DE1111913B - Fluegelbrecher, insbesondere zur Zerkleinerung von steinhaltiger Braun- und Steinkohle - Google Patents

Fluegelbrecher, insbesondere zur Zerkleinerung von steinhaltiger Braun- und Steinkohle

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DE1111913B
DE1111913B DEK35919A DEK0035919A DE1111913B DE 1111913 B DE1111913 B DE 1111913B DE K35919 A DEK35919 A DE K35919A DE K0035919 A DEK0035919 A DE K0035919A DE 1111913 B DE1111913 B DE 1111913B
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DE
Germany
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comb
wing
rods
disks
crusher
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Application number
DEK35919A
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English (en)
Inventor
Jakob Engelmann
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/02Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers
    • B02C4/08Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers with co-operating corrugated or toothed crushing-rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Flügelbrecher, insbesondere zur Zerkleinerung von steinhaltiger Braun- und Steinkohle Die Erfindung bezieht sich auf einen Flügelbrecher, und es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, einen Flügelbrecher zu schaffen, dem ohne Schaden ein Gut aufgegeben werden kann, welches unbrechbare oder sehr harte Bestandteile,- wie z. B. Metallstücke, Kiesel oder Gesteinsbrocken, enthält. Ein solcher Brecher kann insbesondere zur Zerkleinerung von steinhaltiger Braun- und Steinkohle verwendet werden.
  • Es ist ein Brecher bekannt, dessen Brechwerkzeuge aus zwei mit Zähnen besetzten Walzen bestehen. Ein mit Druckflüssigkeit beaufschlagter Kolben setzt bei jedem Hub eine von den beiden Brechwalzen in Bewegung, und zwar wird die Drehbewegung dadurch hervorgerufen, daß eine mit dem Kolben verbundene Stange über Hebel und Sperrklinken in ein mit jeder Walze fest verbundenes Schaltrad eingreift. Der wesentliche Nachteil des genannten Brechers ist das Fehlen eines Überlastungsschutzes. Somit können leicht Beschädigungen durch unbrechbares Gut hervorgerufen werden.
  • Ferner ist ein Flügelbrecher bekannt, dessen Brechwerkzeuge durch zwei verschieden gestaltete Rotationskörper gebildet werden. Der eine Rotationskörper besteht aus einer im Brechergehäuse umlaufenden Welle, die mit in axialem Abstand voneinander angeordneten Brechflügelscheiben besetzt ist. Der andere besteht aus einer zu dieser Welle parallelen Achse, auf der Gegenbrechwerkzeuge drehbar gelagert sind, die mit radialen, in axialem Abstand voneinander angeordneten, kammartig zwischen die Brechflügel greifenden Vorsprüngen besetzt sind und zur Aufnahme eines vorgegebenen Drehmomentes eingerichtet sind. Das vorgegebene Drehmoment wird durch eine an der Achse befestigte Bremsscheibe und ein Bremsband erzeugt. Die Achse wird auf diese Weise derart festgehalten, daß nur infolge der Reibung des Zerkleinerungsgutes eine Drehbewegung ermöglicht wird. Mittels dieser Vorrichtung wird eine Beeinflussung der Drehbewegung und damit des Gutdurchlaufes erreicht. Die Bremsvorrichtung stellt aber keinen Überlastungsschutz dar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flügelbrecher mit einem wirksamen Überlastungsschutz zu schaffen, welcher erlaubt, daß auch unbrechbare und sehr harte Bestandteile durch den Brecher gehen können. Die Lösung besteht darin, daß die kammartig zwischen die Brechflügel greifenden Vorsprünge als in Reihen angeordnete Kammstäbe ausgebildet sind, die mittels einer Rasteinrichtung bis zu einem bestimmten Drehmoment festgehalten werden.
