DE1114332B - Verfahren zum Anbringen von Anzeige- oder Sichtfenstern in einem Querdurchbruch eines in eine Rohrleitung eingeschalteten metallischen Verbindungsstueckes - Google Patents
Verfahren zum Anbringen von Anzeige- oder Sichtfenstern in einem Querdurchbruch eines in eine Rohrleitung eingeschalteten metallischen VerbindungsstueckesInfo
- Publication number
- DE1114332B DE1114332B DEC15374A DEC0015374A DE1114332B DE 1114332 B DE1114332 B DE 1114332B DE C15374 A DEC15374 A DE C15374A DE C0015374 A DEC0015374 A DE C0015374A DE 1114332 B DE1114332 B DE 1114332B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- glass
- connecting piece
- lens
- transverse
- breakthrough
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 11
- 239000011521 glass Substances 0.000 claims description 62
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 7
- 239000010445 mica Substances 0.000 claims description 7
- 229910052618 mica group Inorganic materials 0.000 claims description 7
- 238000001816 cooling Methods 0.000 claims description 6
- 238000002844 melting Methods 0.000 claims description 5
- 230000008018 melting Effects 0.000 claims description 5
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims description 5
- 238000000576 coating method Methods 0.000 claims description 4
- 239000000155 melt Substances 0.000 claims description 4
- 210000003298 dental enamel Anatomy 0.000 claims description 2
- 230000004927 fusion Effects 0.000 claims description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 2
- 239000007787 solid Substances 0.000 claims description 2
- 229910018072 Al 2 O 3 Inorganic materials 0.000 claims 1
- 239000000020 Nitrocellulose Substances 0.000 claims 1
- 229910004298 SiO 2 Inorganic materials 0.000 claims 1
- 229910010413 TiO 2 Inorganic materials 0.000 claims 1
- 229940072049 amyl acetate Drugs 0.000 claims 1
- PGMYKACGEOXYJE-UHFFFAOYSA-N anhydrous amyl acetate Natural products CCCCCOC(C)=O PGMYKACGEOXYJE-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 1
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 claims 1
- 210000003608 fece Anatomy 0.000 claims 1
- MNWFXJYAOYHMED-UHFFFAOYSA-M heptanoate Chemical compound CCCCCCC([O-])=O MNWFXJYAOYHMED-UHFFFAOYSA-M 0.000 claims 1
- 229920001220 nitrocellulos Polymers 0.000 claims 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 5
- 239000002826 coolant Substances 0.000 description 2
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 2
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 2
- 229910001369 Brass Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000005299 abrasion Methods 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 239000010951 brass Substances 0.000 description 1
- 238000001035 drying Methods 0.000 description 1
- 238000009432 framing Methods 0.000 description 1
- 238000005816 glass manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000006060 molten glass Substances 0.000 description 1
- 238000005057 refrigeration Methods 0.000 description 1
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 1
- 230000035882 stress Effects 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
- 230000008646 thermal stress Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B11/00—Pressing molten glass or performed glass reheated to equivalent low viscosity without blowing
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F23/00—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
- G01F23/02—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by gauge glasses or other apparatus involving a window or transparent tube for directly observing the level to be measured or the level of a liquid column in free communication with the main body of the liquid
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P13/00—Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement
- G01P13/008—Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement by using a window mounted in the fluid carrying tube
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
- Glass Compositions (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Anbringen von Anzeige- oder Sichtfenstern in einem
Querdurchbruch eines in eine Rohrleitung eingeschalteten metallischen Verbindungsstückes in Gestalt von
sich gegenüberliegenden, die Enden des Querdurchbruches abschließenden Gläsern, die ohne zusätzliche
Mittel direkt in die sie umgebende metallische Wandfläche eingedichtet sind.
Die in Kühlanlagen verwendeten Kühlmittel arbeiten unter hohem Druck und besitzen gewöhnlich
einen niedrigen Dampfdruck, um sie für Kühlzwecke verwenden zu können.
Bei solchen Anlagen muß eine Anzeige der Anwesenheit der Flüssigkeit im Kühlmittelkreislauf und
damit der richtigen Betriebsweise des Systems vorhanden sein. Man verwendet also in den Leitungen
Sichtgläser, die so in der Leitung eingedichtet sein müssen, daß sie dem hohen Druck widerstehen können.
