DE1115116B - Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Ventilsaecken aus Papier od. dgl. mit an einer Kante umgefalteter Ventileinlage und Bodenlegemaschine zum Durchfuehren des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Ventilsaecken aus Papier od. dgl. mit an einer Kante umgefalteter Ventileinlage und Bodenlegemaschine zum Durchfuehren des Verfahrens

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DE1115116B DEW25655A DEW0025655A DE1115116B DE 1115116 B DE1115116 B DE 1115116B DE W25655 A DEW25655 A DE W25655A DE W0025655 A DEW0025655 A DE W0025655A DE 1115116 B DE1115116 B DE 1115116B
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Walter Paul
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Windmoeller and Hoelscher KG
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  • Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Ventilsäcken aus Papier od. dgl.
  • mit an einer Kante umgefalteter Ventileinlage und Bodenlegemaschine zum Durchführen des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Ventilsäcken aus Papier od. dgl. mit an einer Kante umgefalteter Ventileinlage und auf eine Bodenlegemaschine zum Durchführen dieses Verfahrens.
  • Bei dem bekannten Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Ventilsäcken mit an einer Kante umgefalteter Ventileinlage besteht der Nachteil, daß man eine an einem nachlaufenden Eckeinschlag eingelegte Ventileinlage mit an deren vorauslaufendem Ende umgefalzter Kante nur unter der Bedingung an dem fertigen Kreuzbodenventilsack in der für die Vorgänge an der Füllmaschine passenden Sackecke erhalten kann, daß die Kreuzböden in einem besonderen Arbeitsgang auf die längsnahtfreie Sackseite umgewendet werden. Dies ist unerwünscht, weil man diese längsnahtfreie Seite meist voll für einen werbenden Aufdruck ausnutzen will, so daß die Kreuzböden nicht auf diese Sackseite gefaltet sein sollen. Beim Einlegen einer gleichfalls an dem vorauslaufenden Ende mit einer umgefalteten Kante versehenen Ventileinlage auf einen vorauslaufenden Eckeinschlag ergibt sich das Einfüllventil ohne weiteres an der für die Vorgänge an der Füllmaschine richtigen Sackecke mit auf die die Längsnaht enthaltende Sackseite gefalteten Kreuzböden.
  • Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, ein Verfahren zu entwickeln, nach welchem sowohl die auf einen vorauslaufenden Eckeinschlag als auch die auf einen nachlaufenden Eckeinschlag mit in Förderrichtung vornliegender Falzkante eingelegte Ventileinlage ein an dem fertigen Kreuzbodenventilsack in der für die Vorgänge an der Füllmaschine passenden Sackecke befindliches Ventil ergibt, wobei die Kreuzböden immer auf die die Längsnaht enthaltende Sackseite gefaltet sind.
  • Zu diesem Zweck besteht die Erfindung bei einem Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von ein-oder mehrlagigen Ventilsäcken aus Papier od. dgl., bei denen die quergeförderten Schlauchabschnitte an beiden Enden zu Kreuzböden gelegt und mit an einer Kante umgefalteter Ventileinlage versehen werden, darin, daß die Ventileinlagen mit in Förderrichtung vornliegender Falzkante wahlweise in den in Förderrichtung rechten noch offenen Boden auf den voranlaufenden Eckeinschlag oder in den in Förderrichtung linken noch offenen Boden auf den nachlaufenden Eckeinschlag eingelegt werden.
  • Weiter betrifft die Erfindung eine Bodenlegemaschine zum Durchführen dieses Verfahrens. Bei den bekannten Bodenlegemaschinen ist die Einrichtung zum Einlegen des Ventilblattes an einer Maschinenseite fest angeordnet, wodurch sich die vorerwähnten Nachteile des bekannten Verfahrens zwangläufig ergeben.
  • Zum Durchführen des Verfahrens wird deshalb eine Bodenlegemaschine mit einer Ventilblatteinlegeeinrichtung, welche die in Förderrichtung vornliegende Kante der Ventileinlage umfaltet, vorgeschlagen, bei der die Ventilblatteinlegeeinrichtung quer zur Werkstückbahn von einem Bodenquadrat zum anderen verschiebbar und in der Phasenlage ihrer Arbeit so verstellbar ist, daß sie die Ventileinlage auf der einen Beutelseite auf den vorauslaufenden Eckeinschlag oder auf der anderen Beutelseite auf den nachlaufenden Eckeinschlag einlegt.
