DE1114522B - Verfahren und Vorrichtung zum Schmieren von Kranschienen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Schmieren von KranschienenInfo
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- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K3/00—Wetting or lubricating rails or wheel flanges
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C7/00—Runways, tracks or trackways for trolleys or cranes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C2700/00—Cranes
- B66C2700/03—Cranes with arms or jibs; Multiple cranes
- B66C2700/0321—Travelling cranes
- B66C2700/0328—Cranes on rails or on rail vehicles
- B66C2700/035—Construction details related to the travelling, to the supporting of the crane or to the blocking of the axles; Outriggers; Coupling of the travelling mechanism to the crane mechanism
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Schmieren eines bestimmten Teils von Kranschienen
mittels eines auf dem Kran in Nähe der Schiene angeordneten Behälters für Schmiermittel, beispielsweise
Schmieröl, dem durch Reibverbindung mit der Schiene eine von der Fahrbewegung des Krans abhängige
Drehbewegung erteilt wird, sowie auf eine Vorrichtung zum Durchführen eines solchen Verfahrens.
Die Schienen und Räder großer, verfahrbarer Krane sind während ihrer lang andauernden Bewegung
dauernd seitlichen Druckkräften unterworfen, die einen beträchtlichen Verschleiß der
Schienen und der Radspurkränze zur Folge haben, was zu langen und mit hohen Kosten verbundenen
Ausfallzeiten führen kann. Durch Schmieren der Schienen mit einem Schmiermittel kann die trockene
Reibung der Schiene und den Spurkränzen ausgeschaltet und der Verschleiß der Schiene und der
Spurkränze beträchtlich verringert werden, so daß die Ausfallzeiten der Krane verkürzt oder praktisch
vermieden werden.
Bei einem bekannten Verfahren zum Schmieren einer Kranschiene wird eine Schmierölpumpe durch
die Längsbewegung des Krans selbsttätig angetrieben, die Pumpe arbeitet also nur dann, wenn der Kran
entlang den Schienen rollt; diese Pumpe ist über nachgiebige Rohrleitungen oder Schläuche mit zwei
Vorrichtungen zum Aufbringen des Schmieröls auf die Kranschienen verbunden, wobei je eine Vorrichtung
einer Schiene zugeordnet ist. Beim Bewegen des Krans wird das Schmiermittel durch die Aufbringevorrichtung
auf die Schiene aufgebracht. Die Grundplatte der Aufbringevorrichtung ist am einen Ende
des Kran-Endträgers unterhalb des Puffers über der Schienenmitte befestigt. An jeder Grundplatte sind
zwei einstellbare Pendel angelenkt, deren jedes eine Filzrolle trägt. Diese Filzrollen werden durch ihr
eigenes Gewicht und unter zusätzlicher Unterstützung durch eine Zugfeder gegen die Radspurkränze gedrückt,
so daß sie auf diesen abrollen und einen sehr dünnen Ölfilm auf den Spurkränzen hinterlassen, der
andauernd erneuert wird. Das Schmiermittel wird jeder Aufbringevorrichtung durch eine ölpumpe zugeleitet.
Bei anderen bekannten Schmiervorrichtungen ist auf dem Kran in Nähe der Schiene ein Schmiermittelbehälter
angeordnet, dem durch Reibverbindung mit der Schiene eine von der Fahrbewegung des Krans abhängige Drehbewegung erteilt wird.
Auch hier sind Schmiermittelübertragungsrollen vorgesehen, durch die das Schmiermittel auf die Spur-Verfahren
und Vorrichtung
zum Schmieren von Kranschienen
zum Schmieren von Kranschienen
Anmelder:
The Power-Gas Corporation Ltd.,
Stockton-on-Tees, Durham (Großbritannien)
Stockton-on-Tees, Durham (Großbritannien)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Berkenfeld, Patentanwalt,
Köm-Lindenthal, Universitätsstr. 31
Köm-Lindenthal, Universitätsstr. 31
1S Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 18. März 1958
Alexander Hardie, Stockton-on-Tees, Durham
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
kränze der Kranräder übertragen wird, von wo aus es bei fahrendem Kran auf die Seitenfläche der
Schiene übertragen wird.
