DD214064A5 - Mischer - Google Patents

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DD214064A5
DD214064A5 DD84262131A DD26213184A DD214064A5 DD 214064 A5 DD214064 A5 DD 214064A5 DD 84262131 A DD84262131 A DD 84262131A DD 26213184 A DD26213184 A DD 26213184A DD 214064 A5 DD214064 A5 DD 214064A5
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screw
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DD84262131A
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Joachim Rudolph
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Werner & Pfleiderer
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F29/00Mixers with rotating receptacles
    • B01F29/80Mixers with rotating receptacles rotating about a substantially vertical axis

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Mischer mit einem kegelfoermigen Mischbehaelter. Waehrend es Ziel der Erfindung ist, die Gebrauchswerteigenschaften derartiger Mischer auf kostenguenstige Weise zu erhoehen, besteht die Aufgabe darin, einen Mischer so auszugestalten, dass eine auf das spezifische Mischgut optimal zugeschnittene Homogenisierung und Aufbereitung einschliesslich der Einstellung einer gewuenschten Vortemperatur erreicht werden kann, wobei eine Zugabe der Mischgutkomponenten in jeder Mischphase, d.h.ggf. auch eine kontinuierliche Zufuehrung einzelner Mischgutkomponenten, moeglich sein soll. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass der Behaelter drehantreibbar und die Foerderschnecke hinsichtlich der Lage ihrer Achse stationaer angeordnet ist.

Description

Berlin, den 5. 4. 84 63 600 25 37
Mischer
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Mischer mit einem kegelförmigen, sich in Materialauslaßrichtung nach unten verjüngenden Mischbehälter, einer hierin parallel zur Behälterwand angeordneten, drehantreibbaren Förderschnecke und einer parallel zur vertikalen Längsachse des Behälters stationär angeordneten, drehantreibbaren Mischeinrichtung,
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Derartige aus der DE-OS 3 110 437 bekannte Mischer sind z. B. einem Extruder vorgeordnet. Sie gestatten eine aus Kostengründen wünschenswerte diskontinuierliche Zugabe wenigstens einer Mischgutkomponente und gleichzeitig bei Erzielung eines hohen Homogenitätsgrades des Mischgutes die Beschickung einer kontinuierlich arbeitenden Dosierschnecke des Extruders. Ein derartiger kontinuierlicher Austrag des Mischgutes ist beispielsweise dann erforderlich, wenn das Mischgut aus einem Mischguthauptbestandteil t etwa Kunststoff granulat , und verschiedenen, gewichtsmäßig kleinen Mischgutbestandteilen, wie z. 3. Farbzusätzen, Stabilisatoren und dergleichen dem nachgeschalteten Extruder zugeführt werden soll. Der aus der DE-PS 2 247 518 bekannte Grundgedanke einer vorteilhaften Ausgestaltung eines derartigen sogenannten Kegelschneckenmischers besteht darin, daß durch eine förderungsneutrale Zone ein oberer Mischbereich mit großem Mischvolucnen und ein unterer Mischbereich mit kleinem
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Mischvolurnen bei intensiver Durchmischung getrennt werden. Dieser Grundgedanke wurde durch die Ausgestaltung gemäß der OE-OS 3 110 437 noch weitergebildet» indem durch die Anordnung einer zusätzlichen zentralen, vertikalen Förderschneckej welche mit der zur Behälterwand parallelen Förderschnecke antriebsmäßig gekoppelt ist, erreicht wurde» daß der Mischer unabhängig vom Füllgrad stabile» günstige Betriebsverhältnisse aufweist»
Oie Anordnung einer zur vertikalen Behälterachse parallelliegenden Fördereinrichtung ist auch aus der DE-AS 1 038 bekannt» wobei diese Fördereinrichtung jedoch nicht mit einer schräggestellten Mischschnecke zusammenwirkt.
