DE1114972B - Brennstaubfeuerung mit einem als Zyklonmuffel ausgebildeten Flugaschenschmelzofen - Google Patents

Brennstaubfeuerung mit einem als Zyklonmuffel ausgebildeten Flugaschenschmelzofen

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Publication number
DE1114972B
DE1114972B DED18626A DED0018626A DE1114972B DE 1114972 B DE1114972 B DE 1114972B DE D18626 A DED18626 A DE D18626A DE D0018626 A DED0018626 A DE D0018626A DE 1114972 B DE1114972 B DE 1114972B
Authority
DE
Germany
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slag
grate
cyclone
muffle
firing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED18626A
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Sifrin
Hermann Hennecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1114972B publication Critical patent/DE1114972B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C3/00Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber
    • F23C3/006Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber the chamber being arranged for cyclonic combustion
    • F23C3/008Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber the chamber being arranged for cyclonic combustion for pulverulent fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Brennstaubfeuerung mit einem als Zyklonmuffel ausgebildeten Flugaschenschmelzofen Zusatz zum Zusatzpatent 1014 269 Die Erfindung betrifft eine Brennstaubfeuerung mit einem als Zyklonmuffel ausgebildeten Flugaschenschmelzofen, bei der die Hauptfeuerung gemäß Patent 1014 269 eine Brennstaub-Rost-Feuerung, insbesondere eine Staub-Wanderrost-Feuerung ist, und besteht darin, daß die Rostschlacke in geeigneter Korngröße in an sich bekannter Weise als Brennstoff oder als Zusatzbrennstoff in die Zyklonmuffel eingeführt wird.
  • Das Hauptpatent 1014 269 betrifft eine Brennstaubfeuerung mit einem als Zyklonmuffel ausgebildeten Flugaschenschmelzofen, dessen Feuergase in den Feuerraum der Hauptfeuerung strömen und bei welcher gemäß Patent 1007 461 die Hauptfeuerung für Anfall der Schlacke in fester Form ausgebildet ist.
  • Es ist auch eine Brennstaubfeuerung bekannt mit einer Zyklonmuffel, in welcher die feste Schlacke der Brennstaubfeuerung eingeschmolzen wird und die Feuergase der Muffel in den Hauptfeuerraum strömen.
  • Die Rostschlacke enthält brennbare Bestandteile, welche in der Rostfeuerung nicht mehr, in einer Schmelzfeuerung dagegen fast vollständig nutzbar gemacht werden können.
  • Gemäß der Erfindung wird die im allgemeinen grobkörnig anfallende Rostasche vor der Einblasung in den Zyklon zerkleinert bzw. gemahlen und, da der Anteil an brennbaren Bestandteilen nicht ausreicht, die erforderliche Wärme zum Ausschmelzen der Asche zu liefern, ihr ein Brennstoff beigemischt. Zweckmäßigerweise kann dabei dieser Brennstoff so ausgewählt werden, daß seine Schlacke basisch ist, wenn die Rostschlacke bzw. die Flugasche sauer ist oder umgekehrt. So ist beispielsweise die Rostasche ein gutes Flußmittel, wenn der Rost mit Braunkohle und die Zyklonmuffel mit Steinkohle betrieben wird. Als weiterer Vorteil infolge der Klassifizierung des Rostbrennstoffes wird der Feinstaub in bekannter Weise vom Rostbett ferngehalten, so daß eine geringere Staubaufwirbelung durch den Unterwind im Rostbett verursacht wird. Auch in der Betriebsweise ergeben sich Vorzüge, da bei der Wiederverwertung der Rostasche in einer Zyklonmuffel der Rost nicht auf guten Ausbrand, sondern auf guten Kohlendioxydgehalt gefahren werden kann. Um die Zerkleinerungsarbeit der Mühle möglichst herabzusetzen, kann die heiße Rostasche in bekannter Weise in ein Wasserbad geführt werden, in welchem sie infolge der Wärme- und Schrumpfspannungen von selbst in körnige Form zerfällt und dann, gegebenenfalls nach dem Durchlaufen einer Vortrockenanlage, in die Zyklonmuffel eingeführt werden. Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
