DE1117544B - Verfahren zur fortlaufenden Trennung von Stoffgemischen in einem Loesungsmittel mit unterschiedlichen Verteilungskoeffizienten - Google Patents

Verfahren zur fortlaufenden Trennung von Stoffgemischen in einem Loesungsmittel mit unterschiedlichen Verteilungskoeffizienten

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DE1117544B
DE1117544B DEM40260A DEM0040260A DE1117544B DE 1117544 B DE1117544 B DE 1117544B DE M40260 A DEM40260 A DE M40260A DE M0040260 A DEM0040260 A DE M0040260A DE 1117544 B DE1117544 B DE 1117544B
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glass
mixture
solvent
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DEM40260A
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English (en)
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Dipl-Chem Dr Peter W Patt
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Madaus Holding GmbH
Original Assignee
Dr Madaus GmbH and Co
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D11/00Solvent extraction
    • B01D11/04Solvent extraction of solutions which are liquid
    • B01D11/0446Juxtaposition of mixers-settlers
    • B01D11/0449Juxtaposition of mixers-settlers with stationary contacting elements

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treatment Of Liquids With Adsorbents In General (AREA)

Description

  • Verfahren zur fortlaufenden Trennung von Stoffgemischen in einem Lösungsmittel mit unterschiedlichen Verteilungskoeffizienten Zur schonenden physikalischen Trennung von Stoffen haben sich in zunehmendem Maße Gegenstromverteilungsverfahren bewährt und in die Technik eingeführt. Dabei wird im allgemeinen das gelöste Stoffgemisch zwischen zwei gegeneinandergeführten Lösungsmitteln, die nur begrenzt miteinander mischbar sind, verteilt. Jede Komponente des Gemisches verteilt sich dabei unabhängig von der Anwesenheit anderer Stoffe. Wird also durch intensiven Austausch zwischen den beiden Phasen fortlaufend das Lösungsgleichgewicht für die darin gelösten Stoffe hergestellt, beispielsweise durch schubweises oder fortlaufendes Fortbewegen einer oder beider Lösungsmittel, so reichern sich die einzelnen Komponenten in der Reihenfolge ihrer Verteilungskoeffizienten an bestimmten Schwerpunkten der laufenden Reihe an.
  • Die schubweise Verteilung arbeitet mit sehr hoher Selektivität, jedoch wird bei dem langwierigen Prozeß nur eine relativ kleine Stoffmenge getrennt. Eine Erhöhung der Stufenzahl (= Erhöhung der Selektivität) bedeutet weitere Herabsetzung der Stoffkapazität.
  • Es sind zwar schon Vorrichtungen bekanntgeworden, die eine halbkontinuierliche Trennung gestatten; dafür muß aber eine wesentliche Herabsetzung der Selektivität in Kauf genommen werden.
  • Die Methoden der gleichförmigen Verteilung sind ebenfalls für die Trennung im großen Maßstab in der Technik herangezogen worden. Hierbei fließt mindestens eine der beiden Phasen gleichförmig durch die Anlage. Das Lösungsmittelgewicht für die zu trennenden Stoffe stellt sich zwischen den einzelnen Tröpfchen der Phasen ein. Damit ist die mögliche theoretische Stufenzahl unvergleichlich viel höher als bei der schubweisen Verteilung, wo die praktische der theoretischen gleichkommt. Die technisch erreichbare Stufenzahl bleibt aber meistens weit hinter der theoretischen zurück, da es außerordentlich schwer ist, Konvektionsströmungen innerhalb kleinster Bezirke zu vermeiden.
  • Zur Gruppe der gleichförmigen multiplikativen Verteilungsverfahren zählen auch die Füllkörpersäulen. Sie arbeiten mit einer beweglichen und einer stationären Phase. Die stationäre Phase ist auf die möglichst große Oberfläche eines Trägers aufgezogen, und die mobile bewegt sich mit einer steuerbaren Geschwindigkeit über diesen Flüssigkeitsfilm hinweg.
