DE1114297B - Warmluftheizungsanlage mit Zwangumlauf der Luft - Google Patents

Warmluftheizungsanlage mit Zwangumlauf der Luft

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DE1114297B
DE1114297B DES27870A DES0027870A DE1114297B DE 1114297 B DE1114297 B DE 1114297B DE S27870 A DES27870 A DE S27870A DE S0027870 A DES0027870 A DE S0027870A DE 1114297 B DE1114297 B DE 1114297B
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Germany
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rooms
room
central
warm air
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Pierre Mauny
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EXPL DES PROCEDES CHARLES STRA
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D5/00Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems
    • F24D5/02Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems operating with discharge of hot air into the space or area to be heated
    • F24D5/04Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems operating with discharge of hot air into the space or area to be heated with return of the air or the air-heater

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Description

  • Warmluftheizungsanlage mit Zwangumlauf der Luft Die Erfindung betrifft eine Warmluftheizungsanlage mit Zwangumlauf der Luft zwischen den zu beheizenden Räumen und einem etwa mittig zu diesen gelegenen Raum, dem durch einen Lufterhitzer Wärme zugeführt wird.
  • Es sind bereits Anlagen zur Warmluftbeheizung von mehreren Räumen bekannt, bei denen einem im oberen Teil eines mittig gelegenen kleinen Raumes angebrachten Wärmetauscher als Lufterhitzer, der von einer entfernt gelegenen Heizquelle gespeist wird, Luft zugeführt und erwärmt zu den Räumen einer Wohnung oder eines Hauses über Kanäle oder Öffnungen im oberen Teil der die Räume begrenzenden Wände weitergeleitet wird. Die abgekühlte Luft strömt dabei über Öffnungen im unteren Teil der Raumwände in den unteren Teil des den Lufterhitzer enthaltenden mittigen Raumes zurück. Dieser kleine mittige Raum mit Lufterhitzer ist nicht bewohnbar und mit sehr kleinen Abmessungen ausgeführt, um den nicht nutzbaren Raum, den er einnimmt, auf das kleinste Maß zu beschränken.
  • Derartige Warmluftheizungsanlagen müssen, wenn sie etwas Beharrungsvermögen haben sollen, mit einer ArtW ärmespeicherung in dem mittleren Raum arbeiten, die aber in kleinen Räumen nicht gegeben ist. Ohne ein Beharrungsvermögen der Anlage sinkt aber die Temperatur in den Räumen rasch ab, wenn z. B. zufällig Unterdruck eintritt oder die Temperatur des den Lufterhitzer beaufschlagenden Wärmeträgers absinkt.
  • Außerdem wird bei diesen bekannten Anlagen die Warmluft über einen gemeinsamen Ventilator den zu beeinflussenden Räumen zugeführt, und die Temperatur in jedem dieser Räume ist meist unabhängig von der der anderen Räume einzustellen.
  • Duzch die Erfindung werden diese Nachteile der bekannten Anlagen dadurch vermieden, daß bei einer Warmluftheizungsanlage nach der eingangs angeführten Gattung der mittig gelegene Raum ein Wohnraum ist, dem durch Öffnungen in seinem oberen Teil Warmluft von dem Lufterhitzer und durch Öffnungen in dem unteren Teil der Begrenzungswände nach den ringsum gelegenen, zu beheizenden Räumen Umlaufluft aus diesen Räumen derart zugeführt wird, daß sich die Umlaufluft mit der Warmluft mischt und diese Mischluft über Öffnungen im oberen Teil der Wände zwischen dem mittleren Raum und den angrenzenden Räumen sowohl diesen Räumen als auch einem außerhalb des mittleren Raumes gelegenen und den Lufterhitzer enthaltenden Raum zugeführt wird. Ferner ist für den Zwangumlauf der Luft den zu beheizenden Räumen je ein für sich steuerbarer Ventilator zugeordnet. Eine in dieser Weise ausgebildete Warmluftheizungsanlage bietet folgende Vorteile: 1. Die gesamten Wärmeverluste durch die Raumdecken und durch natürliche Entlüftung (Entweichen im oberen Teil der Türeinfassungen) werden herabgesetzt, da der mittig gelegene Raum in seinem oberen Teil als Wärmeschleuse wirkt, die auf 5 bis 10% der gesamten Deckenfläche aller zu beheizenden Räume beschränkt ist. Die bekannten Heizungsanlagen, bei denen Warmluft hoher Temperatur in der Nähe der Decke abgeführt wird, bewirken die Bildung einer nicht ausnutzbaren, streuenden Wärmeschleuse unter der gesamten Deckenfläche. Die bei der Anlage nach der Erfindung erreichte Begrenzung der Wärmeschleuse und die in den oberen Luftschichten der beheizten Räume herrschende, im Vergleich mit bekannten Anlagen niedrigere Temperatur ergibt dabei kleinere Wärmeverluste durch die Raumdecken und Oberteile der Wände.
