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Die Neuerung betrifft eine mobile Feststoffbrennanlage zur Erzeugung von Warmluft mit Festbrennstoffen.
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Als mobile Warmluftheizgeräte sind bisher nur sogenannte Bauheizgeräte bekannt, die mit einem fahrbaren Gehäuse ausgestattet sind, denen ein Wärmeerzeuger angeordnet ist und ein außen am Gehäuse angeordneten elektrisch betriebenen Lüfter vorhanden ist, der die Außenluft ansaugt und in das Gehäuse einleitet.
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Nachteil der bisher bekannten mobilen Warmluftheizgeräte, die mit Gas oder Öl betrieben werden, ist, dass das Brennmaterial sehr teuer ist und bei der Verwendung von Gas als Brennmaterial kann ein solches mobiles Warmluftheizgerät z. B. im Winter nur schwer eingesetzt werden, weil die Gefahr des Einfrierens der Gasflaschen besteht. Auch aus Umweltschutzgründen ist es zweckmäßig, statt der Verwendung von fossilen Brennstoffen wie Gas oder Öl nunmehr auf Feststoffbrennstoffe überzugehen um bei sehr hohem Wirkungsgrad eine Heizluft zu erzeugen, die unmittelbar in ein Zelt, in ein Gewächshaus, in eine Rohbaustelle oder dergleichen eingeleitet werden kann.
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Weiterer Vorteil bei der Verwendung von Feststoffbrennanlagen ist, dass die von außen angesaugte Luft über ein Gebläse, wie z. B. einen Axial- oder Radialventilator in die mobile Feststoffbrennanlage einströmt. Dabei wird die Luft unter hohem Wirkungsgrad erwärmt und kann als Warmluft aus dem Gerät entnommen werden kann.
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Mit dem Gegenstand der
AT 12 843 U1 ist eine mobile Festbrennstofffeuerungsanlage mit einem stehenden Wärmetauscher bekannt geworden, dessen Rauchzüge von unten nach oben vom Rauchgas durchströmt werden. Damit besteht der Nachteil, die Rauchgase im unteren Mündungsbereich der Rauchzüge gleichmäßig auf alle Rauchzüge zu verteilen, was aus thermischen Gründen schwierig ist. Die Rauchzüge sind demnach nicht in Serie geschaltet. Der Wärmeausnutzungsgrad ist daher verbesserungswürdig.
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Überdies besteht der Wärmetauscher aus Rippenblechen, sodass die hindurch geführte Frischluft einen hohen Strömungswiderstand erfährt.
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Mit der
DE 690 02 287 T2 ist ein Heissluftkessel bekannt geworden, der nach der
12 einen stehenden Wärmetauscher bestehend aus miteinander verbundenen Rauchgaszügen zeigt. Die Rauchgaszüge sind jedoch nicht als Blechkanäle ausgeführt. Es ist überdies nicht als mobiler Brenner für die Verbrennung von Pellets geeignet.
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Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Feststoffbrennanlage der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass bei hohem Wirkungsgrad, abgasarm und mit relativ kleinem mobilem Gehäuse eine große Menge von Warmluft erzeugt werden kann.
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Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Neuerung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.
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Wesentliches Merkmal der Neuerung ist, dass das Warmluftgerät im Wesentlichen aus einer Brennkammer besteht, in welche in horizontale Richtung auf der einen Seite ein Brenner angeflanscht ist, der eine horizontal in die Brennkammer hineinreichende Flamme erzeugt und dass oberhalb der Brennkammer ein Heizregister angeordnet ist, welches aus mehreren Rauchzügen besteht, durch welche die im Brennraum erzeugte Heißluft hindurchgeführt wird und dass durch das Heizregister und an die Brennkammer angeflanscht und an die gegenüberliegende Seite zum Brenner ein Lufterzeuger angeordnet ist, der die Außenluft von außen ansaugt und in verdichteter Form die Brennkammer umströmen lässt und gleichzeitig die Heizregister durchströmt, so dass an der gegenüberliegenden Seite zum Gebläse eine große Menge Warmluft unter einem Druck von z. B. 500 Pascal gegenüber dem Atmosphärendruck entnommen werden kann.
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Als Leistung kann angegeben werden, dass bis zu 30000 m3 pro Stunde Warmluft erzeugt werden kann, wobei die Warmluft eine Temperatur von z. B. 85°C einnehmen kann.
