DE1114443B - Bagger mit einer Foerderbandbruecke - Google Patents

Bagger mit einer Foerderbandbruecke

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DE1114443B
DE1114443B DEA26952A DEA0026952A DE1114443B DE 1114443 B DE1114443 B DE 1114443B DE A26952 A DEA26952 A DE A26952A DE A0026952 A DEA0026952 A DE A0026952A DE 1114443 B DE1114443 B DE 1114443B
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DE
Germany
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bridge
conveyor belt
excavator
belt
cradle
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DEA26952A
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English (en)
Inventor
Georg Fischer
Dipl-Ing Guenter Linden
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Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
Original Assignee
Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F7/00Equipment for conveying or separating excavated material
    • E02F7/02Conveying equipment mounted on a dredger

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

  • Bagger mit einer Förderbandbrücke Die Erfindung betrifft einen Bagger mit einer Förderbandbrücke, die sich einerseits auf dem Baggergerüst in einem Punkt allseitig beweglich und andererseits auf einem Bandwagen in zwei Punkten längsverschiebbar sowie um eine lotrechte Achse schwenkbar abstützt.
  • Bei bekannten Baggern dieser Art muß die Förderbandbrücke infolge ihrer Zweipunktabstützung auf dem Bandwagen den Kippbewegungen des Bandwagens beim Befahren von unregelmäßigem Gelände folgen, so daß sie vielfach eine Querneigung besitzt, die unter Umständen sogar einer Querneigung des Baggers entgegengeestzt sein kann. Da jedoch die zur Förderrichtung parallele Kippachse der auf dem Baggergerüst befindlichen Einpunktstütze ziemlich tief und oft sogar in bisher als besonders vorteilhaft angesehener Weise in das Untertrumm des auf der Förderbandbrücke gelagerten Brückenbandes gelegt ist, bewegt sich das Obertrumm des Brückenbandes bei einer Querneigung der Förderbandbrücke unterhalb des am Baggergerüst angeordneten Obergabe trichters auf einem Kreisbogen. Diese Bewegung hat aber eine seitliche Auswanderung des Obertrumms gegenüber der Mitte des Übergabetrichters und somit eine für den Bandlauf äußerst ungünstige außenmittige Beladung des Brückenbandes zur Folge.
  • Die seitliche Auswanderung des Obertrumms des Brückenbandes bei einer Querneigung der Förderbandbrücke hat aber noch den weiteren Nachteil, daß das Brückenband verhältnismäßig breit ausgebildet werden muß, damit das aus dem Übergabetrichter fallende Baggergut auch bei starker Querneigung der Förderbandbrücke und somit bei starker seitlicher Auswanderung des Obertrumms von dem Brückenband sicher aufgenommen wird. Außerdem muß der Übergabetrichter verhältnismäßig hoch am Baggergerüst angeordnet werden, um bei starker Querneigung der Förderbandbrücke eine Kollosion des Übergabetrichters mit der Aufnahmeschurre des Brückenbandes zu vermeiden. Bei einem Schaufelradbagger muß demnach das Abgabeende des Schaufelauslegerbandes und bei einem Eimerkettenbagger der obere Turas der Eimerkette entsprechend hoch gelegt werden. Hierdurch ergibt sich aber jeweils für den gesamten Bagger eine größere Bauhöhe, die wiederum höhere Baukosten verursacht.
  • Diese Obelstände sind zwar bei einem bekannten Bagger dadurch behoben, daß dem auf der Förderbandbrücke gelagerten Brückenband ein kurzes Aufgabeband vorgeschaltet und dieses Aufgabeband unterhalb des am Baggergerüst angeordneten tXbergabetrichters derart beweglich auf der Förderband- brücke gelagert ist, daß sein Aufgabeende unabhängig von den Querneigungen der Förderbandbrücke stets in Übereinstimmung mit dem tÇbergabetrichter bleibt, also an den Querneigungen der Förderbandbrücke nicht teilnimmt, und die Übergabe des Baggergutes von dem kurzen Aufgabeband auf das Brückenband trotzdem ordnungsgemäß erfolgt. Ganz abgesehen davon, daß diese Bauart wegen der Anordnung zweier voneinander unabhängiger Förderbänder auf der Förderbandbrücke und wegen der einstellbaren Lagerung des kurzen Aufgabebandes sehr aufwendig ist, muß auch bei diesem Bagger eine außermittige Beladung des Brückenbandes in Kauf genommen werden.
