DE3725898A1 - Anschlussvorrichtung fuer flammrohre zur zugaktivierung und zum luftaustausch in kesselraeumen - Google Patents
Anschlussvorrichtung fuer flammrohre zur zugaktivierung und zum luftaustausch in kesselraeumenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft in Flammrohre
einzubauende Anschlußvorrichtungen zur Zugaktivierung und
zum Luftaustausch zum Zwecke des Abzugs von durch einen
Brenner in einem Kesselraum erzeugten Rauch und zum Zwecke
der Frischluftzufuhr in den genannten Raum.
Die Intensität von durch einen Abzugskamin erzeugtem
natürlichem Zug hängt bekanntlich von der
Differenz zwischen der Dichte der Außenluft und der Dichte
der verbrannten Gase als auch von der Höhe des Flammrohres
selbst ab.
Es ist nicht einfach und manchmal sogar unmöglich, in
Hausinstallationen die thermischen Anforderungen
hinsichtlich der Höhe des Flammrohres zu erfüllen; wenn
das Flammrohr darüber hinaus mit Wind- und
Regenschutzvorrichtungen ausgerüstet ist oder das Flammrohr
selbst aus anderen Gründen einen gewundenen oder auch einen
winkelförmigen Verlauf hat, ist es außerdem notwendig, die
Höhe des Flammrohres weiter zu vergrößern, um die durch
solche Vorrichtungen oder gewundenen Verläufe oder Ecken
verursachten zusätzlichen Druckverluste auszugleichen.
Falls der Kesselraum keine ausreichenden Öffnungen für den
Luftaustausch aufweist, ist es zur Vermeidung eines
Gefahrzustandes erforderlich, in eine der Wandungen eine
Bohrung von der Größe anzubringen, die die Zuführung der
Luftmenge ermöglicht, die zur Gewährleistung einer
einwandfreien Verbrennung und zur Vermeidung von
eventuellen Gefahrenzuständen ausreicht.
Sollte es unmöglich sein, ein Flammrohr mit der
erforderlichen Höhe einzusetzen, so sind in der Technik
bereits eine Reihe von Systemen und Vorrichtungen zur
künstlichen Erzeugung des für die betreffende Anlage
erforderlichen Zuges bekannt, zum Beispiel durch
Ventilatoren.
Einer der Kritikpunkte gegen die herkömmlichen, zum
Beispiel auf dem Ausstoßprinzip basierenden
Aktivierungsvorrichtungen ist derjenige, daß derartige
Vorrichtungen zwangsläufig eine aus dem Raum, in dem sich
der Kessel befindet, entzogene Luftmenge verbrauchen
müssen. Ein weiterer Nachteil dieser Vorrichtung besteht
darin, daß das Flammrohr durch die Ventilatorleitung mit
dem Kesselraum verbunden ist, so daß beim Anhalten des
Ventilators der restliche Rauch durch einen eventuell
entstehenden Windstoß in den Raum selbst gelangen könnte.
Ein weiterer Nachteil besteht in der ungünstigen Verwendung
des Ventilatorkopfes, durch den eine bestimmte Luftmenge
aus dem Kesselraum unter Druck gesetzt wird, um im
Rauchkanal eine Saugwirkung zu erzielen, indem ein Teil
der heißten Luft aus dem Raum durch den Rauchkanal nach
außen befördert wird.
Ein weiterer Nachteil besteht in der Montage des Aggregates
Ventilator-Motor im Raum, da dieses Aggregat bei
geringfügigen Betriebsstörungen durch Vibrationen der
Vorrichtung erzeugten, unangenehmen Lärm verursachen kann.
Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist die
Beseitigung der oben beschriebenen Nachteile durch
Vermeidung des aus dem Kesselraum entzogenen Luftstromes.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Anschlußvorrichtung,
welche gleichzeitig die künstliche Erhöhung des Zuges in
einem Flammrohr und die Frischluftzufuhr in den Kesselraum
durch lediglich eine Bohrung in der Wandung ermöglicht,
wobei die genannte Anschlußvorrichtung einen zentrifugalen
Ventilator umfaßt, der nur für die aus dem Kesselraum
austretenden Rauchströme ausgelegt ist und durch den der
Rauch die zur Überwindung aller Druckverluste
erforderliche Druckenergie erhält, bis er nach außen
entweicht, und der gleichzeitig den zur Erzielung einer
einwandfreien Verbrennung als auch zur Vermeidung von
Gefahrenzuständen ausreichenden Luftaustausch
gewährleistet.