  • 2. Durch die Anordnung von je einem besonderen Ventilator oder Schraubengebläse in den Warmlufteinlässen der einzelnen Räume wird eine große Wirtschaftlichkeit des Betriebes bei erleichterter Temperaturregelung in den verschiedenen Räumen ermöglicht. Diese gewährleistet eine gute Verteilung der Luftabgabe zwischen jeder Abströmstelle, besonders bei veränderlichem Betrieb, was bei der Anordnung eines einzigen Ventilators für alle Räume nicht gegeben ist.
  • 3. Durch die vorerwähnten Ventilatoren oder Gebläse bei den einzelnen Räumen kann in den Warmluftströmen mit niedrigem Druck, d. h. mit geringerem Geräusch, gearbeitet werden. Die dadurch ausgeglichenen Reibungsverluste ermöglichen eine Vergrößerung der gesamten umgewälzten Luftmenge und eine Verringerung der Antriebskraft. Die größere Warmluftmenge ermöglicht wiederum, die Warmluft den verschiedenen Räumen mit nur geringer Temperaturerhöhung an den Einlaßstellen der Luft gegenüber der gewünschten Raumtemperatur einzuführen, woraus sich eine Verringerung der Wärmeverluste durch die Raumdecken und natürliche Lufterneuerung durch Fensterspalten sowie Wandporosität, ferner eine gleichmäßige Raumtemperatur und damit eine größere Behaglichkeit ergibt.
  • 4. Die Teilung der Luft in den Hauptteil der Umluft führende Ströme, die den Lufterhitzer umgehen und von dem Warmluftstrom des Lufterhitzers unabhängig sind, erleichtert die Wärmeverteilung und deren selbsttätige Einstellung bei verschieden zu beheizenden Räumen.
  • 5. Der Warmluftstrom des Lufterhitzers kann durch natürliche Konvektion entstehen, wenn die oberen und unteren nicht verschließbaren Öffnungen auf beiden Seiten des Wärmeerzeugers ausgenutzt werden. Dies entspricht den Sicherheitsbedingungen, insbesondere, wenn die Wärme durch Verbrennung eines festen Brennstoffes erzeugt wird, wobei der Verbrennungsverlauf nicht genau regelbar ist. Es kommt vor, daß, wenn ein kohlebeheizter Wärmetauscher mit verschließbaren Öffnungen seine Wärme mittels eines Ventilators abgibt, die Gefahr der Überhitzung im Falle von Störungen groß ist, besonders, wenn alle Öffnungen oder ein wesentlicher Teil davon verschlossen sind.
