DE2434269A1 - Vorrichtung zur durchfuehrung von messungen am lebenden menschlichen oder tierischen koerper - Google Patents

Vorrichtung zur durchfuehrung von messungen am lebenden menschlichen oder tierischen koerper

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DE2434269A1
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electrode
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John Dr Elliott
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/145Measuring characteristics of blood in vivo, e.g. gas concentration, pH value; Measuring characteristics of body fluids or tissues, e.g. interstitial fluid, cerebral tissue

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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Durchführung von Messungen am lebenden menschlichen oder tierischen Körper Die Lri#indung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Durchführen von messungen arll lebenden menschlichen oder tierischen Körper.
  • Das Messen der Mengen gewisser Substanzen im lebenden Körper ist eine medizinische t~Iaßnahme, die sowohl für Diagnose als für darauffolgende Behandlung wertvoll ist. Leider sind die bisher benutzten Arbeitsweisen für solche Messungen schwierig, komplex und teuer. Ein besonders schwieriges Problem ist das Sterilisieren der Vorrichtung zwischen den Benutzungen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der oben genannten Art zu schaffen, die schnelle, einfache und billige Messungen ermöglicht, die auch für den Patienten ungefährlich und mit relativ wenig Belästigung durchführbar sind, wozu insbesondere auch eine eiiwandfreie Sterilisierung der Vorrichtun# zwischen den Benutzungen gehört.
  • Diese Aufgabe wird gemäl, der Erfindung durch eine Vorrichtung gelost, in der vorgesehen sind: Ein rohrförmiger rlieil, der einen Behälter für eine Elektrolyt-Lösung bildet; eine Bezugselektrode innerhalb des rohrfvrr,lipen Teils; eine Dichtung am einen Ende des rohrförmigen Teiles, die derart ausgebildet ist, daf3 sie eine elektrische Verbindung zwischen der Elektrolyt-Lösung im rohrförmigen Teil und einer Körperflüssigkeit gestattet, die bei Gebrauch der Vorrichtung in Berührung mit diesem Endbereich des rohrförmigen Teiles gebracht wird und mindestens eine Elektrode, die außerhalb des rohrförmigen Teils angebracht ist und sich bis in den bei Gebrauch der Vorrichtung in Berührung mit der Körperflüssigkeit gebrachten Endbereich des rohrförmigen Teils erstreckt, derart, daB die Körperflüssigkeit einen Stromkreis zwischen der Elektrode und der EleLtrolart-Lusung schließt.
  • Eine Ausführungszorlll der Vorrichtung grelaäß der Erfindung enthält ein hohles Kapillarröhrchen, das eine Elektrolyt-Lösung enthält und an einem Ende durc- eine Faserdichtung verschlossen ist. Eine Mehrzahl von Elektroden, äede für Messung der Konzentration einer verschiedenen Substanz in der Körperflüssigkeit, sind um das Kapillarröhrchen herum angeordnet und erstrecken sich bis zu dem verschlossenen Ende. Das Kapilarröhrchen und die Elektroden können in einer herkömmlichen hohlen, abnehmbaren Injektionsnadel angeordnet sein, die zum Gebrauch der Vorrichtung in die Körperflüssigkeit, beispielsweise in den Blutstrom, eingeführt wird. Es wird dann eine elektrische Verbindung zwischen den Elektroden und dem Elektrolyt durch die Körperflüssigkeit gebildet, und die Messungen können schnell und einfach von den Elektroden zum Elektrolyt durchgeführt werden. Nach jeder Benutzung kann die Nadel abgenommen und beseitigt werden, während der rohrförmige Teil und die Elektroden in ein Sterilisationsgerät gesetzt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeiten: i?ig. 1: eine abgeschnittene Axialschnitt[NR] Darstellung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Durchführen von lçiessungen am lebenden Körper und Fig. 2: einen Schnitt nach der Linie VII der Fig. 1.
  • Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Vorrichtung 100 zum i)urchführen von blessunegen am lebenden Körper enthält ein Kapillarröhrchen 102, das beispielsweise aus Glas hergestellt ist und innerhalb einer herkömmlichen Injektionsspritze 104 angebracht sein kann, die in Fig. 1 teilweise dargestellt ist.
  • In dieser Ausiührungsform hält ein Epoxydharz-Ring 106, das Röhrchen 102 fest an seinem Platz innerhalb der Spritze 10Z.
  • Das Röhrchen 102 ist an seinem vorderen offenen Ende mit einer Easerdichtung 108 verschlossen. Solche Dichtungen sind bekannt und gestatten eine elektrische Verbindung zwischen einer Elektrolyt-Lösung, beispielsweise 0,1 NaCl (im Originaltext NHCl) und einer von außen an das offene Ende des Röhrchens gebrachten Körperflüssigkeit, während gleichzeitig verhindert wird, daß irgendwelche nennenswerten Mengen des Elektrolyts in die Körperflüssigkeit übertritt und diese contaminiert oder umgekehrt. Eine herkömmliche Elektrode 11O, beispielsweise Calomel ist ebenfalls als Bezugselektrode innerhalb des Röhrchens 102 angebracht, deren elektrische Anschlußverbindung in Fig. 1 angedeutet ist.