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Damit wird auf kompaktem Raum ein mobiles Warmluftgerät vorgeschlagen, welches aufgrund seiner bodenseitig angeordneten Räder oder Walzen an jede beliebige Einsatzstelle verfahren werden kann, wobei vorgesehen ist, dass die Zuführung von Feststoffbrennstoffen bevorzugt in Form von Pellets erfolgt und diese Pellets in einem Silo vorbehalten werden, welches über eine flexible Leitung mit dem Warmluftgerät verbunden ist. Ein solches Silo für Pellets besitzt in einer bevorzugten Ausführungsform ein Fassungsvermögen zwischen 1,5 und 3 Kubikmeter.
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Demnach besteht ein weiterer Vorteil der Neuerung darin, dass der Brenner außenseitig mit einem Anschlussgehäuse verbunden ist, in dem die Zuführschnecke für die Zuführung von Pellets angeordnet ist und dass dieser getrennte modulartig angebaute Teil nunmehr über einen flexiblen Schlauch mit dem Silo verbunden werden kann.
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Somit kann das Silo an einem völlig anderen Ort aufgestellt werden, wie vergleichsweise das Warmluftgerät. Das Warmluftgerät besteht im Wesentlichen aus folgenden Modulen:
Dem Anschlussgehäuse, in dem die Zufuhrschnecke für die Pellets angeordnet ist, welche in den in horizontaler Richtung arbeitenden Brenner eingeführt werden, wobei die Brennerluft durch ein ebenfalls im Anschlussgehäuse angeordneten Ventilator erzeugt wird.
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Auf diese Weise wird eine horizontal in die Brennkammer hineinreichende Flamme erzeugt, die eine Länge von z. B. 2,40 m ungeschützt erreichen kann, wobei jedoch eine Länge der Brennkammer von z. B. im Bereich zwischen 1,50 bis 2,50 m bevorzugt wird, so dass die von dem Brenner erzeugte Flamme bis an die gegenüberliegende Stirnseite der Brennkammer anschlägt und dort von einem Flammenumkehrblech wieder umgekehrt wird, so dass im Brenner eine sehr hohe Wärmeleistung erzeugt werden kann.
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Ein 20-kg-Paket von Pellets entfaltet eine Wärmeleistung von 5,4 kW pro Stunde, und es kann hierbei eine Leistung von 120 kW erzeugt werden.
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Wichtig ist bei der Neuerung auch, dass die Pellets in bekannter Weise eine relativ hohe Flammentemperatur erzeugen, so dass nach der vorliegenden Neuerung auch eine spezielle Entwicklung einer Brennkammer zugrunde liegt, denn es wurde nämlich erkannt, dass übliche Brennkammern, wie sie z. B. für die Verbrennung von Öl verwendet werden, mit hohen Temperaturen der Flamme nicht geeignet sind und schmelzen. Aus diesem Grund wurden spezielle Vorkehrungen gegen schmelzende Brennkammern und unzulässige Verformungen der Brennkammern vorgesehen.
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Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist vorgesehen, dass die Brenngase der Brennkammer an der Deckfläche entnommen werden und in labyrinthartig geführte Rauchzüge geführt werden, wo sie mehrfach umgelenkt werden und dann in ein Abgasrohr abgeleitet werden.
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Damit besteht der Vorteil, dass auch während der Führung der Abgase in den Rauchzügen noch eine Nachverbrennung stattfindet und hierbei eine relativ ruß- und aschefreie Verbrennung stattfindet, so dass das aus dem Abgasrohr entnommene Abgas relativ rein ist und geruchsfrei oder zumindest geruchsarm.
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Ein weiteres Merkmal der Neuerung ist, dass die Rauchregister vertikal parallel nebeneinander liegen.
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In einer alternativen Ausführungsform der Neuerung ist es vorgesehen, dass die Rauchregister horizontal parallel nebeneinander liegen.
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Ein weiterer Vorteil bei der Verwendung einer Brennkammer mit einem neuerungsgemäßen Brenner besteht darin, dass bei der Vergasung von Pellets nunmehr Brenner unterschiedlicher Leistungsarten an die Brennkammer angeflanscht werden können. Somit kann die Leistung des gesamten Warmluftgerätes durch die Wahl des an der Brennkammer angeflanschten Brenners eingestellt werden und der Brenner ist in der Lage, über ein gewisses Leistungsspektrum nach oben und unten geregelt zu werden. Ist die Vollleistung gefordert, arbeitet der Brenner mit Vollleistung, kann aber durch eine zugeordnete elektronische Regelung, die im Anschlussgehäuse angeordnet ist, auch auf geringere Leistungen herabgeregelt werden, so dass es nicht zu einer unerwünschten Abschaltung des Brenners kommt, sondern nur zu einer Reduzierung der Brennerleistung.