Aus der DE-PS 1 531 934 ist es zwar an sich bereits bekannt, einen Behälter relativ zu einer schrägliegenden Förderschnekke umlaufen zu lassen. Dort bildet jedoch die Achse der Förderschnecke einen spitzen Winkel mit der Behälterwand und eine zentrale Mischeinrichtung ist nicht vorgesehen, so daß bei diesem bekannten Stand der Technik die gattungsgemäßen Vorteile nicht erzielt werden.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Gebrauchswerteigenschaften von Mischern auf kostengünstige Weise zu erhöhen,
Darlegung des vVesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mischer so
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auszugestalten, daß eine auf das spezifische Mischgut optimal zugeschnittene Homogenisierung und Aufbreitung einschließlich der Einstellung einer gewünschten Vortemperatur erreicht werden kann, wobei eine Zugabe der Mischgutkomponenten in jeder Mischphase, d* h. ggf. auch eine kontinuierliche Zuführung einzelner Mischgutkomponenten, möglich sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß derart gelöst, daß der Behälter drehantreibbar und die Förderschnecke hinsichtlich der Lage ihrer Achse stationär angeordnet sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist es möglich, die Drehgeschwindigkeit des Behälters einerseits und der parallel zur Behälterwand liegenden Förderschnecke andererseits relativ zueinander so einzustellen, daß eine den jeweiligen Erfordernissen besonders gut angepaßte quasi-stationäre Mischgutverteilung entlang der Behälterlängsachse erreicht wird, wobei gleichzeitig eine definierte Energieeinleitung erfolgt. Da darüber hinaus durch das Festhalten der Achse der Förderschnecke relativ zu der nicht mit umlaufenden Behälteroberseite dort Zugabeöffnungen außerhalb des unmittelbaren Arbeitsbereiches der Förderschnecke angeordnet werden können, ist die Zugabe von Mischgutkomponenten zu jedem Zeitpunkt möglich, ohne daß die Gefahr einer Verklumpung durch eine Zugabe in unmittelbarer Nähe der Förderschnecke zu befürchten wäre«
Von erfindungswesentlicher Bedeutung ist das Zusammenwirken von Förderschnecke mit der zentralen Mischeinrichtung
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einerseits und mit dem drehangetriebenen Behälter andererseits, da durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung überraschenderweise ganz besonders vorteilhafte Mischverhält-· nisse erzielt werden können»
Erfindungsgemäß ist weiterhin, daß die zentrale Mischeinrichtung gegenüber der Mittelachse des Behälters versetzt angeordnet ist« Dadurch ist es möglich, daß sie sowohl die zentrale Mischeinrichtung als auch die Förderschnecke bis sehr tief in den Mischbehälter erstrecken und die gesamte Breite des Mischbehälters entweder durch die Förderschnecke oder zentrale Mischeinrichtung weitgehend erfaßt wird.
Ebenso ist erfindungsgemäß, daß die zentrale Mischeinrichtung, die Förderschnecke und der Behälter individuell regelbar drehangetrieben sind.
Diese vorgesehene individuelle Regelung der Drehzahlen gestattet nicht nur die Erzielung eines äußerst homogenen Mischergebnisses, sondern darüber hinaus auch eine definierte Energiezuführung, welche im Hinblick auf nachfolgende Bearbeitungsgänge, z* B, in einem Extruder, von Bedeutung ist»
Darüber hinaus ist erfindungsgemäß, daß die Förderschnecke über ihre gesarate Länge eine gleichmäßige Steigung aufweist, Weiterhin ist erfindungsgemäß, daß die Förderschnecke über ihre gesamte Länge einen konstanten Außendurchmesser aufweist.
Danach wird eine Ausbildung der Förderschnecke beschrieben,
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welche diese erfindungsgemäß gegenüber aus dem Stand der Technik bekannten Ausführungsformen besonders einfach und damit kostengünstig in der Herstellung macht.
Weiterhin ist erfindungsgemäß, daß sich die Förderschnecke bis in den Auslaßbereich des Behälters erstreckt. Durch diese vorgesehene Erstreckung der Förderschnecke bis in den Auslaßbereich wird dort eine abschließende» besonders intensive Durchmischung erzielt.
Erfindungsgemäß ist ebenso,daß die Förderschnecke im Auslaßbereich eine zusätzliche Schneckenwendel umfaßt.
Erfindungsgemäß ist weiterhin, daß die zentrale Mischeinrichtung ein Spiralsogmischrad umfaßt. Ebenso ist erfindungsgemäß, daß das Spiralsogmischrad so dimensioniert und die Förderschnecke so ausgespart sind, daß das Spiralsogmischrad sich über den Bereich zwischen der Welle der Förderschnecke und der gegenüberliegenden Behälterwand erstreckt.
