DE1116696B - Pflasterdecke aus Betonsteinen - Google Patents

Pflasterdecke aus Betonsteinen

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DE1116696B
DE1116696B DEF21297A DEF0021297A DE1116696B DE 1116696 B DE1116696 B DE 1116696B DE F21297 A DEF21297 A DE F21297A DE F0021297 A DEF0021297 A DE F0021297A DE 1116696 B DE1116696 B DE 1116696B
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Germany
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stones
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concrete
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laid
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DEF21297A
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English (en)
Inventor
Heinrich Fassbender
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C9/00Special pavings; Pavings for special parts of roads or airfields
    • E01C9/002Coverings, the surface of which consists partly of prefabricated units and partly of sections made in situ

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Pflasterdecke aus Betonsteinen Die Erfindung bezieht sich auf Pflasterdecken aus Betonsteinen, die im (irundriß die Form von mindestens zwei mit je einer Seite aneinandergefügten, regelmäßigen SechsecjCgn haben:-, Aus solchen an sich bekannten, in Längsi4ohtung reihegweise verlegten Steinen gebildete Pffästerdecken sind dadurch, daß die Steine benachbarter leihen mit- Vorsprüngen und Einbuchtungen ineinandergreifen, auch gegenüber starken, Fahrbeanspruchungen außerordentlich beständig,-da die Steine untereinander. -einen festen Verband. bilden, der.ein Verschieben der Steine gegeneinander und -aUeh ein Verdrehen einzelner Steine weitgehend-verbmdert. Besonders stark belastete Fahrwege, z. %; die Start- und Landebahnen für schwere . Verkeflugzeuge, erfordern jedoch unter Umständen einen noch stärkeren Verband der zu einer Pflasterdecke gereinigten Steine untereinander als er durch bloßes Vqglegen bisher bekannter Formsteine erreicht werdee"._karin. Das gleiche gilt für Pflasterdecken,- deren Stein-. sich nicht. -gegen Randbefestigungen.abstützen können.
  • Zur Erzielung einer- auch höchsten Ansprüchen -gewachsenen Pflasterdecke aus Betonsteinen, die im Grundriß die Form vm mindestens zwei mit je einer Seite aneinandergefügtten, regelmäßigen Sechsecken besitzen, wird gemäß: der Erfindung vorgeschlagen, in jeweils einer quer zur -Fahrbahn verlaufenden Rehe die Steine mit Äbstand von mindestens einem Sechseck voneinander zu verlegen und die dadurch entstandenen Lücken mit Beton auszufüllen, wobei die zur Bildung der Lücken dienenden Steine in ansich bekannter Weise mit Bewehrungseisenversehen sind, die so weit aus den Steinen hezausragen, daß sie sich im Bereich der Lücke überdecken.
  • Dabei können ohne Beeinträchtigung der Festigkeit der Pflasterdecke zwischen je zwei mit ausbetonierten Lücken hergestellten Steinreihen eine oder mehrere, aus nicht bewehrten und ohne Lücken aneinandergefügten Steinen gebildete Steinreihen verlegt sein.
  • Für die Randeinfassung der Pflasterdecke gemäß der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn zwischen dem Bordstein und dem daran anschließenden bewehrten Stein der mit Lücken hergestellten Stirnseite eine weitere, mit Beton ausgefüllte Lücke vorgesehen ist, welche die Form eines halben Sechsecks hat und sich beidseitig bis zur Mitte der freien Stirnseiten der außenliegenden Steine der beiden benachbarten Steinreihen erstreckt.
  • Die aus Steinen mit Bewehrungseinlagen im Sinne der Erfindung hergestellten Steinreihen bilden jeweils einen beispielsweise sich zwischen den Längsseiten der Fahrbahn. erstreckenkleti durehgehendeü _liewehrten Betonstreiferi3= der in` der Lage ist, -auch stärkste Beanspruchungen auf seitlichen Schub aufzunehmen.
  • Die Herstellung einer Pflabteidecke gemäß- deil Erfindung ist - außerordentlich- einfach und auch -für nicht besonders ausgebildete und geübte- Arbeitskräfte möglich, =weil - nachdem ein äl eine Steinreihe verlegt" ist - alle weiter zu verlegenden Steine sich jeweils:-stets mit- mehreren Flächen gegen bereits, verlegte Steine abstüzen, und zwar auch dann, wenn° in einzelnen Reiheri--später auszufüllende Liicken frei gelassen werden. Die Verlegung der-verhältnismäßig- kleinen- und handlichen Steine -erfolgt wie beim gewohnten Pflastern von Hand, d. h. ohne Verwendung von Mörtel und ohne Inanspruchnahme besonderer Iilfsvorrichtungen oder Maschinen, so daß sich auch die Herstellung kleinerer Pflasterdecken lohnt.
