DE1964731U - Hartrasenplatte. - Google Patents
Hartrasenplatte.Info
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- DE1964731U DE1964731U DE1967B0070912 DEB0070912U DE1964731U DE 1964731 U DE1964731 U DE 1964731U DE 1967B0070912 DE1967B0070912 DE 1967B0070912 DE B0070912 U DEB0070912 U DE B0070912U DE 1964731 U DE1964731 U DE 1964731U
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C9/00—Special pavings; Pavings for special parts of roads or airfields
- E01C9/004—Pavings specially adapted for allowing vegetation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
Description
KA.2SB367*10.5.67 #
Anton OPPER Nachf. KG, Frickhofen / Westerw.
Die Neuerung betrifft eine Hartrasenplatte, insbesondere als Betonformplatte
in deren Fläche eine Reihe von durchgehenden Öffnungen vorgesehen ist.
Hartrasenplatten haben sich in den letzten Jahren mehr und mehr als einfache
Wegbefestigung und zur Erzeugung befahrbarer Rasenteppiche durchgesetzt. Sie kommen überall dort zum Einsatz, wo es erforderlich ist, einen weichen
Untergrund in relativ einfacher und rascher Weise so zu befestigen, daß er befahrbar
wird, ohne zerstört zu werden.
.2-
Der besondere Vorteil von Hartrasenplatten liegt darin, daß einerseits
ihre Verlegung außerordentlich einfach ist und andererseits ihre gitterähnliche Gestaltung den natürlichen Gras- und Pflanzenbewuchs des Untergrundes
bei geeigneter Ausbildung und Gestaltung aufrecht erhält. Dadurch bieten sie sich geradezu an für die Anlage von Parks, Höfen, Grün- und
Randstreifen an Straßen und Autobahnen und zur Befestigung von Feld- und Waldwegen,
Es sind Hartrasenplatten entwickelt worden, die die Form von Rechteckgittern
besitzen, bei denen die viereckigen Gitter öffnungen mit Kies oder Erde ausgefüllt
werden, so daß eine ebene Bodenfläche entsteht. Dadurch wird zugleich
die Fixierung der Hartrasenplatte im Grund bewirkt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß sich in den Gitteröffnungen oder Hohlräumen der Hartrasenplatten
auf die Dauer kein Pflanzen- oder Graswuchs aufrechterhalten läßt, wenn diese Gitteröffnungen im Querschnitt klein sind und außerdem, wie es die Biegesteifigkeit
zur Aufnahme bestimmter Lasten erfordert, eine merkliche Höhe aufweisen. Dadurch wird nämlich die Wurzelschicht des Pflanzenbewuchses in
enge Parzellen unterteilt, was alsbald zur Verkümmerung führt.
Einer der Hauptvorteile der Hartrasenplatten, nämlich der, befestigte Grünflächen
zu erzielen, tritt also damit nicht ein.
Ein weiterer funktioneller Nachteil von bekannten Hartrasenplatten besteht
darin, daß - wie bereits erwähnt - die Fixierung im Erdboden ausschließlich
durch das Auffüllen der Hohl- oder Gitterräume erfolgt. Wird eine derartig
befestigte Fläche mehrmals befahren, so tritt die Erscheinung auf, daß die Platten sich, je nach der Konsistenz des Untergrundes, die unterschiedlich
sein kann, absenken oder seitlich verschieben und dadurch im Laufe der Zeit eine buckelige und unebene Fläche zustande kommt.
Bei der Schaffung geeigneter Hartrasenplatten stellen sich also zwei Probleme,
deren Lösung einen gewissen Widerspruch beinhaltet. Einerseits muß die Biegesteifigkeit
der Hartrasenplatte und demzufolge die Höhe ihrer Tragelemente groß genug sein, um die Befahrbarkeit auch durch relativ schwere Fahrzeuge
zu gewährleisten und eine sichere, seitliche Verankerung im Erdboden zu erzielen, andererseits muß die Ausbildung der Gitteröffnungen so sein, daß
der Pflanzenwuchs aufrecht erhalten bleibt, ohne den Verfestigungseffekt der Hartrasenplatte zu sehr zu beeinträchtigen.
Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung besteht also darin, eine Hartrasenplatte
vorzuschlagen, die eine in dieser Richtung optimale Lösung bietet, nämlich eine sichere Grundverankerimg zusammen mit einer guten Steifigkeit
in Verbindung mit einer solchen Form, daß der Wurzelschicht des Pflanzenbewuchses
Gelegenheit gegeben ist, sich möglichst ungehindert zu entwickeln.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Längsseite der im wesentlichen
rechteckigen Umrißfläche der Hartrasenplatte symmetrisch dachförmig ange-
schrägt ist und die gegenüberliegende Seite eine dazu kongruente Ausnehmung
...-. besitzt und daß in der Plattenfläche eine Anzahl von Rinnen
vorgesehen ist, welche von in Abständen vorgesehenen, durchgehenden
Bohrungen unterbrochen sind.
Die Neuerung wird an Hand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine neuerungsgemäße Hartrasenplatte; Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie I-I in Fig. 1;
Fig. 3 mehrere der neuerungsgemäßen Hartrasenplatten im Verband.
Die neuerungsgemäße Hartrasenplatte besitzt, wie Fig. 1 zeigt, eine weitgehend
rechteckige Umrißfläche, deren eine Längsseite symmetrisch dachförmig
angeschrägt ist und deren gegenüberliegende Längsseite eine zur Aöschrägung der ersten Längsseite kongruente Ausnehmung besitzt. Die
Grundfläche bildet damit die Form eines sehr flachen V-Profils oder Pfeil-Profils.
Die Hartrasenplatte besitzt in Pfeilrichtung parallel zueinander angeordnete Rinnen 1, die wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, eine Tiefe von
etwa einem Viertel der Gesamthöhe der Hartrasenplatte besitzen. In bestimmten Abständen sind diese Rinnen von durchgehenden zylindrischen Bohrungen
unterbrochen. Die zylindrischen Bohrungen 2 sind in jeweils nebeneinander liegenden Rinnen 1 so versetzt, daß jeweils eine zylindrische Bohrung in der
einen Rinne zwischen zwei der daneben verlaufenden Rinne zu liegen kommt.
Die Abstände der zylindrischen Bohrungen 2 sind im vorliegenden Fall so
gewählt, daß in Längsrichtung jeweils drei bzw. zwei Bohrungen Platz finden.
Das Einsetzen der neuerungsgemäßen Hartrasenplatte in den Grund erfolgt
in bekannter Weise dadurch, daß die durch die zylindrischen Bohrungen 2 geschaffenen
durchgehenden Hohlräume mit Erde, Kies oder Sand aufgefüllt werden, bis eine ebene Fläche entsteht. Durch die längs verlaufenden Rinnen 1,
welche über die zylindrischen Bohrungen 2 mit dem unter der Hartrasenplatte liegenden Grund in Verbindung stehen, werden längliche Kammern für die
Ausbreitung des Wurzelwerkes des Grünbewuchses geschaffen. Darüberhinaus
ist durch die versetzte Anordnung der zylindrischen Bohrungen 2 ein Überwachsen der schmalen Stege von einer zylindrischen Bohrung zur anderen
begünstigt. Die erforderliche Festigkeit ist dadurch gewährleistet, daß die Rinnen nur etwa bis zu einer Tiefe von 1/4 der Gesamthöhe der Hartrasenplatte
eindringen. Eine Anpassung der neuerungsgemäßen Hartrasenplatte an verschiedene Belastbarkeiten und noch stärkere Bewuchsförderung läßt
sich in einfacher Weise dadurch erzielen, daß man die Rinnen 1 tiefer oder flacher wählt.