  • Es ist zwar bekannt, daß man einzelne Bearbeitungswerkzeuge für eine Werkstoffbahn quer zur Bahn verschiebbar anordnen kann. Man hat aber bisher noch nicht vorgeschlagen, eine Teilmaschine, wie die Ventilblatteinlegeeinrichtung, die aus einer Materialrolle mit Abwickeleinrichtung, einem Vorzug, einer Schneideeinrichtung, einer Falzeinrichtung und einer Klebstoffauftrageinrichtung besteht, als Ganzes quer zur Bahn verschiebbar zu machen, zumal dabei besondere Konstruktionen erforderlich sind, die in der folgenden Beschreibung angegeben sind.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist im folgenden an Hand von Zeichnungen ausführlich erläutert und eine Bodenlegemaschine nach der Erfindung an einem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel eingehend beschrieben. Fig. 1 zeigt einen Kreuzbodenventilsack, bei dem die Kreuzböden auf die die Längsnaht enthaltende Sackseite gefaltet sind und die Ventileinlage mit durch die Umfalzung verlängerter und verstärkter Ventilvorderkante in der vorauslaufenden rechten Ecke liegt; Fig. 2 bis 4 zeigen die bekannten Herstellungsschritte eines Kreuzbodenventilsackes, bei dem die Ventileinlage ebenfalls an der vorderen rechten Sackecke liegt und mit einer inneren Umfalzung zum Einstecken des herausragenden Ventilschlauchendes nach dem Füllen des Sackes versehen ist, obei jedoch die Kreuzböden auf die längsnahtfreie Sackseite umgefaltet sind; Fig. 5 und 6 zeigen die Herstellungsschritte nach der Erfindung eines Kreuzbodenventilsackes, bei dem die Ventileinlage wiederum in der vorauslaufenden rechten Sackecke liegt und mit einer inneren Umfalzung zum Einstecken des herausragenden Ventilschlauchendes nach dem Füllen des Sackes versehen ist, wobei jedoch die Kreuzböden auf die die Längsnaht enthaltende Sackseite gefaltet sind; Fig.7 ist eine schematische Seitenansicht einer nach der Erfindung ausgestalteten Bodenlegemaschine; Fig.8 ist eine Draufsicht auf die Bodenlegemaschine nach Fig. 7; Fig. 9 a und 9 j sind eine Draufsicht auf Werkstücke in aufeinanderfolgenden Arbeitsstationen der Bodenlegemaschine; Fig. 10 ist ein Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 7 in größerem Maßstab; Fig. 11 ist ein Schnitt nach der Linie C-D in Fig. 10 in größerem Maßstab.
  • Bei den bekannten Bodenlegemaschinen (vgl. Fig. 1 bis 4) ist die Einrichtung zum Einlegen des Ventilblattes an einer Maschinenseite fest angeordnet. In ihnen wird ein Streifen Papier durch Vorzugrollen von einer Vorratsrolle abgezogen und in einer Schneideinrichtung in einzelne Blätter getrennt, die in der Falzzange eines Falzzangenzylinders so eingefalzt werden, daß ein Stück, welches der Breite des gewünschten Umschlages der Ventileinlage entspricht, vorn über die Falzzange hinwegragt. Dieses Stück wird dann durch einen dicht über dem Falzzangenzylinder angeordneten Anschlag zurückgestrichen, worauf das Blatt mit dem nach hinten umgelegten Falz durch den Falzzangenzylinder an einer Klebstoffauftrageeinrichtung vorbeigeführt wird. Dann wird das Blatt beim Weiterlauf des Falzzangenzylinders an dessen Unterseite auf den geöffneten Sackboden des mit der gleichen Geschwindigkeit vorbeigeförderten Schlauchabschnittes aufgebracht. Somit liegt notwendigerweise die umgefalzte Kante der Ventileinlage immer nach vorn in der Laufrichtung der Werkstücke.
  • In Fig. 1 sind bei dem Kreuzbodenventilsack 1 die beiden Kreuzböden 2 und 3 auf die Sackseite gefaltet, in der sich die Längsnaht 4 befindet. Das Ventil 5, das durch eine Ventileinlage mit einer vorn umgefalzten Kante 6 verlängert und verstärkt ist, liegt an der unteren rechten Ecke.
  • Will man nun ein Ventilblatt einlegen, das z. B. zum Einstecken des herausragenden Ventilschlauchendes innen mit einer umgefalzten Kante 7 (Fig. 2) versehen ist, so kann man bei den bekannten Ventilblatteinlegeeinrichtungen diese Ventileinlage nicht in die gleiche Sackecke einlegen, sondern muß sie in die linke untere Ecke einlegen, da, wie vorstehend dargelegt wurde, die umgefalzte Kante, sei es die Kante 6 oder 7, sich immer an der in Laufrichtung der Werkstücke (s. Pfeile 8) durch die Maschine vornliegenden Kante der Ventileinlage befindet.