Darüber hinaus ist erfindungsgemäß, daß das Spiralsogmischrad in einem Winkel von 12 bis 18 , vorzugsweise 15 angestellte Flügel aufweist. Ebenso ist erfindungsgemäß, daß an dem Spiralsogmischrad im wesentlichen vertikale Verschleißstifte angeordnet sind.
Dadurch ist abgesichert, daß die dosierten Einzelkomponenten nicht direkt in die Homogenisierungszone des Mischers gelangen, sondern im Bereich oberhalb des Spiralsogmischrades eine Grobdurchmischung der zugegebenen Komponenten
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vorgenommen wird, d. h, hier erfolgt eine Vergleichmäßigung des Mischgutes* Durch die angestellten Flügel des Spiralsogmischrades von vorzugsweise 15 wird das Mischgut nach oben und gegen die Behälterwand geschleudert» Oie vorgesehenen Verschleißstifte dienen zur Zerschlagung von Agglomeraten bzw, speziell zur Pigmentauf reibung, indem hierdurch ein Maleffekt erzeugt wird.
Weiterhin ist erfindungsgemäß, daß die zentrale Mischeinrichtung unterhalb des Spiralsogmischrades ein Homogenisierungswirbelrad umfaßt.
Durch das vorgesehene Homogenisierungswirbelrad wird unterhalb der durch das Spiralsogmischrad gebildeten Sperrzone eine Homogenisierungszone geschaffen in der eine intensive Durchmischung des Mischgutes ermöglicht wird. Unterhalb des Homogenisierungswirbelrades sind an der Achse der zentralen Mischeinrichtung noch Schneckenwindungen vorgesehen, die das Produkt aus dem Austragsbereich in Teilmengen dem Homogenisierungswirbelrad wieder zuführen.
Zur Erzielung der gewünschten Mischwirkung einerseits und andererseits aber insbesondere zur Energieeinbringung dient die erfindungsgemäße starke Schrägstellung der Mischflügel des Homogenisierungswirbelrades.
Die Sperrwirkung im Bereich der Sperrzone kann durch die erfindungsgemäß dort angeordneten Sperrbleche noch erhöht werden* indem diese Bleche in horizontaler Richtung diejenigen Bereiche abdecken, welche weder durch die zentrale Mischeinrichtung noch durch die Förderschnecke erfaßt werden,
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Die erfindungsgemäß vorgesehene, sich an den Behälter anschließende Austragschnecke stellt sicher, daß das aufbereitete und vorgewärmte Mischgut ohne Energieverlust sofort einer nachfolgenden Verarbeitungseinrichtung, z. B, einem Extruder* zugeführt werden kann«
Die erfindungsgemäße Maßnahme, daß eine mit einer Regeleinrichtung für die Drehzahl des Behälters und/oder der Förderschnecke und/oder der zentralen Mischeinrichtung gekoppelte Temperaturmeßeinrichtung im Behälter angeordnet ist, ermöglicht es, eine gewünschte Vorerwärmung des Mischgutes einzustellen und durch geeignete Drehzahlvorgabe aufrechtzuerhalten. Diese Möglichkeit beruht auf dem erfindungsgemäßen Zusammenwirken der Drehung des Behälters und der Bewegung der zentralen Mischeinrichtung und der Mischschnecke.
Die erfindungsgemäße Maßnahme, daß an der Behälteroberseite ein als Gleit-Dicht-Lager dienender Leitring angeordnet ist» stellt sicher, daß sich an der Sehälteroberseite an deren Übergang zum Behälterdeckel keine Ablagerungen einstellen und der Behälter relativ zum Deckel zuverlässig geführt ist.
Ausführunqsbeispiel
Die erfindungsgemäße Lösung soll nachfolgend in einem Aus-, führungsbeispiel anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig„ 1: einen schematischen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Mischer;
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-S-
Fig, 2: einen Querschnitt längs der Linie C-C in
Fig, 1;
Fig. 3: einen Querschnitt längs der Linie B-B in
Fig. 1;
Fig. 4: einen Querschnitt längs der Linie D-D in
Fig, 1;
Fig. 5; einen Teillängsschnitt in Blickrichtung E-E
und
Fig, 6: einen Fig, 5 entsprechenden, vergrößerten, um
90 richtungsversetzten Teilschnitt.
