es hat sich jedoch nun erwiesen, daß die Obergrenze in obigem zu gering angegeben worden ist
und daß zur Herstellung des primären galvanischen Elementes ein fester Elektrolyt herzustellen ist, der
mehr als 3%, nämlich 5 bzw. 10, 12,5 und 15% Tellur enthält, so daß 15% die Obergrenze darstellen.
Als Beispiel diene folgendes: 0,125 mm starke Silbertafeln werden auf die eine Seite des festen
Elektrolyten geschmolzen. Darauf werden Scheiben von der Stärke etwa 25,4 mm aus einer solchen
Tafel ausgestanzt. Diejenige Seite, die den festen Elektrolyten aufweist, wird dann zur Bildung der
positiven Elektrode mit einer Lösung bedeckt, die aus CuBr2 und einer Dispersion eines kolloidalen
Graphits besteht. Die so gebildeten Elemente weisen eine negative Elektrode aus Silber, einen festen Elektrolyten
aus AgJ und Tellur sowie eine positive Elektrode aus CuBr2 auf. Bei einem Versuch wurde
gefunden, daß das Element, das den Elektrolyten von AgJ plus 5% Tellur aufweist, eine Spannung von
0,72 bei einem Widerstand von 105 Ohm bei Raumtemperatur
hat. Das Element, das 10% Tellur in dem Elektrolyten hat, zeigte eine Spannung von
0,75 bei einem Widerstand von 106 Ohm und dasjenige, das 12,5% Tellur hatte, zeigte 0,72VoIt bei
einer Spannung von 105 Ohm. Ferner wurde festgestellt, daß eine elektronische Leitung durch den
Elektrolyten auftrat, der 15% oder mehr Tellur aufwies.
Infolge der Unbeständigkeit des AgJ-Elektrolyten
wies das Element nicht Lagerungseigenschaften auf, die sich denjenigen nähern, die die Elektrolyten aus
Silberchlorid oder Silberbromid haben, war aber trotzdem eine Verbesserung gegenüber denjenigen,
die einen Elektrolyten aus AgJ allein aufweisen. Andere Elemente, die eine ähnliche Verbesserung
zeigten, wurden in derselben Weise hergestellt, mit der Ausnahme, daß eine Lösung von Jod mit darin
dispergiertem kolloidalem Graphit verwendet wurde, die auf die positive Elektrode an Stelle von CuBr2
und kolloidalem Graphit aufgebracht wurde.
Es ist zu bemerken, daß auch andere Techniken für die Herstellung der Primärelemente der beschriebenen
Art verwendet werden können. So kann
Zusatz zum Patent 1 038 625
Anmelder:
Universal Winding Company,
Cranston, R. I. (V. St. A.)
Cranston, R. I. (V. St. A.)
Vertreter:
E. Maemecke, Berlin-Lichterfelde West, Ringstr. 10, und Dr. W. Kühl, Hamburg 36, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 22. April 1958 (Nr. 730 059)
V. St. v. Amerika vom 22. April 1958 (Nr. 730 059)
Harry Charles Lieb und John Anthony de Rosa,
New York, N. Y. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
beispielsweise ein Primärelement durch Aufwalzen einer Schicht aus Silberbromid und 5% Tellur auf
eine Silbertafel hergestellt werden. Diese Silbertafel hatte eine Stärke von etwa 0,05 mm und eine Breite
von etwa 50 mm. Die Schicht aus Silberbromid plus 5 % Tellur wurde in einer Dicke von etwa 0,05 mm
aufgewalzt. Die Silberseite dieser Zweilagenschicht wurde dann mit einer Lösung eines klebenden Bindemittels
(in diesem Fall Epoxyharz) und kolloidalem Graphit besprüht, um einen elektronisch leitenden
Film von etwa 0,025 mm Stärke zu bilden, der dazu dient, in das Silber einzudringen und es gegen den
Angriff der Halogenidbestandteile der positiven Elektrode des benachbarten Elementes zu schützen, wenn
eine Vielzahl solcher Elemente vereinigt wird.