  • 6. Schließlich ermöglicht der Wegfall von geschlossenen Kanälen jederzeit die erforderliche Reinigung der den Warmluftstrom begrenzenden Flächen, was bei geschlossenen Kanälen schwierig ist. Leichter zu reinigende Anlagenteile sind aber Voraussetzung für gute hygienische Luftverhältnisse.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben, und zwar zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Warmluftheizungsanlage für mehrere zu beheizende Räume einer Wohnung, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Anlage nach der Linie A -A in Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht der Trennwand zwischen dem mittig gelegenen Raum und einem anderen, zu beheizenden Raum, Fig. 4 einen waagerechten Schnitt durch die Trennwand nach der Linie B-B in Fig. 3, Fig.5 einen senkrechten Schnitt durch den Lufterhitzer, Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Warmluftheizungsanlage für eine Stockwerkwohnung, Fig. 7 einen- senkrechten Längsschnitt durch ein mit Wohnungen nach Fig. 6 ausgestattetes Gebäude nach der Linie C-C in Fig. 6, Fig. 8 einen senkrechten Querschnitt durch das Gebäude nach der Linie D-D in Fig. 6, Fig. 9 und-10-im senkrechten Schnitt und in Draufsicht eine Klappenanordnung zur Regelung der Warmluftführung und Fig. 11 einen senkrechten Schnitt durch eine Vorrichtung zum Einführen von Warmluft mit Hilfe eines Ventilators.
  • Die Warmluftheizungsanlage ist in Fig. 1 in einem Einfamilienwohnhaus dargestellt, das eine als Speiseraum dienende Eingangshalle 1, ferner drei Räume 2, 3, 4, ein Badezimmer 5 und eine Küche 6 enthält. Die Eingangshalle ist hierbei ein mittig gelegener Raum, der von den anderen Zimmern und der Küche umgeben ist. Diesem mittigen Raum 1 wird Wärme von einem Lufterhitzer 8 zugeführt, der in dem zwischen Küche 6 und Eingangshalle 1 angeordneten senkrechten Schacht 7 untergebracht ist. Der Lufterhitzer kann beispielsweise aus einem mit Heizrippen ausgestatteten Rohrkörper bestehen, der von den Feuergasen eines Gasbrenners oder von Dampf oder Warmwasser einer örtlichen oder städtischen Wärmeverteilanlage durchströmt wird. Für den Fall einer örtlichen Gasfeuerung ist zur Abführung der Heizgase ein Abzugsrohr 9 vorgesehen. Der Schacht 7 ist an seiner der Küche 6 zugewendeten Schmalseite mit einer Reinigungsklappe 10 ausgestattet und steht mit der Halle 1 über zwei durch Schutzgitter abgedeckte Öffnungen 11, 12 (vgl. Fig. 2) in Verbindung, von denen die Öffnung 11 in der Nähe der Raumdecke und die Öffnung 12 in der Nähe des Fußbodens angeordnet ist. Der Schacht 7 ist in gleicher Weise mit der Küche 6 durch oben und unten angeordnete Öffnungen verbunden.
  • Zwischen der Eingangshalle 1 und dem Raum 2 ist entsprechend Fig. 3 und 4 durch eine beispielsweise im Kämpferbogen der Tür vorgesehene obere öffnung 13 eine Verbindung geschaffen, in die ein Ventilator 14 eingesetzt ist. Dieser kann beiderseits durch Gitter 131, 132 abgedeckt sein, so daß die Öffnung 13 nicht erkennbar ist. Die Halle 1 steht außerdem mit dem Zimmer 2 durch eine untere Öffnung 15 in Verbindung, die gleichfalls vergittert ist und in der Wand in Fußbodennähe angeordnet ist.
  • In gleicher Weise ist die Halle 1 mit dem Zimmer 3 über eine obere, mit einem Ventilator 14 ausgestattete Öffnung 16 und eine untere Öffnung 17 verbunden (Fig. 1). Ferner ist zwischen der Halle 1 und dem Zimmer 4 eine obere, ebenfalls mit einem Ventilator 14 ausgestattete Öffnung 18 und eine untere Öffnung 19 vorgesehen (Fig. 2). Auch das Badezimmer 5 ist in dieser Weise mit der Halle 1 verbunden. In dem Schacht 7, der den Lufterhitzer 8 enthält, befindet sich ein Ventilator 20, um den aufsteigenden Luftstrom zu beschleunigen (Fig. 5).