Die gegenwärtig handelsübliche Anschlußvorrichtung für
Flammrohre hat - neben einigen anderen Nachteilen - auch
den, daß der Rauch bestenfalls in lediglich zwei Richtungen
entweichen kann, so daß sich parallel zur Wandung zwei
Abzugsströme bilden, die sich nicht mit der Luft vermischen
können, wodurch in der Folge anhaltende üble Gerüche
entstehen, die - abgesehen davon, daß eine einseitige
Montage notwendig ist - sehr oft zu Schwierigkeiten in der
Nähe von Fenstern und Balkonen führen.
Ein weiterer Nachteil der genannnten Vorrichtungen besteht
darin, daß sie aufgrund der Konstruktionserfordernisse mit
Ausströmköpfen ausgestattet sind, die bei weitem größer
sind als der Durchmesser des Anschlusses zum Flammrohr,
so daß sie nur von außerhalb im Inneren des Kesselraumes
montiert werden können. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß
die Montage von außen äußerst schwierig und teuer wird, wenn
der Raum, in dem der Brenner aufgestellt ist, sich auf einer
Höhe befindet, die nicht ohne weiteres von außen erreicht
werden kann; außerdem wird somit eine eventuelle Inspektion
oder eine später notwendige Wartung an diesem Anschluß
unmöglich.
Der dem Konstruktionskonzept der oben dargestellten
Aktivierungsvorrichtungen und insbesondere der
Aktivierungs-Anschlußvorrichtungen eigene grundlegende
Nachteil besteht darin, daß eine Gewährleistung des
Luftaustausches im Kesselraum unmöglich ist, so daß der
Einbau von Brenneranlagen auf große und ausreichend
belüftete Räume beschränkt ist.
Ein besonderer Zweck der vorliegenden Erfindung ist eine
Zugaktivierungs-Anschlußvorrichtung für Flammrohre, die
außerdem den Luftaustausch fördert, wobei die genannte
Vorrichtung einen Rauchabzug über den gesamten Querschnitt
sowie eine Luftzufuhr in den Kesselraum durch Anbringung
einer einzigen Bohrung in der Wandung ermöglicht, so daß
die Vorrichtung an sich montagetechnisch frei von jeglichen
Beschränkungen hinsichtlich besonderer Orte oder
Anordnungen ist.
Ein weiterer besonderer Zweck ist eine Anschlußvorrichtung,
deren Konstruktion und Größe eine Montage der Vorrichtung
vom Inneren des Kesselraums nach außen ermöglicht und die
vollständig ausbaubar ist und deren Teile somit alle
zugänglich sind, so daß sowohl ihr Einbau als auch
eventuelle Inspektionen und Wartungen des Aggregates
Ventilator-Motor, des Druckschalters, usw., vereinfacht
werden.
