DE1454352C - Vorrichtung zum Ableiten der Ver brennungsgase fur mit strömendem Brenn stoff befeuerte Heizgerate - Google Patents

Vorrichtung zum Ableiten der Ver brennungsgase fur mit strömendem Brenn stoff befeuerte Heizgerate

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DE1454352C
DE1454352C DE1454352C DE 1454352 C DE1454352 C DE 1454352C DE 1454352 C DE1454352 C DE 1454352C
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English (en)
Inventor
Franz 8031 Stockdorf Nikodem
Original Assignee
Webasto Werk GmbH, 8031 Stockdorf
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Description

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Die Erfindung bezieht auf eine Vorrichtung zum wird lediglich weniger Luft durch den Schutzraum Ableiten der Verbrennungsgase für mit strömendem gefördert, d. h., der bei Anordnung des Luftförder-Brennstoff befeuerte Heizgeräte, bei denen die organs in dem als Kanal ausgebildeten Auslaß im Verbrennungsluft mittels eines Verbrennungsluft- Schutzraum vorhandene geringe Unterdruck wird gebläses durch einen Luftansaugkanal der Brenn- 5 etwas abgebaut. Die Fördermenge des Verbrennungskammer zugeführt wird und die Verbrennungsgase luftgebläses und damit die Verbrennungsverhältdurch einen Absaugkanal abgeleitet werden. nisse des Heizgerätes werden jedoch hierdurch nicht
Bei Geräten der vorbeschriebenen Art hat man beeinflußt. Es ändert sich lediglich das Mischungsbisher das Problem der atmospärischen Einflüsse, wie verhältnis der durch das Luftförderorgan ins Freie Stauwind oder Unterdruck durch vorbeistreichende io geförderten Abgase mit der durch den Schutzraum Luftströmungen, dadurch gelöst, daß man die Öffnung geförderten Luft.
des Luftansaugkanals in der Nähe der Austrittsöffnung Wie bereits vorstehend angedeutet, sitzt das Luft-
des Abgaskanals vorsah, da sich in diesem Falle die förderorgan am zweckmäßigsten in dem als Kanal
durch Luftströmungen an den Öffnungen der erwähn- ausgebildeten Auslaß. Hierdurch läßt sich die Luft-
ten Kanäle auftretenden Störungen gegenseitig auf- 15 führung innerhalb des Schutzraumes einfacher
heben. Diese Lösung ist jedoch nicht für alle Fälle gestalten.
brauchbar. Vielfach müssen Verbrennungsluftleitung Das Luftförderorgan sollte so bemessen sein, daß und Abgasleitung an voneinander weit entfernten es bei starkem Stauwind auf der Austrittsöffnung Stellen ins Freie geführt werden. Unterschiedliche noch mindestens die zweifache Fördermenge des Druckverhältnisse an beiden Öffnungen machen es 20 Verbrennungsluftgebläses des Heizgerätes besitzt, daunmöglich, den Brenner mit Sicherheit bei günstigem mit es im Schutzraum strömungsrichtungsbestim-Mischungsverhältnis zwischen Verbrennungsluft und mend bleibt.
Brennstoff arbeiten zu lassen. Der stetige Wechsel der Von besonderer Bedeutung ist auch, daß die Mün-
Bedingungen macht auch eine individuelle Einstellung dung des Verbrennungsluftansaugkanals, in Strö-
des Verbrennungsluftgebläses bedeutungslos. Auch 25 mungsrichtung der vom Einlaß zum Auslaß des
wird die Wirkung zusätzlicher Abgasgebläse mit oder Schutzraumes strömenden Luft gesehen, vor der
ohne Injektor von den Druckschwankungen beein- Mündung des Abgaskanals gelegen ist, damit ein
flußt. Eintritt von Abgasen in den Luftansaugkanal verhin-
Mit der Erfindung soll eine Vorrichtung ge- dert wird.
