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Die
Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Heizen, Kühlen und/oder
Lüften
eines ersten Raumes eines Gebäudes,
mit einer lufttechnischen Vorrichtung.
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Einrichtungen
der eingangs genannten Art sind beispielsweise aus Hotels bekannt.
Die Hotelzimmer sind jeweils mit einem abgestuften Deckenbereich
versehen, wobei in der so gebildeten Deckenstufe ein Klimagerät untergebracht
ist. Die Hotelzimmer sind durch einen Flur zugänglich, der eine abgehängte Flurdecke
aufweist. Ein so geschaffener Flurdeckeninnenraum wird genutzt,
um dort Versorgungsleitungen zu verlegen, beispielsweise Primärluftleitungen,
um zentral aufbereitete Außenluft
(Primärluft)
den Klimageräten
zuzuführen.
Ferner befinden sich im Flurdeckeninnenraum Warm- und Kaltwasserleitungen
sowie elektrische Leitungen, um die Klimageräte zu versorgen. Die in den
Hotelzimmern jeweils ausgebildete Deckenstufe zur Aufnahme des Klimageräts mindert
bereichsweise die Deckenhöhe und
wirkt daher raumeinengend. Ferner ist der Aufwand zur Erstellung
der bekannten Einrichtung recht hoch.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfache und kostengünstig aufgebaute Einrichtung
der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die ein angenehmes
Raumklima schafft.
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Diese
Aufgabe wird unter Berücksichtigung der
eingangs genannten Merkmale dadurch gelöst, dass die lufttechnische
Vorrichtung in einem Deckenbereich eines zweiten Raumes des Gebäudes innerhalb
einer im zweiten Raum befindlichen Geräteeinhausung angeordnet ist,
und mit einer die Räume voneinander
trennenden Trennwand, die mit mindestens einer Zuluftwandöffnung und
eine Abluftwandöffnung
versehen ist, wobei die lufttechnische Vorrichtung direkt, über mindestens
eine Raumzone der Geräteeinhausung
und/oder über
Zwischenschaltung eines die lufttechnische Vorrichtung aufnehmenden
Innengehäuses
an die Zuluftwandöffnung
und die Abluftwandöffnung
lufttechnisch angeschlossen ist. Demzufolge befindet sich die lufttechnische
Vorrichtung im zweiten Raum, der separat zum ersten Raum ausgebildet
ist. Mithin erfolgt das Heizen, Kühlen und/oder Lüften im
ersten Raum, während
sich die lufttechnische Vorrichtung im zweiten Raum befindet und
demzufolge nicht störend
in Erscheinung tritt. Die lufttechnische Vorrichtung ist auch nicht
in einer Wand des Gebäudes
eingebaut, sondern ist im Deckenbereich des zweiten Raumes des Gebäudes angeordnet.
Hierdurch muss sie nicht besonders schlank gebaut werden, sondern
kann optimal und leistungsstark ausgebildet sein. Der lufttechnische Anschluss
der lufttechnischen Vorrichtung an die Zuluftwandöffnung und
die Abluftwandöffnung
erfordert keine zusätzlichen
Luftleitungen und/oder Luftkanäle,
da die lufttechnische Einrichtung direkt, über mindestens eine Raumzone
der Geräteeinhausung und/oder über Zwischenschaltung
eines die lufttechnische Vorrichtung aufnehmenden Innengehäuses an
die Zuluftwandöffnung
und die Abluftwandöffnung angeschlossen
ist. Entweder liegt somit die lufttechnische Vorrichtung gegen die
Trennwand und/oder in Gegenüberlage
zur Zuluftwandöffnung
und/oder Abluftwandöffnung
an dieser/diese an oder es besteht ein gewisser Abstand lufttechnischen
Vorrichtung zur mit Zuluftwandöffnung
und/oder Abluftwandöffnung versehenen
Trennwand derart, dass über
mindestens eine Raumzone innerhalb der Geräteeinhausung eine kommunizierende
Verbindung zur Zuluftwandöffnung
und/oder Abluftwandöffnung
geschaffen wird. Separate Bauteile, die den Lufttransport übernehmen,
sind daher nicht erforderlich, vielmehr wird mindestens eine entsprechend
ausgebildete abgeschottete Raumzone genutzt. Alternativ oder zusätzlich zu
einer oder mehreren der vorstehend genannten Möglichkeiten ist es möglich, über Zwischenschaltung
eines die lufttechnische Vorrichtung aufnehmenden Innengehäuses die
lufttechnische Vorrichtung an die Zuluftwandöffnung und die Abluftwandöffnung lufttechnisch
anzuschließen.
Dieses Innengehäuse
weist demzufolge die lufttechnische Vorrichtung auf und besitzt
entsprechende Gehäuseöffnungen,
von denen mindestens eine direkt mit der Zuluftwandöffnung beziehungsweise
der Abluftwandöffnung
lufttechnisch verbunden ist und/oder von denen mindestens eine über die
erwähnte,
mindestens eine Raumzone der Geräteeinhausung
mit der entsprechenden Zuluftwandöffnung und/oder Abluftwandöffnung lufttechnisch
in Verbindung steht. Die lufttechnische Vorrichtung im Innengehäuse ist
direkt mit mindestens einer der Gehäuseöffnungen des Innengehäuses verbunden
und/oder über
mindestens eine im Innern des Innengehäuses gelegene Raumzone mit
mindestens einer Gehäuseöffnung verbunden,
wobei diese Raumzone sowohl eine Raumzone des Innengehäuses als
auch eine Raumzone der Geräteeinhausung
bildet, insbesondere deshalb, weil das Volumen des Innengehäuses dem
Volumen der Geräteeinhausung
entspricht und/oder das Volumen des Innengehäuses ein Teilvolumen der Geräteeinhausung
darstellt. Im zu klimatisierenden und/oder zu lüftenden ersten Raum sind in
der Trennwand lediglich die Wandöffnungen
(Zuluftwandöffnung und/oder
Abluftwandöffnung)
vorgesehen, so dass kein Raumverlust entsteht und ferner optisch
ansprechende Lösungen
realisiert werden können.
Der mindestens einen Zuluftwandöffnung
und mindestens einen Abluftwandöffnung
kann selbstverständlich
jeweils eine beispielsweise mit Lamellen versehene Abdeckung zugeordnet
sein. Auch sind Luftlenkmittel und Querschnittsverstellmittel an
diesen Abdeckungen/Blenden beziehungsweise Luftauslässen beziehungsweise
Lufteinlässen
denkbar. Bei dem zweiten Raum kann es sich vorzugsweise um einen
Flur handeln. In derartigen Räumen
ist die Anordnung der lufttechnischen Einrichtung im Deckenbereich
nicht störend.
