DE1117068B - Drucklufthammer mit ausschaltbarer Umsetzvorrichtung - Google Patents

Drucklufthammer mit ausschaltbarer Umsetzvorrichtung

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DE1117068B
DE1117068B DEJ13570A DEJ0013570A DE1117068B DE 1117068 B DE1117068 B DE 1117068B DE J13570 A DEJ13570 A DE J13570A DE J0013570 A DEJ0013570 A DE J0013570A DE 1117068 B DE1117068 B DE 1117068B
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DE
Germany
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pawls
hammer
piston
pneumatic hammer
switchable
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Application number
DEJ13570A
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English (en)
Inventor
Friedrich Heinrich Flottmann
Rudolf Mengarda
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B6/00Drives for drilling with combined rotary and percussive action
    • E21B6/06Drives for drilling with combined rotary and percussive action the rotation being intermittent, e.g. obtained by ratchet device

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Drucklufthammer mit ausschaltbarer Umsetzvorrichtung Es gibt Drucklufthämmer, bei denen der druckluftbetätigte Kolben durch Aufschlagen lediglich eine axiale Hin- und Herbewegung des Werkzeuges verursacht. Daneben gibt es die Bohrhämmer; bei diesen wird vermittels einer sogenannten Umsetzv orrichtung neben der axialen Bewegung des Werkzeuges zwangläufig auch eine Drehbewegung herbeigeführt.
  • Die Umsetzvorrichtung eines Bohrhammers besteht im wesentlichen aus einem ringartig den Kolben umgebenden Sperrad. Es greift mit Stegen in Schrägnuten des Kolbens ein und hat somit die Tendenz, sich beim Hin- und Hergehen des Kolbens abwechselnd in der einen oder anderen Richtung zu drehen. Indem nun Sperrklinken eine Drehung des Sperrades in der einen Richtung verhindern, führt der Kolben diese Drehung aus. Durch eine drehbare Bohrerhülse wird sie auf das Werkzeug übertragen.
  • Insbesondere in der Bauindustrie ist das Bedürfnis laut geworden nach einem Preßlufthammer; den man für beide der obengenannten Zwecke, d. h. sowohl als Bohrhammer wie auch als nur schlagenden Hammer, verwenden kann. Ein solcher Hammer muß demnach eine Umsetzvorrichtung besitzen, die nach Belieben ausgeschaltet werden kann.
  • Bei einem Hammer bekannter Bauart ist versucht worden, diese Aufgabe wie folgt zu lösen: Die Sperrklinken sind in axialer Richtung verschiebbar angeordnet. Bei der Längsverschiebung derselben, die von einer Steuerwelle aus erfolgt, laufen sie auf Schrägflächen und werden auf diese Weise bis zum Außereingriffkommen mit dem Sperrad angehoben. Es ist noch eine Verriegelung erforderlich, um die Sperrklinken in dieser Stellung festzuhalten, und außer den Federn, welche die Sperrklinken am Sperrrad halten, noch weitere Federn, die in Längsrichtung gegen die Sperrklinken drücken.
  • Diese bekannte Lösung befriedigt nicht; einmal deshalb, weil sie einen komplizierten und demnach störanfälligen Mechanismus bedingt, zum anderen nicht, weil nach dem Ausschalten der Umsetzvorrichtung zwar keine zwangläufige Drehung des Werkzeuges mehr erfolgt, jedoch keineswegs dafür gesorgt ist, daß auch eine ungewollte Drehung desselben verhindert wird. Im Hinblick darauf ist ein derartiger Hammer zwar für Bohrarbeiten geeignet und auch in geringem Umfange für Schlagarbeit, jedoch nicht für solche Arbeitsvorgänge, bei denen man ein gegenüber dem Hammerkörper unverdrehbares Werkzeug benötigt, wie z. B. beim Meißeln oder bei Spatenarbeiten. Die genannte Ausführungsform stellt also keinen Mehrzweckhammer im eigentlichen Sinne dar. Demgegenüber schlägt die Erfindung folgende einfachere und bessere Lösung vor: Das Ausschalten der Umsetzvorrichtung erfolgt mittels Stiften; die an Gegenflächen der Sperrklinken liegen, wobei zur Steuerung der Stifte ein mittels Hebel betätigter Lagerzapfen dient. In weiterer Ausbildung der Erfindung besitzt die Bohrerhülse eine Ausnehmung und der Hebel einen beim Ausschalten der Umsetzvorrichtung in jene eingreifenden Nocken.