DE1113971B - Kabelwagen - Google Patents

Kabelwagen

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Publication number
DE1113971B
DE1113971B DEB57635A DEB0057635A DE1113971B DE 1113971 B DE1113971 B DE 1113971B DE B57635 A DEB57635 A DE B57635A DE B0057635 A DEB0057635 A DE B0057635A DE 1113971 B DE1113971 B DE 1113971B
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DE
Germany
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cable
cable trolley
trolley
trolley according
shield
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Pending
Application number
DEB57635A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Weiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOSEF BREUER JUN
Original Assignee
JOSEF BREUER JUN
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Publication date
Application filed by JOSEF BREUER JUN filed Critical JOSEF BREUER JUN
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Publication of DE1113971B publication Critical patent/DE1113971B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/12Arrangements of means for transmitting pneumatic, hydraulic, or electric power to movable parts of devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Kabelwagen Die Erfindung betrifft einen Kabelwagen für Schleppkabel an Laufkatzen, Elektrozügen, Laufkränen od. dgl.
  • Die bisher bekannten Kabelwagen für Schleppkabel bestehen in der Hauptsache aus einem U-förmigen Rollenkasten mit einem oder zwei Rollenpaaren, an dem ein Gelenkstück die Klemmschelle für das Kabel trägt. Diese Kabelwagen arbeiten einwandfrei, wenn die Transportstrecke, also die Schiene der Laufkatze od. dgl., geradlinig verläuft; sobald aber bei Kabelwagen mit zwei Rollenpaaren der Schienenverlauf kurvig ist, ecken die Kabelwagen und folgen nicht ohne weiteres jeder Krümmung.
  • Der wesentliche übelstand der bisher bekannten Kabelwagen besteht jedoch darin, daß bei gekrümmt geführten Strecken das Kabel unter wesentlichen, stets wechselnden Spannungen zu leiden hat, die bei starken Krümmungen Kabelrisse verursachen können. Diese Spannungen treten immer da auf, wo das Kabel beim Vorlauf die Kurve zwangläufig geschnitten hat und der vordere Kabelwagen nachfolgend in eine Gerade oder in eine gegenläufige Kurve einlaufen muß. Dadurch erhöht sich dann die Spannung im Kabel, und es kommt zu Rissen. Somit ist man bei Verwendung der bisher bekannten Kabelwagen gezwungen,, die von der Laufkatze zu befahrende Schiene nur in sehr weichen Bogen zu führen, obwohl die modernen Laufkatzen bereits eine Bogenführung mit verhältnismäßig kleinen Radien zulassen.
  • Diese übelstände werden durch die Erfindung beseitigt; sie besteht darin, daß der Kabelwagen an beiden Seiten nach oben hin in einem Winkel, der unter 90° liegt, abgewinkelt ist und in den geneigten Flächen befestigte Rollenzapfen trägt, die somit im Winkel zueinander stehen, während der Mittelsteg eine quer zur Laufrichtung verlaufende Durchprägung od. dgl. zur Befestigung des Schleppkabels aufweist, die so breit gehalten ist, daß das Kabel sich in dieser mit großem Spiel derart bewegen kann, daß sich der Angriffspunkt des Schleppkabels bei Schrägzug bis nahe an, in oder über die Rollenebene der gegenüberliegenden Rolle hinaus verlegen kann. Damit ist die Möglichkeit gegeben, daß der Kabelwagen durch Schrägstellung dem seitlichen Zug des Kabels folgt und damit Spannungen abfängt, während er durch das Gewicht der an den Wagen hängenden Kabelschlaufe sofort wieder nach unten gezogen wird, wenn: der Schrägzug nachläßt. Der Kabelwagen läuft somit in einer Kurve nur auf zwei bzw. einer einzigen Rolle, während sich die andere Seite anhebt, wobei sich ferner das Kabel dem eigenen Zug folgend zur Seite hin derart bewegt, daß es dem Zug entgegenkommt. Einerseits wird also dem überhöhten Zug gegenüber die Schrägstellung des Kabelwagens selbst helfend hervorgerufen und andererseits durch das Wandern des Kabels in seiner Befestigungsstelle die Zugbeanspruchung verringert. Das Kabel sucht sich somit immer die günstigste Komponente im Kräfteverhältnis des seitlichen Zuges zu dem Zug seines Eigengewichtes.