Alle oben dargestellten Zwecke als auch die zusätzlichen
Vorteile werden durch die vorliegende Erfindung erreicht,
die gemäß ihrer grundlegenden Ausführungsart aus einer
Zugaktivierungs-Anschlußvorrichtung für Flammrohre und zum
Luftaustausch in Kesselräumen besteht, wobei die genannte
Vorrichtung einen zylindrischen Mantel oder eine Hülle zur
Montage der Vorrichtung an der Wand sowie einen Steuerkopf
umfaßt, der von der Wandinnenseite in den genannten Mantel
eingebaut werden kann und im wesentlichen aus einem
zylindrischen, an der Oberseite mit einer Scheibe
verschlossenen Körper und einem zweiten zylindrischen
Körper besteht, der in ersterem koaxial eingesetzt und an
diesem durch einen Abschlußflansch befestigt ist, wobei im
ersteren zylindrischen Körper eine Querwand eingebaut ist,
so daß sein Innenraum aufgeteilt wird in eine Endkammer,
in der sich der Motor, der Druckschalter, der
Mikroschalter, usw. befinden; eine Zwischenkammer zwischen
der genannten Querwand und dem genannten Abschlußflansch
des zweiten zylindrischen Körpers, in der der Ventilator
zur zentrifugalen Rauchentlüftung und ein kleines Rohr für
die Reaktion auf den Druckschalter untergebracht sind;
einen Rauchkanal, gebildet aus dem Innenraum des genannten
zweiten zylindrischen Körpers und in direkter Verbindung
mit der genannten Zwischenkammer; einen Hohlraum zwischen
den genannten koaxialen zylindrischen Körpern, der an der
Oberseite durch den genannten Abschlußflansch verschlossen
ist; wobei die Zwischenkammer und der Hohlraum zum Zwecke
der Rauchentlüftung und der Frischluftzufuhr durch eine
erste und eine zweite Reihe von Schlitzen in der Seitenwand
des ersten zylindrischen Körpers über dessen gesamten
Umfang belüftet werden.
Wie bereits oben erwähnt, entsteht natürlicher Zug durch
die Dichtedifferenz zwischen Außenluft und
Verbrennungsrauch, wobei diese Differenz auf die
unterschiedlichen Temperaturen dieser beiden Stoffe
zurückzuführen ist; zur Schaffung von Zugverhältnissen,
die denen des natürlichen Zuges so nah wie möglich kommen,
enthält die vorliegende Erfindung einen elektronischen
Durchflußregler; eine erste Einstellung erfolgt manuell
zur Erzielung des optimalen Verhältnisses zwischen
Brennstoff und Verbrennungsträger; eine zusätzliche,
vollautomatische Einstellung erfolgt durch einen am Einlaß
der Luftansaugleitung angebrachten Thermistor, der den Zug
bei Änderung der Außentemperatur optimiert und gleichzeitig
unerwünschte Druckminderungen im Kesselraum beseitigt und
somit einen natürlichen Austausch der Innenluft mit der
Außenluft ermöglicht. Die vorliegende Erfindung sieht ein
Paßstück vor, das die dargestellte Vorrichtung an
Brenneranlagen mit Gasventilen bei Netz- oder
Niederspannung (24 V) anpaßt, so daß die dargestellte
Vorrichtung an jeden beliebigen Kessel für zivile Anlagen
angeschlossen werden kann.
Die in der vorliegenden Erfindung dargestellte
Anschlußvorrichtung umfaßt einen Druckschalter, der den
effektiven, künstlichen Zug kontrolliert und über einen
Mikroschalter auf den Betrieb des Kessels einwirkt, so daß
der Brennerbetrieb im Falle, daß das
Ventilator-Motor-Aggregat ausfällt oder fehlerhaft arbeitet
oder im Falle einer gelegentlichen Verstopfung des
Rauchkanals und des daraus folgenden Zugmangels, zum
Stillstand kommt, um einen Betrieb in sehr ungünstigen
Entlüftungsverhältnissen infolge des Stillstandes der
Aktivierungs-Anschlußvorrichtung und somit jede potentielle
Gefahr zu vermeiden.
Weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorzüge der
erfindungsgemäßen Vorrichtung werden dem Fachmann aus der
folgenden Darstellung unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen ersichtlich.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der gesamten
Vorrichtung;
Fig. 2 zeigt eine teilweise schematische
Querschnittseitenansicht der in einer Wand
montierten Vorrichtung;
Fig. 3 zeigt eine Ansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, wobei ein Teil herausgenommen ist, um
einen Einblick in die Innenkonstruktion des Kopfes
einschließlich Ventilator-Motor-Aggregat,
Druckschalter, usw. zu gewähren.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ist zu erkennen, daß
die erfindungsgemäße Vorrichtung einen Mantel oder eine
Hülle 26 zur Montage der genannten Anschlußvorrichtung an
die Wand umfaßt, wobei der genannte Mantel aus einem
zylindrischen Körper, der nach innen einen ersten Rand oder
eine Rippe zur Versteifung der Struktur und zum Erhalt
einer Dichtung 27 aufweist, sowie einen zweiten, nach außen
gerichteten Rand 27 A, so daß ein größerer Durchmesser als
der Durchmesser des Mantels selbst erhalten wird, wodurch
die Starrheit der Einbaustelle des Steuerkopfes oder des
Anschlusses beseitigt wird, sowie aus einem ein Teil mit
einer 90°-Krümmung besteht. Der Mantel 26 ist in der
Wand 30 befestigt, die somit das Gehäuse für die eigentliche
Anschlußvorrichtung oder den Steuerkopf bildet, wobei das
genannte Gehäuse derart ist, daß Ein- und Ausbau von innen
her möglich sind und keinerlei Vibrationen in irgendeinem
Betriebszustand auftreten. Der zylindrische Mantel 26 trägt
einen Fußflansch 29, dessen Funktion darin besteht, jedes
mögliche zur Unterbringung des genannten zylindrischen
Mantels 26 in der Wand 30 erstelles Mauerwerk abzudecken.