  • Wenn bei diesem Brecher ein unzerkleinerbares Stück, z. B. ein harter Gesteinsbrocken, zwischen die Flügel und die Kammstäbe gerät, so wird infolge des großen Drehmomentes, das von den Flügeln auf die Kammstäbe übertragen wird, ein Sperrorgan gelöst, und die Kammstäbe drehen sich um die Kammachse, bis die nächsten Kammstäbe in die Arbeitsstellung gelangen, d. h. zwischen die Flügelscheiben greifen und das Sperrorgan die Kammstäbe wiederum festhält. Das nicht zu zerkleinernde Gutstück wird beim Drehen der Kammstäbe nach unten ausgetragen. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, daß die Flügel und die Kammstäbe nicht beschädigt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die jeweils in einer radialen Ebene liegenden Kammstäbe im Winkelabstand von etwa 90° auf Kammscheiben angeordnet, die mit Abstand voneinander einzeln drehbar auf der Kammachse gelagert und mit je einer Rasteinrichtung versehen sind. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß beim Eindringen eines nicht zu zerkleinernden Stückes sich nicht alle Kammstäbe um die Kammachse drehen, sondern nur die Kammscheiben, die mit dem harten Gutstück in Berührung kommen. Auf den anderen Kammstäben wird dagegen die Kohle wie im normalen Betrieb des Brechers zerkleinert.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Flügelbrecher im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-11 in Fig. 1, Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Flügelbrechers im Schnitt, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3. Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Flügelbrecher weist ein Gehäuse 1 auf, das über einen nicht gezeichneten Bunker oder Fördermittel angeordnet ist. Das Gehäuse besitzt oben eine Öffnung 2 zur Aufgabe des zu zerkleinernden Gutes. In dem Gehäuse ist eine Welle 3 vorgesehen, die beiderseits des Gehäuses in Lagern 4 drehbar gehalten ist und an einem Ende eine Riemenscheibe 5 zum Antrieb aufweist. Auf der Welle sind eine Anzahl von Flügelscheiben 6 mittels Keilen 7 befestigt. Am Umfang sind die Flügelscheiben 6 mit Flügeln 8 versehen, deren Vorderkanten vorteilhaft etwa radial verlaufend angeordnet sind. Zwischen den Flügelscheiben 6 sind Abstandsringe 34 vorgesehen, so daß die Flügelscheiben an ihrem Umfang, d. h. zwischen den Flügeln 8, einen bestimmten Abstand a voneinander aufweisen.
  • In der gleichen Höhe wie die umlaufende Welle 3 ist mit Abstand von dieser Welle eine Achse 9 (Kammachse) vorgesehen. Diese ist mit ihren beiden Enden im Brechergehäuse festgehalten.
  • Auf der Kammachse 9 sind Kammscheiben 10 mit Abstand voneinander einzeln drehbar angeordnet. Die Ränder dieserKammscheiben gehen in strahlenförmig angeordnete Kammstäbe 11 über, die über den ganzen Umfang jeder Kammscheibe, d. h. über 360°, gleichmäßig verteilt sind. Jede Kammscheibe weist die gleiche Anzahl an Kammstäben auf. Wie unten noch näher ausgeführt wird, sind die Kammscheiben so auf der Kammachse gehalten, daß die Kammstäbe aller Kammscheiben, in der Längsrichtung der Kammachse gesehen, in Reihen nebeneinanderliegen. Eine dieser Reihen steht jeweils in Arbeitsstellung, d. h., die entsprechenden Kammstäbe ragen zwischen die Flügel 8 auf der umlaufenden Welle 3, so daß zwischen den Flügeln 8 und den Kammstäben 11 die aufgegebene Kohle zerkleinert wird.
  • In jeder Arbeitsstellung werden die Kammstäbe durch ein Sperrorgan bis zu einem bestimmten Drehmoment festgehalten. Dieses Sperrorgan weist vorteilhaft einen Sperring 26 auf, der konzentrisch an einer Seite jeder Kammscheibe befestigt ist und an seinem Umfang eine Anzahl von Aussparungen 12 besitzt, deren Abstände den Abständen der Kammstäbe 11 auf der Kammscheibe entsprechen. In eine dieser Aussparungen 12 greift vorteilhaft ein als Sperrklinke dienender Sperrzapfen 13 ein. Die Lage dieses Sperrzapfens ist so gewählt, daß beim Eingreifen dieses Zapfens in eine der Aussparungen 1.2 sich jeweils ein Kammstab der Kammscheibe in seiner Arbeitsstellung, d. h. zwischen den Flügeln 8, befindet.