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Bei einem weiteren wesentlichen Merkmal der Neuerung ist vorgesehen, dass nun die Brennkammer selbst und die an die Brennkammer angeschlossenen Rauchregisterzüge eines Heizregisters nunmehr von einem Gebläse beströmt werden, so dass eine großflächige Kontaktgabe der von außen vom Gebläse angesaugten Außenluft an die hoch erwärmten Rauchzüge und die erwärmte Brennkammer erfolgt. Es wird damit auf kurzem Weg eine mit hohem Wirkungsgrad erfolgende Aufheizung der kalten Außenluft erreicht, und die Außenluft verlässt etwa mit einer Temperatur zwischen 45 und 85°C den Warmluftauslass. Auch im Bereich des Warmluftauslasses sind Fühler angeordnet, die eine geforderte Temperatur erfassen und dementsprechend die Drehzahl des Gebläses regeln.
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Das bevorzugt verwendete Gebläse besteht in einer ersten Ausführungsform aus einem Axialventilator, der beispielsweise einen Durchmesser von 70 cm aufweist und eine Drehzahl bis zu 1.500 Umdrehungen pro min aufweist.
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In einer anderen Ausgestaltung kann der Axialventilator durch einen Radialventilator ersetzt werden, der etwa die gleichen Leistungsdaten aufweist.
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Bei der Verwendung eines Radialventilators können noch höhere Luftdrücke erzeugt werden.
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Alle genannten Gebläse sind stufenlos regelbar und können in Abhängigkeit von der Temperatur der Brennkammer und der Temperatur am Ausblasrohr geregelt werden.
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Dementsprechend kann die Drehzahl der verwendeten Gebläses auch bis nahezu null heruntergeregelt werden, so dass ein sehr angenehmer und zugfreier Warmluftauslass geschaffen werden kann, wenn es darum geht, relativ kleine Räume aufzuheizen.
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In einer Weiterbildung der vorliegenden Neuerung ist im Übrigen eine unzulässige Verformung aufgrund hoher Temperaturen geschützte Brennkammer vorgesehen.
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Die Brennkammer ist im Wesentlichen rechteckförmig im Profil ausgebildet, hat aber abgekantete Seitenflächen, so dass sie in den beiden gegenüberliegenden Stirnflächen etwa einen polygonalen Querschnitt aufweist.
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Dieser polygonale Querschnitt hat den Vorteil, dass die Brennkammer in sich verzugsfrei ist, auch wenn Temperaturen bis zu 600°C in der Brennkammer herrschen. Die Brennkammer ist deshalb gegen Verbiegung oder Verformung in axialer Richtung aber auch in radialer Richtung geschützt, weil sie einen polygonalen Querschnitt aufweist.
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Die Blechdicke der Brennkammerwände beträgt etwa zwischen 3 bis 5 mm und die Rauchzüge haben Wandstärken zwischen 1,5 bis 2,5 mm und haben Durchlassquerschnitte, im Folgenden Rauchzugdicke genannt, im Bereich zwischen 4 bis 8 cm Höhe und weisen eine Rauchzugbreite von 30 cm bis 1,50 m auf. Die somit gebildeten Blechkanäle sind bevorzugt recheckförmig profiliert und luftschlüssig miteinander verbunden und besitzen eine durchgehende Rauchzuglänge von 1,8 m bis 3 m.
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Die Rauchzüge haben ein bevorzugtes Verhältnis der Rauchzugdicke zur Rauchzugbreite im Bereich zwischen 1:4 bis 1:12
Die Rauchzüge haben ein bevorzugtes Verhältnis der Rauchzugdicke zur Rauchzuglänge im Bereich zwischen 1:10 bis 1:40
Die Rauchzüge haben ein bevorzugtes Verhältnis der Rauchzugbreite zur Rauchzuglänge im Bereich zwischen 1:2 bis 1:6.
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Mit der angegebenen großflächigen luftberührten Fläche der Rauchzüge wird ein geringer Strömungswiderstand für an den Rauchzügen vorbei beförderte Frischluft bei optimaler Wärmeübertragung erreicht. Durch die glatte und flächige Ausbildung der Rauchzugwände wird eine turbulenzarme Strömung der Frischluft entlang der Rauchzugwände erreicht. Somit erfolgt eine optimale Wärmeübertragung.