Oftmals sind derartigen Räumen
bereits mit abgehängten
Decken versehen, um Deckeninnenräume
zu schaffen, die der Aufnahme von Versorgungsleitungen usw. dienen.
In einem solchen Deckeninnenraum lässt sich problemlos die oder
zumindest ein Anteil der Geräteeinhausung
ausbilden, in der die lufttechnische Vorrichtung untergebracht ist. Die
Geräteeinhausung
schützt
nicht nur die lufttechnische Vorrichtung, sondern dient auch dazu,
die notwendigen Luftströmungswege
zu realisieren. Die Geräteeinhausung
ist nicht nur auf den Deckenbereich beschränkt, sondern kann sich – nach einem
speziellen Ausführungsbeispiel – auch in
andere Zonen erstrecken, beispielsweise kann die Nutzung von mindestens
eines Hohlraums einer Hohlwand einbezogen sein, wobei die Trennwand
eine erste Wand der Hohlwand bildet.
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Bei
einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Geräteeinhausung
mehrere Hausungswände
aufweist, von denen mindestens eine von einem Bauteil des Gebäudes, insbesondere
einem Bereich der Trennwand, gebildet ist. Es ist daher bei der
Realisierung der Geräteeinhausung
nicht erforderlich, eine beispielsweise vollständig aus Blechwänden bestehende
Einhausung zu schaffen, sondern es können Gebäudebauteile mit einbezogen werden,
die Wände
oder Bereiche der Wände
der Geräteeinhausung
bilden. So ist es insbesondere vorteilhaft, wenn ein Bereich der
Trennwand, nämlich deren
dem ersten Raum abgewandte Seite, als Begrenzung für die Geräteeinhausung
verwendet wird.
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Ferner
ist es vorteilhaft, wenn mindestens eine Hausungswand der Geräteeinhausung
von einem Bereich einer Decke des zweiten Raumes gebildet ist. Bei
der Decke handelt es sich insbesondere um die Rohdecke des zweiten
Raumes, insbesondere Flures, zu der die vom zweiten Raum aus sichtbare
Raumdecke, insbesondere Flurdecke, parallel verläuft, so dass zwischen Raumdecke
und Rohdecke die lufttechnische Einrichtung angeordnet werden kann.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Innengehäuse mindestens eine
Gehäusezuluftöffnung und
mindestens eine Gehäuseabluftöffnung aufweist,
wobei die Gehäusezuluftöffnung mit
der Zuluftwandöffnung
und die Gehäuseabluftöffnung mit
der Abluftwandöffnung
lufttechnisch in Verbindung stehen. Diese Verbindung kann dadurch
erfolgen, dass das Gehäuse
unmittelbar an die Zuluftwandöffnung
und die Abluftwandöffnung angrenzt,
wodurch es zur direkten Gegenüberlage von
Gehäusezuluftöffnung und
Zuluftwandöffnung sowie
Gehäuseabluftöffnung und
Gehäuseabluftöffnung kommt.
Die Anordnung kann jedoch auch derart getroffen sein, dass die Gehäusezuluftöffnung und/oder
die Gehäuseabluftöffnung einen
räumlichen
Abstand zur Zuluftwandöffnung
und/oder Abluftwandöffnung
aufweist, sodass die Überbrückung und
damit der lufttechnische Strömungsweg
von der bereits erwähnten
Raumzone oder von bereits erwähnten
Raumzonen der Geräteeinhausung
geschaffen wird.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass sich die
Zuluftwandöffnung und/oder
die Abluftwandöffnung
auf Höhe
der Geräteeinhausung
befindet/befinden. In einem solchen Falle ist es daher möglich, dass
Zuluft für
den ersten Raum und/oder Abluft aus dem ersten Raum über die Zuluftwandöffnung beziehungsweise
Abluftwandöffnung
direkt aus der Geräteeinhausung
beziehungsweise direkt in die Geräteeinhausung gelangt.
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Ferner
ist es vorteilhaft, wenn die Zuluftwandöffnung und/oder die Abluftwandöffnung auf
einer Höhe
unterhalb einer Hauptkammer der Geräteeinhausung, insbesondere
im Bodenbereich der Trennwand, angeordnet ist/sind. Je nach Lüftungskonzept
beziehungsweise Klimatisierungskonzept, wobei auf die Konzepte nachstehend
noch näher
eingegangen wird, kann die Luftzuführung in den ersten Raum im
Bereich der Decke oder im Bereich des Bodens durch die Zuluftwandöffnung der
Trennwand erfolgen. Entsprechendes gilt für die Abluft, dass heißt auch
hier kann die Abluftabführung
im Deckenbereich oder im Bodenbereich vorgenommen werden.
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Ferner
ist es vorteilhaft, wenn innerhalb der Hohlwand mindestens ein Hohlraum
ausgebildet ist, von dem ein Abschnitt einen Luftkanal bildet, der
zur Zuluftwandöffnung
und/oder Abluftwandöffnung führt, wobei
der Luftkanal der Geräteeinhausung
angehört.
Der eine Nebenkammer der Geräteeinhausung
bildende Abschnitt des Hohlraums stellt demzufolge einen Luftkanal
dar, der genutzt wird, um von der im Deckenbereich angeordneten
lufttechnischen Einrichtung Luft nach unten in den Bodenbereich
zu führen.
Umgekehrt kann auch Luft vom Bodenbereich in den Deckenbereich zur
lufttechnischen Einrichtung geführt
werden. Hauptkammer und Nebenkammer sind lufttechnisch miteinander
verbunden.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die lufttechnische
Vorrichtung modular aufgebaut ist und/oder als modular erweiterbares
lufttechnisches Gerät
ausgebildet ist. Mithin weist die lufttechnische Vorrichtung mindestens
ein einzelnes Modul auf und/oder kann durch weitere Module ergänzt werden,
insbesondere um unterschiedliche Lüftungs- beziehungsweise Klimatisierungskonzepte realisieren
zu können.
Je nach Art der zusammengestellten Module ist ein anderes Konzept
durchführbar. Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass die lufttechnische Vorrichtung als Modul mindestens
eine Luftfördereinrichtung,
insbesondere einen Ventilator, aufweist. Ferner ist vorzugsweise
vorgesehen, dass die lufttechnische Vorrichtung als Modul mindestens
einen Wärmetauscher
aufweist. Ferner ist es vorteilhaft, wenn die lufttechnische Vorrichtung
als Modul eine Primärluftliefervorrichtung
aufweist. Die genannten Module, nämlich Luftfördereinrichtung, Wärmetauscher
und Primärluftliefervorrichtung,
können
untereinander kombiniert werden, um ein lufttechnisches Gerät auszubilden.
