DE1114357B - Zetter - Google Patents

Zetter

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Publication number
DE1114357B
DE1114357B DEM39550A DEM0039550A DE1114357B DE 1114357 B DE1114357 B DE 1114357B DE M39550 A DEM39550 A DE M39550A DE M0039550 A DEM0039550 A DE M0039550A DE 1114357 B DE1114357 B DE 1114357B
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DE
Germany
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flat
tedder
spring
prongs
flat spring
Prior art date
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Pending
Application number
DEM39550A
Other languages
English (en)
Inventor
Erhard Maurer
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Individual
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Individual
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Publication of DE1114357B publication Critical patent/DE1114357B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/06Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying endless chains or belts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Zetter, der quer zur Fahrtrichtung hin und her schwenkbare Zinken aufweist und zum Streuen von gemähtem Gras, Klee usw. dient. Die bekannten Zetter sind mit rundstabförmigen Federzinken ausgestattet. Es ist ein Übelstand, daß die Zinken häufig abbrechen, wodurch nicht nur die Gefahr besteht, daß das Gerät unbrauchbar wird, sondern auch, daß die abgebrochenen Zinken in das Futter gelangen.
Diesem Übelstand wird erfindungsgemäß dadurch begegnet, daß beim Zetter der erwähnten Art als Zinken Flachfedern vorgesehen sind, welche mit ihren Breitflächen in bzw. parallel zu der Schwenkebene der Zinken liegend angeordnet sind.
Ein solcher Zetter arbeitet auch unter schwierigen Verhältnissen einwandfrei. Seine Zinken sind in den Pendelrichtungen starr und geben nur senkrecht zur Pendelebene federnd nach. Auch bei ungünstigem Graswuchs bzw. Bodenverhältnissen besitzen die Zinken lange Lebensdauer. Ein Zinkenbrach tritt nur selten auf.
Die erfindungsgemäßen Flachfederzinken sind zweckmäßig wenigstens von ihrer Halterang aus nach ihrem freien Ende hin sich verjüngend gestaltet. Es genügt, wenn nur die Breite der Flachfedern zu ihrem freiliegenden Ende hin abnimmt, ihre Dicke dagegen gleichbleibt. Dadurch wird die Biegungsbeanspruchung etwa gleichmäßig auf die ganze Federlänge verteilt und demzufolge die Brachgefahr weitgehend gebannt.
Um ein Rückwärtsbiegen der als Zinken dienenden Flachfedern zu erschweren, sind diese in der Längsrichtung mit einer Furche versehen, deren Breite und Tiefe in Richtung zum freien Federende hin abnimmt und verhältnismäßig weit vor dem Zinkenende endet. Statt dessen oder außerdem kann der einzelne Flachfederzinken, z. B. auf zwei Drittel seiner Länge, mit einer Flachfeder unterlegt sein. Auf diese Weise leiden die Zinken auch keinen Schaden, falls beim Zurückstoßen des Zetters die Zinken in den Boden eindringen.
Es ist vorteilhaft, das freie Zinkenende löffelartig auszubilden oder abzurunden, damit es beim Gleiten über Bodenerhebungen während der seitlichen Schwenkbewegung des Zinkens nach oben ausweichen kann.
Jedem Flachfederzinken kann in bezug auf die Arbeitsrichtung des Gerätes ein weniger tief auf den Boden reichender Zusatzzinken vorgeordnet sein. Durch einen solchen Zusatzzinken werden Grashaufen od. dgl. zerteilt, bevor das Gras durch die Hauptzinken gezettet wird.
Anmelder:
Erhard Maurer,
Rupertshof en (Kr. Ehingen, Württ.)
Erhard Maurer, Rupertshofen (Kr. Ehingen, Württ.), ist als Erfinder genannt worden
Vorteilhaft sind jeweils der Zusatzzinken und der zugehörige flachfederartige Hauptzinken an demselben Pendelarm angeordnet, jedoch in einer steileren Stellung nach unten gerichtet.