schaffen werden, die bei sehr unterschiedlichen 3° Ist an der Abgasleitung des Heizgerätes zur Behe-Windverhältnissen, auch bei Sturmböen, einen siehe- bung der Schwingungsprobleme eine wie immer geren Betrieb der Heizgeräte bei günstigsten, gleichblei- artete Zugunterbrechung vorgesehen, so wird gemäß benden Verbrennungsverhältnissen ermöglicht. Diese einem weiteren Vorschlag der Erfindung die Zug-Aufgabe wird dadurch gelöst, daß man den Luft- unterbrechung über eine Leitung belüftet, deren ansaugkanal und den Abgaskanal in einen Schutz- 35 dem Zugunterbrechungsanschluß entgegengesetztes raum münden läßt, der an einander gegenüberliegen- Ende in den Schutzraum mündet,
den Bereichen einen Einlaß und einen Auslaß auf- Es ist auch zweckmäßig, den Schutzraumkasten an weist, wobei zur Erzielung der Luftströmung durch seiner tiefsten Stelle mit einem Ablaß zu versehen, den Schutzraum in dem durch den Ein- und Auslaß über den eingedrungenes Spritzwasser abgelassen sowie den Schutzraum gebildeten Strömungsweg ein 40 werden kann.
Luftförderorgan angeordnet ist, das eine größere För- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der derleistung als das Verbrennungsluftgebläse besitzt. erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt.
Die Mündungen des Luftansaug- und des Abgas- Das in der Abbildung gezeigte Heizgerät 1 besitzt kanals werden dabei in bezug auf die Strömung im ein Verbrennungsluftgebläse 2 und eine Brennstoff-Schutzraum so angeordnet, daß von den aus dem Ab- 45 pumpe 3, die zusammen mit dem Rotationszerstäugaskanal in den Schutzraum gelangenden Verbren- ber 4 und einem durch den Außenmantel verdeckten nungsgasen keine nennenswerten -Mengen in den Heizluftgebläse von einem Elektromotor 5 angetrie-Luftansaugkanal eintreten können. Durch die erfin- ben werden. Das Verbrennungsluftgebläse 2 saugt dungsgemäße Vorrichtung wird zugleich der Vorteil bei Betrieb des Heizgerätes 1 Luft über den Ansaugerzielt, daß auch bei Verwendung langer, an den 50 kanal 6 an, fördert sie zur Brennkammer 7 und Auslaß angeschlossener Leitungen zum Ableiten der von dort über einen ringzylindrischen Wärmeüber-Verbrennungsgase der Strömungswiderstand in die- tragerkanal 8 zum Abgaskanal 9, in dem ein Zugsen Leitungen keinen Einfluß auf die Qualität der unterbrecher 10 vorgesehen ist, der durch die BeVerbrennung hat. Ferner unterbleibt die nachteilige lüftungsleitung 11 belüftet wird. Der Ansaugkanal 6, Kondensatbildung in den genannten Leitungen, da 55 der Abgaskanal 9 und die Belüftungsleitung 11 mündie Verbrennungsgase bereits im Schutzraum genü- den alle gemeinsam in einen Schutzraum 12, durch gend abgekühlt werden, so daß das Kondensat dort den mittels eines Gebläses 13 über einen als Kanal ausfällt. ausgebildeten Einlaß 14 Luft zu dem ebenfalls als
Der so erzeugte Hauptluftstrom weist die mehr- Kanal ausgebildeten Auslaß 15 gefördert wird,
fache Strömungsenergie des Verbrennungsluftstromes 60 Aus dem sich innerhalb des Schutzraumes 12 ausauf, der aus dem Hauptluftstrom entnommen und bildenden Hauplluftstrom wird durch das Verbrennach seiner Arbeit in der Brennkammer als Abgas nungsluftgebläse 2 des Heizgerätes 1 Luft abgezweigt wieder dem Hauptluftstrom zugeführt wird. Dieses und dann wieder als Abgas in diesen Luftstrom von dem Luftförderorgan angesaugte und weiter- eingeführt.