  • Die Erfindung bezweckt, die angeführten Nachteile der bekannten Bagger zu vermeiden, und besteht darin, daß die zur Förderrichtung der Förderbandbrücke parallele Kippachse der Einpunktstütze wenigstens annähernd in Höhe des Obertrumms und in an sich bekannter Weise in der lotrechten Längsmittelebene des am Aufgabeende der Förderbandbrücke befindlichen Brückenbandes liegt. Hierdurch wird erreicht, daß das Brückenband stets mittig beladen wird, da ein seitliches Auswandern seines Obertrumms gegenüber der Mitte des Übergabetrichters bei einer Querneigung der Förderbandbrücke nicht möglich its.
  • Das Brückenband kann daher auch dementsprechend schmal ausgebildet werden. Außerdem sind die Bewegungen an den Rändern des Brückenbandes selbst bei starker Querneigung der Förderbandbrücke nur gering, so daß der Obergabetrichter dicht über dem Aufgabeende des Brückenbandes und damit verhältnismäßig tief am Baggergerüst angeordnet werden kann, ohne daß eine Kollision des Übergabetrichters mit der Aufnahmeschurre des Brückenbandes zu befürchten ist.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung enthält die Einpunktstütze der Förderbandbrücke eine Wiege, die um eine quer zur Förderrichtung gerichtete Achse schwingbar gelagert ist und zwei zu dieser Achse symmetrisch verlaufende Laufbahnen besitzt, auf denen sich die Förderbandbrücke mittels Wälzkörper ab stützt, und die derart angeordnet und ausgebildet sind, daß das am Aufgabeende der Förderbandbrücke befindliche Brückenband beim Abrollen der Wälzkörper auf den Laufbahnen um die in Höhe seines Obertrumms und in seiner lotrechten Längsmittelebene liegende Kippachse kippt. Hierbei können die Laufbahnen derart kreisbogenförmig gekrümmt ausgebildet sein, daß der Krümmungsmittelpunkt in Höhe des Obertrumms und in der lotrechten Längsmittelebene des am Aufgabeende der Förderbandbrücke befindlichen Brückenbandes liegt. Die Laufbahnen können aber auch jeweils aus zwei Teilstücken bestehen, die derart gegeneinander geneigt angeordnet sind, daß sich die Mittellote auf die Teilstücke wenigstens annähernd in Höhe des Obertrumms und in der lotrechten Längsmittelebene des am Aufgabeende der Förderbandbrücke befindlichen Brückenbandes schneiden. Die Teilstücke der Laufbahnen wiederum können entweder geradlinig oder auch kreisbogenförmig gekrümmt sein. Wenn die Teilstücke kreisbogenförmig gekrümmt ausgebildet sind, ist der Krümmungshalbmesser jedes Teilstückes zweckmäßig kleiner als sein Abstand von der zur Förderrichtung der Förderbandbrücke parallelen Kippachse der Einpunktstütze.
  • Die Laufbahnen für die Wälzkörper der Förderbandbrücke sind vorteilhaft an zwei Querträgern angeordnet, die zwei Waagebalken der Wiege an ihren Enden starr miteinander verbinden, wobei die Waagebalken in die Schwingachse der Wiege bildenden Gelenken von einem Querhaupt getragen werden, das auf dem Baggergerüst um die lotrechte Schwenkachse der Einpunktstütze schwenkbar gelagert ist. Zur Lagensicherung der Förderbandbrücke in ihrer Längsrichtung dem Baggergerüst gegenüber können an der Förderbandbrücke Wälz- oder Gleitkörper angeordnet sein, die sich gegen an der Wiege angeordnete Wälz- bzw. Gleitflächen abstützen. Die Wälz- bzw.
  • Gleitflächen sind dann zweckmäßig an den die Waagebalken der Wiege miteinander verbindenden Querträgern etwa in Höhe der Gelenke der Waagebalken angeordnet. Hierdurch werden Kippmomente auf die Wiege, die von Längskräften in der Förderbandbrücke herrühren, vermieden.