Das feste Elektrolytmaterial, das auf das Silber aufgetragen ist, wurde durch Schmelzen eines Silberbromidpulvers
in einem Tiegel hergestellt und darauf mit 5 % Gewichtsteilen des Tellurs vermischt. Die
beiden Bestandteile werden miteinander verschmolzen und dann zu Blöcken gegossen. Diese Blöcke werden
in der üblichen Weise behandelt, indem man das Silberbromid plus Tellur auf die Silbertafel aufträgt.
Die positive Elektrode wird dadurch hergestellt, daß man eine konzentrierte Lösung eines Kupfer-
109 747/131
bromides (CuBr2) in heißem Wasser herstellt. Dies
erfolgt dadurch, daß man 67 g von Kupferbromid genügend heißem Wasser hinzufügt, um es zu lösen,
was annähernd 100 cm3 ausmachte. Dazu wurden 150 g einer wäßrigen Dispersion von kolloidalem
Graphit hinzugefügt. Der feste Bestandteil dieser Dispersion betrug etwa 22%, so daß die Dispersion
die Konsistenz einer Paste hatte. Die Partikelgröße des kolloidalen Graphits war etwa 1 Mikron oder
weniger.
Diese Paste von Graphit und Kupferbromid wurde dazu benutzt, die positive Elektrode auf den festen
Elektrolyten aus Silberbromid plus Tellur aufzutragen. Darauf wurde die Elektrode getrocknet und
aus dem Streifen Elemente ausgestanzt. Die Eigenschäften der in dieser Weise gebildeten Elemente
waren mindestens ebenso gut wie die oben beschriebenen Elemente mit aus Silberjodid plus Tellur hergestelltem
Elektrolyten. Es war aber eine wesentliche Verbesserung aus der Herstellung der positiven Elektrode
in der oben beschriebenen Weise festzustellen. So hat beispielsweise die Verwendung der wäßrigen
Dispersion eines kolloidalen Graphits, dessen Partikelgröße in der oben beschriebenen Weise begrenzt
war, eine Paste zur Folge, die leicht zwecks Bildung der Gegenelektrode aufgetragen werden kann. Dieses
erwünschte Ergebnis wurde nicht mit anderen Graphitdispersionen erhalten, die eine größere Partikelgröße
hatten oder in organischen Lösungsmitteln dispergiert waren. Es wurde gleichfalls festgestellt,
daß die Dispersion aus kolloidalem Graphit in Flüssigkeiten, die organische Lösungsmittel enthielten,
beim Trocknen nicht einen Film bilden, der dasselbe Aussehen der Oberfläche wie ein Film hat, der
sich aus einer wäßrigen Dispersion niederschlägt, die Partikeln von 1 Mikron oder weniger hat. Als
weiterer Vorteil aus der Verwendung der beschriebenen wäßrigen Dispersion folgt, daß die Elektrode
verbesserte elektrische Eigenschaften zeigt und einen höheren Stromabfluß aus einem Element möglich
macht.
Claims (2)
1. Galvanisches Primärelement nach Patent 1038 625, dadurch gekennzeichnet, daß der
Elektrolyt 10 bis 15 Gewichtsprozent Tellur enthält.
2. Galvanisches Primärelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der zur
Bildung der positiven Elektrode dienenden wäßrigen Kupferbromidlösung Graphit einer Partikelgröße
von 1 Mikron oder weniger dispergiert ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1 038 625.
Deutsche Patentschrift Nr. 1 038 625.
