DE1113638B - Anhaengerkupplung mit Kupplungsbolzen - Google Patents

Anhaengerkupplung mit Kupplungsbolzen

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DE1113638B
DE1113638B DEC17911A DEC0017911A DE1113638B DE 1113638 B DE1113638 B DE 1113638B DE C17911 A DEC17911 A DE C17911A DE C0017911 A DEC0017911 A DE C0017911A DE 1113638 B DE1113638 B DE 1113638B
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coupling
conical
bolt
trailer
jaw
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/01Traction couplings or hitches characterised by their type
    • B60D1/02Bolt or shackle-type couplings
    • B60D1/025Bolt or shackle-type couplings comprising release or locking lever pins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/01Traction couplings or hitches characterised by their type
    • B60D1/02Bolt or shackle-type couplings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

  • Anhängerkupplung mit Kupplungsbolzen Die Erfindung betrifft eine Anhängerkupplung, bei der die Kupplungsglieder der zu kuppelnden Fahrzeuge mittels eines Steckbolzens miteinander verbunden sind. Solche Fahrzeugkupplungen finden sich vorwiegend in der Land- und Forstwirtschaft, wo es auf einfache, schnell herzustellende und wieder schnell zu lösende Verbindung zweier Fahrzeuge ankommt.
  • Gewöhnlich bestehen die Kupplungselemente aus einem Kupplungsmaul mit zwei zylindrischen, in einer Achse liegenden Bohrungen gleichen Durchmessers, einer Zugöse am zweiten Fahrzeug mit einer Bohrung wie am Maul und aus einem über die ganze Länge zylindrischen Steckbolzen, der gegen Entkupplungsgefahr abgesichert ist. Da der Durchmesser der Bohrungen in den Kupplungselementen höchstens 8 mm größer als der Durchmesser des zylindrischen Steckbolzens ist, dieser also. höchstens ± 4 mm Spiel in den Bohrungen hat; müssen die zu kuppelnden Fahrzeuge sehr genau zusammengefahren sein, damit die Bohrungen untereinanderzustehen kommen. Bei unebenem Gelände erfordert diese Art des Kuppelns beträchtlichen Arbeitsaufwand, zumal dann, wenn der Steckbolzen zunächst zwischen oberer Bohrung des Kupplungsmaules und der Zugöse des zweiten Fahrzeuges stark klemmt, und die untere Bohrung des Kupplungsmaules nicht ohne Veränderung des Fahrzeugstandes gefunden werden kann. Beim Entkuppeln treten Schwierigkeiten auf, wenn die Kupplungsteile auf Zug stehen und das Lösen der Teile erst bei entspannter Kupplung vorgenommen werden kann. Die Beseitigung der Zugspannungen ist je nach Gelände mehr oder weniger schwierig.
  • Es sind auch schon konische Kupplungsbolzen bekannt, deren konischer Teil in einer ebenfalls konischen Öffnung der Kupplungsöse oder einer Kugelkupplung gelagert ist. Hierdurch wird eine relativ feste Verbindung zwischen dem Mittelteil des Bolzens und der Kupplungsöse bzw. der Öffnung in der Kugelkupplung bewirkt. Das Einführen des Bolzens in die untere Bohrung des Kupplungsmaules ist auch bei dieser Ausführung ohne Veränderung des Fahrzeugstandes nahezu unmöglich. Die zwischen solchen Steckbolzen und der zugehörigen Zugöse sowie dem Kupplungsmaul gebildete, meist nahezu starre Verbindung ergibt auch beim Entkuppeln erhebliche Schwierigkeiten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu vermeiden. Der Grundgedanke der erfindungsgemäßen Lösung liegt darin, den Kupplungsbolzen selbst zur Ausübung einer Hebelwirkung beim Kuppeln und Entkuppeln - besonders bei stark verschoben stehenden Bohrungen der Kupplungsglieder - zu verwenden.
  • Bei einer Anhängerkupplung mit einem teilweise konischen Kupplungsbolzen sind erfindungsgemäß mindestens das untere Ende des Kupplungsbolzens und die obere Führung des Kupplungsbolzens im Kupplungsmaul konisch ausgebildet. Infolge dieser Gestaltung kann der Kupplungsbolzen in einer Schräglage durch die obere Öffnung des Kupplungsmaules und in die Öse eingeführt werden. Er bildet in dieser Lage einen Hebel, dessen Drehpunkt an der oberen Kante des Kupplungsmaules liegt. Die öffnungen des Kupplungsmaules brauchen daher nicht übereinanderzuliegen, sondern kommen durch Herabdrücken des Hebels automatisch zur Deckung.