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Es sind mehrere hintereinander geschaltete Rauchzüge vorhanden, wobei in einer bevorzugten Ausgestaltung zwei bis fünf hintereinander geschaltete Rauchzüge verwendet werden, die zwischen sich luftdurchströmte Durchlässe bilden, die von dem Gebläse mit Luft umströmt werden, so dass für das so gebildete Heizregister eine sehr große Wärme abgebende Fläche erzeugt wird.
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Die Außenhaut des gesamten Wärmeheizgerätes besteht aus einem Blechmaterial oder aus einem Kunststoffmaterial, und bei der Verwendung von Blechmaterial ist diese noch wärmeisoliert, um eine günstige Abschirmung des Warmluftgerätes zu erreichen.
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Dieses Warmluftgerät kann deshalb auch bei sehr tiefen Temperaturen für die Bauheizung verwendet werden, ohne dass es der Gefahr des Einfrierens besteht. Es arbeitet sehr wirtschaftlich mit Pellets, die abgasfrei und CO2 neutral verarbeitet werden.
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Der Gegenstand der vorliegenden Neuerung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Schutzansprüche untereinander.
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Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als neuerungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
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Im Folgenden wird die Neuerung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere wesentliche Merkmale und Vorteile der Neuerung hervor.
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Es zeigen:
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1: schematisierte Darstellung eines Warmluftgerätes
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2: das Warmluftgerät nach 1 in einer detaillierten Darstellung, teilweise im Schnitt
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3: eine schematisierte Darstellung des Aufbaus des Heizregisters
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4: perspektivische Ansicht des Warmluftgerätes
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5: Explosionszeichnung der inneren Bauteile
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6: perspektivische Ansicht des Warmluftgerätes in schematisierter Form
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7: perspektivische Ansicht des Warmluftgerätes in einer bevorzugten konstruktiven Ausgestaltung
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In 1 ist allgemein ein Warmluftgerät 1 dargestellt, welches im Wesentlichen aus einer Brennkammer 2 besteht, die horizontal liegend angeordnet ist. Linksseitig an der Brennkammer 2 ist ein Brenner 4 angeflanscht, der koaxial in einen umhüllenden Rohrflansch 24 eingesteckt ist. Der Rohrflansch 24 umgibt somit den Brenner 4 unter Beibehaltung eines radialen Luftzwischenraumes. Dieses radiale Spiel des Rohrflansches 24 welcher den Brenner umgibt dient zu Wärmeisolation und es wird eine optimale Flammenlänge erzielt, weil das Einschieben des Brenners 4 in den Rohrflansch 24 gerade so erfolgt, dass die Erzeugung der Flamme genau bei der linksseitigen Stirnwand der Brennkammer 2 beginnt.
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Damit kann die Brennkammer vollständig mit der Flamme 3 durchsetzt werden, die an der linken Stirnseite beginnt und bis zur rechten Stirnseite der Brennkammer reicht, wo sie in Pfeilrichtung 33 auf ein Flammenumkehrblech 32 trifft und dort in Pfeilrichtung 34 wieder umgelenkt wird und in die Brennkammer 2 zurück geleitet wird.
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Der Brenner 4 ist in einem Anschlussgehäuse 5 angeordnet, in dem eine Zuführschnecke 7 für die Zuführung der Pellets 10 aus einem Silo 9 vorgesehen ist.
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Das Silo 9 mit den dort aufbewahrten Pellets 10 ist über eine flexible Zuführung 11 mit dem Anschlussgehäuse 5 lösbar verbunden. Auf diese Weise kann die Zuführung 11 in beliebiger Länge vorgesehen sein und das Silo 9 kann an einem anderen Ort vorgesehen sein, wie beispielsweise das Warmluftgerät 1 selbst.
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Zur Erzeugung der Verbrennungsluft ist im Anschlussgehäuse 5 noch ein Ventilator 6 angeordnet, so dass bei der Einschaltung des Brenners 4 die Flamme 3 in horizontaler Richtung in die Brennkammer 2 eingeleitet wird.
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In 2 hat die Brennkammer einen etwa polygonalen Querschnitt, was bedeutet, dass ausgehend von einer Deckfläche 31 und der gleichgerichtet parallel angeordneten (zeichnerisch nicht dargestellten) Bodenfläche, wo nunmehr im Winkel zueinander stehende Seitenbleche 30 angeflanscht sind, so dass sich insgesamt ein polygonaler Querschnitt bezüglich der Seitenbleche 30 und der Deckfläche 31 und der Bodenfläche der Brennkammer ergeben.
