DE111622C - - Google Patents

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DE111622C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L33/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution
    • F01L33/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution rotary

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

KLASSE 14 e.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen Drehschieber für Mehrcylindermaschinen, sogen. Sternmaschinen, welcher mit Druckausgleichkanälen versehen ist, um den Druck gleichmäfsig auf der Schieberfläche lasten zu lassen und dadurch Ecken und Undichtwerden zu vermeiden. Der Ausgleich findet dadurch statt, dafs sowohl der einströmende als auch der ausströmende Dampf (oder anderes Treibmittel) auf der Schieberfläche vertheilt wird, und zwar unter Mitwirkung von Ausgleichkanälen derart berechneten Querschnittes, dafs ein auf die Schieberfläche wirkendes Kippmoment nicht entstehen .kann.
Beiliegende Zeichnung zeigt als Beispiel einen Drehschieber, wie er für Kraftmaschinen mit drei sternförmig gelagerten Cylindern und einer gemeinschaftlichen Kurbelwelle geeignet ist.
Fig. ι zeigt den Schieber mit seiner Grundplatte im Schnitt nach Linien A-B, Fig. 2 und 3.
Fig. 2 ist die untere Ansicht des Schiebers und
Fig. 3 die obere Ansicht der Schiebergrundplatte.
Fig. 4 zeigt die,Anordnung des Drehschiebers in Verbindung mit der Kurbelwelle im Schnitt.
Fig. 5 und 6 zeigen schematisch zwei verschiedene Schieberstellungen.
α ist der Drehschieber und b seine aus zwei durch Bolzen zusammengehaltenen Scheiben bestehende feste Grundplatte. Die Drehung des Schiebers erfolgt von der Kurbelwelle ρ aus mittelst der Mitnehmerscheibe q.
Der Schieber hat vier Höhlungen c d ef und einen Auslafskanal g (Fig. 2). Die Höhlungen c und e stehen mit dem Dampfraume r des Schiebergehäuses in Verbindung, während die Höhlungen d und f mit dem Auslafskanal g und durch diesen unter einander in Verbindung stehen. Die Querschnitte dieser Höhlungen auf der Schieberfläche sind so bemessen, dafs das Product aus Querschnitt und Entfernung von der Mittelachse des Schiebers bei allen Höhlungen gleich ist. Es wird also das Kippmoment, Welches auf die Schieberfläche wirkt, wenn c mit der Einströmung und d mit dem Auspuffe verbunden ist, dadurch aufgehoben, dafs auch e mit der Einströmung und/mit dem Auspaffe verbunden ist.
Die Grundplatte b (Fig. 3) hat drei Bohrungen hi k, welche durch Leitungen, die nicht dargestellt sind, mit je einem der Cylinder xy % verbunden sind.
Ferner enthält die Grundplatte .eine mittlere Bohrung / für den Auspuff und drei Kanäle m η ο, von denen m durch Bohrung h mit dem Cylinder χ, η durch Bohrung i mit dem Cylinder y und ο durch Bohrung k mit dem Cylinder ^ verbunden sind. Die Bohrungen h i k kommen mit den Schieberhöhlungen c und d zur Deckung, und. zwar so, dafs beim Gange der Maschine immer mindestens eine Bohrung für den Zuflufs zu einem Cylinder, die beiden anderen Bohrungen für den Auspuff von den anderen Cylindern geöffnet sind, oder umgekehrt. Die Kanäle m η ο kommen mit den Schieberhöhlungen e und / zur Deckung, so dafs in gleicher Weise, wie in Bezug auf die Bohrungen h i k gesagt, immer
mindestens ein Kanal für die Einströmung, die beiden anderen Kanäle für den Auspuff geöffnet sind, oder umgekehrt.
Angenommen, der Schieber liege auf seiner Grundplatte in einer Lage, in welcher die Schieberhöhlung c die beiden Bohrungen h k deckt, wie Fig. 5 schematisch zeigt, eine Stellung, welche entsteht, wenn man sich die Schieberfläche der Fig. 2 um die waagrechte Achse gedreht und auf die Grundfläche Fig. 3 gelegt denkt. In dieser Stellung strömt frischer Dampf aus dem Räume r (Fig. 4) in die Cylinder χ und % ein, während der Dampf aus dem Cylinder y auspufft. Der frische Dampf aus dem Schieberraume tritt einerseits durch Schieberhöhlung c in die sich mit dieser deckenden Bohrungen h k der Grundplatte, andererseits durch Schieberhöhlung e in die sich mit dieser deckenden Kanäle m 0, welche mit den Bohrungen h k der Grundplatte verbunden sind, und von dort zu den Cylindern χ \.
Die für die Einströmung bestimmten Schieberhöhlungen sind als voll schraffirte Felder gekennzeichnet. Der aus Cylinder y auspuffende Dampf gelangt durch die Bohrung i der Grundplatte und die Schieberhöhlung d zum Auspuffkanal g I, gleichzeitig aber auch durch den mit der Bohrung i verbundenen Kanal η in die Schieberhöhlung f und von dort zum Auspuffkanal g I. Das für den Auspuff bestimmte Schieberfeld ist mit punktirten Linien schraffirt.
Dreht sich der Schieber um 60 °, so gelangen die bezüglichen Bohrungen und Kanäle in die in Fig. 6 gezeigte Lage. In dieser Lage strömt der frische Dampf allein in Cylinder χ ein, während der Dampf aus den Cylindernj' und \ auspufft. Die Einströmung zum Cylinder χ geschieht in diesem Falle einerseits durch Schieberhöhlüng c und Grundplattenbohrung h, andererseits durch Schieberhöhlung e, Grundplattenkanal m und Grundplattenbohrung h. Der auspuffende Dampf des Cylinders y findet seinen Weg sowohl durch Bohrung i, -Schieberhöhlung d und Auspuffkanal gl, als auch durch den Grundplattenkanal n, Schieberhöhlung f und Auspuffkanal g I. Der Auspuff des Cylinders ^ erfolgt sowohl durch Bohrung k, Schieberhöhlung d und Auspuffkanal g I als auch durch Kanal o, Schieberhöhlung f und Auspuffkanal g I.
Aus den beschriebenen Beispielen geht hervor, dafs niemals eine Verbindung der Einströmstelle mit der Ausströmstelle hergestellt wird, so dafs ein Durchblasen des Dampfes stattfinden kann, sondern dafs die Schieberhöhlungen diametral gegenüberliegende Punkte der Schieberfläche verbinden, wobei unter der gemeinschaftlichen Wirkung des einströmenden und ausströmenden Dampfes ein vollkommener Ausgleich und eine Entlastung des Schiebers geschaffen wird.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Drehschieber für Mehrcylindermaschinen mit Druckausgleichkanälen, dadurch gekennzeichnet, dafs Höhlungen (c e df) unter Mitwirkung geeigneter Kanäle und Bohrungen der Schiebergrundplatte sowohl den einströmenden als auch den ausströmenden Dampf (oder anderes Treibmittel) behufs Erzielung vollkommenen Druckausgleiches auf der Schieberfläche gleichmäfsig vertheilen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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