DE1112384B - Mischvorrichtung fuer Futtermittel - Google Patents
Mischvorrichtung fuer FuttermittelInfo
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- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23N—MACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
- A23N17/00—Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs
- A23N17/02—Fodder mashers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/23—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders characterised by the orientation or disposition of the rotor axis
-
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- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
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Description
- Mischvorrichtung für Futtermittel Zum Mischen der verschiedensten Güter, gleichgültig ob sie in körnigem, pastenförmigem oder in einem anderen Zustand vorliegen, sind Mischer mit Schneckengewinden bekannt. Es gibt z.B. Ausführungen, bei welchen die waagerecht liegende Schnekkenwelle zwei in ihrer Drehrichtung verschiedene Schnecken aufweist, die sich auf die beiden Hälften der Welle verteilen, d. h., von dem linken Ende der Welle bis zur Mitte befindet sich die eine Schnecke und von der Mitte bis zum rechten Ende der Welle die Schnecke der anderen Drehrichtung. Es gibt ferner auch Mischeinrichtungen, bei welchen zwei Schneckengewinde mit verschiedenen Steigungen konzentrisch auf einer gemeinsamen Achse sitzen.
- Auch ist eine Mischmaschine mit Förderschnecke bekanntgeworden, die das Mischgut in der Mitte des Maschinenbehälters nach aufwärts transportiert und über die- Oberfläche hervorquellen läßt, wo es sich dann auf den ganzen Mischbehälter verteilt. Eine solche Mischmaschine soll durch Unterteilung des gesamten Mischvorganges in ein Vormischen und ein Nachmischen eine gute Durchmischung des Mischgutes erbringen. Das Vormischen erfolgt bei der Aufwärtsförderung des Mischgutes, indem um die lotrecht angeordnete Förderschnecke zumindest eine weitere Schnecke angeordnet wird, deren Steigung von der Steigung der mittleren Förderschnecke abweicht, wodurch eine Verschiebung des Mischgutes um die mittlere Förderschnecke nach aufwärts bewirkt wird. Das nach oben beförderte Gut wird dabei vorgemischt und erfährt beim Verteilen auf den gesamten Mischbehälter eine zusätzliche Durchmischung.
- Die vorerwähnten Mischeinrichtungen arbeiten sämtlich periodisch. Sie erfordern die Zuordnung einer Bedienungsperson, die das Aufgeben des Mischgutes veranlaßt, den Mischvorgang überwacht und das gemischte Gut entnimmt.
- Das periodische, also chargenweise Mischen kann verlassen werden, wenn eine Vorrichtung benutzt wird, die eine unterteilte Schnecke aufweist, deren eines Teilstück zum Mischen und deren anderes Teilstück zum Transportieren des Gutes dient. Dabei können an den Unterbrechungsstellen der Schnekkengänge Hubschaufeln vorgesehen sein, die auf der Schneckenwelle befestigt sind und eine Förderung des Mischgutes in der einen Richtung oder in der anderen Richtung bewirken. Eine intensive Durchmischung des Mischgutes kann mit einer solchen Vorrichtung aber nicht erzielt werden, weil ein gegenseitiges Befördern der Mischgutpartikelchen in verschiedene Richtungen allenfalls an den Unter- brechungsstellen erfolgt, im übrigen Bereich der Schnecke aber nicht einzutreten vermag.
- Es ist nun Zweck der Erfindung eine Vorrichtung zu schaffen, mittels welcher kontinuierlich gemischt werden kann, wobei sich zugleich eine intensive Durchmischung des gesamten Mischgutes, in erster Linie Futtermittel, ergibt. Um dieses Ziel zu erreichen, wird ausgegangen von einer Mischvorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Futtermitteln, die innerhalb eines Zylinders antreibbare Transportmischschnecken aufweist. Eine solche Mischvorrichtung wird gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß die Schneckengewinde konzentrisch zueinander angeordnet sind, einander durchsetzen und gegeneinander gerichtete, verschieden große Vorschübe aufweisen.