Außerdem muß die Abdichtung so fest sein, daß weder Flüssigkeit noch Dampf austreten kann und
keine Beschädigung bei wesentlichen Temperaturänderungen auftreten.
Die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art sind verhältnismäßig teuer, in ihrem Aufbau kompliziert
und verwenden gewöhnlich ein Glasrohr, das an seinen Enden jeweils in ein Rohrverbindungsstück
unter Zuhilfenahme einer Dichtung eingesetzt und von einem die Verbindungsstücke überbrückenden
Metallmantel umgeben ist. Der Mantel weist gegenüberliegende Fenster auf, durch die das Rohr beobachtet
werden kann. Diese Vorrichtungen werden im Betrieb jedoch sehr leicht leck, da die Abdichtung
um die Dichtungen herum oder durch Zerstörung der Dichtungen nachläßt oder das Glasrohr unter thermischen
oder mechanischen Schlägen oder durch Verdrehen beim Einsetzen oder Auswechseln bricht, da
der Metallmantel das Rohr gegen solche Kräfte nicht ausreichend zu schützen vermag.
Die Nachteile dieser bekannten Anordnungen lassen sich zum Teil vermeiden, wenn man gemäß einem
weiteren, zum Stand der Technik gehörenden Vorschlag in die Flüssigkeitsleitung ein Metallverbindungsstück
einsetzt, das einen durch Glaslinsen abgeschlossenen, kreisförmigen Querschnitt aufweisenden
Querkanal besitzt. Aber auch hierbei bereitet das Einsetzen der Linsen erhebliche Schwierigkeiten, da
diese entweder in die in den Außenenden des Querkanals als solche eingelassenen Fassungen eingesetzt
werden müssen oder aber das Verbindungsstück selbst aus einem Metall, welches den gleichen Ausdehnungskoeffizienten
wie das die Linse bildende Glas besitzt, bestehen muß.
Verfahren zum Anbringen von Anzeigeoder Sichtfenstern in einem Querdurchbruch
eines in eine Rohrleitung eingeschalteten metallischen Verbindungsstückes
Anmelder:
Corning Glass Works,
Corning, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. R. H. Bahr
und Dipl.-Phys. E. Betzier, Patentanwälte,
Herne, Freiligrathstr. 19
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 30. August 1956 (Nr. 607 190)
William Douglas Bailey, Corning, N. Y. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden
Die Linsen des Metallverbindungsstückes, auf welches sich die Erfindung bezieht, schließen den Querkanal
derart ab, daß eine dieser Linsen ein klares Fenster bildet, welches auf seiner Außenfläche eine
bestimmte Bezeichnung, beispielsweise »VOLL« trägt. Die andere Linse besitzt eine diffundierende
oder das Bild zerstörende innere Oberfläche und kann im einfachsten Fall aus einem Fenster mit gerillter
oder gerasteter Innenfläche bestehen, um den Durchblick verschwimmen zu lassen, wenn die Leitung,
in die das Anzeigegerät eingebaut ist, leer ist. In jedem Fall macht diese Linse beim Fehlen der
Flüssigkeit im Verbindungsstück die Anzeige unsichtbar.
Die Flüssigkeit im Verbindungsstück dient zur optischen Vereinigung der Linsen zu einem einzigen
durchgehenden Fenster, das unabhängig von den Eigenschaften der Innenfläche ist, so daß die
»VOLL«-Bezeichnung sichtbar wird.
Die Erfindung ermöglicht das Einsetzen der die Enden des Querdurchbruches abschließenden Gläser
ohne zusätzliche Mittel direkt in die sie umgebende metallische Wandfläche, derart, daß zunächst das eine
Ende des Querdurchbruches durch Auflegen des Verbindungsstückes auf eine dessen an den Durchbruch
angrenzenden Bereich tragende Fläche geschlossen,
109 690/103
hierauf in das derart geschlossene Ende des Durchbruches ein Glaskörper, dessen Schmelztemperatur
niedriger ist als die des Werkstoffes des Verbindungsstückes, eingelegt und nunmehr die unterstützte
Fläche, das Verbindungsstück und der Glaskörper bis zum Zusammenschmelzen des Glaskörpers zu einem
Körper geschmolzen werden, der nach Abkühlung das eine, seitlich durch die umgebenden Innenwandungen
des Durchbruches abgeschlossene Fenster bildet, worauf das Verbindungsstück auf eine unterhalb
des Spannungspunktes des Glases liegende Temperatur abgekühlt wird. Hieran anschließend wird in
das andere Ende des Querdurchbruches ein Körper aus vergleichsweise weichem Glas eingesetzt und bei
einer Temperatur, bei der die bereits vorhandene Linse noch fest bleibt, zu einem linsenförmigen Element
geschmolzen.
