DE1113557B - Anwendung des Verfahrens und Vorrichtung zur Durchfuehrung der Anwendung des Verfahrens zum Anlegen von Gewebe-enden bei der Herstellung von Luftreifen-rohlingen auf Aufbautrommeln beim Anlegen eines Seitenstreifens an Reifenkarkassen - Google Patents

Anwendung des Verfahrens und Vorrichtung zur Durchfuehrung der Anwendung des Verfahrens zum Anlegen von Gewebe-enden bei der Herstellung von Luftreifen-rohlingen auf Aufbautrommeln beim Anlegen eines Seitenstreifens an Reifenkarkassen

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DE1113557B
DE1113557B DEC14385A DEC0014385A DE1113557B DE 1113557 B DE1113557 B DE 1113557B DE C14385 A DEC14385 A DE C14385A DE C0014385 A DEC0014385 A DE C0014385A DE 1113557 B DE1113557 B DE 1113557B
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DE
Germany
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inflatable body
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tire
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Walter Niclas
Hans Menell
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Continental AG
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Continental Gummi Werke AG
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    • B29D30/36Expansion of tyres in a flat form, i.e. expansion to a toroidal shape independently of their building-up process, e.g. of tyres built by the flat-tyres method or by jointly covering two bead-rings
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    • B29D30/08Building tyres
    • B29D30/20Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
    • B29D30/28Rolling-down or pressing-down the layers in the building process
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

  • Anwendung des Verfahrens und Vorrichtung zur Durchführung der Anwendung des Verfahrens zum Anlegen von Gewebeenden bei der Herstellung von Luftreifenrohlingen auf Aufbautrommeln beim Anlegen eines Seitenstreifens an Reifenkarkassen Die Erfindung bezieht sich auf die Anwendung des Verfahrens und eine Vorrichtung zur Durchführung der Anwendung des Verfahrens zum Anlegen von Gewebeenden bei der Herstellung von Luftreifenrohringen auf Aufbautrommeln beim Anlegen eines Seitenstreifens an Reifenkarkassen.
  • Es ist bereits bei der Herstellung von LuftreIfenrohlingen im Flachbandverfahren bekannt, die seit-(ich außen neben den Wulstkernen befindlichen Ränder der für die Reifenkarkasse vorgesehenen Gewebelagen auf Blhihkörper zu legen und das Herumführen dieser Ränder um die Wulstkerne durch Aufblähen und Abrollen der Blähkörper um die Wulstkerne zu bewirken.
  • Auch ist es bekannt, die erwähnten Geweberänder bei einer schon zum Teil bombierten Karkasse durch Aufblähen und einer damit verbundenen Durchmesservergrößerung eines Blähkörpers an die Seitenwände der Karkasse anzulegen. Auch dieser Vorschlag bezieht sich nur auf das Anlegen der aus zugfesten Werkstoffen bestehenden Bestandteile der Karkasse.
  • Ferner ist schon vorgeschlagen worden, die Ränder oder Seitenteile von Rohlaufstreifen mittels aufgeblähter verformbarer Körper an die auf einem festen Kern befindliche Karkasse anzulegen. Das Anlegen der Rohlaufstreifen und die hierbei eintretende Verformung der vorerwähnten aufgeblähten Körper erfolgt rnit Hilfe von axial in Richtung auf den Kern bewegbaren Schalen aus festem Werkstoff. Eine Verformung der Rohlaufstreifen im Sinne einer Verringerung der Wandstärke findet nicht statt, da der Rohlaufstreifen während des Anlegevorganges im Durchmesser verringert werden muß.
  • Weiterhin ist es bekannt, die Enden eines Blähkörpers fest einzuspannen und das eine Ende relativ zum anderen bewegbar anzuordnen. Diese Anordnung der Lagerung der Blähkörper findet Anwendung bei der Bombage einer Luftreifenkarkasse.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung in der Anwendung des Verfahrens zum Anlegen von Gewebeenden bei der Herstellung von Luftreifenrohlingen auf Aufbautrommeln, bei dem die Gewebelagen zunächst zu einem hohlzylindrischen oder im wesentlichen hohlzylindrischen Körper geformt und dann, wenigstens über einen Teil ihrer Breite, im Durchmesser vergrößert werden, worauf das Anlegen der Gewebeenden an die übrigen Teile des Reifenrohlings erfolgt, beim Anlegen eines Seitenstreifens an Reifenkarkassen.
