DE1778679A1 - Vorrichtung zur Regelung der Lufttemperatur - Google Patents
Vorrichtung zur Regelung der LufttemperaturInfo
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
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- F24F3/00—Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems
- F24F3/044—Systems in which all treatment is given in the central station, i.e. all-air systems
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- Devices For Blowing Cold Air, Devices For Blowing Warm Air, And Means For Preventing Water Condensation In Air Conditioning Units (AREA)
Description
_, , _. _ _ . . 469 Herne, den
Dfpl.-Ing. W. Herrmann-Trentepohl Fernsprecher, η e r n e 5 oe»und 5« «
PATENTANWÄLTE
Γ ~i * üiichen 13, den
Alter St. Georgsplatz 8/II Fernsprecher: München 352t29
Telex 0524562
Poaizustellung erbeten nach
469 Hem·, Postfach
Akten-Nr. M 00 903 B/P
In der Antwort bitte angeben
Pow R. Matic, Inc., Palisades Pk.
"Vorrichtung zur Regelung der Lufttemperatur"
Die Erfindung bezieht sich auf Wärmeaustauschersysteme und richtet sich insbesondere auf ein Wärmeaustauschsystem,
das zur Erwärmung geschlossener Bereiche und/οder Erhitzung und Kühlung solcher Bereiche
Verwendung finden kann. Man hat bereits eine Reihe von Wärmeaustauschsystemen vorgeschlagen, die
sowohl für Haushalts- als auch für kaufmännische und industrielle Heizanlagen zur Anwendung kommen.
Sie bekannten Vorschläge unterliegen jedoch einer Reihe von schweren Einschränkungen entweder vom
wirtschaftlichen Gesichtspunkt her oder vom Sioherheitestandpunkt,
vom Gesichtspunkt der Größenab- messungen oder insbesondere vom Gesichtspunkt der
Geräueoherzeugung.
1 Unterlagen (Art.
— 2 ·»
t.7|TAb3.2Hr iSitzrdM
So enthalten beispielsweise übliche Raumheizgeräte
ein Gehäuse, einen Wärmeaustauscher innerhalb des Gehäuses, ein Gebläse und einen Einlaß und Auslaß
an entgegengesetzten Seiten des Wärmeaustauschers, so daß die Luftströmung einen einfachen Durchgang
durch den Wärmeaustauscher oder über die Wärmeaustauscherelemente durchführt. Solche Heizgeräte lassen
sich an der Decke aufhängen oder im Zusammenhang mit Leitungssystemen verwenden, um die Luft
verschiedenen Räumlichkeiten innerhalb eines Gebäudes
oder dergleichen, das erwärmt werden soll, verteilend zuzuführen. Im allgemeinen ist die Anordnung
derart getroffen", daß sie keinerlei Ansatz auf irgendeiner Seite benötigt, so daß sie
groß wird und innerhalb des Gebäudes oder dergleichen angeordnet werden muß. Wenn ferner die Peuereinrichtung
für den Wärmeaustauscher, beispiels- ) weise der Gas- oder Ölbrenner, im Wege der Luftströmung
liegt, so daß ein Versagen dieses Brenners die Luftströmung verschmutzt, werden häufig
getrennte Leitungen verwendet, um die Feuervorrichtung zu umgehen, wodurch die Einheiten noch,
größer und damit auch, teurer werden. Darüber hinaus erfordern übliche Systeme häufig einen getrennten Kamin» und die Heiz- und Kühlelemente
befinden sich innerhalb des Gebäudes, wodurch
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der innere Geräuschpegel beträchtlich angehoben wird.
Es besteht somit der Bedarf für ein kompaktes und wirkungsvolles Wärmeaustauschsystem, welches nicht den
vorgenannten Nachteilen unterliegt. Hauptaufgabe der Erfindung ist deshalb, diesen Bedarf zu befriedigen.