Die erstgenannte Schmiervorrichtung hat den Nachteil, daß das in den als Übertragungselemente
dienenden Filzrollen gespeicherte Öl vor allem beim Stillstand des Fahrwerkes über die Spurkränze auf
die Lauffläche des Rades fließt und beim Abrollen desselben auf die Schienenlauffläche gelangt. Hierdurch
kann es zu einem Gleiten des Fahrzeuges kommen, was unangenehme Folgen haben kann.
Bei der zweitgenannten Schmiervorrichtung erfolgt der Schmiermittelzufluß teils unter Schwerkraft- und
teils unter Fliehkraftwirkung. Bei Stillstand des. Krans wird lediglich die Fliehkraftwirkung aufgehoben,
die Schwerkraftwirkung bleibt dagegen unverändert. Infolgedessen fließt hier auch bei Stillstand
des Krans infolge der Schwerkraft und der Kapillarwirkung der Filzscheiben Schmieröl aus dem Behälter.
Hierdurch können sich an einzelnen Stellen der Schienen unerwünschte Öllachen bilden, die
unter Umständen in neben den Schienen befindliche Kabel- oder Schleifkontaktkanäle hineinfließen.
Außerdem wird Schmiermittel verschwendet.
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Die gleichen Nachteile weisen andere bekannte nur dann ausfließen, wenn eine Kranfahrbewegung
Schmiervorrichtungen auf, bei denen der Strömungs- stattfindet, und die abgegebene Schmiermittelmenge
weg des Schmiermittels dauernd offen ist. hängt in starkem Maße von der Fahrgeschwindigkeit
Um diese Nachteile zu vermeiden, bildet das Ver- des Kraus ab. Die Schmiervorrichtung nach der Erfahren
gemäß der Erfindung die bekannten Schmier- 5 findung arbeitet völlig selbsttätig und braucht insoverfahren
in der Weise weiter, daß das unter Schwer- fern auch nicht überwacht zu werden,
kraftwirkung erfolgende Ausfließen des Schmiermittels Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der folaus dem Behälter durch die bei der Drehbewegung genden Beschreibung der in den Zeichnungen dargedes Behälters auftretende Fliehkraft gesteuert wird. stellten Ausführungsformen erwähnt.
kraftwirkung erfolgende Ausfließen des Schmiermittels Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der folaus dem Behälter durch die bei der Drehbewegung genden Beschreibung der in den Zeichnungen dargedes Behälters auftretende Fliehkraft gesteuert wird. stellten Ausführungsformen erwähnt.
Eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Ver- io Fig. 1 ist ein Schnitt einer Schmiermittel-Auftrag-
fahrens mit einer in bekannter Weise an einer Seiten- einrichtung, deren Rolle gegen eine Kranschiene an-
fläche der Schiene anliegenden Schmiermittel-Auf- gedrückt ist;
tragrolle zum Aufbringen des Schmiermittels auf Fig. 2 zeigt als schematische Ansicht die auf einem
diese Fläche weist nach der weiteren Erfindung einen Kran-Endschlitten angebrachte Auftrageinrichtung;
um eine vertikale oder geneigte Achse rotierbar ge- 15 Fig. 3 entspricht dem oberen Teil von Fig. 1 und
lagerten Schmiermittelbehälter auf, mit dessen Boden- zeigt eine Einrichtung zum Auffüllen des Schmierteil
die Schmiermittel-Auftragrolle drehfest verbun- mittelbehälters; in
den ist, sowie eine Einrichtung zum Öffnen einer Fig. 4 und 5 sind als Teilschnitte andere Formen
Schmiermittelverbindung zwischen dem Behälter und für das Bodenteil des Schmiermittelbehälters dar-
der Auftragrolle durch die bei der Drehbewegung des 20 gestellt.