  • Der Kupplungsbolzen kann aus zwei achsgleichen, hintereinanderliegenden kegeligen Teilen bestehen, deren Übergang kurvenartig verläuft.
  • Die kegeligen Teile liegen in diesem Falle am oberen und unteren Ende des Kupplungsbolzens. Der obere Kegel weist dabei eine größere Steigung als der untere Kegel auf. Einem weiteren Merkmal der Erfindung entsprechend ist der untere Rand der oberen Maulbohrung konisch erweitert. Die Bohrungen des Kupplungsmaules sind entsprechend den zugehörigen konischen Kupplungsbolzenteilen ausgebildet.
  • Zum Heranhebeln der Zugöse zur Mitte der Maulbohrungen von Hand sind durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Kupplung nur noch geringe Kräfte, unbeschadet der Beschaffenheit des Untergrundes, auf dem die Fahrzeuge stehen, aufzuwenden, weil die besondere Ausbildung von Bolzen und Maulbohrungen größere Hebelkräfte zu übertragen gestattet, und zwar in jeder Lage des Bolzens, solange er nicht in die untere Maulbohrung eingedrungen ist. Ferner läßt z. B. eine Doppelkegelform den Bolzen beim Hebeln immer tiefer in die Kupplungsteile eindringen. Ist auch die untere, kegelig gestaltete Bohrung des Kupplungsmaules gefunden, dann genügt ein kurzer Druck von Hand oder eine kleine Lageänderung der Fahrzeuge zueinander, um den Steckbolzen ganz in die endgültige Lage hineinfallen zu lassen.
  • In der Zeichnung sind weitere wesentliche Merkmale der Erflndung an zwei Kupplungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine geschlossene Anhängerkupplung m t doppelkegeligem Sicherungsbolzen, Fig. 2 die Lage der Kupplungsteile von Fig. 1 beim Einführen des Steckbolzens, Fig. 3, 4 eine- weitere Ausführung von kegeligen Kupplungsklauenbohrungen und einer nur teilweise kegeligen Bolzenform in der gekuppelten und entkuppelten Lage.
  • In der Ausführung bei Fig. 1. hat der Steckbolzen 1 eine doppelkegelige Form mit verlaufenden übergängen von dem im Bolzen 1 vornhegenden Kegel 2 zu dem dahinterliegenden Kegel 3. Die Steigung der beiden Kegel 2, 3 kann zweckmäßig verschieden groß sein, derart, daß der im oberen Bolzenteil-befindliche Kegel 3 eine größere Steigung hat. Die beiden übereinanderliegenden Bohrungen 4, 5 im Kupplungsmaul 6 weisen die gleichen Kegelmaße wie der Steckbolzen 1 auf. Die oberen und unteren Kegel 2,3 können auch maßgleich sein. Der kleinste Innendurchmesser der konischen oberen Maulbohrung 5 ist um ein geringes Spiel größer als der Nenndurchmesser D des Steckbolzens 1 bis zu der entsprechenden Stelle, um dem Steckbolzen 1 die nötige seitliche Bewegungsfreiheit beim schrägen Einführen zu geben. In der Fig. 1 befindet sich der Steckbolzen 1 in eingekuppelter Lage, die Zugöse 7 des zweiten Fahrzeuges in Gleichgewichtslage der Kupplung.
  • Der Kupplungsvorgang ist in Fig. 2 dargestellt. Der Steckbolzen 1. wird je nach Lage der Zugöse 7 mehr oder weniger schräg in die obere kegelige Maulbohrung eingeführt. Auch wenn die Lage der Zugöse 7 um das Mehrfache des gewohnten ± 5-mm-Spiels oder um etwa die Hälfte des Bohrungsdurchmessers der Zugöse 7 von der Mittellinie m abweicht, wird die ösenbohrung 4 vom kegeligen Steckbolzen 1 noch ohne wesentliche Sucharbeit erfaßt. Der Bolzen liegt beim Punkt P1 an der oberen Maulbohrung, bei Punkt P2 an der ösenbohrung an. Durch Druck auf den Steckbolzengriff 14 wird in Richtung des Pfeiles eine Hebelkraft P - ausgeübt, deren günstige Hebelübersetzung über P1 ein Mehrfaches der Kraft P auf die Zugöse 7 bei Punkt P2 erzeugt und die Zugöse zur Mittellage vorrücken läßt. Die Hebelbewegung wird so oft wie nötig wiederholt, wobei der Steckbolzen 1 infolge seiner Kegelform der Zentrumslage zustrebt und immer weiter in die ösenbohrung eindringt.