Bezüglich des Steuerkopfes, d. h. der eigentlichen
Anschlußvorrichtung wird ersichtlich, daß diese
Vorrichtung aus einem äußeren zylindrischen Körper 1 A
besteht, der nach außen mit drei vorstehenden Rändern oder
Längsrippen versehen ist, die als Abstandhalter zwischen
dem genannten ersten zylindrischen Körper 1 A und dem
zylindrischen Mantel 26, in den jener eingebaut ist,
fungieren, so daß eine Verbindung nur an drei Punkten
zustande kommt, wodurch - wie bereits oben
erwähnt - störende Vibrationen in einen beliebigen
Betriebszustand vermieden werden. Es ist zu beachten, daß
der Rand 3 auch als Stoßfläche des zylindrischen Körpers 1 A
auf dem Fußflansch des zylindrischen Mantels 26 fungiert,
während der am Fuß des zylindrischen Körpers 1 A befindliche
Rand 31 A den Wassereintritt in die Luftansaugleitung
verhindern soll.
Der zylindrische Körper 1 A des Steuerkopfes ist an der
Oberseite durch eine Scheibe 15 verschlossen, welche an
dem Körper durch einen geformten, umlaufenden Rand befestigt
ist, der den Raum, im dem der Motor und der Druckschalter
untergebracht sind, dicht abschließt und eventuell mit einer
flachen konzentrischen, kreisförmigen Vertiefung oder einem
anderen Verstärkungselement versehen ist.
Ein zweiter und konzentrischer zylindrischer Körper 1 B
befindet sich innerhalb des ersten zylindrischen
Körpers 1 A, wobei der genannte zweite zylindrische Körper
in einem Rundflansch 17 mündet, der über seinen Umfang
einen Rand 17 A trägt, durch den der zweite zylindrische
Körper 1 B an dem ersten zylindrischen Körper 1 A befestigt
ist; der zylindrische Körper 1 B hat im passenden Abstand
vom oberen Ende einen Rand 31 B, der den Wassereintritt in
den Rauchkanal verhindert; die Abstandhaltung und die
Zentrierung zwischen den beiden zylindrischen Körpern 1 A
und 1 B in ihrem unteren Bereich erfolgen durch die nach
innen gerichteten Nasen 28 in der Wand des zylindrischen
Körpers 1 A. Der Innenraum des ersten zylindrischen
Körpers 1 A über dem Flansch 17 wird durch eine querliegende
Zwischenwand 5 in zwei Teile geteilt, so daß innerhalb des
genannten ersten zylindrischen Körpers 1 A eine Endkammer
über der Querwand 5 entsteht, in der die Baugruppe
Motor Druckschalter untergebracht ist, sowie eine
Zwischenkammer direkt oberhalb der Querwand oder des
Flansches 17, in der der Ventilator zusammen mit dem
kleinen Rohr für die Reaktion auf den Druckschalter
untergebracht ist, und schließlich der Innenraum des
zweiten zylindrischen Körpers 1 B, der den Rauchkanal
bildet, und der Hohlraum 20 zwischen den beiden
zylindrischen Körpern 1 A und 1 B, durch den die Frischluft
von außen passieren kann.