Insbesondere richtet sich die Erfindung aber auf ein Wärmeaustauschsystem, welches in Handelsgebäuden, Industriegebäuden,
aber auch Wohngebäuden einschließlich Wohnhäusern, benutzt werden kann, sich außerhalb
des Gebäudes zur Herabsetzung des Geräuschpegels anbringen läßt, somit keinerlei Innenraum oder
die Verwendung von Hilfskaminen erforderlich macht, eine in sich selbst geschlossene und vorgepackte
Einheit bildet, so daß Einbau und Wartungskosten reduziert werden können und schließlich so konstruiert
ist, daß die zugeordnete Peuervorrichtung unabhängig belüftet ist oder so belüftet werden kann,
daß eine abnormale Verschmutzung der Luftströmung infolge Fehlens dieser Feuervorrichtung ausgeschlossen
ist.
Weiter soll die erfindungsgemäße Einrichtung leicht zusammen mit Kühleinrichtungen, beispielsweise
Kühlschlangen, vereinigbar sein, welche entweder von Anfang an als Teil der Konstruktion vorgesehen
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sind oder leicht zu einem späteren Datum zu einem Seil dieser Konstruktion durch Einbau oder Anbau
gemacht werden können.
Das erfindungsgemäße System soll ferner eine Wandung oder ein Prallblech enthalten, welches die zu
erwärmende oder zu kühlende Luftströmung umlenkt und im wesentlichen dazu dient, eine Kammer für die
Feuervorrichtung von jeder anderen Kammer zu isolieren, durch welche die Luft normalerweise strömt,
wodurch die Feuerkammer unabhängig belüftet werden kann und damit jegliches Gas oder Ol eingesetzt
werden darf. Vorzugsweise ist der Wärmeaustauscher eine elektrische Einrichtung, wodurch sich Nutzeffekt
und Anpassungsfähigkeit der erfindungegemässen Einrichtung noch steigern lassen.
Im Hinblick auf den Einbau und auf die Wartung soll die Erfindung eine Anlage schaffen, welche
ι* λ j-
die oben aufgestellten Forderungen erfüllt und trotzdem ein Gehäuse mit leicht abnehmbaren Wandungen
oder dergleichen aufweist, welches zu den Bauteilen Zugang ermöglicht, die unrichtig zu
arbeiten scheinen. Die erfindungsgemäBe Anordnung soll ferner den Einbau von Befeuohtungeeinrichtungen
und/oder Filtern, einschließlich
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elektronischer Filter, ermöglichen, ohne die Größenabmessungen der Einheit zu vergrössern oder irgendwelche
wesentlichen TJmkonstruktionen erforderlich zu machen.
Dem Grundgedanken nach umfaßt das erfindungsgemäße System ein Gehäuse oder einen umschlossenen Bereich
mit einem vorderen und einem rückwärtigen Teil. Der rückwärtige Teil enthält eine Bückwandung, die als
Prallblech dient, während der vordere Teil im Abstand angeordnete Einlaß- und Auslaßöffnungen aufweist.
Die Wärmeaustauscheinrichtungen liegen innerhalb des Gehäuses rückwärts hinter den Einlaß- und
Auslaßöffnungen und vor den rückwärtigen Wandungen, und es ist ferner ein Gebläse vorgesehen, um einen
Luftschirm von ausreichender Größe von der Einlaßöffnung zu schaffen, der durch den Wärmeaustauscher
hindurchgeht und auf die rückwärtige Wandung mit solcher Kraft auftrifft, daß er durch diese Wandung
zurück durch den Wärmeaustauscher gelenkt wird und die Einheit aus der Austritteöffnung verläßt. Selbstverständlich
treffen bei irgendeinem Luftstrom nicht alle Luftteilchen auf die rückwärtige Wandung auf,
jedoch dient die rückwärtige Wandung gleichzeitig zur Definition des Strömungswegee. Zwischen dem
Wärmeaustauscher und dem Auslaß kann man eine Kühl-
- 6 109836/0449
einrichtung einbauen, so daß man die Luft im Sommer kühlen kann, wenn der Wärmeaustauscher nicht "beheizt
wird. Darüber hinaus kann die rückwärtige Wandung so angeordnet werden, daß sie die Verwendung einer
Feuervorrichtung auf der vom Wärmeaustauscher angewendeten anderen Seite der Wandung ermöglicht, so
daß der Luftstrom zu dem und durch das Gebäude im wesentlichen außerhalb der Bahn der Peuervorrichtung
verläuft, wodurch eine unabhängige Belüftung der Peuervorrichtung und damit eine außerordentlich kompakte
Konstruktion ermöglicht werden.