  • Nun ist es aber für die Vorgänge an der Füllmaschine wichtig, daß das Ventil immer an einer bestimmten Ecke des Sackes liegt. Um das Ventil in die rechte untere Ecke des fertigen Kreuzbodenventilsackes zu bringen, an der man es in der Füllmaschine benötigt, wandte man bisher einen Kunstgriff an, indem man die Böden auf die andere Sackseite umwendete, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Wenn man diesen Sack dann umdreht (s. Fig. 4), so daß die Kreuzböden wie üblich nach oben kommen, so liegt das Ventil wieder an der rechten unteren Ecke. Dabei sind jedoch die Kreuzböden auf die Beutelseite gefaltet, die nicht die Längsnaht aufweist. Dieser Umstand gibt zu Beanstandungen Anlaß, weil man diese von der Längsnaht freie Seite meist voll für einen werbenden Aufdruck ausnutzen will, so daß die Kreuzböden nicht auf diese Seite gefaltet sein sollen.
  • Nach der Erfindung werden nun die Ventileinlagen mit in Förderrichtung vornliegender Falzkante wahlweise in den rechten noch offenen Boden auf den vorauslaufenden Eckeinschlag (s. Fig. 1) oder in den in Förderrichtung linken noch offenen Boden auf den nachlaufenden Eckeinschlag (s. Fig. 5) eingelegt.
  • Wie in Fig. 5 dargestellt ist, liegt das Ventil 9 an der linken oberen Ecke des Ventilsackes 10 und hat die umgefalzte Kante 11 im inneren des Ventils wie bei den Säcken nach Fig. 2, 3 und 4. Dreht man jetzt den Sack nach Fig. 5 in Richtung des Pfeiles 12 in die in Fig. 6 dargestellte Lage, so befindet sich das Ventil an der rechten unteren Ecke, jedoch, wie gewünscht, an einem Kreuzbodensack mit obenliegender Längsnaht und auf diese Seite gefalteten Kreuzböden wie bei dem Sack nach Fig. 1, so daß die iängsnahtfreie Seite voll für einen werbenden Aufdruck ausgenutzt werden kann.
  • Zur Durchführung dieser Herstellungsverfahren wäre es naheliegend, die Bodenlegemaschine auf jeder Seite mit einer Ventilblatteinlegeeinrichtung auszustatten. Dies ist aber nicht möglich, da diese Einrichtungen recht groß sind und namentlich bei der Herstellung kurzer Kreuzbodenventilsäcke sich in der Mitte der Maschine überschneiden würden, also nicht nebeneinander angeordnet werden können.
  • Deshalb wird die Bodenlegemaschine nach der Erfindung so ausgebildet, daß eine einzige Ventilblatteinlegeeinrichtung quer zur Werkstückbahn von der einen zur anderen Maschinenseite verschiebbar und so einstellbar ist, daß sie auf der einen Beutelseite die Ventileinlage auf den vorauslaufenden Bodeneckeinschlag (vgl. Fig.1) oder auf der anderen Beutelseite auf den nachlaufenden Bodeneckeinschlag (vgl. Fig. 5) einlegt.
  • Die Bodenlegemaschine enthält in der Reihenfolge der Fertigung (s. Fig. 9) folgende Arbeitsstationen: a) eine Station zum Vereinzeln und Ausrichten der meist mehrlagigen Schlauchabschnitte 13 von einem Werkstückstapel und zum Fördern der einzelnen Schlauchabschnitte in Richtung des Pfeiles 14 in die Maschine, b) eine Station zum Vorbrechen der Falzlinien 15 und 16, c) eine Station zum Hochstellen und Voröffnen der Schlauchenden 17 und 18, d) eine Station zum Legen der Bodenquadrate 19 und 20, e) die Station zum Einlegen eines Blattes 21 zur Bildung einer Ventilverstärkung bzw. einer Ventilmanschette, f) eine Station zum Auftragen des Bodenklebstoffes 22, g) eine Station zum Umlegen zunächst der äußeren Bodenseitenumschlage 23 und 24 und danach der inneren Bodenseitenumschlage 25 und 26, h) eine Station zum Aufkleben von Bodendeckblättern 27 und 28, falls dies gewünscht wird, i) eine Station zum gegebenenfalls erforderlichen Umwenden der fertigen Kreuzböden 29 und 30 auf die Beutelunterseite, j) eine Beutelablagestation. Da an beiden Seiten der Maschine mit Ausnahme des Einlegens des Ventilblattes gleiche Arbeitsvorgänge an beiden Enden der Werkstücke vorzunehmen sind, ist die Bodenlegemaschine auf beiden Maschinenseiten symmetrisch ausgebildet; zum Einstellen der Maschine auf verschieden lange Schläuche wird der Abstand der beiden Maschinenhälften 31 und 32 (Fig. 8) durch die Gewindespindeln 33, 34, 35 verändert, die durch eine motorisch angetriebene Längswelle 36 gemeinsam gedreht und mittels Druckknopfsteuerung betätigt werden.