Infolge des V-förmigen Profils tritt eine starke Verbundwirkung der neuerungsgemäßen
Hartrasenplatte auf, so daß ein seitliches Ausweichen, wie es bei
bekannten Hartrasenplatten möglich ist, unterbunden wird. Die seitlichen
Verschiebekräfte, die durch darüberfahrende Fahrzeuge erzeugt werden, stützen sich durch die Verbundwirkung über mehrere Hartrasenplatten auf
demGrund ab und gewährleisten eine sichere Führung, selbst dann, wenn unter einigen Hartrasenplatten die Bodenkonsistenz wesentlich weicher als unter
den übrigen ist.
In Pfeilrichtung läßt sich bei der neuerungsgemäßen Hartrasenplatte als besonderer
Effekt ebenfalls eine Koppelungs- und Verbundwirkung dadurch erzielen, daß man in die am seitlichen Rand befindlichen halben zylindrischen
Bohrungen 3 einen zylindrischen Stein 4 einsetzt, der halb in der einen und halb in der daran angrenzenden Hartrasenplatte zu liegen kommt. Aufgrund
der dadurch geschaffenen Nut-Feder-Wirkung ist eine Sicherung gegen Verschiebung in Längsrichtung gegeben.
Claims (8)
1. Hartrasenplatte, insbesondere als Betonformplatte in deren Fläche
eine Reihe von durchgehenden Öffnungen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Längsseite der im wesentlichen rechteckigen Umrißfläche
der Hartrasenplatte symmetrisch dachförmig angeschrägt ist und die gegenüberliegende Seite eine idazu kongruente Ausnehmung besitzt und
daß in der Plattenfläche eine Anzahl von Rinnen vorgesehen ist, welche von in Abständen vorgesehenen, durchgehenden Bohrungen unterbrochen
sind.
2. Hartrasenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnen(l)
parallel zueinander in Fahrtrichtung verlaufen.
3. Hartrasenplatte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bohrungen (2) nebeneinanderliegender Rinnen (1) gegeneinander versetzt sind.
4. Hartrasenplatte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tiefe der Rinnen (1) etwa 1/4 der Hartrasenplattendicke ausmachen.
5. Hartrasenplatte nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
durchgehenden Bohrungen (2) zylindrischen Querschnitt haben.
6. Hartrasenplatte nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchmesser der durchgehenden zylindrischen Bohrungen (2) etwa das Dreifache der Rinnenbreite beträgt.
7. Hartrasenplatte nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die seitlichen parallelen Ränder der Hartrasenplatte durchgehende Öffnungen(3)
vom halben Querschnitt der durchgehenden zylindrischen Bohrungen (2) besitzen.
8. Hartrasenplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die
Öffnungen (3) nebeneinander liegender Hartrasenplatten zur Sicherung gegen Längsverschiebung ein im Querschnitt entsprechender Stein (4) eingeschoben
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967B0070912 DE1964731U (de) | 1967-05-10 | 1967-05-10 | Hartrasenplatte. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967B0070912 DE1964731U (de) | 1967-05-10 | 1967-05-10 | Hartrasenplatte. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1964731U true DE1964731U (de) | 1967-07-27 |
Family
ID=33325045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967B0070912 Expired DE1964731U (de) | 1967-05-10 | 1967-05-10 | Hartrasenplatte. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1964731U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2743317A1 (de) * | 1977-09-27 | 1979-04-05 | Schuez & Franke Betonwerk Gmbh | Betonformstein insbesondere fuer die befestigung von rasenflaechen und fuer die verlegung in kurvenbahnen |
EP2374933A3 (de) * | 2010-04-12 | 2013-03-27 | Egon Böhling | Oberflächenbelag |
-
1967
- 1967-05-10 DE DE1967B0070912 patent/DE1964731U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2743317A1 (de) * | 1977-09-27 | 1979-04-05 | Schuez & Franke Betonwerk Gmbh | Betonformstein insbesondere fuer die befestigung von rasenflaechen und fuer die verlegung in kurvenbahnen |
EP2374933A3 (de) * | 2010-04-12 | 2013-03-27 | Egon Böhling | Oberflächenbelag |
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