  • Auf diese Weise ist die Gleichförmigkeit ohne störende Konvektion sichergestellt. Eine derartige Anordnung wurde zum ersten Male als multiplikative Verteilung angesprochen und erprobt und als »Verteilungschromatographie« bezeichnet. Die an diese Prinzipien geknüpfteEntwicklungwar sehr stürmisch und führte unter anderem auch zur Papierchromatographie mit ihren Modifikationen und Möglichkeiten.
  • Bezüglich der Selektivität für analytische Zwecke sind diese Methoden denen der multiplikativen Verteilung mit freien Phasen sehr weit überlegen.
  • Die bisher bekannten Verfahren mit einer oder zwei beweglichen freien Phasen oder mit einer auf einer Oberfläche aufgezogenen stationären und einer beweglichen freien Phase führen mit Ausnahme der einfachen Gegenstromextraktionen zu stationären Endzuständen, die hintereinander fraktionsweise an den Austrittsstellen zu entnehmen sind oder eine Auflösung des gesamten Systems zur Entnahme bedingen. Somit arbeiten alle erwähnten Verfahren diskontinuierlich.
  • Demgegenüber wurde ein wenig aufwendiges multiplikatives Verfahren, das mit zwei nicht oder nur begrenzt untereinander mischbaren Flüssigkeiten fortlaufend zu arbeiten gestattet, wobei das zu trennende Stoffgemisch laufend zugeführt und die aufgetrennten Fraktionen gleichzeitig ständig entnommen werden können, gefunden.
  • Erfindungsgemäß wird die eine Flüssigkeit entlang dem Schuß, die andere entlang der Kette eines Gewebes aus Baumwolle, Wolle, Cellulose, Kunstfasern, Glas oder Asbest geführt, die Lösung des zu trennenden Gemisches zweckmäßig an derjenigen Stelle fortlaufend zugeführt, an welcher die beiden Extraktionsflüssigkeiten zuerst aufeinander treffen. Die Stoffe des Gemisches während der gleichförmigen Verteilung entsprechend ihrem Verteilungskoeffizienten unterschiedlich mit der Maßgabe ausgelenkt, daß die mit einem Verteilungskoeffizienten kleiner als 1 auf die Seite des Austrittes der unteren Phase, die mit einem Verteilungskoeffizienten größer als 1 auf die der oberen Phase ausgelenkt und hier fortlaufend entnommen werden.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die beiden begrenzt mischbaren Phasen so zu führen, daß sie wie zwei Vektorenscharen im Winkel von 900 aufeinandertreffen und sich gegenseitig durchdringen. Das zu trennende Gemisch tritt am obersten Schnittpunkt der Vektorenschar ein und wird entsprechend den Verteilungskoeffizienten seiner Komponenten aufgetrennt. Das bedeutet: Die einzelnen Substanzen werden in Bahnen unter verschiedenen Winkeln ausgelenkt. Im Falle K = obere Phase 1 c C untere Phase wird der Stoff unter dem Resultantenwinkel von 45° mitgeführt.
  • Aus einem nicht zu grob gewebten Tuch aus Baumwolle, etwa 450 450 mm, werden an den vier Seiten auf einer Breite von etwa 50 mm die Querfäden, ohne die Struktur des Gewebes zu ändern, vorsichtig entfernt, so daß eine quadratische unveränderte Fläche von etwa 350 350 mm, rings von Fransen umgeben, resultiert.
  • In einem entsprechend großen Glaskasten wird eine Glasplatte 350 350 mm mit der Wasserwaage horizontal so eingerichtet, daß zwei Glaströge im rechten Winkel zueinander je eine Leiste der Fransen des vorbeschriebenen Tuches aufnehmen können.
  • Die Tröge sollen nach Möglichkeit verstellbar sein, so daß die Oberkante über das Niveau der Glasplatte gebracht werden kann. Die beiden im rechten Winkel gegenüberliegenden Fransenleisten sollen nach unten hängen; sie ragen in Reagenzgläser hinein, die in zwei Gestellen aufgestellt sind, oder in kleine Trichterchen, die mit Ableitungen in größere Gefäße versehen sind (s. Abbildung). Einer der beiden Tröge wird nunmehr zuerst mit der schwereren Phase gefüllt, während die Fransen der beiden Leisten, die im rechten Winkel dazu liegen, nach oben umgelegt bleiben.