  • Die Schwingachse der Wiege kann ebenfalls in Höhe des Obertrumms des am Aufgabeende der Förderbandbrücke befindlichen Brückenbandes liegen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Schaufelradbagger nach der Erfindung in Seitenansicht, Fig. 2 das baggerseitige Ende der Förderbandbrücke und dessen Lagerung auf dem Baggergerüst in Ansicht von vorn, Fig. 3 das baggerseitige Ende der Förderbandbrücke und dessen Lagerung auf dem Baggergerüst in Seitenansicht und Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Lagerung des baggerseitigen Endes der Förderbandbrücke in einer der Fig. 2 entsprechenden Ansicht.
  • Nach Fig. 1 ist der C-förmig ausgebildete Oberbau 1 des Schaufelradbaggers mittels eines Schwenkkranzes 2 auf dem auf Raupen fahrbaren Unterbau 3 in horizontaler-Ebene schwenkbar gelagert. Das im Schaufelradausleger angeordnete Auslegerband 5 ragt in den offenen Raum des C-förmigen Oberbaues 1 hinein und ist mit seiner Abwurftrommel 4 in der Schwenkmitte des Oberbaues 1 gelagert. Unterhalb der Abwurftrommel 4 des Auslegerbandes 5 stützt sich das baggerseitige Ende der Förderbandbrücke 7 in einem Punkt um eine lotrechte Achse schwenkbar auf einer Säule 6 ab, die in dem Unterbau 3 eingespannt ist und durch den Schwenkkranz 2 sowie durch den unteren Schenkel des C-förmigen Oberbaues 1 hindurchgreift. Das andere Ende der Förderbandbrücke 7 ist in Zweipunktabstützung auf dem ebenfalls auf Raupen verfahrbaren Bandwagen 8 einer Beladeanlage abgestützt, und zwar mit Hilfe von Stützrollenpaaren9, von denen jedes Paar an einer Schwinge gelagert ist. Die Schwingen der Stützrollenpaare 9 ihrerseits sind mittels einer gemeinsamen, quer zur Förderrichtung liegenden Achse auf einem Drehsockel 10 gelagert, der auf dem Gerüst des Bandwagens 8 um eine lotrechte Achse drehbar ist.
  • Infolge dieser Lagerung vermag die Förderbandbrücke 7 allen Bewegungen des Baggers und des Bandwagens 8 zwanglos zu folgen.
  • Dem auf der Förderbandbrücke 7 gelagerten Brückenband 12 ist am baggerseitigen Ende ein kurzes Aufgabeband 11 vorgeschaltet, das mit seinem Aufgabeende bis unter die Abwurftrommel 4 des Auslegerbandes 5 geführt ist. Am anderen Ende ist dem in einiger Entfernung von dem Bandwagen 8 endenden Brückenband 12 ein Förderband 13 nachgeschaltet, dessen Träger einerseits an dem Drehsockel 10 des Bandwagens 8 gelagert und andererseits an dem Untergurt der Förderbandbrücke 7 mittels Laufrollen derart längsverschiebbar aufgehängt ist, daß sich das Förderband 13 bei sich änderndem Abstand des Bandwagens 8 von dem Schaufelradbagger stets unter dem Abwurfende des Brückenbandes 7 befindet. Das Förderband 13 gibt das Baggergut auf ein innerhalb des Bandwagens 8 gelagertes Band 15 ab, von dem es über ein reversierbares Verteilerband 16 auf in Fahrtrichtung der Beladeanlage angeordnete Beladebänder 17 gelangt.
  • Nach den Fig. 2 und 3 sind an dem baggerseitigen Ende der Förderbandbrücke 7 auf jeder Seite in einem gewissen Abstand voneinander zwei Stützrollen 18 gelagert. Jeweils zwei einander gegenüberliegende Stützrollen 18 laufen auf einer Laufbahn 19, die derart kreisbogenförmig gekrümmt ausgebildet ist, daß der Krümmungsmittelpunkt in Höhe des Obertrumms und in der lotrechten Längsmittelebene 25 des auf der Förderbandbrücke 7 gelagerten kurzen Aufgabebandes 11 liegt. Der Krümmungshalbmesser ist in Fig. 2 mit R bezeichnet. Die die Krümmungsmittelpunkte beider Laufbahnen 19 miteinander verbindende Achse bildet demnach die zur Förderrichtung parallele Kippachse 20 der Einpunktstütze, um die das am Aufgabeende der Förderbandbrücke 7 befindliche kurze Aufgabeband 11 beim Abrollen der Stützrollen 18 auf den Laufbahnen 19 kippt.