  • Hierdurch werden besondere Vorteile erreicht. Die Durchmesservergrößerung des Seiten streifens erfolgt hierbei unter Streckung und einer Wandstärkenverminderung, ferner unter Erzielung eines spitz auslaufenden Randes im Bereich des größten Durchmessers. Es gelingt somit, verhältnismäßig dünnwandige Seitenstreifen zu erzielen und gleichzeitig auch einen fast unsichtbaren Übergang zwischen dem bereits auf der Karkasse befindlichen Laufstreifen und dem Seitenstreifen zu erreichen. Darüber hinaus ist der Vorschlag gemäß der Erfindung besonders vorteilhaft bei der Herstellung von solchen Luftreifenrohlingen, deren Karkasse sich auf einer Aufbautrommel befindet, bei denen der mittlere Durchmesser der Anlagefläche für die Reifenwulstpartien wesent-[ich kleiner ist als der Außendurchmesser der Aufbautrommel, wie dieses vor allen Dingen bei Hochschultertrommeln der Fall ist.
  • Die Vorrichtung zur praktischen Verwirklichung des erfindungsgemäßen Vorschlages, die den Stlrnseiten der Aufbautrommel zugekehrten Blähkörper aufweist, die im nicht oder nur teilweise geblähten Zustand eine zylindrische oder annähernd zylindrische Außenfläche haben, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Blähkörper fest eingespannt sind und das der Aufbautrommel abgekehrte Ende der Blähkörper in Richtung auf die Aufbautrommel bewegbar gelagert ist.
  • Vorteilhaft ist das der Aufbautrommel abgekehrte Ende der Blähkörper von einem kegelstumpfförmigen Käfig umgeben, der mit dem größeren Durchmesser der Aufbautrommel zugekehrt ist. Der anzulegende Seitenstreifen wird bei Verwendung dieser Vorrichtung auf die zylindrische oder annähernd zylindrische Außenfläche des Blähkörpers gelegt, worauf der Blähdruck erhöht und der auf dem Blähkörper befindliche Seiten streifen unter Streckung seines Blähkörpers im Durchmesser vergrößert wird. Bei der weiteren Steigerung des Blähdruckes bewegt sich der der Aufbautrommel abgekehrte Rand des Blähkörpers selbsttätig in Richtung auf die Aufbautrommel, oder es können besondere Einrichtungen vorgesehen sein, welche die Axialbewegung des der Aufbautrommel abgekehrten Endes des Blähkörpers bewirken. Der erwähnte Käfig dient hierbei einmal als Schutzvorrichtung, wenn der Blähkörper beschädigt werden und platzen sollte, zum anderen aber auch zur Einspannung des der Aufbautrommel abgekehrten Endes des Seitenstreifens, indem der Rand des Seitenstreifens zwischen dem Blähkörper und dem Käfig eingeklemmt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Die Abbildung zeigt die Vorrichtung zum Anlegen eines Seiten streifens an Reifenkarkassen in der Ansicht und teilweise im Schnitt.
  • Die als Hochschultertrommel ausgebildete Aufbautrommel 1, auf der sich bereits der Reifenrohling 2 mit dem Laufstreifen 3 befindet, wird durch in die Trommelbohrung 4 eingreifende Dorne 5 gehalten. Die Dorne 5 sind ihrerseits in an Lagerböcken 6 gehaltenen Rohren 7 eingeschoben, und zwar so, daß das Rohr 7 zusammen mit allen hieran gelagerten Teilen mit Hilfe eines Kraftzylinders 8 gegenüber den Lagerböcken 6 in der Längsrichtung verschoben werden kann. Als Anschlag dienen Ringe 12, die sich gegen die Aufbautrommel 1 legen. Hierdurch ist es möglich, ohne Veränderung der Vorrichtung verschiedene Trommelbreiten zu verarbeiten.