Die Zusatzzinken können starre Stäbe sein, vorzugsweise Flachstäbe, die ebenfalls wie die Hauptzinken derart am Gerät angeordnet sind, daß ihre Breitflächen in bzw. parallel zu ihrer Schwenkebene liegen. Die Zusatzzinken können höhenverstellbar am jeweiligen Pendelarm angeordnet sein.
Da das Gerät möglichst starr sein soll und nur die zettenden Zinken senkrecht zur Pendelebene elastisch nachgeben sollen, empfiehlt es sich, als Tragstange für die Achsen der die Zinken tragenden Pendelarme eine U-Schiene vorzusehen, in deren Flanschen Bohrungen angebracht sind, in denen die Achsen der Pendelarme befestigt sind.
An den beiden äußersten Pendelarmen kann je ein Haltestab angebracht sein, der mit Abstand über dem Unterteil der zugehörigen Flachfeder endet und derart aufgebogen ist, daß ein auf den Hauptzinken geschobener und am aufgebogenen Ende des Haltestabes eingehängter Ring den Zinken in angehobener Stellung hält. Es können auch jeweils zwei der äußersten Pendelarme mit einem solchen Haltestab versehen sein. Auf diese Weise kann die Arbeitsbreite des Zetters den jeweiligen Verhältnissen entsprechend geändert werden.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt nach der Schnittlinie I-I durch den in Fig. 2 dargestellten Zetter,
Fig. 2 den Zetter nach der Erfindung in Ansicht von hinten in kleinerem Maßstab,
Fig. 3 das freie Ende eines Zinkens besonderer Ausführungsform in Draufsicht, in größerem Maßstab, und
Fig. 4 das Ende des Zinkens gemäß Fig. 3 in Seitenansicht.
109 690/37
Gemäß den Figuren ist eine U-Schiene 4 als Tragstange für die als Flachfedern 1 ausgebildeten Arbeitswerkzeuge vorgesehen. Die Flansche 5 der U-Schiene weisen einander gegenüberliegende von außen her sich konisch verjüngende Bohrungen auf als Lager für Achsen 6, welche den Zwischenraum zwischen den Flanschen durchquerend angeordnet sind und Lagerzapfen 9 für die Pendelarme 3 aufweisen. Die auf den Lagerzapfen 9 schwenkbar angeordneten Pendelarme 3 sind mit ihrem oberen Ende durch eine Schubstange 10 miteinander verbunden. An der Schubstange 10 ist ein Lager 11 für eine Exzenterstange 12 vorgesehen, mit deren Hilfe die Pendelbewegung der Pendelarme bewirkt wird. Nach unten gerichtet weisen die Pendelarme jeweils einen schräg nach unten gerichteten Haltearm 14 und einen, gewöhnlich fast senkrecht nach unten gerichteten, sogenannten Steilhalter 15 auf. An dem Steilhalter 15 ist höhenverstellbar ein Zusatzzinken 2 angeordnet. Dieser besteht zweckmäßig aus einem starren Flansch. An dem Haltearm 14 ist jeweils als Hauptzinken eine Flachfeder 1 mit abgerundetem freiem Ende, eine flachstabförmige Stahlfeder od. dgl. derart befestigt, daß die Flachfeder nur senkrecht zur Pendelebene gebogen werden kann. Der obere Teil der Flachfeder 1 ist durch eine Stützfeder 18 unterlegt, die wie das unterlegte Teil der Flachfeder 1 gestaltet ist.
Die Flachfedern 1 nehmen wenigstens in der Breite nach ihrem freiliegenden Ende hin ab.
Zum Auffangen und Verteilen auftretender Stoßkräfte ist eine die Lagerzapfen 9 verbindende Flachschiene 19 vorgesehen. Die Flachschiene 19 weist, was der Fig. 1 zu entnehmen ist, konische Bohrungen auf und ist mittels Konusmuttern 20 an den Lagerzapfen 9 festgeschraubt.
Wie in Fig. 2 durch die angedeuteten Räder 13 des Gerätes gezeigt ist, reichen die Flachfedern 1 bis zum Boden hinab, während die Zusatzzinken 2 oberhalb des Bodens enden.
Wie in den Fig. 1 und 2 strichpunktiert dargestellt ist, ist bei den seitlich außen angeordneten Pendelarmen an deren Oberteil ein Haltestab 7 befestigt, welcher in einem gewissen Abstand über dem Unterteil der betreffenden Flachfeder 1 endet und mit Hilfe eines auf die Flachfeder geschobenen Ringes 8 das Flachfederende angehoben hält.
Gemäß den Fig. 3 und 4 weist jede einzelne Flachfeder 1 eine nach ihrem freien Ende breiten- und tiefenmäßig abnehmende flache Furche 16 auf, die nicht bis zum Ende der Flachfeder reicht. Am Ende zeigt die Flachfeder die Gestalt eines Löffels 17.