In der Höhe der Zwischenkammer, in der der Ventilator
untergebracht ist, weist die Wand des ersten äußeren
zylindrischen Körpers 1 A eine Reihe von Schlitzen 4 A auf,
durch die über den gesamten Umfang die Verbrennungsgase
entweichen können, so daß der Rauch über den gesamten
Kreisschnitt der Anschlußvorrichtung abgezogen werden kann.
Der in Höhe der genannten Schlitze 4 A angebrachte
Ventilator 8 befindet sich in der genannten Zwischenkammer,
wobei dieser Ventilator durch Zentrifugation alle
Verbrennungsgase beseitigt und so einen divergierenden
Druck nach außen erzeugt, wie man aus Fig. 2 entnehmen
kann. Dieser Druck ermöglicht eine optimale Zerstäubung
und einen sofortigen Abzug des Rauchs in die Außenluft.
Die Zwischenwand 5 zwischen Motor- und Ventilatorkammer
besteht aus einem scheibenförmigen Teil, welches am
zylindrischen Körper 1 A befestigt ist, z. B. durch einen
Außenrand über den gesamten Umfang und durch Schrauben 6,
die vorzugsweise Halbrundkopfschrauben aus Stahl sind, um
deren Abnutzung zu verhindern und um stets einen Ausbau
und eine Zerlegung der Vorrichtung zu Wartungszwecken zu
ermöglichen. Die Wand 5 befindet sich im zylindrischen
Körper 1 A in Höhe des oberen Endes der Schlitze 4 A, wie
man aus Fig. 3 entnehmen kann, wobei ihre Ränder gegen die
Motorkammer gerichtet sind. Das Wand weist, neben der
zentralen Bohrung für die Motorwelle und den kleinen
Bohrungen, die sich alle im gleichen Abstand von der Mitte
befinden und entlang einem Durchmesser für den Einbau des
Motors 7 durch Stifte und Muttern geeigneter Größe
ausgerichtet sind, auch eine Bohrung, in dem ein kleines
Rohr untergebracht ist, durch das die auf den
Differential-Durckschalter wirkende Luft eintritt, sowie
eine zusätzliche Bohrung für den Luftabzug aus der
Motorkammer auf, so daß eine Kreislaufwirkung erzielt wird.
Der Ventilator 8 ist auf der Motorwelle montiert, die durch
die zentrale Bohrung der Zwischenwand 5 hindurchgeht.
Der Ventilator 8, ein Radial-Ventilator, übt aufgrund
seiner besonderen Anordnung eine Saug, Zentrifugations-
und Zerstäubungswirkung auf den Rauch aus, den er in
auseinanderlaufenden Richtungen in die Außenluft
abführt, wie man Fig. 2 entnehmen kann, und diesen somit
der sofortigen Verdünnung aussetzt.
Der in der Motorkammer befindliche Druckschalter 9 ist an
den obenerwähnten Motor 7 angeschlossen und überwacht die
einwandfreie Funktion des Ventilators 8 und somit den
effektiven Zug, der auf einen durch ein Röhrchen 10
detektierten Wert zurückführbar ist, welches an der Wand 5
an der der tangential zum Ventilator 8 angeordneten
Lufteinlaßöffnung entsprechenden Stelle befestigt ist,
wobei das Röhrchen 10 durch eine Leitung 12 mit der
Druckschalterdüse 11 verbunden ist. Der laufende
Ventilator 8 erzeugt eine Saug- und Druckwirkung und setzt
somit die Druckschalterwand 9 in Bewegung, wodurch der
Mikroschalter ausgelöst wird.
Der Flansch 17, der Ventilator 8, die Schlitze 4 a und die
Wand 5 bilden den zentrifugalen Rauchabzugsbereich. Der
so angeordnete Ventilator kann die maximale Saugwirkung
in der durch den inneren zylindrischen Körper 1 B, der mit
dem Flammrohr 21 verbunden ist, gebildeten Leitung sowie
die maximale Druckwirkung auf die aus dem Kessel
austretenden Verbrennungsgase ausüben, die nach ihrer
Beseitigung durch die Zentrifugalwirkung des Ventilators 8
durch die Schlitze 4 A in divergierende Richtungen nach
außen gedrückt werden, und zwar in bezug auf die Wand
gemäß einer ventilatorähnlichen 360°-Anordnung.
