DE1113082B - Vorrichtung fuer Schleudergiessverfahren - Google Patents

Vorrichtung fuer Schleudergiessverfahren

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Publication number
DE1113082B
DE1113082B DEP21076A DEP0021076A DE1113082B DE 1113082 B DE1113082 B DE 1113082B DE P21076 A DEP21076 A DE P21076A DE P0021076 A DEP0021076 A DE P0021076A DE 1113082 B DE1113082 B DE 1113082B
Authority
DE
Germany
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mold cavities
plastic
drum
centrifugal drum
centrifugal
Prior art date
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Pending
Application number
DEP21076A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Walter Stegemann
Heinz Bade
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Phoenix AG
Original Assignee
Phoenix Gummiwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Phoenix Gummiwerke AG filed Critical Phoenix Gummiwerke AG
Priority to DEP21076A priority Critical patent/DE1113082B/de
Publication of DE1113082B publication Critical patent/DE1113082B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C39/00Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor
    • B29C39/02Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles
    • B29C39/04Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles using movable moulds not applied
    • B29C39/08Introducing the material into the mould by centrifugal force
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C39/00Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor
    • B29C39/22Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C39/24Feeding the material into the mould

Landscapes

  • Moulding By Coating Moulds (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung für Schleudegießverfahren Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Herstellen von Formkörpern aus gießbaren, zu elastischen Kunststoffen erhärtenden Materialien mittels einer um eine Achse rotierenden Schleudertrommel, an deren Umfang Formnester angeordnet sind.
  • Es sind Vorrichtungen bekannt, mit denen sich rotionssymmetrische Kunststoffkörper im Schleudergießverfahren herstellen lassen, indem Formen beim Füllen mit gießbaren Kunststoffen um ihre Symmetrieachse in Rotation gesetzt und bis zur Aushärtung des Kunststoffes in Rotation gehalten werden. Ferner sind Vorrichtungen zum Herstellen von Formkörpern aus gießbaren Kunststoffen bekannt, bei denen - gegebenenfalls in einer Trommel angeordnet - Formnester rotieren. Die axiale Richtung der Formnester ist dabei zur radialen Richtung der Trommel geneigt.
  • Die Formuester werden bei der Rotation so im Raum gedreht, daß jeder innere Formwandbereich zu einem Zeitpunkt während der Rotation wenigstens einmal den tiefsten Punkt des Forrunestes einnimmt. Außerdem erfolgt die Rotation so langsam, daß die Schwerkraft der Kunststoffmasse stets größer ist als ihre Zentrifugalkraft. Dadurch fließt die Masse an den Wandungen des Formuestes entlang und bedeckt sie mit Kunststoff. Infolge der zunehmenden Erhärtung der Kunststoffmasse entsteht auf diese Weise ein an den Wandungen des Formnestes anliegender Hohlkörper.
  • Der Erfindungsgegenstand, der sich ebenfalls mit einer Vorrichtung, wie sie eingangs beschrieben wurde, befaßt, unterscheidet sich jedoch von Vorrichtungen zur Hohlkörperherstellung dadurch, daß stets eine hohe Rotationsgeschwindigkeit eingehalten wird, damit die Zentrifugalkraft die Schwerkraft ganz erheblich übertrifft. Außerdem sollen bei den massiven Erzeugnissen, wie sie nach der Erfindung erhalten werden, Lufteinschlüsse auf jeden Fall vermieden werden.
  • Zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten und zur Vereinfachung der Herstellung schafft die Erfindung eine neue eingangs beschriebene Vorrichtung zum Herstellen von Formkörpern aus gießbaren, zu elastischen Kunststoffen erhärteten Stoffen mittels Formnestern im Schleuderverfahren. Das Neue an der Vorrichtung besteht darin, daß die Schleudertrommel aus einer Scheibe und einem daran angeordneten, auf der Innenseite umlaufende Einfüllrinnen aufweisenden Zylindermantel, der die Formnester in Bohrungen trägt, besteht, wobei die Einfließöffnungen der Formnester radial an den Einfülirinnen angeordnet sind.
  • Durch diese Maßnahme fließt beim Schleudern die zunehmend zähflüssiger werdende Kunststoffmasse unter Druck infolge der erhöhten Gravitation in die Formnester ein und preßt alle Lufteinschlüsse gleichzeitig aus dem Formnest und dem Kunststoff heraus.
  • Die Einflußöffnungen der Formnester sind radial an den Einfülirinnen angeordnet, um bei der in Rotation versetzten Trommel die Formnester gleichmäßig mit Kunststoff beschicken zu können. Zur Ersparnis an Kunststoff ist eine abgewogene Menge, die etwa dem Volumen der Formnester entspricht, vorgesehen. In der spitz zulaufenden Rinne verbleiben keine nennenswerten Reste an Kunststoff mehr. Der Zutritt des flüssigen Kunststoffes aus der Rinne zum Formnest erfolgt an der der Trommelachse am nächsten liegenden Stelle. Vorteilhaft ist dabei, daß ein Nacharbeiten des fertigen Formkörpers auf ein Mindestmaß beschränkt wird, da stets nur kleinste Flächen bearbeitet werden müssen, welche außerdem an einer Kante und nicht auf einer ebenen oder zylinderförmigen Fläche liegen können. Die Bohrungen für die Formnester im Zylindermantel sind in beliebigem Winkel