AT231120B - Einrichtung für die Belüftung, Beheizung, Kühlung und Befeuchtung der Luft von Großräumen - Google Patents

Description

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  Einrichtung für die Belüftung, Beheizung, Kühlung und Befeuchtung der Luft von Grossräumen 
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 einer Halle mit der erfindungsgemässen Einrichtung und Fig. 2 das Luftheizaggreagt in Seitenansicht und teilweisem Längsschnitt. 



   Mit 1 sind die Hallenseitenwände bezeichnet, entlang welcher Luftheizgeräte 3 aufgestellt sind, die zum Teil in der Halle und zum Teil ausserhalb derselben in einem wettergeschützten Häuschen 4 untergebracht sind. Der darin befindliche Teil umfasst vor allem das Heizgerät, im vorliegenden. Ausführungbeispiel, wie Fig. 2 zeigt, einen   Gaslufterhitzer   5, dessen Heizdecke 6 mit Wärmeaustauschrippen 7 versehen ist. An den Gaslufterhitzer 5 schliesst ein aus legiertem Stahl bestehender Taschenlufterhitzer 8 an, auf welchen ein zweiter Taschenlufterhitzer 9 aus normalem Stahl folgt, der seinerseits mit einem
Sammelraum 10 in Verbindung steht. 



   Die zu erwärmende Luft wird von einem Ventilator 11 zugeführt und durch den sich konisch erweiternden Blasstutzen 12 in einen den Gaslufterhitzer 5 umgebenden Ringkanal 13 weitergeleitet. Sie bestreicht dabei auch den Boden des Gaslufterhitzers und geht einen Weg, welcher in der Zeichnung durch voll ausgezogene Pfeile angedeutet ist, zum Unterschied von der mit unterbrochenen Linien bezeichneten Stromrichtung der Heizgase. 



   Im Bereiche der Heizdecke 6 wird die Luft horizontal abgelenkt, sie übernimmt die von den Wärme- austauschrippen   abgegebene Wärme und gelangt durch   Richtungsänderung nach abwärts in den ersten, im Querstrom von Rauchgasen durchströmten Taschenlufterhitzer 8. Aus diesem strömt die Luft nach Richtungsumkehrung nach oben in den zweiten Taschenlufterhitzer 9, aus dem sie wahlweise durch die stirnseitigen Jalousien 14 in das Halleninnere    und; oder   durch die seitlichen Jalousien 15 und weitere, nach oben gerichtete Jalousien entlang der Wände ausgeblasen wird. 



   Der Ventilator 11 ist über einen Keilriemen 16 mit einem Motor 17 von gegebenenfalls   verändern-   cher Tourenzahl verbunden und kann wahlweise mit der Aussenluft, mit der Umluft oder kombiniert mit beiden in Verbindung stehen, wobei die Öffnung zur Aussenluft mit einer verstellbaren Lamellenjalousie ausgestattet sein kann, durch deren Verstellung bei   Umwälzung   von Mischluft der Anteil an Frischluft und damit natürlich auch der Anteil an restlicher Umluft geregelt wird. Die Umluft wird, wie in Fig. 1 mit strichliertem Pfeil angedeutet ist, an der Stirnseite 18 direkt vom Halleninneren zur Ventilatorkammer geführt.

   Die   Aussenluft   wird bei kle nstem Platzaufwand für die Ausstellungsräume links und rechts von der   Ventilatorkammer   auf kürzestem Wege ohne Unterführung durch einen Betonkanal od. dgl. bei 19 in das wetterfeste Gehäuse eingelassen. Um eine vollkommene Sicherheit der Anlage zu erzielen, ist eine nach   aussen führendeExplosionsklappe   20 vorgesehen. 



   Die Abgase gelangen aus dem Sammelraum 10 nach Passieren eines Zugunterbrechers 21 in den Abgasstutzen 22, in dem die Abgase durch zuströmende Luft verdünnt und abgekühlt werden. Dieser Abgasstutzen 22 leitet die Abgase zu der Austrittsstelle 23 in den Hallenraum. Im Abgasstutzen ist eine schwenkbare Klappe 24 vorgesehen, durch welche wahlweise der Weg zur Austrittsstelle 23 unterbrochen und ein Kanal 25 zum Austritt ins Freie geöffnet werden kann. 



   Um eine feine Verteilung der Abgase zu erzielen, kann ein Teil der Warmluft abgezweigt und zur Austrittsstelle 23 um diese herumgelenkt werden, wo sie die Abgase ohne Rückstau mit düsenartiger Saugwirkung erfasst und mit der übrigen Warmluft vermischt. 



   An Stelle des Gaslufterhitzers können Geräte mit Ölheizung oder für feste Brennstoffe verwendet werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Einrichtung für die Belüftung, Beheizung, Kühlung und Befeuchtung der Luft von Grossräumen, entlang deren Wände wahlweise Warm- oder Kaltluft in den Hallenraum einblasende Luftheizaggregate aufgestellt sind, deren Bedienungswand an der Aussenseite der Halle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in den im Innern der Halle befindlichen Abgasstutzen (22) der Luftheizaggregate je eine umstellbare Klappe (24) vorgesehen ist, welche die Abgase zum Tell oder zur Gänze wahlweise in den Hallenraum oder in die Aussenatmosphäre lenkt, wobei das Gehäuse, in dem sich das einzelne Luftheizaggregat (3) befindet, in eine Öffnung der Hallenwand eingesetzt ist und gegebenenfalls zum Teil oder zur Gänze ein wettergeschütztes, an der Aussenseite der Halle angeordnetes Häuschen (4) bildet, an dessen Aussenseite eine Explosionsklappe (2)

   für das Luftheizaggregat angeordnet ist.