  • Durch die Begrenzung der seitlichen Auswanderung des Kabels ist wirksam vermieden, daß das zweite Rollenpaar bzw. die zweite Rolle sich gegen die Laufschiene drückt und den Lauf abbremst, während sie angehoben wird. Dadurch, daß der Kabelwagen in den Kurven nur auf zwei Rädern bzw. einem einzigen läuft, wird ein. außergewöhnlich leichter Lauf des Kabelwagens gerade an den sonst am schwersten zu überwindenden Stellen garantiert. Somit ist mit einfachen und billigen Mitteln das Problem gelöst und das Seil vor überhöhten Spannungen geschützt.
  • Ein weiterer Gedanke der Erfindung besteht darin, die Durchprägung od. dgl., also die flache Öse, in der das Kabel seitlich verschiebbar läuft, in weit offener V-Form auszubilden, so daß sich das Kabel ständig wieder zur Mitte zieht.
  • Es ist zwar bereits bekannt, den Angriffspunkt des Kabels zu verlagern, indem das Kabel an einem schwenkbaren Pendelarm befestigt ist, dessen Drehpunkt aber derart liegt, daß eine Auslenkung des Kabels in der Bewegungsrichtung des Kabelwagens liegt. Durch diese Ausbildung des Kabelwagens soll aber nicht die Kurvengängigkeit erhöht werden, was damit auch gar nicht erzielt werden kann, denn die Schwenkbarkeit in Fahrtrichtung wirkt sich beim Befahren von Kurven gerade nachteilig aus; sondern soll ein. Hochbocken des Wagens bei Strammzug und ein stoß- oder ruckartiges Anfahren des Kabelwagens vermeiden. Die durch diese Ausbildung vermiedenen Nachteile sind aber nicht so wesentlich wie die bereits vorbeschriebenen, die der Erfindungsgegenstand behebt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Kabelwagen zum Teil im Schnitt in schräggestellter Arbeitsstellung, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Grundteil des Kabelwagens mit abgenommenen Rollen, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2, Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel der Durchprägung, Fig. 5 die schematische Draufsicht auf zwei Wagen, Fig. 6 eine Einzelheit.
  • Der erfindungsgemäße Kabelwagen 1 besteht zunächst in an sich bekannter Weise aus einem etwa U-förmigen Grundteil, wobei er an beiden Seiten nach oben hin in einem kleineren Winkel als 90'° abgewinkelt ist. In den geneigten Flächen 2 und 3 trägt er Rollenzapfen 4, auf denen Rollen 5 befestigt sind. Dabei ist es selbstverständlich gleichgültig, ob die Rollen auf jeder Seite paarweise oder einzeln angeordnet sind. Die Rollenebenen und deren Achsen stehen somit im Winkel zueinander.
  • Im Mittelsteg des Kabelwagens 1 ist eine quer zur Laufrichtung verlaufende Durchprägung 6 zur Befestigung des Schleppkabels 7 vorgesehen. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, statt einer Durchprägung 6 ein entsprechend geformtes Eisen unter den Kabelwagen zu schweißen, zu nieten od. dgl., um eine Führungsöse zu erhalten.