  • Auf diese Weise tränken sich nun die Fäden der einen Richtung mit der unteren Phase und füllen die gegenüberliegenden Reagenzgläser. Wenn diese Richtung einige Zeit gut durchgelaufen ist, werden die Fransen für die leichtere Phase wieder umgelegt und der Trog ebenfalls gefüllt. Nach einiger Zeit tritt in dieser Richtung dann auch die leichte Phase dadurch, und nach Einstellung eines annähernden Strömungsgleichgewichtes für beide Phasen kann das gelöste Gemisch fortlaufend eingebracht werden, indem beispielsweise ein Faden über den Rand eines Gefäßes die Lösung von oben auf das Tuch leitet. Die Aufgabestelle ist zweckmäßig möglichst nahe der Ecke zu legen, an der die beiden Lösungsmittel in das Tuch einströmen.
  • Werden zur Trennung beispielsweise Farbstoffe mit gut differenziertem Verteilungskoeffizienten eingesetzt, so läßt sich der Trennungsgang leicht verfolgen, wobei die verschiedenen Farbstoffe auf verschiedenen Seiten in die Reagenzgläser abgeleitet werden.
  • Die gesamte Vorrichtung muß gegen Verdampfung der Phasen geschützt werden.
  • Auf einer horizontal mit der Wasserwaage eingerichteten Glasplatte G (Abbildung) wird eine mit der unteren Phase des Verteilungssystems getränkte, etwa 1 mm starke Filzbahn Fl gelegt. An der Abnahmeseite ist die Filzbahn überhängend und mit der Schere ausgezackt, so daß unter jeder Spitze zur Abnahme der unteren Phase je ein Reagenzglas oder Trichter T 1 Platz hat. Die gegenüberliegende, ebenfalls über die Glasplatte überstehende Seite wird in einen Trog Trl, der die untere Phase enthält, eingelegt. Über diese Filzlage wird in gleicher Weise eine Filzbahn F2, die mit der oberen Phase des Systems getränkt ist, so gelegt, daß die Strömungsrichtung zu der unteren Filzlage einen Winkel von 900 hat. Die eine über die Glasplatte hinausragende Seite ist, wie oben, gezackt, so daß die austretende obere Phase ebenfalls in die darunter aufgestellten Reagenzgläser oder Trichter T abtropfen kann. Das gegenüberliegende überstehende Ende wird in einen Trog Tor2, der mit der oberen Phase des Systems gefüllt ist, eingelegt.
  • Die beiden Phasen bewegen sich jetzt im Winkel von 900 übereinander, so daß der Trenneffekt zwischen den beiden Filzschichten zur Wirkung kommt. Der zu trennende Stoff wird mittels eines Fadens Fa aus Filz, Baumwolle u. dgl. aus einem Gefäß Ge an der Ecke zwischen die beiden Filzlagen geführt, an der die beiden Phasen, die aus den Trögen nachströmen, aufeinandertreffen.
  • Die zu wählende Breite der Bahnen hängt von dem Unterschied der einzelnen Verteilungskoeffizienten der zu trennenden Stoffe ab. Bei sehr geringem Unterschied wird eine größere Trennstrecke benötigt als bei gut differenzierten Verteilungskoeffizienten.
  • Die getrennten Stoffe können, je nach ihrer Auslenkung an den gegenüberliegenden Seiten in den entsprechenden Reagenzgläsern, entnommen werden.
  • Der Auslenkungswinkel läßt sich in gewissen Grenzen durch Veränderung der Strömungsgeschwindigkeit einer der beiden Phasen erreichen. Die Beeinflussung der Strömungsgeschwindigkeit geschieht durch Heben oder Senken des Flüssigkeitsniveaus in den beiden Trögen und gleichzeitiger Verlängerung der überhängenden Bahn an der Abtropfstelle. Während der Trennung selbst muß der Flüssigkeitsstand jeder einzelnen Phase durch eine entsprechende Vorrichtung V konstant gehalten werden.