Dies bedeutet, dass zum Beispiel alle drei Module miteinander verbunden
werden können
und somit ein einziges Gerät
bilden. Werden nur zwei Module miteinander kombiniert, so wird ebenfalls
eine lufttechnische Vorrichtung gebildet, die andere Eigenschaften
aufweist. Auch der Einsatz von nur einem Modul ist denkbar.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Primärluftliefervorrichtung
einen Primärluftanschlusskasten
aufweist. Dieser ist vorzugsweise mit einem Primärluftzuführkanal verbunden. Die Primärluftzulieferung
erfolgt insbesondere von einer Klimazentrale des Gebäudes oder
von einem dezentralen Klimagerät.
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Um
zu verhindern, dass Feuchtigkeit der lufttechnischen Vorrichtung
austritt und möglicherweise durch
die Decke des zweiten Raumes, insbesondere Flurdecke, hindurchtritt,
ist die lufttechnische Vorrichtung mit mindestens einer Kondensatwanne
versehen. Der Wärmetauscher
der lufttechnischen Einrichtung kann im kondensierenden Betrieb
betrieben werden, sodass es zum Feuchtigkeitsniederschlag kommt.
Die Kondensatwanne fängt
die Feuchtigkeit auf.
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Zur
Realisierung unterschiedlicher Lüftungskonzepte
kann vorgesehen sein, dass die lufttechnische Vorrichtung mittels
des Wärmetauschers
als Schwerkraft-Kühlvorrichtung
ausgebildet ist. Es kann ferner vorgesehen sein, dass die lufttechnische
Vorrichtung mittels der Primärluftliefervorrichtung
als Frischluftvorrichtung ausgebildet ist. Es kann ferner vorgesehen
sein, dass die lufttechnische Vorrichtung mittels der Primärluftliefervorrichtung
und des Wärmetauschers
als Frischluftvorrichtung mit Umlufteinrichtung ausgebildet ist.
Es kann vorzugsweise ferner vorgesehen sein, dass die lufttechnische
Vorrichtung mittels der Luftfördereinrichtung
und des Wärmetauschers
als Umlufteinrichtung, insbesondere Umluftfancoil, ausgebildet ist.
Schließlich
kann auch vorgesehen sein, dass die lufttechnische Vorrichtung mittels
der Luftfördereinrichtung
mittels des Wärmetausches
und mittels der Primärluftliefervorrichtung
als Umlufteinrichtung mit Frischluftvorrichtung, insbesondere Umluftfancoil
mit Frischluftvorrichtung, ausgebildet ist.
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Die
Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
und zwar zeigt jeweils schematisch und als Schnitt:
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1 eine
Einrichtung nach einem ersten Ausführungsbeispiel,
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2 eine
Einrichtung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel,
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3 eine
Einrichtung nach einem dritten Ausführungsbeispiel,
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4 und 5 Wandaufbauten
eines Raums eines Gebäudes,
dem die Einrichtung zugeordnet werden kann,
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6 bis 9 Lüftungskonzepte
der Einrichtung des ersten Ausfüh
rungsbeispiels,
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10 bis 13 Lüftungskonzepte
gemäß dem zweiten
Ausführungs
beispiel und
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14 bis 21 Lüftungskonzepte
gemäß dem dritten
Ausführungsbei
spiel.
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Die 1 zeigt
einen Abschnitt eines Stockwerks 1 eines Gebäudes, dass
einen ersten Raum 2 und einen zweiten Raum 3 aufweist.
Das Stockwerk 1 weist eine Decke 4 und einen Boden 5 auf.
Die beiden Räume 2 und 3 sind
mittels einer Trennwand 6 voneinander abgetrennt, wobei
die Trennwand 6 Bestandteil einer Hohlwand 7 ist.
Die Trennwand 6 bildet eine erste Wand 8 der Hohlwand 7.
Ferner ist eine zweite Wand 9 vorgesehen, die mit Abstand
zur ersten Wand 8 verläuft
und eine Abtrennwand 10 bildet.
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Die
Trennwand 6 begrenzt den ersten Raum 2 und die
Abtrennwand 10 begrenzt den zweiten Raum 3. Der
erster Raum 2 ist vorzugsweise als Wohnraum, Arbeitsraum,
Büro, Hotelzimmer
oder dergleichen ausgebildet. Der zweite Raum 3 ist ein Flur
oder Nebenraum. Im zweiten Raum 3 ist im Deckenbereich 12 eine
Zimmerdecke 13, insbesondere Flurdecke, ausgebildet, die
mit vertikalem Abstand zur Decke 4 verläuft. Die Decke 4 stellt
demnach im Bereich des zweiten Raumes 3 eine Rohdecke im Bereich
einer so realisierten Deckenabhängung 14 dar.
In einem auf diese Weise geschaffenen Hohlraum 15 zwischen
der Decke 4 und der Zimmerdecke 13 befindet sich
eine Hauptkammer 60 einer Geräteeinhausung 16, die
wie folgt begrenzt wird: Eine erste Hausungswand 17 wird
von einem Bereich 18 der Decke 4 gebildet. Eine
zweite Hausungswand 19 der Geräteeinhausung 16 wird
von der Innenseite 20 der Trennwand 6 gebildet.
Eine dritte Hausungswand 21 wird von der Innenseite 22 der
Abtrennwand 10 gebildet. Eine vierte Hausungswand 23 verläuft horizontal und
erstreckt sich von der Trennwand 10 weg in den zweiten
Raum 3 hinein. Hier schließt eine fünfte Hausungswand 24 an,
die vertikal verläuft
und sich von der Decke 4 bis zur vierten Hausungswand 23 erstreckt.
Die Trennwand 6 erstreckt sich zwischen Decke 4 und
Boden 5; während
sich die Abtrennwand 10 von dem Boden 5 ausgehend
bis zur Zimmerdecke 13 und gegebenenfalls noch einen kleinen
Stuck darüber
hinaus erstreckt. Demzufolge ist die Trennwand 6 länger als
die Abtrennwand 10 ausgebildet, so dass die Trennwand 6 die
Abdeckwand 10 mit einem Überragungsabschnitt 25 überragt
und sich die Hauptkammer 60 der Geräteeinhausung 16 bis
an den Überragungsabschnitt 25 heranerstreckt.