In weiterer Ausbildung des seinem Grundgedanken nach vorstehend gekennzeichneten Verfahrens gemäß
der Erfindung wird der zu schmelzende erste Glaskörper in noch plastischem Zustand in die gewünschte
Form gepreßt.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß zwischen die Unterstützungsflächen und den ersten Glaskörper
ein dünnes Plättchen aus einem Glas von etwas niedrigerem Wärmeausdehnungskoeffizienten eingesetzt
wird, welches sich über die Kanten des Durchbruches hinaus erstreckt und sich beim Schmelzen mit dem
das Fenster bildenden Glas verbindet und dieses verkleidet, worauf die außenseitig der Kante des Durchbruches
befindlichen Teile des Plättchens durch Abbrechen derselben als Folge der beim Abkühlen des
Verbindungskörpers bis auf unterhalb der Spannungspunkttemperatur des Glases, aus dem das Fenster
besteht, erzeugten Spannung entfernt werden. Dazu weist das Stützplättchen einen ewas in den Querdurchbruch
hineinragenden Teil auf. Das Verschmelzen des Glaskörpers mit den Wandungen des Glaskörpers
erfolgt vorzugsweise über eine zwischengeschaltete Emaillefritte.
Die Schlagfestigkeit und die Abriebfestigkeit der Außenfläche der Linse lassen sich verbessern, indem
man sie mit dünnen Schichten aus Glas mit niedrigerem Ausdehnungskoeffizienten als dem der Linsen
plattiert oder ummantelt. Vorzugsweise vereinigt man zu diesem Zweck dünne Schichten von etwa 0,05 mm
Stärke aus geeigneten Glaszusammensetzungen mit den Linsen im Zuge ihrer Bildung, wobei die Dicke
der Schichten jedoch nicht kritisch ist.
Zum besseren Verständnis der Erfindung soll im folgenden eine bevorzugte Ausführungsform an Hand
der Zeichnungen näher beschrieben werden. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch den Metallteil eines erfindungsgemäßen, auf einem Auflager auf
einer Glimmer- oder Glasschicht ruhenden Verbindungsstückes mit einem einzudichtenden Glaskörper
im unteren Ende seines Querdurchbruches,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht mit dem geschmolzenen Glaskörper und einem darüber
im Schnitt angedeuteten Stempel,
Fig. 3 eine gegenüber der Fig. 2 um 180° gedrehte Ansicht des erfindungsgemäßen Verbindungsstückes
mit der nunmehr oben befindlichen fertiggepreßten Linse und einem in die gegenüberliegende Öffnung
des Querdurchbruches eingelegten Glaskörper,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht zur Darstellung des Verbindungsstückes nach dem
Schmelzen des zweiten Glaskörpers zur Herstellung einer Linse in der durch ihn verschlossenen Öffnung,
Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht mit teilweise im Schnitt gezeichneter Auflage, die einen
vorstehenden Teil von im wesentlichen dem Durchmesser des Durchbruches aufweist, welcher in das
untere Ende des Durchbruches hineingreift und eine dünne kreisförmige Platte aus Glimmer oder Glas
trägt,
ίο Fig. 6 eine Rückansicht eines Teiles des fertigen
erfindungsgemäßen Verbindungsstückes,
Fig. 7 und 8 Vorderansichten des Verbindungsstückes bei leerer bzw. voller Leitung.
In den Zeichnungen ist mit 11 ein Metallverbindungsstück, beispielsweise aus Messing, bezeichnet, welches mit Innen- bzw. Außengewinde versehene Enden 12 und 13 und einen Durchbruch 14 mit gegenüberliegenden Seitenöffnungen aufweist.
In den Zeichnungen ist mit 11 ein Metallverbindungsstück, beispielsweise aus Messing, bezeichnet, welches mit Innen- bzw. Außengewinde versehene Enden 12 und 13 und einen Durchbruch 14 mit gegenüberliegenden Seitenöffnungen aufweist.