Bei einem in Fig. l dargestellten erfindungsgemäßen Mischer handelt es sich um einen sogenannten Kegelmischer, d. h. der Mischer weist einen Behälter 1 auf, welcher die Form eines auf der Spitze stehenden Kegels besitzt. Der Behälter 1 ist an einem Mischergestell 2 drehbar gelagert, wobei das Drehlager 3 insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich ist. Der feste Teil des Drehlagers 3 ist mit einer Traverse 4 des Mischergestells 2 verschraubt. An der Oberseite ist der Behälter 1 durch einen festen Deckel 5 abgedeckt. Zwischen dem festen Deckel 5 und dem drehbaren Behälter 1 ist ein Gleit-Dicht-Lager 6 ausgebildet, wobei an der Innenseite des Behälters 1 im Bereich dieses Gleit-Dicht-Lagers 6 ein Leitring 7 vorgesehen ist, dar die Ablagerung des Mischgutes in diesem Bereich verhindert«
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Der Behälter 1 ist drehantreibbar ausgebildet. Zum Antrieb dient ein Zahnkranz 8, an welchem ein Antriebszahnrad 9 eines Antriebsmotors 10 angreift. Dem Antriebsmotor 10 ist eine im einzelnen nicht dargestellte Drehzahlregeleinrichtung zugeordnet.
Parallel zur Behälterwand 11 des Behälters 1 verläuft die Achse 12 einer Förderschnecke 13» deren Welle 14 durch den Deckel 5 über ein Lager 15 herausgeführt ist und durch einen Antriebsmotor 16 mit einer im einzelnen nicht dargestellten, zugeordneten Regeleinrichtung angetrieben wird. Im unteren Abschnitt der Förderschnecke ist die Welle 14 verjüngt ausgebildet und die Schneckenwendel 17 wird in diesem Bereich durch Haltestifte 17' auf dem durch den oberen Bereich vorgegebenen Abstand gehalten. Der Außen- und Innendurchmesser der Schneckenwendel 17 bleibt dementsprechend über die gesamte Länge konstant. Wie insbesondere auch aus Fig. 5 und Fig, 6 ersichtlich ist, ragt die Förderschnecke 13 bis in den feststehenden Austragseinlauf 18, wodurch in diesem Bereich noch eine intensive, abschließende Durchmischung erreicht wird.
Gegen die Mittelachse 19 des Behälters 1 um den Abstand Y versetzt ist die Mittelachse 20 einer zentralen Mischeinrichtung 21 angeordnet. Die Welle 22 der zentralen Mischeinrichtung wird durch einen Antriebsmotor 23 mit einer zugeordneten, im einzelnen nicht dargestellten Regeleinrichtung angetrieben.
An der Welle 22 der Mischeinrichtung 21 ist ein Spiralsog-
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mischrad 24 vorgesehen. Das Spiralsogmischrad 24 weist im Ausführungsbeispiel drei Flügel 25 auf, welche mit ausgestellten Enden 26 versehen sind* durch welche das Mischgut schräg nach oben geschleudert wird. Darüber hinaus ist etwa in der Mitte der Flügel je ein Verschleißstift 27 vorgesehen, welcher zur Zerschlagung von Aggloraeraten dient. Der Durchmesser des Spiralsogmischrades 24 ist so dimensioniert, daß es sich praktisch von der Außenseite der Welle 14 der Förderschnecke 13 bis zu der gegenüberliegenden Behälterwand des Behälters 1 erstreckt.
Unterhalb des Spiralsogmischrades 24 und in Abstand von demselben ist ein Homogenisierungswirbelrad 28 vorgesehen. Das Homogenisierungswirbelrad 28 ist mit vier Mischflügeln 29 versehen, welche ebenfalls angestellte Enden 29' zum Aufschleudern des Mischgutes aufweisen. Gleichzeitig wird auf Grund dieser verhältnismäßig starken Anstellung dem Mischgut mit dem Homogenisierungswirbelrad Energie zugeführt werden«
Unterhalb des Homogenisierungswirbelrads 28 verjüngt sich die Welle 22 der Mischeinrichtung 21. Dort ist noch eine Schneckenwendel 30 vorgesehen.
Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, sind im Deckel 5 Einlaßöffnungen 31 vorgesehen, welche außerhalb des Arbeitsbereiches der Förderschnecke 13 liegen« D, h. durch diese Einlaßöffnungen 31 können Mischgutkomponenten in jeder Betriebsphase des Mischers zugegeben werden, ohne daß die Bildung von Verklumpungen unterhalb der Einlaßöffnungen 31 " zu befürchten wäre.
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Am unteren Ende des Behälters 1 geht dieser in einen feststehenden Austrageinlauf 13 über, welcher unmittelbar in eine Doppelschnscken-Austrageinrichtung mündet, welche zu einem nachgeschalteten Extruder austragen kann. Die Austrageinrichtung 32 umfaßt, wie insbesondere aus Fig. 5 und 6 ersichtlich, zwei Doppelschnecken 33, welche in einem Mantel 34 angeordnet und durch eine Antriebseinrichtung 35 angetrieben sind«
Im Betrieb wird für den Behälter 1 eine Uralaufgeschwindigkeit von 0,6 bis 6 Upra,_ für die Förderschnecke 13 eine Drehzahl von 15 bis 80 Upm und für die Mischeinrichtung 21 eine Drehzahl von 200 bis 1200 Upm gewählt. Durch die Einlaßöffnungen 31 werden z. B. im Abstand von 1 bis 10 Minuten Mischgutkomponenten zugegeben. Diese gelangen zunächst in den Bereich oberhalb des Spiralsogmischrades 24, welcher eine Vormisch- bzw, Vergleichmäßigungszone bildet. Es wird hier also eine Durchmischung vorgenommen, so daß auch bei diskontinuierlicher Produktzugabe ein Homogenitätsgrad erreicht wird, der demjenigen einer kontinuierlichen Produktzugabe entspricht
Durch die in Höhe des Spiralsogmischrades 24 gebildete Sperrzons, die dadurch entsteht, daß das Spiralsogmischrad 24 auf Grund der Aussparung in der Schneckenwendel bis nahe an die Welle 14 der Förderschnecke 13 heranreicht, wird verhindert, daß ungemischtes Produkt in die Austragszone gelangt.
Das gemischte Mischgut passiert im wesentlichen durch den Zwischenraum zwischen der Behälterwand 11, dem Spiralsogmischrad 24 und der Förderschnecke 13 nach unten. In der Homogenisierzone zwischen dem Spiralsogmischrad 24 und dem
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Homogenisierungswirbelrad 28 erfolgt eine intensive Durchmischung des Gemischesί wobei durch die Mischflügel 29 bzw, deren aufgestellte Enden 29* des Homogenisierungswirbelrades 28 das Mischgut immer wieder nach oben geschleudert wird. Die Mischeinrichtung 21 wirkt damit wie ein Fluidmischer, Die Schneckenwendel 30 fördert eine Teilmenge aus dem Austragsbereich nach oben in die Homogenisierungszone, wodurch eine gleichmäßige Verteilung des Produkts erreicht wird.
Gleichzeitig ist es möglich, in das Mischgut hohe Scherkräfte einzuleiten und damit eine Energieeinleitung zur definierten Vorwärmung des Mischgutes zu erzielen. Durch das Zusammenwirken des Umlaufs des Behälters 1 mit der Förderwirkung der Förderschnecke 13 wird .das Mischgut zum Zwecke einer Wiederholung des Durchmischungsvorgangs wieder nach oben befördert» Durch eine Veränderung der Drehzahl der zentralen Mischeinrichtung 21, der Förderschnecke 13 und der Umlaufgeschwindigkeit des 8ehälters 1 kann die Beladung der Homogenisierungszone variiert und den gewünschten Betriebsverhältnissen angepaßt werden.