Das Grundsystem kann, wie bereite angedeutet, für jede Art von Gebäude eingesetzt werden, entweder
Wohnhaus, Handelsgebäude oder Industriegebäude. Der Einfachheit halber soll die Erfindung jedoch im Zusammenhang
mit einer Einzeldeckendiffusoranordnung üblicher Weise beschrieben werden. Diese Beschreibung
dient der näheren Verdeutlichung des Erfindungsprinzipes, soll aber den Erfindungsgedanken selbst
nicht einschränken.
Die Zeichnungen zeigen in
Pig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine am Dach montierte Kombination einer Heiz-, Kühl - Lufttemperaturregelvorrichtung
gemäß einer bevor-
109836/04 4 9 -7.
zugten Ausführungsform der Erfindung mit einem schematisch angedeuteten Diffusor, der an den
Einlaß und Auslaß der Vorrichtung angeschlossen ist;
Pig. 2 eine perspektivische Ansicht des Gehäuses der Vorrichtung gemäß der Erfindung unter Wiedergabe
der Richtung der luftströmung; und in
Pig. 3 eine perspektivische Ansicht einer "bevorzugten
Ausführungsform eines Wärmeaustauschers, der im Zusammenhang mit der Lufttemperaturregelvorrichtung
gemäß der Erfindung zum Einsatz kommen kann.
In der Zeichnung bezeichnen in den einzelnen Figuren jeweils die gleichen Bezugszeichen gleiche Seile*
In Pig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 10 allgemein eine Iiufttemperaturregelvorriehtung nach einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung bezeichnet. Die Torrichtung 10 enthält ein Gehäuse 12, in dem eine Wärmeaustauscher
14, eine Gebläse 16 und gemäß einer bevorzugten Ausführungsform eine Kühlvorrichtung 18 angeordnet
sind.
Das Gehäuse 12 enthält geschlossene Boden-, Decken-109836/0449 -8-
und Seitenwandungen 20, 22 bzw. 24» eine Rückwandung oder Prallwandung 26 und eine Vorderwandung 28. Die
Wandungen begrenzen ein geschlossenes einziges Gebilde, obwohl sie vorzugsweise einzelne Elemente darstellen,
die auseinandernehmbar, beispielsweise durch Schrauben 29 oder dergleichen, miteinander verbunden
sind. Außerdem ist selbstverständlich ein nicht gezeichnetes Dichtungsmaterial überall dort vorgesehen,
* wo ein Luftverlust oder eine Leckage unerwünscht sind. Teile des vorderen Endteiles definieren Einlaß- und
Auslaßöffnungen, die bei der wiedergegebenen bevorzugten Ausführungsform bei 30 bzw. 32 an der Vorderwandung 28 erkennbar sind, wobei der Auslaß 32 senkrecht
unter dem Einlaß 30 liegt. Die Einlaß- und Auelaßöffnungen 30, 32 können jedoch in dem Teil der
Boden-, Decken- und Seitenwandungen 20, 22, 24 angeordnet sein, der im vorderen Endteil des Gehäuses
- vorgesehen ist. Einlaß- und Auslaßkanäle 34 bzw. 36 können die Einlaß- und Auelaßöffnungen 30 und 32
mit einem Diffusor 38 üblicher Ausführungsform verbinden, wobei die wiedergegebene Konstruktion Einrichtungen
zum Einsaugen der Luft in die Vorrichtung in Richtung der Pfeile 40 und Einrichtungen but
Zerstreuung der in der Temperatur geregelten Luft in Richtung der Pfeile 42 enthält. Natürlich können
auoh andere geeignete Einrichtungen an die Stelle dea Diffusore naoh Pig. 1 treten.
109836/0449 . ο .