Die von der Wandung IS umgebene Öffnung wird durch eine gepreßte plankonvexe Linse 23 (Fig. 3
und 4) verschlossen, während die von der Wandung 16 begrenzte Öffnung durch eine plankonkave Linse
24 mit auf der Rückseite angebrachter Bezeichnung »Voll« abgeschlossen ist (vgl. auch Fig. 6).
Bei der Herstenung der Vorrichtung nach Fig. 1 bis 5 werden die mit den Linsen zu bestückenden
Verbindungsstück-Wandflächen 15 und 16 mit Glasfritteüberzügen 17 und 18 versehen. Nach dem
Trocknen dieser Überzüge wird das Verbindungsstück auf erne feuerfeste Auflage 20 aufgesetzt, wobei
zwischen Auflage und Verbindungsstück nach Fig. 1 eine dünne Schicht 19 aus Glimmer oder Glas eingelegt
wird. Dann wird ein Hartglaskörper 21 auf die Schicht 19 aufgelegt und die Anordnung erhitzt, bis
der Hartglaskörper in den Schmelzfluß 22 (Fig. 2) übergeht. Darauf drückt man auf diesen Körper 22
den Stempel 30 und preßt dadurch die Linse 23 aus.
Dann wird eine dünne Schicht 25 aus Glimmer
oder Glas auf die Auflage 20 aufgelegt und ein Weichglaskörper 26 daraufgelegt. Nunmehr wird das
Verbindungsstück, wie aus Fig. 3 ersichtlich, aufgesetzt und so weit erhitzt, daß der Glaskörper 26 in
die plankonkave Linse 24 nach Fig. 4 schmilzt.
Verwendet man bei den vorhergehend beschriebenen Arbeitsgängen Glimmer, dann dient dieser nur als Trennsubstanz, wobei die Notwendigkeit seiner Anwendung von den Eigenschaften und der Oberflächenbeschaffenheit der verfügbaren Auflage 20 abhängt.
Verwendet man bei den vorhergehend beschriebenen Arbeitsgängen Glimmer, dann dient dieser nur als Trennsubstanz, wobei die Notwendigkeit seiner Anwendung von den Eigenschaften und der Oberflächenbeschaffenheit der verfügbaren Auflage 20 abhängt.
so Sollen die Linsen mit einem Glas ummantelt werden, dann verwendet man an Stelle von Glimmer
Glasplättchen. Die Glasplättchen haften nicht an der Auflage, da die Formtemperatur der Linsen etwas
unterhalb der Schmelztemperatur dieser Plättchen liegt. Diese Temperaturen sind jedoch einander so
benachbart, daß eine unsichtbare Vereinigung zwischen den Schichten und dem Schmelzglas erfolgt.
Sind die Linsen mit den Glasschichten ummantelt, dann kühlt das den Durchlaß einrahmende überschüssige
Glas der Schichten mit größerer Geschwindigkeit ab als der mit den Linsen vereinigte Teil.
Dadurch entstehen thermische Spannungen in diesem überschüssigen Glas, so daß es an den Randbereichen
der Linsen springt.
In einigen Fällen werden die Linsen zweckmäßig mit ihrer Außenfläche etwas in den Durchbruch versenkt.