Am äußeren zylindrischen Körper 1 A befindet sich
unmittelbar unter dem Flansch 17 eine zweite Reihe von
Schlitzen 4 B, die eine Verbindung zwischen dem Hohlraum 20
der beiden zylindrischen Körper 1 A und 1 B und der Außenluft
bilden. Die Frischluftzufuhr erfolgt über solche Öffnungen
oder Schlitze 4 B und den innen mit dem Kesselraum
verbundenen Hohlraum 20 infolge des innerhalb des
Kesselraums durch den die Rauschaustrieb mittels des
Ventilators 8 erzeugten Unterdrucks, der durch die
Kontrollfunktion des obenerwähnten Thermistors optimiert
wird.
Ein Konstruktionselement erstreckt sich entlang einer
Mantellinie des zylindrischen Mantels 1 A und innerhalb des
genannten Mantels, welcher einen kleinen Kanal 22, der in
Fig. 1 durch die gepunktete Linie dargestellt ist, zur
Durchführung von elektrischen hochtemperaturbeständigen
Kabeln 24 bildet, die bis zum Kesselraum 25 reichen und
zur Verbindung der Anschlußvorrichtung mit der
Brenneranlage dienen; sie laufen von der Motorkammer durch
die Bohrung 23 in der Wand 5 durch den genannten Kanal 22.
Es ist zu beachten, daß einer der Schlitze 4 A und 4 B in
Höhe des Kanals 22 fehlt, um einen den
Sicherheitsvorschriften genügenden Durchlauf des
elektrischen Kabels zu gewährleisten. Wie Fig. 2 im
einzelnen zeigt, verhalten sich die Länge des zylindrischen
Mantels 1 A und die Länge des Montagemantels 26 so
zueinander, daß die Schlitze 4 A und 4 B den richtigen
Abstand von der Wandkante 30 haben.
Claims (11)
1. Zugaktivierungs-Anschlußvorrichtung für Flammrohre und
Luftaustausch in Kesselräumen, bestehend aus
- - einem Mantel oder einer Hülle (26) in Zylinderform zur Montage der Vorrichtung an der Wand,
- - einem Bedienungskopf, der von der Wandinnenseite her in den Mantel eingebaut werden kann, wobei der Bedienungskopf im wesentlichen aus einem ersten zylindrischen, an der Oberseite mit einer Scheibe (15) verschlossenen Körper (1 A) und einem zweiten zylindrischen Körper (1 B) besteht, der zu ersterem Körper koaxial und in diesen eingesetzt und an diesem durch einen Abschlußflansch (17) befestigt ist, wobei im ersten zylindrischen Körper (1 A) eine Querwand (5) derart eingebaut ist, daß sein Innenraum aufgeteilt wird in eine Endkammer, in der sich ein Motor, ein Druckschalter, ein Mikroschalter, usw. befinden und in eine Zwischenkammer zwischen der Querwand (5) und dem Abschlußflansch (17) des zweiten zylindrischen Körpers (1 B) in der der Ventilator zur zentrifugalen Rauchentlüftung untergebracht ist,
- - einer Rauchleitung, die durch den Innenraum des zweiten zylindrischen Körpers (1 B) gebildet wird und in direkter Verbindung mit der Zwischenkammer steht;
- - einem Hohlraum zwischen den koaxialen zylindrischen Körpern (1 A, 1 B), der an der Oberseite durch den Abschlußflansch (17) verschlossen ist, wobei die Zwischenkammer und der Hohlraum zum Zwecke der Rauchentlüftung und der Frischluftzufuhr durch eine erste und eine zweite Reihe von Schlitzen (4 A, 4 B) in der Seitenwand des ersten zylindrischen Körpers (1) über dessen gesamten Umfang belüftet werden.
2. Anschlußvorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Montagemantel (26) aus einem zylindrischen Körper
besteht, der an der Innenseite nahe seinem äußeren Ende
eine Rippe (27) zur Zentrierung, Abstandhaltung und
Abdichtung des Steuerkopfes, der in denselben eingebaut
werden kann, trägt, und der an seinem inneren Ende einen
kleinen Rand (27 A) an der Außenseite derart, daß ein
Durchmesser, der größer ist als der Durchmesser des
Mantels selbst mit einer 90°-Krümmung erreicht wird,
sowie einen Fußflansch (29) zur Montage der Vorrichtung
an der Wand und zur Abdeckung aufweist.
3. Anschlußvorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
erste zylindrische Körper (1 A) des Steuerkopfes an
seiner Außenfläche ein Konstruktionselement oder eine
Rippe zur Abstandhaltung und Zentrierung im Hinblick
auf den Montagemantel (26) an seiner Innenfläche mehrere
Abstands- und Zentriernasen für den zweiten inneren
konzentrischen zylindrischen Körper (1 B), einen Rand
oder eine Rippe (31 A) in einer Position nahe seinem
unteren Teil zur Verhinderung von Wassereintritt in die
Luftansaugleitung, sowie einen kleinen, durch ein
Gestaltungselement gebildeten Führungsstand entlang der
Mantellinie des zylindrischen Körpers, beginnend an der
Zwischenwand (5) an dessen unterem Ende, zur
Durchführung von Elektrokabeln von der Motorkammer durch
den genannten Hohlraum bis zum Kesselraum zum Anschluß
der Anschlußvorrichtung an den Brenner aufweist.
4. Anschlußvorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
genannte zweite zylindrische Körper (1 B) in einem
Rundflansch (17) mündet, der an seiner Außenseite einen
gebogenen Rand oder eine Klappe (17 A) zur Befestigung
des ersten zylindrischen Körpers (1 A) aufweist, wobei
der zweite zylindrische Körper ebenfalls im Abstand von
seinem äußeren Ende einen kleinen Rand (31 B) zur
Verhinderung von Wassereintritt in den Rauchkanal
aufweist.
5. Anschlußvorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Abstandhaltung und Zentrierung zwischen den beiden
zylindrischen Körpern (1 A, 1 B) in ihrem unteren Bereich
durch nach innen gerichtete Nasen (28) in der Wand des
ersten zylindrischen Körpers (1 A) erfolgt.
6. Anschlußvorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Wand (5), die die Motorkammer von der Ventilatorkammer
trennt, eine axiale zentrale Bohrung für die Motorwelle,
auf der der Ventilator selbst montiert ist, eine Reihe
von kleinen Bohrungen für die Motor-Verbindungszapfen,
eine tangential zum Lufteinlaßventil angeordnete
Bohrung, wobei die Luft durch ein Röhrchen zum
Druckschalter befördert wird, sowie eine
Luftaustrittsöffnung zur Erzielung einer
Kreislaufwirkung und somit eines Luftaustausches und
einer Kühlung der Motorkammer aufweist.
7. Anschlußvorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Wand (5) zwischen Motor- und Ventilatorkammer oberhalb
der Schlitze (4 A) in der Seitenwand der Ventilatorkammer
angebracht ist.
8. Anschlußvorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Flansch (17), der den oberen Rand des zweiten
zylindrischen Körpers (1 B) darstellt, an die Innenwand
des ersten zylindrischen Körpers (1 A) kurz oberhalb der
Schlitze (4 B) in der Seitenwand des genannten ersten
zylindrischen Körpers (1 A), die der Belüftung des
Hohlraums zwischen den beiden zylindrischen Körpern (1 A,
1 B) dienen, angeschweißt ist.
9. Anschlußvorrichtung gemäß einem der vorgenannten
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Ventilator ein normaler zentrifugaler Ventilator ist.
10. Anschlußvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Ventilator ein selbstreinigender, offener
Rauchventilator ist.
11. Anschlußvorrichtung gemäß einem der vorgenannten
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung einen elektronischen Durchflußregler, der
zweifach, d. h. manuell und durch einen Thermistor,
einstellbar ist, eine entsprechende Elektroeinheit
sowie einen auf einen Mikroschalter wirkenden
Druckschalter umfaßt.
Applications Claiming Priority (1)
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1987
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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