  • Die Brennkammer 1 eines Rostkessels wird durch den senkrecht zur Zeichnungsebene sich bewegenden Wanderrost 2 befeuert. Die Rostasche wird durch die Trichter 3 und 4 abgezogen und durch einen Förderer 5 zu einem Bunker 6 geleitet. Aus diesem fördert eine Aufgabevorrichtung 7 die Asche zu einer pneumatisch belüfteten Mühle oder einem Hammerbrecher 3, von wo sie zu einem Sammelbunker 9 geleitet und in diesem gespeichert wird, nachdem sie vorher den Abscheider 10 durchlaufen hat. Aus diesem werden die feinen Teilchen zusammen mit den Fördergasen über ein Gebläse 11 in die Brennkammer 1 durch Düsen 12 eingeblasen. Die Düsen 13 sind für die Zufuhr von Verbrennungsluft vorgesehen.
  • Dem Hammerbrecher 8 wird während der Rostaschezerkleinerung von einem Rohkohlenbunker 14 durch den Zuteiler 15 eine bestimmte Menge Rohkohle zugeteilt, die zweckmäßig andere chemische Eigenschaften als die auf dem Rost verbrannte Kohle besitzen soll. Die ßo gemischte Rohkohle und Rostasche werden durch die Leitung 16 in den bereits erwähnten Sammelbunker 9 befördert.
  • Die im Rauchgasfilter 17 abgeschiedene Flugstaubmenge kann entweder in dem Rostaschebunker C oder in einem besonderen Flugstaubbunker 18 gesammelt werden (siehe strichlierte Linie). Die in dem Bunker 9 gesammelte Mischung von Asche und Brennstoff sowie der im Bunker 18 gespeicherte Flugstaub werden über die Leitung 19 zum Einschmelzzyklon 20 geblasen. In diesem wird die Mischung zum Ausbrand und Einschmelzen gebracht. Die Schlacke wird in flüssiger Form aus dem Zyklon abgezogen und über den Schacht 21 zu einem Unterwasserkratzer 22 geleitet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Brennstaubfeuerung mit einem als Zyklonmuffel ausgebildeten Flugaschenschmelzofen, bei der die Hauptfeuerung gemäß Patent 1014 269 eine Brennstaub-Rost-Feuerung, insbesondere eine Staub-Wanderrost-Feuerung ist, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Rostschlacke in geeigneter Korngröße in an sich bekannter Weise als Brennstoff oder als Zusatzbrennstoff in die Zyklonmuffel eingeführt wird.
  2. 2. Verfahren zur Vorbereitung der Rostschlacke für deren Einführung in die Zyklonmuffel der Feuerung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die heiße Rostschlacke in bekannter Weise in ein Wasserbad eingeführt, nach Granulierung von dem Wasser getrennt und gegebenenfalls getrocknet wird.
  3. 3. Verfahren zur Vorbereitung der Rostschlacke für deren Einführung in die Zyklonmuffel der Feuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlacke in einer Mühle zerkleinert wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zyklonmuffel zusätzlich Kohle zugeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Brennstoff zugeführt wird, dessen Schlacke sauer reagiert, wenn die Rostschlacke basisch ist, und umgekehrt.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rostschlacke und die Kohle in einer Mühle gemeinsam zerkleinert werden.
  7. 7. Verfahren zum Betreiben einer Feuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rostfeuerung mit geringem Luftüberschuß betrieben wird, auch dann, wenn dadurch der Anteil des festen Unverbrannten in der Rostschlacke nicht den möglichen günstigsten Wert erreicht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 705 046, 879 449, 912 850; deutsche Patentanmeldung St 4132 Ia1241 (bekanntgemacht am 28. 5. 1953); Zeitschrift »Glückauf«, 1949, S. 493; Zeitschrift »Bergbau und Energie«, 1950, S.50, und 1951, S. 73.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE705046C (de) * 1938-11-26 1941-04-16 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Verarbeitung alkalireicher Braunkohlen
DE879449C (de) * 1941-01-21 1953-06-11 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Verfahren zum Betreiben einer Brennstaubfeuerung mit fluessiger Entschlackung
DE912850C (de) * 1949-03-12 1954-06-03 Ver Kesselwerke Ag Flugaschen-Schmelzanlage

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