  • Die Laufbahnenl9 sind an zwei Querträgern21 angeordnet, die zwei Waagebalken 22 einer Wiege an ihren Enden starr miteinander verbinden. Die Waagebalken 22 werden in Gelenken22a, deren gemeinsame Achse quer zur Förderrichtung der Förderband brücke 7 gerichtet ist und die Schwingachse der Wiege bildet, von einem Querhaupt 23 getragen, das in der auf dem C-förmigen Oberbau 1 des Schaufelradbaggers angeordneten Säule 6 mittels eines lotrechten Schwenkzapfens 24 um die lotrechte Achse der Einpunktstütze schwenkbar gelagert ist. Zur Lagensicherung der Förderbandbrücke 7 in ihrer Längsrichtung dem Oberbau 1 gegenüber sind an der Förderbandbrücke 7 Wälzkörper 28 so angeordnet, daß sie sich an Wälzflächen abstützen, die an den die Waagebalken 22 der Wiege miteinander verbindenden Querträgern 21 etwa in Höhe der Gelenke 22a der Waagebalken 22 angeordnet sind. Hierdurch wird vermieden, daß von dem auf die Förderbandbrücke 7 wirkenden Längskräften auf die Wiege ein Kippmoment ausgeübt wird, welches die Stützrollen 18 zusätzlich belasten würde.
  • Die Wirkungsweise des Baggers nach der Erfindung ist folgende: Wenn die Förderbandbrücke 7 infolge ihrer Zweipunktabstützung auf dem Bandwagen 8 den Kippbewegungen des Bandwagens beim Befahren von unregelmäßigem Gelände folgt, wird die Förderbandbrücke gegenüber dem Oberbau um die zu ihrer Förderrichtung parallele Kippachse 20 der Einpunktstütze seitlich gekippt, wobei die Stützrollen 18 auf den kreisbogenförmig ausgebildeten Laufbahnen 19 abrollen. Da jedoch die Kippachse 20 in Höhe des Obertrumms und in der lotrechten Längsmittelebene 25 des am Aufgabeende der Förderbandbrücke 7 befindlichen kurzen Aufgabebandes 11 liegt, bleibt das kurze Aufgabeband 11 mit der Mitte seines Obertrumms in der Mitte des unter der Abwurftrommel 4 des Auslegerbandes 5 am Oberbau 1 angeordneten Übergabetrichters 26. Infolgedessen ist bei allen Querneigungen der Förderbandbrücke 7 dem Oberbau 1 gegenüber stets eine mittige Beladung des kurzen Aufgabebandes 11 gewährleistet. Das kurze Aufgabeband 11 und damit auch das Brückenband 12 sowie die nachfolgenden Bänder 13, 15, 16 können daher verhältnismäßig schmal ausgebildet werden.
  • Außerdem ist trotz der verhältnismäßig tiefen Anordnung des Übergabetrichters 26 am Oberbau 11 und des dadurch bedingten geringen Abstandes zwischen dem Übergabetrichter 26 und dem kurzen Aufgabeband 11 eine Kollision des Obergabetrichters 26 mit der Aufnahmeschurre 27 des kurzen Aufgabebandes 11 nicht zu befürchten, da die Bewegungen an den Rändern des kurzen Aufgabebandes 11 selbst bei starker Querneigung der Förderbandbrücke 7 nur gering sind.
  • Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 lediglich dadurch, daß die Laufbahnen jeweils aus zwei Teilstücken 30 bestehen, die derart gegeneinander geneigt angeordnet und kreisbogenförmig gekrümmt ausgebildet sind, daß sich die Mittellote auf die Teilstücke 30 in Höhe des Obertrumms und in der lotrechten Längsmittelebene 25 des kurzen Aufgabebandes 11 schneiden, der Krümmungshalbmesser r jedes Teilstückes 30 jedoch kleiner ist als sein Abstand von der zur Förderrichtung der Förderbandbrücke 7 parallelen Kippachse 20 der Einpunktstütze. Hierdurch wird erreicht, daß bei einer Querneigung der Förderbandbrücke 7 gegenüber dem Oberbau 1 größere Rückstellkräfte entstehen als bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3.