  • Beim Betrieb der Anlage steigt die von dem Lufterhitzer 8 erwärmte Luft in dem Schacht 7 nach oben, wobei diese Aufwärtsbewegung der Warmluft durch den Ventilator 20 unterstützt wird. Die Wannluft strömt am oberen Ende des Schachtes 7 durch die Öffnung 11 in die Halle 1 und sammelt sich zunächst im oberen Teil des durch die Halle 1 gebildeten mittigen Raumes an. Aus dem so geschaffenen Warmluftvorrat wird die zur Erwärmung der Zimmer 2, 3 und 4 sowie des Badezimmers 5 erforderliche Luft mittels der Ventilatoren 14 entnommen, die in den oberhalb der Türen angeordneten Verbindungsöffnungen 13, 16 und 18 für jedes Zimmer angeordnet sind. Die auf diese Weise durch die oberen Öffnungen in die Zimmer 2, 3 und 4 sowie das Badezimmer 5 eingeführte Warmluft verdrängt die in diesen Räumen abgekühlte Luft nach dem Fußboden hin, von wo sie als Umlaufluft durch die unteren öffnungen 15, 17 und 19 dem mittigen Raum, der Eingangshalle 1, zugeführt wird. Die Umlaufluft aus diesen Räumen mischt sich in der mittigen Halle 1 teilweise mit der Warmluft, und diese Mischluft wird wiederum über die oberen Öffnungen 13, 16 und 18 den anderen zu beheizenden Räumen zugeführt. Der sich am Boden der Halle 1 sammelnde Teil der abgekühlten Luft strömt infolge des im unteren Teil des Schachtes 7 bestehenden Unterdrucks durch die Öffnung 12 im unteren Teil der Trennwand zwischen der Halle 1 und dem Schacht 7 in diesen ein und wird durch den Lufterhitzer 8 von neuem erhitzt.
  • Die Ventilatoren 14, welche die Warm- oder Mischluft in die verschiedenen Zimmer fördern, können entweder von Hand mittels gewöhnlicher Schalter 21 oder in an sich bekannter Weise durch in den Räumen angeordnete Thermostaten 22 ein-und ausgeschaltet werden (Fig.4). Beide Schaltarten können in Serie in der Stromleitung zum Motor für den Ventilator 14 geschaltet sein. Der Ventilator 20, welcher die Luft über den Lufterhitzer 8 drückt, wird entweder durch einen von Hand betätigten, in der Halle 1 angeordneten Schalter 23 oder durch einen Thermostaten 24 ein- und ausgeschaltet (Fig. 5). Der Thermostat 24, der in der Halle 1 vorgesehen ist, kann zugleich die Zufuhr des Brennstoffes zum Lufterhitzer steuern, indem er beispielsweise das Zufuhrventil für die Gasbrenner oder ein Einlaßventil 25 für die Zufuhr von Dampf oder Warmwasser zu dem Lufterhitzer 8 überwacht.
  • Die in den Fig. 6, 7 und 8 dargestellte Warmluftheizungsanlage dient zur Beheizung eines mehrgeschossigen Wohngebäudes, das ein Kellergeschoß 30 und vier Stockwerke 31, 32, 33, 34 umfaßt. Innerhalb der einzelnen Stockwerke ist die Anordnung die gleiche. Jedes Stockwerk umfaßt nach Fig. 6 eine Diele 36, an deren einer Seite die Küche 37, das Badezimmer 38, das WC 39 und der Raum 40 und an deren anderer Seite das Speisezimmer 41, der Salon 42 und ein Raum 43 liegen. Im Gebäude ist ein gemeinsames Treppenhaus 44.