Das Gebläse 16 ist der Einlaßöffnung 30 zugeordnet, durch, welche es luft einsaugt, und kann von üblicher
Bauart sein, beispielsweise ein Ventilator oder Zentrifugalgebläse. Das Gebläse 16 ist in Pig. 1 schematisch
als Ventilator angedeutet. Dies soll jedoch keine Einschränkung bedeuten. Art und Größe sind
durch die besonderen Anforderungen des Einbaues bestimmt, jedoch muß das Gebläse 16 solche Größenabmessungen
aufweisen, daß es einen Luftstrom von der Einlaßöffnung 30 über den Wärmeaustauscher H mit
ausreichender Kraft erzeugen kann, damit der Luftstrom durch die rückwärtige Wandung 26 des Gehäuses
12 bis zum Auslaß 32 umgelenkt werden kann. Das Gehäuse 12 enthält ferner ein Prallelement 21, das
sich von der Vorderwandung 28 in Richtung des Wärmeaustauschers H nach rückwärts erstreckt und zwischen
Einlaß- und Auslaßöffnung 30, 32 angeordnet ist. Das Prallelement 21 bildet zusammen mit den Boden-, '
Decken- und Seitenwandungen 20, 22, 24 einen oberen Einlaßkanal und einen unteren Auslaßkanal innerhalb
des Gehäuses 12. Das Gebläse 16 kann innerhalb des Einlaßkanales montiert sein.
Der Wärmeaustauscher U kann ebenfalle von beliebiger Aueftihrungeform β β in, wofür ein Beispiel in Fig»
angedeutet ist.
109836/0449 " 1° "
Der Luftstrom wird durch seine ihm innewohnende Kraft
nach rückwärts in Richtung des oberen Teiles des Wärmeaustauschers 14 gerichtet, welcher im rückwärtigen
Endteil des Gehäuses 12 montiert ist und vor der hin-. teren Abschlußwandung 26 sitzt. Größe und Ausgestaltung
des Wärmeaustauschers Η bestimmen bis zu einem großen Ausmaß die Abmessungen der Gesamtanlage. Der
in Pig. 3 wiedergegebene Wärmeaustauscher enthält eine mittig angeordnete vertikale Verbrennungsheizkammer
5o mit zwei vertikal stehenden Sekundärheizkammern 52, die jeweils auf einer Seite der Verbrennungskammer
50 angeordnet und mit ihr durch einen Kanal 54 verbunden sind, um die heißen Verbrennungegase
von der Verbrennungsheizkammer 50 zu den Sekundärheizkammern 52 zu leiten. Eine Verbrennungsvorrichtung
27 ist außerhalb des umschlossenen Gehäuses 12 hinter dem Wärmeaustauscher 50 angeordnet und wir-
ψ kungsmäßig mit ihm verbunden. Ferner ist ein zusätzliches
geschlossenes Gehäuses 25 vorgesehen, welches eine Kammer zum Umschließen eines Brenners oder einer
Verbrennungseinrichtung 27 begrenzt und eine Auetrittsöffnung 23 aufweist. Die rückwärtige Wandung
26 wirkt als Prallwandung zur !Trennung der Verbrennungseinrichtung 27 von der Luft, deren !Temperatur
geregelt werden soll. Dies schützt die reine umgewälzte Luft von Staub, Kuß und anderen Verunreini-
- 11 109836/0449
gungen, die möglicherweise durch unvollständige Verbrennung
oder schlechtes Funktionieren der Brennereinheit hervorgerufen werden. Der obere Teil der Kammern
50, 52 ist horizontal mit der Einlaßöffnung 30 ausgefluchtet, während der untere Seil horizontal
mit der Auslaßöffnung 32 in Flucht liegt. Man erkennt ohne Schwierigkeiten, daß der obere Teil der Sekundärheizkammern
52 verhältnismäßig heißer als der untere Teil ist, da ja die heißen Gase am Oberteil eintreten
und durch die Kammern zirkulieren. Aufgrund dieser Tatsache und im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit und
Nutzeffekt wird die einströmende luft zuerst in Richtung
des oberen Teiles des Wärmeaustauschers H gerichtet. Zwischen der Verbrennungsheizker rnex 50 und
den Sekundärheizkammern 52 sowie den Wandungen des Gehäuses 12 verbleibt genügender Raum, damit die
Luft durch und vollständig um die Kammern 50 und 52 strömen kann.