beförderte Mischgas erhält eine den zu erwartenden 65 Der Ablaß 16 ermöglicht eine Entleerung des
Störungen entsprechende Austrittsenergie. Schulzraumes 12 von eingedrungenem Spritzwasser
Tritt bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung am bzw. sich ansammelndem Kondenswasser
Auslaß des Schulzraumcs nunmehr ein Stau auf, so Sehr vorteilhaft sind die über die schutzraumsei-
tigen Enden der Kanäle 6, 9 und 11 hochgezogenen Trennwände 17 und 18, die vorzugsweise innerhalb eines die Kanäle umschließenden Bleches 19 angeordnet sind, so daß um jedes der Enden der Kanäle 6, 9 und 11 ein ringförmiger, oben und unten offener Kanal 20, 21 und 22 gebildet wird. Strömungswirbel lassen sich dadurch am einfachsten vermeiden. Der Hauptluftstrom innerhalb des Schutzraumes 12 wird durch entsprechende Anordnung des Einlaß-14 und Auslaßkanals 15 am zweckmäßigsten über der als Strömungsschutz dienenden Vorrichtung 17,18,19 vorbeigeführt.
Sehr zweckmäßig sind auch die Abdeckungen 23 und 24 des Einlaß- 14 und Auslaßkanals 15.
Das Volumen des Schutzraumes sollte abzüglich des Einlaß- und Auslaßkanals nicht kleiner als das der Brennkammer des Heizgerätes sein.
Sind mehrere Heizgeräte vorgesehen, so kann in besonders vorteilhafter Weise für diese ein gemeinsamer Schutzraum verwendet werden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Ableiten der Verbrennungsgase für mit strömendem Brennstoff befeuerte Heizgeräte, bei denen die Verbrennungsluft mittels eines Verbrennungsluftgebläses durch einen Luftansaugkanal der Brennkammer zugeführt wird und die Verbrennungsgase durch einen Abgaskanal abgeleitet werden, dadurchgekennzeichnet, daß der Luftansaugkanal (6) und der Abgaskanal (9) in einen Schutzraum (12) münden, der an einander gegenüberliegenden Bereichen einen Einlaß (14) und einen Auslaß (15) aufweist, wobei zur Erzielung einer Luftströmung durch den Schutzraum (12) in dem durch den Ein- (14) und Auslaß (15) sowie den Schutzraum (12) gebildeten Strömungsweg ein Luftförderorgan (13) angeordnet ist, das eine größere Förderleistung als das Verbrennungsluftgebläse (2) besitzt, und wobei die Mündungen des Luftansaugkanals (6) und des Abgaskanals (9) in bezug auf die Strömung im Schutzraum (12) so angeordnet sind, daß von den aus dem Abgaskanal (9) in den Schutzraum (12) gelangenden Verbrennungsgasen keine nennenswerten Mengen in den Luftansaugkanal (6) eintreten können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftförderorgan (13) in dem als Kanal ausgebildeten Auslaß (15) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftförderorgan (13) mindestens die zweifache Förderleistung des Verbrennungsluftgebläses (2) der Heizvorrichtung (1) besitzt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Strömungsrichtung der vom Einlaß (14) zum Auslaß (15) des Schutzraumes (12) strömenden Luft die Mündung des Verbrennungsluftansaugkanals (6) vor der Mündung des Abgaskanals (9) gelegen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer im Abgaskanal vorgesehenen Zugunterbrechung, z. B. einem Abgasinjektor, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugunterbrechung (10) über eine Leitung (11) belüftet wird, deren dem Zugunterbrechungsanschluß entgegengesetzes Ende in den Schutzraum (12) mündet.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzraum (12) an seiner tiefsten Stelle mit einem Ablaß (16) für von außen eindringendes Spritzwasser versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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