DE1116689B - Schreibmaschine mit Lochereinrichtung - Google Patents
Schreibmaschine mit LochereinrichtungInfo
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- DE1116689B DE1116689B DEL20018A DEL0020018A DE1116689B DE 1116689 B DE1116689 B DE 1116689B DE L20018 A DEL20018 A DE L20018A DE L0020018 A DEL0020018 A DE L0020018A DE 1116689 B DE1116689 B DE 1116689B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J5/00—Devices or arrangements for controlling character selection
- B41J5/30—Character or syllable selection controlled by recorded information
- B41J5/52—Character or syllable selection controlled by recorded information characterised by the provision of additional devices for producing a punched or like record, e.g. simultaneously
Landscapes
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
- Schreibmaschine mit Lochereinrichtung Für die wirtschaftliche Ausnutzung von Telegrafierleitungen haben sich mehr und mehr Lochereinrichtungen eingebürgert, so daß eine Fernschreibnachricht in Form eines Lochstreifens hergestellt und durch automatische Sender auf die Telegrafierleitung gegeben werden kann.
- Es sind Schreibmaschinen bekannt, die hauptsächlich von der Post zum Schreiben der Telegramme benutzt werden. Bei diesen Schreibmaschinen trägt ein Teil der Typenhebel nur ein Schriftzeichen (Buchstaben oder Ziffern) und der andere Teil der Typenhebel zwei Schriftzeichen (Buchstaben und Interpunktionszeichen). Bei diesen Schreibmaschinen ist eine Tastensperre in Form einer Sperrleiste vorgesehen, die nach Betätigung einer Buchstabentaste die Zifferntasten und nach Betätigung einer gleichzeitig den Wagen umschaltenden Zifferntaste die Buchstabentasten sperrt, während die zwei Schriftzeichen tragenden Tasten unbeeinfiußt bleiben. Diese Sperreinrichtung ist ähnlich derjenigen wie bei Fernschreibern.
- Es sind weiterhin Einrichtungen bekannt, bei denen die Lochergeräte direkt mit einem Fernschreiber verbunden sind. Diese haben den Nachteil, daß die Telegrafierleitung belegt ist, solange gelocht wird; es sei denn, eine eigene Stromversorgung speist den Fernschreiber.
- Weiterhin sind Lochereinrichtungen bekannt, die unabhängig von einem Fernschreiber das Stanzen von Nachrichten gestatten. Diese haben jedoch den Nachteil, daß man die gelochte Nachricht nicht sofort, d. h. zum Zeitpunkt der Lochung, im gedruckten Zustand kontrollieren kann. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist man unter anderem dazu übergegangen, auf den erzeugten Lochstreifen gleichzeitig den Text in Druckschrift aufzudrucken. Hierbei deckt sich aber Lochsymbol und Schriftzeichen nicht, da sie gegeneinander versetzt sind. Diese Textversetzung ist sehr störend, und außerdem ist die Druckschrift bei älteren Verfahren durch die ausgestanzten Löcher schwer zu lesen. Bei moderneren Verfahren verwendet man daher die schuppenfreie Lochung, d. h., die Impulsbilder werden nicht durchgelocht, sondern nur so weit ausgestanzt, daß noch ein sicheres Abtasten durch den Lochstreifensender gewährleistet ist. Dadurch wird das aufgedruckte Schriftzeichen besser erkenntlich.
- Zur Vermeidung aller dieser Nachteile sind in neuerer Zeit Schreibmaschinen vorgeschlagen worden, die mit einer Lochereinrichtung versehen sind. Um solche Geräte jedoch optimal ausnutzen zu können, ist es zweckmäßig, die Schreibmaschine so auszuführen, daß man sie sowohl für Korrespondenzzwecke als auch für Locherzwecke verwenden kann. Da bei einer Büroschreibmaschine sowohl große als auch kleine Buchstaben geschrieben werden können, indem man den Typenkorb jeweils hebt oder senkt, war es bisher nur möglich, Büroschreibmaschinen mit Lochereinrichtung so auszuführen, daß sie entweder nur große oder nur kleine Buchstaben zu schreiben gestatteten. Dies hängt vor allen Dingen damit zusammen, daß das internationale Telegrafenalphabet Nr. 2 für Buchstaben und Zeichen gleiche Lochsymbole verwendet.