zur rotierenden Achse angeordnet, damit Einkerbungen im Formkörper stets näher an der Peripherie der Schleudertrommel liegen können als die zugehörigen wulstartigen Verdickungen. Die Projektion der axialen Formnestneigung auf die zentrale Schleudertrommelachse kann mit der axialen Richtung der Schleudertrommel übereinstimmen, um das Einbringen der Formnester und die Herstellung der Schleudertrommel zu vereinfachen. Ferner wird bei Verzögerung oder Beschleunigung der Rotation vermieden, daß die Lufteinschlüsse länger in dem Formnest festgehalten werden, als die zunehmende Verfestigung des Kunststoffes es gestattet. Eine derartige Neigung des Formnestes verhindert außerdem sein Verkanten in der Schleudertrommel, so daß das Formnest auch bei Beschädigung leicht aus der Trommel entfernt werden kann, indem die Achse der Schleudertrommel als Widerlager ~ für entsprechende Werkzeuge dient.
  • Sind die Formnester an der Zutrittstelle für. den flüssigen Kunststoff durch eine Buchse verschließbar, so kann die Härtung des Kunststoffes auch außerhalb der heizbaren Schleudertrommel erfolgen. Der Schließvorgang des Formnestes ist durch an sich bekannte Mechanismen nach dem Auffüllen mitKunststoff auch selbsttätig ausführbar.
  • Die Nester lassen sich unter diesen Voraussetzungen unmittelbar nach dem Einftillen desKunststoffes aus der Trommel entnehmen und in einer Wärmekammer zur endgültigen - Verfestigung des Kunststoffes bringen.
  • Die Erfindung ist in den Abb. 1 bis 4 beispielsweise dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt einen Schnitt durch den Rand einer Schleudertrommel, die aus den Teilenl und 2 zusammengesetzt ist. Im Innern des Schleudertrommelteiles 2 sind ringsum verlaufende Rinnen 3, 4 und 5 für die Aufnahme des flüssigen Kunststoffes vorgesehen. In einer Bohrungl7 des Schleudertrommelteiles 2 ist ein Nest 6 eingeschoben, in welchem die Artikel 7, 8 und 9 geformt werden. Der Kunststoff fließt aus den Rinnen 3, 4 und 5 durch die Öffnungen 10 in das Formnest 6. Das Formnest 6 ruht mit einem zentrischen Bolzen 11 in der einrastenden Lagerung 12 und wird mit einer Mutter 13 in dieser Lage fest verschraubt. Zur Formgebung der Artikel 7, 8 und 9 sind zum Nest gehörende Ringe 14 und 15 vorgesehen.
  • Abb. 2 zeigt eine Schleudertrommel im Schnitt, bei der die axiale Richtung der Bohrung 17 für das Formnest in der radialen Richtung der Trommel geneigt ist. Das Nest wird wiederum durch den Bolzen 11 und den Bolzenkopf 13 in seiner Lage gehalten. Die Nestringe 18, 19 und 20 umschließen den Formartikel 21, welcher aus der Rinne 16 durch die Öffnung 10 zugänglich ist.
  • Abb. 3 stellt eine aus den Teilen 1 und 2 bestehende Schleudertrommel dar. Das Formnest wird mit den Bolzen 11 und der Mutter 13 in der Lagerung 12 gehalten. Der flüssige Kunststoff gelangt aus den Rinnen 3, 4 und 5 durch die Einflußöffnung 26 in das Formnest, die Formkörper 22 werden darin durch die Ringe 23 und 24 gebildet. Das Formnest 6 selbst ist von einer Buchse25 mit entsprechenden Einflußöffnungen26 umgeben und liegt in der Bohrung 17. Das Formnest kann durch Verschieben der Buchse 25 verschlossen werden. Diese Buchse 25 kann aus mehreren konzentrischen Zylindern bestehen, um die Kanäle 3, 4 und 5 und das Nest am Auslaufen zu hindern.
  • Abb. 4 zeigt ein besonderes Nest zur Herstellung von topfförmigen Artikeln 28, welche von dem Nestbolzen 29 und dem Nestkörper 27 geformt werden. Der Nestkörper 27, in dem sich die Einflußöffnung 32 befindet, wird durch einen Nestdeckel 30 und einem Haltering 31 verschlossen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Herstellen von Formkörpern aus gießbaren, zu elastischen Kunststoffen erhärtenden Materialien mittels einer um eine Achse rotierenden Schleudertrommel, an deren Umfang Formnester angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleudertrommel aus einer Scheibe (1) und einem daran angeordneten, auf der Innenseite umlaufende Einfüllrinnen (3, 4, 5, 16) aufweisenden Zylindermantel (2), der die Formnester(6, 18, 19, 20) in Bohrungen (17) trägt, besteht, wobei die Einfließöffnungen (10, 26, 32) der Formnester radial an den Einfüllrinnen angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (17) in dem Zylindermantel (2) in beliebigem Winkel zur rotierenden Achse angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruchl und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieEinfülirinnen (3, 4, 5, 16) zu den Formnestern (6, 18, 19, 20) durch eine Buchse (25) verschließbar sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2603 836, 2659 107, 1784686.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1195935B (de) * 1961-12-12 1965-07-01 Stromag Maschf Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Rotationskoerpern aus Kunststoff durch Schleudergiessen
DE1217590B (de) * 1961-09-16 1966-05-26 Continental Gummi Werke Ag Vorrichtung zum Schleudergiessen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1784686A (en) * 1927-06-23 1930-12-09 Gen Chemical Corp Process and apparatus for producing wax bottles
US2603836A (en) * 1949-12-22 1952-07-22 Rempel Mfg Inc Rotary casting machine for producing hollow rubber or like articles
US2659107A (en) * 1947-11-14 1953-11-17 Bell George W De Method of making hollow plastic articles

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