Man verwendet dazu zweckmäßig eine Auflage 50 (Fig. 5) mit einem etwas erhabenen Bereich
Claims (5)
- 5 651, der in den Durchbruch eindringt. Eine kreisför- Verbindungsstückes in Gestalt von sich gegenmige Glas- oder Glimmerschicht 52 vom Durchmesser überliegenden, die Enden des Querdurchbruches des Durchbruches wird auf den vorstehenden Bereich abschließenden Gläsern, die ohne zusätzliche 51 der Auflage 50 eingesetzt und dann das Verfahren Mittel direkt in die sie umgebende metallische in der bereits erläuterten Weise durchgeführt. 5 Wandfläche eingedichtet sind, dadurch gekenn-Nach Abkühlung des Verbindungsstückes unter zeichnet, daß zunächst das eine Ende des Querdie Temperatur des weichsten Glases wird es von der durchbruches (14) durch Auflegen des Verbin-Auflage abgenommen und ein Muster, beispielsweise dungsstückes auf eine dessen an den Durchbruch mit dem Wort »Voll«, von rückwärts auf die Außen- angrenzendenBereich tragende Fläche geschlossen, fläche der Linse 24 aufgesetzt und derart das Verbin- io hierauf in das derart geschlossene Ende des dungsstück fertiggestellt. Durchbruches ein Glaskörper (21), dessen Es sind eine Vielzahl von Glaszusammensetzungen Schmelztemperatur niedriger ist als die des Werkfür das erfindungsgemäße Verfahren verwendbar. Sie stoffes des Verbindungsstückes, eingelegt und müssen nur ausreichend erweichen und eine herme- nunmehr die unterstützte Fläche, das Verbintische Abdichtung bei Temperaturen liefern, bei wel- 15 dungsstück und der Glaskörper bis zum Zusamchen das Metallverbindungsstück nicht beschädigt menschmelzen des Glaskörpers zu einem Körper wird. Außerdem muß die eine Glassorte wesentlich (22) geschmolzen werden, der nach Abkühlung weicher als die andere Glassorte sein. Die dünnen das eine seitlich durch die umgebenden Innen-Glasschichten müssen in jedem Falle natürlich etwas wandungen des Durchbruches abgeschlossene geringere Ausdehnungskoeffizienten aufweisen als das 20 Fenster bildet, worauf das Verbindungsstück auf benachbarte Linsenglas. eine unterhalb des Spannungspunktes des Glases Eine Hartglaszusammensetzung ist beispielsweise liegende Temperatur abgekühlt wird, und anfolgende: schließend in das andere Ende des Querdurch-Si O 40 % braches (14) ein Körper (26) aus vergleichsweise O 50% a5 weichem Glas eingesetzt und bei einer Tempera-. 6,3 % tur' bei der die bereits vorhandene Linse (23)Na. O 27% noch fest bleibt, zu einem linsenförmigen ElementLi O je/o (24) geschmolzen wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge-Eine geeignete Weichglaszusammensetzung ist bei- 30 kennzeichnet, daß der zu schmelzende erste Glasspielsweise folgende: körper in noch plastischem Zustand in die ge-O0, wünschte Form (23) gepreßt wird.O 750/
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge-g O 11 ο/ kennzeichnet, daß zwischen die Unterstützungs-^l Q 11 ο / 35 fläche und den ersten Glaskörper (21) ein dünnes2 s Plättchen (19) aus einem Glas von etwas niedri-Die Fritteüberzüge 17 und 18 bestehen Vorzugs- gerem Wärmeausdehnungskoeffizienten eingesetzt weise aus gleichen Volumteilen der Linsengläser, die wird, welches sich über die Kanten des Durchpulverisiert und mit einem Träger, beispielsweise braches hinaus erstreckt und sich beim Schmel-Nitrozellulose, gemischt sind, von der 23 g in 100 ml 40 zen mit dem das Fenster bildenden Glas verbindet Amylazetat gelöst sind. und dieses verkleidet, worauf die außenseitig der Für die oben bezeichneten Zusammensetzungen Kante des Durchbruches befindlichen Teile des geeignete Überzugsglasschichten setzen sich beispiels- Plättchens durch Abbrechen derselben als Folge weise wie folgt zusammen: _ der beim Abkühlen des Verbindungskörpers bis gjQ OQ0/ 45 auf unterhalb der Spannungspunkttemperatur desDQä .j - <-* Glases, aus dem das Fenster besteht, erzeugten2^2 a A 4'5«/ Spannungen entfernt werden.^i 2Q 20/ °
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch^ 3 ° gekennzeichnet, daß das Stützplättchen einenund 50 etwas in den Querdurchbruch hineinragenden TeilSiO2 65% aufweist.BO 8%