109 747/131 11.61
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US843938XA | 1955-08-02 | 1955-08-02 | |
US845091XA | 1958-04-22 | 1958-04-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1118288B true DE1118288B (de) | 1961-11-30 |
Family
ID=26770923
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU4027A Pending DE1038625B (de) | 1955-08-02 | 1956-07-23 | Galvanisches Primaerelement mit negativer Silberelektrode und festem, wasserfreiem Elektrolyten und Verfahren zur Herstellung des Elektrolyten |
DEU6108A Pending DE1118288B (de) | 1955-08-02 | 1959-04-06 | Galvanisches Primaerelement |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU4027A Pending DE1038625B (de) | 1955-08-02 | 1956-07-23 | Galvanisches Primaerelement mit negativer Silberelektrode und festem, wasserfreiem Elektrolyten und Verfahren zur Herstellung des Elektrolyten |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE1038625B (de) |
FR (1) | FR1210618A (de) |
GB (2) | GB843938A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL7603185A (nl) * | 1975-04-30 | 1976-11-02 | Max Planck Gesellschaft | Elektrische elementen en werkwijze voor de ver- vaardiging daarvan. |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2689876A (en) * | 1953-06-19 | 1954-09-21 | Us Army | Solid ion electrolyte battery |
US2690465A (en) * | 1953-06-04 | 1954-09-28 | Jacob D Broder | Solid ion electrolyte battery |
-
1956
- 1956-07-23 GB GB22734/56A patent/GB843938A/en not_active Expired
- 1956-07-23 DE DEU4027A patent/DE1038625B/de active Pending
- 1956-07-31 FR FR1210618D patent/FR1210618A/fr not_active Expired
-
1959
- 1959-04-06 DE DEU6108A patent/DE1118288B/de active Pending
- 1959-04-21 GB GB13618/59A patent/GB845091A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB843938A (en) | 1960-08-10 |
GB845091A (en) | 1960-08-17 |
DE1038625B (de) | 1958-09-11 |
FR1210618A (fr) | 1960-03-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3810923A1 (de) | Elektrochromes bauelement | |
DE1671841C3 (de) | Galvanisches Element mit bei Raum temperatur festem Elektrolyten | |
DE861283C (de) | Herstellung von Selengleichrichtern | |
DE1903561C3 (de) | Widerstandsmasse | |
DE3631632A1 (de) | Verfahren zur schaffung elektrisch leitfaehiger schaltkreise auf einer grundplatte | |
DE1204738B (de) | Elektrischer Schichtwiderstand | |
DE2642161C2 (de) | Stromleitender Film für elektrische Heizgeräte | |
DE1118288B (de) | Galvanisches Primaerelement | |
DE562535C (de) | Lichtempfindliche Zelle | |
DE3030542A1 (de) | Lithium-jod-festkoerper-primaerelement | |
DE658362C (de) | Lichtelektrische Zelle mit Halbleiterschicht | |
DE2843458C3 (de) | Selbsttragende Kupfer-(I)-chlorid-Elektrode für galvanische Elememente und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
AT141833B (de) | Verfahren zur Herstellung elektrisch leitender Schichten auf nichtleitenden Gegenständen. | |
DE631197C (de) | Elektrodensystem fuer Trockengleichrichter | |
DE596175C (de) | Elektrischer Bleisammler mit einer positiven Elektrode, deren von der wirksamen Masse nicht bedeckten Teile aus einer vorzugsweise antimonhaltigen Bleilegierung bestehen | |
AT142548B (de) | Verfahren zum verzinnen elektrischer Leiter. | |
DE720445C (de) | Verfahren zur Herstellung von Trockenplattengleichrichtern mit einem Leichtmetall als Grundelektrodenmaterial und nach diesem Verfahren hergestellter Trockenplattengleichrichter | |
DE763103C (de) | Verfahren zum Aufbringen einer zusammenhaengenden, pulverfoermigen Schicht auf einen Metalltraeger in einem Sperrschichtelektrodensystem und gemaess diesem Verfahren hergestelltes Sperrschichtelektroden-system (Gleichrichter, Photozelle) | |
DE342978C (de) | ||
DE635226C (de) | Plattentrockengleichrichter | |
DE898468C (de) | Verfahren zur Herstellung von elektrischen Widerstaenden | |
DE2239064A1 (de) | Element und verfahren zu seiner herstellung | |
DE477628C (de) | Negative Elektrode fuer Zinkakkumulatoren | |
DE1939794A1 (de) | Elektrische Batterie | |
AT150609B (de) | Verfahren zum Überziehen von Gefäßen aus Kupfer oder Kupferlegierungen, die zur Aufbewahrung von Milch und deren Erzeugnissen dienen, mit einem Schutzüberzug. |