  • Der Kegel der oberen Kupplungsmaulbohrung 5 erlaubt, die Zugöse 7 auch über die erforderliche Mittellage hinaus vorzudrücken, so daß der Bolzen 1 bei Gleichgewicht der Kupplungsteile in die untere Maulbohrung 4 hineingedrückt werden kann oder in freiem Fall von selbst hineinfällt.
  • Durch die doppelkegelige Form des Steckbolzens 1 und durch die beschriebene Möglichkeit der Hebelwirkung wird das Entkuppeln in gleicher Weise erleichtert, besonders weil bei bestehenden Zug- oder Druckspannungen zwischen den beiden Fahrzeugen das Ausweichen des Bolzens nach oben wegen Verringerung der Auflageflächen begünstigt wird.
  • In Fig. 3 ist eine weitere Anwendung des Erfindungsprinzips gezeigt, für den Fall, daß aus hier nicht näher zu erläuternden Gründen an der allgemeinen zylindrischen Form des Steckbolzens 1' festgehalten werden soll. Die obere Maulbohrung 5' ist zum Teil kegelig, zum Teil zylindrisch ausgeführt, und zwar derart, daß ihr oberer kegeliger Rand in einen zylindrischen Bohrungsteil übergeht. Der Bolzen 1' besitzt zwei zylindrische Abschnitte 15, 16 mit kegeligem Übergang 17 und eine kegelige Spitze 18, während die untere Maulbohrung 4' zylindrisch ausgebildet ist.
  • Der Durchmesser der oberen Maulbohrung 5' ist so groß gewählt, daß der Steckbolzen 1' mit seinem oberen zylindrischen Teil 16 eine ausreichende Schräglage des Durchsteckbolzens zum Aufsuchen der mit großer Ungenauigkeit eingeführten Zugöse 7" erhalten kann. Der Durchmesser der unteren Maulbohrung 4' ist- dem Durchmesser des kleineren Zylinderabschnittes 15 des Bolzens 1' angepaßt.
  • Der Kupplungsvorgang spielt sich hier wie bei der Ausführungsart in Fig. 2 ab. Die Zentrierung des Bolzens übernehmen die zwei kegeligen Flächen in der oberen Bohrung des Kupplungsmaules. Gegenüber der Ausführung in Fig. 2 geht bei dieser Anordnung lediglich ein Merkmal des kegeligen Steckbolzens verloren, nämlich daß beim Entkupplungsvorgang keine sofortige Entspannung eintritt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anhängerkupplung mit einem teilweise konischen Kupplungsbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das untere Ende (2,18) des Kupplungsbolzens (1, 1') und die obere Führung (5, 5') des Kupplungsbolzens im Kupplungsmaul konisch ausgebildet sind.
  2. 2. Anhängerkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsbolzen (1) aus zwei achsgleichen, hintereinanderliegenden kegeligen Teilen (2, 3) besteht, deren Übergang kurvenartig verläuft.
  3. 3. Anhängerkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kegeligen Teile am oberen und unteren Ende des Kupplungsbolzens liegen.
  4. 4. Anhängerkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Kegel (3) eine größere Steigung als der untere Kegel (2) aufweist.
  5. 5. Anhängerkupplung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand der oberen Maulbohrung (5) konisch erweitert ist.
  6. 6. Anhängerkupplung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (4, 5) des Kupplungsmaules (6) entsprechend den zugehörigen konischen Kupplungsbolzenteilen ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 739 988, 945 066; deutsche Gebrauchsmuster Nr.1678 060, 1760 770.
DEC17911A 1958-11-22 1958-11-22 Anhaengerkupplung mit Kupplungsbolzen Pending DE1113638B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3398983A (en) * 1966-09-16 1968-08-27 Int Harvester Co Implement mounting mechanism

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739988C (de) * 1938-07-01 1943-10-09 Claere Deiters Geb Gerlinghoff Selbsttaetige Anhaengerkupplung
DE1678060U (de) * 1954-04-29 1954-06-16 Johann Rockinger Fa Anhaengerkupplung.
DE945066C (de) * 1954-03-11 1956-06-28 Ernst Weichel Vorrichtung zur Erleichterung des Ankuppelns von Anhaengern am Zugfahrzeug
DE1760770U (de) * 1957-11-20 1958-01-30 Bleichert Transportanlagen G M Nichtselbsttaetige anhaengerkupplung.

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