Der Weg der Luftströmung wird gesteuert durch entsprechendes Einsetzen der verschiedenen Bauteile
und außerdem durch die Kraft des Gebläses 16, das eine ausreichende Kapazität aufweist, um die Luft
nach rückwärts auf den oberen Teil des Wärmeaustauschere
H zu richten, von wo sie dann durch die rückwärtige Wandung 26 dee Gehäuses umgelenkt und
nach unten ohne Verwendung von Kanälen abgelenkt
109836/0449 - 12 -
wird. Die luft kann ihre Richtung nicht um 180° infolge
der Kraft der einströmenden luft umkehren und folgt somit der Bahn des geringsten Widerstandes, indem
sie nach unten und auswärts aus dem unteren !Teil des Wärmeaustauschers 16 strömt. Die Luft strömt dann
durch die Kühleinrichtung 18, bei der es sich um Kühlschlangen einer üblichen Kühlvorrichtung oder um
andere bekannte Kühleinrichtungen handeln kann,und ' von dort durch den Auslaß 32. Die Luftkühleinrichtung
18 wird in die Auslaßleitung gesetzt, die von dem Prallelement 21 und den Boden- und Seitenwandungen 20,
24 des Gehäuses 12 gebildet sind. In Pig. 1 sind sowohl Einlaß 30 als auch Auslaß 32 an den an der
Decke montierten Diffusor 38 angeschlossen, jedoch kann man selbstverständlich jede andere Einrichtung
zur Verteilung der konditionierten Luft einsetzen.
) Der Weg der Luftströmung durch das Gehäuse 12 ist in
Pig. 2 wiedergegeben. Man erkennt, daß die Abmessung des Gehäuses 12 durch die Größe des Wärmeaustauschers
H bestimmt und verhältnismäßig gering ist.
Da die Luftströmung abhängt von der relativen Anordnung der verschiedenen Bauteile und von der Kraft
des Gebläses 16, ist es ersichtlich, daß bei Anordnung des Gebläses 16 im unteren Kanal und bei Anordnung
der Kühleinrichtung 18 im oberen Kanal, wobei
109836/0449 - 13 -
die Kanäle durch das Prallelement 21 und die Boden-, Decken- und Seitenwandungen 20, 22, 24 begrenzt sind,
die Richtung der Luftströmung umgekehrt wird, ohne daß man das Arbeitsprinzip ändert. Die Einlaßöffnung
30, welcher das Gebläse 16 zugeordnet ist, wird dann unter die Auslaßöffnung 32 gesetzt, welcher die Kühleinrichtung
18 zugeordnet ist.
Wie man aus der Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispieles
erkennt, überwindet die Lufttemperaturregelvorrichtung gemäß der Erfindung die eingangs
geschilderten Nachteile der zum Stande der Technik gehörenden Torrichtungen. Die Anlage ist kompakt,
hängt lediglich von den Bauelementen hinsichtlich ihrer Dimensionen, nicht aber von äußeren Leitungen
ab, welche zusätzliche Wärmeverlustflächen liefern und darüber hinaus blockig und raumaufwendig sind.
Darüber hinaus ist die Vorrichtung gemäß der Erfin dung wirkungsvoller als die bekannten Vorrichtungen
wegen des doppelten Weges der Luftströmung durch den Wärmeaustauscher. Beim ersten Durchgang durch
den verhältnismäßig heißeren oberen Teil des Wärmeaustauschers wird die Luftströmung unmittelbar durch
die rückwärtige Wandung des Gehäuses so umgelenkt, daß sie durch den unteren Teil des Wärmeaustauschers
strömt, wo eie zueätzlioh beheizt wird» btvor sie
ORIGINAL INSPECTED
109836/0449 -U-
-H-
in den zu beheizenden Kaum verteilt wird.
Kompakte Konstruktion und Nutzeffekt sind bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kombiniert, die es
ermöglicht, Einlaß und Auslaß an der Vorderseite des Gehäuses ohne innere Leitungen anzuordnen. Somit
kann die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem Bereich des Gebäudes untergebracht werden, wo nur
begrenzter Baum vorhanden ist.