- Bei der Mischvorrichtung nach der Erfindung müssen also zumindest zwei Schnecken innerhalb eines Zylinders konzentrisch zueinander eingebaut sein. Außerdem müssen die Vorschubeinrichtungen der beiden Schnecken einander entgegengerichtet sein. Tritt das zu mischende Gut an der einen Stirnseite des Zylinders ein, dann ist die eine Schnecke bestrebt, das Gut nach der anderen Zylinderseite zu fördern, während die andere Schnecke dieser Bewegung entgegenwirkt. Weil die eine Schnecke aber einen größeren Vorschub als die andere Schnecke aufweist, so wird im Endergebnis das Mischgut doch von der Einlaufseite weg und zur Auslaufseite hin transportiert. Bis die einzelnen Teile des zu mischenden Gutes aber die Auslaufseite erreichen, werden sie in der Regel innerhalb des Zylinders mehrmals in unterschiedlichen Richtungen bewegt. In der Regel legen die einzelnen Mischgutteilchen unterschiedliche Wege innerhalb des Zylinders zurück, so daß die erstrebte Mischwirkung in völlig befriedigendem Maße eintritt. Somit erbringt die erfindungsgemäße Mischvorrichtung eine intensive Durchmischung des Mischgutes und ermöglicht zugleich eine kontinuierliche Betriebsweise.
- Um die einander entgegengesetzten Vorschubbewegungen der Schnecken zu erzielen, kann so vorgegangen werden, daß die Steigung des einen Schnekkengewindes größer als die des anderen Schneckengewindes gehalten wird. Auch können die Schneckengewinde im Durchmesser unterschiedlich bemessen werden. Ferner ist es möglich, das eine Schraubengewinde rechts-, das andere Schraubengewinde aber linksgängig auszubilden. Endlich kann so vorgegangen werden, daß die Schneckengewinde gleichsinnige Steigung besitzen, aber in entgegengesetzter Drehrichtung antreibbar sind.
- Wird die Mischvorrichtung zusätzlich mit einer Förderschnecke ausgerüstet, dann ist es vorteilhaft, diese Förderschnecke vor den Mischschnecken auf derselben Achse wie diese anzuordnen und im Durchmesser kleiner als den Mischzylinder zu bemessen.
- Um für das Zurückbewegen der nach der Auslauföffnung zu fördernden Mischgutteilchen nicht nur die eine Schnecke heranzuziehen, sondern hierfür auch die Schwerkraft nutzbar machen zu können, empfiehlt es sich, die Mischvorrichtung geneigt aufzustellen und am tiefer gelegenen Gehäusemantel der Förderschnecke eine Einfüllöffnung und am höher gelegenen Teil der Transportmischschnecken eine Auslauföffnung im Zylindermantel vorzusehen. Bei dieser Ausbildung sind die einzelnen Mischgutteilchen stets bestrebt, innerhalb des Mischergehäuses nach unten zu gelangen. Daher wird jedes einzelne Teilchen des zu mischenden Gutes vor seinem Auslaufen aus dem Mischer häufiger zurückbewegt werden als in dem Fall, da der Mischer waagrecht aufgestellt ist.
- Um den Vorschub des Mischgutes und ein häufiges Hin- und Herwandern der einzelnen Mischgutteilchen und somit ein gutes Durchmischen zu erreichen, kann es günstig sein, am Zylinder einen die Änderung der Größe der Auslauföffnung ermöglichenden Schieber vorzusehen.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Dabei zeigt Fig. 1 eine Mischvorrichtung in Längsansicht, Fig. 2 einen Querschnitt durch das Auslaufende des Zylinders in gegenüber der Ausführung nach Fig. 1 geringfügig abgewandelter Form.
- Die aus Silozellen im Kettenförderer oder einem anderen Förderelement hintereinander getrennt ankommenden Produkte, die beispielsweise im Endergebnis ein Mischfutter ergeben sollen, werden bei 1 auf die Förderschnecke 2 des Gehäuses 3 gegeben.
- Dieses schließt in seinem oberen Ende an die untere Stirnseite 4 des zylindrisch ausgebildeten Mischbehälters 5 an. Im Misebzylinder 5 befinden sich die Schnecken 6 und 7, welche vom Motor & über die Scheibe 9 in Drehung versetzt werden. Das gemischte Gut fließt in der Nähe der oberen Stirnseite 10 an der Auslauföffnung 11 aus.
- Die äußere, im Durchmesser größere Schnecke 6 arbeitet zur Auslauföffnungll hin, während die im Durchmesser kleinere Schnecke 7 in entgegengesetzter Richtung arbeitet. Dadurch, daß die Steigung des Gewindes der Schnecke 6 größer als die des Gewin- des der Schnecke 7 ist, wird das Gut zum Auslauf hin befördert. Die Gegenläufigkeit der beiden Schneckengewinde ergibt den gewünschten Mischeffekt.