Das aufbereitete Mischgut gelangt über den Austrageinlauf 18 in den Förderbereich der Austrageinrichtung 32 und kann somit ohne Temperatur - und damit Energieverlust - einem Extruder zugeführt werden,
Die in der Höhe des Spiralsogmischrades 24 gebildete Sperrzone wird noch intensiver abgeschlossen, wenn in dieser Höhe Sperrbleche 36 angeordnet sind, die den nicht vom Spiralsogmischrad 24 bzw. der Förderschnecke 13 überdeckten Bereich verschließen, wie insbesondere aus Fig, 2 ersichtlich ist»

Claims (18)

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1. Mischer rait einem kegelförmigen, sich in Materialauslaßrichtung nach unten verjüngenden Mischbehälter, einer hierin parallel zur Behälterwand angeordneten, drehantreibbaren Förderschnecke und einer parallel zur vertikalen Längsachse des Behälters stationär angeordneten, drehantreibbaren Mischeinrichtung, gekennzeichnet dadurch, daß der Behälter (1) drehantreibbar und die Förderschnecke (13) hinsichtlich der Lage ihrer Achse (12) stationär angeordnet ist»
2. Mischer nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die zentrale Mischeinrichtung (21) gegenüber der Mittelachse (20) des Behälters (1) versetzt angeordnet ist,
3. Mischer nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die zentrale Mischeinrichtung (21), die Förderschnecke (13) und der Behälter (1) individuell regelbar drehangetrieben sind*
4. Mischer nach einem der Punkte 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Förderschnecke (13) über ihre gesamte Länge eine gleichmäßige Steigung aufweist.
5. Mischer nach einem der Punkte 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Förderschnecke (13) über ihre gesamte Länge einen konstanten Außendurchmesser aufweist.
6. Mischer nach einem der Punkte 1 bis 5, gekennzeichnet da-
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durch, daß sich die Förderschnecke (13) bis in den Auslaßbereich des Behälters (1) erstreckt»
7,.Mischer nach einem der Punkte 1 bis 6f gekennzeichnet dadurch, daß die Förderschnecke (13) im Auslaßbereich eine zusätzliche Schneckenwendel umfaßt.
8« Mischer nach einem der Punkte 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß die zentrale Mischeinrichtung (21) ein Spiralsogmischrad (24) umfaßt,
9» Mischer nach Punkt 8, gekennzeichnet dadurch, daß das Spiralsogmischrad (24) so dimensioniert und die Förderschnecke (13) so ausgespart sind, daß das Spiralsogmischrad (24) sich über den Bereich zwischen der Welle (14) der Förderschnecke (13) und der gegenüberliegenden Behälterwand (11) erstreckt,
10, Mischer nach Punkt 8 oder 9, gekennzeichnet dadurch, daß das Spiralsograischrad (24) in einem Winkel von 12 bis 18 j vorzugsweise 15 angestellte Flügel (25) aufweist,
11. Mischer nach einem der Punkte 1 bis 10, gekennzeichnet dadurch, daß an dem Spiralsogmischrad (24) im wesentlichen vertikale Verschleißstifte (27) angeordnet sind.
12* Mischer nach einem der Punkte 1 bis 11, gekennzeichnet dadurch, daß die zentrale Mischeinrichtung (21) unterhalb des Spiralsogmischrades (24) ein Homogenisierungswirbelrad (28) umfaßt.
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13. Mischer nach Punkt 12, gekennzeichnet dadurch, daß die Mischflügel (29) des Horaogenisierungswirbelrades (28) stark schräg gestellt sind.
- 13 Erfindunpsanspruch
14«-Mischer nach einem äer Punkte 1 bis 13, gekennzeichnet dadurch, daß im Bereich der durch das Spiralsograischrad (24) gebildeten Sperrzone Sperrbleche (36) angeordnet sind.
15. Mischer nach einem der Punkte 1 bis 14, gekennzeichnet dadurch, daß der Auslaßöffnung des Behälters (1) eine Austragsschnecke nachgeordnet ist.
16. Mischer nach einem der Punkte 1 bis 15, gekennzeichnet dadurch, daß als Austragschnecke gleichsinnig drehende Doppelschnecken (33) verwendet werden,
17. Mischer nach einem der Punkte 1 bis 16, gekennzeichnet dadurch,· daß eine mit einer Regeleinrichtung für die Drehzahl des Behälters (1) und/oder der Förderschnecke (13) und/oder der zentralen Mischeinrichtung gekoppelte Temperaturmeßeinrichtung im 3ehälter (1) angeordnet ist,
18. Mischer nach einem der Punkte 1 bis 17, gekennzeichnet dadurch, daß an der 3ehälteroberseite ein als Gleit-Dicht-Lager dienender Leitring (7) angeordnet ist.
- Hierzu 3 Seiten Zeichnungen -
DD84262131A 1983-04-22 1984-04-19 Mischer DD214064A5 (de)

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