  • Die in dem Rohr 7 teleskopartig gelagerten und hierin verschiebbaren Dorne 5 stehen zweckmäßigerweise unter der Wirkung einer in dem Rohr 7 befindlichen, nicht näher dargestellten Druckfeder, die stets danach trachtet, den Dorn 5 aus dem Rohr 7 herauszutreiben, wodurch dieser gegen die Trommelnabe gedrückt wird und somit die in der Zeichnung (linke Hälfte) dargestellte Stellung einnimmt. Eine Bewegung des Dornes 5 in Richtung des Pfeiles 9 ist somit nur unter Überwindung der Federkraft möglich.
  • Mit dem Rohr 7 ist ein weiterer Kraftzylinder 10 verbunden, mit dem eine auf dem Rohr gleitende gelagerte Muffe 11 auf dem Rohr 7 hin und her bewegt werden kann. Ferner ist ein aus Stahlblech bestehender, mit der Muffe 11 verbundener, sich in Richtung' auf die Aufbautrommel 1 kegelig erweiternder Käfig 13 vorgesehen, der an seinem freien Rand bei 14 zylindrisch ausläuft. Der am freien Ende des Rohres 7 befestigte Ring 12 besitzt zwei Umfangsnuten 15, von denen die eine zur Aufnahme von radial bewegbaren Segmenten 16 dient, die durch ein in den Raum 17 einzuleitendes und durch die Manschette 18 abzudichtendes Druckmittel radial nach außen bewegt werden können. Die der Aufbautrommel zu- gekehrte Nut ist hingegen mit einem ringförmigen, elastisch verformbaren schlauchförmigen Blähkörper 19 ausgefüllt, der durch Einleiten eines Druckmittels seinen Außendurchmesser vergrößern kann.
  • Mit dem Käfig 13 ist das hintere Ende eines im wesentlichen zylindrischen Blähkörpers 20 aus Gummi verbunden. Das der Aufbautrommel 1 zugekehrte Ende des Blähkörpers 20 ist an dem Ring 12 eingespannt, und zwar zweckmäßigerweise so, daß durch Doppeltlegen des Blähkörpers 20 ein Randteil 21 entsteht, der die Segmente 16 abdeckt und zum Zweck der Abdichtung bei 22 eingespannt ist.
  • Zum Anlegen der Seitenstreifen 24 wird zunächst das Riementuch 23, und zwar auf den Ring 12 und teilweise auch auf die im zylindrischen Zustand befindlichen Blähkörper20 aufgelegt, so daß es diese Teile umschließt. Alsdann wird der in endlicher Form vorliegende Seitenstreifen 24 auf den Blähkörper 20 aufgelegt, so daß auch dieser den Blähkörper umschließt. Alsdann wird das Rohr 7 mit der Muffe 11 und dem Ring 12 in Richtung auf die Aufbautrommel 1 bewegt, so daß der Ring 12 bzw. der Blähkörper 19 unterhalb der Wulstpartie 26 des Reifenrohlings angeordnet ist. Durch Aufblähen des Blähkörpers 19 wird nunmehr das Riementuch 23 gegen die Wulstpartie 26 angepreßt, und dann werden durch Bewegen der Segmente 16 nach außen die Ränder des Riementuches 23 an den Seitenflächen des Reifenrohlings 2 zur Anlage gebracht, die der Wulstpartie 26 benachbart liegen.
  • Es versteht sich, daß der Seitenstreifen 24 und das Riementuch 23 auf einer besonderen Vorrichtung unter Bildung eines zylindrischen Hohlkörpers zusammengefügt werden können. Der so gebildete Körper kann dann leicht auf die Vorrichtung (rechte Hälfte der Abbildung) aufgezogen werden.