- Während beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 die Auslauföffnung 11 am Misebzylinder 5 sich am oberen Ende desselben an der Unterseite befindet, ist bei der Ausführungsform nach Fig. 2 der Auslaufstutzen 12 seitlich an dem Misebzylinder 13 so angeordnet, daß das Mischgut bei einer Drehrichtung der Transportmischschnecken gemäß dem in Fig. 2 eingezeichneten Pfeil etwa tangential dem Auslaufstutzenl2 zugeführt wird. Dadurch muß das Mischgut noch einen größeren Widerstand überwinden, ehe es den Mischzylinder verlassen kann. Hierdurch wird die gewünschte Mischwirkung noch erhöht.
- Um diese Mischwirkung regulieren zu können, ist an der Zylinderwandung 13 noch ein verstellbarer Schieber 14 vorgesehen, womit die Höhe der Überlaufkante 15 eingestellt werden kann.
- Die Gewinde der beiden Schnecken sind in der Steigung sowie im Durchmesser so dimensioniert, daß trotz stetigen Durchfließens des Materials eine Mischung eintritt.
- Da das Gehäuse 3 im Durchmesser kleiner gehalten ist als der Mischzylinder 5, wird das an der unteren Stirn seite 4 zentrisch zugeführte Gut gezwungen, sofort an der Durchmischung teilzunehmen.
- Durch die Schräglage der Vorrichtung werden die zuvor beschriebenen Wirkungen des Hebens und der Durchmischung des Gutes infolge der Schwerkraft schon vor Eintritt des Gutes in den eigentlichen Mischzylinder eingeleitet.
- Die Förderschnecke 2 und die Mischschnecken 6 und 7 sind auf gemeinsamer Achse angeordnet. Die Drehzahl dieser Achse kann z. B. 250 Umdrehungen und darüber pro Minute betragen. Diese hohe Umdrehungsgeschwindigkeit ist für den beabsichtigten Mischvorgang von erheblicher Bedeutung. Die Neigung der Achse der Transport- und Mischschnecken, die z. B. 30 bis 40 betragen möge, wird durch die hohe Umdrehungsgeschwindigkeit der Schneckenwelle so überbrückt, daß der Durchlauf des Gutes bei einem ausreichenden Mischergebnis stetig und rasch genug erfolgt.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann selbstverständlich nicht nur zur Herstellung von Futtermitteln verwendet werden, sie kann vielmehr überall dort eingesetzt werden, wo ähnliche Bedingungen wie bei der Futtermittelmischung vorliegen.
Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Mischvorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Fnttermitteln, die innerhalb eines Zylinders antreibbare Transportmischschnecken aufweist, dadurch gekennaeichnct, daß die Schneckengewinde konzentrisch zueinander angeordnet sind, einander durchsetzen und gegeneinander gerichtete, verschieden große Vorschübe aufweisen.
- 2. Mischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung des einen Schneckengewindes größer als die des andern ist.
- 3. Mischvorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckengewinde verschieden große Durchmesser aufweisen.
- 4. Mischvorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckengewinde gleichsinnige Steigungen besitzen, aber in entgegengesetzter Drehrichtung antreibbar sind.
- 5. Mischvorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß das eine Schraubengewinde rechts-, das andere linksgängig ausgebildet ist.
- 6. Mischvorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5 mit Förderschnecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke vor den Mischschnecken auf derselben Achse wie diese angeordnet ist und einen kleineren Durchmesser als der Mischzylinder aufweist.
- 7. Mischvorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie geneigt auf- gestellt ist und am tiefer gelegenen Gehäusemantel der Förderschnecke eine Einfüllöffnung und am höher gelegenen Teil der Transportmischschnecke eine Auslauföffnung im Zylindermantel besitzt.
- 8. Mischvorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen die Änderung der Größe der Auslauföffnung ermöglichenden Schieber am Zylinder.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 821 937, 874 266, 613 378, 907 994; österreichische Patentschriften Nr. 80 609, 53 906; britische Patentschrift Nr. 415 305; USA.-Patentschriften Nr. 1 786 556, 1 803 801.
Priority Applications (1)
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