Behälters auftretende Fliehkraft. Diese Einrichtung In den Zeichnungen sind gleiche Teile durch die
kann beispielsweise aus einem Ventilschließglied be- gleichen Bezugsziffern bezeichnet,
stehen, das normalerweise auf einem Sitz aufliegt und Gemäß Fig. 1 besitzt die Auftrageinrichtung eine die Eintrittsöffnung der Schmiermittelverbindung ab- Aufhängeöse 1 mit einer Lagerbohrung 2. Die Aufschließt, wobei die Mittellinie dieses Sitzes exzen- as hängeöse ist in ein zylindrisches Lagergehäuse 3 eintrisch zur Drehachse des Behälters liegt. geschraubt, in der eine Spindel 4 mittels zwischen
stehen, das normalerweise auf einem Sitz aufliegt und Gemäß Fig. 1 besitzt die Auftrageinrichtung eine die Eintrittsöffnung der Schmiermittelverbindung ab- Aufhängeöse 1 mit einer Lagerbohrung 2. Die Aufschließt, wobei die Mittellinie dieses Sitzes exzen- as hängeöse ist in ein zylindrisches Lagergehäuse 3 eintrisch zur Drehachse des Behälters liegt. geschraubt, in der eine Spindel 4 mittels zwischen
Als Ventilschließglied kann eine Kugel vorgesehen diese und das Lagergehäuse eingeschalteter Kugelsein;
in diesem Falle läuft zweckmäßig die Innen- lager 6 drehbar gelagert ist. Das obere Ende der
fläche des Bodenteils des Behälters in Richtung auf Spindel 4 ist mit Gewinde versehen, auf das Einden
als Kugelsitz dienenden oberen Teil des Schmier- 30 Stellmuttern 5 aufgeschraubt sind, während das untere
mittelkanals, dessen Achse parallel zur Drehachse Ende der Spindel 4 mit einer Abdeckplatte 7 aus
des Behälters liegt, nach unten zusammen. einem Stück besteht; der untere, im Durchmesser
Die Innenfläche des Behälterbodenteils kann die kleinere Teil der Abdeckplatte ist mit Gewinde verForm
eines Kegels oder einer einem umgekehrten sehen und in das obere Ende eines zylindrischen
Kegel angenäherten Rotationsfläche einer Kurve auf- 35 Mantels 8 eingeschraubt. Ein Bodenteil 9 ist mittels
weisen, wobei die Achse einer solchen Rotations- eines Außengewindes in den unteren Teil des zylinfläche
exzentrisch und parallel zur Drehachse des drischen Mantels 8 eingeschraubt und bildet dessen
Behälters und konzentrisch zu dem Sitz der als Boden. Die obere Oberfläche des Bodenteils 9 hat die
Ventilschließglied vorgesehenen Kugel liegt. Die Form eines umgekehrten Kegels, dessen Achse B-B
kegelähnliche Oberfläche kann konvex oder konkav 40 exzentrisch zur Längsachse A-A der Spindel 4 und
sein. ■ somit des gesamten Behälters 7, 8, 9 liegt. Der Bein allen Fällen setzt sich die als Ventilschließglied hälter kann sich um die Achse A-A drehen und um
dienende Kugel bei stillstehendem Kran infolge ihres die Lagerbohrung 2 verschwenken. Durch das Boden-Eigengewichts
von selbst auf den Ventilsitz auf. Wenn teil 9 verläuft in der Achse B-B ein Kanal 10. Ein
der Kran jedoch fährt, rotiert der Schmiermittel- 45 Weichmetall-Dichtring 11 ist zwischen dem unteren
behälter um seine Drehachse, und infolge der dabei Ende des Mantels 8 und dem Bodenteil 9 vorgesehen,
auftretenden Fliehkraft bewegt sich die Kugel entlang Das obere Ende des Kanals 10 kann durch eine
der Innenfläche des Bodenteils des Behälters nach Kugel 12 verschlossen werden. Zwischen der Unteroben
und öffnet somit die Schmiermittelverbindung seite des Bodenteils 9 und einer Gegenplatte 14 ist
zwischen dem Behälter und der Auftragrolle. 50 mittels Gewindebolzen 15 eine Schmiermittel-Auf-
Die Schmiervorrichtungen nach der Erfindung be- tragrolle 13 befestigt. Die Gewindebolzen 15 sind in