Die Geräteeinhausung 16 weist
ferner eine mit der Hauptkammer 60 verbundene Nebenkammer 61 in der
Hohlwand 7 auf. Die Nebenkammer 61 wird im Hohlraum 11 der
Hohlwand 7 ausgebildet. Schließlich weist die Geräteeinhausung 16 im
Deckenbereich 12 zwei mit Abstand zueinander liegende,
parallel zur Zeichnungsebene der 1 verlaufende Hausungswandungen
und im Bereich des Hohlraums 11 entsprechende Hausungswandungen
auf, um das Gerätekompartment
im Deckenbereich 12 allseitig abzuschließen und
im Bereich der Hohlwand 7 eine Raumzone 26 (Luftkanal)
der Geräteeinhausung 16 zu
schaffen, die bis zu einer Zuluftwandöffnung 27 in der Trennwand 6 führt. Die
Zuluftwandöffnung 27 befindet
sich im Bodenbereich 28 der Trennwand 6. Im Deckenbereich 12 der
Trennwand 6 ist eine Abluftwandöffnung 29 ausgebildet,
die mit einer Raumzone 30 der Geräteeinhausung 16 strömungstechnisch
in Verbindung steht. In der oberen, die Hauptkammer 60 bildenden,
gegenüber
der Hohlwandzone 32 (Nebenkammer 61) querschnittsgrößeren Zone 31 der
Geräteeinhausung 16 befindet
sich eine lufttechnische Vorrichtung 33. Diese setzt sich aus
mehreren Modulen 34 zusammen. Die Module 34 sind
teilweise – wie
nachstehend noch gezeigt werden wirdauch separat, also ohne andere
Module 34 einsetzbar oder in bestimmter Kombination miteinander,
je nachdem, welches Lüftungsbeziehungsweise
Klimatisierungskonzept im ersten Raum 2 durchgeführt werden
soll. Bei den Modulen 34 handelt es sich um eine Luftfördereinrichtung 35,
die einen Ventilator 36 aufweist. Ein weiteres Modul 34 wird
von einem Wärmetauscher 37 gebildet.
Ferner steht ein Modul 34 zur Verfügung, das als Primärluftliefervorrichtung 38 ausgebildet
ist und einen Primärluftanschlusskasten 39 aufweist.
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Die
Luftfördereinrichtung 35 weist
den Ventilator 36 auf, der vorzugsweise als Querstromventilator
ausgebildet ist. Er saugt Luft – im
Ausführungsbeispiel
der 1 Raumluft – des
ersten Raumes 2 im Deckenbereich 12 durch die
Abluftöffnung 29 an.
Die angesaugte Luft wird durch den Wärmetauscher 37 und
anschließend
durch die Raumzone 26 der Hohlwand 7 zur Zuluftwandöffnung 27 geführt, wo
sie im Bodenbereich 28 wieder in den ersten Raum 2,
vorzugsweise als Quellluftströmung,
eintritt. Der Wärmetauscher 37 ist
an nicht dargestellten Warm- und Kaltwasserleitungen angeschlossen,
so dass die ihn passierende Luft – je nach Wunsch – erwärmt oder abgekühlt werden
kann. Mittels der Primärluftliefervorrichtung 38 kann
Primärluft,
insbesondere Außenluft
oder aufbereitete Außenluft,
von einer nicht dargestellten Klimazentrale des Gebäudes oder
einem nicht dargestellten dezentralen Klimagerät über eine entsprechende Luftzuführleitung 40 dem
Primärluftanschlusskasten 39 zugeführt werden.
Der Primärluftanschlusskasten 39 ist
mit Primärluftdüsen 41 versehen,
die schräg
nach unten in den Hohlraum 11, nämlich die Raumzone 26,
hineinblasen, so dass sich die Primärluft mit der vom Wärmetauscher 37 kommenden
Luft mischt. Demzufolge tritt aus der Zuluftwandöffnung 27 bei Betrieb
der Primärluftliefervorrichtung 38 nicht
ausschließlich
die vom Wärmetauscher 37 stammende
Luft aus, sondern die erwähnte
Mischluft.
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Der
Zuluftwandöffnung 27 und
der Abluftwandöffnung 29 sind
vorzugsweise Blenden oder dergleichen zugeordnet, um – vom ersten
Raum 2 aus gesehen – eine
optische Anpassung zu erzielen. Demzufolge sind nicht nur Wandöffnungen,
sondern ein optisch ansprechender Lufteinlass und ein optisch ansprechender
Luftauslass vorhanden. Natürlich
kann der genannt Einlass beziehungsweise Auslass auch mit Absperrvorrichtung,
Drosselvorrichtung und/oder Luftleitvorrichtung versehen sein, um
den Volumenstrom der Luftströmung
einzustellen oder abzustellen beziehungsweise in eine bestimmte Richtung
oder in mehrere Richtungen zu lenken. Unterhalb des Wärmetauschers 37 ist
eine Kondensatwanne 42 angeordnet, um eventuell durch Kondensation
anfallende Feuchtigkeit aufzufangen. Eine Absperrwand 43 umgibt
die Geräteeinhausung 16 im Bereich
zwischen der Decke 4 und der Zimmerdecke 13. Die
Absperrwand 43 erstreckt sich auch – aus der 1 nicht
ersichtlich – über die
beiden parallel zur Zeichnungsebene verlaufenden Stirnflächen der
Geräteeinhausung 16.
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Die 2 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel,
dass grundsätzlich
dem Ausführungsbeispiel der 1 entspricht,
so dass anschließend
nur auf Unterschiede eingegangen wird. Es ist erkennbar, dass in
der 1 die Raumluft 44 im Deckenbereich 12 abgesaugt
und die Mischluft 45 im Bodenbereich 28 in den
ersten Raum 2 eingebracht wird. Dies ist beim Ausführungsbeispiel
der 2 aufgrund einer variierten Geräteausgestaltung
der lufttechnischen Vorrichtung 33 genau umgekehrt, das
heißt,
die Raumluft 44 wird im Bodenbereich 28 des ersten Raums 2 abgesaugt
und Mischluft 45 tritt im Deckenbereich 12 in
den ersten Raum 2 ein. Da die lufttechnische Vorrichtung 33 aufgrund
ihrer Modulbauweise beim Ausführungsbeispiel
der 2 anders als beim Ausführungsbeispiel der 1 aufgebaut
ist, ist diese abweichende Betriebsweise möglich. Auf verschiedenen Betriebsweisen
und Modulzusammenstellungen wird nachstehend noch genauer eingegangen.