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Seitlich in der Brennkammer ist noch eine Inspektionsklappe 29 angeordnet, so dass die Brennkammer von außen zugänglich ist und beispielsweise von Asche befreit werden kann.
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Die erzeugten Brenngase werden schließlich im Bereich der Eckfläche 31 durch eine Kaminöffnung 23 in ein Heizregister 16 entlassen, welches einzügig oder mehrzügig aus einer Anzahl von hintereinander geschalteten Rauchzügen 17 besteht.
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Die Heizgase strömen somit durch die labyrinthartig hintereinander geschalteten Rauchzüge 17 und verlassen dann schließlich nach Durchströmung des letzten Rauchzuges das Abgasrohr 19 und gelangen in Pfeilrichtung 20 in die Atmosphäre.
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Die Rauchzüge 17 bestehen aus rechteckförmig profilierten Blechkanälen, welche luftschlüssig miteinander verbunden sind und in das Abgasrohr 19 münden.
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Höhe der Blechkanäle entspricht im Verhältnis zur Breitenausdehnung etwa dem Verhältnis 1:40.
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Die rechte Seite der Brennkammer 2 ist als Stirnwand 12 ausgebildet, vor der das Flammenumkehrblech 32 befestigt ist.
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An die rechte Seite der Brennkammer schließt sich eine Einblaskammer 13 an, die luftschlüssig mit der Auslassseite eines Gebläses 14 verbunden ist. Das Gebläse ist im gezeigten Beispiel ein Ventilator. Der Ventilator 14 ist beispielsweise in Pfeilrichtung 15 drehend angetrieben und saugt von außen die Außenluft an, die in verdichteter Form in Pfeilrichtung 38 in die Einblaskammer 13 einbläst.
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Diese Luft strömt nun seitlich unter großer Flächenberührung an den Rauchzügen 17 vorbei, ohne mit den Brenngasen in Berührung zu kommen und überstreift auch die Deckfläche 31 der Brennkammer sowie deren Stirnseite und über überstreift auch die Bodenfläche der Brennkammer 2, die über Abstandshalter von den Gehäuseaußenflächen abstandshaltend montiert ist.
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Nach der Überströmung der Rauchzüge 17 verlässt schließlich die verdichtete und aufgeheizte Warmluft de Warmluftauslass 21 in Pfeilrichtung 22.
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Aus 1 ist noch zu erkennen, dass die Rauchzüge 17 die dort entlang geführten Rauchgase in den Pfeilrichtungen 18 jeweils umleiten, so dass eine Hintereinanderschaltung der Rauzüge 17 gegeben ist.
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Die 2 zeigt in detaillierter Form, dass der Rohrflansch 24 eine Einlassöffnung 25 bildet, in welche der Brenner 4 eingesteckt wird, wobei ein radialer Abstand zwischen dem Außenumfang des Brenners und dem Rohrflansch 24 gegeben ist.
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In 2 sind die Überströmöffnungen in den Heizregistern schematisiert dargestellt, und aus 3 ergibt sich, dass die Heizregister jeweils luftführend mit zugeordneten Teleskoprohren 39 verbunden sind.
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Dies bedeutet, dass in den Öffnungen 23, 26 jeweils die Teleskoprohre 39 ansetzen, die dafür sorgen, dass gasdicht die Brenngase in die Rauchzüge 17 eingeleitet werden und dort jeweils in den Pfeilrichtungen 18 labyrinthartig entlang strömen und somit alle Rauchzüge 17 miteinander luftführend verbunden sind. Im Zwischenraum zwischen den Rauchzügen 17 strömt die von dem Ventilator 14 angesaugte kalte Außenluft, die von diesem verdichtet und in Pfeilrichtung 38 in die Zwischenräume zwischen den Rauchzügen 17 eingeblasen wird.
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Damit wird sowohl das Heizregister 16 vollständig von der verdichteten Außenluft umströmt, als auch die Brennkammer 2 mit allen fünf Seiten.
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Aus 2 ist noch erkennbar, dass der Ventilator 14 mit einer Ventilatorschaufel 27 arbeitet, die eine hohe Luftverdichtungsleistung zeigt.