nötigen keinerlei zusätzliche Rohr- oder Schlauch- Gewindelöcher eines Bodenflansches 9 a des Boleitungen
oder zusätzliche, in irgendeiner Weise an- denteils 9 eingeschraubt und verlaufen durch Abgetriebene
Pumpen. Sie bilden selbständige Ein- Standshülsen 16 hindurch, die durch miteinander
heiten, die bequem an einem bereits vorhandenen 55 fluchtende Bohrungen in eine Reihe von kreisring-Kran
angebaut werden können. Durch die Steuerung förmigen Scheiben 13 a, 13 b, 13 c und 13 d aus Filz
der Schmiermittelverbindungen nach Maßgabe der oder einem gleichwertigen Material, die die Schmierauftretenden
Fliehkraft wird die gleiche Wirkung er- mittel-Auftragrolle 13 bilden, hindurchgesteckt sind,
zielt wie mit einer proportional der Fahrbewegung Die einander gegenüberliegenden Enden der Abangetriebenen
Schmiermittelförderpumpe, nämlich ein 60 Standshülsen 16 liegen an dem Bodenteil 9 und an
Aufhören des Schmiermittelzuflusses bei Stillstand der Gegenplatte 14 an und verhindern ein undes
Krans, jedoch mit wesentlich einfacheren Mitteln erwünschtes Zusammendrücken der Scheiben 13 a
und ohne die Notwendigkeit irgendwelcher beson- bis 13 d beim Anziehen der Bolzen 15. Die kreisringderer
Hilfseinrichtungen am Kran. Da die Schmier- förmigen Scheiben 13 α bis 13 d liegen konzentrisch
mittelströmung außer von der Schwerkraftwirkung 65 zur Achse A-A der Spindel 4 und sind, mit Ausauch
von der Fliehkraftwirkung abhängt, entspricht . nähme der untersten Scheibe 13 d, sämtlich mit einem
sie genau den Anforderungen an die Schmiermittel- zu dem Kanal 10 in dem Bodenteil 9 konzentrischen
menge. Das Schmiermittel kann nämlich überhaupt Loch 17 versehen. Die Scheiben der Rolle sind ferner
mit nicht dargestellten radialen Vertiefungen in ihren aneinander anliegenden Oberflächen versehen, die mit
den miteinander fluchtenden Löchern 17 in Verbindung stehen. Die obere Deckplatte 7 des Behälters 8
ist mit einer Füllöffnung 18 versehen, die mittels eines Deckels 19 verschlossen werden kann.
Wie Fig. 2 zeigt, ist die Aufhängeöse 1 mittels ihrer Lagerbohrung 2 schwenkbar an einem Endschlitten
20 eines in Längsrichtung verfahrbaren Rahmens eines Krans angelenkt, so daß die Auftrageinrichtung
ein derart um die Achse A-A schwenkbares Pendel bildet, daß die Rolle 13 unter der Wirkung des Gewichts
dieses Pendels gegen die eine Seite einer Schiene 21 angedrückt wird, auf der das Rad 22 des
Krans entlangrollt.
Wenn der Kran stillsteht, verschließt die Kugel 12 infolge ihres eigenen Gewichts das obere Ende des
Kanals 10, so daß kein Schmieröl zu der Rolle 13 gelangen kann. Wird der Kran verfahren, so läßt die
Rolle 13 den Behälter 7, 8, 9 um die Achse A-A rotieren; hierbei wird die Kugel 12 infolge der Fliehkraft
auf der Oberfläche des umgekehrten Kegels nach oben bewegt, wodurch der Kanal 10 geöffnet
wird und das öl über die miteinander fluchtenden Löcher 17 und radialen Vertiefungen in den aneinander
anliegenden Scheiben zum Umfang der Rolle 13 und damit auf die Seitenflächen der Schiene 21 gelangen
kann. Die von der Schwerkraft herrührende Bewegung des Öls vom Behälter 7, 8, 9 zur Schiene 21
wird durch Kapillarwirkung in den Scheiben der Rolle 13 noch unterstützt; die Ölmenge ist im wesentlichen
durch die Größe des Kanals 10 und der Löcher 17 sowie der radialen Vertiefungen in den Scheiben
13 α bis 13 d und auch durch die Eigenschaften des für die Scheiben verwendeten Materials bestimmt.
