DE1115886B - Pillensender und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Pillensender und Verfahren zu seiner Herstellung

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Publication number
DE1115886B
DE1115886B DET18994A DET0018994A DE1115886B DE 1115886 B DE1115886 B DE 1115886B DE T18994 A DET18994 A DE T18994A DE T0018994 A DET0018994 A DE T0018994A DE 1115886 B DE1115886 B DE 1115886B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching elements
battery
transmitter
space
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET18994A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Kunze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken Patentverwertungs GmbH filed Critical Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication of DE1115886B publication Critical patent/DE1115886B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/07Endoradiosondes
    • A61B5/073Intestinal transmitters

Description

  • Pillensender und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft einen Pillensender zur elektrischen Übermittlung von Informationen aus dem Magen und/oder Darm eines Patienten zu einem entsprechenden Empfänger, wobei dieser Sender aus einer Sonde zur Messung des gewünschten Wertes und einer Senderschaltung zur Umsetzung und Obere mittlung dieses Wertes besteht. Weiterhin ist das Verfahren zur Herstellung von derartigen Sendern Gegenstand der Erfindung.
  • Bekanntlich erleichtern pillenförmige Sender das Untersuchungsverfahren im Magen und/oder Darm sowohl für den untersuchenden Arzt als auch für den Patienten. So kann man z. B. mittels eines Pillensenders durch Verschlucken desselben eine pH-Wert-Messung im Magen eines Patienten durchführen. Zusätzlich gewinnt der Arzt bei Registrierung der Meßwerte über eine gewisse Zeit noch zusätzliche Informationen, die bisher nicht zugänglich waren.
  • Die Verbreitung dieses Untersuchungsverfahrens wird jedoch weitgehend vom Preis des Pillensenders bestimmt. Neben anderen Maßnahmen zur Verbilligung suchte man deshalb nach Wegen, um die Montage des Pillensenders zu rationalisieren und damit das Herstellungsprodukt selbst zu verbilligen. Es sind bereits Pillensender vorgeschlagen worden, bei denen von einer geschlitzten Hülle ausgegangen wird, in deren Schlitze die Schaltelemente eingefädelt und verlötet werden. Zweck der Erfindung ist es, einen Pillensender zu schaffen und ein Verfahren zu seiner Herstellung anzugeben, bei dem gegebenenfalls eine weitere Rationalisierung und somit Verbilligung möglich ist.
  • Der erfindungsgemäße Pillensender ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Schaltelemente des Senders ein etwa die Form eines halben Zylindermantels aufweisender Isolierstoffkörper vorgesehen ist und daß auf dessen äußerer Oberfläche nach bekannter Art eine der Senderschaltung entsprechende gedruckte Schaltung aufgebracht ist. In dieser und dem Isolierstoffkörper sind Löcher zur Durchführung und Verlötung der Leitungsenden der Schaltelemente mit den Leitungszügen der gedruckten Schaltung vorgesehen; außerdem ist eine Kappe etwa zylindrischer Form zur Abdichtung des Schaltungsraums nach außen über den Schaltungsraum übergeschoben.
  • An Hand des in vergrößertem Maßstab gezeichneten Ausführungsbeispieles sollen der erfindungsgemäße Pillensender sowie das zugehörige Herstellungsverfahren erläutert werden. Die Fig. 1 zeigt den etwa eine halbe Zylindermantelfläche darstellenden Isolierstoffkörper 1. Auf seiner Außenfläche werden nach den bekannten Verfahren, die hier im einzelnen nicht mehr erläutert werden sollen, gedruckte Leitungszüge 2 aufgebracht. Die aufgebrachten Leitungszüge entsprechen selbstverständlich den notwendigen Verbindungen der Senderschaltung. In dem Isolierstoffkörper 1 werden dann Löcher 3 eingebohrt bzw. gestanzt. Die Löcher 3 werden dabei derart eingebracht, daß die später durch sie gesteckten Drahtenden der Schaltelemente an die entsprechenden Leitungszüge angelötet werden können.
  • In der Fig. 2 ist eine Aufsicht auf den teilweise bereits mit Schaltelementen bestückten Isolierstoffkörper 1 dargestellt. Zur Demonstration sind ein Transistor 4, ein Widerstand 5, die abstrahlende Wicklung 6 sowie zwei Kondensatoren 7 eingezeichnet. Zum Teil sind die durch die Löcher gesteckten Drahtenden der Schaltelemente bereits abgeschnitten und mit den Leitungszügen verlötet. Lediglich die Leitungsenden des Widerstandes 5 stehen noch aus dem Isolierstoffkörper 1 hervor. Über den gesamten, für die Schaltelemente vorgesehenen Raum wird schließlich noch die seitlich dargestellte Kappe 8 gestülpt, die den Schaltungsraum nach außen abdichtet und ihm seine endgültige Form gibt.