  • Der von dem Blähkörper 20 umschlossene Raum ist luftdicht nach außen abgeschlossen, und er kann bereits ein unter Überdruck stehendes Druckmittel, z. B. Preßluft, enthalten, wenn der Blähkörper 20 die zum Auflegen des Seitenstreifens 24 erforderliche zylindrische Gestalt besitzt. Nachdem dem von dem Blähkörper 20 umschlossenen Raum eine bestimmte Menge des Druckmittels zugeführt ist, wölbt sich der.
  • Blähkörper 20 nach außen, wobei er unter Streckung des Seitenstreifens 24 zunächst eine durch einen gestrichelten Linienzug 27 angedeutete Gestalt einnimmt. Der Blähkörper 20 wird nun durch einen nicht näher dargestellten Fühler abgetastet, der dann mittelbar oder unmittelbar den Kraftzylinder 10 zu einer Verschiebung der Muffe 11 auf dem Rohr 7 in Richtung auf die Aufbautrommel 1 veranlaßt. Bei dieser Gleitbewegung, bei der sich der Blähkörper 20 weiter nach außen durchwölbt und hierbei mit seinem der Aufbautrommel 1 abgekehrten Ende allmählich an der Innenfläche des Käfigs 13 abstützt (vgl. den Linienzug 28), klemmt sich der dem Käfig zugekehrte Rand des Seitenstreifens 24 zwischen dem Blähkörper 20 und dem Käfig 13 ein und wird so fixiert. Bei Weiterbewegung des Käfigs 13 in Richtung auf die Aufbautrommel, bei der zweckmäßigerweise der Druck innerhalb des Blähkörpers 20 gesenkt wird, kommt der Seitenstreifen 24 an den Seitenteilen 29 des Reifenrohlings 2 zur Anlage. Der zwischen dem Blähkörper 20 und dem Rand 14 des Käfigs 13 eingespannte Teil des Seitenstreifens 24 kann nur durch eine Druckminderung in dem von dem Blähkörper 20 umschlossenen Raum freigegeben werden.
  • Nachdem die Anlage des Seitenstreifens 24 vollzogen ist, wird die Muffe 11 mit Hilfe des Kraftzylinders 10 und damit der Käfig 13 in die Ausgangsstellung gemäß der rechten Abbildungshälfte zurückgefahren, wobei nunmehr der Blähkörper 20 wiederum eine zylindrische Gestalt einnimmt. Das Einspannen des dem Käfig 13 zugekehrten Randes des Seitenstreifens 24 zwischen dem Käfig und dem Blähkörper 20 ist kein unbedingtes Erfordernis. Wenn für den Blähkörper 20 ein geeigneter Werkstoff gewählt wird und sich der Seitenstreifen 24 durch Haftreibung halten kann, ist die Einspannung überflüssig. Der Seitenstreifen 24 kann in diesem Falle so bemessen werden, daß er im angelegten Zustand über seine ganze Breite hinweg an den Seitenteilen 29 bzw. dem Laufstreifen 3 anliegt.
  • Erfolgt hingegen die Einspannung des Seitenstreifens 24 unterhalb des Randes 14, so klappt der freigegebene Rand dieses Seitenstreifens infolge der hierin befindlichen Vorspannung in Richtung auf den Reifenrohling ab.
  • Falls jedoch der obere, dem Laufstreifen zugekehrte Teil des Seitenstreifens 24 nicht satt aufliegt, kann im Anschluß an das Anlegen des Seitenstreifens ein Anrollvorgang durchgeführt werden.
  • Dieser Anrollvorgang wird mit Vorteil mit Hilfe eines als Reibrad ausgebildeten Antriebes bewirkt. welcher die Außenfläche des Laufstreifens3 beaufschlagt und hierbei die Aufbautrommel 1 mit dem hierauf befindlichen Reifenrohling rotieren läßt. Der eigentliche Anrollvorgang kann dann durch die bekannten Werkzeuge, wie Anrollteller und Walzen, erzielt werden. Bevor jedoch die Drehbewegung der Aufbautrommel 1 eingeleitet wird, muß der Ringl2 mit den hieran befindlichen Teilen ebenfalls in Richtung auf die Lagerböcke 6 bewegt werden (Kraftzylinder 8) Es ist jedoch nur eine verhältnismäßig geringe axiale Bewegung des Ringes 12 erforderlich, um die Aufbautrommel frei rotieren lassen zu können.