Während bei der wiedergegebenen bevorzugten Ausführungsform eine an der Decke montierte Anlage wiedergegeben
ist, ist es selbstverständlich, daß die Lufttemperaturregelvorrichtung gemäß der Erfindung
auch auf dem Boden oder hängend an der Decke oder einer Wandung montiert werden kann. In jedem falle
handelt es sich um ein geschlossenes Gehäuse, und man kann übliche Einrichtungen, wie Diffus or en oder
Leitungen! für die Verteilung der konditionierten Luft zum Einsatz bringen. Die Regeleinrichtungen
für die Vorrichtung einschließlich der Thermoθtäte,
Schalter, Relais und dergleichen sind an eich bekannt und brauchen deshalb nicht näher erläutert
zu werden. Es ist jedoch selbstverständlich, daß Heizeinrichtung und Kühleinrichtung, falle sie ge
rn· in· am In der Anlagt rorgtiehen eind, wmhlwei··
- 19 -
109836/4)449 Λ
für die Regulierung der Temperatur der Luft eingesetzt
werden können. Man kann zusätzliche Kühlvorrichtungen, wie Kompressoren, entweder innerhalb
oder außerhalb des Gehäuses vorsehen. Dies schließt selbstverständlich nicht die Benutzung elektrisch
betriebener Wärmeaustauscher ein, die den Zwang zur Verwendung einer Verbrennungseinrichtung vermeiden»
oder außerhalb des Gehäuses vorsehen. Dies schließt selbstverständlich nicht die Benutzung elektrisch
betriebener Wärmeaustauscher ein, die den Zwang zur Verwendung einer Verbrennungseinrichtung vermeiden»
- Patentansprüche: -
- 16 -
109836/0449
Claims (9)
- Patentansprüche( 1·)Vorrichtung zur Regelung der Lufttemperatur mit einem Gehäuse, einem im Gehäuse untergebrachten Wärmeaustauscher, einem Gebläse und einer Einso wie Auslaßöffnung im Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß Einlaß- und Aus-J laßöffnung (30 "bzw. 32) im vorderen Seil dee Gehäuses (12) und getrennt durch eine sich in Längsrichtung des Gehäuses (12) erstreckende Prallwand (21) angeordnet sind, die zusammen mit den Wandungen (20, 22, 24) die Sin- und Auelaßkanäle (34 bzw. 36) begrenzt; daß der Wärmeaustauscher (14) im Umleitungsteil des Gehäuses (12) zwischen Ein- und Auslaß enthaltendem Vorderteil des Gehäuses und der Rückwand (26) dee-. selben sitzt, und daß das Gebläse (16) so dimensioniert ist, daß die von ihm erzeugte Luftströmung von der Einlaßöffnung (30) durch den Einlaßkanal (34) nach rückwärts durch den mehrkanalig ausgebildeten Wärmeaustauscher (16) auf die Rückwand (26) gerichtet und von ihr erneut Über den Wärmeaustauscher (16) zum AuslaJkanal (36) und aus der Auslaßöffnung (32) getrieben wird.- 17 -109836/0U9
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaß- und Auslaßöffnung (30 bzw. 32) in einer das Gehäuse (12) nach vorne abschließenden Frontplatte (28) vorgesehen sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung ^ (30) über der Auslaßöffnung (32) sitzt und der Wärmeaustauscher (16) wenigstens eine senkrecht stehende Heizkammer (50, 52) mit einem oberen mit der Einlaßöffnung (30) fluchtenden Querkanal sowie einem unteren, mit der Auslaßöffnung (32) fluchtenden Querkanal aufweist. .
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und/oder 3» dadurch gekennzei ohnet, daß der Wärmeaustauscher (14) aus einer mittleren, von unten beheizten Verbrennungskammer (50) und wenigstens einer seitlich davon sitzenden Heizkammer (52) besteht, die mit der Verbrennungskammer (50) durch im Einzugstrom der Luft liegende Verbindungskanäle (54) verbunden ist und von ihr einen den freien Luftdurchtritt ermöglichenden Abstand aufweist.
- 5« Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, 3 und/oder 4»- 18 1 09836/0449dadurch, gekennzeichnet, daß hinter dem Wärmeaustauscher (14) ein Brenner (27) sitzt, der von einer weiteren Rückwand (25) des Gehäuses (12) abgeschlossen ist, in welcher öffnungen (23) zur Außenatmosphäre vorgesehen sind.
- 6. Torrichtung nach einem oder mehreren der vorher- w gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge^laea (16) im Einlaßkanal (34) untergebracht ist«
- 7* Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Auslaßkanal (36) eine zusätzliche Kühleinrichtung vorgesehen ist, die wahlweise anstelle des Wärmeaustauschers (14) schaltbar ist.
- 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen an den Auslaßkanal (36) angeschlossenen Diffusor (38).
- 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkammer elektrisch beheizt ist.1 09836/0449
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