  • Am linken Ende des für die Schaltelemente bestimmten Raumes wird in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 noch ein Batterieraum zum Betrieb des Senders angebaut. Das Teil 9 ist aus elastischem, nicht metallischem Stoff, z. B. aus Gummi, hergestellt. Durch dieses Teil sind die Batterieelektroden 10 und 11 dicht hindurchgeführt. Das Teil 9 ist an den Isolierstoffkörper 1 angeklebt und dichtet den Batterieraum gegen den Raum für die Schaltelemente ab. Die Elektrodenanschlüsse sind in gleicher Weise wie die Enden der Anschlußleitungen der Schaltelemente mit den gedruckten Leitungszügen verbunden. Das Teil 9 ist im Durchmesser etwas größer als der Isolierstoffkörper 1. Hierdurch entsteht nach dem Aufbringen der Kappe ein glatter Übergang. Zur Herstellung des Batterieraumes wird zusätzlich noch ein Zylinderteil 12 aufgeklebt, welches eine etwas größere Höhe als die längste Elektrode aufweist. Das linke Ende dieses zylindrischen Teils wird mittels einer nicht dargestellten Folie abgeschlossen. Die eigentliche Meßelektrode zur Messung des pE3-Wertes wird z. B. auf dem Zylinder 12 aufgebracht (nicht dargestellt). Sie bildet mit der Elektrode 10 der Batterie den eigentlichen Meßkopf.
  • Der erfindungsgemäße Pillensender kann, bedingt durch den angegebenen Aufbau und das hierzu angegebene Herstellungsverfahren, in relativ kurzer Zeit montiert werden. Es kann eine Bandfertigung mit teilweise vollautomatischen Verfahrensschritten angewendet werden. Hinzu kommt noch der Vorteil einer einfachen Prüfung des montierten Pillensenders, da die montierte Hülle einfach in eine Halterung mit entsprechenden Kontakten zu den gedruckten Leitungszügen eingesteckt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Pillensender zur elektrischen Übermittlung von Informationen aus dem Magen und/oder Darm eines Patienten zu einem entsprechenden Empfänger, wobei dieser Sender aus einer Sonde zur Messung des gewünschten Wertes und einer Senderschaltung zur Umsetzung und Übermittlung dieses Wertes besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Schaltelemente des Senders ein etwa die Form eines halben Zylindermantels aufweisender Isolierstoffkörper vorgesehen ist, daß auf dessen äußerer Oberfläche nach bekannter Art eine der Senderschaltung entsprechende gedruckte Schaltung aufgebracht ist, daß in dieser und dem Isolierstoffkörper Löcher zur Durchführung und Verlötung der Leitungsenden der Schaltelemente mit den Leitungszügen der gedruckten Schaltung vorgesehen sind, und daß eine Kappe etwa zylindrischer Form zur Abdichtung des Schaltungsraums nach außen über den Schaltungsraum übergeschoben ist.
  2. 2. Pillensender nach Anspruch 1, bei dem zusätzlich noch eine Batterie zum Betrieb der Senderschaltung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der nicht von der Kappe abgedichteten einen Stirnfläche ein abdichtendes Teil (9), z.B. aus Gummi, angebracht, vorzugsweise angeklebt, ist, daß durch dieses Teil die Batterieelektroden dicht hindurchgeführt sind, daß diese in gleicher Weise wie die Leitungsenden der Schaltelemente mit den Leitungszügen der ge- druckten Schaltung verbunden sind, daß zur Herstellung des Batterieraums auf das den Schaltraum abdichtende Teil eine zylindrische Hülle aufgebracht, z. B. aufgeklebt, ist, deren Höhe etwas größer als das längste herausstehende Elektrodenteil ist, und daß über dem noch offenen Ende des Batterieraums eine Folie befestigt ist, welche den Batterieraum vom Außenraum trennt und das Zusammenwirken von der außen befestigten Meßelektrode und der einen Batterieelektrode als Meßkopf ermöglicht.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von pillenförmigen Sendern nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von einem etwa die Form eines halben Zylindermantels aufweisenden Isolierstoffkörper ausgegangen wird, daß auf dessen außenliegende Oberfläche eine der Senderschaltung entsprechende, nach den bekannten Verfahren hergestellte gedruckte Schaltung aufgebracht wird, daß in den Isolierstoffkörper in vorgegebener Zuordnung zu den gedruckten Leitungszügen Löcher eingebracht werden, daß die Schaltelemente in den von dem Isolierstoffkörper nur halb umschlossenen Raum eingebracht und ihre Anschlußleitungen in die entsprechenden Löcher eingesteckt werden, daß die gedruckten Leitungszüge mit den Anschlußleitungen der Schaltelemente verlötet werden, daß vor oder nach der Lötung die überstehenden Leitungsenden der Schaltelemente abgeschnitten werden und daß der die Schaltelemente aufnehmende Raum mittels einer eine etwa zylindrische Form aufweisenden Kappe vom Außenraum abgedichtet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3 zur Herstellung von Pillensendern, die noch eine Batterie zum Betrieb aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aufschieben der Kappe an dem von der Kappe nicht zu überdeckenden Ende des Isolierstoffkörpers ein den Raum für die Schaltelemente abdichtendes Teil (9), z. B. aus Gummi, angebracht, vorzugsweise angeklebt wird, daß durch dieses dichtende Teil die Batterieelektroden geführt sind, daß diese in gleicher Weise wie die Anschlußleitungen der Schaltelemente mit den Leitungszügen der gedruckten Schaltung verbunden werden, und daß zur Herstellung des Batterieraumes auf das den Schaltraum abdichtende Teil eine zylindrische Hülle aufgebracht, z. B. aufgeklebt wird, deren Höhe größer als das längste herausstehende Elektrodenteil ist und über deren offenes Ende eine Folie, welche den Batterieraum von dem Außenraum trennt und die das Zusammenwirken von der außen befestigten Elektrode und der einen Batterieelektrode als Meßkopf ermöglicht, befestigt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2130820A1 (de) 2002-02-19 2009-12-09 Shionogi & Co., Ltd. Antipruriginosa

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