  • Die erwähnten, die Dorne 5 beaufschlagenden Federn sollen bewirken, daß diese Dorne die Aufbautrommel auch dann noch zwischen sich festhalten, wenn der Ring 12 in Richtung auf die Lagerböcke 6 bewegt werden soll, um die Aufbautrommel rotieren zu können. Soll nun die Aufbautrommel 1 aus der Vorrichtung entfernt werden, so werden entweder die auf die Dorne 5 einwirkenden Federn entlastet, oder das Lösen der Dorne 5 erfolgt durch eine Rückholbewegung der Rohre 7 durch Betätigung des Kraftzylinders 8.
  • Nachdem die Aufbautrommel 1 gelöst und der Reifenrohling von der Aufbautrommel abgezogen ist, werden noch die nach innen überstehenden Ränder 23' der Riementücher 23 an den inneren Flächen der Wulstpartien 26 angelegt.
  • Da die Bewegungsvorgänge der Muffen 11 in Abhängigkeit von der Außenfläche des Blähkörpers 20 bzw. dem Zustand des Seitenstreifens 24 erfolgen muß, ist es zweckmäßig, diese Bewegungen nicht von dem Blähdruck abhängig zu machen. Es ist vorteil- haft, durch die schon erwähnten Abtastvorrichtungen die Stellung des Blähkörpers 20 festzustellen und hiernach die Bewegungsvorgänge einzuleiten.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anwendung des Verfahrens zum Anlegen von Gewebeenden bei der Herstellung von Luftreifenrohlingen auf Aufbautrommeln, bei dem die Gewebelagen zunächst zu einem hohlzylindrischen oder im wesentlichen hohlzylindrischen Körper geformt und dann, wenigstens über einen Teil ihrer Breite, im Durchmesser vergrößert werden, worauf das Anlegen der Gewebeenden an die übrigen Teile des Reifenrohlings erfolgt, beim Anlegen eines Seitenstreifens an Reifenkarkassen.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung der Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit den Stirnseiten der Aufbautrommeln zugeordneten Blähkörper, die im nicht oder nur teilweise geblähtenZustand eine zylindrische oder annähernd zylindrische Außenfläche haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Blähkörper (20) fest eingespannt sind und das der Aufbautrommel (1) abgekehrte Ende der Blähkörper in Richtung auf die Aufbautrommel bewegbar gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das der Aufbautrommel (1) abgekehrte Ende der Blähkörper (20) von einem kegelstumpfförmigen Käfig (13) umgeben ist, der mit dem größeren Durchmesser der Aufbautrommel zugekehrt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das der Aufbautrommel zugekehrte Ende (14) der Käfige (13) zylindrisch oder zum Trommelmantel hin geneigt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch von den Wulstpartien (26) des Reifenrohlings umschlossene Anpreßringe aus radial nach außen bewegbaren Segmenten oder in einer Umfangsnut (15) gelagerte schlauchförmige Blähkörper (19).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einem der beiden die Aufbautrommel (1) haltenden Dorne (5) eine in Richtung auf die Aufbautrommel wirkende Druckfeder zugeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbautrommel (1) mittels eines oder mehrerer mit der Aufbautrommel, vorzugsweise jedoch mit dem hierauf befindlichen Reifenrohling in Berührung stehender Reibräder drehbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Blähkörpern (20) Tastorgane zur Steuerung ihrer Axialbewegung (Kraftzylinder 10, Muffe 11) zugeordnet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 744 801; USA.-Patentschriften Nr. 1 525455, 1 529 843, 1551040, 2567064.
DEC14385A 1957-02-15 1957-02-15 Anwendung des Verfahrens und Vorrichtung zur Durchfuehrung der Anwendung des Verfahrens zum Anlegen von Gewebe-enden bei der Herstellung von Luftreifen-rohlingen auf Aufbautrommeln beim Anlegen eines Seitenstreifens an Reifenkarkassen Pending DE1113557B (de)

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