  • Die Pflasterdecke gemäß der Erfindung unterscheidet sich vorteilhaft von denjenigen Straßen- und Fahrbahnbelägen, die aus großen platten- oder auch blockförmigen bewehrten Formsteinen zusammengesetzt sind und nur mit Maschinenkraft bewegt und verlegt werden können. Nach dem Verlegen werden die großen Formsteine entweder mit Hilfe von durch Öffnungen hindurchgezogenen und an ihren Enden verspannten Zugankern gegeneinander festgelegt und zusammengehalten, oder die Steine werden dadurch miteinander verbunden, daß aus ihren Seitenflächen vorstehende Enden von Bewehrungseisen in zwischen den Steinen frei gelassene, mit Beton ausgefüllte Lücken hineinragen. Die Verlegung der Pflasterdecke nach der Erfindung ist auch einfacher und geht schneller vonstatten als die Herstellung eines Straßenbelages aus gleichfalls bekannten Betonplatten, aus deren Umfangsflächen ringsum die Enden von Bewehrungsstäben vorstehen. Diese Platten müssen nämlich mit allseitigem Abstand voneinander verlegt werden, worauf der frei gelassene Raum zwischen den Platten mit Beton ausgefüllt wird.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Pflasterdecke gemäß der Erfindung in der Draufsicht dargestellt.
  • Die im Grundriß die Form von mindestens zwei mit je einer Seite aneinandergefügten, regelmäßigen Sechsecken aufweisenden Betonsteine liegen reihenweise mit ihrer Längsrichtung quer zur Fahrbahn nebeneinander. Die einzelnen Pflasterreihen bestehen entweder aus bewehrten - oder aus nicht bewehrten Steinen. Die nicht bewehrten Steine sind mit 1 bezeichnet. Zwischen der ersten Steinreihe I aus nicht bewehrten Steinen 1 und der dritten, gleichartig aufgebauten Steinreihe III liegt eine Reihe aus bewehrten Steinen 2, die im Abstand voneinander verlegt sind. Die zwischen den Steinen 2 gebildeten Lükken 4, in denen sich die Bewehrungseisen 3 überdecken, haben die Größe von zwei Sechsecken. Die Lücken 4 sind mit Beton ausgefüllt. An Stelle der bewehrten Steine 2 können auch die bewehrten Steine 5 verwendet werden, die einen aus mehr als zwei regelmäßigen, in einer Reihe aneinandergefügten Sechsecken bestehenden Grundriß haben. Solche längere Steine 5 sind in der Reihe IV der Zeichnung dargestellt. Auch diese Steine 5 weisen in Längsrichtung verlaufende Bewehrungseisen 6 auf, die aus den Stirnflächen der Steine herausragen.
  • Zum seitlichen Abschluß einer mit Lücken verlegten Reihe bewehrter Pflastersteine ist zwischen dem Bordstein und dem benachbarten bewehrten Stein 2 bzw. 5 eine weitere mit Beton ausgefüllte Lücke 8 vorgesehen, die etwa die Form eines halben, durch diagonale Teilung entstandenen Sechsecks hat und sich beidseitig bis zur Mitte der freien Stirnseiten der außenliegenden Steine 1 der beiden benachbarten Steinreihen I und III erstreckt. Diese Lücken 8 sind beiderseits von nicht bewehrten Randsteinen 7 begrenzt, die im Grundriß die gleiche Form haben wie die Lücken 8 und die sich jeweils in die Lücke am Ende dreier benachbarter Steinreihen einfügen.
  • Die Randeinfassung des Pflasters kann auch aus einem durchgehenden Betonstreifen bestehen, der die aus den freien Stirnseiten der außenliegenden Formsteine vorstehenden Eisenenden aufnimmt und der selbst in Längsrichtung bewehrt sein kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Pflasterdecke aus Betonsteinen, die im Grundriß die Form von mindestens zwei mit je einer Seite aneinandergefügten, regelmäßigen Sechsecken besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß in jeweils einer quer zur Fahrbahn verlaufenden Reihe (1I, IV) die Steine (2, 5) mit Abstand von mindestens einem Sechseck voneinander verlegt und die dadurch entstandenen Lücken (4) mit Beton ausgefüllt sind, wobei die zur Bildung der Lücken (4) dienenden Steine (2, 5) in bekannter Weise -mit Bewehrungseisen (3, 6) versehen sind, die so weit aus den -Steinen herausragen, daß sie sich im Bereich der Lücke überdecken.
  2. 2. Pflasterdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei mit ausbetonierten Lücken (4) hergestellten Steinreihen (II, IV) eine oder mehrere, aus nicht bewehrten Steinen (1) gebildete Steinreihen (I, III) ohne Lücken verlegt sind.
  3. 3. Pflasterdecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bordstein und dem daran anschließenden bewehrten Stein (2, 5) der mit Lücken (4) hergestellten Steinreihe (1I, IV) eine weitere, mit Beton ausgefüllte Lücke (8) vorgesehen ist, welche etwa die Form eines halben Sechsecks hat und sich beidseitig bis zur Mitte der freien Stirnseiten der außenliegenden Steine (1) der beiden benachbarten Steinreihen (I, 11I) erstreckt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 522 888, 812189, 835 012; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1692 730; schweizerische Patentschriften Nr. 106 925, 108 431; britische Patentschrift Nr. 190 823; USA.-Patentschriften Nr. 1138 983, 1619 844, 1772821.
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CN106120512A (zh) * 2016-06-24 2016-11-16 谷建义 复合三维多孔材料的机场跑道结构及其施工方法

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