  • Jeder Sperrzapfen 13 weist an seinem der Kammachse 9 abgewandten Ende eine zylindrische Verlängerung 14 von geringerem Durchmesser auf. Diese Verlängerung reicht mit ihrem Ende in eine Führungsbüchse 15, die in der Wand 16 des Brechergehäuses 1 verschraubt ist. Außerdem wird der Sperrzapfen 13 von einem Führungsring 17 gehalten, der mittels der Stege 18, 19 ebenfalls an der Gehäusewand 16 befestigt ist. Die zylindrische Verlängerung 14 des Zapfens ist in ihrem freien Teil umgeben von einer Schraubenfeder 20, die sich mit einem Ende gegen den vorderen, dicken Teil des Zapfens, mit dem anderen Ende gegen die Führungsbüchse 15 abstützt, den Zapfen mit einer bestimmten Kraft in die Aussparung 12 hineindrückt und auf diese Weise den Sperring 26 und damit die Kammscheibe 10 festhält.
  • Wie oben schon gesagt wurde, ist der Zapfen so angeordnet, daß sich in der gesperrten Lage der Kammscheibe 10 jeweils ein Kammstab in der Arbeitsstellung befindet. Dies ist bei sämtlichen Kammscheiben, die auf der Kammachse 9 angebracht sind, der Fall, und es entstehen auf diese Weise Reihen von Kammstäben, von denen eine rechenartig zwischen die Flügel 8 greift. Die Umdrehungsrichtung der Welle 3 und damit der Flügelscheiben 6 entspricht dem Pfeil 27 und ist mit Bezug auf die Kammstäbe so gewählt, daß zwischen den Flügeln 8 und den sich in Arbeitsstellung befindlichen Kammstäben die aufgegebene Kohle zerkleinert wird. Die Kraft der Feder 20 ist dabei so groß, daß bei dieser Zerkleinerungsarbeit jede Kammscheibe 10 in ihrer Stellung gehalten wird. Gerät jedoch ein nicht zu zerkleinerndes Stück, z. B. ein harter Gesteinsbrocken, zwischen die Flügel 8 und die Kammstäbe, so wird das von den Flügeln auf die Kammscheibe übertragene Drehmoment so groß, daß der Zapfen 13 aus der Aussparung 12 herausgedrückt wird. Dies wird in einfacher Weise dadurch ermöglicht, daß die in der Drehrichttung der Kammscheibe, angegeben durch den Pfeil 28, gesehene vordere Fläche 29 des Sperrzapfens 13 abgeschrägt ist, ebenso wie die entsprechende Fläche jeder Aussparung 12. Die Kammscheibe 10 dreht sich unter dem Druck der Flügel 8 so weit, daß der Gesteinsbrocken nach unten ausgetragen wird und der gegen die Richtung des Pfeiles 28 gesehene nächste Kammstab in dieArbeitsstellung zwischen den Flügelscheiben 6 gerät. In dieser Stellung greift der Zapfen 13 wiederum in eine Aussparung des Sperringes 26 und hält die Kammscheibe fest, so daß die nachrutschende Kohle wieder zerkleinert werden kann. Da für jede Kammscheibe eine besondere Sperrvorrichtung mit Sperring 26 und Sperrzapfen 13 vorhanden ist, bleiben diejenigen Kammscheiben, die nicht mit harten Gesteinsbrocken beaufschlagt werden, in ihrer Stellung, so daß auf den Kammstäben dieser Scheiben die Kohle auch während der Drehung eines oder mehrerer Kammscheiben weiter zerkleinert wird. Bei dieser Vorrichtung werden also nur die harten Berge unzerkleinert ausgetragen, während die Kohle vollständig in dem gewünschten Maße zerkleinert wird. Es ist deshalb in vorteilhafter Weise möglich, hinter dem Brecher einen Rost oder ein Sieb vorzusehen, auf dem die groben Berge von der zerkleinerten Kohle getrennt werden.