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurchNa Ö 7% gekennzeichnet, daß das Verschmelzen des Glas-K1 O 70/0 körpers (21) mit den Wandungen des Querdurch-Al2O3 2% 55 braches über eine zwischengeschaltete Emaille-ZnO 7% fritte erfolgt.TiO2 4%In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 728 635, 927 096;PATENTANSPRÜCHE: 6o USA.-Patentschriften Nr. 2 624 308, 2 655 124,
1. Verfahren zum Anbringen von Anzeige- oder 2 744 487;Sichtfenstern in einem Querdurchbrach eines in deutsche Patentanmeldung B 10005 IVc/32b (beeine Rohrleitung eingeschalteten metallischen kanntgemacht am 15. 11. 1951).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US607190A US2946156A (en) | 1956-08-30 | 1956-08-30 | Manufacture of a windowed article |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1114332B true DE1114332B (de) | 1961-09-28 |
Family
ID=24431204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC15374A Pending DE1114332B (de) | 1956-08-30 | 1957-08-24 | Verfahren zum Anbringen von Anzeige- oder Sichtfenstern in einem Querdurchbruch eines in eine Rohrleitung eingeschalteten metallischen Verbindungsstueckes |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2946156A (de) |
BE (1) | BE560422A (de) |
DE (1) | DE1114332B (de) |
GB (1) | GB816975A (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3241369A (en) * | 1962-03-09 | 1966-03-22 | Fusite Corp | Sight glass and method of making same |
DE1263415B (de) * | 1963-08-16 | 1968-03-14 | Danfoss As | Verfahren zur Herstellung eines Schauglases, insbesondere fuer Kaelteanlagen, und danach hergestelltes Schauglas |
US3650549A (en) * | 1970-06-18 | 1972-03-21 | Exxon Research Engineering Co | Drain, waste and vent expansion joint |
US4162826A (en) * | 1978-03-20 | 1979-07-31 | Sybron Corporation | Sight glass assembly and method for its production |
US4224047A (en) * | 1979-01-25 | 1980-09-23 | The Singer Company | Method of fusing a sight glass to a metal part |
US5309902A (en) * | 1992-10-19 | 1994-05-10 | Sherwood Medical Company | Respiratory support system and suction catheter device therefor |
CN110462937B (zh) * | 2015-02-13 | 2021-06-18 | Abb瑞士股份有限公司 | 耐腐蚀电管道系统 |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE728635C (de) * | 1938-07-14 | 1942-12-02 | Sendlinger Optische Glaswerke | Mit einem Vergroesserungsglas ausgeruestete Ablesevorrichtung fuer tiefliegende Skalen, insbesondere von Radiogeraeten, Telegrafiegeraeten u. dgl. |
US2624308A (en) * | 1948-08-21 | 1953-01-06 | Wittlin Albert | Liquid flow indicator |
US2655124A (en) * | 1950-10-25 | 1953-10-13 | Henry Valve Company Inc | Liquid indicator device |
DE927096C (de) * | 1938-03-24 | 1955-04-28 | Siemens Ag | Verschmelzung von pfropfenfoermigen Teilen aus Hartglas mit ringfoermigen Metallteilen |
US2744487A (en) * | 1953-08-21 | 1956-05-08 | Robert T Moore | Liquid sight glass |
Family Cites Families (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US732812A (en) * | 1901-07-31 | 1903-07-07 | James C Anderson | Sparking plug. |
US706863A (en) * | 1901-09-16 | 1902-08-12 | John Q Shaffer | Method of manufacturing glass tombstones, &c. |
US756971A (en) * | 1903-05-25 | 1904-04-12 | Hilon S Sumner | Glass-faced brick or building-block. |
US2015484A (en) * | 1932-06-29 | 1935-09-24 | Ergon Res Lab Inc | Method of effecting metal-glazed-refractory insulator joint and joints resulting therefrom |
US2219573A (en) * | 1936-06-01 | 1940-10-29 | Hygrade Sylvania Corp | Method of making composite glassmetal articles |
US2194886A (en) * | 1936-12-29 | 1940-03-26 | Pintsch Julius Kg | Fused joint |
US2362505A (en) * | 1940-12-27 | 1944-11-14 | Lincoln Electric Co | Welding |
US2345278A (en) * | 1942-02-02 | 1944-03-28 | Rca Corp | Method of sealing glass to iron |
US2399275A (en) * | 1944-05-02 | 1946-04-30 | Keystone Mfg Co | Fitting for flared tubing |
US2549504A (en) * | 1946-03-15 | 1951-04-17 | Bell Telephone Labor Inc | Method of sealing glass to metal |
US2784532A (en) * | 1946-06-21 | 1957-03-12 | Itt | Method for making electrical terminals |