Ferner besteht beim Ausführungsbeispiel der 2 gegenüber dem
Ausführungsbeispiel
1 folgender Unterschied, der bei sämtlichen Ausführungsbeispielen,
die gezeichnet oder beschrieben sind vorhanden sein kann, dass nämlich ein
Innengehäuse 70 vorgesehen
ist, das innerhalb der Geräteeinhausung 16 liegt
und damit die Geräteeinhausung 16 mitbildet
oder – nach
anderen Ausführungsbeispielen – die Geräteeinhausung 16 bildet.
Das Innengehäuse 70,
das vorzugsweise als Blechgehäuse ausgebildet
ist, weist eine Deckenwand 71 sowie eine Frontwand 72 auf.
Ferner ist eine Rückwand 73 vorgesehen,
die der fünften
Hausungswand 24 entspricht. Eine Bodenwand 74 des
Innengehäuses 70 entspricht
der vierten Hausungswand 23. Die Frontwand 72 liegt
an der Innenseite 22 der Trennwand 6 an; die Deckenwand 71 liegt
an der Unterseite 75 der Decke 4 an. Eine Gehäusezuluftöffnung 76 des
Innengehäuses 70 liegt
unmittelbar an der Zuluftwandöffnung 27 an
und eine Gehäuseabluftöffnung 77 des Innengehäuses 70 ist
im unteren Eckbereich des Innengehäuses 70 derart gebildet,
dass eine Strömungsverbindung
zum Hohlraum 11 und damit zu dem dort ausgebildeten Luftkanal
besteht, der zur Abluftwandöffnung 29 führt. In
der Hauptkammer 60 der Geräteeinhausung 16 befindet
sich somit das Innengehäuse 70,
das lufttechnisch mit der Nebenkammer 61 in Verbindung
steht. Bei Ausführungsbeispielen,
die keine Nebenkammer aufweisen, liegt die Gehäuseabluftöffnung 77 des Innengehäuses 70 unmittelbar
der zugehörigen
Wandöffnung,
nämlich
der Abluftwandöffnung 29 gegenüber. Das
beschriebene Innengehäuse 70 weist
selbstverständlich
auch zwei aus der 2 nicht hervorgehende Wandungen
auf, die parallel zur Zeichenebene liegen und beabstandet zueinander
sind, sodass ein in sich geschlossenen Innengehäuse 70 ausgebildet
wird. Ist bei den Ausführungsbeispielen
mit Innengehäuse 70 beispielsweise
die Ausgestaltung der 2 vorgesehen, so strömt die von
der lufttechnischen Vorrichtung 33 kommende Luft über die
Raumzone 30 zur Gehäusezuluftöffnung 76 und
von dort zur Zuluftwandöffnung 27 und
tritt dann in den Raum 2 ein. Die Raumzone 30 gehört somit
sowohl der Geräteeinhausung 16 als
auch dem Innengehäuse 70 an.
Entsprechendes gilt für
den Abluftweg gemäß dem Ausführungsbeispiel
der 2. Die lufttechnische Vorrichtung 33 ist
in dem Innengehäuse 70 bei
den verschiedenen Ausführungsbeispielen
stets so angeordnet, dass keine zusätzlichen Luftführungskanäle oder Schläuche erforderlich
sind, um sie mit der Gehäusezuluftöffnung 76 und/oder
der Gehäuseabluftöffnung 77 zu
verbinden. Vielmehr werden entsprechende Raumzonen 30 des
Innengehäuses 70 und
damit der Geräteeinhausung 16 hierfür genutzt.
Vorstehende Ausführungen
für die
Gehäuseabluftöffnung 77 und die
Abluftwandöffnung 29 im
Zusammenhang mit mindestens einer Raumzone 30 des Innengehäuses 70 und/oder
der Geräteeinhausung 16 gelten
entsprechend für
die Gehäusezuluftöffnung 76 und
die Zuluftwandöffnung 27 und
umgekehrt.
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Beim
Ausführungsbeispiel
der 3 besteht zu den Ausführungsbeispielen der 1 und 2 der
Unterschied, dass keine Hohlwand 7 vorhanden ist, sondern
eine mit Füllung 46 versehene
Wand 47, die zur Luftführung
nicht beiträgt.
Mithin beschränkt sich
die Geräteeinhausung 16 auf
die zwischen der Decke 4 und der Zimmerdecke 13 liegende
Zone. Die Folge ist, dass nunmehr Zuluftwandöffnung 27 und Abluftwandöffnung 29 auf
Höhe der
querschnittsgroßen
Geräteeinhausung 16 in
der Trennwand 6 der Wand 47 ausgebildet sind.
Auch ist die lufttechnische Vorrichtung 33 gegenüber dem
Ausführungsbeispiel in
den 1 und 2 durch die Modulbauweise anders
aufgebaut. Hierauf wird nachstehend noch näher eingegangen.
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Die 4 und 5 zeigen
unterschiedliche Ausgestaltungen in Bezug auf den zweiten Raum 3. Im
Ausführungsbeispiel
der 4 ist der zweite Raum 3 nur über einen
Abschnitt der Raumbreite mit einer abgehängten Zimmerdecke 13 versehen.
Für den
verbleibenden Bereich bildet die Decke 4 die Raumdecke.
Beim Ausführungsbeispiel
der 5 erstreckt sich die abgehängte Zimmerdecke 13 über die
gesamte Zimmerbreite, insbesondere Flurbreite, und grenzt an eine
weitere Gebäudewand 48 an,
die den zweiten Raum 3 begrenzt. Während beim Ausführungsbeispiel
der 4 eine lufttechnische Vorrichtung nur den ersten
Raum 2 lufttechnisch behandeln kann, könnte beim Ausführungsbeispiel
der 5 eine einzige lufttechnische Vorrichtung sowohl den
ersten Raum 2 als auch einen von der Gebäudewand 48 begrenzten
weiteren Raum 49 versorgen. Natürlich ist es auch denkbar,
dass zwei lufttechnische Vorrichtungen vorgesehen sind, um die Räume 2 und 49 jeweils
separat zu versorgen.
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Die 6 bis 9 zeigen
verschiedene Lüftungs-
beziehungsweise Klimatisierungskonzepte entsprechend dem Ausführungsbeispiel
der 1. Zur jeweiligen Bildung der lufttechnischen
Vorrichtung 33 werden unterschiedliche Module 34 in
verschiedener Anzahl entsprechend kombiniert. Bei den Ausführungsbeispielen
der 6 bis 9 liegt – wie gesagt – eine ähnliche
Ausgestaltung wie bei der 1 vor, es
gelten daher die Ausführungen
zur 1 entsprechend. Bei den 10 bis 13 liegt eine ähnliche
Ausgestaltung wie beim Ausführungsbeispiel
der 2 vor. Es gelten daher die Ausführungen
der 2 entsprechend. Bei den 14 bis 21 liegen ähnliche
Ausgestaltungen gemäß dem Ausführungsbeispiel
der 3 vor. Es gelten daher die Ausführungen
der 3 entsprechend.