  • Zur Erlangung eines größeren Stoffdurchsatzes kann so verfahren werden, daß auf das bereits beschriebene System eine weitere dünne Glasplatte, Metallfolie oder Kunststoffolie aufgelegt und darauf ein gleiches neues System plaziert wird. Je nach Dichteunterschied der beiden Phasen kann auch auf die Folien verzichtet werden. Die Zuführung des zu trennenden Stoffes erfolgt ebenso, wie beschrieben, aus den gleichen Gefäßen wie für das erste System. Nach diesem Schema kann der Durchsatz so weit vervielfacht werden, wie praktisch noch mit einer Tränkvorrichtung annähernd gleiche Strömungsverhältnisse in den einzelnen Systemen gewährleistet sind.
  • Ausführungsbeispiel Eine Glasplatte mit den Abmessungen 1000 1000 mm wird mit einer Wasserwaage horizontal eingerichtet. An zwei benachbarten Seiten sind auf der gesamten Breite der Platte zwei Tröge angebracht, die in ihrer Höhe ebenfalls horizontal verstellbar sind. Im Innern der beiden Tröge ist Vorkehrung getroffen, daß der einmal eingestellte Flüssigkeitsmeniskus in den Trögen sich bei Abnahme des Spiegels mit einer Genauigkeit von etwa 1 °/o wieder einstellt.
  • Der eine der beiden Tröge wird beispielsweise mit n-Butanol gesättigtem Wasser, der andere mit wassergesättigtem n-Butanol gefüllt. Die Niveauregelung für jeden Trog erfolgt aus zwei größeren Vorratsbehältern (etwa 50 1). Von dem mit der Wasserphase gefüllten Trog aus wird nunmehr eine mit dieser Flüssigkeit getränkte, 2 mm starke Filzbahn so über die Glasplatte geführt, daß die Bahn an der gegenüberliegenden Seite noch etwa 50 mm senkrecht nach unten herabhängt. An dieser Seite der Filzbahn befinden sich dreißig gleichmäßig aufgeteilte und ausgeschnittene Zacken genau über dreißig darunter angeordneten Glastrichtern. Von den Glastrichtern aus führen jeweils dreißig Schläuche in dreißig einzelne Auffanggefäße. In gleicher Weise wird eine Filzbahn von 1 mm Stärke von dem die Butanolphase enthaltenden Trog aus über die mit der wäßrigen Phase getränkte Bahn gelegt, so daß das ebenfalls mit dreißig Zacken versehene Ende etwa 50 mm senkrecht herabhängt. Unter den ausgeschnittenen Zacken befinden sich ebenso viele Trichter und Schläuche mit Auffanggefäßen.
  • Die gesamte Anordnung befindet sich in einem gasdicht geschlossenen, durchsichtigen Gehäuse, so daß keine Verdampfung für die Flüssigkeitssysteme möglich ist. Die beiden Flüssigkeitsmenisken in den Trögen werden durch Heben oder Senken so eingerichtet, daß auf beiden gegenüberliegenden Seiten die gleiche Menge Lösungsmittel abfließt (etwa 800 bis 1000 milStunde). Nach etwa 1 bis 2 Stunden hat sich eine konstante Laufgeschwindigkeit in beiden Phasenrichtungen eingestellt, so daß die Lösung des zu trennenden Stoffgemisches eingeleitet werden kann. In den ersten vier bis sieben Auffanggefäßen befindet sich nach dieser Zeit ein gewisser Anteil der jeweils anderen Phase, die durch Abschwemmen in der Nähe des Troges mitgerissen wird. An den übrigen Stellen laufen die Lösungsmittel getrennt ab.
  • Die Zufuhr der Lösung des Stoffgemisches erfolgt an der der Zuführung der beiden Phasen am nächsten liegenden gemeinsamen Ecke der Filzbahn. Sie wird vorzugsweise in die trennwirksame Schicht zwischen den beiden Bahnen eingeleitet. Die Zufuhr selbst erfolgt kontinuierlich mit einer Dosiervorrichtung, die eine einstellbare konstante Zufuhr erlaubt.