  • Fig. 3 und 4 zeigen einen Flügelbrecher, in dem die Zerkleinerung der Kohle und zugleich das Aushalten der groben Berge durchgeführt wird. Der Aufbau dieses Flügelbrechers mit Flügelscheiben und Kammscheiben ist grundsätzlich der gleiche wie bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Flügelbrecher. Der in Fig. 3 und 4 dargestellte Flügelbrecher weist jedoch die Besonderheit auf, daß unter den auf der Welle 3 angeordneten Flügelscheiben ein nach unten gekrümmter Rost welcher sich über die ganze Breite des Brecherinnenraumes erstreckt, vorgesehen ist. Dieser Rost besteht vorteilhaft aus einer Reihe von nebeneinander in radialen Ebenen, bezogen auf die Welle 3, angeordneten Rostleisten 22, welche konzentrisch zu der Welle 3 gekrümmt sind. Die Rostleisten werden durch Querstäbe 30 vorteilhaft in einem bestimmten Abstand voneinander gehalten. Mit einem Ende sind die Rostleisten 22 vorteilhaft zwischen den Kammscheiben 10 hindurch an eine Aufgabeschurre 23 herangeführt und am unteren Ende dieser Schurre befestigt. Im oberen Teil des Bereiches, in dem sie zwischen den Rostleisten hindurchgeführt sind, liegen die Oberkanten 24 der Rostleisten vorteilhaft in einer Ebene, welche die Verlängerung der Aufgabeschurre 23 darstellt. Mit ihrem zweiten Ende sind die Rostleisten 22 auf einer Trennwand 31 im Innern des Brechergehäuses befestigt. Diese Trennwand dient zur Scheidung des Schachtes 32 für die Abführung der zerkleinerten Kohle von dem Schacht 33 für die Abführung der groben Berge.
  • Wie aus Fig. 3 hervorgeht, weisen bei dem dargestellten Flügelbrecher die Kammstäbe 11 geradlinige Rückkanten 25 auf. Die Kammstäbe 11 sind auf den Kammscheiben so angeordnet, daß die Rückkanten der jeweils in einer Reihe liegenden Kammstäbe in einer Ebene liegen und daß diejenige Ebene, welche von den Rückkanten derjenigen Kammstäbe gebildet wird, die oberhalb der Kammachse den zwischen die Flügel 8 greifenden Stäben benachbart sind, etwa mit der von den Oberkanten 24 der Rostleisten 22 gebildeten Ebene etwa zusammenfällt, das bedeutet, daß die Aufgaberutsche 23 durch die Oberkante 24 der Rostleisten 22 und die Rückkante 25 der Kammstäbe 11 verlängert wird und dadurch bis auf die in Arbeitsstellung befindlichen Kammstäbe herabreicht und das zu zerkleinernde Gut der Brechzone zwischen den Flügeln 8 und den Kammstäben sehr gut zuführt.
  • Der in Fig. 3 und 4 dargestellte Flügelbrecher arbeitet in der Weise, daß dem Brecher das zu zerkleinernde Gut, z. B. Rohkohle, welche harte Steine enthält, durch die Öffnung 2 aufgegeben wird und zum Teil direkt in die Zerkleinerungszone zwischen den Flügeln 8 und den Kammstäben 11 fällt, zum Teil dieser Zone über die verlängerte Aufgaberutsche 23 zugeführt wird. Zwischen den Flügeln und den Kammstäben wird die Kohle zerkleinert, während die harten groben Berge, wie oben beschrieben, unzerkleinert durch die Brechzone wandern. Sowohl Kohle als auch Berge gelangen anschließend auf den gekrümmten Rost unter den Flügelscheiben 6 und werden auf diesem Rost mittels der Flügel 8 in Richtung des Pfeiles 34 transportiert. Dabei fällt die zerkleinerte Kohle zwischen den Rostleisten 22 hindurch und wird durch den Schacht 32 ausgetragen. Die groben Berge werden dagegen über die Trennwand 31 hinwegtransportiert und jenseits dieser Wand durch den Schacht 33 ausgetragen. Man erhält bei diesem Flügelradscheider die groben Berge von dem übrigen feinen Gut getrennt.