Wenn der Ölspiegel in dem Behälter bis in Nähe des Bodens abgesunken ist, wird der Behälter durch
die Füllöffnung 18 wieder mit öl gefüllt.
Das Auffüllen kann auch mit einer Einrichtung gemäß Fig. 3 erfolgen. Hier ist die Aufhängeöse 1
angebohrt und bildet einen zur Achse A-A der Spindel 4 konzentrischen, mit dem Innenraum des Lagergehäuses
3 in Verbindung stehenden Kanal 23 und einen an diesen rechtwinklig anschließenden Kanal
24, der zu einer lösbar an der Aufhängeöse 1 befestigten Schlauchverbindung 25 führt. Diese ist mit
einem Schlauch 26 verbunden, der an das untere Ende eines nicht dargestellten, auf dem Längsschlitten
des Krans gelagerten Ölvorratsbehälters angeschlossen
ist. Auch die Spindel 4 und die Abdeckplatte 7 sind durchbohrt, so daß sie einen am oberen
Ende mit dem Innenraum des Lagergehäuses 3 und unten mit dem Innenraum des Behälters in Verbindung
stehenden, axial verlaufenden Kanal 27 bilden. Beim Auffüllen strömt das Schmieröl durch den
Schlauch 26 und die Kanäle 24 und 23 in den Innenraum des Lagergehäuses 3 und von dort durch den
Kanal 27 in den Behälter 7, 8, 9. Am unteren Ende des Lagergehäuses 3 ist ein Öldichtring 28, gegenüber
dem sich die Spindel 4 verdreht, und an der Verbindungsstelle zwischen der Aufhängeöse 1 und der
Oberseite des Lagergehäuses 3 ist ein Weichmetall-Dichtring 29 vorgesehen.
Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 4 und 5 ist das Bodenteil 9 derart ausgebildet, daß das Bodenteil
9 des zylindrischen Behälters eine konvexe Oberfläche 9 b (Fig. 4) oder eine konkave Oberfläche
9 c (Fig. 5) hat. Beide Flächen sind Rotationsflächen einer Kurve, die aus der Mantellinie eines umgekehrten
Kegels durch Krümmung nach innen oder nach außen entsteht; die Mittellinie B-B dieser Oberflächen
liegt exzentrisch zur Längsachse A-A der Spindel 4 und des Behälters 7, 8, 9. Die Öffnung 10
liegt dagegen wie bei der Ausfuhrungsform nach Fig. 1 in der Achse B-B.
Mit Ausnahme der Rolle 13 besteht die gesamte Auftrageinrichtung zweckmäßig aus Metall.
Es können an einem Kran od. dgl. zwei Auftrageinrichtungen auf einem gemeinsamen Schwenkzapfen
schwenkbar gelagert werden, so daß die beiden Rollen 13 an entgegengesetzten Seiten der Schiene 21
angedrückt werden. Beide. Auftrageinrichtungen können am selben Ende oder je eine an jedem Ende des
Kranschlittens angebracht werden.
Claims (12)
1. Verfahren zum Schmieren eines bestimmten Teils von Kranschienen mittels eines auf dem
Kran in Nähe der Schiene angeordneten Behälters für Schmiermittel, beispielsweise Schmieröl, dem
durch Reibverbindung mit der Schiene eine von der Fahrbewegung des Krans abhängige Drehbewegung
erteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das unter Schwerkraftwirkung erfolgende
Ausfließen des Schmiermittels aus dem Behälter (7, 8, 9) durch die bei der Drehbewegung des Behälters
auftretende Fliehkraft gesteuert wird.