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt einen Längsschnitt durch den hier interessierenden Teil eines Drucklufthammers; Abb. 2 und 3 sind Querschnitte nach 1-I der Abb.1, einmal bei eingeschalteter und das andere Mal bei festgesetzter Sperre; Abb. 4 und 5 sind Querschnitte nach II-II der Abb. 1, die den vorgenannten Stellungen entsprechen. In dem Zylinder 1 wird der Kolben 2 durch Preßluft beaufschlagt und führt mit seiner vorderen Stirnfläche Schläge auf das Werkzeug 3 aus, welches mit seinem Einsteckende 4 unverdrehbar in der Bohrerhülse 5 gelagert ist. In die schrägen Nuten 6 auf dem Schaft des Kolbens greifen die Stege 7 des Sperrades &, dessen Anordnung im einzelnen aus Abb. 2 und 3 zu ersehen ist. 9 sind die Sperrklinken die durch Federn 16 gegen das Sperrad $ gedrückt werden. Abb. 2 zeigt die Sperrklinken in frei beweglicher Arbeitsstellung.
  • Beim Arbeiten des Hammers mit Umsetzen wird beim Rückhub des Kolbens das Sperrad, wie Abb. 2 zeigt, durch die Sperrklinken festgehalten. Dabei dreht sich der Kolben durch die Führung in den Schrägnuten 6. Indem weiter die Längsnuten 6 am Kolben in Stege 15 (Abb. 4 und 5) der Hülse 5 fassen, wird die Kolbendrehung auf diese und auf das darin geführte Werkzeug übertragen.
  • Beim Schlaghub kann sich dagegen das Sperrad 8 frei drehen, wobei eine zwangläufige Drehung des Kolbens mitsamt Bohrhülse und Werkzeug unterbleibt.
  • Die Ausschaltung der Sperrvorrichtung geschieht wie folgt: Durch den Hebel 10 wird der Zapfen 11 in die aus Abb. 3 und 5 ersichtliche Stellung gebracht. Dabei bewegen sich die Stifte 12, durch den vollen Teil des Zapfens 11 gedrückt, gegen die Sperrklinken 9 und heben diese vom Sperrad ab. Die Sperrvorrichtung ist dadurch ständig abgeschaltet und der Hammer setzt nicht mehr um.
  • Beim Festsetzen der Sperre greift der ebenfalls durch den Hebel 10 betätigte Nocken 13 (Abb. 5) in eine Ausnehmung 14 der Bohrerhülse 5 ein. Somit ist jegliche ungewollte Drehung des Werkzeuges gegenüber dem Hammerkörper unterbunden.
  • Es können demnach mit einem Drucklufthammer der hier vorliegenden Art neben der üblichen Bohr-Schlagarbeit nach Ausschalten der Umsetzvorrichtung Arbeiten ausgeführt werden, bei denen es, wie z. B. bei Meißel- oder Spatenarbeit, auf eine zuverlässige Geradführung des Einstellwerkzeuges ankommt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Drucklufthammer mit ausschaltbarer Umsetzvorrichtung mit Sperrklinken und Sperrad, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausschalten der Umsetzvorrichtung vermittels Stiften (12) erfolgt, die an Gegenflächen der Sperrklinken (9) liegen, wobei zur Steuerung der Stifte ein mittels Hebel (10) betätigter Lagerzapfen (11) dient.
  2. 2. Drucklufthammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrerhülse eine Ausnehmung (14) und der Hebel (10) einen beim Ausschalten der Umsetzvorrichtung in jene eingreifenden Nocken (13) besitzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 651027; USA.-Patentschrift Nr. 2 678 636.
DEJ13570A 1957-08-09 1957-08-09 Drucklufthammer mit ausschaltbarer Umsetzvorrichtung Pending DE1117068B (de)

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DE1117068B true DE1117068B (de) 1961-11-16

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3404739A (en) * 1966-03-11 1968-10-08 Ingersoll Rand Co Drilling apparatus having drill steel rotation control

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE651027C (de) * 1934-11-07 1937-10-06 Union Handels Akt Ges Bisher S Schlag- und Bohrwerkzeug mit elektrischem Antrieb und zwei verschieden schnell umlaufenden Wellen
US2678636A (en) * 1953-07-14 1954-05-18 Thor Power Tool Co Air hammer with selective drill steel rotation

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