  • Die in Fig. 3 dargestellte Ausbildung der Kammscheiben 11 mit den geradlinigen und in einer Ebene liegenden Rückkanten 25 ist nicht nur bei einem Flügelbrecher vorteilhaft, der einen Rost mit den Rostleisten 22 aufweist, sondern auch bei einem Flügelbrecher ohne Rost, wie z. B. dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Brecher. Auch bei einem solchen Brecher wird durch die von den Rückkanten 25 gebildete Verlängerung der Aufgaberutsche eine sehr gute Zuführung des zu zerkleinernden Gutes in die Brechzone erreicht, womit zugleich eine Vorabsiebung der feinen Kohle verbunden ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Flügelbrecher, insbesondere für die Zerkleinerung von steinhaltiger Braunkohle und Steinkohle, mit einer im Brechergehäuse umlaufenden Welle, die mit in axialem Abstand voneinander angeordneten Brechflügelscheiben besetzt ist, die mit Gegenbrechwerkzeugen zusammenarbeiten, die auf einer zu dieser Welle parallelen Achse drehbar gelagert sind und mit radialen, in axialem Abstand voneinander angeordneten, kammartig zwischen die Brechflügel greifenden Vorsprüngen besetzt und zur Aufnahme eines vorgegebenen Drehmomentes eingerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge als in Reihen angeordnete Kammstäbe (11) ausgebildet sind, die mittels einer Rasteinrichtung (12, 13, 14, 15, 20) bis zum Erreichen eines bestimmten Drehmomentes festgehalten werden.
  2. 2. Flügelbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils in einer radialen Ebene liegenden Kammstäbe (11) im Winkelabstand von etwa 90° auf Kammscheiben (10) angeordnet sind, die mit Abstand voneinander einzeln drehbar auf der Kammachse (9) gelagert und mit je einer Rasteinrichtung (12, 13, 14, 15, 20) versehen sind.
  3. 3. Flügelbrecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite jeder Kammscheibe (10) ein konzentrischer Sperring (26) befestigt ist, der an seinem Umfang eine Anzahl von Aussparungen (12) aufweist, deren Abstände den Abständen der Kammstäbe (11) auf den Kammscheiben (10) entsprechen, und daß die Rasteinrichtung als Zapfen (13) ausgebildet ist, der mittels einer Feder (20) in eine der Aussparungen eingreift.
  4. 4. Flügelbrecher gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammstäbe (11) geradlinige Rückkanten (25) aufweisen und derart angeordnet sind, daß die Rückkanten der jeweils in einer Reihe vorgesehenen Kammstäbe in einer Ebene liegen, wobei die Ebene, welche von den Rückkanten derjenigen Kammstäbe gebildet wird, die oberhalb der Kammachse (9) den zwischen die Flügelscheiben (6) greifenden Kammstäben benachbart sind, die Verlängerung einer Aufgabeschurre (23) darstellt, die auf die zwischen die Flügelscheiben greifenden Kammstäbe führt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 263 965, 582 460.
DEK35919A 1958-10-04 1958-10-04 Fluegelbrecher, insbesondere zur Zerkleinerung von steinhaltiger Braun- und Steinkohle Pending DE1111913B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1205366B (de) * 1962-06-27 1965-11-18 Carl Schnell Maschinenfabrik Zerkleinerungsgeraet fuer Knochen od. dgl.

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE263965C (de) *
DE582460C (de) * 1931-04-29 1933-08-15 American Eng Co Ltd Vorrichtung zum Zerkleinern von festem Gut, insbesondere Schlacke, mittels mehrerer Brechwalzen

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