Claims (16)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Zetter mit quer zur Fahrtrichtung hin und her schwenkbaren Zinken, dadurch gekennzeichnet, daß als Zinken Flachfedern (1) vorgesehen sind, welche mit ihren Breitflächen in bzw. parallel zu der Schwenkebene der Zinken liegend angeordnet sind.
2. Zetter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Flachfedern (1) wenigstens von ihrer Halterung aus zu ihrem freien Ende hin abnimmt.
3. Zetter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachfedern (1) eine Furche
(16) aufweisen, die verhältnismäßig weit vor dem Federende endet.
4. Zetter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite und Tiefe der Furche (16) in Richtung zum freien Federende hin abnimmt.
5. Zetter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Flachfeder (1) mit einer Stützfeder (18) unterlegt ist.
6. Zetter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende jeder Flachfeder (1) löffelartig gestaltet ist.
7. Zetter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende jeder Flachfeder (1) abgerundet ist.
8. Zetter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flachfeder (1) in bezug auf die Arbeitsrichtung des Gerätes ein oberhalb des Bodens endender Zusatzzinken (2) vorgeordnet ist.
9. Zetter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzzinken (2) und der als Flachfeder (1) ausgebildete Hauptzinken an demselben Pendelarm (3), jedoch steiler gestellt als dieser, angeordnet sind.
10. Zetter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzzinken (2) aus einem starren Flachstab besteht.
11. Zetter nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzzinken (2) am sogenannten Steilhalter (15) des Pendelarmes (3) höhenverstellbar angeordnet sind.
12. Zetter nach einem der Ansprüche 1 bis 11 mit einer Tragstange für die Achsen der die Zinken tragenden Pendelarme, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstange aus einer U-Schiene (4) besteht, in deren Flanschen Bohrungen vorgesehen sind, in denen die Achsen (6) der Pendelarme (3) befestigt sind.
13. Zetter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (6) der Pendelarme (3) etwa in ihrer Mitte konisch abgesetzt und in entsprechend ausgebildeten Bohrungen der Flansche (5) der U-Schiene (4) befestigt sind.
14. Zetter nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen (9) der Achsen (6) für die Pendelarme (3) durch eine Flachschiene (19) miteinander verbunden sind.
15. Zetter nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachschiene (19) konische Bohrungen aufweist und mittels Konusmuttern (20) mit den Lagerzapfen (9) verbunden ist.
16. Zetter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden äußersten Pendelarmen (3) je ein Haltestab (7) angebracht ist, der mit Abstand über dem Unterteil der zugehörigen Flachfeder (1) endet und derart aufgebogen ist, daß ein auf die Flachfeder (1) aufgeschobener und am aufgebogenen Ende des Haltestabes (7) eingehängter Ring (8) den Flachfederzinken (1) in angehobener Stellung hält.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1039 287;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1775 423.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 690/37 9.61
DEM39550A 1958-11-08 1958-11-08 Zetter Pending DE1114357B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202013002136U1 (de) * 2013-03-05 2014-06-06 Alois Pöttinger Maschinenfabrik Gmbh Landwirtschaftliches Anbaugerät

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039287B (de) * 1955-07-04 1958-09-18 Hans Straub Gras- und Heubreitstreuer
DE1775423U (de) * 1958-06-12 1958-10-09 Martin Gerg Grasstreuer.

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