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Aus 2 ist erkennbar, dass das gesamte Warmluftgerät 1 auf Rädern 36 mobil verfahrbar ausgebildet ist, ebenso ist aus 1 zu entnehmen, dass das Flammenumkehrblech 32 schräg nach innen gerichtete Abwinklungen 35 aufweist, die für eine Rückführung der in Pfeilrichtung 33 auftreffenden Flamme 3 sorgen, die somit in Pfeilrichtung 34 schräg radial nach außen gerichtet zurück in die Brennkammer geleitet wird.
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Die 3 zeigt, dass das Heizregister 16 aus einzelnen Heizkanälen 37a, b, c besteht, die als Rauchzüge 17 bezeichnet wurden.
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Aus den 4, 5 und 6 ist erkennbar, dass die Rauchregister 17 in einer alternativen Ausführungsform vertikal parallel nebeneinander liegend angeordnet sind. In dieser Ausführungsform werden die Rauchregister 17 über einen Verbindungskasten 42 mit Rauchgas versorgt, wobei der Verbindungskasten 42 über die Kaminöffnung 23 mit der Brennkammer 2 verbunden ist. Die Rauchzüge 17 weisen eine Rauchzuglänge 45, eine Rauchzugbreite 44 und eine Rauchzugdicke 43 auf.
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In einer Weiterbildung der alternativen Ausführungsform sind außerhalb der dem Brenner 4 gegenüberliegende Stirnwände weitere Rauchzüge 17 angeordnet, welche über einen weiteren Verbindungskasten 40 mit den Rauchzügen oberhalb der Brennkammer 2 luftführend verbunden sind.
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Die Warmluft wird in dieser Ausführungsform über die Verbindungsrohre 41 ausgegeben.
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Es ist erkennbar, dass die Heizkanäle 37 luftschlüssig miteinander verbunden sind, weil die Übergangsbereiche jeweils durch längenanpassbare Teleskoprohre 39 gebildet sind.
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7 zeigt ein Warmluftgerät mit einem geöffneten Gehäuse und drei Rauchgaszügen 16, welche horizontal liegend im Heizregister 16 angeordnet sind. Die Rauchzüge 17 weisen eine Rauchzugdicke 43 auf, welche gering gegenüber der Rauchzuglänge 45 und der Rauchzugbreite 44 ist Die Rauchzugdicke 43 zur Rauchzugbreite verhält sich etwa im Verhältnis 1:8. Die Rauchzugdicke 43 zur Rauchzuglänge beträgt etwa von 1:24. Die Rauchzugbreite 44 im Verhältnis zur Rauchzuglänge beträgt etwa von 1:3. Der luftdurchströmte Abstand 46 zwischen den Rauchzügen 17 beträgt bei den oben genannten Verhältnissen etwa 20 cm. Damit ergibt sich eine widerstandsarme Durchströmung des Heizregisters 16 mit dem Gebläse 14. Die Antriebsleistung des Gebläses 14 kann somit klein gehalten werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Warmluftgerät
- 2
- Brennkammer
- 3
- Flamme
- 4
- Brenner
- 5
- Anschlussgehäuse
- 6
- Ventilator
- 7
- Zuführschnecke
- 8
- Pfeilrichtung
- 9
- Silo
- 10
- Pellets
- 11
- Zuführung
- 12
- Stirnwand
- 13
- Einblaskammer
- 14
- Gebläse
- 15
- Pfeilrichtung
- 16
- Heizregister
- 17
- Rauchzüge
- 18
- Pfeilrichtung
- 19
- Abgasrohr
- 20
- Pfeilrichtung
- 21
- Warmluftauslass
- 22
- Pfeilrichtung
- 23
- Kaminöffnung
- 24
- Rohrflansch
- 25
- Einlassöffnung
- 26
- Überströmöffnung
- 27
- Ventilatorschaufel
- 28
- Seitenwand
- 29
- Inspektionsklappe
- 30
- Seitenblech
- 31
- Deckfläche
- 32
- Flammenumkehrblech
- 33
- Pfeilrichtung
- 34
- Pfeilrichtung
- 35
- Abwinklung
- 36
- Räder
- 37
- Heizkanal a, b, c
- 38
- Pfeilrichtung
- 39
- Teleskoprohr
- 40
- Verbindungskasten
- 41
- Verbindungsrohre
- 42
- Verbindungskasten
- 43
- Rauchzugdicke
- 44
- Rauchzugbreite
- 45
- Rauchzuglänge
- 46
- Abstand (lichte Weite zw. 17)
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- AT 12843 U1 [0005]
- DE 69002287 T2 [0007]