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Die
Lüftungsvarianten
der 6 bis 9 haben gemeinsam, dass eine
Ausblasung von Luft in den ersten Raum 2 in dessen Bodenbereich 28 vorgenommen
ist. Dies geht deutlich aus der 6 hervor
und ist bei den 7 bis 9 nur angedeutet, da
der Einfachheit halber der untere Bereich des Raums 2 nicht
dargestellt ist. Beim Ausführungsbeispiel
der 6 liegt eine einfache Schwerkraftküh– lung vor.
Hierzu weist die lufttechnische Vorrichtung 33 als Modul 34 den
Wärmetauscher 37 auf.
Der Wärmetauscher 37 ist
schräg
innerhalb der Geräteeinhausung 16 derart
angeordnet, dass er mit einer Ecke gegen die Innenseite 20 der
Trennwand 6 tritt. Dies erfolgt kurz unterhalb der Abluftwandöffnung 29. Durch
das Anliegen des Wärmetauschers 37 an
der Innenseite 20 der Trennwand 6 kann dort keine
Luft hindurchtreten, das heißt,
der mit kaltem Wasser betriebene Wärmetauscher 37 wird – nach dem Schwerkraftprinzip – von aus
dem Raum 2 stammenden Raumluft 44 durchströmt, die
zuvor die Abluftwandöffnung 29 durchsetzt,
wobei die gekühlte
Luft den Hohlraum 11 der Hohlwand 7 durchströmt und im Bodenbereich 28 aus
der Zuluftwandöffnung 27 herausströmt und insbesondere
als Quellströmung
in den Raum 2 eintritt. Unterhalb des Wärmetauschers 37 befindet
sich die Kondensatwanne 42 sowie der Primärluftanschlusskasten 39,
der jedoch nicht in Betrieb genommen wird, aber dazu dient, einen
Spalt zwischen Wärmetauscher 37 und
der Hausungswand 23 zu schließen. Demzufolge werden innerhalb der
Geräteeinhausung 16 von
Raumzonen 30 und 26 Verbindungen zwischen dem
Wärmetauscher 37 und der
Zuluftwandöffnung 27 sowie
der Abluftwandöffnung 29 geschaffen.
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Beim
Ausführungsbeispiel
der 7 wird – im
Vergleich zum Ausführungsbeispiel
der 6 – der
Primärluftanschlusskasten 39 in
Betrieb genommen, das heißt,
es liegt eine Primärluftliefervorrichtung 38 vor.
Hierzu wird an den Primärluftanschlusskasten 39 über einen
Stutzen 50 eine Primärluftzuführleitung
(nicht dargestellt) angeschlossen, die von einer Klimazentrale des
die Räume 2 und 3 des
aufweisenden Gebäudes
und/oder von einem dezentralen Klimagerät (nicht dargestellt) kommt.
Insgesamt ergibt sich beim Ausführungsbeispiel
der 7 eine Schwerkraftkühlung mit Frischluft induktion.
Mittels des Wärmetauschers 37 erfolgt
die Schwerkraftkühlung.
Mittels der Primärluftliefervorrichtung 38,
die sich unterhalb des Wärmetauschers 37 befindet
und die Primärluft,
insbesondre Außenluft
oder aufbereitete Außenluft,
mit Primärluftdüsen 41 der
vom Wärmetauscher 37 kommenden
Luft zuführt,
erfolgt eine Frischluftinduktion. Die so gebildete Mischluft 45 tritt – entsprechend
dem Ausführungsbeispiel
der 6 – im
Bodenbereich 28 aus der dort vorhandenen Zuluftwandöffnung 27 aus.
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Beim
Ausführungsbeispiel
der 8 ist zusätzlich
zum Ausführungsbeispiel
der 7 eine Luftfördereinrichtung 35 als
Modul 34 vorgesehen, wobei jedoch keine funktionsfähige Primärluftliefervorrichtung 38 vorhanden
ist. Lediglich der Primärluftanschlusskasten 39 ist
bereits vorgesehen. Im Betrieb der Einrichtung gemäß 8 wird
von der Luftfördereinrichtung 35 Raumluft 44 aus
dem Raum 2 über
die Abluftwandöffnung 29 angesaugt
und durch den Wärmetauscher 37 hindurch
geführt.
Damit ist die Kombination einer Schwerkraftkühlung mit Fancoil, also ein
Umluftfancoil realisiert. Die konditionierte Raumluft tritt – wie bei
den Ausführungsbeispielen
der 6 und 7 – aus der Zuluftwandöffnung 27 in
den Raum 2 im Bodenbereich 28 ein.
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Die 9 zeigt
ein Ausführungsbeispiel,
das sich von der 8 dadurch unterscheidet, dass
eine Primärluftliefervorrichtung 38 entsprechend
dem Ausführungsbeispiel
der 7 vorhanden ist. Nunmehr liegen also als kombinierte
Module 34 bei der lufttechnischen Vorrichtung 33 ein
Wärmetauscher 37,
eine Primärluftliefervorrichtung 38 und
eine Luftfördereinrichtung 35 vor.
Hierdurch ist eine Schwerkraftkühlung
mit Fancoil Unterstützung
und Frischluftzufuhr, also insgesamt eine Umluftfancoilvorrichtung
mit Frischluftzu fuhr geschaffen. Die Raumluft 44 tritt
durch die Abluftwandöffnung 29 hindurch
und in die Luftfördereinrichtung 35 ein,
durchsetzt dann den Wärmetauscher 37 und
wird mit Primärluft
der Primärluftliefervorrichtung 38 gemischt.
Die Mischluft 45 wird über
die Zuluftwandöffnung 29 dem
ersten Raum 2 zugeführt.
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Die 10 bis 13 zeigen
Lüftungsvarianten,
bei denen sich ein schräggestellter
Wärmetauscher 37 unterhalb
der Abluftwandöffnung 29 beziehungsweise
der Zuluftwandöffnung 27 befindet und
oberhalb des Wärmetauschers 37 eine
Primärluftliefervorrichtung 38 vorgesehen
sein kann (11 und 13). Bei
den 11 bis 13 erfolgt
ein Ausblasen von Luft im Deckenbereich 12, das heißt, dort
liegt die Zuluftwandöffnung.