  • Um dem Kabel einen leichten Lauf innerhalb der Durchprägung 6 zu geben und es nicht zu beschädigen, ist dieselbe in ihrem Querschnitt rund gebogen (Fig. 3). Die Durchprägung 6 ist so breit gehalten, daß sich das Kabel 7 mit großem Spiel in ihr bewegen kann, so daß sich der Angriffspunkt des Kabels 7 bei Schrägzug bis nahe an, in oder über die Rollenebene der gegenüberliegenden Rollen 5 hinaus verlagern kann. Eine derartige Stellung ist in Fg. 1 gezeigt, wo ersichtlich ist, daß sich lediglich die Rollen 5' noch auf der Laufschiene ß befinden, während sich die Rollen 5 abgehoben haben. Die Ebene der Rollen 5' liegt parallel zur Zugebene des Kabels 7. Damit ist ein Abfangen der erhöhten Zugbeanspruchung gewährleistet und gleichzeitig eine Kurvengängigkeit des Kabelwagens erzielt, wie sie bei den bisher bekannten Kabelwagen nicht zu finden ist.
  • In der Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Führungsöse 6 gezeigt. Hier weist sie eine offene V-Form auf, so daß sich das Kabel stets von selbst wieder zur Mitte hin zieht.
  • Damit ein einwandfreies Einlaufen auch dicht hintereinanderliegender Kabelwagen ermöglicht ist, trägt jeder derselben an einer Seite ein rundgebogenes Schild 9, das als Puffer dient. Es ist durchaus möglich, diese Puffer 9 auf beiden Seiten der Kabelwagen ,anzuordnen, indem zwei Rundungen aneinanderliegen wie in Fig. 5 oder auch gegeneinanderstoßen. Die Anordnung der Puffer 9 erfolgt vorzugsweise in der in Fig. 6 gezeigten Art, da dieselben bei Strecken mit Gefälle so tief angeordnet nicht an der Schiene schleifen können. .
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, so besteht die Möglichkeit, dem Kabelwagen l auch die Form eines normalen »U« zu geben und lediglich die Rollen -5 mit ihren Achszapfen 4 schräg in die Seitenflächen 2 und 3 des »U« zu setzen. Ferner besteht die Möglichkeit, auch eine Festklemmvorrichtung für das Kabel 7 zusätzlich anzuordnen, um ein Laufen in der Durchkröpfung 6 zu verhindern, wenn es nicht gewünscht wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kabelwagen, dadurch gekennzeichnet, daß er an beiden Seiten nach oben hin in einem Winkel unter 90° abgewinkelt ist und in den geneigten Flächen (2 und 3) befestigte Rollenzapfen (4) trägt, die somit im Winkel zueinander stehen, während der Mittelsteg eine quer zur Laufrichtung verlaufende Durchprägung (6) od, dgl. zur Befestigung des Schleppkabels (7) aufweist, die so breit gehalten ist, daß das Kabel (7) sich in dieser mit großem Spiel derart bewegen kann, daß sich der Angriffspunkt des Schleppkabels (7) bei Schrägzug bis nahe an, in oder über die Rollenebene hinaus der gegenüberliegenden Rollen (5, 5') verlegen kann.
  2. 2. Kabelwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchprägung (6) od. dgl. im Querschnitt rund bzw. gebogen ausgebildet ist.
  3. 3. Kabelwagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchprägung (6) od. dgl. in weit offener V-Form ausgebildet ist.
  4. 4. Kabelwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er an einer oder beiden Seiten ein als Puffer wirkendes Schild (9) od. dgl. aufweist.
  5. 5. Kabelwagen nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schild (9) rund gebogen ausgebildet ist.
  6. 6. Kabelwagen nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Kabelwagen (1) auf der einen Seite ein Konvex gebogenes Schild (9) aufweist, während er auf der anderen Seite ein konkav gebogenes Schild (3) aufweist.
  7. 7. Kabelwagen nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schilde oder Puffer (9) derart angeordnet sind, daß ihre Oberkante mit der Unterkante des Kabelwagens (1) gleichhegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1799 287.
DEB57635A 1960-04-28 1960-04-28 Kabelwagen Pending DE1113971B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8906651U1 (de) * 1989-05-31 1990-01-18 Paul Vahle GmbH & Co KG, 4708 Kamen An einem Fahrwerk abgehängter Leitungsträger für Rundleitungen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1799287U (de) * 1959-07-07 1959-11-05 Robert Dipl Ing Hoehn Kabelhaengewagen.

Patent Citations (1)

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