2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer an einer Seitenfläche
der Schiene anliegenden Schmiermittel-Auftragrolle zum Aufbringen des Schmiermittels
auf diese Fläche, gekennzeichnet durch einen um eine vertikale oder geneigte Achse rotierbar gelagerten
Schmiermittelbehälter (7, 8, 9), mit dessen Bodenteil (9) die Schmiermittel-Auftragrolle
(13) drehfest verbunden ist, sowie durch eine Einrichtung (Kugel 12) zum Öffnen einer Schmiermittelverbindung
(10,17) zwischen dem Behälter und der Auftragrolle durch die bei der Drehbewegung
des Behälters auftretende Fliehkraft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Ventilschließglied (12), das normalerweise
auf einem Sitz aufliegt und die Eintrittsöffnung der Schmiermittelverbindung (10,17)
abschließt, wobei die Mittellinie (B-B) des Sitzes exzentrisch zur Drehachse (A-A) des Behälters
liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Ventilschließglied
eine Kugel (12) vorgesehen ist und daß die Innenfläche des Bodenteils (9) des Behälters in Richtung
auf den als Kugelsitz dienenden oberen Teil des Schmiermittelkanals (Öffnung 10), dessen
Achse (B-B) parallel zur Drehachse (A-A) des Behälters liegt, nach unten zusammenläuft.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Behälterbodenteils
(9) die Form eines umgekehrten Kegels oder einer einem umgekehrten Kegel angenäherten
Rotationsfläche einer Kurve hat, wobei die Achse einer solchen Rotationsfläche exzentrisch
und parallel zur Drehachse des Behälters und konzentrisch zu dem Sitz der Kugel (12) liegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelähnliche Oberfläche
(9 b in Fig. 4) konvex ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelähnliche Oberfläche
(9 c in Fig. 5) konkav ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus einem zylindrischen
Mantel (8), einer lösbar am oberen Ende des Mantels befestigten Abdeckplatte (7) und
einem am unteren Ende des Mantels befestigten Bodenteil (9) besteht, an dessen Unterseite die
Schmiermittel-Auftragrolle (13) derart befestigt ist, daß ihre Umfangsfläche seitlich über das
Bodenteil hinausragt und an der Seitenfläche der Schiene (21) anliegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Abdeckplatte
(7) des Behälters mit der Spindel (4) aus einem Stück besteht oder starr verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2, 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten
Oberflächen der einzelnen Scheiben (13 a bis 13 d) der Schmiermittel-Auftragrolle
(13) mit radialen Vertiefungen versehen sind, die mit einem in den Scheiben durch miteinander
fluchtende Löcher (17) gebildeten Kanal verbunden sind und von diesem aus nach außen verlaufen,
wobei der genannte Kanal mit der Öffnung (10) im Bodenteil (9) des Behälters fluchtet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (13 α bis
13 d) zwischen der Unterseite des Behälterbodenteils (9) und einer Gegenplatte (14) mittels Gewindebolzen
(15) befestigt sind, die von Abstandshülsen (16) umgeben sind, die durch miteinander
fluchtende Bohrungen in den Scheiben hindurchgeschoben sind und deren Stirnflächen
am Behälterbodenteil und an der Gegenplatte anliegen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auffüllen des Behälters
(7, 8, 9) das Schmiermittel in an sich bekannter Weise über einen zu dem Lagergehäuse (3) der
Vorrichtung führenden Kanal (23,24) in der Aufhängeöse (I) und einen weiteren, in der Spindel
(4) verlaufenden und das Lagergehäuse und den Behälter verbindenden Kanal (27) zugeführt wird,
wobei der Kanal in der Aufhängeöse in einem außenliegenden Anschluß (Schlauchverbindung
25) zum Verbinden mit einer zu einem Vorratsbehälter führenden Fülleitung (Schlauch 26) endet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 896 054, 496 144;
französische Patentschrift Nr. 537 766.
Deutsche Patentschriften Nr. 896 054, 496 144;
französische Patentschrift Nr. 537 766.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 109 707/9 9.61
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB8593/58A GB828136A (en) | 1958-03-18 | 1958-03-18 | Improvements in or relating to the lubrication of rails |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1114522B true DE1114522B (de) | 1961-10-05 |
Family
ID=9855477
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP22412A Pending DE1114522B (de) | 1958-03-18 | 1959-03-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Schmieren von Kranschienen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2939546A (de) |
DE (1) | DE1114522B (de) |
GB (1) | GB828136A (de) |
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DE896054C (de) * | 1952-06-24 | 1953-11-09 | Limon Fluhme & Co De | Schienenschmiervorrichtung, insbesondere fuer Hebezeuge od. dgl. |
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- 1959-03-14 DE DEP22412A patent/DE1114522B/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2939546A (en) | 1960-06-07 |
GB828136A (en) | 1960-02-17 |
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