  • Infolgedessen werden die auf die Förderbandbrücke 7 wirkenden Seitenkräfte, beispielsweise Windkräfte, nicht nur von der schmalen Stützbasis der Stützrollen 9 auf dem Bandwagen 8, sondern auch im größeren Ausmaß von dem Oberbau 1 aufgenommen.
  • Hierbei ergeben sich zwar ganz kleine seitliche Auswanderungen des kurzen Aufgabebandes 11 gegenüber dem Ubergabetrichter 26, die jedoch wegen ihrer Geringfügigkeit unschädlich sind.
  • Selbstverständlich können das Brückenband 12 und das kurze Aufgabeband 11 auch zu einem einzigen Brückenband zusammengefaßt werden. Auch ist eine kreisbogenförmige Ausbildung der Laufbahnen nicht unbedingt erforderlich. Vielmehr können die Laufbahnen jeweils auch aus zwei geradlinigen Teilstücken bestehen. Wesentlich ist nur, daß jeweils zwei einander gegenüberliegende Teilstücke der Laufbahnen derart gegeneinander geneigt angeordnet sind, daß sich die auf den Teilstücken errichteten Mittellote wenigstens annähernd in Höhe des Obertrumms des am Aufgabeende der Förderbandbrücke 7 befindlichen Brückenbandes schneiden. Ferner ist es nicht unbedingt erforderlich, daß die zur Förderrichtung der Förderbandbrücke 7 parallele Kippachse 20 der Einpunktstütze genau in Höhe des Obertrumms des kurzen Aufgabebandes 11 liegt. Die Kippachse 20 kann vielmehr auch etwas oberhalb oder unterhalb des Obertrumms liegen.
  • Zur Übertragung der Längskräfte von der Förderbandbrücke 7 auf die Wiege der Einpunktstütze können an Stelle der Wälzkörper 28 auch an der Förderbandbrücke 7 angeordnete Gleitkörper dienen, die sich an entsprechenden Gleitflächen der Wiege abstützen.
  • Wenn der Bandwagen 8 der Beladeanlage und der Schaufelradbagger auf verschieden hoch liegenden Sohlen fahren, kann die Förderbandbrücke 7 stets zwanglos die erforderliche Längsneigung einnehmen, da sich einerseits die die Stützrollen 9 tragenden Schwingen der Zweipunktstütze auf dem Bandwagen 8 ohne weiteres der Neigung der Förderbandbrücke 7 entsprechend einstellen können, während andererseits die die Förderbandbrücke 7 tragende Wiege der Einpunktstütze um die quer zur Förderrichtung liegende Achse der Gelenke 22 a schwingen und sich somit ebenfalls der Neigung der Förderbandbrücke 7 entsprechend einstellen kann.
  • Die Schwingachse der Wiege kann auch, abweichend von der Darstellung in den Fig. 2 und 4, etwa in Höhe des Obertrumms des kurzen Aufgabebandes 11 gelegt werden, indem an dem Querhaupt 23 beiderseits der Förderbandbrücke 7 entsprechend weit nach oben gezogene Ansätze angeordnet werden. Hierdurch wird erreicht, daß zwischen dem Übergabetrichter 26 und der Aufnahmeschurre 27 des kurzen Aufgabebandes 11, in Längsrichtung gesehen (Fig. 3), ein geringes Spiel verbleibt, so daß die Aufnahmeschurre 27 kürzer ausgebildet sein kann. Außerdem kann der Ubergabetrichter 26 und damit auch die Abwurftrommel 4 des Auslegerbandes 5 noch etwas tiefer angeordnet werden.
  • Die Schwenkbarkeit der Wiege um eine lotrechte Achse kann anstatt durch den Schwenkzapfen 24 auch mittels eines Kugelkranzes od. dgl, verwirklicht werden. Außerdem können zur Abstützung der Förderbandbrücke 7 auf den Laufbahnen der Wiege anstatt der Stätzrollen 18 auch andere Wälzkörper, z. B. Kugelsegmente, verwendet werden.