  • Das zu trennende Stoffgemisch enthält etwa 400/( herzwirksame Glykoside aus den Blättern der Convallaria majalis. Dieses Glykosidgemisch läßt sich papierchromatographisch in neun verschiedene Einzelglykoside auftrennen. Die 400/oige Lösung wird durch Verdünnen mit wassergesättigtem Butanol aus einem Konzentrat, das etwa 55- bis 600/oil an Glykosiden ist, hergestellt. Aus der Dosiervorrichtung wird die erwähnte Lösung durch einen dünnen Polyäthylenschlauch, etwa 50 mm von der gemeinsamen Ecke entfernt, in die Zwischenschicht mit einer Geschwindigkeit von 15 mVStunde eingeleitet. Nach einiger Zeit erkennt man deutlich durch die Bahn hindurch den vom Startpunkt aus sich langsam verbreitenden Weg der Begleitstoffe, gekennzeichnet durch restliche Mengen Chlorophyll und andere nicht genauer bekannte, gefärbte Substanzen.
  • Die Auffanggefäße sind, von der gemeinsamen Ecke ausgehend, in jeder Richtung mit den Zahlen 1 bis 30 numeriert. Die eben erwähnten Substanzen, die an ihrer Färbung leicht zu erkennen sind, treten auf der Butanolseite über die Zacken Nr. 4 und 5 aus. Insgesamt können auf der Butanolseite in den Gefäßen Nr. 1 bis 14 Glykoside nachgewiesen werden. Die übrigen Gefäße dieser Seite sind glykosidfrei und werden aus diesem Grunde gemeinsam in einem Auffanggefäß vereinigt. Auf der Wasserseite treten Glykoside in Gefäßen Nr. 1 bis 8 aus.
  • Die in den einzelnen Vorlagen gesammelten Lösungen werden für sich eingeengt und papierchromatographisch zugeordnet. Die entsprechend der Zuordnung zusammengehörenden Lösungen werden vereinigt und nach Überführung in Methanol aus diesem Lösungsmittel zur Kristallisation gebracht.
  • Bei hinreichender Konstanz der Strömungsgeschwindigkeiten in den beiden Filzbahnen kann in der beschriebenen Form ununterbrochen und kontinuierlich getrennt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur fortlaufenden Trennung von Stoffgemischen in einem Lösungsmittel im horizontalen Gegenstrom mit zwei nicht oder nur begrenzt miteinander mischbaren Flüssigkeiten, die sich im rechten Winkel gegenseitig durchströmen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Flüssigkeit entlang dem Schuß, die andere entlang der Kette eines Gewebes aus Baumwolle, Wolle, Cellulose, Kunstfaser, Glas oder Asbest geführt werden, die Lösung des zu trennenden Gemisches zweckmäßig an derjenigen Stelle fortlaufend zugeführt wird, an welcher die beiden Extraktionsflüssigkeiten zuerst aufeinandertreffen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Flüssigkeiten einem Gewebe aus Baumwolle, Wolle, Cellulose, Kunstfaser, Glas oder Asbest, die andere senkrecht dazu einem daraufliegenden gleichartigen Gewebe zugeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch zwischen den beiden Geweben eingeleitet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schichten von Geweben verwendet werden, die unmittelbar oder durch Zwischenlagen aus Glas- oder Kunststofffolien getrennt aufeinandergelegt oder gepreßt sind. ~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 903 688.
DEM40260A 1959-01-21 1959-01-21 Verfahren zur fortlaufenden Trennung von Stoffgemischen in einem Loesungsmittel mit unterschiedlichen Verteilungskoeffizienten Pending DE1117544B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2518420A1 (fr) * 1981-12-18 1983-06-24 Edinen Zentar Chim Procede et dispositif pour la realisation du transport de masse entre trois phases liquides

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE903688C (de) * 1950-10-10 1954-02-08 Rudolf Signer Verfahren und Vorrichtung zur Zerlegung von Stoffgemischen

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