  • Die Ventilblatteinlegeeinrichtung 37 ist nun so in der Maschine angeordnet, daß sie wahlweise mit der Maschinenhälfte 31 (Stellung 37 in Fig. 8) oder mit der Maschinenseite 32 (Stellung 37' in Fig. 8) zusammen arbeiten kann, also quer zur Werkstückbahn verschoben werden kann.
  • Zur Einstellung auf verschiedene Beutellängen ist, wie üblich, die Anordnung so getroffen, daß sich bei Betätigung der Längswelle 36 nur die Maschinenhälfte 31 auf dem Maschinenfundament 38 bewegt, während die Maschinenhälfte 32, in der auch die Längswelle 36 und die Gewindespindel 33 bis 35 gegen Längsverschiebung gesichert gelagert sind, auf dem Fundament fest verschraubt ist. Damit die Ventilblatteinlegeeinrichtung bei einer Umstellung der Maschine auf eine andere Beutellänge sich ebenfalls bewegt, kann sie mit der Maschinenhälfte 31 fest verbunden werden. Diese Verbindung wird gelöst, um die Ventilblatteinlegeeinrichtung 37 von der Maschinenseite 31 zur anderen verlagern zu können. Für diese Verlagerung ist eine Traverse 39 (Fig. 10 und 11) vorgesehen, die auf der Seite der verschiebbaren Maschinenhälfte 31 an einer auf dem Grundrahmen 38 verschraubten zusätzlichen Seitenwange 40 verschraubt ist und auf der Seite der auf dem Grundrahmen befestigten Maschinenhälfte 32 an einer an der Maschinenhälfte 32 befestigten zusätzlichen Wange 41 verschraubt ist. Die Ventilblatteinlegeeinrichtung 37 ist mit je zwei Laufrollen 42 und 43 (Fig.ll) versehen, die auf entsprechenden Laufbahnen an der Traverse 39 beim Verschieben der Ventilblatteinlegeeinrichtung abrollen können und diese auf diese Weise dabei halten.
  • Das Verschieben der Ventilblatteinlegeeinrichtung 37 wird mittels eines Handrades 44 vorgenommen, das vorn auf einer Welle 45 befestigt ist, die in der Ventilblatteinlegeeinrichtung drehbar gelagert ist. Am anderen Ende trägt die Welle 45 ein Ritze146, welches in eine Zahnstange 47 eingreift, die an der Unterseite der Traverse 39 verschraubt ist. Hat man z. B. die Ventilblatteinlegeeinrichtung mittels des Handrades 44 zur verschiebbaren Maschinenhälfte 31 hin verlagert und mit dieser verschraubt, so rollt das Ritzel 46 auf der Zahnstange 47 bei Betätigung der Spindel 36 zur Verschiebung der Maschinenhälfte 31 ohne weiteres ab.
  • Der Antrieb der Ventileinlegeeinrichtung 37 erfolgt über eine in den Wangen 40 und 41 gelagerte, mit einer durchgehenden Einlegefeder 48 versehene Welle 49, die ihren Antrieb von dem aus der Maschine angetriebenen Zahnrad 50 über das auf ihrem vorstehenden Ende befestigte Zahnrad 51 erhält. In der Ventilblatteinlegeeinrichtung 37 ist ein Zahnrad 52 gegen Längsverschiebungen gesichert drehbar gelagert, das eine Keilnut aufweist, in der die Einlegefeder 48 gleitet, so daß in jeder Stellung der Antrieb von der Welle 49 auf das Zahnrad 52 übertragen wird. Von dem Zahnrad 52 aus wird der Antrieb über die Räder 53, 54, 55 auf die Antriebswelle 56 des Ventilblatteinlegeeinrichtung übertragen.