US2629093A (en) * | 1949-03-08 | 1953-02-17 | Westinghouse Electric Corp | Multiseal envelope and the method of making |
US2603915A (en) * | 1949-08-27 | 1952-07-22 | Rca Corp | Method of making seals for coaxial electron discharge devices |
US2600148A (en) * | 1950-05-03 | 1952-06-10 | Wittlin Albert | Liquid circulation indicator |
US2714868A (en) * | 1951-05-05 | 1955-08-09 | Imp Brass Mfg Co | Liquid indicator |
US2786307A (en) * | 1953-05-18 | 1957-03-26 | Owens Illinois Glass Co | Method of making glass-to-metal seals |
-
0
- BE BE560422D patent/BE560422A/xx unknown
-
1956
- 1956-08-30 US US607190A patent/US2946156A/en not_active Expired - Lifetime
-
1957
- 1957-08-21 GB GB26440/57A patent/GB816975A/en not_active Expired
- 1957-08-24 DE DEC15374A patent/DE1114332B/de active Pending
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE927096C (de) * | 1938-03-24 | 1955-04-28 | Siemens Ag | Verschmelzung von pfropfenfoermigen Teilen aus Hartglas mit ringfoermigen Metallteilen |
DE728635C (de) * | 1938-07-14 | 1942-12-02 | Sendlinger Optische Glaswerke | Mit einem Vergroesserungsglas ausgeruestete Ablesevorrichtung fuer tiefliegende Skalen, insbesondere von Radiogeraeten, Telegrafiegeraeten u. dgl. |
US2624308A (en) * | 1948-08-21 | 1953-01-06 | Wittlin Albert | Liquid flow indicator |
US2655124A (en) * | 1950-10-25 | 1953-10-13 | Henry Valve Company Inc | Liquid indicator device |
US2744487A (en) * | 1953-08-21 | 1956-05-08 | Robert T Moore | Liquid sight glass |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE560422A (de) | |
US2946156A (en) | 1960-07-26 |
GB816975A (en) | 1959-07-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102016202083B4 (de) | Elektrochemischer Sensor und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE1114332B (de) | Verfahren zum Anbringen von Anzeige- oder Sichtfenstern in einem Querdurchbruch eines in eine Rohrleitung eingeschalteten metallischen Verbindungsstueckes | |
DE102013019608A1 (de) | Messelement | |
DE818383C (de) | Fensterdichtung fuer Vakuumgefaesse | |
DE2050050C3 (de) | Glaselektrode und deren Her stellung | |
DE4017968C2 (de) | ||
EP2947054B1 (de) | Bauteil, insbesondere für den einsatz in einem tiegelziehverfahren für quarzglas und verfahren zur herstellung eines derartigen bauteils | |
CH501919A (de) | Glaselektrode zum Messen von Ionenkonzentrationen | |
DE1913985A1 (de) | Einschmelzungen mit Draehten in Glas fuer Halbleiterbauelemente | |
DE6607465U (de) | Elektrochemische elektrode | |
DE2362448A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines dichten gasgefuellten gehaeuses | |
DE562037C (de) | Elektrischer Widerstand und Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE963261C (de) | Verfahren zum vakuumdichten Einschmelzen einer elektrischen Durchfuehrung in die Glaswand eines Alkalimetalldampf enthaltenden Entladungsgefaesses | |
DE839097C (de) | Kontaktthermometer | |
DE968610C (de) | Glas-Metall-Verschmelzung | |
DE896406C (de) | Elektrische Stromdurchfuehrung durch Glas, insbesondere Quarzglas oder keramische Koerper | |
AT222777B (de) | Elektrische Lampe | |
DE344234C (de) | Verfahren zur Herstellung der Anschluesse fuer elektrische Quarzglaslampen u. dgl. | |
DE839389C (de) | Entladungsroehre mit kalten Elektroden und Edelgasfuellung fuer Beleuchtungszwecke | |
DE738322C (de) | Elektrische Hochdruckquecksilberdampfentladungsroehre aus Quarz, bei der die Stromzufuehrungsdraehte unter Zwischenfuegung eines oder mehrerer UEbergangsglaeser durch die Quarzwand gefuehrt sind | |
DE940718C (de) | Verfahren zur Herstellung von Aluminiumleiterverbindungen mittels einer Schweissform | |
DE905647C (de) | Gehaeuse fuer Kristalldiode | |
DE1596914A1 (de) | Verfahren zum Einschmelzen von Metallkoerpern in Glas | |
DE2256589A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines elektrischen bauelementes mit anschlussdraehten und feuchteschutz | |
DE320556C (de) | Verfahren zur Herstellung gasdichter Verschluesse oder Abschluesse zwischen Metall und glaesernem Material |