Beim Ausführungsbeispiel
der 10 befindet sich an der entsprechenden Stelle
die Abluftwandöffnung 29,
da hier im Deckenbereich die Luft abgesaugt und dem Wärmetauscher 37 zugeführt wird
und die vom Wärmetauscher 37 behandelte
Luft im Bodenbereich 28 dem Raum 2 wieder zugeführt wird.
Bei den Ausführungsbeispielen 10 bis 13 ist
demzufolge eine Hohlwand 7 vorgesehen, deren Hohlraum 11 mit
zur Geräteeinhausung 16 gehört. Die
Anordnung ist – ebenso
wie bei den 6 bis 9 – derart
getroffen, dass einzelne Module 34 miteinander kombiniert werden
können,
wobei vorhandene Module 34 stets ihre gleiche örtliche
Position beibehalten. Ein vorhandenes Modul wird demzufolge bei
einer Kombination mit einem weiteren Modul nicht an einem anderen
Ort oder in anderer Lage montiert, sondern es wird lediglich diesem
in seiner Stellung gleichbleibenden Modul 34 mindestens
ein weiteres Modul 34 hinzugefügt. Bei den Ausführungsbeispielen
der 10 bis 13 ist
jeweils ein schräggestellter
Wärmetauscher 37 vorhanden,
der unterhalb der entsprechenden, im Deckenbereich 12 liegenden
Wandöffnung (Zuluftwandöffnung 27 beziehungsweise Abluftwandöffnung 29) liegt. Der Wärmetauscher 37 liegt
mit einer Ecke an der Trennwand 6 und mit einer anderen Ecke
an der Hausungswand 23 an. Ferner ist ein Winkelgehäuse 51 vorgesehen,
das jedoch bei dem Lüftungskonzept
gemäß der 10 funktionell
nicht erforderlich ist und daher auch weggelassen werden kann. Insgesamt
ergibt sich beim Ausführungsbeispiel
der 10 eine Schwerkraftkühlung. Der Wärmetauscher 37 wird
mit kaltem Wasser betrieben, so dass Raumluft 44 im Deckenbereich 12 die
Abluftwandöffnung 29 passiert,
durch den Wärmetauscher 37 hindurchtritt
und über
den Hohlraum 11 der Hohlwand 7 der Zuluftwandöffnung 27 zum
Wiedereintritt in den Raum 2 zugeführt wird.
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Zusätzlich zum
Ausführungsbeispiel
der 10 ist beim Ausführungsbeispiel der 11 durch
das Winkelgehäuse 51 eine
Primärluftliefervorrichtung 38 dadurch
ausgebildet, dass der entsprechende Gehäusebereich rückwärtig gegen
die Hausungswand 24 anliegt und damit dort zur Bildung
eines Primärluftanschlusskastens 39 abgeschlossen ist.
Ferner weist dieser Primärluftanschlusskasten 39 Primärluftdüsen 41 auf,
aus denen in Richtung auf die Zuluftwandöffnung 27, die sich
im Deckenbereich 12 befindet, Primärluft 52 austritt.
Die Primärluft 52 wird über eine
Luftzuführleitung 40 dem
Primärluftanschlusskasten 39 zugeführt. Durch
den Betrieb der Primärluftliefervorrichtung 38 wird
aufgrund der Primärluftdüsen 41 eine
Induktionswirkung erzeugt, mit der Folge, dass im Bodenbereich 28 über die
dort vorhandene Abluftwandöffnung 29 Raumluft 44 angesaugt
wird, die die Hohlwand 7 passiert und dann zum Wärmetauscher 37 gelangt
und sich stromabwärts
des Wärmetauschers 37 mit
der Primärluft 52 vermischt,
so dass über
die Zuluftwandöffnung 27 Mischluft 45 im
Deckenbereich 12 in den Raum 2 eintritt. Insgesamt ist
beim Ausführungsbeispiel
der 11 eine Schwerkraftkühlung mit Frischluftzufuhr durch
Induktionswirkung geschaffen.
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Beim
Ausführungsbeispiel
der 12 ist – im
Unterschied zum Ausführungsbeispiel
der 10 vorgesehen, dass sich oberhalb des Wärmetauschers 37 die
Luftfördereinrichtung 35 befindet.
Hier sind somit diese beiden Module 34 miteinander derart
kombiniert, dass eine Fancoilfunktion gegeben ist, nämlich ein
Umluftfancoil. Im Betrieb der Luftfördereinrichtung 35 saugt
diese über
die Abluftwandöffnung 29 im
Bodenbereich 28 Raumluft 44 an, die den Wärmetauscher 37 durchsetzt,
dann die Luftfördereinrichtung 35 passiert
und aus der Zuluftwandöffnung 27 in
den Raum 2 eingeblasen wird. Es liegt daher eine Fancoileinrichtung,
nämlich
eine Umluftfancoileinrichtung vor.
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Das
Ausführungsbeispiel
der 13 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel
der 12 dadurch, dass zusätzlich ein Modul 34 in Form
der Primärluftliefervorrichtung 38 vorgesehen ist,
so wie dies bei der 11 bereits beschrieben wurde.
Insgesamt liegt daher eine Schwerkraftkühlung mit Fancoilunterstützung und
Frischluftzufuhr vor, also eine Umluftfancoileinrichtung mit Frischluft.
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Die 14 bis 21 betreffen
Lüftungskonzeptvarianten,
denen allesamt gemeinsam ist, dass ein Ausblasen von Luft im Deckenbereich 12 des
ersten Raumes 2 erfolgt. Ferner ist den Ausführungsbeispielen
der 14 bis 21 gemeinsam, dass
sich Zuluftwandöffnung 27 und
Abluftwandöffnung 29 beide
im Deckenbereich 12, also im Bereich zwischen Decke 4 und
Zimmerdecke 13 befinden. Zunächst wird auf die Lüftungsvariationen
der 14 bis 17 eingegangen.
Bei diesen Figuren ist keine Hohlwand vorhanden, son dern eine massive
Wand 47. Bei den Ausführungsbeispielen
der 14 bis 17 befindet
sich das als Wärmetauscher 37 ausgebildete
Modul 34 jeweils in Hochkantstellung unmittelbar und parallel
benachbart zur unteren der beiden Wandöffnungen. Im Ausführungsbeispiel
der 14 ist dies die Zuluftwandöffnung 27; in den
Ausführungsbeispielen
der 15 bis 17 ist dies
die Abluftwandöffnung 29.
