DE111254C - - Google Patents

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DE111254C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/12Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a float

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. September 1899 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Ventil zum Vermindern und Regeln des Druckes von Flüssigkeiten u. dergl.
Das neue Ventil ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch dasselbe und
Fig. 2 ein waagrechter Schnitt durch die Führung der Ventilstange.
Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen Abänderungen von Einzelheiten der Ventilconstruction.
Das Ventilgehäuse α bildet eine Kammer b, auf deren einen Stutzen die Zuleitung oder Druckleitung c aufgeschraubt ist, während an einen zweiten Stutzen die zum Abführen der Flüssigkeit dienende Leitung d angeschlossen ist. Der obere Theil des Ventilgehäuses ist zu einer ringförmigen Schale e ausgebildet, welche mit Quecksilber gefüllt ist. In dieses Quecksilber taucht der untere Rand einer umgestülpten Glocke / ein. Die letztere hat in der Mitte eine hohle Ausbauchung g, in welche das obere Ende der Ventilstange h eingeschraubt ist. Diese Ventilstange trägt an ihrem unteren Ende einen kugelsegmentförmigen Ventilkörper z, dessen Sitz aufsen konisch abgedreht und in eine entsprechende Ausdrehung des unteren Ventilgehäusestutzens eingetrieben ist.
Der obere, erweiterte Theil des Ventilgehäuses wird durch einen Deckel k mit übergreifendem Rande / abgeschlossen. Eine mittlere Oeffnung m dieses Deckels gestattet den Austritt und Wiedereintritt der Luft beim Heben und Senken der Glocke/.
Oben auf der Glocke ist ein ringförmiges Gewicht η aus Blei oder anderem Metall angebracht, dessen centrale Oeffnung die Ausbauchung g der Glocke/ hindurchtreten läfst.
In die Wandung 0 des Ventilgehäuses α ist ein Becher ρ eingesetzt. In diesem, durch eine Scheibe r theilweise abgeschlossenen Becher^ befinden sich Kugeln q, welche zur Führung der Ventilstange h dienen. Die Oeffnungen in dem Becher ρ und der Scheibe r sind etwas gröfser als der Querschnitt der Ventilstange, so dafs die letztere nur durch die Kugeln gestützt wird.
Bei der beschriebenen Vorrichtung tritt das Druckmittel aus der Kammer b unter die Glocke / und hebt diese so weit an, dafs zwischen dem Ventilkörper i und seinem Sitze j gerade der zur Herbeiführung des gewünschten Druckes erforderliche Durchgangsquerschnitt frei bleibt.
Sinkt der Druck unter die festgesetzte Grenze, so senkt sich die Glocke/ und der Ventilkörper i entfernt sich von seinem Sitze j und läfst eine gröfsere Menge des Druckmittels eintreten, bis der gewünschte Druck in der Kammer b wieder vorhanden ist und die Glocke/ den Ventilkörper i in seine vorherige normale Stellung wieder anhebt.
Sobald der Druck in der Kammer b zunimmt, schliefst die Glocke/ das Ventil i mehr und mehr, bis der Druck in der Kammer b wieder abgenommen hat, worauf die Glocke/ und der Ventilkörper i in ihre normale Lage zurücksinken.
Durch geeignete Wahl des auf der Glocke / ruhenden Gewichtes η kann ein beliebiger Normaldruck für die Kammer b und die Abführleitung d festgesetzt werden.
Um zu plötzliche Druckänderungen in der Kammer b zu verhüten, wird dem Ventilkörper i eine geneigte Lage gegeben. Dieses geschieht durch einen Block s, welcher excentrisch an der Glocke / angeordnet ist und dieser mit der Ventilstange h eine gewisse Neigung giebt. Dieser Block s ist auf die Stange h aufgeschraubt und dient gleichzeitig als Gegenmutter, um ein zufälliges Lösen der Stange h aus der Glocke/ zu verhindern.
Dieser Block s kann auch in einer Vertiefung auf der Oberseite der Glocke/ angeordnet sein.
Wenn man diesen zur Ablenkung dienenden Block nicht verwenden will, empfiehlt es sich, die Ventilstange h durch ein doppeltes Kugellager senkrecht zu führen, wie in Fig. 4 dargestellt. Die beiden Kugelkränze q q sind übereinander angeordnet, so dafs jede seitliche Ablenkung der Ventilstange und des Ventilkörpers verhindert wird.
Anstatt der Kugellager kann man auch in gewissen Fällen feste Führungen verwenden, welche die Ventilstange nur an einzelnen Stellen ihres Umfanges stützen, so dafs die nöthigen Zwischenräume für das Hindurchdringen des Druckmittels vorhanden sind. In Fig. 5 ist eine derartige Führung dargestellt.
In der Wandung 0 des Ventilgehäuses ist eine sternförmige Oeffnung angebracht, deren Rand die Stange h nur mit den nach innen vorspringenden Theilen t führt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Druckminderer und Druckregler mit einem die Zuleitungsöffnung drosselnden Ventil z, dadurch gekennzeichnet, dafs die Ventilstange h an ihrem oberen Ende eine in eine mit Quecksilber gefüllte Schale e des Ventilgehäuses α eintauchende Glocke f trägt, die durch . Gewichte w so belastet ist, dafs sie eine schräge Lage einnimmt und der Ventilkörper i auf einer Seite an seinem Sitze j anliegt.
    Druckminderer und Druckregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Ventilstange h in eine Ausbauchung g inmitten der Glocke/ eingeschraubt ist und das zur Schrägstellung der Ventilstange auf diese aufgeschraubte Gewicht s gleichzeitig als Gegenmutter dient und ein zufälliges Lösen der Ventilstange aus der Glocke verhindert.
    Druckminderer und Druckregler nach Anspruch ι, gekennzeichnet durch ein zur Führung der Ventilstange dienendes Kugellager q, das ein Hindurchtreten des Druckmittels durch die Führung gestattet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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