  • Die Warmluftheizungsanlage umfaßt für jede Wohnung den mit 36 bezeichneten mittleren Raum, der durch die Diele gegeben ist. Dieser Raum ist mit den übrigen, ihn umgebenden Räumen durch obere öffnungen 13 verbunden, die im oberen Teil der die einzelnen Räume von dem mittigen Raum 36 trennenden Wände angeordnet sind. Außerdem ist der mittige Raum 36 durch Öffnungen 15 im unteren Teil der Trennwände mit den übrigen Räumen verbunden. In den oberen Öffnungen 13 können ebenfalls motorisch betriebene Ventilatoren 14 angeordnet sein, die mittels Handschalter oder Thermostaten 22 in den zu erwärmenden Räumen ein- und ausschaltbar sind.
  • Die übereinandergelegenen mittigen Räume 36 der verschiedenen Stockwerke können von einem beispielsweise im Kellergeschoß angeordneten, gemeinsamen Lufterhitzer 47 mit Warmluft versorgt werden. Dabei kann ein Ventilator 48 die Luft über den Lufterhitzer 47 und weiter nach Erwärmung oder Wiedererwärmung in einem senkrechten Verteilschacht 49 drücken. Dieser ist in jedem Stockwerk mit dem mittigen Raum 36 über eine obere Öffnung 50 (Fig. 8,9) verbunden. An seinem oberen Ende steht der Verteilschacht 49 unmittelbar mit einem Rücklaufschacht 51 in Verbindung, der mit seinem unteren Ende an den Einlaßstutzen des Ventilators 48 angeschlossen ist. Dieser ist ferner durch ein Frischluftrohr 52 mit der Außenluft verbunden, was nicht zur Erfindung gehört. Im Innern des Warmluftverteilschachtes 49 kann am Auslaß des Lufterhitzers ein Thermostat angeordnet sein, durch den die Inbetriebnahme oder das Abstellen des Lufterhitzers 47 gesteuert wird.
  • Die oberen Öffnungen 50, durch welche der Verteilschacht 49 mit jedem mittigen Raum in Verbindung steht, sind jeweils mit einem Verschlußglied, z. B. mit einer Klappe 54, versehen. Diese Klappen können nach Fig. 9 und 10 durch einen Elektromotor oder einen Elektromagneten 55 betätigt werden. Der Elektromotor oder der Elektromagnet kann dabei durch einen Thermostaten 56 gesteuert werden, der jeweils in dem mittigen Raum 36 angeordnet ist (vgl. Fig. 11). Der Lufteintritt durch die jeweilige Öffnung 50 kann auch durch einen Ventilator 70 (Fig. 11) unterstützt werden, desesn Motor 71 durch den Thermostaten 56 überwacht wird. Die jeweilige Öffnung 50 wird in diesem Falle durch Klappen 72 abgeschlossen, die ihrerseits genügend schwer sind, um zu verhindern, daß Warmluft unter dem Einfluß des in dem Verteilschacht 49 herrschenden Überdruckes eintritt. Die Klappen öffnen sich jedoch unter dem Einfluß des Luftstromes, der von dem Ventilator 70 erzeugt wird.
  • Die Warmluftheizungsanlage nach Fig. 6 bis 11 arbeitet in folgender Weise: Der Ventilator 48 drückt die Luft, die teilweise aus dem Rücklaufschacht 51 kommt, teilweise aus dem Frischluftrohr 52 kommen kann, durch den Lufterhitzer 47. Die den Lufterhitzer verlassende Warmluft gelangt in den senkrechten Verteilschacht 49 und durchströmt diesen von unten nach oben. Dabei hat die Luft in diesem Schacht einen gewissen Überdruck gegenüber dem Luftdruck in den zu erwärmenden Räumen.
  • In den einzelnen Stockwerken ist die jeweilige Einlaßöffnung 50 für den Eintritt von Warmluft in den mittigen Raum 36 geöffnet oder geschlossen, je nachdem die Temperatur in diesem Raum höher oder tiefer im Vergleich zu einer bestimmten Bezugstemperatur ist. Wenn beispielsweise der in einem mittigen Raum 36 in der Nähe der Decke befindliche Thermostat 56 auf eine Temperatur von 35° C eingestellt ist und die Temperatur dieses mittigen Raumes niedriger ist als 35° C, wird durch den Thermostat ein Stromkreis für den Elektromagneten 55 (Fig. 9) geschlossen, wodurch dessen Kern unter Zusammendrückung der Feder 61 angezogen wird. Hierdurch wird die Stange 62 senkrecht verstellt, die ihrerseits über Hebel 63 (Fig. 9, 10) die Klappen 54 im öffnenden Sinne betätigt. Die Warmluft wird auf diese Weise infolge des geringen überdruckes im Schacht 49 in den betreffenden mittigen Raum 36 eingelassen.