  • Eine Mehrzahl von Elektroden siiid am Umfang des Röhrchens 102 ringsum angebracht und erstrecken sich, wie dargestellt, längs des Röhrchens. Geeignete AnschluBdrähte sind an diese Elektroden angebracht, um sie mit Messeinrichtungen außerhalb der Vorrichtung 100 zu verbinden. In dieser Ausführungsform werden fünf Elektroden 112, 114, 116, 118 und 12z benutzt. Es ist jedoch naturgemäß möglich, je nach iiunsch, jegliche andere Anzalll von Elektroden vorzusehen.
  • Jede Elektrode wird zur Durchführung eines verschiedenen Testes benutzt, so daf3 eine Anzahl von Konzentrationsmeszungen in der Körperflüssigkeit gleichzeitig gewonnen werden kann. iormalerazeise sind verschiedene Elektroden aus verschiedenen IYiaterialien und die Elektroden zur Durchführung von Konzentrationsmessungen von verschiedenen Substanzen bekannt. Jede der um das Röhrchen 102 angebrachte Elektroden ist vorzugsweise mit einer geeigneten elektrischen Isolation beschichtet mit Ausnahme des am offenen Endbereichs des Röhrchens 102 liegenden Teils.
  • Zur Durchführung einer Messung am lebenden Körper wird eine hohle Nadel 122, die vorzugsweise abnehmbar wld für Einmalgebrauch gedacht ist, in herkömmlicher Weise auf die Spritze 104 mit dem hohlen Röhrchen 102 und den Elektroden an seinem Aui3eren gesetzt, so daß sich das röhrchen 102 und die Elektroden durch die lladel und mit dem offenen Ende des Röhrchens 102 bis in die Nähe der Öffnung der Nadel 122 erstrekken. Die Nadel 122 kann dann in den Körper, d. h. die jeweilige Körperflüssigkeit, beispielsweise den Blutstrom eines enschen oder Tieres oder vielleicht sogar die Flüssigkeit innerhalb einer einzigen Zelle, eingeführt werden, so d&ß die Körperflüssigkeit den Elektrolyt im Röhrchen 102 elektisch mit den um das Röhrchen 102 angebrachten Elektroden koppelt. Es können dann Signale von den Elektroden abgenommen und in herkömmlicher leise zur Bestimmung der Konzentration verschiedener Substanzen in der Körperflüssigkeit ausgewertet werden.
  • Nach der Benutzung kann die Nadel 122 weggeworfen werden, während das Röhrchen 102 und die an seiner Außenseite angebrachten Elektroden unter Benutzung eines Sterilisationsapparates, wie er beispielsweise in den USA Patentanmeldungen Nr. 148.889 und 228.620 beschrieben ist, sterilisiert werden. Ein solcher Sterilisationsapperat ermöglicht ein einfaches, schnelles und wirksames Sterilisieren des Instrumentes nach der Benutzung. Wahlweise kann auch eine Nadel für mehrfachen Gebrauch benutzt werden, die dann nach der Benutzung ebenfalls sterilisiert wird.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e e
    Vorrichtung zur Durchführung von Messungen am lebenden menschlichen oder tierischen Körper, dadurch gekennzeichnet, daß vorgesehen sind: ein rohrförmiger Teil (102), der einen Behälter für eine Elektrolyt-Lösung bildet; eine 3ezugselektrode (110) innerhalb des rohrlörmigen Teils (102); eine Dichtung (108) an einem Ende des rohrförmigen Teiles (102), die derart ausgebildet ist, daß sie eine elektrische Verbindung zwischen der Elektrollyt-Lösung im rohrförmigen Teil (102) und einer Körperflüssigkeit gestattet, die bei Gebrauch der Vorrichtung in Berührung mit diesem Endbereich des rohrförmigen Teiles (1C2) gebracht wird, und mindestens eine Elektrode (112, 114, 116, 118, 120#, die außerhalb des rohrförmigen Teiles (102) angebracht ist und sich in den bei Gebrauch der Vorrichtung in Berührung mit der Körperflüssigkeit gebrachten Endbereich des rohrförminen Teiles (102) erstreckt, derart, daß die Körperflüssigkeit einen Stronikreis zwischen der Elektrode (112, 114, 116, 118, 120) und der Elektrolyt-Lösung schließt.
    2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Elektroden (112, 114, 116, 118', 120) vorgesehen und außerhalb des rohrförmigen Teiles (102) angebracht ist.
    5) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Elektroden (112, 114, 116, 118, 120), mit elektrisch isolierendem Material gedeckt ist, mit Ausnahme des am Ende des rohrförmigen Teiles (102) angeordneten Bereichs.
    4) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im einen Ende des rohrförmigen Teils (102) angebrachte Dichtung (108) eine Baserdicntung ist.
    #) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Teil (102) durch ein Kapilarröhrchen aus Glas gebildet ist.
    6) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis #, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hohlnadel (122) vorgesehen ist, die an einem Ende eine Öffnung zur Aufnahme des rohrförmigen Teils (102) und der Elektroden (112, 114, 116, 118, 120) und am vorderen Ende eine Öffnung zum Zutritt der Körperflüssigkeit zum Endbereich des rohrförmigen Teiles (102) aufweist.
    7) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d#ß die Bezugselektroden (110) eine Calomen-Elektrode ist. Leerseite ei
DE2434269A 1974-07-17 1974-07-17 Vorrichtung zur durchfuehrung von messungen am lebenden menschlichen oder tierischen koerper Withdrawn DE2434269A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989000400A1 (en) * 1987-07-21 1989-01-26 Bay Zoltan Device for ''in vivo'' electrochemical testing of metallic implants

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