  • Um nun zu erreichen, daß die Ventilblatteinlegeeinrichtung das Ventilblatt auf der einen Maschinenseite an der vorauslaufenden Bodenecke nach Fig. 1 und auf der anderen Maschinenseite an der nachlaufenden Bodenecke nach Fig.5 einlegt, wird die Phasenlage ihrer Arbeit verstellt. Dazu löst man das Antriebsrad der Einrichtung von seiner Achse und verstellt die Einrichtung in Umfangsrichtung entsprechend einer Beutelbreite, worauf das Antriebsrad wieder festgelegt wird.
  • An Stelle einer verschiebbaren Ventilblatteinlegeeinrichtung können auch zwei verschiebbare Ventilblatteinlegeeinrichtungen hintereinander in der Bodenlegemaschine vorgesehen werden, falls eine zweilagige Ventileinlage, die z. B. aus zwei Blättern verschiedenen Zuschnittes besteht, eingelegt werden soll. Falls die Verschiebbarkeit für diese zweite Ventilblatteinlegeeinrichtung nicht erforderlich ist, kann die Maschine nach der Erfindung auch mit einer gewöhnlichen, nicht verschiebbaren Ventilblatteinlegeeinrichtung, die billiger als eine verschiebbare ist, kombiniert werden. Wahlweise kann natürlich auch die erste Ventileinlegeeinrichtung als feste und die zweite als querverschiebbare Einrichtung ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von ein- oder mehrlagigen Ventilsäcken aus Papier od. dgl., bei denen die quergeförderten Schlauchabschnitte an beiden Enden zu Kreuzböden gelegt und mit an einer Kante umgefalteter Ventileinlage versehen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinlagen (5 bzw. 9) mit in Förderrichtung (8) vornliegender Falzkante (6 bzw. 11) wahlweise in den in Förderrichtung (8) rechten noch offenen Boden auf den voranlaufenden Eckeinschlag oder in den in Förderrichtung (8) linken noch offenen Boden auf den nachlaufenden Eckeinschlag eingelegt werden. z. Bodenlegemaschine zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Ventilblatteinlegeeinrichtung, welche die in Förderrichtung vornliegende Kante der Ventileinlage umfaltet, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilblatteinlegeeinrichtung (37) quer zur Werkstückbahn von einem Bodenquadrat zum anderen verschiebbar und in der Phasenlage ihrer Arbeit so verstellbar ist, daß sie die Ventileinlage (5 bis 9) auf der einen Beutelseite auf den vorauslaufenden Eckeinschlag oder auf der anderen Beutelseite auf den nachlaufenden Eckeinschlag einlegt. 3. Bodenlegemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilblatteinlegeeinrichtung (37) durch Laufrollen (42, 43) an einer im Maschinenrahmen festen Traverse (39) gelagert und durch ein z. B. mittels Handkurbel (44) zu drehendes Ritzel (46) verschiebbar ist, das in eine an der Traverse (39) befestigte Zahnstange (47) eingreift. 4. Bodenlegemaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Ventilblatteinlegeeinrichtung (37) aus einer im Maschinengestell gelagerten Querwelle (49) mit einer durchgehenden Einlegefeder (48) und einem in der Ventilblatteinlegeeinrichtung (37) gegen Längsverschiebung gesicherten Zahnrad (52) besteht, das mit einer Keilnut die Einlegefeder (48) der Querwelle (49) umfaßt. 5. Bodenlegemaschine nach Anspruch 2 bis 4, daurch gekennzeichnet, daß die Ventilblatteinlegeeinrichtung (37) mit der zum Einstellen auf verschiedene Beutelbreiten beweglichen Maschinenhälfte (31) lösbar verbunden ist. 6. Bodenlegemaschine nach Anspruch 2 bis 5, gekennzeichnet durch eine zweite, in Förderrichtung vor oder hinter der ersten angeordnete Ventilblatteinlegeeinrichtung zum Herstellen einer zweilagigen Ventileinlage, die auf einer Maschinenhälfte fest angeordnet oder wie die erste Ventilblatteinlegeeinrichtung verschiebbar sein kann. . In Betracht gezogene Druckschriften: USA: Patentschriften Nr. 2 749 817, 1180 102.
DEW25655A 1959-05-21 1959-05-21 Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Ventilsaecken aus Papier od. dgl. mit an einer Kante umgefalteter Ventileinlage und Bodenlegemaschine zum Durchfuehren des Verfahrens Pending DE1115116B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3148893A4 (de) * 2014-05-29 2019-04-03 Ashok Chaturvedi Verfahren zum herstellen von beuteln aus einem bahnmaterial aus polymergewebe und beutel daraus

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US1180102A (en) * 1915-06-26 1916-04-18 True M Avery Perforating-machine.
US2749817A (en) * 1952-07-18 1956-06-12 Continental Can Co Bag making machine

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