Mit einem Teilbereich eines Querschnitts überdeckt daher der Wärmetauscher 37 einen
Bereich der Dicke der Wand 47. Bei den Ausführungsbeispielen 14 bis 21 ist
jeweils ein Winkelgehäuse 53 vorgesehen,
das im Falle der 14 und 18 jedoch
entfallen kann, da das vorhandene Modul 34 kein Winkelgehäuse benötigt und
kein weiteres Modul 34 vorhanden ist. Beim Ausführungsbeispiel
der 14 liegt oberhalb der Zuluftwandöffnung 27 die
Abluftwandöffnung 29.
Wird der Wärmetauscher 37 mit
kaltem Wasser betrieben, so ergibt sich eine Schwerkraftkühlung, die
aufgrund eine relativ geringem Fallhöhe nur eine entsprechende Leistung
aufweist. Warme Luft im Deckenbereich des Raums 2 tritt
in die Abluftwandöffnung 29 ein
und gelangt zum Wärmetauscher 37 und
tritt dann von dort aus wieder aus der Zuluftwandöffnung 27 aus.
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Beim
Ausführungsbeispiel
der 15 ist gegenüber
dem Ausführungsbeispiel
der 14 zusätzlich
eine Primärluftliefervorrichtung 38 als
zugeordnetes Modul 34 vorgesehen, die dadurch gebildet wird,
dass eine Kammer des Winkelgehäuses 53 den Primärluftanschlusskasten 39 bildet,
der mit Primärluftdüsen 41 bestückt ist,
die separat zugeführte
Primärluft
tritt aus den Primärluftdüsen 41 aus
und strömt
in Richtung auf die Zuluftwandöffnung 27. Hierdurch
wird ein Induktionseffekt erzielt mit der Folge, dass Raumluft 44 durch
die Abluftwandöffnung 49 angesaugt
wird, den Wärmetauscher 37 passiert und
sich dann mit der Primärluft 52 vermischt,
so dass die ent sprechende Mischluft 45 aus der Zuluftwandöffnung 27 austritt.
Die Zuluftwandöffnung 27 ist oberhalb
der Abluftwandöffnung 29 angeordnet. Demzufolge
liegt ein Frischluft-Induktionsbetrieb vor.
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Beim
Ausführungsbeispiel
der 16 ist zusätzlich
zum Ausführungsbeispiel
der 14 eine Luftfördereinrichtung 35 vorgesehen,
die vom Winkelgehäuse 43 gehalten
wird, wobei sie sich schräg oberhalb
des Wärmetauschers 37 befindet.
Hierdurch wird eine Fancoil-Lösung
geschaffen, das heißt,
es liegt eine Umluftfancoil vor. Ist die Luftfördereinrichtung 35 im
Betrieb, so wird über
den Wärmetauscher 37 durch
die Abluftwandöffnung 29 Raumluft 44 angesaugt,
die dann zu der Fördereinrichtung 35 gelangt
und von dort aus aus der höherliegenden
Zuluftwandöffnung 27 in
den Raum 2 eintritt.
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Beim
Ausführungsbeispiel
der 17 ist zusätzlich
zum Ausführungsbeispiel
der 16 eine Primärluftliefervorrichtung 38 entsprechend
dem Ausführungsbeispiel
der 15 vorgesehen. Hierdurch wird eine Fancoilvorrichtung
mit Frischluft geschaffen, also eine Umluftfancoileinrichtung, die
auch Frischluft liefert. Durch die tieferliegende Abluftwandöffnung 29 wird
Raumluft von der Luftfördereinrichtung 35 angesaugt.
Gleichseitig ist die Primärluftliefervorrichtung 38 in
Betrieb und wirkt ebenfalls saugend aufgrund ihrer Induktionswirkung.
Dies hat zufolge, dass die von dem Wärmetauscher 37 behandelte
Raumluft stromabwärts
der Luftfördereinrichtung 35 mit
Primärluft
vermischt wird und die so gebildete Mischluft 45 durch
die höherliegende
Zuluftwandöffnung 37 in
den Raum 2 eintritt. Es liegt damit eine Fancoilvorrichtung
mit Frischluft, also eine Umluftfancoilvorrichtung mit Frischluft
vor.
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Die
Ausführungsbeispiele
der 18 bis 21 entsprechend
den Ausführungsbeispielen
in den 14 bis 17, wobei
jedoch anstelle der massiven Wand 47 eine Hohlwand 7 vorgesehen
ist, wobei sich im jeweiligen, nicht dargestellten Bodenbereich 28 des
Raumes 2 an der Trennwand 6 eine zusätzliche
Zuluftwandöffnung
beziehungsweise eine zusätzliche
Abluftwandöffnung
entsprechend den Ausführungsbeispielen
der 1 und 2 befinden. Während bei
den Ausführungsbeispielen 14 bis 17 unterhalb
des Wärmetauschers 37 jeweils
eine Kondensatwanne 42 vorgesehen ist, so dass – wie bei
den anderen Ausführungsbeispielen
der 1 bis 17 – auch ein kondensierender
Betrieb des Wärmetauschers 37 möglich ist,
ist dies bei den Ausführungsbeispielen
der 18 bis 21 nicht
der Fall, da der jeweilige Wärmetauscher 37 sowohl
mit der zugeordneten Zuluftwandöffnung 27 (18)
beziehungsweise Abluftwandöffnung 29 (19 bis 21)
korrespondiert und ferner auch strömungstechnisch mit dem Hohlraum 11 der
Hohlwand 7 in Verbindung steht um jeweils eine Verbindung
zu der zusätzlichen
Zuluftwandöffnung
beziehungsweise zusätzlichen
Abluftwandöffnung
herzustellen. Aufgrund der in dem Hohlraum 11 eingezeichneten
Pfeilrichtung der dort strömenden
Luft wird deutlich, ob es sich bei dieser zusätzlichen Wandöffnung um
eine Zuluftwandöffnung
oder um eine Abluftwandöffnung handelt.
Beim Ausführungsbeispiel
der 18 wird demzufolge nicht nur vom Wärmetauscher 37 behandelte
Raumluft durch die Zuluftwandöffnung 27 in
den Raum 2 zurückgeführt, sondern
auch mittels der zusätzlichen
Zuluftwandöffnung.
Entsprechendes gilt bei den Ausführungsbeispielen
der 19 bis 21 für die Raumluft 44,
die sowohl durch die Abluftwandöffnung 29 im
Deckenbereich 12 als auch durch die zusätzliche Abluftwandöffnung im
Bodenbereich des Raums 2 gefördert wird. An sonsten gelten
die Ausführungen
zur 14 entsprechend bei der 18, die
Ausführungen
zur 15 entsprechend bei der 19, die
Ausführungen
zur 16 entsprechend bei der 20 und
Ausführungen
zur 17 entsprechend bei der 21.