  • Wenn in jedem Stockwerk in dem mittigen Raum 36 die durch die auf 85° C erwärmte Luft herangebrachte Wärmemenge diejenige der auf 35° C erhitzten Luft in den zu erwärmenden Räumen überschreitet, wird die Temperatur des mittigen Raumes über 35" C ansteigen. Der Thermostat unterbricht alsdann den Strom für den Elektromagneten 55, so daß die Feder 61 die Klappen 54 schließt. Die auf 851 C erwärmte Luft, die von unten nach oben in dem Schacht 49 emporsteigt und durch die öffnungen 50 nicht eingelassen wird, gelangt über das obere Ende des Schachtes 49 in den Rücklaufschacht 51 und wird infolge des Unterdruckes am Ansaugstutzen des Ventilators 48 von diesem angesaugt. Sie wird dann in an sich bekannter Weise mit einer Frischluftmenge gemischt, die durch das Rohr 52 (Fig. 8) herangeführt wird und in den Kreislauf gelangt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Warmluftheizungsanlage mit Zwangumlauf der Luft zwischen den zu beheizenden Räumen und einem etwa mittig zu diesen gelegenen Raum, dem durch einen Lufterhitzer Wärme zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der mittig gelegene Raum (1) ein Wohnraum ist, dem durch Öffnungen (11) in seinem oberen Teil Warmluft von dem Lufterhitzer (8) und durch Öffnungen (15, 17, 19) in dem unteren Teil der Begrenzungswände nach den ringsum gelegenen, zu beheizenden Räumen Umlaufluft aus diesen Räumen derart zugeführt wird, daß sich die Umlaufluft mit der Warmluft mischt und diese Mischluft über Öffnungen (13) im oberen Teil der Wände zwischen dem mittleren Raum und den angrenzenden Räumen sowohl diesen Räumen als auch über Öffnungen (11) einem außerhalb des mittleren Raumes gelegenen und den Lufterhitzer enthaltenden Raum (7) zugeführt wird, ferner ist für den Zwangumlauf der Luft den zu beheizenden Räumen je ein für sich steuerbarer Ventilator (14) zugeordnet.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1 für mehrere Wohnungen, dadurch gekennzeichnet, daß für die Wohnungen ein gemeinsamer Lufterhitzer vorgesehen ist, der durch eine Verteilleitung (49) über jeweils eine Öffnung (50) mit den mittigen Räumen (36) in den einzelnen Wohnungen verbunden und im Kellergeschoß eines Wohnhauses angeordnet ist (Fig. 8).
  3. 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Warmlufteinlaß in die mittigen Räume (36) der einzelnen Wohnungen je für sich in Abhängigkeit von der Temperatur in dem betreffenden mittigen Raum mittels eines in diesem angeordneten Thermostaten (56) steuerbar ist (Fig. 9, 11).
  4. 4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat (56) im mittigen Raum einen Elektromagneten (55) zum Betätigen von die Warmlufteinlaßöffnung (50) jedes Raumes freigebenden oder verschließenden Klappen (54) od. dgl. beeinflußt (Fig. 9 bis 11).
  5. 5. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat (56) im mutigen Raum den Antriebsmotor (71) eines die Warmluft aus der Hauptverteilleitung (49) in die mittigen Räume (36) der einzelnen Wohnungen fördernden Ventilators (70) steuert (Fig. 11). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 319 722, 660155, 833110; französische Patentschrift Nr. 746 262; USA.-Patentschriften Nr. 2 241070, 2 277 247, 2278843.
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