Claims (10)

  1. PATBNTANSPRÜCHB: 1. Bagger mit einer Förderbandbrücke, die sich einerseits auf dem Baggergerüst in einem Punkt allseitig beweglich und andererseits auf einem Bandwagen in zwei Punkten längsverschiebbar sowie um eine lotrechte Achse schwenkbar abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Förderrichtung der Förderbandbrücke (7) parallele Kippachse (20) der Einpunktstütze wenigstens annähernd in Höhe des Obertrumms und in an sich bekannter Weise in der lotrechten Längsmittelebene (25) des am Aufgabeende der Förderbandbrücke (7) befindlichen Brückenbandes (11) liegt.
  2. 2. Bagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einpunktstütze der Förderbandbrücke (7) eine Wiege enthält, die um eine quer zur Förderrichtung der Förderbandbrücke (7) gerichtete Achse schwingbar gelagert ist und zwei zu dieser Achse symmetrisch verlaufende Laufbahnen (19) besitzt, auf denen sich die Förderbandbrücke (7) mittels Wälzkörper (18) abstützt, und die derart angeordnet und ausgebildet sind, daß das am Aufgabeende der Förderbandbrücke (7) befindliche Brückenband (11) beim Abrollen der Wälzkörper (18) auf den Laufbahnen (19) um die in Höhe seines Obertrumms und in seiner lotrechten Längsmittelebene (25) liegende Kippachse (20) kippt.
  3. 3. Bagger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahnen(19) derart kreisbogenförmig gekrümmt ausgebildet sind, daß der Krümmungsmittelpunkt in Höhe des Obertrumms und in der lotrechten Längsmittelebene (25) des am Aufgabeende der Förderbandbrücke (7) befindlichen Brückenbandes (11) liegt.
  4. 4. Bagger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahnen (19) jeweils aus zwei Teilstücken bestehen, die derart gegeneinander geneigt angeordnet sind, daß sich die Mittellote auf die Teilstücke wenigstens annähernd in Höhe des Obertrumms und in der lotrechten Längsmittelebene (25) des am Aufgabe- ende der Förderbandbrücke (7) befindlichen Brückenbandes (11) schneiden.
  5. 5. Bagger nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke der Laufbahnen (19) geradlinig ausgebildet sind.
  6. 6. Bagger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke der Laufbahnen (19) kreisbogenförmig gekrümmt ausgebildet sind und der Krümmungshalbmesser (r) jedes Teilstückes kleiner ist als sein Abstand von der zur Förderrichtung der Förderbandbrücke (7) parallelen Kippachse (20) der Einpunktstütze (Fig. 4).
  7. 7. Bagger nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahnen (19) an zwei Querträgern (21) angeordnet sind, die zwei Waagebalken (22) der Wiege an ihren Enden starr miteinander verbinden, wobei die Waagebalken in die Schwingachse der Wiege bildenden Gelenken (22 a) von einem Querhaupt (23) getragen werden, das auf dem Baggergerüst (1) um die lotrechte Schwenkachse (24) der Einpunktstütze schwenkbar gelagert ist.
  8. 8. Bagger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagensicherung der Förderbandbrücke (7) in ihrer Längsrichtung dem Baggergerüst(1) gegenüber an der Förderbandbrücke (7) angeordnete Wälz- oder Gleitkörper (28) angeordnet sind, die sich gegen an der Wiege angeordnete Wälz- bzw. Gleitflächen abstützen.
  9. 9. Bagger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälz- bzw. Gleitflächen an den die Waagebalken (22) der Wiege miteinander verbindenden Querträgern (21) etwa in Höhe der Gelenke (22 a) der Waagebalken (22) angeordnet sind.
  10. 10. Bagger nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingachse der Wiege ebenfalls in Höhe des Obertrumms des am Aufgabeende der Förderbandbrücke (7) befindlichen Brückenbandes liegt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 533 017.
DEA26952A 1957-04-12 1957-04-12 Bagger mit einer Foerderbandbruecke Pending DE1114443B (de)

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