DE1115212B - Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten von Gewebebahnen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten von Gewebebahnen

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DE1115212B
DE1115212B DED25593A DED0025593A DE1115212B DE 1115212 B DE1115212 B DE 1115212B DE D25593 A DED25593 A DE D25593A DE D0025593 A DED0025593 A DE D0025593A DE 1115212 B DE1115212 B DE 1115212B
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DE
Germany
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fabric
fabric web
plastic material
web
injection nozzle
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Pending
Application number
DED25593A
Other languages
English (en)
Inventor
Fredrick William Warren
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dunlop Rubber Co Ltd
Original Assignee
Dunlop Rubber Co Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Dunlop Rubber Co Ltd filed Critical Dunlop Rubber Co Ltd
Publication of DE1115212B publication Critical patent/DE1115212B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D1/00Processes for applying liquids or other fluent materials
    • B05D1/26Processes for applying liquids or other fluent materials performed by applying the liquid or other fluent material from an outlet device in contact with, or almost in contact with, the surface
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N3/00Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
    • D06N3/0086Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof characterised by the application technique
    • D06N3/0088Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof characterised by the application technique by directly applying the resin

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtungen zum Beschichten von Gewebebahnen Zum Beschichten von Gewebebahnen mit plastischem Material, beispielsweise natürlichem oder synthetischem Gummi, Guttapercha, Balata, oder mit thermoplastischen Stoffen, wie Polyvinylchlorid, das mit Weichmachern versetzt ist, ist es bekannt, das plastische Material mittels Walzenkalander oder im Streichverfahren aufzutragen.
  • Es ist auch bereits bekannt, das plastische Material mittels eines Extruders mit Schlitzeintritt auf die Gewebebahnen aufzutragen, wobei das plastische Material in den Walzenspalt eines die Gewebebahn führenden Walzenpaares eingespritzt wird. Der Auslaß der Spritzdüse befindet sich dabei in einiger Entfernung von dem Walzenspalt, so daß das plastische Material nur abgekühlt auf die Gewebebahn gelangt und dann durch Kalandrieren auf die Gewebebahn gepreßt wird.
  • Nach einem anderen bekannten Verfahren bildet eine die Gewebebahn führende Rolle die eine Begrenzung des Spritzmundstückes. Das durch das Spritzmundstück austretende plastische Material und die Gewebebahn werden dabei in paralleler Lage gefördert, so daß nur ein oberflächliches Belegen, aber kein Durchdringen der Gewebebahn mit dem plastischen Material eintritt.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschichten von Gewebebahnen durch Spritzen eines plastischen Materials durch ein erwärmtes, T-Form oder Fischschwanzform aufweisendes Spritzmundstück auf die Oberfläche der durchlaufenden Gewebebahn, das zu einer Durchdringung der Gewebebahn mit dem plastischen Material und damit nicht nur zu einer Oberflächenhaftung, sondern auch zu einer innigen Verankerung der beiden Materialien aneinander führt.
  • Hierzu wird erfindungsgemäß die Gewebebahn senkrecht zu den beiden Kanten des Spritzmundstückes geführt und gegen das Spritzmundstück gepreßt. Es ist dabei zweckmäßig dem Austritt des Spritzmundstückes eine Spannrolle zugeordnet, die die Gewebebahn senkrecht zu dem Austritt des Mundstückes führt und an dieses anpreßt. Die Spannrolle kann auch durch einen biegsamen Stab oder eine biegsame Platte ersetzt sein.
  • Das plastische Material wird somit senkrecht zu der unter dem Spritzmundstück fortlaufend vorbeibewegten Gewebebahn auf diese und in diese eingespritzt und dabei zufolge des Vorschubes der Gewebebahn zu einer Deckschicht ausgezogen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist an Hand der in der Zeichnung schematisch wiedergegebenen Vorrichtung näher erläutert.
  • Dem schlitzförmigen Mundstück 2 einer sonst bekannten Spritzvorrichtung 1 für plastisches Material ist eine Walze 6 vorgeordnet, so daß zwischen dem Mundstück 2 und der Walze 6 ein schmaler Spalt verbleibt. Eine Gewebebahn 3, die von einer Vorratsrolle 4 abgezogen wird, ist senkrecht zu der Austrittsrichtung des Mundstückes 2 in den Spalt zwischen diesem und der Walze 6 eingeführt und um diese in Richtung des Pfeiles abgeleitet. Die Gewebebahn 3 wird vor dem Auflaufen auf die Walze 6 durch eine Heizkammer 5 geleitet.
  • Das aus dem Mundstück 2 ausgespritzte dünne Band des plastischen Materials trifft somit senkrecht auf die über die Walze 6 geführte Gewebebahn 3, 7 auf. Es tritt hierdurch nicht nur ein oberflächliches Belegen der Gewebebahn 3, 7 mit dem plastischen Material, sondern auch ein wenigstens teilweises Durchdringen der Gewebebahn mit dem plastischen Material ein, wodurch eine gute Verankerung der beiden Materialien miteinander erreicht wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch zum weiteren Beschichten einer bereits in einem ersten Arbeitsgang imprägnierten oder beschichteten Gewebebahn verwendet werden.
  • Es ist besonders geeignet zum Beschichten von Textileinlagen für Treibriemen oder Förderbänder, zur Herstellung von mit einer Gewebeunterlage versehenen Kunststoffmatten, Straßenmarkierungsstreifen od. dgl.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Beschichten von Gewebebahnen durch Spritzen eines plastischen Materials durch ein erwärmtes, T-Form oder Fischschwanzform aufweisendes Spritzmundstück auf die Oberfläche der durchlaufenden Gewebebahn, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebebahn senkrecht zu den beiden Kanten des Spritzmundstückes geführt und gegen das Spritzmundstück gepreßt wird.
  2. 2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum senkrechten Halten und Pressen der Gewebebahn. gegen das Spritzmundstück eine Spannrolle vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum senkrechten Halten und Pressen der Gewebebahn gegen das Spritzmundstück ein biegsamer Stab oder eine biegsame Platte vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 882 494, 861023, 812 610, 624. 494; französische Patentschriften Nr. 1014 986, 916 623; »Kunststoffe«, 1956, Heft 5, S. 223.
DED25593A 1956-05-12 1957-05-13 Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten von Gewebebahnen Pending DE1115212B (de)

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GB1115212X 1956-05-12

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE624494C (de) * 1932-09-20 1936-01-22 Willy Stelkens Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Baendern, Folien, Platten o. dgl.
FR916623A (fr) * 1945-10-29 1946-12-11 Trémie-filière combinée pour la fabrication continue de bandes ou pellicules cellulosiques de grande largeur
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