- Die Nachteile dieser bekannten Büroschreibmaschine mit Lochereinrichtung gaben zur überlegung Anlaß, daß es zweckmäßig sei, den Charakter der Schreibmaschine, wenn sie als reine Korrespondenzmaschine verwendet wird, zu erhalten und der Korrespondenzmaschine nur den Charakter eines Fernschreibers zu geben, wenn sie gleichzeitig einen Lochstreifen herstellen soll. Es wird daher für eine Schreibmaschine mit einer gleichzeitig mit der Typenschrift einen streifenförmigen Aufzeichnungsträger im internationalen Telegrafenalphabet lochenden Einrichtung erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß bei eingeschaltetem Locher eine bei Fernschreibmaschinen allgemein bekannte Tastensperre wirksam wird, die den Abdruck kleiner Buchstaben und nach Betätigen einer Zifferntaste nur den Abdruck von Ziffern und Zeichen gestattet, und daß bei ausgeschaltetem Locher die Tastensperre unwirksam ist, so daß kleine Buchstaben und Zeichen und nach Betätigen der Zifferntaste große Buchstaben und Zeichen zum Abdruck gebracht werden.
- Es darf nicht unerwähnt bleiben, daß bei einer derartigen Schreibmaschine jeder Taste nur ein im internationalen Telegrafenalphabet enthaltenes Codezeichen zugeordnet ist. Wenn die erfindungsgemäße Schreibmaschine mit Lochereinrichtung als reine Korrespondenzmaschine verwendet wird, hat die als »Zifferntaste« bezeichnete Taste die Eigenschaften der Umschalttasten der Büromaschine, und wenn gleichzeitig gelocht weiden soll, übernimmt diese Zifferntaste gleichzeitig die beim Fernschreiber bekannte Funktion der Einschaltung einer bestimmten Schriftzeichengruppe.
- Durch die Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß die Schreibmaschine vollauf ihren alten Charakter behält, während für den Betrieb zum Stanzen eines Lochstreifens die Schreibmaschine den Charakter einer Fernschreibmaschine in bezug auf den Abdruck der einzelnen Typen einnimmt.
- Der weitere Vorteil der Erfindung besteht darin, daß jederzeit mit Hilfe der Schreibmaschine ein Lochstreifen hergestellt werden kann, dessen Inhalt später mit einem der bekannten Lochstreifensender oder mit einem bekannten Fernschreiber mit Lochstreifensender über die Telegrafierleitung einem Empfänger übermittelt werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schreibmaschine mit einer gleichzeitig mit der Typenschrift einen streifenförmigen Aufzeichnungsträger im internationalen Telegrafenalphabet lochenden Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß bei eingeschaltetem Locher eine bei Fernschreibmaschinen allgemein bekannte Tastensperre wirksam wird, die den Abdruck kleiner Buchstaben und nach Betätigen einer Zifferntaste nur den Abdruck von Ziffern und Zeichen gestattet und daß bei ausgeschaltetem Locher die Tastensperre unwirksam ist, so daß kleine Buchstaben und Zeichen und nach Betätigen der Zifferntaste große Buchstaben und Zeichen zum Abdruck gebracht werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 267 273, 582 391, 760 449; USA: Patentschriften Nr. 2 275 615, 2 543 435.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL20018A DE1116689B (de) | 1954-09-28 | 1954-09-28 | Schreibmaschine mit Lochereinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL20018A DE1116689B (de) | 1954-09-28 | 1954-09-28 | Schreibmaschine mit Lochereinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1116689B true DE1116689B (de) | 1961-11-09 |
Family
ID=7261602
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL20018A Pending DE1116689B (de) | 1954-09-28 | 1954-09-28 | Schreibmaschine mit Lochereinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1116689B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE267273C (de) * | ||||
DE582391C (de) * | 1932-09-07 | 1933-08-14 | Triumph Werke Nuernberg Ag | Schreibmaschine, bei der ein Teil der Typenhebel nur ein und der andere Teil der Typenhebel zwei Schriftzeichen traegt |
US2275615A (en) * | 1939-11-09 | 1942-03-10 | Ibm | Tape transmitter |
US2543435A (en) * | 1945-12-29 | 1951-02-27 | Gorton George Machine Co | Record forming, translating and printing apparatus, and automatic control mechanisms therefor |
DE760449C (de) * | 1939-05-20 | 1953-03-30 | Teletype Corp | Loch- und Druckvorrichtung zum Herstellen von Aufzeichnungsstreifen |
-
1954
- 1954-09-28 DE DEL20018A patent/DE1116689B/de active Pending
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE267273C (de) * | ||||
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US2275615A (en) * | 1939-11-09 | 1942-03-10 | Ibm | Tape transmitter |
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